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"Pulsuhr", die auch Höhenmeter berücksichtigt?

"Pulsuhr", die auch Höhenmeter berücksichtigt?

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Hallo,

ich laufe seit einem halben Jahr und das eigentlich auf flachen Strecken (soweit man in Tirol wirklich flache Strecken findet :-). Jetzt möchte ich aber vermehrt auf Waldwege etc umsteigen und da gehts natürlich auf und ab.

Wenn ich jetzt aber nur die normale Strecke eingebe, dann sind das ja meistens wesentlich weniger km und auch die Kalorienzahl ist recht niedrig - ich suche nun ein "Gerät", das auch Höhenunterschiede miteinbezieht.

Was nimmt man da am besten?

Ein zweites Problem: ich habe bisher meine Strecken auf jogmaps ausgemessen, leider sind nun die hochauflösenden Satellitenkartn für meinen Ort verschwunden (warum auch immer), das gleiche bei google maps und auch bei google earth ist da nichts zu finden.

Gibt es da irgendwo eine Alternative?

Vielen Dank
Dagmar

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skippy2509 hat geschrieben:Was nimmt man da am besten?
Ich würde was mit barometrischen Höhenmesser nehmen. Die Polar S720 hat so was, gibt's aber von anderen Herstellen auch, musst Du mal gucken. GPS ist zu ungenau.
There are no answers. Only choices.

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ich hab das vorgängermodel.
die 710i
bin damit mehr als zufrieden
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !

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Mit Einschränkungen könnte ich Dir den Forerunner 305 empfehlen. Neben vielen normalen Funktionen (Puls, Geschwindigkeit usw.) misst dieser Dir die gelaufene Strecke aus. Später kannst Du Dir diese auf dem PC (z. B. mit Google-Earth) ansehen.

Höhenmeter werden ebenfalls angezeigt. Allerdings basiert das System auf GPS und ist somit nicht auf dem Meter genau. Wenn Dir der ungefähre Höhenunterschied jedoch ausreicht, ist das System super.

Viele Grüße

Petra

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Voyager hat geschrieben:Mit Einschränkungen könnte ich Dir den Forerunner 305 empfehlen. ....

Höhenmeter werden ebenfalls angezeigt. Allerdings basiert das System auf GPS und ist somit nicht auf dem Meter genau. Wenn Dir der ungefähre Höhenunterschied jedoch ausreicht, ist das System super.
Ich habe den zwar nicht, aber wenn ich mich richtig erinnere, hat der Forerunner von "melrose" weit über 1.000 Höhenmeter beim völlig flachen Mainz-Marathon registriert. Die Dinger scheinen alles zu können nur nicht Höhemeter messen!!!
Grüße
Andreas

Wettkämpfe 2007:

25 km: 1:44.05 (25.03.)
HM: 1:25:28 (15.04.)
M (Debut): 2:58:16 (06.05)
10,6 km (250 Höhenmeter): 42:29 (10.06)

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skippy2509 hat geschrieben:Hallo,

ich laufe seit einem halben Jahr und das eigentlich auf flachen Strecken (soweit man in Tirol wirklich flache Strecken findet :-). Jetzt möchte ich aber vermehrt auf Waldwege etc umsteigen und da gehts natürlich auf und ab.

Wenn ich jetzt aber nur die normale Strecke eingebe, dann sind das ja meistens wesentlich weniger km
Wie kommst du darauf? Selbst bei einer Steigung von 10% (das ist schon ziemlich kernig) beträgt die Abweichnung zwischen gelaufener Strecke und Projektion in die Ebene weniger als ein halbes Prozent!
Stichwort Pythagoras :zwinker4:
skippy2509 hat geschrieben: Ein zweites Problem: ich habe bisher meine Strecken auf jogmaps ausgemessen, leider sind nun die hochauflösenden Satellitenkartn für meinen Ort verschwunden (warum auch immer), das gleiche bei google maps und auch bei google earth ist da nichts zu finden.
Habt ihr irgendwelche Militäranlagen oder Geheimdienstzentralen in der Nähe?
skippy2509 hat geschrieben: Gibt es da irgendwo eine Alternative?

Vielen Dank
Dagmar
Von magicmaps gibt es Software zum ausmessen von Strecken, die auf den amtlichen Karten beruht - das ist aber natürlich nicht kostenlos. Die haben auch ein Angebot für Österreich (89,90 €).

Da werden auch die Höhenmeter mit berechnet.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Polar S625X, Höhenmesser muss allerdings kalibriert werde, funktioniert aber dann zuverlässig, sowohl Streckenlänge wie auch Höhenmeter

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loops hat geschrieben:Polar S625X, Höhenmesser muss allerdings kalibriert werde, funktioniert aber dann zuverlässig,
Nun ja - wenn gerade ein Tiefdruckgebiet im Anzug ist, kann's selbst auf der Tartanbahn mal 100 Meter innerhalb einer Stunde hochgehen... (vielleicht ist das der Grund, warum ich dort immer so ins Keuchen komme ;-)

Außerdem würde ich das nicht Kalibrieren nennen - Du musst halt Deine Starthöhe eingeben, da die Uhr ja letztlich nur Höhendifferenzen misst. Es kann übrigens ganz praktisch sein, die Starthöhe immer auf null zu stellen, weil man ja auch bei der Auswertung n ur an Höhendifferenzen interessiert ist...

Michael

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Im Normalfall (und da dürften die besseren Polar und Suunto-Modelle ähnlich genau sein) hat man während eines Laufs (Dauer: 2 Stunden) eine maximale Höhenabweichung von ca. 3...5 Metern - dies kann ich aus der Erfahrung der letzten zwei Jahre sagen.
Wenn es wirklich mal ein ausgeprägtes Tiefdruckgebiet (Kyrill z.B.) gibt, dann waren es in zwei Stunden bei uns in etwa (allerdings nur grob geschätzt) 20...30m in zwei Stunden - und wer läuft schon bei diesem Wetter...
Deshalb mein Rat: Sollten die Höhenmeterangaben möglichst genau sein, würde ich ausschließlich ein System mit barometrischer Höhenmessung wählen - der einzige Nachteil ist gegenüber GPS, dass man - sofern man Wert drauf legt - die "Starthöhe" zu Beginn einstellen sollte (ich starte bei 99% der Läufe von max. drei verschiedenen Punkten und hab mir diese einfach mit der Zeit gemerkt). Wenn man dies nicht tut, hat man zwar trotzdem ne sehr genau Auf- und Abstiegskurve, allerdings sind die angegebenen Höhenmeter (absolut - also auf Meereshöhe bezogen) nicht unbedingt das Wahre. Aber viel wichtiger sind die gelaufenen Höhenmeter sowie Puls (und ggf. Geschwindigkeit) zu der entsprechenden "Höhenkurve", oder nicht ;-)
Joachim

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Nachdem Suunto bei der Software für die T6 nun mehrfach nachgebessert hat, stimmen die Auf- und Abstiegswerte wieder. Ich bin zufrieden mit dem Gerät. Vor dem Lauf die Starthöhe eingestellt (da ich immer vom selben Punkt aus starte, ist das leicht zu merken 145 m ü. NN) und los gehts...

Meine 6 km Runde hat 56 Meter Höhenunterschied und das schwankt dann zwischen 53 und 58 Metern, je nach Wetterlage. Damit kann ich leben. Bei der 12 km Runde sind es 63 Meter Höhenunterschied (davon allein 40 auf 2 km)

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Hi Michael
stachelbär hat geschrieben:Außerdem würde ich das nicht Kalibrieren nennen - Du musst halt Deine Starthöhe eingeben, da die Uhr ja letztlich nur Höhendifferenzen misst.
Warum nicht? Du ordnest dem Messwert unter gegebenen Bedingungen den bekannten Wert (z.B. Höhenangabe aus topographischer Karte) zu. Genau das nennt man Kalibrieren.

Grüsse
Michael
There are no answers. Only choices.

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Im Grunde ist es egal, auf welche Höhe man die Polar-Uhr eingestellt hat. Man kann den Basiswert später in der Software korrigieren. Man kann übrigens auch den Endwert auf den Basiswert setzen, dann passt die Software die gesamte Höhenverlaufskurve an.
Was man nicht kann, ist den Basiswert und den Endwert getrennt voneineinander korrigieren (wäre nützlich wenn das Ziel nicht mit dem Start übereinstimmt), obwohl das programmiertechnisch eigentlich kein Problem darstellen sollte.

Ich habe allerdings festgestellt, dass weder meine S625X noch die Software die kummulierten Höhenmeter korrekt berechnet. Sie zeigt grundsätzlich zu wenig an. Man kann das überprüfen, indem man die HRM-Datei in Excel einliest und in der Spalte mit den Höhenmetern nur die positiven Differenzen addiert. Die Software PC-Sport berechnet das korrekt.

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Hendock hat geschrieben:Ich habe allerdings festgestellt, dass weder meine S625X noch die Software die kummulierten Höhenmeter korrekt berechnet. Sie zeigt grundsätzlich zu wenig an. Man kann das überprüfen, indem man die HRM-Datei in Excel einliest und in der Spalte mit den Höhenmetern nur die positiven Differenzen addiert.
Die Frage ist, was in diesem Zusammenhang "korrekt" bedeutet. Wenn wir mal luftdruckschwankungsbedingte Fehler ignorieren, ist immer noch jede Einzelmessung grundsätzlich fehlerbehaftet. Eine Glättung der Daten kann hier sinnvoll sein und ein besseres Ergebnis liefern als das simple Addieren der Messwerte. Vielleicht macht Polar genau das?
There are no answers. Only choices.

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Dromeus hat geschrieben:Die Frage ist, was in diesem Zusammenhang "korrekt" bedeutet. Wenn wir mal luftdruckschwankungsbedingte Fehler ignorieren, ist immer noch jede Einzelmessung grundsätzlich fehlerbehaftet. Eine Glättung der Daten kann hier sinnvoll sein und ein besseres Ergebnis liefern als das simple Addieren der Messwerte. Vielleicht macht Polar genau das?
Schon möglich. Man müsste halt wissen, nach welchem Algorithmus Polar das berechnet.

Ich bin halt von den aufgezeichneten Werten ausgegangen, die die Uhr (so wie ich sie eingestellt habe) alle 5 sek. speichert. Und dann auch nur volle Meter. Auf dieser Basis habe ich die kummulierten Höhenmeter nach meinem Dafürhalten korrekt berechnet.

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Dromeus hat geschrieben:Genau das nennt man Kalibrieren.
Mag sein, ich hätte das einfach "Basiswert einstellen" genannt ;-) Unter Kalibrieren hätte ich verstanden, dass man zumindest zwei (Höhen-) Messpunkte eingibt, um die Steigung der Messgerade zu justieren. Das ist aber wohl Haarspalterei...

Viele Grüße,

Michael

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JoggWithoutDog hat geschrieben: Wenn es wirklich mal ein ausgeprägtes Tiefdruckgebiet (Kyrill z.B.) gibt, dann waren es in zwei Stunden bei uns in etwa (allerdings nur grob geschätzt) 20...30m in zwei Stunden - und wer läuft schon bei diesem Wetter... Joachim
Das geht auch anders. Bin mal bei kaltem Wetter nach dem Laufen nach Hause gekommen, schnell unter die Dusche und schön heiß geduscht, dabei die Uhr aus Versehen angelassen. Waren glaube ich über 250 Höhenmeter Differenz in der Dusche. Das war mal ein Berglauf!

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...wenn entsprechend heiß, Schuhe mit Pod dran lassen - man läuft dann zusätzlich noch ne volle Runde und das mit 250 m Höhendifferenz ;-)))
Ich dusche grundsätzlich ohne Uhr ... aber wäre direkt mal interessant, das auch zu probieren.
Spass beiseite:
Schon mal Happy Weekend and good running
Joachim
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