Banner

Dieter B. will wieder Marathon laufen...

2
Meine Achtung ist ihm gewiss.

Erst recht, wenn er wieder die "Grösse" zeigt, auszusteigen, wenn er sein selbstgesetztes Ziel nicht mehr erreichen kann. :daumen:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

3
nikmems hat geschrieben:Meine Achtung ist ihm gewiss.

Erst recht, wenn er wieder die "Grösse" zeigt, auszusteigen, wenn er sein selbstgesetztes Ziel nicht mehr erreichen kann. :daumen:
Dem kann ich nicht folgen, vor allem, weil er vor seinem Ausstieg in Hamburg in einem bekannten Laufmagazin das Ankommen als das oberste Ziel darstellt. Und das allgemein, nicht nur für Freizeitläufer. Hätte er sich dieses (erreichbare) Ziel auch gesteckt, gäbs keinen Grund zum Aussteigen. Seine Begründung war , dass er sein Zeitziel nicht erreicht hätte - zu viel vorgenommen.

Ansonsten ist es mir schnurz, ob ein Profi, der mit meinem Startgeld finanziert wird, vor mir, nach mir oder überhaupt nicht ankommt.

Achim

4
Der soll nicht nur immer davon quatschen sondern es mal tun!

Magimaus

6
...und ich hatte im ersten Moment an Dieter Bohlen gedacht :klatsch:

7
Magimaus hat geschrieben:Der soll nicht nur immer davon quatschen sondern es mal tun!
Vielleicht ist die Kohle im hause Baumann alle :noidea: bisschen Presse und PR hat noch keiner Haushaltskasse geschadet. Aus welchem Teil Deutschlands war er doch noch gleich :gruebel: :D ???
mein Tipp: don´t feed the troll :zwinker5:
na gucken wir mal was draus wird
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

8
El Cativo hat geschrieben:...und ich hatte im ersten Moment an Dieter Bohlen gedacht :klatsch:

das wäre ne Meldung!

na ja wenn die richtige vor ihm herläuft oder fährt könnte das ja klappen... :)
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

Bild
Bild

9
Martinwalkt hat geschrieben:schon vier Beiträge und noch niemand hat das Wort Zahnpasta in den Mund genommen. :D

und weg

ZAHNPASTAAA :teufel:

10
El Cativo hat geschrieben:...und ich hatte im ersten Moment an Dieter Bohlen gedacht :klatsch:


Wundern würde es mich nicht. Jürgen Drews hat damit doch auch schon Schlagzeilen gemacht.
Steif sieht das schon richtig: vielleicht ist die Kohle alle.
Dann fängt die Prominenz an Marathon zu laufen oder Bücher zu schreiben...

Ein Sammelsurium aus diesem Forum würde auch ein lustiges Buch geben
so a la Achim Achilles....

LG
Magimaus

11
Martinwalkt hat geschrieben:schon vier Beiträge und noch niemand hat das Wort Zahnpasta in den Mund genommen. :D

und weg
Ich hatte heute schon Zahnpasta im Mund bevor der Eintrag entstand :nick:

12
Der gute Dieter muß hier ja mal wieder eine Menge einstecken. :zwinker5: Nun ja, daß schnelle Bahnläufer nicht unbedingt gute Marathonläufer sind, hat man ja dieses Jahr wieder am Beispiel Alexander Lubina in Mainz gesehen. Ich bin jedenfalls gespannt was der "Lebensläufer" Baumann ( :zwinker4: ) in Frankfurt zu leisten imstande ist.

Zahnpasta hin oder her, eines muß man ihm lassen: Sein Finish 1992 in Barcelona war dramaturgisch ganz groß: http://www.youtube.com/watch?v=i3ZZjC-MEHc
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

13
Magimaus hat geschrieben:Steif sieht das schon richtig: vielleicht ist die Kohle alle.

:confused: Wer den Weg von Dieter Baumann in den letzten Monaten verfolgt hat, als Trainer, der Hobbyläufer und Strafgefangene zum Marathon begleitet hat, findet den Schritt nur logisch, dass er es nochmal selbst versuchen will. Ohne den Druck von damals. Warum denkt man immer nur gleich an Geld? Warum soll ein prominenter Läufer nicht die gleiche Lust an der Strecke haben wie wir? :confused:
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

14
frauschmitt2004 hat geschrieben:? Warum soll ein prominenter Läufer nicht die gleiche Lust an der Strecke haben wie wir? :confused:

..und was sind wir doch alle nach vermeintlich großen Namen heischend !
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

16
El Cativo hat geschrieben:...und ich hatte im ersten Moment an Dieter Bohlen gedacht :klatsch:
:peinlich: Ich auch
Naja, er kommt aus Oldenburg und Oldenburg bekommt nächstes Jahr auch einen Marathon :) Das hatte ich gerade im Kopf und da dachte ich halt...

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

17
frauschmitt2004 hat geschrieben: :confused: Wer den Weg von Dieter Baumann in den letzten Monaten verfolgt hat, als Trainer, der Hobbyläufer und Strafgefangene zum Marathon begleitet hat, findet den Schritt nur logisch, dass er es nochmal selbst versuchen will. Ohne den Druck von damals. Warum denkt man immer nur gleich an Geld? Warum soll ein prominenter Läufer nicht die gleiche Lust an der Strecke haben wie wir? :confused:


Weil wir nicht so ein Tamtam drumrum machen sondern einfach laufen.
Gruß
Magimaus

18
frauschmitt2004 hat geschrieben:Warum soll ein prominenter Läufer nicht die gleiche Lust an der Strecke haben wie wir? :confused:
Warum hatte er sie nicht beim Debut? Die Situation war die gleiche: Karriere im Arsch, und nichts zu verlieren. Oder hatte er 2002 in Hamburg ernsthaft geglaubt, neben der Antrittsprämie und Sponsorengeldern als ehemaliger Bahnläufer über maximal 10.000m einen Blumenpott zu gewinnen? Er hat damals bei ganz vielen Hobbyläufern sein Gesicht eingebüßt. Die Reaktionen im Thread bestätigen das. Wollte er mit einer guten Platzierung beim Hamburgmarathon 2002 der Masse zeigen, daß er es kann? Einfach den Dopingvorwürfen, von denen er bereits rehabilitiert war, trotzen undmit einer guten Zeit davonrennen?
Warum? Wozu? Wem wollte er was mit viel PR (und Geld) beweisen?

Wenn auch nur in ein paar wenigen Sätzen, er hat lobende Worte in seinem o.g. "Lebenslauf" für die vielen Hobbyläufer übrig. Worte, die nach der Sehnsucht klingen, auch mal schwach sein zu dürfen. Ich würde mir über meinen Charakter und meine Rolle in der Gesellschaft Gedanken machen wenn ich so wie er den (zeitweise gefesselten) Egomanen und Ellenbogenmenschen spiele(n muss weil meine Geldgeber es so fordern) und dies im Verlauf meines Lebens erkenne. Klar ist, daß er Geld bekommen hat, 2002 am Start in Hamburg zu stehen. Geld, das neben den Sponsoren auch die breite und in diesem Fall verbitterte Masse der Veranstaltung mitträgt....

Wie die breite Masse denkt zeigte dieses Jahr ein kleines Erlebnis hier in Hamburg. Als ich beim Mizuno-Stand Schuhe anprobierte war von der benachbarten Bühne/Tribüne deutlich mehr Getöse zu hören. Als Fidi kichernd einen anderen Läufer mit "der soll doch erst mal selbst einen zu Ende laufen bevor er hier die schlauen Tipps gibt" zitierte, wußte ich, daß Dieter Baumann nebenan sein Medienspektakel veranstaltet.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

19
Ich verstehe Euch nicht so ganz. Der Herr Baumann hatte sich seinerzeit in Hamburg ein Ziel gesetzt. Das Ziel war nicht, wie bei den meisten von uns, beim ersten mal nur durchzukommen - ich glaube, dass wäre keine wirkliche Herausforderung für ihn gewesen - sondern eine bestimmte und auch sehr anspruchsvolle Zeit zu laufen.
Im Verlauf des Rennens hat er gemerkt, dass er dieses Ziel nicht mehr erreichen kann und da ihn etwas anderes nicht interessiert hat, hat er das Rennen beendet. Mal ehrlich: Hohn und Spott wäre ihm doch auch im anderen Fall gewiss gewesen. Ich kenne Euch doch.
Ich will das mal mit einer Schachpartie vergleichen. Ich nehme eine Partie auf weil ich gewinnen will. Wenn ich irgendwann im Endspiel feststelle, dass ich nicht mehr gewinnen kann, dann kippe ich meinen König um und gebe das Spiel verloren. Es ist mir dann schnuppe ob ich statt in 30 in 40 Zügen verloren hätte. Verloren hätte ich so oder so. Ich wollte aber gewinnen also was solls.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

20
Ripple hat geschrieben:Ich verstehe Euch nicht so ganz. Der Herr Baumann hatte sich seinerzeit in Hamburg ein Ziel gesetzt. Das Ziel war nicht, wie bei den meisten von uns, beim ersten mal nur durchzukommen - ich glaube, dass wäre keine wirkliche Herausforderung für ihn gewesen - sondern eine bestimmte und auch sehr anspruchsvolle Zeit zu laufen.
Im Verlauf des Rennens hat er gemerkt, dass er dieses Ziel nicht mehr erreichen kann und da ihn etwas anderes nicht interessiert hat, hat er das Rennen beendet.
:daumen: :daumen: :daumen: und mehr sage ich dazu schon nicht mehr, denn ich kann garnicht soviel essen wie ich hier bei einigen Kommentaren :kotz: möchte.

Torsten

21
Ripple hat geschrieben:Ich verstehe Euch nicht so ganz. Der Herr Baumann hatte sich seinerzeit in Hamburg ein Ziel gesetzt. Das Ziel war nicht, wie bei den meisten von uns, beim ersten mal nur durchzukommen - ich glaube, dass wäre keine wirkliche Herausforderung für ihn gewesen - sondern eine bestimmte und auch sehr anspruchsvolle Zeit zu laufen.
Im Verlauf des Rennens hat er gemerkt, dass er dieses Ziel nicht mehr erreichen kann und da ihn etwas anderes nicht interessiert hat, hat er das Rennen beendet. Mal ehrlich: Hohn und Spott wäre ihm doch auch im anderen Fall gewiss gewesen. Ich kenne Euch doch.
Ich will das mal mit einer Schachpartie vergleichen. Ich nehme eine Partie auf weil ich gewinnen will. Wenn ich irgendwann im Endspiel feststelle, dass ich nicht mehr gewinnen kann, dann kippe ich meinen König um und gebe das Spiel verloren. Es ist mir dann schnuppe ob ich statt in 30 in 40 Zügen verloren hätte. Verloren hätte ich so oder so. Ich wollte aber gewinnen also was solls.

Ciao
Michael
Ich stimme deiner Meinung voll und ganz zu.

Gruß Jens

22
Steif hat geschrieben:Warum hatte er sie nicht beim Debut? Die Situation war die gleiche: Karriere im Arsch, und nichts zu verlieren. Oder hatte er 2002 in Hamburg ernsthaft geglaubt, neben der Antrittsprämie und Sponsorengeldern als ehemaliger Bahnläufer über maximal 10.000m einen Blumenpott zu gewinnen? .

Seh ich nicht so.
Die Karriere ging damals dem Ende zu, im Arsch, naja...
Ich denke seine große Motivation war damals, zum Ende der Karriere, noch mal das große Erlebnis Marathonlauf bei den olympischen Spielen in Athen.

Den Ausstieg kann ich ganz gut nachvollziehen, wollte er nicht einen weiteren Versuch in Neu-York starten? Da ist ein Ausstieg allemal sinnvoller, als sich kaputt zu laufen und den weitern Versuch ebenfalls zu beerdigen.
Gut, dann war er wohl so schlau und hat ganz drauf verzichtet.

Jetzt mit etwas Abstand will er für sich die Scharte Marathon noch auswetzen, ist doch legitim, oder.

Achja, und wer 2002 in Hamburg durchgelaufen ist: Ihr seid alle "Marathonsiegerbesieger" :beten2: :beten2: :beten2: :beten2: :beten2:

23
Ripple hat geschrieben:Das Ziel war nicht, wie bei den meisten von uns, beim ersten mal nur durchzukommen - ich glaube, dass wäre keine wirkliche Herausforderung für ihn gewesen - sondern eine bestimmte und auch sehr anspruchsvolle Zeit zu laufen.
Dann soll er sich aber nicht hinstellen und den Leuten versuchen mit geschwollenen Worten und viel Getöse wie bspw. diesen:
Sie haben verschiedene Fertigkeiten durch das Laufen geübt. Beispielsweise, die richtige Selbsteinschätzung zur eigenen Leistung, oder das zielgerichtete Training auf einen Wettkampf. Diese "Immer-wieder-aufs-Neue-Parole" mag albern klingen, sie hilft aber für das übergreifende Ziel "einer regelmäßigen sportlichen Betätigung". Aber Vorsicht: Irgendwann gibt es keine Verbesserung mehr. Der eigene Körper, in jungen Jahren ein Garant für ungeahnte Kräfte, führt einem die Grenzen der Leistungsfähigkeit vor Augen.
die Welt zu erklären. Vor dem Hintergrund des DNF wirkt das dann für mich so ähnlich, als wolle Helmut Schmidt mir die Schädlichkeit des Rauchens erklären und mich überzeugen doch endlich aufzuhören.

Weniger Medienrummel wäre manchmal mehr und eine bessere PR für ihn.
:meinung: und wenn die jemand zum :kotz: findet isset mir scheissegal.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

24
Wenn Herrn Baumann nur ein beendeter Marathon fehlt - er hätte Ihn schon haben können! Ich such mal das Heft raus in dem er vor dem Hamburg-Marathon gesagt hat, dass er nicht aufgeben will - egal welche Zeit rausspringt. Das Zitat reiche ich dann noch nach.

Grüße PapaBaer

25
Ripple hat geschrieben: Das Ziel war nicht, wie bei den meisten von uns, beim ersten mal nur durchzukommen - ich glaube, dass wäre keine wirkliche Herausforderung für ihn gewesen - sondern eine bestimmte und auch sehr anspruchsvolle Zeit zu laufen.

Für viele von uns ist es auch keine Herausforderung, einen Marathon durchzulaufen. :zwinker5:
Auch ich nehme mir (für mich) anspruchsvolle Zeiten vor. Wenn ich während des Rennens dann merke, dass diese Zeit aus welchen Gründen auch immer nicht zu realisieren ist, laufe ich trotzdem durch. Sofern ich nicht ernsthaft verletzt wäre, würde ich niemals aussteigen.
Ripple hat geschrieben: Ich will das mal mit einer Schachpartie vergleichen.

Kein sehr anschaulicher Vergleich, wie ich finde. Beim Schach hat man einen Gegner und es gibt exakt drei verschiedene Möglichkeiten, wie die Partie ausgehen kann.
Ripple hat geschrieben: Wenn ich irgendwann im Endspiel feststelle, dass ich nicht mehr gewinnen kann, dann kippe ich meinen König um und gebe das Spiel verloren.

Naja, ich versuche dann erst einmal, das Ding noch Remis zu halten. Gerade im Endspiel ist die Spanne von Gewinnen zu Verlieren doch recht breit. Und Turmendspiele sind bekanntlich immer Remis. :zwinker2:
Gruß
Peter

26
PapaBaer hat geschrieben:Wenn Herrn Baumann nur ein beendeter Marathon fehlt - er hätte Ihn schon haben können! Ich such mal das Heft raus in dem er vor dem Hamburg-Marathon gesagt hat, dass er nicht aufgeben will - egal welche Zeit rausspringt. Das Zitat reiche ich dann noch nach.

Grüße PapaBaer

Ja toll - finde das Zitat und schreibe es hier rein. Und dann? Was soll das? Mir ist es jedenfalls schon öfter so gegangen, dass ich mir etwas vorgenommen habe, es im Freundes- und Bekanntenktreis verkündete und dann doch etwas anderes gemacht habe. Ja und? Es kratzt niemanden nur bei Herrn Baumann wird so etwas hoch bewertet und nur weil er uns (mir zumindest) 1992 mit seinem olympischen Endspurt die Tränen in die Augen getrieben hat.

@Steif
Warum sollte ein Kettenraucher nicht einen anderen Raucher über die Schädlichkeit des Rauchens aufklären und ihn zum nichtrrauchen überreden können? Wir wissen und der Kettenraucher auch, das rauchen schädlich ist, sowie süchtig und abhängig macht. Der Kettenraucher hat für sich selbst erkannt, dass er für sich nichts mehr ändern kann, aber er kann seine Erfahrung durchaus an andere weiter geben.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

Wenn ich das gewusst hätte

27
Warum hat mir das keiner vorher gesagt, dass der Didi noch nie einen Marathon geschafft hat?
Ich trainiere jetzt seit fast zwei Jahren nach seinem Buch und nach seinen Trainingsplänen, aber ich glaube(bzw. hoffe), die hat sowieso sein Frau geschrieben. :zwinker5:
Naja...vielleicht hat er ja nicht nach seinen eigenen Trainingsplänen gearbeitet... Ich fahre damit bisher sehr gut!
Ob ich meinen ersten Marathon in Köln bestehe werden wir ja sehen, aber wenn ich über 4 Stunden brauche steige ich aus.....(oder doch nicht) :confused:
2002 war jedenfalls seine Karriere nicht am Ende. Er hat bei der EM2002 über 10km den 2.Platz gemacht.
Also damit hätte er sicher noch eine Weile Kohle verdienen können.
Ich mach jetzt aber Schluss, denn ich muss jetzt Zähne putzen!
Comeback 27.09.2009 in Bertlich

2008 9.Feb WLS Duisburg 10km 44:14 PB
2008 1.März WLS Duisburg 15km 1:11:13 PB
2008 29.März WLS Duisburg HM 1:40:10 PB
2008 27.April Hermannslauf 31,5km 3:16:35
2008 01.Juni Rhein-Ruhr-Marathon 3:56:02 PB

28
Ripple hat geschrieben:Der Kettenraucher hat für sich selbst erkannt, dass er für sich nichts mehr ändern kann, aber er kann seine Erfahrung durchaus an andere weiter geben.

Ciao
Michael
Er kann!!! Es nur eine Frage ob er es will, oder es nicht viel bequemer ist in seiner eingefahrenen "Comfort-Zone" zu bleiben. Veränderung ist oft auch mit Schmerzen verbunden.
"Nur wer an seine Grenzen geht, kann sie auch überschreiten" - steht sogar unter Deinen Postings :teufel:
Der Vergleich hinkt also!

29
miatara hat geschrieben:Sofern ich nicht ernsthaft verletzt wäre, würde ich niemals aussteigen.
OK. Aber warum soll jemand anders dazu nicht eine andere Meinung haben dürfen. Ist es verwerflich, auszusteigen (z.B. wenn man merkt, dass man sich verkalkuliert hat)?

Und was das große Tamtam angeht: Wenn man "Dieter B." heißt (egal ob "...ohlen" oder "...aumann" :D ), kann man nicht einfach so mal ohne Tamtam einen Marathon laufen. Leider.

Ich werde mir das jedenfalls anschauen (aber nicht seinetwegen). Und ich bin gespannt, was der alte Sack noch drauf hat.

@pingu, cativo: Ihr seid entweder zu jung oder Ihr schaut die falschen Sender (wobei 2. dir Folge von 1. sein könnte)... :zwinker2:

Michael

30
Bei dem Trött fällt mir nur ein, wie wir alle
durch so einem Medienhype durch die Presse beeinflußbar
sind und eigentlich nur willige Opfer
einer marktschreierischen Berichterstattung, die mit großen Namen
und kaum bis schlecht recherchierten Hintergründen in der Gegend rumschleudert.

Mir drängt sich die Frage auf, ob eigentlich die meisten wissen(ohne nachzuschlagen), wer aktuell der schnellste deutsche Marathonläufer(07) in D ist???

Naaaa, ich schreib es mal

Martin Beckmann, 2:15:22 (Hamburg 07)
(hätten latürlich alle ohne mit der Wimper zu zucken gewusst)

Nur soetwas steht in dieser "Fachpresse" nicht.

Mahlzeit
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

31
[...] Der Anreiz zum Durchhalten ist groß, denn Baumann läuft für einen guten Zweck. «Wenn ich es noch mal probiere, dann muss es teuer bezahlt werden», so der Schwabe. Und gleich drei Sponsoren wollen seine Bemühungen entlohnen. Jede Minute unter drei Stunden bringt 1000 Euro in die Kasse.

Bestimmt ist das Geld zu 50 Prozent für die Nachwuchsförderung in den Landesverbänden Hessen und Baden-Württemberg sowie zu den anderen 50 Prozent für die Wiederherstellung der Laufbahnen eines Tübinger Stadions. [...]

Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... id=3834930
Das dürfte ihn genügend motivieren, den Marathon zu finishen. Jedenfalls hätte die Öffentlichkeitswirksamkeit eines Dieter Baumanns so auch eine positive Seite. (Außer er merkt bei km 35, daß er es nicht mehr sub3h schafft, und steigt aus. :teufel: ) Also, Dieter, streng Dich an! :zwinker5:
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

33
1.
Ich denke, der Ausstieg damals zeigt mal wieder, wie anspruchsvoll und kompliziert ein Marathon sein kann.

2. Aufgeben ist keine Schande, das habe ich auch schon 2 x in 10 km Wettkämpfen gemacht, naja, was heißt müssen, ich hatte einfach keinen Bock mehr, mich für eine mittelmäßige Zeit und Platz 5 oder 6 zu quälen.

3.
Sich für eine Strecke anmelden, damit war die Presse doch schon groß genug, ohne die Werbetrommel zu rühren, und was sollte Baumann denn sagen, eine Zeit unter 2:30 wäre super, also hat er eine Sub 2:20 ausgegeben und ist durch abolut falsche Vorbereitung ( nur die kreide ich ihm an - nicht seine Aufgabe ) "gescheitert."

4.
Ein Haile läuft seit Jahren vergeblich den WR im Marathon hinterher, und wird ihn auch nicht mehr laufen, dafür müssen Alibiweltrekorde wie der Stundenlauf herhalten. Ist das rühmlicher ? In London waren es angeblich Bäume am Wegesrand, deren Blüten eine allergische Reaktion hervorgerufen und damit die Aufgabe erzwungen hätten :tocktock:

5.
Jeder, der Marathon läuft, kann "plötzlich" ab km 20 merken, das wird heute nichts, und wenn dann die km-Abschnitte sehr kurzfristig in seinem Fall von 3:10 auf 4 min. steigen, dann ist doch klar, wie die km-Abschnitte bei km 35 ausgesehen hätten. Rechnet das mal hoch auf ein Tempo Anfangs von 5 min. Wer würde da den Marathon im Ziel beenden ?

Alfa

34
Der Hiddestorfer hat geschrieben:Bei dem Trött fällt mir nur ein, wie wir alle
durch so einem Medienhype durch die Presse beeinflußbar
sind und eigentlich nur willige Opfer
einer marktschreierischen Berichterstattung, die mit großen Namen
und kaum bis schlecht recherchierten Hintergründen in der Gegend rumschleudert.

Mir drängt sich die Frage auf, ob eigentlich die meisten wissen(ohne nachzuschlagen), wer aktuell der schnellste deutsche Marathonläufer(07) in D ist???

Naaaa, ich schreib es mal

Martin Beckmann, 2:15:22 (Hamburg 07)
(hätten latürlich alle ohne mit der Wimper zu zucken gewusst)

Nur soetwas steht in dieser "Fachpresse" nicht.

Mahlzeit
Bei allem Respekt vor den Leistungen von Beckmann, Kröckert und Co. - Aber ehrlicherweise muß man sagen, mit einer 2:15 reißt man international nunmal nichts. Es ist zwar einerseits schade, daß dann ein alternder Bahnläufer, der vielleicht noch eine 2:40 laufen kann, im Mittelpunkt der Presseberichterstattung zum Thema Marathon steht. Aber andererseits auch irgendwie verständlich. Ohnehin wird ja wohl ein Rudel Kenianer den Sieg in Frankfurt unter sich ausmachen.

Beckmann ist dann in Hamburg ja auch "nur" 17. geworden. Interesse für Läufer in einer breiteren Öffentlichkeit wird durch internationale Titel erreicht (an den Beispielen Ulrike Maisch und Jan Fitschen zu sehen). Das mag man gut finden oder nicht. Aber so läuft das Geschäft eben. Solange die deutsche Männer-Elite im Marathon nicht 7, 8 Minuten schneller wird, bleibt sie nur einer Minderheit bekannt. Und solange wird ein Dieter Baumann unberechtigterweise(?) "interessanter" sein.

Aber das alles zeigt doch nur einmal wieder: Was in der Presse berichtet wird, und vor allem auch wie dort die Bedeutung von Themen gewichtet wird, sollte man ab und zu kritisch hinterfragen. (Nicht nur im Bereich Marathonlauf.)

In diesem Sinne: Don't believe the hype! :zwinker5:
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

35
hm,

irgendwie scheint mir hier in Vergessenheit zu geraten, was der gute Dieter so alles geleistet hat. Der hat immerhin einmal Gold und einmal Silber über 5000m bei Olympischen Spielen, 40(!) nationale Titel zwischen 1500m und 10000m und und und gewonnen und hält soweit ich weiß immer noch die dt. Rekorde über 3000, 5000 und 10000m. Da kann m.E nicht im geringsten von "Karriere im Arsch" die rede sein.Peinlich/Traurig eher für alle derzeitigen Aktiven, dass da keiner mehr in diese Regionen vorstößt. Außerdem erklärt es, warum es bei ihm einige interressiert, ob er wieder, was auch immer, laufen will.
Die Geschichte mit dem durchlaufen sehe ich so wie Ripple.

36
Herzhaft lachen musste ich bei Magimaus` Anmerkung, wir würden nicht so ein Tamtam drumrum machen. :hihi:
Mal ernsthaft: Gibt es in punkto peinlicher Selbstdarstellung, gerade bei kommunalen Sportveranstaltungen, eine größere Geißel des Universums als den Hobbysportler an sich?

37
Habs trotzdem noch rausgesucht:
Zitat aus D.Baumanns Kolumne in RUNNERS´S WORLD 5/2005:

"EINBRUCH IN EPPENDORF? ...
...Im Geiste sah ich den Chefredakteur von RUNNERS´S WORLD irgendwo in Eppendorf auf mich warten. Aber mit Stil würde ich weiterlaufen, bis ins Ziel. Egal was auch kommen mag. Für alle, die am Start stehen, ein gewichtiger Grund. Zeiten hin, Zeiten her, auch für mich."
soweit sein Schlußsatz.

Man kann es aber auch mit Franz-Joseph Strauß halten, frei nach dem Motto:
"...was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"

Grüße PapaBaer

38
PapaBaer hat geschrieben:
Man kann es aber auch mit Franz-Joseph Strauß halten, frei nach dem Motto:
"...was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"

Grüße PapaBaer

...und der Spruch stammt meines Wissens von Konrad Adenauer (ich meine bei der Einführung der Bundeswehr bezogen auf seinen Spruch: "wer als Deutscher noch Mal eine Waffe anfasst, dem soll der Arm abfallen!" oder so ähnlich.)
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

39
Hast Recht :klatsch: der Irrtum lag auf meiner Seite. War natürlich Konrad Adenauer.

Asche auf mein Haupt :peinlich:

40
Ich weiß nicht, welche Ambitionen er in HH 2002 hatte, wahrscheinlich Sub 2:10. Als 4 h Läufer erlaube ich mir keine Kommentare darüber, ob man aussteigen sollte, wenn man während des Rennens merkt, es ist nicht drin sondern nur eine 2:20.

Ich denke Leistungssportler haben da eine ganz andere Sicht der Dinge als Hobbyläufer. Dass er vorher etwas versprochen hat was er dann nicht mehr gehalten hat (zu finishen), wird im bis heute sicherlich leid tun und wenn er damals in den wenigen Minuten in denen er sich entscheiden musste - mitten im mentalen Loch - geahnt hätte, welchen Ruf er sich damit erwirbt, wäre er vielleicht auch nicht ausgestiegen.

41
Ripple hat geschrieben:...und der Spruch stammt meines Wissens von Konrad Adenauer (ich meine bei der Einführung der Bundeswehr bezogen auf seinen Spruch: "wer als Deutscher noch Mal eine Waffe anfasst, dem soll der Arm abfallen!" oder so ähnlich.)
Nun, der mit dem Gewehr und dem Arm war, zumindest der Legende nach, Strauß. Allerdings existieren verschiedene 'Zitate' dazu .....

Beispiele:
Ehe ich je wieder ein Gewehr anfasse, soll mir der Arm abfallen.
Mir möge der rechte Arm abfallen, wenn ich jemals wieder ein Gewehr anfasse.
Er werde nie mehr ein Gewehr in die Hand nehmen, andernfalls solle ihm der Arm abfallen
Wer noch einmal das Gewehr in die Hand nimmt, dem möge die Hand abfallen
Der mit dem Geschwätz war Adenauer.

[
Bild

42
[quote="miatara"]Für viele von uns ist es auch keine Herausforderung, einen Marathon durchzulaufen. :zwinker5:
Auch ich nehme mir (für mich) anspruchsvolle Zeiten vor. Wenn ich während des Rennens dann merke, dass diese Zeit aus welchen Gründen auch immer nicht zu realisieren ist, laufe ich trotzdem durch. Sofern ich nicht ernsthaft verletzt wäre, würde ich niemals aussteigen.



GENAU!
So denke ich auch und ich ziehe vor jedem den Hut der seinen Marathon finisht.
Klar können auf einer so langen Strecke 1000 Gründe und Hindernisse auftreten die das Ziel wanken lassen. Die mentale Stärke zu haben den Hindernissen zu trotzen und es zu schaffen finde ich klasse!
Ebenso klasse ist es einen Marathon mit der insgeheimen Entäuschung seine Zeit nicht geschafft zu haben zu beenden und dazu zu stehen.

Liebe Grüße
Magimaus

43
smutje hat geschrieben:hm,

irgendwie scheint mir hier in Vergessenheit zu geraten, was der gute Dieter so alles geleistet hat. Der hat immerhin einmal Gold und einmal Silber über 5000m bei Olympischen Spielen, 40(!) nationale Titel zwischen 1500m und 10000m und und und gewonnen und hält soweit ich weiß immer noch die dt. Rekorde über 3000, 5000 und 10000m. Da kann m.E nicht im geringsten von "Karriere im Arsch" die rede sein.Peinlich/Traurig eher für alle derzeitigen Aktiven, dass da keiner mehr in diese Regionen vorstößt. Außerdem erklärt es, warum es bei ihm einige interressiert, ob er wieder, was auch immer, laufen will.
Die Geschichte mit dem durchlaufen sehe ich so wie Ripple.
:daumen: :daumen: :daumen:

Ich bin überrascht über die Häme und den Groll, den man einem so erfolgreichen Läufer entgegenbringt.

Dass Dieter Baumann wieder läuft, ist nun mal eine Nachricht wert. So viele Stars haben wir in diesem Sport nicht. Ihm das anzukreiden finde ich albern. Für einen Charity-Lauf ist er sogar auf "Tamtam" angewiesen.

Und zum Thema "wie die große Masse denkt": ich habe Baumann letztes Jahr in Frankfurt bei der Staffel mitlaufen sehen und beim Lauf in Neu-Isenburg, wo er einen großen Lauftreff betreut hat. Er war gelöst und witzig, er hat die Leute beinahe liebevoll motiviert. Die Resonanz an der Strecke war sehr positiv. Dass die ganze Welt Dieter Baumann blöd findet, entspricht jedenfalls nicht meiner Beobachtung.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

44
Magimaus hat geschrieben:Weil wir nicht so ein Tamtam drumrum machen sondern einfach laufen.
Gruß
Magimaus

Ich glaube übrigens nicht, dass wir uns mit jemandem vergleichen können, der mit dem Laufen, und allem was dazu gehört, seinen Lebensunterhalt verdient.

Seltsam finde ich auch, dass so ein Unfug wie "Elton läuft Marathon" und das dazugehörige Tamtam mit Spannung verfolgt wird und man einen ehemaligen Leistungssportler schief anguckt, wenn er in der Presse auftaucht.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

45
Magimaus hat geschrieben:
GENAU!
So denke ich auch und ich ziehe vor jedem den Hut der seinen Marathon finisht.
Klar können auf einer so langen Strecke 1000 Gründe und Hindernisse auftreten die das Ziel wanken lassen. Die mentale Stärke zu haben den Hindernissen zu trotzen und es zu schaffen finde ich klasse!
Ebenso klasse ist es einen Marathon mit der insgeheimen Entäuschung seine Zeit nicht geschafft zu haben zu beenden und dazu zu stehen.

Liebe Grüße
Magimaus
Dies ist eine Einstellung, die durchaus nachvollziehbar ist. Dies schließt jedoch nicht aus, dass Baumanns Entscheidung damals, den Marathon abzubrechen, auch ihre Berechtigung haben darf. Bei der zu dem Zeitpunkt noch aktuellen Erwägung, in NY erneut zu starten, war es sogar sehr sinnvoll. Warum muss Deine Sichtweise, entstanden unter Umständen, die Dich persönlich betreffen, auch für andere unter ihren persönlichen Umständen gelten?

46
frauschmitt2004 hat geschrieben:... Dass die ganze Welt Dieter Baumann blöd findet, entspricht jedenfalls nicht meiner Beobachtung.
nicht, dass es irgendeine bedeutung hätte, aber ich finde dieter baumann auch nicht blöd. so einen läufer hatten wir in den letzten 20 jahren in deutschland nicht. und werden wir wohl auch in den nächsten jahren nicht haben (alfa ist zu alt :D )

das thema vorbereitung und evtl. beratung vor dem damaligen hh-marathon ist ein anderes.

bleibt ein großer sportler. beisst die maus keinen faden ab.
this time, the bell

47
Nordmann hat geschrieben:bleibt ein großer sportler. beisst die maus keinen faden ab.

Richtig. Viele Menschen laufen gerne mal in einem Volkslauf mit ihm zusammen, ich finde schön daß er das macht!
Doof war halt damals das Getue mit der Zahnpasta, aber man sollte ihm das endlich verzeihen und ihm die angebrachte Achtung entgegenbringen.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

48
Nordmann hat geschrieben:nicht, dass es irgendeine bedeutung hätte, aber ich finde dieter baumann auch nicht blöd. so einen läufer hatten wir in den letzten 20 jahren in deutschland nicht. und werden wir wohl auch in den nächsten jahren nicht haben (alfa ist zu alt :D )

das thema vorbereitung und evtl. beratung vor dem damaligen hh-marathon ist ein anderes.

bleibt ein großer sportler. beisst die maus keinen faden ab.
Du Schelm du, ich hege noch Hoffung, da ich mir noch nie die Zähne geputzt habe ... :D
Bin ja lernfähig und werde ergo vom grünen Tee auf Zähneputzen umsteigen.
Wenn ich in Berlin schneller bin als Dieter in Frankfurt ...

49
frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich glaube übrigens nicht, dass wir uns mit jemandem vergleichen können, der mit dem Laufen, und allem was dazu gehört, seinen Lebensunterhalt verdient.

Seltsam finde ich auch, dass so ein Unfug wie "Elton läuft Marathon" und das dazugehörige Tamtam mit Spannung verfolgt wird und man einen ehemaligen Leistungssportler schief anguckt, wenn er in der Presse auftaucht.

Ich glaube Du hast mich falsch verstanden.
Mache mal folgendes Beispiel:
Wenn ich in meinem Job als Schauwerbegestalter/Werbedesigner jahrelang arbeite und gut bin, vielleicht auch bekannt (um den Baumann-Vergleich zu haben) ist das soweit okay.
Wenn ich mich dann aber auf ein größeres oder sagen wir anderes Gebiet wage - z.Bsp. ein Kunstwerk zu malen (oder eben die Stecke auf Marathon zu verlängern) und das ist mein 1. Mal, dann probiere ich das erstmal aus und DANN SPRECHE ich darüber.

So meinte ich das.
Nun mag auch jeder anders sein.
Ich kenne viele die die Klappe aufreißen und es kommt nur bloße Luft...
2 Männer aus dem Bekanntenkreis meines Ex sind lange vor mir gelaufen. Vor 8 Jahren als ich zu laufen anfing erzählten sie mir großspurig bis 40 wollen sie ihren 1. Marathon gelaufen haben.
Bis heute ist keiner von Beiden einen Marathon gelaufen -nichtmal angefangen...
Inzwischen habe ich schon 10 im Sack -wenn auch nicht megaschnell, aber immerhin habe ich sie beendet. Erzählt habe ich es erst immer hinterher...

Liebe Grüße und nix für ungut!
Magimaus

50
Magimaus hat geschrieben: Wenn ich mich dann aber auf ein größeres oder sagen wir anderes Gebiet wage - z.Bsp. ein Kunstwerk zu malen (oder eben die Stecke auf Marathon zu verlängern) und das ist mein 1. Mal, dann probiere ich das erstmal aus und DANN SPRECHE ich darüber.

Liebe Grüße und nix für ungut!
Magimaus

Liebe Magimaus,

wenn Du in Deinem Job gut und berühmt wärst, müsstest Du Dir keine Gedanken darüber machen, wer zuerst und wann über Deine neuen Pläne spricht. Du wirst keine Chance haben, das zu verheimlichen.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“