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Ziel Hamburg Marathon 2008

Ziel Hamburg Marathon 2008

1
Erst mal hallo Euch allen,
bin soeben in diesem Forum eingetroffen ! :hallo:

Mein Ziel ist es den Hamburg Marathon im April 2008 zu laufen.
Nun die Frage an Euch ? Wie steige ich ein ?

Ich hatte mir vorgestellt mit 3 Trainingseinheiten die Woche zu beginnen.
Und die wöchentliche Kilometerzahl monatlich zu erhöhen, sodaß ich im Dezember mit einem Trainingsplan für den Marathon beginnen kann mit dem Mann da ja zwischen 50 und 70km wöchentlich läuft.

Ist das so sinnvoll ?

2
Hi und willkommen im Forum! :hallo:

Damit du brauchbare Antworten bekommen kannst, müsstest du ein bischen mehr über dich und deine bisherige Lauf- und Sportkarriere preisgeben (z.B. Alter, Größe, Gewicht, Lauferfahrung, bisherige Trainingsintensität, Umfang anderer sportlicher Betätigungen, ...). Es ist einfach ein ziemlicher Unterschied, ob du als übergewichtiger 45-jähriger Kettenraucher von 0 auf 42 laufen oder als 27-jähriger Gelegenheitsläufer deine Wettkampfstrecken ausweiten willst ...

vg,
kobold

3
Okay. Sorry. Und vielen Dank für Deine Antwort schon mal...
Alsoooo...
Ich bin 29 Jahre. Nichraucher. Trainiere 3x die Woche im Fitnessstudio Ausdauer und Kraft. Ab und an spiele ich Fussball und bin bisher nach Lust und Laune für mich laufen gegangen. Immer so um die 30-45 Minuten im langsamen Tempo.

4
Hallo Holzer,

(der Nick kommt doch hoffentlich nicht von deinen Fußball-Kollegen? :wink: :D )

ich finde es prima, dass du dich fürs Laufen entschieden hast, es macht riesigen Spaß und man kommt viel an die Luft, ausserdem trifft man (fast) nur nette Leute dabei. :daumen:

Allerdings glaube ich, der Spaß wird dir bei dem ehrgeizigen Ziel, das du dir gesetzt hast, bald vergehen. Ich will ihn dir wirklich nicht verderben, aber du willst immerhin in ca. 9 Monaten 42 km am Stück laufen! Das ist meines Erachtens für jemanden, der bislang so 30-45 minuten langsam trabt ein gewagtes Unterfangen, ich befürchte, du mutest deinem Körper damit (auch mit 29!) zuviel zu. Beim Dauerlauf werden Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke intensiv beansprucht, und dieser ganze Apparat muss langsam daran gewöhnt werden, das aus zu halten.

Selbst wenn dein Körper aufgrund von guter Konstitution das schafft, kommst du mit dem Ziel "Marathon HH 2008" wahrscheinlich nicht allzu gut durch, du solltest dir Zwischenziele stecken. Frag dich mal:Welche Ziele habe ich? Wann will ich eine Stunde laufen schaffen? Wann will ich 10 km schaffen? Wann will ich 2 Stunden schaffen. Wann will ich einen Halbmarathon laufen? usw...
Dann kannst du die Probe machen: Wann habe ich das jeweilige Ziel tatsächlich geschafft? War das Ziel realistisch? Was muss ich an meiner Planung verändern?

Es gibt hier eine Menge Treads zum Thema "Ich laufe schon seit 3 Monaten, wann kann ich endlich Marathon laufen?", lies dich da mal ein. Viel erfahrene Läufer geben hier im Forum viele hilfreiche Tipps, das kann helfen, Ziele realistisch einzuschätzen.

Zudem stellt sich für mich die Frage nach deiner Motivation - warum Marathon, warum schon 2008? Habe Geduld, dann hast du mehr und länger Spaß daran.

Wie auch immer du es angehst, viel Spaß dabei! :daumen:

Grüße,
3fach

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Hallo Holzer,
3fach hat nicht ganz unrecht, andererseits...

Es gab hier mal eine Umfrage, mit wieviel Lauferfahrung die Leute hier im Forum ihren ersten Marathon gelaufen sind, und da waren eine ganze Menge im Bereich sechs Monate dabei. Es geht also. (Andere, die das auch versuchen, sammeln sich allerdings auch in den diversen Krankenthreads...)

Was aber unbedingt stimmt, ist dass Du Zwischenziele brauchst. Nimm Dir für den Herbst einen 10er vor. Versuche bis dahin, Deine Umfänge stetig zu steigern, damit Deine Knochen für das Marathontraining fit werden (ganz nebenbei trainierst Du so auch für die 10 km). Wenn Du die 10 gelaufen bist, wirst Du wissen oder einschätzen können, ob Du noch mehr willst, ob Du das Training verträgst und - falls ja - wie Dein Marathon-Trainingsplan aussehen könnte.

Die Standardregel für einen Trainingsplan mit nur drei Einheiten pro Woche ist einmal normal (so, dass Du Dich beim Laufen noch nebenher unterhalten kannst!), einmal lang, einmal schnell (da gibt es aber Berufenere, die Dir das noch ausführlicher erklären werden). Um die Umfänge zu steigern, solltest Du aber nach den ersten Wochen (wenn Du dann noch willst) über mindestens eine weitere Einheit nachdenken (aber mach Dir darüber noch keinen Kopf, das kommt dann schon).

Viel Erfolg & Geduld,

Michael

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halbes Jahr wäre rein für das Training völlig ausreichend, aber oft kommen einem Verletzungen in die Quere, weil man zu schnell steigern muß. Wobei ich selbst glaube, durch meine anfänglichen Verletzungen viel gelernt habe. Ich weiß jetzt wo meine Schwachstellen liegen und dehne diese Sehnen besonders intensiv bzw. höre auf die Signale der empfindlichen Stellen. Diese Erfahrung ist es, die Zeit kostet.
Aber von heute auf Marathon Ende April 2008 sollte kein Problem sein, wenn man mit Finishen zufrieden ist und in Kauf nimmt, daß die letzten Kilometer recht hart werden. Hamburg ist aber ein einfach zu berauschendes Erlebnis als dass man ein Jahr ohne Teilnahme vorbeiziehen lassen soll.

7
Austrian hat geschrieben:Hamburg ist aber ein einfach zu berauschendes Erlebnis als dass man ein Jahr ohne Teilnahme vorbeiziehen lassen soll.

:confused: Also, wenn ich absehen kann, dass der Kater heftig sein wird, verzichte ich gern auf einen Rausch!
Jemandem mit dem Argument, die Veranstaltung sei so toll, zu einer (evtl. verfrühten) Marathon-Teilnahme zu raten, ist hanebüchener Unfug!

vg,
kobold

8
Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen und Ratschläge ! DANKE !

9
Austrian hat geschrieben:halbes Jahr wäre rein für das Training völlig ausreichend

(...)

wenn man mit Finishen zufrieden ist und in Kauf nimmt, daß die letzten Kilometer recht hart werden.
Hauptsache über die Strecke gestolpert und angekommen, egal wie? Das kann's ja wohl nicht sein.

Armer Laufsport, was ist nur aus Dir geworden.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:...

Armer Laufsport, was ist nur aus Dir geworden.

Gruß
Hendrik
hendrik,

bedaure nicht den laufsport. damit hat das nichts zu tun.

hier geht es um events. das ist ganz was anderes.
this time, the bell

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Nordmann hat geschrieben:
hier geht es um events. das ist ganz was anderes.
Stimmt.

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Austrian hat geschrieben:Aber von heute auf Marathon Ende April 2008 sollte kein Problem sein, wenn man mit Finishen zufrieden ist und in Kauf nimmt, daß die letzten Kilometer recht hart werden.
Das reicht ohne weiteres aus, um mit Anstand, Spaß und in einer (individuell betrachtet) guten Zeit zu finishen - vorausgesetzt, man ist orthopädisch einigermaßen stabil und verträgt das Training auch sonst gut. Ob diese Bedingungen zutreffen, kann man nur durch Training herausfinden.
Hamburg ist aber ein einfach zu berauschendes Erlebnis als dass man ein Jahr ohne Teilnahme vorbeiziehen lassen soll.
Ich finde, der Marathon wird viel zu sehr mystifiziert - sowohl von denen, die sagen, man muss mindestens 87 Jahre intensiv trainieren und ein paar afrikanische Wunderläufer in der Ahnenreihe haben, bevor man einen Marathon erfolgreich absolvieren kann, als auch von denen, die das Ereignis "Marathon" zum ultimativ-kosmischen Orgasmus stilisieren, den man einmal im Leben gefühlt haben muss. Bullshit.

Ein Marathon ist ein (42195 Meter) langer Lauf, nicht mehr und nicht weniger. Der Eine läuft das spontan und ohne Vorbereitung, der Andere schafft es aus gesundheitlichen (oder anderen) Gründen nie. Wer es probieren will, soll vernünftig trainieren (was immer das im Detail heißt...), und wenn sein Körper ihm sagt, dass ihm das zu viel wird, soll(te) er das Ziel reduzieren. Das kann sich innerhalb eines Jahres abspielen oder sich über zehn Jahre strecken - völlig egal (meine Meinung).

@Holzer: Wenn Du im Dezember problemlos 50-60 km pro Woche laufen kannst und einen 10er unter einer Stunde (besser um 50 min) absolviert hast, dann wird das schon klappen. Vielleicht hast Du aber bis dahin auch gemerkt, dass ein Marathon nicht unbedingt das einzige Ziel in Deinem Leben ist... :wink:

Grüße

Michael

P.S. Nach meinen eigenen (nicht reproduzierbaren) Untersuchungen beträgt die optimale Vorbereitungszeit auf einen Marathon für einen gesunden Erwachsenen genau 220 minus Lebensalter :teufel:

13
@Stachelbär: :hallo: Ich laufe zur Zeit 30km die Woche und hoffe das bis Dezember auf die 50-60 km steigern zu können und die 10km dann um die 50 Minuten zu laufen.
UND SEI DIR SICHER, DER MARATHON IST NICHT MEIN EINZIGES LEBENSZIEL ! ;-)

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stachelbär hat geschrieben:Das reicht ohne weiteres aus, um mit Anstand, Spaß und in einer (individuell betrachtet) guten Zeit zu finishen -
Eben. Wenn jemand, der mit entsprechender Vorbereitung beim Debut sub 4h laufen könnte, nach sechsmonatiger Vorbereitung 5h braucht, dann ist das - individuell betrachtet - eine besch*§$$€&" Zeit.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Eben. Wenn jemand, der mit entsprechender Vorbereitung beim Debut sub 4h laufen könnte, nach sechsmonatiger Vorbereitung 5h braucht, dann ist das - individuell betrachtet - eine besch*§$$€&" Zeit.
Ja. Aber was willst Du uns (oder Holzer) damit sagen?

Michael

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stachelbär hat geschrieben:Ja. Aber was willst Du uns (oder Holzer) damit sagen?
Ich will damit sagen, daß man erstmal dreimal pro Woche laufen sollte, um dann weiter zu schauen. Irgendwer hat ihm auch für den Herbst einen ersten 10er empfohlen. Da sollte er schon eher bei einem HM sein.

Meiner Erfahrung nach sind die entscheidenden Kilometer nicht die Wochenkilometer in den letzten zehn Wochen oder die 30er, sondern die zigtausend Kilometer davor. Deshalb bin ich ein entschiedener Gegner aller Versuche "von 0 auf 42". Gleiches gilt für Marathon als erster Wettkampf.

Ich teile übrigens auch nicht Deine Meinung, daß einige den Marathon unnötig mystifizieren. Sie beteiligen sich nur nicht daran, objektiv miserable Ergebnisse begeistert zu feiern.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Irgendwer hat ihm auch für den Herbst einen ersten 10er empfohlen. Da sollte er schon eher bei einem HM sein.
Er sollte in der Lage sein, um oder über 20 km zu laufen, richtig. Als Test-WK (und Zwischenziel) halte ich einen 10er für ausreichend bzw. besser geeignet.
Meiner Erfahrung nach sind die entscheidenden Kilometer nicht die Wochenkilometer in den letzten zehn Wochen oder die 30er, sondern die zigtausend Kilometer davor.
Das ist genau das, was ich mit unnötiger Mystifizierung meine. Man braucht keine "zigtausend Kilometer" davor. Wenn Du im Herbst 50 min auf 10 km laufen kannst und über den Winter regelmäßig Deine 50-70 Wochenkilometer abspulst (beschwerdefrei), dann kannst Du im Frühjahr um 4 Stunden oder darunter laufen. Das ist das, was ich mit "individuell betrachtet guter Zeit" meine, auch wenn es - in Deinen Worten - "objektiv miserabel" ist, weil die Weltspitze natürlich fast doppelt so schnell läuft.
Ich teile übrigens auch nicht Deine Meinung, daß einige den Marathon unnötig mystifizieren.
Du bist aber ein gutes Beispiel dafür.
Sie beteiligen sich nur nicht daran, objektiv miserable Ergebnisse begeistert zu feiern.
Wer definiert "objektiv miserabel"? Du? Natürlich wird Holzer im Vergleich zu Paul Tergat jämmerlich aussehen. Tu ich auch. Du auch.

Aber wenn er im Frühjahr im Verhältnis zu seiner 10er Zeit (die ist für mich der individuelle Maßstab) einen Faktor von 4.8 läuft, dann hat er meinen Respekt. Du hast natürlich recht, dass er noch ein oder zwei Jahre später einen Faktor von 4.7 erreichen könnte, mit Deinen "zigtausend Kilometern" vielleicht sogar 4.6 - so what?

Ich gebe Dir nur in einem Punkt recht: Man sollte sich nicht irgendwelche besch***** Resultate damit schönreden, dass es eben der erste Marathon oder die Vorbereitungszeit zu kurz war. Wer mit nur Müh und Not ins Ziel humpelt, hat (meist) was falsch gemacht; wer danach tagelang nicht gehen kann, auch. Mit der Zeit bis zum ersten Marathon hat beides nicht viel zu tun (meine Meinung).

Im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass es sinnvoll ist, nach einem knappen Jahr einen Marathon zu laufen (eigentlich bin ich gar nicht der Meinung, dass es sinnvoll ist, Marathon zu laufen :wink: ). Ich sage bloß, dass es geht. Ob es für ihn funktioniert und ob es ihm wirklich Spaß macht, muss er schon selbst herausfinden.

Michael

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stachelbär hat geschrieben:Wer definiert "objektiv miserabel"? Du? Natürlich wird Holzer im Vergleich zu Paul Tergat jämmerlich aussehen. Tu ich auch. Du auch.
Ich beziehe mich da auf Dein "individuell betrachtet" aus einem früheren Beitrag. Natürlich muß man das in Relation zu den eigenen Möglichkeiten sehen, sonst können wir es alle sein lassen.
stachelbär hat geschrieben: Aber wenn er im Frühjahr im Verhältnis zu seiner 10er Zeit (die ist für mich der individuelle Maßstab) einen Faktor von 4.8 läuft, dann hat er meinen Respekt.
Meinen auch. Aber der Faktor ist ja z.B. ein objektives Kriterium.
stachelbär hat geschrieben:Das ist genau das, was ich mit unnötiger Mystifizierung meine. Man braucht keine "zigtausend Kilometer" davor.
Du nennst das Mystifizierung, ich nenne das Training. Und ich unterstelle einen Zusammenhang zwischen Training und Ergebnis.
stachelbär hat geschrieben:Mit der Zeit bis zum ersten Marathon hat beides nicht viel zu tun (meine Meinung).
Wie gesagt, wenn man diese Zeit mit Training füllt, hat das sehr viel miteinander zu tun. Zumindest das zuerst genannte. Denn wenn man nach einem voll gelaufenen Marathon leichte Gehprobleme hat, halte ich das für völlig normal.
stachelbär hat geschrieben: Im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass es sinnvoll ist, nach einem knappen Jahr einen Marathon zu laufen
Blödmann. :P Kannst Du das nicht ganz oben schreiben? Dann hätte ich mir langwierige Ausführungen sparen können. ;-)

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Natürlich muß man das in Relation zu den eigenen Möglichkeiten sehen, sonst können wir es alle sein lassen.
Blödmann. :P Kannst Du das nicht ganz oben schreiben? Dann hätte ich mir langwierige Ausführungen sparen können. :hihi: (Dein "objektiv" klang für mich erst einmal sehr absolut...)
Und ich unterstelle einen Zusammenhang zwischen Training und Ergebnis.
Meine Versuche, diesen Zusammenhang zu widerlegen, sind allesamt recht kläglich verlaufen... :nick:
Wie gesagt, wenn man diese Zeit mit Training füllt, hat das sehr viel miteinander zu tun.
Klar. Ich meine nur, dass man nach einem halben Jahr regelmäßigen Trainings (mit 50 oder mehr Wkm) genügend Grundlage hat, um einen Marathon mit Anstand zu laufen (und nicht nur irgendwie anzukommen). Vermutlich gilt das nicht für jeden, und ganz sicher ist es besser, sich noch mehr Zeit zu lassen. Aber die jahrelange Gewöhnung, von denen meist gesprochen wird (und Deine "zigtausend Kilometer", die ich mit hämischem Grinsen gerne nochmal zitiere... :teufel: ) dienen ja vor allem auch dazu, ein sehr viel intensiveres Training als das von mir erwähnte zu ermöglichen. Und wenn man dann 150 Wkm laufen kann, ist natürlich mehr drin.
Denn wenn man nach einem voll gelaufenen Marathon leichte Gehprobleme hat, halte ich das für völlig normal.
Das ja. Aber wer danach Nordic-Walking-Stöcke auf Krankenschein braucht, hat bei der Vorbereitung geschlampt.
Blödmann. :P Kannst Du das nicht ganz oben schreiben? Dann hätte ich mir langwierige Ausführungen sparen können. ;-)
:baeh:

Gruß
Michael

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Hallo,

also man muss einfach die Voraussetzungen sehen. Ein 29jähriger normalgewichtiger Nichtraucher, der 3x in der Woche Sport treibt, hat eben andere als ein 48 Jähriger Raucher mit 20kg Übergewicht.

Manche sportliche Menschen laufen einen HM ohne Training unter 2h. Natürlich können die mit einem halben Jahr Training den Marathon laufen, ohne sich zu arg wehzutun.

Hab schon die erstaunlichsten Sachen gesehen - gerade auch von Leuten, die aus Mannschaftsportarten kommen. Wobei es natürlich auch Fußballer gibt, die besser trinken als laufen können. :teufel:

Für mich wäre es auch kein erstrebenswertes Ziel, den Marathon dank fehlendem Talent und mangelhaftem Training in 5h zu finishen. Talentierte oder sportlich positiv "vorbelastete" junge Männer können den M aber mit 6-9 Monaten anständigem Training u. U. sogar unter 3:30 laufen.

Mythos marathon, runners high, zigtausende km etc: Da muß ich Stachelbär zustimmen. Das wird doch vollkommen überbewertet und mystifiziert. Es ist eine ganz simple Sache, wer 42 km durchlaufen will, muss ausreichend trainieren. Und das heisst in einem Fall 80 Wochenkm, und in einem anderen 40.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Ich verfolg eure Diskussion nun schon eine Weile. Hab mich hier eingeloggt um mir ein paar Infos zu holen für meinen ersten Marathon in Hamburg 2008 - Ich laufe regelmäßig 2-3 mal die Woche je 10km. Hab auch schon nen 10er hinter mir, sogar recht erfolgreich (35.19 beim Sportscheck Nachtlauf in Hannover), nebenbei spiele ich noch Fußball, bin dort einer der eher durchs läuferische glänzt, der Rest ist nicht so prickelnd. Seht ihr darin Probleme für dem HH Marathon 2008. Erkennt sich dort einer wieder, der mit ähnlichen Bedingungen gestartet ist???

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Hille1982 hat geschrieben:...- Ich laufe regelmäßig 2-3 mal die Woche je 10km. Hab auch schon nen 10er hinter mir, sogar recht erfolgreich (35.19 beim Sportscheck Nachtlauf in Hannover), nebenbei spiele ich noch Fußball, bin dort einer der eher durchs läuferische glänzt, der Rest ist nicht so prickelnd....
wenn die zeit stimmt, und der genannte trainingsaufwand auch, dann solltest du fußball sein lassen und statt dessen die leichtathletikabteilung deines sportverereins aufsuchen. und wenn es dort keinen trainer gibt, der dir zumindest etwas struktur in ein langstrecken-training bringen kann, frag hier noch mal. da gibt es ein paar, die das könnten.

kann man aus deinem nick schliessen, dass du 25 bist?

ach ja: ob du mit der zeit auf 10km einen marathon laufen kannst, kann ich nicht einschätzen. bei entsprechendem training, sind das aber excellente voraussetzungen für einen guten marathon.
this time, the bell

23
Das hast du fast richtig erkannt, bin erst 24 Jahre (was heißt erst!) Den SportScheck Nachtlauf bin ich bereits 2004 gelaufen seitdem hab ich an keinen Rennen mehr teilgenommen. War von der Zeit auch überrascht, liegt aber an der Veranlagung (Niedriger Ruhepuls- so um die 42 und ordentlich lange Beine).Leichtathletik ist hier ne Marktlücke gibt hier weit und breit keinen Verein. Wohne im Nordkreis von Gifhorn. Hab aber unbedingt das Verlangen den Marathon in HH zulaufen, auch mit aller Quälerei, die dort zugehört.

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Hille1982 hat geschrieben:...Leichtathletik ist hier ne Marktlücke gibt hier weit und breit keinen Verein. Wohne im Nordkreis von Gifhorn. Hab aber unbedingt das Verlangen den Marathon in HH zulaufen, auch mit aller Quälerei, die dort zugehört.
hallo nochmal,

von gifhorn ist es ja nicht so weit weg bis hannover. frag doch im regionalforum mal nach, ob dort einer einen verein in deiner nähe kennt.

wenn es aber mit dem verein nicht klappt, ist die beste alternative wohl literaturstudium. mit dem thema marathon-vorbereitung befassen sich ja nun diverse bücher, das gleiche gilt für lauftraining allgemein.

tipps wären z.b.
ausdauertrainer laufen - hottenrott/ zülch
laufen - thomas wessinghage
running formula - jack daniels

die beiden ersten erklären vieles z.b. zu planung, periodisierung, belastungsformen etc. letzteres ist ein handwerkszeug, um sich selbst pläne zu erstellen.

warum gehst du von quälerei aus? es ist gerade in der langfristigen vorbereitung eher langsames grundlagentraining um das es geht. das sollte keine quälerei sein.
this time, the bell

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Vielen Dank für die Literaturtips werde mich dort mal reinfuchsen!

Von 10 auf 42 möglich!

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Nachdem ich 1,5 Jahre lang ungefähr 30-40 km in der Woche gelaufen bin und zwei "Halbe" mit je 2:34 gefinished habe, stand dieses Jahr vom Januar bis Juni unter dem Motto "von 10 auf 42".
Dabei handelte es sich um eine Aktion eines Therapiezentrums, die fünf Läufer auf ihren ersten Marathon vorbereiten sollte. Ich war eine davon. Es ist nach unseren Erfahrungen ohne Probleme möglich, mit entsprechendem Trainingsaufwand einen Marathon in einem halben Jahr zu "er"laufen. Unser "Bester" schaffte sogar eine Zeit von 4:10.

Motivationshilfe ist dir vielleicht unsere Aktionsseite (http://www.hasetalmarathon.de/07_10_2_42/index.php) - oder, wenn du Leselust hast - mein Laufblog (http://von10auf42.myblog.de/).

Ich überlege auch gerade, ob ich im April nicht doch noch mal einen Marathon laufen sollte. Und Hamburg liegt da nahe.... :zwinker2:

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Hi,

na wenn du das thema schon wiederbelebt hast gebe ich meinen senf auch noch dazu.

ich habe meinen ersten marathon mit weniger als einem halben jahr vorbereitung hinbekommen, und die zeit ist so schlecht auch nicht.

wenn mich heute wer fragt wie lange er einplanen sollte, sage ich einfach das der HM eine absulute selbstverständlichkeit im training sein sollte und es einem wirklich 0,0 was ausmacht diese strecke zu laufen...

gruss,

chris

28
Hallo,

auch ich möchte den HH 2008 zu meiner Marathon-Premiere machen. Hauptziel ist natürlich "ankommen", aber irgendwie sucht man halt doch nach zeitlichen Richtwerten...

Zu meinen Facts:

-Bisher 3 x Halbmarathon in je ca. 1:53 min gelaufen.
-Laufe zur Zeit 2x pro Woche 8 km
-24 alt, 190 hoch, 89 schwer (kein "typischer" Läuferkörper)

Frage 1:
Hat jemand ähnliche Verhältnisse oder kennt einen Trainingsplan dafür?
Ansonsten gibt es ja zahlreiche Trainingspläne online. Viele davon beschäftigen sich aber nur mit den letzten 10-12 Wochen vor dem Marathon.

Daher Frage 2:
Wenn man - so wie ich jetzt - noch ein halbes Jahr Zeit hat: Wie und wann fange ich da konkret am besten an?

Vielen Dank schon mal für Eure Ratschläge im Voraus.

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wolle_ hat geschrieben: Daher Frage 2:
Wenn man - so wie ich jetzt - noch ein halbes Jahr Zeit hat: Wie und wann fange ich da konkret am besten an?
Lauf statt 2x pro Woche 3x. Dann die Strecke variieren. Einen Lauf machst du immer länger, so jede Woche etwa 1-2km mehr. Den immer schön gemütlich laufen und langsam bis 30-35km steigern.

Von den anderen beiden Läufen könntest du dann einen etwas schneller machen und in der Länge in etwas so belassen. Den anderen würde ich schon so auf 10-15km ausbauen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

30
So. Ich mal wieder. Bin nun seit längerem im Training. Es bringt Spass und macht Laune. Leider hatte ich auch schon die eine oder andere kleinere Verletzung. Aber ich sehe dem Ziel - Hamburg Marathon im April 2008 - weiterhin sehr positiv entgegen ;-)
Gesperrt

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