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Typische Roller bei Meisterschaften?

Typische Roller bei Meisterschaften?

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Ist hier schon jemand in der Runde, der mal bei Tretrollermeisterschaften war? Welche Roller sind dort vor allem vertreten? Ist Kickbike soo dominant? Sieht man auch mal XH-Roller? Ketam und Kostka sind nach meinem Blick auf Rennfotos einige Male zu sehen. Bei manchen Rollern erkenne ich auch nicht, von welcher Marke sie sind. Wie sieht es mit Blauwerk und Stepbike aus? Die sind mehr touren- als race-orientiert, oder? Und Rica (Riga), Footbike, Vella und die anderen?
Carbonroller sind sicher sehr selten und nicht kommerziell, oder? Stahl erscheint mir wegen der harten Oberfläche ideal, denn es kann ja immer mal unten einen Aufschlag geben, wenn Roller sehr tief (sportlich) konstruiert sind. Gibt es auch Roller aus Titan?
j.

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Ich war 3 mal in St. Wendel dabei. Also das Kickbike ist schon dominant. Die Deutschen fahren Kickbike, die Tschechen hauptsächlich ihre eigenen Marken, bei den Holländern habe ich auch viele Kickbikes gesehen, kann sein dass die aber auch noch andere Marken fahren. Die Finnen wohl auch Kickbike. Auf die ganzen Marken habe ich aber nicht so geachtet, das weiß ich jetzt nicht was mit Blauwerk, Vella und Rica ist.

Einen Carbonroller habe ich mal gesehen, sah aber etwas merkwürdig aus, kann das schlecht beschreiben, also kein normaler Rahmen, sondern in der Mitte war auch noch was.

XH gibt es ja noch nicht so lange und sind auch relativ teuer, evtl. ist der orangene Roller vom Lars ein XH? Vielleicht sieht man dieses Jahr aber einige davon.

Titan glaube ich nicht, dass es das gibt, das wäre wohl zu teuer.
Stahl erscheint mir auch ideal, wenn ich dran denke wie oft mein Roller schon irgendwo aufgesetzt hat.

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KarinB hat geschrieben: Einen Carbonroller habe ich mal gesehen, sah aber etwas merkwürdig aus, kann das schlecht beschreiben, also kein normaler Rahmen, sondern in der Mitte war auch noch was.

XH gibt es ja noch nicht so lange und sind auch relativ teuer, evtl. ist der orangene Roller vom Lars ein XH? Vielleicht sieht man dieses Jahr aber einige davon.

Titan glaube ich nicht, dass es das gibt, das wäre wohl zu teuer.
Stahl erscheint mir auch ideal, wenn ich dran denke wie oft mein Roller schon irgendwo aufgesetzt hat.
Lars' Roller ist ein Kickbike. Auf Fotos im Internet habe ich auch schon 2 Carbonroller gesehen. Dabei habe ich mich gefragt, ob es nicht stört mit dem Mittelrohr. Man steht dabei doch nicht mittig auf dem Brett, was die Lenkung beeinflussen müsste, schätze ich. Die Kickbike-Firma in Finnland setzt wohl voll auf Stückzahl, um damit den Markt zu dominieren. 300 € für einen neuen Roller sind auch sehr günstig. Aus deutscher Produktion klappt das bestimmt nicht. Selbst die XH-Roller halte ich noch für günstig, wenn ich so mit Liegerädern vergleiche. Klar, Roller haben weniger Teile, aber Lieger kosten oftmals um die 2000 €. Das Schöne am Hobby Roller ist sicher auch, dass man sich leichter mehrere leisten kann als bei Fahrrädern :wink: .
Mit Titan käme ein Roller jedoch in Bereiche von Fahrrädern. Ein Rahmen kostet dann alleine vielleicht schon 1000 €.
j.

BTW: Du bist nicht zufällig die KarinB. aus dem liegeradforum.de? :) Wie kamst du auf dieses Forum?

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Ich bin nicht aus dem Liegeradforum. Ich fahre Mountainbike. Bin mehr für den Wald. Ich fahre auch öfters mit dem Kickbike im Wald oder halt Wald und Radwege gemischt. Ich habe den Link zum Forum auf der Homepage von http://www.tretrollersport.de gefunden.

300 € sind nicht soviel, aber außer dem Rahmen ist ja nichts wertvolles dran. Bei meinem sind schrottige Bremsen dran, die Laufräder sind auch minderwertig. Von mir aus könnten die Roller lieber teurer sein, dann aber vernünftig ausgestattet. Die XH-Serie finde ich viel besser. Da kann man die Teile auswählen wie man sie braucht. Bei meinem Roller sind nicht mal V-Brake-Aufnahmen dran.
Das teure für eine deutsche Produktion ist halt der Rahmen, wenn er in kleinen Stückzahlen in guter Qualität produziert werden soll. Wenn ich noch mal einen Roller kaufen würde, dann würde ich mir nur einen Rahmen nehmen und den Roller selbst aufbauen.

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Prima, dass der Link bei Tretrollersport.de schon gewirkt hat :D .

Das halte ich auch für sinnvoll, nur Rahmen anzubieten und sich dann die Teile selbst zu besorgen. Leider gibt es wohl kaum Rahmen alleine. Das XH-Konzept finde ich auch sehr gut, aber beim Kickbike sehe ich einen entscheidenden Vorteil: Die geringere Trittbretthöhe (1-2 cm?). Wobei die bei den Tschechen wohl noch niedriger ist (bei vergleichbarer Bodenfreiheit).

Der Kickbikerahmen solo würde wohl bei ca. 150 € liegen (inkl. Gabel). Das könnte auch für jene interessant sein, die noch alte Fahrradteile rumliegen haben. In welcher Stückzahl wird der wohl gebaut?

Ansonsten halte ich das Kickbike für den idealen Roller, um Leute zum Rollersport zu bringen. Inzwischen habe ich ich mich auch etwas dran gewöhnt, dass es ein 18" HR ist, obwohl 20" mit Loweringset und Conti GP-Reifen (evtl. auch Stelvio) wohl auch knapp reingehen dürfte. Irgendwann werde ich das wohl mal probieren :) .
j.

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Du scheinst dich ja sehr für die Technik zu interessieren und schon gut auszukennen. Wird der Roller durch das Lowering-Set viel schneller? Ich habe nämlich noch keins.

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KarinB hat geschrieben:Du scheinst dich ja sehr für die Technik zu interessieren und schon gut auszukennen. Wird der Roller durch das Lowering-Set viel schneller? Ich habe nämlich noch keins.
20" kenne ich vom Liegerad her. Ich habe ohne Loweringset 9,5 cm Trittbretthöhe, mit 8 cm (dicker 18" Birdyreifen). Einen Tick weniger Erschöpfung hat man da noch im Standbein. Evtl. kann man auch noch weiter nach hinten durchschwingen mit dem Bein. Lars hat am orangen Roller kein Loweringset, aber wohl auch schon etwa 8 cm, weil er hinten einen 16" Stelvio hat und vorne eine niedrige Carbongabel.
Größer als mit/ohne Loweringset finde ich den Unterschied zum Blauwerk Willy Ltd, der mit dicken Reifen 12-13 cm Trittbretthöhe hat. Da erschöpft das Bein viel leichter, was sich letztlich sicher auch im Speed bemerkbar macht.
j.

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Mal schauen, vielleicht kaufe ich mir das Teil doch noch. Aber mein Roller ist sowieso nicht optimal, meine Reifen sind viel zu breit. Besser wären leichte Laufräder und Rennradreifen.

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KarinB hat geschrieben:Mal schauen, vielleicht kaufe ich mir das Teil doch noch. Aber mein Roller ist sowieso nicht optimal, meine Reifen sind viel zu breit. Besser wären leichte Laufräder und Rennradreifen.
Reifen sind schnell gewechselt und senken die Trittbretthöhe auch noch. Wichtig ist natürlich das harte aufpumpen. Bei gleichem Luftdruck rollen breite Reifen sogar leichter.
j.

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jenss hat geschrieben:Bei gleichem Luftdruck rollen breite Reifen sogar leichter.
j.
:confused: Sicher? Ich hätte gesagt: Je schmaler die Reifen desto leichtläufiger. Oder je breiter der Reifen desto größer der Rollwiderstand
Viele Grüße
Tim

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@Jens
stimmt,nur kannst du einen Breitreifen warscheinlich nicht auf 10 Bar aufpumpen
Gruß klaus

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Tim hat geschrieben: :confused: Sicher? Ich hätte gesagt: Je schmaler die Reifen desto leichtläufiger. Oder je breiter der Reifen desto größer der Rollwiderstand
Nein, was Widerstand verursacht ist das Eindrücken (Walken) des Reifens. Je größer der Reifen (Auflagefläche auf der Straße), desto weniger drückt er ein. Ebenso mit der Breite: Je schmaler der Reifen, desto weiter wird er bei gleichem Luftdruck eingedrückt. Aber wie Klaus schon schrieb: Schmale Reifen bekommt man auch mit sehr hohen zulässigen Luftdrücken, breite nicht (oder kaum?). Zudem sind schmale Reifen vom Aufbau her auf weniger Rollwiderstand getrimmt. Eine Pannenschutzeinlage soll auch Energie schlucken.
j.

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Die Reifen von meinem Stepbike haben jeweils ~7-8 bar Luft drauf.
Viele Grüße
Tim

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Tim hat geschrieben:Die Reifen von meinem Stepbike haben jeweils ~7-8 bar Luft drauf.
Das ist ganz ordentlich, viel mehr geht mit Rennreifen auch nicht. Bei welcher Breite? Sind sie für diesen Druck zugelassen? Sonst könnten sie platzen.
j.

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jenss hat geschrieben:Reifen sind schnell gewechselt und senken die Trittbretthöhe auch noch. Wichtig ist natürlich das harte aufpumpen. Bei gleichem Luftdruck rollen breite Reifen sogar leichter.
j.
Ich habe vorne einen Schwalbe Marathon. Angeblich soll der viel schlechter rollen als ein Rennradreifen. So jedenfalls die Erfahrungsberichte von Rennradfahrern. Dass breite Reifen bei gleichem Luftdruck leichter rollen sollen habe ich auch schon mal auf der Schwalbe Homepage gelesen. Ein Rennradreifen wird aber wohl am besten rollen, sonst würden die Rennradfahrer breite Reifen fahren. :wink:

Ein Rennradreifen passt glaube ich nicht auf meine Felge. Also müsste ein komplett neues Laufrad her. Und was ist mit hinten? Da ist standardmäßig auch so eine breite Felge verbaut. Habt ihr hinten das normale Laufrad mit dem breiten Reifen oder ein Laufrad mit einer anderen Felge und schmalem Reifen?

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KarinB hat geschrieben:Ich habe vorne einen Schwalbe Marathon. Angeblich soll der viel schlechter rollen als ein Rennradreifen.
Ja, viel Pannenschutz drin.
So jedenfalls die Erfahrungsberichte von Rennradfahrern. Dass breite Reifen bei gleichem Luftdruck leichter rollen sollen habe ich auch schon mal auf der Schwalbe Homepage gelesen. Ein Rennradreifen wird aber wohl am besten rollen, sonst würden die Rennradfahrer breite Reifen fahren. :wink:
Breite für hohen Druck sind wohl schwer herzustellen oder halten sich nicht gut auf der Felge (?). Schmale sind aerodynamisch auch besser.
Ein Rennradreifen passt glaube ich nicht auf meine Felge. Also müsste ein komplett neues Laufrad her.
Bei meinem Kickbike-Laufrad passt es so gerade. Hinten dürfte es schwierig sein, da habe ich auch noch einen breiten (Birdyreifen).
j.

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@ Jens und Karin
Vorne passt bis 622/20 bevorzuge aber den 23er ,da mehr Komfort
Hinten 355/28Schwalbe stelvio (18")oder
349/28 Schwalbe Stelvio gibts wohl am schnellsten über Vincent vom Holländischen Onlinerollerhandel
Gruß Klaus

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Hinten sollte auch noch 20" (Conti oder evtl. auch Stelvio) passen, aber nur mit Loweringset. Habe es noch nicht in der Praxis probiert, aber nach Messung sollte noch 1 mm Platz sein bis zum Bremssteg :) .
j.

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jenss hat geschrieben:Hinten sollte auch noch 20" (Conti oder evtl. auch Stelvio) passen, aber nur mit Loweringset. Habe es noch nicht in der Praxis probiert, aber nach Messung sollte noch 1 mm Platz sein bis zum Bremssteg :) .
j.
... das ist interessant!!! - Wenn Du das ausprobiert hast oder mehr weißt, dann her damit ...!!!

Gruß

L. :winken:

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Habe auf meinem Finnscoot Sport vorne den neuenSchwalbe 37-622
Supreme aufgezogen.Bei 6 Bar rollt er spitze,haftet in Kurven unglaublich
und hat auch einen guten Pannenschutz.Leider auch nicht ganz billig.
Auf meinem XH fahre ich Big Apple mit 4,5 Bar Druck.Rollt ganz gut,großes
Plus ist der Komfortgewinn.Fahre den Roller fast nur im Stadtverkehr.
Gruß
Uwe

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Hallo!
Alleweder hat geschrieben:Habe auf meinem Finnscoot Sport vorne den neuenSchwalbe 37-622
Supreme aufgezogen.Bei 6 Bar rollt er spitze,haftet in Kurven unglaublich
und hat auch einen guten Pannenschutz.Leider auch nicht ganz billig.
Auf meinem XH fahre ich Big Apple mit 4,5 Bar Druck.Rollt ganz gut,großes
Plus ist der Komfortgewinn.Fahre den Roller fast nur im Stadtverkehr.
Gruß
Uwe
Da kann ich ja mal als Vertreter der Niederdruckreifenfraktion meinen Roller vorstellen:
Ein StreetRacer 26 von Kostka aus Tschechien, direkt da gekauft für umgerechnet 185 €. Der wird vorn und hinten mit 2,8 bar gefahren auf Reifen von Rubena, dem größten tschechischen Fahrradreifenproduzenten. Wiegt 8,3 kg. Nein, er ist nicht der Rennroller schlechthin, wird als komfortabel beschrieben, das ist er aber wirklich. Mein Name hier, Kolobezka, ist das tschechische Wort für Roller und war auch der Betreff in der E-Mail des tschechischen Fahrradhändlers, der so freundlich war und mir nach 2 Wochen Wartezeit die erlösende Nachricht kundtat, daß das gute Stück eingetroffen sei. Nein, nach Sankt Wendel werde ich nicht kommen, das ist mir schlicht zu weit weg. Weil ich quasi am anderen, östlichen Ende Deutschlands rollere, direkt am Dreiländereck zu CZ/PL/D. Zum Rollern bin ich gekommen, als bei meinem Fahrradhändler ein Kunde auftrat, der sich für so einen Roller interessierte, der Händler konnte jedoch nicht helfen. Ich wußte aber von Jens, daß er ganz neu in die Tretrollerszene gestolpert war und begann selbst mal zu schauen, was der Markt so bietet. Und da Tschechien ganz nah ist und es in Tschechien mehrere Rollerproduzenten gibt, lag es nahe, kein Kickbike zu nehmen, sondern einen von Kostka.

Frohe Grüße!
Noch ein Uwe

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>Ein StreetRacer 26 von Kostka aus Tschechien, direkt da gekauft für umgerechnet 185 €.

Das klingt sehr sehr nett!!! ;-)

>Der wird vorn und hinten mit 2,8 bar gefahren auf Reifen von Rubena, dem größten tschechischen Fahrradreifenproduzenten.

Puh, 2,8 bar? Das hab ich mal mit 50-60mm Reifenbreite am MTB... Was spricht für Dich dagegen einen Hochdruckreifen von Schwalbe oder Conti draufzumachen?

>Nein, er ist nicht der Rennroller schlechthin, wird als komfortabel beschrieben, das ist er aber wirklich.

Warum nicht der Rennroller schlechthin? Was fehlt ihm bzw. was ist nicht so gut? Nur die Reifen? Bodenfreiheit?

Gibt es eigentlich irgendwo eine Webseite mit den großen Kostkarollern mit 26/28 Zoll? Bilder, Daten, Preise? Bisher hab ich nichts entdeckt...

>nach Sankt Wendel werde ich nicht kommen, das ist mir schlicht zu weit weg. Weil ich quasi am anderen, östlichen Ende Deutschlands rollere, direkt am Dreiländereck zu CZ/PL/D.

Dafür kannst Du eher an der tschechischen Rennszene teilnehmen, die ist ja vermutlich sogar größer und aktiver.

>Und da Tschechien ganz nah ist und es in Tschechien mehrere Rollerproduzenten gibt, lag es nahe, kein Kickbike zu nehmen, sondern einen von Kostka.

So würde ich auch gern wohnen, für 200-300 Euro einen Kostka oder Ketam kaufen und jedes Weekend nach Prag ... ;-)

Gruß
Jo

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Ah, jetzt ja. "Kolobezka" hat Google auf die Sprünge geholfen. Scheinbar gibt es im ganzen www nur Seiten in Tschechisch...

Warum ist die 28er Rennversion doppelt so teuer? Bzw. warum die 26er so billig? Hmm, liegt sicher auch an den Reifen... Habs selbst bei meinem Kickbike schmerzhaft letzte Woche gemerkt, einen Satz gute Reifen samt Schläuchen, schwupps war das olle Kickbike plötzlich doppelt so viel wert... :-(
Dazu sind die Dinger in der Tschechei vermutlich noch teurer als hier, falls sie erst importiert werden müssen...

Hast Du auch Ketam angesehen bzw. probiert? Warum Kostka?

Besten Gruß
Jo

24
jodi2 hat geschrieben: Gibt es eigentlich irgendwo eine Webseite mit den großen Kostkarollern mit 26/28 Zoll? Bilder, Daten, Preise? Bisher hab ich nichts entdeckt...
Das müsste die Seite sein:
http://www.kolobka.cz/katalog.php

Edit: Du hast es ja schon gefunden.

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Hallo!

Da werde ich mal versuchen, auf all die Fragen zu antworten:
Die Reifen sind 47-er und als maximaler Druck ist halt 2,8 bar angegeben, für das von mir benutzte Terrain optimal. Rennanbitionen hab ich eh nicht. Deswegen werde ich auch nicht wechseln. Er ist mein Konditionstrainer, mehr eigentlich nicht.
Webseite hat Karin ja schon gefunden und die da angegebenen Preise teilst Du durch 28, dann weißt Du etwa, wieviele Euro das sind. Der Ladenverkaufspreis war trotzdem ein paar Kronen mehr, zahle ich aber gern, denn der Händler war sehr nett. Obwohl es eine göttliche Verständigung war.... :zwinker2:
Was willst Du jedes Wochenende in Prag? Da wirst Du arm und kannst nicht Rollern :nick:
Ja, die finnischen Roller gibts auch in Tschechien(http://www.kickbike.cz), nur etwas teurer als zum Beispiel bei tretroller.de, dafür sind die Kostka-Roller da recht teuer. Ketam gibts nur in Prag, während Dir jeder hilfsbereite Fahrradhändler in Tschechien einen Kostka Deiner Wahl bestellen und heranholen kann. Ein weiterer Hersteller ist MIBO:
http://www.mibo.cz/historie-de.htm Der fertigt viel für die einheimischen Klassen mit 12,5"-Rädern. Die sind aber auch unverwüstlich, wenn man sieht, was bei videoklipy mache damit machen.
Dann stellt FORT in CZ noch Downhillroller her, die würden umgerechnet in D verträumte 1200 Euro kosten, wie mir der FORT-D-Importeur verkündete. Ich sah sie neulich in Pec pod Snezkou, da mußte ich doch gleich mal interesse zeigen: http://www.fortframes.cz/?novinka_id=5
http://www.arapaho.fr/machines.php

Frohe Grüße!
Uwe

26
>Die Reifen sind 47-er und als maximaler Druck ist halt 2,8 bar angegeben,

Ok, mit 47mm hat man bei 2,8 bar zumindest genug Tragkraft.

>Was willst Du jedes Wochenende in Prag?

Stimmt. Ich sollte einen gesunden Mittelweg aus einmal in der Woche und einmal in zehn Jahren finden... ;-)

>Da wirst Du arm und kannst nicht Rollern :nick:

Du meinst, dann kann ich mir nur noch Tretroller leisten...

Vielen Dank für die vielen Links!
Also ein Mibo wär jetzt nicht so mein Fall. Überhaupt fall ich bei den kleinen Rädern schnell in die Vorurteile der Generation meiner Eltern und denke "Kinderspielzeug". Dafür bei Fort noch 1200 Euro zu bezahlen, fiele mir nicht im Traum ein, dann doch lieber zwei XH... Überhaupt, Downhillroller, was für ein "Sport"... Ich kann schon mit Downhill-MTB nix anfangen, zumindest mit dem was viele da tun.

Besten Gruß
Jo

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Ich glaube dieser Roller wurde noch nie erwähnt: http://www.footbike.eu/footbike_models.shtml
Sieht recht stabil aus, hat kaum Schweißnähte, optisch recht ansprechend. Evtl. etwas schwer und hohes Trittbrett und wenig Bodenfreiheit wegen des dicken Rohrs. Aber günstig ist er.

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Ich dachte, die hatten wir schon?
Gary aus den USA fuhr so einen am Wochenende.
Wenn ich bei Vincent schaue (http://www.stepshop.nl/nederlands/index.html), liegen die preislich so zwischen Kickbike und XH und qualitativ wohl auch.
Hauptnachteil ist meines wissens das wirklich sehr hohe Trittbrett, noch hoeher als bei XH (Rahmenrohrdurchmesser ist glaube ich gleich).

Gruss
Jo

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Hatte ja in St. Wendel auch einige probiert.
Kickbike von Hannu: Mit Carbongabel und Abstandshülse am Steuersatz: Sehr leicht (unter 7 kg, keine Bremse hinten) und läuft lenkgeometrisch gut. Das Kickbike ist aber offenbar i.a. doch etwas bruchanfällig. Jodis Rahmen brach und bei Küppi (oder war es ein anderer?) sah ich auch einen gebrochenen Rahmen im Kofferraum. Bei leichten Fahrern ist es aber wohl ok..
Der XH von Südpfalz Adventures hat einen spürbar und angenehm steiferen Rahmen als die Kickbikes, doch die Bodenfreiheit beim Straßenrenner fand ich sehr gering. Das war ja vorne nur ein Daumen. Lenkgeometrisch aber sehr angenehm, ca. 9 kg (mit hinterer Bremse).
Die Footbikes habe ich nicht probiert, da war der Rahmen unterm Trittbrett offenbar noch dicker als beim XH.
Leider habe ich das interessante BCS (Rica) nicht probiert, scheint gut zu sein, mit viel Bodenfreiheit bei niedrigem Trittbrett.
Das Ketam gefiel mir gut: Hinten höher als vorne, wodurch der Rahmen in Kurven wohl nicht ankratzt, wie ein Kickbike mit Loweringset. Ob die 100 mm-Nabe stört, habe ich nicht bemerkt auf der kurzen Fahrt. Optisch ein schöner Rahmen und der Fußwechsel klappte auf den Rohren auch gut.
Das Stepbike lief sehr angenehm und deutlich ruhiger als mein Kickbike, welches bei mir ab ca. 40 km/h leicht flattert und weswegen ich im Marathon nicht so schnell bergab war. Optisch mag ich den Knick beim Stepbike nicht so sehr, aber technisch ein gutes Gerät. Bin hinten mal mit dem Knöchel angestoßen, aber das muss nicht der Schnellspanner, kann auch die Lampe hinten gewesen sein, weiss ich nicht genau.

Optimal ist noch keins, aber gut sind viele. Die Kickbikes sind in der Szene derzeit dominant, schnell und preislich auch sehr attraktiv, aber evtl. nicht ganz optimal bei der Haltbarkeit (?).
j.

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Ich habe auch mehrere bereits geschweißte Kickbikes gesehen. Bei Ketam hat aber vor Jahren auch schon mal jemand gesagt, als ich mich dafür interessierte, ich soll mal kucken, wie viele davon schon geschweißt sind.

Das Footbike habe ich mal kurz probiert. Es war viel weniger wackelig als das Kickbike. Ab 40 km/h fängt das Kickbike zu stark an zu flattern. Da ich sowieso schon ängstlich bergab bin, werde ich mit dem Kickbike nie eine einigermaßen gute Zeit fahren können.

Der Vorteil der XH-Roller ist, dass die geprüft sind, ich glaube bei Velotech. Wie es da bei Stepbike aussieht weiß ich nicht. Das Stepbike habe ich leider auch nicht probiert. Wie sieht es eigentlich mit der Garantie aus? Bei allen nur 2 Jahre?

Um richtig vergleichen zu können, müsste man sowieso mit jedem Roller eine ganze Runde fahren. Auch wäre interessant die Rahmengewichte nur von den nackten Rahmen zu erfahren. Man könnte ja mal eine Tabelle machen, wo man alle Daten wie Bodenfreiheit, Trittbretthöhe usw. einträgt.

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>Jodis Rahmen brach und bei Küppi (oder war es ein anderer?) sah ich auch einen gebrochenen Rahmen im Kofferraum. Bei leichten Fahrern ist es aber wohl ok..

Ich, Kueppi und (Hochrad)Hans und Mark&Maak. Und Hans und Mark sind meines wissens unter 80 kg


>Der XH von Südpfalz Adventures hat einen spürbar und angenehm steiferen Rahmen als die Kickbikes, doch die Bodenfreiheit beim Straßenrenner fand ich sehr gering.

Ja, ich glaube ich habe auf der Bruecke aufgesetzt.
Aber dafuer hat man ja noch die zweite Position. Und fuer Rennen kann man sicher noch mit dem ein oder anderen Reifen tunen.

>Die Footbikes habe ich nicht probiert, da war der Rahmen unterm Trittbrett offenbar noch dicker als beim XH.

Ich hatte den Eindruck, das der Rahmen aehnlich ist, aber das Trittbrett anders/unguenstiger montiert ist, wodurch es noch 1cm hoeher kommt.

>Wie sieht es eigentlich mit der Garantie aus? Bei allen nur 2 Jahre?

Das hab ich mich auch schon gefragt bzw. steht auf meiner Liste, mit der ich Wolfgang quaelen will, bevor ich endgueltig mein XH nehme. Fuer Verarbeitung, Preis und Anspruch von XH duerfte es gerne eine 5 Jahres Garantie geben...

>Um richtig vergleichen zu können, müsste man sowieso mit jedem Roller eine ganze Runde fahren.

Deswegen hab ich mich ja nach den sechs Runden noch eine Runde mit Stepbike und eine mit XH gequaelt... :wink:

>Auch wäre interessant die Rahmengewichte nur von den nackten Rahmen zu erfahren. Man könnte ja mal eine Tabelle machen, wo man alle Daten wie Bodenfreiheit, Trittbretthöhe usw. einträgt.

Sehr gute Idee! Wolfgang meinte etwas von 4,5kg beim XH.

Gruss
Jo

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jodi2 hat geschrieben: Wolfgang meinte etwas von 4,5kg beim XH.
Hola, damit wären ja Rollerrahmen noch deutlich schwerer als Liegeradrahmen. Mein Effendi RLR26-Liegeradrahmen (siehe Benutzerbild) wiegt inkl. Ausleger und Stahlgabel 3800 gr. und sieht doch deutlich aufwändiger aus als ein Rollerrahmen. Allerdings brauchen die Roller wohl ordentlich Wandstärke. In CroMo reichen beim Lieger 50 mm Durchmesser mit 1 mm Wandung, wenn der Rahmen gut verstärkt ist.
j.

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Konifiziert wie bei Fahrradrahmen ist da wohl nichts? Wo bekommt man überhaupt geeignete Rohre her für ein Kickbike zu bauen? Man kann ja nicht einfach Wasserleitungsrohre oder so nehmen. Bei Fahrrädern gibt es Rohrsätze, die die Hersteller irgendwo beziehen.

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KarinB hat geschrieben:Konifiziert wie bei Fahrradrahmen ist da wohl nichts? Wo bekommt man überhaupt geeignete Rohre her für ein Kickbike zu bauen? Man kann ja nicht einfach Wasserleitungsrohre oder so nehmen. Bei Fahrrädern gibt es Rohrsätze, die die Hersteller irgendwo beziehen.
Wir hatten den ersten CroMo-Liegeradrahmen aus Tandemrohren bauen lassen, wo die Wandung teils 0,6 und teils 0,9 mm war. Aber es zeigte sich, dass Liegeräder doch eher durchgängige Wandstärken brauchten, d.h. der Rahmen eben dort Biegung zeigte, wo die dünnste Stelle war. Aber haltbar ist er trotzdem. Im Liegeradbau gibt es eine Firma,(Challenge), die eine Serie mit längskonifizierten Rohren hat, das heisst links und rechts dünn-, oben und unten dickwandiger. Ist aber ein Spezialrohr. Unser Rahmenbauer bekommt viele Rohre, ich weiss seine Bezugsquelle jetzt gar nicht. Überlege gerade, ob Edelstahl nicht auch gut wäre für einen Roller. (Das könnte ein anderer Rahmenbauer verbauen)
j.
Gesperrt

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