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Liste von Trainingstheorien

Liste von Trainingstheorien

1
Ich interessiere mich sehr für alle möglichen Trainingstheorien und spiele gerne Spielchen mit Tabellen, Temporechnern, Excel-Tabellen etc.. :D

Ich habe nach Herbert Steffny trainiert und probiere grad den Greif Countdown. Aber es gibt ja noch etliche andere Laufgurus wie Daniels, Pfitzinger, Lydiard etc pp. Ich, und vielleicht auch der ein oder andere, fände eine Übersicht über möglichst viele dieser Theorien interessant, mit kurzer Beschreibung, den zentralen Einheiten und dem Anspruch.. oder so ähnlich. Einfach um mal zu gucken, was man vielleicht noch ins eigene Training mit einbauen kann, seien Horizont zu erweitern oder mal was ganz anderes zu probieren.

Greif könnte z.B. so aussehen:
Name: Greif Countdown

Zentrale Einheiten: Intervalle von 1000-3000 m, Tempodauerlauf von 10-15 km, Langer Dauerlauf von 35 km (mit jeder ansteigender Endbeschleunigung von 3 bis 15 km)

Anspruch: Hoch bis sehr hoch

Dies nur als Beispiel, vielleicht fällt euch ja ein besseres Schema ein. Ich würde mich über Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge sehr freuen.

Gruß,

corn fake

2
Finde ich `ne gute Idee. Das Schema finde ich auch in Ordnung. Ich fände es noch wichtig für die Intervall bzw. die Wiederholungen, die Pausenlänge mit einzufügen (was ja die eigentlichen Intervalle sind)

Bin mal gespannt was noch so für Vorschläge kommen...
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

3
Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, auch wenn ich derzeit in Klausuren stehe und erstmal selbst noch nichts beisteuern kann.
Wünschenswert wäre eine kurze Zusammenfassung, der dem Training zugrunde liegende Grundidee, Grundprinzip oder wie mans nennen will.

4
Es ist zwar eine nette Idee, aber etwas naiv.
Die Theorien, die hinter einer Trainingsphilosophie stehen, lassen sich eben nicht auf so kurze Stichworte reduzieren. Umsonst werden ja nicht ganze Bücher darüber geschrieben.
Auch richtet sich das Training nach dem Ziel und der Zielgruppe (Wettkampfdistanz; Jugend-/Alterstraining; Hobby-, Leistungs-, Hochleistungssport; Geschlecht).
Vielfach geht es auch nicht nur um Trainingseinheiten. Da gibt es zwar einige Variation, aber die meisten Muster sind bekannt und werden auch eingesetzt (Dauer-/Wiederholungsmethode; Crescendo-/Decrescendo;...). Was die Trainingsmethoden eher unterscheidet, ist der Zeitpunkt, wann welche Einheit in welcher Häufigkeit bei welcher Zielgruppe eingesetzt wird.
Ich denke jetzt sogar, daß die Zielgruppe mehr Unterschied ausmacht als die Methode. So sind wahrscheinlich die Hobbyläufermethoden einander sehr ähnlich und die Elitetrainingsmethoden untereinander ebenfalls, wenn man nur genug abstrahiert. Hingegen unterscheidet sich Hobbytraining vom Elitetraining sehr stark (z.B. 4 Einheiten/Woche gegenüber bis zu 21). Gutes Training geht auch immer vom Individuum aus und holt den Läufer da ab, wo er steht. Da könnten noch Unterschiede auszumachen sein in der Methode, wie man welche Voraussetzungen ins Training einfließen läßt und selbst da spielt dann der Trainer oft die größere Rolle als die Methode, die er verwendet.

5
Überläufer hat geschrieben:Es ist zwar eine nette Idee, aber etwas naiv.
Die Theorien, die hinter einer Trainingsphilosophie stehen, lassen sich eben nicht auf so kurze Stichworte reduzieren. Umsonst werden ja nicht ganze Bücher darüber geschrieben.
Auch richtet sich das Training nach dem Ziel und der Zielgruppe (Wettkampfdistanz; Jugend-/Alterstraining; Hobby-, Leistungs-, Hochleistungssport; Geschlecht).
Vielfach geht es auch nicht nur um Trainingseinheiten. Da gibt es zwar einige Variation, aber die meisten Muster sind bekannt und werden auch eingesetzt (Dauer-/Wiederholungsmethode; Crescendo-/Decrescendo;...). Was die Trainingsmethoden eher unterscheidet, ist der Zeitpunkt, wann welche Einheit in welcher Häufigkeit bei welcher Zielgruppe eingesetzt wird.
Ich denke jetzt sogar, daß die Zielgruppe mehr Unterschied ausmacht als die Methode. So sind wahrscheinlich die Hobbyläufermethoden einander sehr ähnlich und die Elitetrainingsmethoden untereinander ebenfalls, wenn man nur genug abstrahiert. Hingegen unterscheidet sich Hobbytraining vom Elitetraining sehr stark (z.B. 4 Einheiten/Woche gegenüber bis zu 21). Gutes Training geht auch immer vom Individuum aus und holt den Läufer da ab, wo er steht. Da könnten noch Unterschiede auszumachen sein in der Methode, wie man welche Voraussetzungen ins Training einfließen läßt und selbst da spielt dann der Trainer oft die größere Rolle als die Methode, die er verwendet.
Im Grunde gehts mir darum, überhaupt zu sehen, welche Trainingsmethoden für mich in Frage kommen. Daniels und Pfitzinger gibts meines Wissens nur in Englisch, und ich bin mir nicht sicher, dass ich mir die so einfach mal kaufen und durchlesen würde. Anders sähe es aus, wenn ich schon ungefähr weiss, wohin die Reise geht. Und das war auch in erster Linie die Intention beim Eröffnen des Threads: Über den Tellerrand zu schauen und ein leichten Einblick bekommen in das, was es da noch so gibt. Ich will hier keine komplette Sammlung und Anleitung für sämtliche Theorien, nur etwas Übersicht schaffen im Trainingstheoriedschungel.

Gruß,

corn fake

6
corn fake hat geschrieben:Im Grunde gehts mir darum, überhaupt zu sehen, welche Trainingsmethoden für mich in Frage kommen. Daniels und Pfitzinger gibts meines Wissens nur in Englisch, und ich bin mir nicht sicher, dass ich mir die so einfach mal kaufen und durchlesen würde. Anders sähe es aus, wenn ich schon ungefähr weiss, wohin die Reise geht. Und das war auch in erster Linie die Intention beim Eröffnen des Threads: Über den Tellerrand zu schauen und ein leichten Einblick bekommen in das, was es da noch so gibt. Ich will hier keine komplette Sammlung und Anleitung für sämtliche Theorien, nur etwas Übersicht schaffen im Trainingstheoriedschungel.

Gruß,

corn fake
Eine "Kurzfassung" dazu gibt es auf http://www.mcmillanrunning.com/rununiv/rununiv.htm.

Wenn mehr über Elitettraining wissen willst, ist folgender Link ein guter Anfang:
http://www.mariusbakken.com/index.php?parent=0&groupid=11.

7
Überläufer hat geschrieben:Es ist zwar eine nette Idee, aber etwas naiv.
Die Theorien, die hinter einer Trainingsphilosophie stehen, lassen sich eben nicht auf so kurze Stichworte reduzieren. Umsonst werden ja nicht ganze Bücher darüber geschrieben.
Hallo,

ich muss dir (mal wieder :D ) recht geben. Auch Greif kann man nicht auf den CD reduzieren.

Oft werden Greif oder anderen Trainern Widersprüche vorgeworfen. Das mag manchmal berechtigt sein, andererseits kann dasselbe Training für den einen gut und für andere Gift sein.

Mein Rat also: Bücher lesen, Webseiten durchforsten, Pläne analysieren. So entdeckt man mit der Zeit auch die Gemeinsamkeiten hinter den unterschiedlichen Plänen, manchmal ähnliche Konzepte hinter unterschiedlichen Einheiten. Genaugenommen gibt es imo doch erhebliche Übereinstimmungen, gewisse elementare Trainingsprinzipien, die bei den meisten erfolgreichen Trainern enthalten sind.

In großer Teil der Hobyläufer wird sicher lange Zeit Erfolge erzielen können, ohne sich jemals mit den Details der Trainingsphilosophien auseinander zu setzen, die den Unterschied zwischen diesen ausmachen. Natürlich kann man es trotzdem machen, wenn es Spaß macht ... aber nicht vergessen:

Mindestens 90% des Erfolges liegen am Athleten, maximal 10% am Trainer.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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