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König-Ludwig-Marathon in Füssen - Es geht um die Wurst!

König-Ludwig-Marathon in Füssen - Es geht um die Wurst!

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Aus Mangel an Gelegenheit – weg von daheim, kein PC in Reichweite – gibt es diesmal keinen zeitnahen Bericht von meiner dritten Teilnahme an meinem lieben Füssenmarathon. Einige Impressionen will ich jedoch hier noch festhalten. Es würde mich ansonsten fürchterlich ärgern, wenn ich ausgerechnet über diesen Lauf hinterher nichts mehr nachlesen könnte. Falls der eine oder andere an meinen Gedanken teilhaben möchte, sei er herzlich dazu eingeladen:

Vor dem 12-Uhr-Läuten muss die Weißwurscht im Magen sein beziehungsweise die Christine im Ziel. So lautete mein frommer Wunsch für den letzten Sonntag. Bei einer Startzeit um 7:30 Uhr (!schockschwerenot!) würde das nämlich eine Zeit von unter viereinhalb Stunden und damit ein etwas besseres Ergebnis als im letzten Jahr bedeuten.

Beim Aufstehen hatte es noch fürchterlich geregnet. Das würde ja was werden. Schnell noch ein Loch für den Kopf in den Müllsack geschnitten und so spät wie möglich aus der mütterlichen Wohnung los. Den Kleidersack – auch die Mülltüte, die brauchte ich doch nicht - abgegeben und dann ab in die Reichenstraße. Viele standen noch irgendwo unter. Der Regen wurde aber immer weniger, war nach dem Start bald ganz vorbei und das Wetter stellte sich als ideal heraus. Bewölkt, nicht zu warm und nicht zu kalt, zweimal kam sogar kurz die Sonne raus – besser kann man es sicht nicht wünschen.

Jürgen, ein Kollege aus Stuttgart, den ich bisher nur vom Telefon her kannte, begrüßte mich und beim gegenseitigen echten Kennenlernen verflog die Zeit nur so. Gemeinsames Rückwärtszahlen und schon ging es los. Daß der König höchstpersönlich den Startschuß abgefeuert hatte, sah ich erst hinterher auf den Bildern. „Wo issn jetzt die Startmatte?“ fragte Jürgen. „Die Startlinie war schon da hinten, der Chip geht erst im Ziel. Echte Nettozeit hast nicht.“ Nachdem aber alle – etwas über 600 – Teilnehmer innerhalb weniger Sekunden den Startbogen hinter sich gelassen hatten, war das wirklich kein Problem. Jürgen entschwand schnell, ich sollte ihn erst im Ziel wieder sehen. Am Hopfensee gab sich gleich noch ein Kollege, diesmal der Max aus Augsburg, zu erkennen. Wir hätten glatt eine Mannschaft bilden können.

Kein Lauf im Allgäu ohne ein besonderes Erlebnis mit Kühen. Ein sichtlich verzweifelter Bauernbursch lief vor einer laut muhenden Herde auf und ab, schwenkte ein rotes Fähnchen und versuchte – auch mit Hilfe seines quer gestellten Radls – die ungeduldig mit den Hufen scharrenden Tiere zurückzuhalten. Sie hatten sich alle auf der Straße, die von Eschach kommt, aufgestellt und wollten wohl gerne mitrennen.

Mein Forerunner lag sicher zuhause auf der Ladestation. Nun gut, dann würde ich halt auch mal versuchen, völlig ohne Uhr – nur nach Gefühl – zu laufen. „Sag mir aber bitte keine Zeiten, wenn Du mich siehst“, lautete die Anweisung an den Gerald. Ganz hat er es dann doch nicht befolgt, aber das war dann schon in Ordnung so. Jeder Kirchturm wurde argwöhnisch hinsichtlich einer eventuell vorhandenen verräterischen Uhr untersucht. Da auf die Ferne meine Augen aber eher nutzlos sind, war die Gefahr von dieser Seite gering. Andererseits läuten die Dinger halt auch. Das km-20-Schild wurde mit zwei Glockenschlägen kommentiert. Ein sauberer 6er-Schnitt also bis hierher…

Neben der so grandiosen Umgebung, Seen, Berge, Schlösser, sorgten auch immer wieder mal die Mitläufer für Unterhaltung. Ja was hat denn der an? Ist das doch glatt ein Schafspelz! Was einem nicht so alles einfällt… Ärmellos rot und ärmellos weiß waren abwechselnd vor oder hinter mir. Den weißen sah ich allerdings ab der Halbzeit nicht mehr, der rote kam kurz nach mir ins Ziel. Ansonsten waren auch unterschiedliche Tiere unterwegs. Pferde, Kühe (natürlich!), ein Fisch im Forggensee und viele, viele Artgenossinnen, auf die ich unter keinen Umständen treten wollte: Dicke, fette Nackt- und Weinbergschnecken. Auf der Abfahrt hinter Fischerbichl lag ein totes Reh – zusammengerollt als würde es einfach ein Nickerchen machen – auf dem Grünstreifen zwischen Straße und Laufweg. War es ein Opfer vom bösen Wolf geworden? Also dem im Schafspelz?

Die Zwischenwasserstation hinter Schwangau wollte ich eigentlich auslassen. Kein Durst, kein Gehbedarf. Aber das dermaßen charmante Angebot: „Königliches Wasser. frisches königliches Wasser!“ konnte ich natürlich nicht ausschlagen. „Ja dann…“ – Also an Flüssigkeitsmangel musste wirklich keiner leiden. Etwas sehr feines hatten sich die Veranstalter noch einfallen lassen: Auf der schön gestalteten Startnummer standen groß und deutlich die Vornamen der Läufer. So gab es auch immer wieder mal ganz persönliche Anfeuerungen. Gute Idee!

Und überhaupt gab es einige Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr. Über ein paar Dinge hatte ich „gemeckert“ in meinem Bericht, den ich für running pur geschrieben hatte. Und alle waren behoben diesmal. Zufall? Die Siegerehrung fand beispielsweise wieder im gemütlichen Bierzelt neben dem Sportstudio statt und dort gab es die Nudeln auch noch am Sonntag nach dem Rennen, nicht nur am Vortag. Meine Mutter konnte sich gleich gar nicht mehr beruhigen: „Wahnsinn, die haben ja sogar Stofftischdecken!“. Die Engstelle nach der Lechbrücke war offen und wir liefen auch nicht mehr über die Kreuzung in Hohenschwangau, wo letztes Jahr die Touristen durch die Polizeiabsperrung ausgebrochen waren. Vielleicht hätte man damals schon den wackeren Kuhtreiber von Eschach einsetzen sollen. Und – die Kieselsteine am Campingplatz machten mir nichts mehr aus. Nun, letzteres lag sicherlich nicht an den Bemühungen der Organisatoren (oder waren die Kiesel tatsächlich kleiner geworden?), hier hatte sich wohl mein vermehrtes Training – auch auf unbequemen Untergrund – bemerkbar gemacht.

Langsam wurde es hart. Schön war es trotzdem noch. Muss es ja sein, wenn man links vor sich Schloß Neuschwanstein und rechts Schloß Hohenschwangau sieht. Hier machte es trapp trapp trapp hinter mir und es gab eine Überholung. Junger Kerl, Baumwollhose und –leibchen. Von links stieß seine Fahrradbegleiterin zu ihm: „I hab fei die Bier dabei, willsches?“ „Ja, ja, gib her.“ Gelegenheit für mich zum Rücküberholen. Der Weg führte jetzt kurze Zeit über einen Wiesenpfad - quatsch quatsch quatsch – zur Straße nach Hohenschwangau, die wurde überquert und patsch! wieder rein in eine morastige Stelle. Völlig egal, bereits am Hopfensee war ich in ein tiefes Schlammloch getreten. Wenigsten sah man jetzt nicht mehr, dass ich nahezu neue (!) Schuhe anhatte, was ich übrigens keinen Moment lang bereut hatte.

Ich freute mich jetzt schon wie blöd auf die nächste Verpflegungsstelle. Am Schwansee wird lange getrunken. Am Schwansee ist ist es schön. Am Schwansee sind immerhin schon 30 km geschafft. Die Getränketische schon fast hinter mir wurde mir noch ein Cola angeboten. Oh – ratlos schaute ich auf meine Hände. Die waren beide schon voll. Der freundliche Helfer tauschte Iso gegen Cola und gut war es. Mit einem Mal überholten mich eine ganze Reihe von Läufern. Ja wo kommen die denn alle noch her? Ich sollte besser auch wieder laufen. Also weg mit den Bechern und auf geht’s. Aber grad schwer war es zu dem Zeitpunkt. Da kam mir der Gerald entgegen. Er machte ein komisches Gesicht. Oh je. War etwa schon das Besenmountainbike hinter mir? „Also wenn du jetzt noch einigermaßen dein Tempo hältst, schaffst du es. Dann wird es eine richtig gute Zeit!“ Ui, das klingt aber gar nicht so wie ich mich fühle. Wobei ich allerdings auch gleich wieder leichter lief. Er begleitete mich ein Stück. Das bringt Glück!

Diesmal bliesen die drei Alphornbläser. Am Hopfensee hatten sie gerade Luft geholt. Ich klatschte, ein paar Zuschauer klatschten, auf der Lechbrücke klatschte meine Mutter wie verrückt und mit ihr andere Zuschauer. Die hatte ich an verschiedenen anderen Stellen auch schon gesehen. Und jetzt lief es gerade auch wieder richtig gut. Am Wegrand zwischen Lech und hohem Schloß stand ein kleines, weißes Schild mit einer 34 drauf. Es schlug elf. Eine Stunde also noch für etwas mehr als acht Kilometer? Das sollte normalerweise zu schaffen sein, oder? Jetzt kamen halt noch die paar Anstiege Richtung Alatsee. Und wieder wurde es hart. Eine echte – also ohne Getränkealibi – Gehpause führte mich die letzte steile Schotterrampe hinauf und direkt auf die Alatseestraße. Auf dieser Rampe wurde ich wieder vom Biertrinker plus Fahrradbegleitung überholt. Oben erwarteten mich meine Radlfahrer, Gerald und Oliver. „Diesmal muss ich Dir aber was sagen! Du hast jetzt noch 25 Minuten für drei Kilometer. Hau rein!“ Da kann man aber doch wirklich Mut schöpfen. Es ging ja jetzt auch hauptsächlich bergab. Daher gönnte ich mir auch noch ein letztes Cola bei km 40, nicht dass mir am Schluß dann doch noch der Saft ausgeht. „So, jetzt wird aber durchgelaufen. Die paar Wellen drückst Du weg.“ Biertrinker wurde wieder eingeholt und sogar noch ein paar andere. Die Beine wurden wieder richtig locker.

Die Morisse hinunter – ich schaffe es! Der Fisch ist geschuppt, die Weißwurst geschält, jetzt kann ich genießen. Wohlwollende, applaudierende Zuschauer, in der Kurve der Oliver, an der Zielgeraden die Mutti, im Ziel vermutlich der Gerald für’s Photo… Als ich mich dem Ziel näherte, falsch: Als ich dem Ziel entgegenflog, gab es ausgerechnet eine Suchmeldung, die den Stadionsprecher blockierte. Ja Himmelkreuz! Jetzt komm ich, jetzt muss ich doch ausgerufen werden! Mir wuchsen kleine Hörnchen. Bei einem Blick auf die Zieluhr zogen sich die allerdings mit einem Schwupps wieder ein. 4:22nochwas. Hää??? Dieser Anblick führte dazu, dass ich nach einem 42193 Meter langen Anlauf einen gefühlten zweimeter Freudensprung über die Zielmatte vollführte. Das gibt es doch wohl nicht! Das wäre ja 10 (zehn!) Minuten schneller als letztes Jahr. Ja so eine Freude!

Als nächstes sah ich mich in inniger Umarmung mit einer Sabina, mit der ich während des Laufs schon immer wieder mal nette Hallos ausgetauscht hatte. Sie war dann aber doch elf Minuten vor mir ins Ziel gekommen und erklomm damit sogar das Podium als dritte der W50. (Zu einem Podiumsplatz fehlt es mir noch gewaltig. Auch das Warten auf die nächsten Altersklassen wird mich mich wirklich weiter bringen. Die schnellen W45er rücken ja auch nach. Aber so einen schönen, prall gefüllten Brotzeitkorb hätte ich schon auch mal gerne. Also einfach weiter trainieren.) – Kollege Jürgen sah angestreng Richtung Zielbogen. Huhu, ich bin schon da! Auch hier Freude, Phototermin, gegenseitiges Vorstellen der jeweiligen Familienmitglieder. Und der da hinten musste ja wohl der Miatara sein. Richtig, es war der Peter, und umgezogen war er auch schon!

Auch mit ein paar Tagen Abstand bin ich noch glücklich, freu mich an der prächtigen Medaille und bald wird der König-Ludwig-Bierkäs verzehrt, den jeder neben einem T-Shirt im Startsäckchen vorgefunden hatte.

Bschwingte Grüße von Christine

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Chrips hat geschrieben:Mein Forerunner lag sicher zuhause auf der Ladestation. Nun gut, dann würde ich halt auch mal versuchen, völlig ohne Uhr – nur nach Gefühl – zu laufen. Das km-20-Schild wurde mit zwei Glockenschlägen kommentiert. Ein sauberer 6er-Schnitt also bis hierher…

4:22nochwas.
Sehr schöner Bericht. Lesen hat Spaß gemacht. Nur völlig ohne Uhr - ich wüßte ja gar nicht, was ich die ganze Zeit beim Laufen machen sollte (Zeit & Geschwindigkeit kontrollieren, Kopfrechnen,...) - da muß es dann schon ein besonders schöner Landschaftslauf sein.

Glückwunsch zur quasi im Blindflug erlaufenen 4:22nochwas.
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Chrips hat geschrieben: Vor dem 12-Uhr-Läuten muss die Weißwurscht im Magen sein beziehungsweise die Christine im Ziel.
Ja und? Die Christine war ja um 12 Uhr im Ziel, aber was ist aus der Weißwurscht geworden?

Glückwunsch und :respekt: zu deiner Zeit bei einem wohl sehr schönen Lauf. Den will ich mir auch mal irgendwann gönnen :nick: .

Und gleich 10min schneller, das ist Wahnsinn :daumen: . Und der Bericht ist auch sehr schön geschrieben, ich hätte noch eine Weile weiterlesen können.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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Hach, was für ein schöööner Bericht, Christine! :bounce:
Das hast du aber auch super gemacht. 4:22! Einfach superstark :daumen:

Und dein Bericht hat mir jetzt wieder sooooo arg Lust auf den KLM gemacht. Nächstes Jahr lauf ich den auch mit, jawohl. Am liebsten mit Charly an meiner Seite.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

Gratulation

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Hallo und ich gratuliere Dir zur Superzeit.Der Bericht ist prima. Die Kühe habe ich nicht gesehen,aber da war ich warscheinlich schon weiter.Ich habe aber Deinen
Zieleinlauf gesehen.Prima.Bei mir ging es diesmal nicht so gut.Ich hatte mir den Magen verkorkst.Nach 25 Km ( bei 1:56 )war nicht viel mehr zu machen.
Ich bin mit 4:02 eingelaufen aber was für eine Quälerei.Ich konnte nichts mehr essen oder Trinken. :klatsch:
Am Tag vorher habe ich mir noch die Starts vom Stadtlauf angesehen.
Tolle Orga.Danach fuhren wir nach Hause .Da hat uns dann der Hagel erwischt.
Naja ,trotzdem laufe ich im nächsten Jahr wieder.Eine schöne Strecke.
Die Steigung werde ich mal am WE trainieren.Die ist noch etwas steiler als meine Trainingsstrecke daheim (Bahnlinie Kaufbeuren -Schongau).Am Freitag laufe ich erst auf die Drehhütte.also Gratulation und bis bald unter 4 Stunden. :hallo:
:respekt: :beten:
VW

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Chrips hat geschrieben:Das gibt es doch wohl nicht! Das wäre ja 10 (zehn!) Minuten schneller als letztes Jahr. Ja so eine Freude!
Da siehste mal, was ein einziger langer (stop-and-go) Lauf mit mir bewirken kann :D (ohne den wärste locker nochmal 10 Minuten schneller gewesen ;-)

und überhaupt: :respekt: :daumen: :respekt: Super Lauf, super Läuferin, super Bericht !

Macht Lust, den Termin für nächstes Jahr auch mal anzupeilen :gruebel:

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Lizzy hat geschrieben:Macht Lust, den Termin für nächstes Jahr auch mal anzupeilen :gruebel:

Au ja, Lizzy ! Das machste ! Und ich auch ! Und dann lernen wir uns da allerspätestens auch mal kennen ! :bounce:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Melrose hat geschrieben: Nur völlig ohne Uhr - ich wüßte ja gar nicht, was ich die ganze Zeit beim Laufen machen sollte (Zeit & Geschwindigkeit kontrollieren, Kopfrechnen,...)
Ja das geht mir normal auch immer so. Und je länger der Lauf dauert, desto schwerer fällt mir die Rechnerei (und desto übler fällt das Ergebnis aus, wenn ich denn eins ausrechnen kann :hihi: ) - Es war wirklich schön, einfach nur zu laufen und auf den Körper zu hören. Ich hab wahrscheinlich viel mehr mitgekriegt als jemals zuvor.
Erdbeerkeks hat geschrieben:Ja und? Die Christine war ja um 12 Uhr im Ziel, aber was ist aus der Weißwurscht geworden?
Du denkst auch nur ans Essen, was Kekschen? :hallo: - Da ich es nicht geschafft habe, mir ein Brotzeitkörbchen zu erlaufen, mußte ich mich halt mit Erdinger alkoholfrei begnügen im Ziel.
running-rabbit hat geschrieben:
Und dein Bericht hat mir jetzt wieder sooooo arg Lust auf den KLM gemacht. Nächstes Jahr lauf ich den auch mit, jawohl. Am liebsten mit Charly an meiner Seite.
:daumen: :bounce:
VWHelgoland hat geschrieben:Ich habe aber Deinen
Zieleinlauf gesehen.
:confused: Ja aber woher wußtest Du denn wohl, daß ich das war? Hättest halt was gesagt, dann hätten wir uns auch außerhalb dem www treffen können :nick:
VWHelgoland hat geschrieben:Bei mir ging es diesmal nicht so gut.Ich hatte mir den Magen verkorkst.Nach 25 Km ( bei 1:56 )war nicht viel mehr zu machen.
Ich bin mit 4:02 eingelaufen aber was für eine Quälerei.Ich konnte nichts mehr essen oder Trinken. :klatsch:
Ach Du Ärmster, das tut mir leid. Und wenn man im ersten Teil auch noch so gut unterwegs ist, ist das natürlich besonders blöd. Ich wünsch Dir jedenfalls für's nächstemal einen stabilen Magen!
Lizzy hat geschrieben:Da siehste mal, was ein einziger langer (stop-and-go) Lauf mit mir bewirken kann :D (ohne den wärste locker nochmal 10 Minuten schneller gewesen ;-)
:nick: (gut daß man das Kleingedruckt eh nicht lesen kann, das ist nämlich ein völliger Schmarrn! - Bisher haben mir unsere gemeinsamen Läufen vor Großereignissen immer Glück gebracht :hallo:
Lizzy hat geschrieben: Macht Lust, den Termin für nächstes Jahr auch mal anzupeilen :gruebel:
Da bleibt mir natürlich auch nur zu sagen: :daumen: :bounce:
running-rabbit hat geschrieben:Au ja, Lizzy ! Das machste ! Und ich auch ! Und dann lernen wir uns da allerspätestens auch mal kennen ! :bounce:
:party:

Danke Euch allen für die Glückwünsche! Und liebe Grüße von Christine

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Hach, jetzt hab ich den Heldinnenbericht auch gelesen. Klasse. Klasse geschrieben, klasse gelaufen, möcht ich sagen.

Traumhafte Kulisse für einen Marathon.

Könntest Du Deine Erwartungshaltung für meine Heimat bitte mal ganz nach unten schrauben... ähm... :peinlich:

Ich biete Industrie, unterbrochen durch Kiesgrubenseen. Das sollte Euch vor dem Besuch klar sein. :zwinker4:

Anja :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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AnjaRennt hat geschrieben:Hach, jetzt hab ich den Heldinnenbericht auch gelesen. Klasse. Klasse geschrieben, klasse gelaufen, möcht ich sagen.

Schließe mich an :daumen: Glückwunsch, Chrips!

:hallo:

(Anja, warum bist du eigentlich sauer?)
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Marienkäfer hat geschrieben:(Anja, warum bist du eigentlich sauer?)
Ich bin nicht sauer, sondern mein PH-Wert :nick: - Erklärung dazu findest Du hier. :zwinker2:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Danke Anja und Marienkäfer!

Anja, wir kommen doch nicht in Deine Heimat um die schöne Gegend zu genießen :hihi: - Wir haben einen Wettkampf in Düsseldorf, und wenn wir dann eh schon mal im ... sind, wollen wir doch DICH sehen, und vielleicht auch noch ein paar andere, da ist uns doch wurscht, was da sonst noch alles zu zu sehen ist. (Vielleicht fällt das Treffen dann auch etwas länger aus als am vergangenen Freitag :klatsch: )

Liebe Grüße - Christine

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ah, da isser ja der Bericht. :zwinker2:

Hallo Christine,

schön geschrieben :daumen: da konnte ich die Strecke gedanklich nochmal mitlaufen. Glückwunsch auch an dieser Stelle zur tollen Zeit.

KLM war auch bei meiner 4.ten Teilnahme (fast) wie immer. Tolle Strecke, nette Leute und eine wirklich traumhafte Organisation. Diesmal hatte sie sogar für optimales Wetter gesorgt, nachdem es in den Jahren davor ja nun doch etwas wärmer war. :D
Gruß
Peter

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Es war schön, Euch beide kennengelernt zu haben, Peter! :nick:

Schönen Gruß zuhause - Christine

(Und wo bleibt Dein Bericht???)

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Chrips hat geschrieben:
Kein Lauf im Allgäu ohne ein besonderes Erlebnis mit Kühen. Ein sichtlich verzweifelter Bauernbursch lief vor einer laut muhenden Herde auf und ab, schwenkte ein rotes Fähnchen und versuchte – auch mit Hilfe seines quer gestellten Radls – die ungeduldig mit den Hufen scharrenden Tiere zurückzuhalten. Sie hatten sich alle auf der Straße, die von Eschach kommt, aufgestellt und wollten wohl gerne mitrennen.

Bschwingte Grüße von Christine
da bewahrheitet sich der alte Spruch:
Eine Kuh macht Muh
viele Kühe Mühe

ja was wollt ich noch sagen:
beschwingten :respekt: für die superzeit und den schönen Bericht.
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Chrips hat geschrieben:Schad, daß'd net da warst, Max!
ja ich wär ja gern gekommen und hätt euch angefeuert, aber leider mußte ich schon in die andere Richtung Steiermark.
noch lieber wär ich ja mitgelaufen, aber da protestieren momentan meine Gelenke und Achillessehne, sobalds über HM distanz geht :motz:
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Hallihallo, Christine,

gerade habe ich mir diesen Bericht über Deine neuerliche Bestzeit auf dieser Strecke herein gezogen. Laufen in solch einer Kulisse, das würde mir auch einmal gefallen, zumal wir in unseren Kreisen eher weniger Schlösser und Berge aufweisen können.

Freue Dich an der prächtigen Medaille, am König-Ludwig-Bierkäs, Deinem neuen T-Shirt und gräme Dich nicht, schon beim nächsten Mal könnte solch' ein prall gefüllter Brotzeit-Korb auch Dir auf dem Treppchen überreicht werden !

Glückwunsch !
firenza :winken:

auch das noch :tocktock:

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:daumen:
Chrips hat geschrieben:Auch mit ein paar Tagen Abstand bin ich noch glücklich, freu mich an der prächtigen Medaille und bald wird der König-Ludwig-Bierkäs verzehrt, den jeder neben einem T-Shirt im Startsäckchen vorgefunden hatte.
Fesselnder Bericht Chrips, gratuliere :daumen:

Ich war auch dabei, aber ich hatte keinen Ludwig-Bierkäs im Starterbeutel, grrrrrrrrrrrrr :motz:

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Grüß Dich Margitta :hallo:

Dank für die Glückwünsche. Auch wenn ihr keine Berge habt da oben, dafür habt ihr MEER! Und da bin ICH dann neidisch :nick:

Und natürlich freu ich mich an meinen Dingen, die ich bekommen habe. Den Brotzeitkorb anzupeilen wäre ja auch extrem vermessen! Die schnellste W45 war nach 3:32 im Ziel :geil: (Und ich war 10. von 13 in der Altersklasse :zwinker2: )

Liebe Grüße von Christine

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Chrips hat geschrieben:Den Brotzeitkorb anzupeilen wäre ja auch extrem vermessen!

Schnickschnack. Weiterhin jedes Jahr 10min verbessern, dann kriegste das Ding spätestens in der W50. :wink:
Gruß
Peter
Gesperrt

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