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Uebertraining???

Uebertraining???

1
hi zusammen

denke, dass ich momentan in einem übertraining laufe. kennt das jemand von sich auch oder wie soll ich folgende symptone werten:

-keine motivation mehr zum trainieren. trainiere nur noch weil ich muss
(wettkampf gedanke)
-entweder riesen hunger oder gar kein hunger
-dauerende müdigkeit. schlafe schlecht die letzten tage
-ausbleiben der regel
-kopfschmerzen

zum training: so 10-12 stunden die letzten 6 wochen, leider kaum regeneration. sport: laufen, biken, schwimmen, kraft.
bin ich überttrainiert oder wie?
was kann ich tun? denn sport mal 1 woche oder so sein lassen.
was macht ihr dagegen?

2
ich wollte schreiben, dass ich die letzten 6 wochen jede woche gegen 12 stunden trainierte.

3
speedy30 hat geschrieben:trainiere nur noch weil ich muss
(wettkampf gedanke)


was macht ihr dagegen?

Wer zwingt dich? Vielleicht solltest du den Trainer, Sponsor, oder Rennstall wechseln.

Ich würde den Sport mal eine Woche oder so sein lassen. :zwinker4:

Bis du wieder Lust hast, und dann nur machen, worauf du Lust hast. Du weißt ja selbst am besten Bescheid. Wenn du Bestätigung brauchst, hier gibts welche gratis. :hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

4
hi marienkäfer

danke....... :hihi:

zwingen tut mich manchmal nur mein eigener ehrgeiz und die freude an der bewegung (und an die grenzen zu gehen).

glaub ich brauch wirklich mal en paar tage pause.

5
Hallo Speedy
Hab im moment auch einen kleinen Durchhänger..
Aber am we hab ich einfach mal die Einheiten durch "Spass-Sport" ersetzt (z.B. Klettern). Mit der Aussicht war die Einheit heute recht leicht und schnell um.
Vielleicht ist so eine Trainingsalternative ja auch was für dich..

6
Kenn ich irgendwie, fühle mich irgendwie leer und kraftlos (wahrscheinlich zuviele Wettkämpfe), ich habe jetzt eine Woche im Prinzip nur im Grundlagenbereich trainiert, und fühle mich jetzt auch wieder besser, fahre zudem im moment viel Rad. werde das wohl noch ein oder zwei Wochen beibehalten bevor ich mit dem Marathontraining beginne.
"Men, today we die a little" (Emil Zatopek an der Startlinie zum Olympia Marathon 1956)
http://www.laufteam.net
http://markusrennt.blogspot.com/

7
Hi,

Dein Wettkampf wird nicht schlechter werden, wenn Du mal eine Woche pause machst. Im Gegenteil, danach hat man wieder soviel Motivationsschub, dass alles wieder Spaß macht.

Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst eine Woche garnichts zu tun und wenn Du wirklich motiviert und Lust hast was zu tun, dann tue alles um mindestens 50 % weniger. Auch danach wird der normale Trainingsumfang wieder Spaß machen.

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Voyager hat geschrieben:Hi,

Dein Wettkampf wird nicht schlechter werden, wenn Du mal eine Woche pause machst. Im Gegenteil, danach hat man wieder soviel Motivationsschub, dass alles wieder Spaß macht.

Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst eine Woche garnichts zu tun und wenn Du wirklich motiviert und Lust hast was zu tun, dann tue alles um mindestens 50 % weniger. Auch danach wird der normale Trainingsumfang wieder Spaß machen.
Kann dem nur zustimmen und ergänzen, nicht nur 50% weniger, sondern auch kein Tempo, nur regenerativ oder im unteren Grundlagenbereich trainieren. Der Schub kommt dann wie von selbst.

9
Voyager hat geschrieben:Hi,

Dein Wettkampf wird nicht schlechter werden, wenn Du mal eine Woche pause machst. Im Gegenteil, danach hat man wieder soviel Motivationsschub, dass alles wieder Spaß macht.

Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst eine Woche garnichts zu tun und wenn Du wirklich motiviert und Lust hast was zu tun, dann tue alles um mindestens 50 % weniger. Auch danach wird der normale Trainingsumfang wieder Spaß machen.
Ich hatte eine Zwangspause und danach bin ich schneller gewesen als je zuvor.
Lese das hier mal.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

10
Hi,
speedy30 hat geschrieben: -keine motivation mehr zum trainieren. trainiere nur noch weil ich muss
(wettkampf gedanke)
-entweder riesen hunger oder gar kein hunger
-dauerende müdigkeit. schlafe schlecht die letzten tage
-ausbleiben der regel
-kopfschmerzen
Wie lange läufts du denn schon mit diesen Sypthomen rum?

Wenn du nur mal kurzfristig überzogen hast ist sicher nach ein paar Tagen mit nur wenig und ganz lockerem Laufen alles wieder ok. Aber falls du über mehrere Wochen wirklich übertrainiert haben solltest würde es sicher etwas länger dauern.

Gruß und gute Besserung :hallo:
Tobias

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speedy30 hat geschrieben: was macht ihr dagegen?
Auch wenns hier immer wieder mal einige "Profis" gibt, die sich in solchen Fällen lieber nach Pauschalanleitungen aus irgendwelchen Büchern oder Websites richten oder gar noch empfehlen jetzt musst du gerade weiterlaufen und weitermachen, sage ich dir höre auf dein Gefühl.

Wenn dir deine Beine sagen, dass sie heute überlastet sind, dann höre auf sie und lass das Laufen sein. Was sich generell empfiehlt, so mache ich es auch, Chromos ebenso, dann steig mal eine Weile um, Rad fahren, schwimmen etc. Abwechslung und mehrseitige Belastung ist ohnehin immer besser, auch die Motivation ist höher, wieder mal zu laufen oder halt mal Rad zu fahren.

Wenn ich mir vorstelle 300 Tage im Jahr nur zu laufen, hab ich früher gemacht, mittlerweile wäre mir das viel zu langweilig/einseitig.

Ich sag dir dazu noch folgendes - du wirst dich wundern, während deiner Pause wirst du jeden Tag denken, dass du Kondition verlierst, und wenn du dann wieder läufst wirst du feststellen, dass du keine verloren hast. Ich bin jetzt genau eine Woche nicht gelaufen, keine Zeit, keine Lust, warmes Wetter, bin lieber Rad gefahren. Gestern Abend um 22 Uhr hats mich gepackt und ich bin in 45 min den Weg gelaufen, den ich sonst auch (in trainiertem Zustand) laufe. Gleiche Zeit, gleicher Weg.

Kein Mensch verliert so schnell Kondition, das alles ist eine psychische Angst und Bedenken.

Mut zur Pause


P.S. Als ich noch jeden Tag gelaufen bin früher, hab ich mich gewundert, dass es im örtlichen Lauftreff Läufer in meinem Alter gabe, die nur einmal die Woche laufen und die Strecke mit genau dem gleichen Puls und der Anstrengung schafften wie ich. Warum? Weil ich jedesmal total kaputt war und somit der Körper nie Zeit zum Erholen hatte. Lass mal eine Maschine jeden Tag 8 Stunden laufen, die verschleißt auch eher.

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speedy30 hat geschrieben:hi zusammen

denke, dass ich momentan in einem übertraining laufe. kennt das jemand von sich auch oder wie soll ich folgende symptone werten:

-keine motivation mehr zum trainieren. trainiere nur noch weil ich muss
(wettkampf gedanke)
-entweder riesen hunger oder gar kein hunger
-dauerende müdigkeit. schlafe schlecht die letzten tage
-ausbleiben der regel
-kopfschmerzen
Ich geh mal davon aus, dass du nicht schwanger bist (war mein erster Gedanke...).
Das mit dem Ausbleiben der Regel würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Lass das mal beim Frauenarzt klären.
Wiegst du vielleicht zu wenig durch das viele Training?

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hi,

bzgl. dem übertraining kann ich dir nur empfehlen - runter vom gas! überkompensieren bringt gar nichts, brennt einen nur aus und haut die motivation und freude am laufen noch mehr zusammen.

ein freund von mir (allerdings rennradfahrer) hatte den zustand nach einem 1 wöchigen trainingslager. er brauchte 2 wochen pause (!!!) bis er wieder fit war.
ich denke, wir sollten trotz aller weisheiten niemals vergessen auf die signale des körpers zu hören (das weiß ich aus eigener erfahrung am allerbesten - zumal ich immer wieder selbst in die falle tappe und man merkt es immer erst, wenn man den punkt überschritten hat).

für mich selber ist der wichtigste indikator mein schlaf. hatte schon phasen, in denen ich alle 2 stunden hochgeschreckt bin. herzrasen. am morgen fühlte ich mich wie gerädert. je nachdem wie viel ich "übertrieben" habe, brauche ich dann um wieder runter zu kommen.

überhaupt gar keine bewegung packe ich allerdings nicht. ich geh dann locker biken, spazieren oder wandern. aber ganz locker.ohne sportlichen ehrgeiz. einfach um an der frischen luft zu sein u die natur zu genießen.

interessant finde ich dein problem mit der ausbleibenden regel...das habe ich seit 2 jahren ...wie lange geht das bei dir schon ? solltest UNBEDINGT deinen hormonhaushalt checken. östrogenmangel kann sich negativ auf deine knochensubstanz (also den aufbau) auswirken.

also dann gönn dir eine laufpause - wenn die beine wieder frisch
sind, kommt die motivation ganz von alleine wieder, weils dann
wieder FREUDE macht !!!

liebe grüße
karin

15
hi karin


hmm......das mit der regel habe ich andauerend wieder, d.h. letztes jahr von oktober - januar nichts. und jetzt fängt es schon wieder an. schwanger bin ich auch diesemal nicht :P .
mein arzt meint halt immer, dass dies wohl ein frauenspezifisches problemchen ist und dass ich zuviel trainier. untergewichtig bin ich auch nicht.
was hast du den dagegen gemacht?
also, bei mir ist das eisen auch andauerend im keller. hatte die letzte infussion im dezember und bin schon wieder am tabletten schlucken.

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Es hat ja schon eingie Tipps gegeben. Wichtig ist, dass Du Dir auch klar darüber bist, dass man nicht nur physisch, sondern auch psychisch "übertrainiert" (überbelastet) sein kann.

Eines solltest Du bei Deinem Wiedereinstieg allerdings tun: Etwas ändern. Sonst biste bald wieder so weit. Das hier:
speedy30 hat geschrieben:zum training: so 10-12 stunden die letzten 6 wochen
... ist ein Witz. Nicht die 10-12h/Woche. Die sind schon ok. Aber das 6 Wochen ohne mal eine Plateauwoche zu haben in der die Umfänge auf ca. 50% reduziert werden. Versuch mal 3:1 oder 2:1 Wochenzyklen. Also z.b. bei 3:1 sowas wie 9h/10h/11h/5h und dann von vorne.

peace Helmut

Hi Speedy,

17
also ich kann dir auch nur Abwechselung und Pausen empfehlen. Für mich hat sich das Rad als Alternative aufgetan. Es gibt Phasen, da ersetze ich 1-2 Tage die Woche das Laufen durch Radfahren.
Liebe Grüße
Dirk

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Scheint ja eine richtige Eisenmangelfraktion hier zu geben. kirsten1967 hat(te) auch dasselbe Problem ebenso wie Kylie.
Lustlosigkeit und Leistungsabfall passen da gut ins Bild, obwohl über Leistungsabfall schreibst Du nichts.
Den Tipp von TurboSchroegi finde ich auch gut. Mesozyklisierung ist notwendig. Der Körper paßt sich in den Pausen an, nicht im Training. Das empfiehlt sich unabhängig von Deinem Problem.

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speedy30 hat geschrieben:hi karin


hmm......das mit der regel habe ich andauerend wieder, d.h. letztes jahr von oktober - januar nichts. und jetzt fängt es schon wieder an. schwanger bin ich auch diesemal nicht :P .
mein arzt meint halt immer, dass dies wohl ein frauenspezifisches problemchen ist und dass ich zuviel trainier. untergewichtig bin ich auch nicht.
was hast du den dagegen gemacht?
also, bei mir ist das eisen auch andauerend im keller. hatte die letzte infussion im dezember und bin schon wieder am tabletten schlucken.
guten abend speedy,

hört sich so an, als würdest du das eher locker nehmen.(kann ich mich natürlich täuschen). mein östrogenspiegel ist sehr niedrig und ich bin gerade dabei dieses frauenspezifische problem in den griff zu bekommen.zumal das bei mir seit 2 jahren dauer zustand ist.

das östrogen ist für den aufbau der knochensubstanz verantwortlich. ein mangel kann zu einem erhöhten risiko, an osteoporose zu erkranken, führen. das hat mich in meinem fall darüber nachdenken lassen, ob und in wie weit ich mir selber gut tue mit dem sport bzw. lebensweise.

mir hat das sehr zum nachdenken geben. sport soll - für mich - gesundheit fördern, nicht diese beeinträchtigen oder zerstören.

ich trainiere aber nicht annähernd so viel wie du...machst du professionell leistungssport ?

also wenn ich du wäre, würde ich mal die abwechslung suchen. was kulturelles, verreisen ...(ich mache auf die art u weise manchmal urlaub von mir selbst...ohne sport, ohne wie weit, wie lange...) ich entfliehe dem hamsterradeffekt...und habe jedesmal neue frische freude am sport gefunden - der grund warum ich das eigentlich mache.

so long,
karin

20
hi karin

nein ich nehme das problem schon ernst.
aber ehrlich gesagt, lasse ich mir deswegen auch nicht den sport nehmen. wie ich mich informiert habe, gibt es wohl einige frauen im sport die dieses problem haben.

wo hast du den deinen östrogenspiegel messen lassen?

ich mache schon professionell leistungssport. habe jetzt am weekend wieder langsam angefangen. aber irgendwie hab ich immer noch diese müdigkeit und ab und zu die schwindelanfälle. schauen wir mal.

21
speedy30 hat geschrieben:hi karin

nein ich nehme das problem schon ernst.
aber ehrlich gesagt, lasse ich mir deswegen auch nicht den sport nehmen. wie ich mich informiert habe, gibt es wohl einige frauen im sport die dieses problem haben.

wo hast du den deinen östrogenspiegel messen lassen?

ich mache schon professionell leistungssport. habe jetzt am weekend wieder langsam angefangen. aber irgendwie hab ich immer noch diese müdigkeit und ab und zu die schwindelanfälle. schauen wir mal.

Eisenwerte gecheckt?
Passt irgendwie in die aktuelle Anämiefraktion :zwinker5:

Was die Amenorrhoe betrifft: Der Zyklus ist nunmal ein ziemlich sensibles Zusammenspiel vieler Faktoren, der sich leicht aus dem Gleichgewicht bringen lässt (Stress, auch positiver= Sport, Mangelzustände,...)
Wenn außer evtl. Eisen auch noch andere Mineralstoffe fehlen kann durchaus auch das eine Ursache sein- ist ja bei Sportlerinnen kein so seltenes Phänomen. Eine ärztliche Abklärung ist natürlich in jedem Fall sinnvoll. Osteoporoserisiko im Falle eines niedrigen Östrogenspiegels wird teilweise sehr unterschiedlich bewertet und soll sich mit ausreichender Kalzium+ Vitamin D Zufuhr eingiermaßen eingrenzen lassen.
Aber genaueres dazu sollte dir dein Arzt sagen- also ab zum Doc.

Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

Merkmale von Übertraining

22
Ein echtes Übertraining erkennst Du vor allem an folgenden Symtomen:

- ein Ruhepuls, der 10 bis 20 Schläge über Deinem normalen Ruhepuls liegt
- Du kannst nur schlecht oder unruhig schlafen
- Du bist tagsüber einfach platt! (Das kannst Du aber auch wegen anderem sein)

Zur Regel kann ich als Mann leider nichts sagen :D Wenn Du aber die obigen Symtome hast, und vor allem Dein Ruhepuls diese abnormalen Werte zeigt, dann solltest Du 1-2 Wochen pausieren bzw. nur sehr wenig ganz locker trainieren (keine langen Einheiten).

Die harmlose Variante ist die, dass Du einfach mal eine Pause von 2-3 Tagen brauchst, weil sich einfach zu viele intensive Einheiten angesammelt haben. Trainierst Du denn nach einem 2:1 oder 3:1 Prinzip? Also ich trainiere seit längerer Zeit schon so, dass ich drei Wochen mit steigernder Intensität habe und in der 4. Woche habe ich dann Regeneration, d.h. keine heftigen Einheiten und die Umfänge werden ebenfalls leicht zurück geschraubt. Dann beginnt wieder der nächste 3 Wochen Block. Am Ende von 3 Wochen bin ich richtig Platt, dann kommt aber auch die Erholungswoche.

Vielleicht hilft Dir das ja ein bischen?

:winken: peter

23
hi leute

erstmal danke für die vielen aufmunternden worte, tipps etc. :daumen:

bin soweit wieder in den trainingsalltag eingestiegen, zwar immer noch nicht recht wieder fit. war gestern auf ner längeren bike tour und wollte es am abend noch mit joggen versuchen. konnte kaum ein fuss vor den anderen setzen (sogar die walker waren schneller - uihhh :klatsch: ).
aber vielleicht muss ich mir einfach noch zeit geben.

mein arzt meint, dass ich mit meinem sportpensum rabbau an meinem körper betreib. na ja, find ich jetzt übertrieben. wieviel sport pro woche ist eigentlich normal oder vertretbar:
-frage an die leute hier draussen?
-wieviel stunden trainiert ihr pro woche und was findet ihr "normal" (na ja unter uns sportlern ist normal für andere schon abnormal - darum sei dieses wort mit vorsicht zu geniessen).

das ich wohl als sportlerin oft keine regel hab - muss ich wohl mit leben.

morgen sollte es regnen - ich liebe es frühmorgens im regen zu rennen - bericht folgt (diesemal überhol ich die walker - sei ja gelacht :motz: ).

24
speedy30 hat geschrieben: -keine motivation mehr zum trainieren. trainiere nur noch weil ich muss
(wettkampf gedanke)
Dat ist ein schlechtes Zeichen. Ein paar Tage sportfrei können Dir gut tun.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

25
Vielleicht solltest du wirklich dein Laufpensum für ein bis zwei Wochen reduzieren. In der letzten Runners war ein interessanter Bericht über Laufen in Verbindung mit Urlaub drin. Der Trainingsplan ist von deutlich geringerer Intensität ohne große Einbußen.

Das mit der Regel ist übrigens völlig normal, wenn du einen bestimmten Fettgehalt unterschreitest. Das ist so eine Art Schutz des Körpers, weil du mit den wenigen Fettreserven kein Kind bekommen solltest. Ist wohl noch aus unseren Steinzeittagen :wink: . Das soll aber nicht heißen, dass du das Problem ignorieren sollst.

Gruß René
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt!
Bild
Bild


2007:
16.06.07 Kanonenbahnlauf: 14 km 01:19 h
25.08.07 Mühlhäuser Altstadtlauf: 10 km 00:39:30 h
2008:
27.04.08 Conergy Marathon Hamburg 3:54:39 h :geil:
14.05.08 Immelmannlauf 10 km 00:38:57 h
31.05.08 Hainichlauf 21,1 km 01:36:55 h

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Hi Speedy,
speedy30 hat geschrieben:bin soweit wieder in den trainingsalltag eingestiegen, zwar immer noch nicht recht wieder fit. war gestern auf ner längeren bike tour und wollte es am abend noch mit joggen versuchen. konnte kaum ein fuss vor den anderen setzen (sogar die walker waren schneller - uihhh :klatsch: ).
aber vielleicht muss ich mir einfach noch zeit geben.
Hm, klingt irgendwie nicht so recht "befriedigend"- Zeit geben- ja, aber- und da spricht dann auch mal wieder der Sportfanatiker in mir:
Zeit geben wofür? Ich zumindest würde wissen wollen was los ist. Einfach "nur" platt trainiert? OK, da hilft wohl wirklich nur langsam machen.
Irgendwelche Zipperlein (eingeschlossen Mangelzustände u.ä.): Da ist Pause nur eine Komponente, die andere wäre zu schauen, dass das langfristig ins Lot gebracht wird, denn selbst wenn dein Körper das in der Pause wieder selbst auf die Reihe bekommt ist er im normalen Training schnell wieder unten.
Evtl. falscher Trainingsaufbau bisher? Dann sollte da was dran gedreht werden, um in Zukunft nicht ins "schwarze Loch" zu fallen.

speedy30 hat geschrieben:mein arzt meint, dass ich mit meinem sportpensum rabbau an meinem körper betreib. na ja, find ich jetzt übertrieben.
Lass mich raten- dein Arzt ist 55 Jähriger Nichtsportler? :zwinker5:
Ok, ernsthaft, wenn er das so locker in den Raum stellt, dann hätte ich an deiner Stelle gerne Fakten, die das manifestieren. Sprich, Auffälligkeiten im Blutbild, "echte" Übertrainingssymptome,...
Bis dahin sehe ich solche ärztlichen Aussagen in etwa in der Kategorie: "Herr Doktor, beim Laufen bekomme ich Schmerzen im Oberschenkel." *flüchtiger Blick aufs Bein* "Sie sollten vielleicht besser walken statt joggen." :tocktock:
Ein guter Sportmediziner könnte in solchen Fällen evtl. eine echte Alternative zum "normalen" Hausarzt sein- aber nach einem solchen muss man wohl leider ein bisschen suchen :nee:

speedy30 hat geschrieben:wieviel sport pro woche ist eigentlich normal oder vertretbar:
-frage an die leute hier draussen?
-wieviel stunden trainiert ihr pro woche und was findet ihr "normal" (na ja unter uns sportlern ist normal für andere schon abnormal - darum sei dieses wort mit vorsicht zu geniessen).
Das hängt von so vielen Faktoren ab, dass es sich kaum in einem Satz beantworten lässt.
Wie gut ist der allgemeine Trainingszustand- von null auf hundert ist schlecht, aber wer seit Jahren regelmäßig, kontinuierlich trainiert steckt mit Sicherheit größere Umfänge weg, als jemand, der die Brechstange meint auspacken zu müssen.
10- 12 Stunden Training pro Woche, wie von dir in deinem Ausgangspost erwähnt finde ich eigentlich, so sie nicht "aus dem Nichts heraus" entstanden sind durchaus im Rahmen des "normalen", wenn man halbwegs ambitioniert seinem sportlichen Hobby nachgeht- ich kenne allerdings mindestens 30 Leute, die einem dafür einen Vogel zeigen würden (Couch Potatoes).
Und zu guter Letzt: Jeder Körper verkraftet Anforderungen anders- von daher wird dir keiner sagen können, wo deine ganz individuellen Belastungsgrenzen liegen- außer deinem aufmerksamen "Ohr nach Innen"
speedy30 hat geschrieben:das ich wohl als sportlerin oft keine regel hab - muss ich wohl mit leben.

Ich hab keine Ahnung wie ihr alle das hinkriegt- wenn's dafür nen Trick gibt, dann bitte her damit.
Ok, ernsthaft, grundsätzlich ist das wohl eher als "nicht so tragisch" zu bewerten, solange du nicht planst Nachwuchs in die Welt zu setzen :zwinker5:
Aber es könnte zumindest ein Hinweis darauf sein, dass du deinen Körper "überforderst"- von daher vielleicht bei Gelegenheit mal den Gyn fragen, was er davon hält.
speedy30 hat geschrieben:morgen sollte es regnen - ich liebe es frühmorgens im regen zu rennen - bericht folgt (diesemal überhol ich die walker - sei ja gelacht :motz: ).
Pass beim Überholen auf- ich hab neulich eine Stockspitze (zum Glück mit Gummipuffer drauf) aufs Auge gekriegt- warum können diese "Hausfrauen- walken- gegen- Wechseljahrsbeschwerden- und- eheliche- Frustration"- Weiber ('schuldigung an alle "ernsthaften Walker") nicht wenigstens mit den Stöcken in der Hand darauf verzichten mit "Händen und Füßen" zu tratschen? :motz:
Für diese Kategorie bin ich für nen Waffenschein für die Stöcke :nick:

Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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speedy30 hat geschrieben: mein arzt meint, dass ich mit meinem sportpensum rabbau an meinem körper betreib.
Hi Speedy,

wenn du etwas mehr läufst solltest du dich daran gewöhnen, dass viele Ärzte das pauschal als "zuviel" oder "Raubbau" bezeichnen. Ich denke, wenn es nicht zufällig ein Arzt ist, der wirklich Ahnung vom Laufen hat können die wenigsten Ärzte einschätzen wieviel Laufen für jemanden wirklich zuviel ist.

Aber unabhängig davon: Wieso bist schon wieder im Trainingsalltag wenn du dich noch nicht wieder fit fühlst? Wäre es nicht sinnvoller mit dem Training so lange deutlich lockerer zu lassen bis du dich wieder wirklich fit fühlst?

Gruß
Tobias

29
uiihhh :klatsch: der mit den walkern war gut. shitii - haste auch glück gehabt.

tja.. mein arzt ist so en halb schlauer nichtsportler der mich nach ner knie op vor jahren auch mal zum walken überrden wollte. nur über meine leiche war meine knappe antwort. das hat er wohl nie so ganz verdaut. aber spass beiseite.
ich geh sonst schon zu meinem sportarzt - nächste woche ist grosser check (und der typ ist super okay). hatte nur kaum zeit und bin ausweichsweise zu meinem lieblingsdoc :P gegangen.

ich hab jetzt sicher fast ne woche runtergeschraubt, war nur locker auf em rennradel oder bike unterwegs, hab locker im kraftraum trainiert. und wollte einfach wissen, ob ich wieder für 2 trainings am tag fit bin. bin ich wohl nicht - also dann wart ich noch ab und geb mir die zeit. iss nicht so, dass ich jetzt mit der brechstange durch muss.
(nur im september lauf ich den halben schon noch und dann isss erstmal pause bis zu den silvesterläufen).

in diesem sinne :winken:

30
Tja mit Ärzten muss man echt Glück haben...
die meisten meinen ja fast Sport ist Mord -so mein Gynäkologe... :nene:

Der Hausarzt dagegen ist genauso alt wie ich (35 j.) und SPORTARZT(!!!!) und meint jede Woche ein 20km Lauf ist schon Extremsport...
(wenn der wüßte...) :klatsch:

Mein Orthopäde dagegen ist 64 und läuft beim Harzgebirgslauf den 22km-Lauf mit -und das mit recht anständigen Zeiten. :daumen:
Wenigstens EINER!
Seufzzzzz...

Liebe Grüße
und viel Glück mit den Ärzten!
Magimaus
http://www.hundephysioharz.de

31
tja...........die lieben aerzte, da könnt ich ein buch schreiben. am liebsten hab ich ja die hausärzte (so in die richtung sport ist mord) - da krieg ich jedes mal einen schreikrampf.
zum guten glück hab (nach langem suchen) einen super tollen (selbst leistungssportler) sportarzt. was ich vorallem an ihm schätze sind auch so die mentalen gespräche vor oder nach wettkämpfen und vorallem weiss er selbst welche wehwechenen und problemchen die sportler haben (weil er es selber kennt) und weiss gezielt was zu tun ist.

aber irgendwie ist es schon deprimierent was sich heutzutage alles arzt nennt. die hälfte und einige mehr kann man echt in die tonne treten und ich würd solche nie an mich heranlassen.

manch einer hausarzt ist schon überfordert wenn man mit wehwechem am schienbein ankommt. einer wollte mich mal ins mri stecken :motz:

32
Hallo,

hab mich gerade eben erst registriert und mir diesen thread hier für mein Anliegen ausgesucht, weil ich mit den Suchwörtern "Ohren" und "zugefallen" nicht weiter fündig geworden bin... ;)

Ich wollte mal in die Runde fragen, ob jemand schon mal was von zugefallenen Ohren beim Laufen gehört hat...
Hintergrund ist der: Bei wirklich jedem langen Lauf (20-33 KM) fallen mir regelmäßig die Ohren zu... Das ist sehr nervig, irritierend und schlicht total unangenehm und störend für die restliche Strecke. Es bessert sich dann auch immer erst einige Zeit nach dem Lauf. Ist das ein Zeichen von Erschöpfung, Überanstrengung, schlichtweg Schweiß im Ohr... oder hat jemand eine andere Idee bzw. Erfahrung zu dem Thema?
Würd mich sehr über eine Antwort freuen.. Stichwort "Tubenkatarrh"
Im Internet habe ich dazu bisher auch nichts Gerscheites finden können...

Schonmal vielen Dank!
Gruß, V-lee

33
V-lee hat geschrieben: Ich wollte mal in die Runde fragen, ob jemand schon mal was von zugefallenen Ohren beim Laufen gehört hat...
Hintergrund ist der: Bei wirklich jedem langen Lauf (20-33 KM) fallen mir regelmäßig die Ohren zu... Das ist sehr nervig, irritierend und schlicht total unangenehm und störend für die restliche Strecke.
Kannst du das Phänomen mal genauer beschreiben? Ich will nur wissen, ob ich selbst sowas auch schonmal hatte:

Bei mir gibt's den Effekt (nach WK oder erschöpfendem Training), dass ich "Druck" auf den Ohren habe, so ähnlich wie bei einer Passabfahrt mit dem Auto/Rad.

Ingo

34
...hm, wie beschreibe ich "zugefallene Ohren" am besten... Ich glaub jeder kennt dieses Gefühl wenn die Ohren bspw. mit Wasser zugelaufen sind oder man sich in gewissen Hohen befindet. es ist als würde ein Klappe den Gehörgang verschließen... Man hört fast nix mehr, einschließlich des eigenen Geredes. Hält man sich dann die Nase zu und erzeugt Druck auf den Ohren wird es kurzzeitg besser.

Was mich eben so wundert ist, dass ich fast den Distanzmesser danach eichen könnte... s.o. ...und eben keine Hohen im Spiel sind... Und lediglcih Schweiß im Ohr kommt mir auch etwas dünn vor...

Gruß,
V-lee

35
Also das Phänomen hatte ich noch nicht. Was ich mancmal habe ist, dass ich so ein kreislaufbedingtes Pfeifen bekomme, welches aber nach kurzem Schlucken wieder weg geht.

An Deiner Stelle würde ich damit mal zum HNO Arzt gehen. Klingt irgendwie nicht normal.

Gruß René
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt!
Bild
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2007:
16.06.07 Kanonenbahnlauf: 14 km 01:19 h
25.08.07 Mühlhäuser Altstadtlauf: 10 km 00:39:30 h
2008:
27.04.08 Conergy Marathon Hamburg 3:54:39 h :geil:
14.05.08 Immelmannlauf 10 km 00:38:57 h
31.05.08 Hainichlauf 21,1 km 01:36:55 h

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Crime hat geschrieben: An Deiner Stelle würde ich damit mal zum HNO Arzt gehen. Klingt irgendwie nicht normal.
...tja, nachdem mir das jetzt auch schon einige Mitläufer gesagt haben und ich partout keinen finde, der dazu ne konkrete Idee oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat, werd ich wohl den fachmännischen Rat einholen müssen... Ich hasse es zum Arzt zu gehen... :motz:

Lieben Dank für eure Antworten,
V-lee

--
Pain is temporary - pride is forever!

37
Guten Morgen,

es kann ja auch sein, dass im Ohr etwas "drin" ist, was beim "Auf und Ab" dazu führt, dass es gegen das Trommelfell fällt. Ich weiß ja nicht, wie alt du bist. Aber ich bin noch keine 30 und musste auch schon mal eine Ohrspülung machen. :wink:

Gruß René
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt!
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2007:
16.06.07 Kanonenbahnlauf: 14 km 01:19 h
25.08.07 Mühlhäuser Altstadtlauf: 10 km 00:39:30 h
2008:
27.04.08 Conergy Marathon Hamburg 3:54:39 h :geil:
14.05.08 Immelmannlauf 10 km 00:38:57 h
31.05.08 Hainichlauf 21,1 km 01:36:55 h

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Ich bin um eine Ohrspülung nochmal drumrum gekommen - bei mir war es einfach "loser Dreck", der durch die Bewegung beim Laufen irgendwann so doof gegen das Trommelfell gefallen ist, dass ich nichts mehr hörte auf dem Ohr. Macht einem wahnsinnig beim Laufen!! Mein ganz, ganz lieber HNO hat den Dreck rausgeholt, mir das selbständige Ohrreinigen glattweg verboten, und seitdem hab ich Ruhe.

ciao,
ZebraLady
Mögest du warme Worte haben
an einem kalten Abend,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße
auf dem Weg nach Hause.
-Altirischer Segenswunsch-

39
Jetzt isses raus! "Tubenmittelohrkatarrh" sagte die Doc ...ist ein bedeutsam klingendes Wort für eine simple aber fette Schwellung - durch Entzündung - im Mittelohrgang = gleichzeitig eine Art Belüftungs- bzw. Verbindungsgang von Nebenhöhlen, Nasenrachenraum zum Mittelohr. Mein Trommelfell sei deutlich eingebogen und ein Schalltest oder so hats bestätigt.

Bei erhöhter Anstrengung muss mehr Sauerstoff transportiert werden, das geht aber bei dem zugeschwollenen Mittelohrgang nicht. Dann macht das Ohr dicht weil es nicht ausreichend belüftet wird... daher auch die Verbindung zur Anstrengung bei langen Läufen...

Ich muss jetzt quasi die Schwellung resp. Entzündung bekämpfen. Musste mir Nasenspray (!) kaufen. Hab das erst 2x angewendet und mir läuft jetzt schon die Soße den Rachen runter und es fühlt sich alles freier an...

Is wohl doch ganz ok, ab und an mal zum Arzt zu gehen - obgleich ich es während der über 1-stündigen Wartezeit schon wieder heftig bereut habe... :nene:

Bin jetzt schon gespannt wie sich die Sache am Samstag beim nächsten 30er-lauf verhält...

An euch noch mal Danke. Habt mich insgesamt in der Entscheidung bestärkt doch mal zum Arzt zu gehen...

LG, V-lee
Pain is temporary - pride is forever!

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...der letzte 33k-Lauf am Samstag verging ohne zugefallene Ohren - yippieh! es hatte sich nur 1-2x drohend angekündigt, is aber nicht passiert...

Neben der Behandlung gegen die Schwellung im Mittelohrgang habe ich auf Tipp der Ärztin auch mal anders geatmet... Einatmung durch Nase/Mund kombiniert und Ausatmung wie gehabt durch den Mund... bisher hatte ich immer nur durch die Nase eingematmet und durch den Mund ausgeatmet...

Gruß, V-lee
Pain is temporary - pride is forever!

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Hallo,
das gefühl mit den "zugefallenen Ohren" kenn ich nur zu gut! Nach sehr schnellen Einheiten (=Wettkämpfe) hab ich das auch immer, mittlerweile seit ~6 Monaten. Naja, im Grunde stört mich das nicht, nur das sprechen nach 'nem Wettkampf ist mir dann immer unangenehm. Ich hab immer das Gefühl, dass ich total undeutlich spreche, weil ich mich selber ja nicht so gut verstehen kann :>
Naja nach einiger Zeit legt sich das dann und bis auf die müden Beine ist alles in Ordnung.

Gruß, till

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EBEN! ...es fällt immer dann besonders auf wenn der Anstrengungspegel hoch ist - lange oder schnelle mittlere Läufe... und weil im Organismus irgendwie alles zusammenhängt und das problem so regelmäßig auftrat hatte ich mir halt wirklich allmählich Gedanken gemacht...

Letztlich läuft es aber wohl immer nur auf unzureichende Belüftung des Mittelohrganges hinaus - egal ob durch Blockaden vor oder hinter dem Trommelfell... Erstere lassen sich sicher durch Ohrspülungen beheben, letzteres wohl nur duch eine medikamentöse Behandlung...

Bei mir bewirkt das simple Nasenspray und die Rotlicht-Wärmebestrahlung jedenfalls Wunder...

Jetzt denkt ihr vermutlich "wie clever muss man denn sein wenn man nicht mal merkt, dass die Nebenhöhlen bzw. der Rachenraum nicht frei sind"... :klatsch: Ich kann nur sagen: Keine Ahnung warum mir das nie so auffiel. Eigentlich kann ich recht gut in meinen Körper "hineinhorchen bzw. -fühlen" und hatte im normalen Belastungszustand trotzdem immer das Gefühl ausreichend Luft durch die Nase zu bekommen... und nach hinten raus wird man ja eh meist kurzatmiger...

Den krassen Unterschied merke ich allerdings jetzt wo meine Nebenhöhlen durch das Spay mal wieder richtig frei sind... Klassischer Fall von "Trug durch Gewohnheit"

Auch den Satz meines alten Leichtathletik-Trainers "zum Einatmen ist die NASE da, Ausatmen über den Mund - und immer mehr ausatmen als einatmen, die Lungen dabei richtig leer machen" relativiere ich seit kurzem etwas... Gut, der letzte Teil stimmt schon... und bisher hatte ich immer bspw. 3 Schritte lang durch die Nase eingeatmet und 4 durch den Mund ausgeatmet - geht auch mal 4 zu 5 oder bei schnellen Läufen 2 zu 3. Seit etwa einer Woche habe ich meine Atemtechnik verändert und atme nun kombiniert durch Mund/Nase aus UND ein.

...und wie schon gesagt: Seither auch keine zugefallenen Ohren mehr bei langen oder schnellen Läufen... Toi Toi Toi!!!

LG, V-lee
Pain is temporary - pride is forever!

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Ingo77 hat geschrieben:Kannst du das Phänomen mal genauer beschreiben? Ich will nur wissen, ob ich selbst sowas auch schonmal hatte:

Bei mir gibt's den Effekt (nach WK oder erschöpfendem Training), dass ich "Druck" auf den Ohren habe, so ähnlich wie bei einer Passabfahrt mit dem Auto/Rad.

Ingo
Hallo Ingo,

habe den gleichen Effekt, nicht beim Joggen, aber beim Krafttraining. Ich vermute, das hängt bei mir mit dem Blutdruck zusammen. Kann jemand was dazu sagen? :daumen:

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SHIT! ...da wars wieder! Gestern beim 32K-Lauf fielen mir bei K26 die Ohren komplett zu... trotz Atmung und (scheinbar) freien Nebenhöhlen... und wieder begleitet durch dieses Erschöpfungsgefühl... musste mich dann wiedermal mit 2-3 kleineren Gehpausen die letzten KM ins Ziel quälen... Bin gerade ziemlich frustriert wenn ich auf die 42K schaue... Entweder is die Schwellung im Mittelohrgang noch nicht richtig abgeheilt oder es hat doch andere Ursachen bzgl. Gesamtkonstitution und sehr warmem Wetter (s. Reini1 "Blutdruck")

Einziger Hoffnungsschimmer ist, dass es am 16.09. nicht ganz so warm wird wie bei den letzten drei langen Sonntagsläufen... Bei kühleren Temperaturen hab ich ja schließlich schon zwei 33K ohne große Probleme absolviert...

Einen hab ich noch vor, dann wird das Training für die letzten 2 Wochen vor dem Lauf reduziert...

Gruß,V-lee
Pain is temporary - pride is forever!

Ohren

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und wieder begleitet durch dieses Erschöpfungsgefühl... musste mich dann wiedermal mit 2-3 kleineren Gehpausen die letzten KM ins Ziel quälen... Bin gerade ziemlich frustriert wenn ich auf die 42K schaue... Entweder is die Schwellung im Mittelohrgang noch nicht richtig abgeheilt oder es hat doch andere Ursachen bzgl. Gesamtkonstitution und sehr warmem Wetter (s. Reini1 "Blutdruck")

Gruß,V-lee[/QUOTE]

Hallo V-lee,

ist es denn in den Gehpausen besser geworden?
Ich war vor einigen Wochen beim HNO-Arzt, der hätte bei mir eine Nasennebenhöhlenerkrankung sicherlich festgestellt.Bei mir normalisiert sich das meistens schon nach einigen Minuten, wenn ich die körperliche Belastung reduziere.
Wie ist das bei Dir?

Gruß Reinhard

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Reini1 hat geschrieben: ist es denn in den Gehpausen besser geworden?
Ich war vor einigen Wochen beim HNO-Arzt, der hätte bei mir eine Nasennebenhöhlenerkrankung sicherlich festgestellt.Bei mir normalisiert sich das meistens schon nach einigen Minuten, wenn ich die körperliche Belastung reduziere.
Wie ist das bei Dir?
Ne, eben nicht... das ist es ja weshalb ich inzwischen völlig demoralisiert bin... Beispiel gestern: Laufende kurz nach 12.00 Uhr und zugefallenen Ohren bis ca. 15.00 Uhr, Erschöpfungsgefühl insgesamt bis etwa in die späten Abendstunden... auffällig ist wie gesagt, dass es bei den langen Läufen fast immer in Verbindung mit sehr warmen Temperaturen auftritt...

LG, Volker
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knipoog hat geschrieben:Hi,
mal unter Brüdern: Das ist doch normal. Kann es sein, daß Du Zusammenhänge siehst, die nicht vorhanden sind?
MfG
Hm, wir kamen da jetzt auch eher vom Hölzchen aufs Stöckchen... Klar ist Erschöpfung nach 30KM "normal"... Was ich nicht unbedingt für normal halte, dass sind diese "zugefallenen Ohren" und das störende Gefühl, das sich damit über den ganzen Organismus ausbreitet und mir dann oft die letzten KM verhagelt macht...

Aber vielleicht ist auch was dran an dem was du sagst... Läufer reden sich ja gerne alles mögliche ein... ;) ...und in den letzten Wochen entwickelt sich dieses Thema für mich zur fixen Idee, die mich schon vor quasi jedem Lauf beschäftigt...

Ich weiß es eben auch nicht... Deshalb hab ich die Frage ja enfach mal hier platzuiert und bin auch brav vor 1,5 Wochen zum HNO gedackelt...

Fakt ist: Es ist definitv kein Einbildung und es nervt definitiv tierisch :sauer:
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Habe gestern mit jemanden gesprochen, der auch Probleme mit den Ohren hat. Er war damit beim HNO-Arzt und soll jetzt zum Orthopäden. Könnten Verspannungen an der Schulter/Hals sein, die sich auf den Halswirbel auswirken und dadurch das "taube" Gefühl im Ohr auslösen.??
Gruß Reinhard

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Reini1 hat geschrieben:... Verspannungen an der Schulter/Hals sein, die sich auf den Halswirbel auswirken und dadurch das "taube" Gefühl im Ohr auslösen...
Interessante Idee! Verspannung im Nackenbereich würden mich nicht wundern... Versuche zwar stets auf gute Haltung und saubere Bewegungsabläufe zu achten, aber der Büroalltag hinterlässt ja doch irgendwann seinen Spuren... Ich versuchs mal betont mit Lockerungsbungen für diesen Bereich... Danke für den Tipp.

Gruß, V-lee
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