Ich laufe jetzt etwas ueber ein Jahr und will Ende September gerne unter 1:25 laufen. Seit zwei Wochen mache ich jetzt erstmals Intervalltraining, im Rahmen eines Lydiard-inspirierten Planes. Zwischen den Intervallen laufe ich gerne "zuegig" bzw. so zuegig, wie es halt geht! ;) Ich vertraue da auf mein Koerpergefuehl und allzu lange Distanzen laufe ich eh nicht als Intervalltraining.
Jetzt ueberlege ich, ob eine Renneinteilung im Halbmarathon nicht auch auf geplanten Abschnitten mit (minimalen) Unterschieden Belastung/"Ent-"lastung bestehen koennte? So irgendwas im Bereich von 2km "pushen" und 1km mit sagen wir 3-5sec/km langsamer.
Denn bsw. 3x1200m (bei ca. 60Wochenkm) in I-pace nach Daniels kann ich sehr gut mit Pausen von 800m kombinieren. Da sind am Ende der 800m sogar 10 Sekunden uebrig, um wieder nach 4:2x zu starten.
Fuehlt sich alles gut an.
Im Rennen koennte mir solch eine Struktur evtl. helfen, zwischen km7 und 16 "am Ball zu bleiben".
Hat jemand sowas schon im Rennen angewendet?
Fuer und Wider von negativem Split etc. ist mir bekannt, auch Galloway usw. usf. Ich meine aber hier etwas (subtiler) anderes.
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Hallo,
ich glaube nicht, dass das irgendwie planmäßig funktioniert (3-5 Sekunden dürfte eine ganz normale Schwankungsbreite der KM-Zeiten sein auch wenn man versucht gleichmäßig zu laufen) . Im Wettkampf hat man einfach ganz andere Rahmenbedingungen (insbesondere andere Läufer, Streckenverlauf, Windrichtung) als auf der Bahn.
Ich würde einfach versuchen konstant so lange es geht einen 4-er Schnitt zu laufen, immer schön mit Zwischenzielen (z.B. 5 km 19:50; 10 Km 39:55; 15 km 1:00:00). Das ist schon schwer genug und die Probleme das Tempo zu halten, kommen (zumindestens bei mir) ja eigentlich erst ab etwa km 15.
Viel Erfolg beim Sub 1:25-Versuch!
ich glaube nicht, dass das irgendwie planmäßig funktioniert (3-5 Sekunden dürfte eine ganz normale Schwankungsbreite der KM-Zeiten sein auch wenn man versucht gleichmäßig zu laufen) . Im Wettkampf hat man einfach ganz andere Rahmenbedingungen (insbesondere andere Läufer, Streckenverlauf, Windrichtung) als auf der Bahn.
Ich würde einfach versuchen konstant so lange es geht einen 4-er Schnitt zu laufen, immer schön mit Zwischenzielen (z.B. 5 km 19:50; 10 Km 39:55; 15 km 1:00:00). Das ist schon schwer genug und die Probleme das Tempo zu halten, kommen (zumindestens bei mir) ja eigentlich erst ab etwa km 15.
Viel Erfolg beim Sub 1:25-Versuch!
Grüße
Andreas
Wettkämpfe 2007:
25 km: 1:44.05 (25.03.)
HM: 1:25:28 (15.04.)
M (Debut): 2:58:16 (06.05)
10,6 km (250 Höhenmeter): 42:29 (10.06)
Andreas
Wettkämpfe 2007:
25 km: 1:44.05 (25.03.)
HM: 1:25:28 (15.04.)
M (Debut): 2:58:16 (06.05)
10,6 km (250 Höhenmeter): 42:29 (10.06)
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Hallo!
Man kann sich bei den Pausen nicht so gut erholen, daß man den Zeitverlust im schnellen Teil wieder ausgleichen kann. Geplante Pausen kann man an den Verpflegungsständen einlegen. Allerdings rate ich das nur jemandem in meiner Leistungsklasse, weil ich dann den Verpflegungsstand auslasse und davonziehe ;-).
Der hohe Geschwindigkeitsbereich kostet einfach unverhältnismäßig mehr Kraft, was nicht heißt, daß Du mal kurz das Tempo anziehen kannst, um jemanden abzuschütteln. Aber selbst, wenn Du das kannst, dann frage ich mich, warum nicht überhaupt schneller läufst.
Kurz: Tempovariationen ergeben nur im hügeligen Gelände und am letzten Kilometer Sinn bzw. als taktische Einlage.
Wenn Du es schaffst, alle Kilometer eines HM im Bereich +/- 3-5 sek. zu laufen, dann bist Du ein Uhrwerk oder läufst den Lauf nur im Grundlagenbereich.
Ich hab für den 4er-Schnitt zwei Jahre gebraucht, durfte damals allerdings nur 3x die Woche trainieren. Es war ein optimales Rennen mit 14°, Wolkenbruch und teilweise knöcheltiefem Wasser.
Man kann sich bei den Pausen nicht so gut erholen, daß man den Zeitverlust im schnellen Teil wieder ausgleichen kann. Geplante Pausen kann man an den Verpflegungsständen einlegen. Allerdings rate ich das nur jemandem in meiner Leistungsklasse, weil ich dann den Verpflegungsstand auslasse und davonziehe ;-).
Der hohe Geschwindigkeitsbereich kostet einfach unverhältnismäßig mehr Kraft, was nicht heißt, daß Du mal kurz das Tempo anziehen kannst, um jemanden abzuschütteln. Aber selbst, wenn Du das kannst, dann frage ich mich, warum nicht überhaupt schneller läufst.
Kurz: Tempovariationen ergeben nur im hügeligen Gelände und am letzten Kilometer Sinn bzw. als taktische Einlage.
Wenn Du es schaffst, alle Kilometer eines HM im Bereich +/- 3-5 sek. zu laufen, dann bist Du ein Uhrwerk oder läufst den Lauf nur im Grundlagenbereich.
Ich hab für den 4er-Schnitt zwei Jahre gebraucht, durfte damals allerdings nur 3x die Woche trainieren. Es war ein optimales Rennen mit 14°, Wolkenbruch und teilweise knöcheltiefem Wasser.