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200m am Stück gekrault.

200m am Stück gekrault.

1
Bin Heute das erste mal 200m am Stück gekrault. Zuvor war meine Bestmarke 100m :) .
War aber danach wirklich fix und fertig und mein Kraulsti war auch nur die ersten 50m halbwegs gut.
Meine frage wäre nun, ist es besser lieber kurze Stecken möglichst sauber zu schwimmen oder sich durchzuquälen bis wirklich nichts mehr geht :confused:
Also lieber 5 x 50m mit kurzen Pausen oder 200m unsauber durchschwimmen (durchquälen) :confused:
Bin für jeden Tipp dankbar !
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
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2
Hi Sven,
ich bin zwar nicht so sehr der Schwimmexperte, aber vllt. hilft dir
dieser Beitrag etwas weiter. Es geht in der Fragestellung zwar ums Atmen, das verliert sich aber nach hinten und es sind sehr viele gute Tipps enthalten.

Grüße oli
Balancing Triathlon with life
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

3
Hallo Oli,
Danke für deinen Tipp, habe den von dir vorgeschlagenen Beitrag gelesen.
Das sind wirklich sehr gute Tipps dabei :) .
Hat allerdings ne Zeit gedauert bis ich durch war :D .
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
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Sven1965 hat geschrieben: Also lieber 5 x 50m mit kurzen Pausen oder 200m unsauber durchschwimmen (durchquälen) :confused:

Hallo Sven,

tendenziell solltest Du lieber die N x 50m Variante wählen. Wobei die 5x 50m etwas wenig sind. Dazu folgender Vorschlag:

Schwimm 50m eine Übung, z.B. für die Wasserlage. Diese Übung sollte für Dich nicht besonders anstrengend sein. Dann machst Du 5-10sek "Konzentrations"-Pause und schwimmst eine Bahn "volle Lage" zügig, aber nicht maximal wieder zurück. Dabei richtest Du Deine volle Konzentration auf den Teilaspekt, der Inhalt der vorherigen Übung war. Dann wieder 5-10sek Pause. Diese Prozedur wiederholst Du 5x. Dann hast Du insgesamt 500m geübt. Den Teilaspekt ("Fokuspunkt") wechselst Du von Training zu Training.
Danach schwimmst Du noch einmal im ruhigen Tempo 1x 100-200m und versuchst, gleichmässig zu schwimmen und Deine Technik möglichst sauber zu halten. Ziel: Schwimm' die vorletzte Bahn am besten (die letzte geht dann meistens auch noch, weil es eben die letzte ist)!

Danach das Ausschwimmen nicht vergessen!

Grüße
Andreas

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Hallo Andreas,

wie immer lese ich gerne deine hervorragenden Schwimmbeiträge
Andi_Fant hat geschrieben: Schwimm 50m eine Übung, z.B. für die Wasserlage. Diese Übung sollte für Dich nicht besonders anstrengend sein. Dann machst Du 5-10sek "Konzentrations"-Pause und schwimmst eine Bahn "volle Lage" zügig, aber nicht maximal wieder zurück. Dabei richtest Du Deine volle Konzentration auf den Teilaspekt, der Inhalt der vorherigen Übung war. Dann wieder 5-10sek Pause. Diese Prozedur wiederholst Du 5x. Dann hast Du insgesamt 500m geübt. Den Teilaspekt ("Fokuspunkt") wechselst Du von Training zu Training.


Mal ganz ehrlich: ist das Vorgeschlagene von einem Anfänger überhaupt annähernd umsetzbar? Sprich, ist die Fokussierung auf einen bestimmten Aspekt und die Selbstkontrolle nicht eine noch viel viel anspruchsvollere Aufgabe als das schwimmen eh schon ist? Und kann man nicht genau das nur durch ständige Rückkoplung einer kundigen Person lernen, die von außen zuschaut?

tina

6
TinaS hat geschrieben:[...] durch ständige Rückkoplung einer kundigen Person lernen, die von außen zuschaut?
tina

Das ist genau der Haken. Ich habe keine Ahnung, wie Sven eigentlich schwimmt. Darum kann ich ihm für die konkreten "Fokuspunkte" keinen Rat geben. Die Übungen sollte man am besten unter Anleitung erlernen. Wenn man dann weiss, worauf man achten muss, kann man sie auch mal alleine durchführen.

Wenn man die Übungen alleine ausführt, muss man sogenannte "feedback points" (was fühle ich, wenn es "richtig" ist; wie fühlt es sich an, wenn ich des "falsch" mache) beachten bzw. mentale Bilder als Rückkopplung verwenden. Die mentalen Bilder sind leider nicht für jeden gleich gut geeignet. D.h. ein Bild passt dem einen, ein anderes Bild eignet sich besser für einen anderen Menschen. Und ein Dritter kann mit diesem "Quatsch" überhaupt nichts anfangen ... und braucht einen anderen Zugang.

Damit sind wir wieder beim Punkt: Ohne Trainer ist es so viel schwieriger ...

Grüße
Andreas

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Sven1965 hat geschrieben:Meine frage wäre nun, ist es besser lieber kurze Stecken möglichst sauber zu schwimmen oder sich durchzuquälen bis wirklich nichts mehr geht :confused:
Also lieber 5 x 50m mit kurzen Pausen oder 200m unsauber durchschwimmen (durchquälen) :confused:
Ich habe im Winter 2005 mit vielen kurzen Einheiten recht schnell (paar wenige Monate mit je 2x pro Woche und Start bei gut 25m am Stück) die 1,5km "drauf" gehabt. Ich bin damals auch ab und an sehr harte 25m/50m Sprints geschwommen. Weil: Wenn Du schnell schwimmen willst, musst Du sauber schwimmen. Auch wenn's weh tut. Insgesamt ist das zwar recht ungewöhnlich und widerspricht der "Lehre", ging aber nicht anders weil damals im Schwimmverein gabs keine so Langsamen wie mich und ich musste bei den "echten" Schwimmern mittrainieren wenn ich Betreuung wollte. :geil:

Fang auf jeden Fall so schnell wie Möglich an auf die "Nicht-Schoko-Seite" zu atmen. Z.B. 2er nur links oder 3er Atmung. Die Fähigkeit beidseitig atmen zu können ist mindestens ein Indiz für eine Verbesserung der Wasserlage. Bei mir ging diese Fähigkeit damals einher mit "1km am Stück", wo ich vorher max. 400m am Stück geschwommen bin.

Viel Erfolg - bleib dran, dass ist das Wichtigste
:hallo: Helmut

P.S. Guck viele Schwimmvideos und guck anderen Schwimmern (Guten) beim Training zu. Das bringt auch was.

8
TurboSchroegi hat geschrieben: Ich bin damals auch ab und an sehr harte 25m/50m Sprints geschwommen.

Hi,
ist auch eine gute Übung. Ich würde einem langsamen Schwimmer allerdings empfehlen, die Sprintdistanz auf max. 15m zu begrenzen . Ein Sprint sollte im 10-15sek Bereich liegen und auf keinen Fall 20sek überschreiten. Den Rest der Bahn sollte man "erholend" schwimmen. Wenn man Kraul nicht "erholend" schwimmen kann, heisst das: Wechsel der Lage (z.B. auf Brust oder eine nicht anstrengende Technik-Übung).

Die Sprintserien sind gut, wenn man die Technik "im Prinzip" beherrscht, aber Kraft-/Kraftausdauer-Defizite hat, um die Technik durchzuhalten. Und das hat wahrscheinlich jeder Läufer, der mit dem Schwimmen anfängt ...

Grüße
Andreas

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TurboSchroegi hat geschrieben: Fang auf jeden Fall so schnell wie Möglich an auf die "Nicht-Schoko-Seite" zu atmen. Z.B. 2er nur links oder 3er Atmung.

Ist zwar ne wichtige Fähigkeit, die ich blöderweise nur sehr eingeschränkt beherrsche, aber ob sie wirklich dazu beiträgt, den Kilometer durchzuhalten? (immer vorausgesetzt, es geht erstmal tatsächlich *nur* ums Durchhalten). Ich hatte letzten Freitag das Schwimmbad für mich allein (die neuen Öffungszeiten haben sich noch nicht rumgesprochen :wink: ) und bin einfach mal so locker wie möglich und ohne Experimente losgeschwommen. Und siehe da: der Kilometer und auch noch ein bisschen mehr ist in Wirklichkeit überhaupt kein Problem.

Irgendwie ist es wohl doch wie beim Laufen auch: sobald die kritischen ersten 10 Minuten überstanden sind, geht es praktisch beliebig lange weiter. So und nachdem ich das weiß (wahrscheinlich werde ich es noch ein paarmal machen müssen, damit ich es *sicher* weiß) kann ich mich wieder dem beidseitigen Atmen und all den anderen Dingen zuwenden, die ich im Zweifel nie richtig können werde.

Guck viele Schwimmvideos und guck anderen Schwimmern (Guten) beim Training zu. Das bringt auch was.

Mich demotiviert das mehr. :confused: Im Ernst: bringt das wirklich was? Ich als eingefleischte Bewegungslegasthenikerin werde mich nie so bewegen können.


tina

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TinaS hat geschrieben:Mich demotiviert das mehr. :confused: Im Ernst: bringt das wirklich was? Ich als eingefleischte Bewegungslegasthenikerin werde mich nie so bewegen können.

Kann gut sein, dass Du/wir den Bewegungsablauf eine Profischwimmers nie erreichen werden. Nichtsdestotrotz ist die Verinnerlichung/Visualisierung des richtigen Bewegungsablaufs sehr wichtig, weil man dann diesen im Wasser abrufen kann und/oder bei eigenen Videosequenzen eine Vergleichsmöglichkeit hat. Wie willst Du richtig schwimmen lernen, wenn Du keine Vorstellung von der Bewegung hast :confused:

Grüsse
T

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TriRunner hat geschrieben:Wie willst Du richtig schwimmen lernen, wenn Du keine Vorstellung von der Bewegung hast :confused:

Schon klar, nur habe ich eben die Erfahrung gemacht, dass ich die Vorstellung nicht durch bloßes Zuschauen erwerben kann, deshalb ist es ja unter anderem so schwer für mich, neue Bewegungen zu lernen. Ich bin generell so ziemlich genau das Gegenteil eines optischen Lerntyps und brauche zumindest noch eine verbale Erläuterung, sonst wird das nix. Womit ich vielleicht noch halbwegs was anfangen kann, sind Skizzen, die ein Schema erläutern oder Bilder mit Teilaspekten. Aber einem komplexen Bewegungsablauf einfach nur zuzuschauen bringt mir persönlich wenig. Abgesehen vom ästhetischen Erlebnis natürlich. :nick:

tina

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Hi Tina!
TinaS hat geschrieben:Ist zwar ne wichtige Fähigkeit, die ich blöderweise nur sehr eingeschränkt beherrsche, aber ob sie wirklich dazu beiträgt, den Kilometer durchzuhalten?
Ein klares: Jein. Ich habe geschrieben, dass die Fähigkeit nach beiden Seiten atmen zu können ein Indiz für eine verbesserte Wasserlage ist. Nicht mehr und nicht weniger. Jo Friel geht in der Triatlete's Training Bible davon aus, dass Wasserlage sehr wahrscheinlich ein Keylimiter für Deine Schwimmperformance ist, solange Du nicht in der Lage bist alle Deine Intervalleinheiten bis auf die allerhärteste in z.B. 3er Atmung zu schwimmen. Eine gute Wasserlage trägt auf jeden Fall dazu bei "den Kilometer" durchzuhalten.
TinaS hat geschrieben:und bin einfach mal so locker wie möglich und ohne Experimente losgeschwommen. Und siehe da: der Kilometer und auch noch ein bisschen mehr ist in Wirklichkeit überhaupt kein Problem.


Diesen Zusammenhang kann ich grundsätzlich auch bestätigen. :nick:
TinaS hat geschrieben:Irgendwie ist es wohl doch wie beim Laufen auch: sobald die kritischen ersten 10 Minuten überstanden sind, geht es praktisch beliebig lange weiter.
Das wiederum kann ich aus meienr Erfahrung nun gar nicht bestätigen. :confused:
TinaS hat geschrieben:und all den anderen Dingen zuwenden, die ich im Zweifel nie richtig können werde.

Diese doch recht negative Grundeinstellung der Sache gegenüber macht es nicht wirklich leicht. Think positiv. Das Leben und der Sport sind schön und Du wirst es irgendwann können, wenn Du nur dran bleibst.

TinaS hat geschrieben:
Mich demotiviert das mehr. :confused: Im Ernst: bringt das wirklich was? Ich als eingefleischte Bewegungslegasthenikerin werde mich nie so bewegen können.
Jap. Bringt echt was. Ein riesen Problem bei der Schwimmerei ist die eingechränkte Fähigkeit der Selbstbeobachtung. Deshalb musst Du *indirekt* arbeiten. Kuck Dir andere gute Schwimmer, meinertwegen Weltklasseschwimmer an und versuche die zu analysieren und zumindest grundsätzlich zu immitieren. NAtürlich hat jeder Mensch seinen eigen "Stil" aber es sind doch sehr viele Gemeinsamkeiten unter den guten Schwimmern zu erkennen. Diese Gemeinsamkeiten musst Du sehen und verstehen. Dann wirst Du auch sehen, dass in den Foren ab und an nur über "Peanuts" diskutiert wird. Wenn Du nur die Basics kannst, biste schon bei der besten Hälfte aller Trias :zwinker2:


peace viel Erfolg und sein nicht so negativ :hallo:
Helmut

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Hi Helmut,
TurboSchroegi hat geschrieben: Ein klares: Jein. Ich habe geschrieben, dass die Fähigkeit nach beiden Seiten atmen zu können ein Indiz für eine verbesserte Wasserlage ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Dann sind wir uns einig :nick:
Irgendwie ist es wohl doch wie beim Laufen auch: sobald die kritischen ersten 10 Minuten überstanden sind, geht es praktisch beliebig lange weiter.
Das wiederum kann ich aus meienr Erfahrung nun gar nicht bestätigen. :confused:

Naja, so ein kleines bisschen übertrieben hab ich schon, insbesondere da es ja nicht nur Ausdauer, sondern auch sowas wie Kraft gibt und mir halt doch irgendwann die Arme lahm werden..... Aber die grundsätzliche Erfahrung, dass das reine Durchhalten auch größerer Strecken wenn mal der Groschen gefallen ist kein Problem mehr darstellt hab ich ich schon oft gemacht.
Diese doch recht negative Grundeinstellung der Sache gegenüber macht es nicht wirklich leicht. Think positiv.

Tu ích doch, ich kann seit Freitag einen Kilometer kraulen und *ich* finde das klasse, insbesondere da ich solche schnellen Fortschritte noch dazu ohne dass ich mich dafür subjektiv irgendwie quälen musste noch vor kurzer Zeit nicht möglich gehalten habe. Realistisch bleiben und wissen, dass das objektiv wohl nicht die tollste aller Leistungen ist kann ich ja trotzdem.

Dann wirst Du auch sehen, dass in den Foren ab und an nur über "Peanuts" diskutiert wird.

Naja diese Tatsache ist ja durchaus nicht alleine auf die Schwimmtechnikdiskussionen beschränkt. :wink:
viel Erfolg und sein nicht so negativ :hallo:

Danke.

tina

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Andi_Fant hat geschrieben:Hallo Sven,

tendenziell solltest Du lieber die N x 50m Variante wählen. Wobei die 5x 50m etwas wenig sind. Dazu folgender Vorschlag:

Schwimm 50m eine Übung, z.B. für die Wasserlage. Diese Übung sollte für Dich nicht besonders anstrengend sein. Dann machst Du 5-10sek "Konzentrations"-Pause und schwimmst eine Bahn "volle Lage" zügig, aber nicht maximal wieder zurück. Dabei richtest Du Deine volle Konzentration auf den Teilaspekt, der Inhalt der vorherigen Übung war. Dann wieder 5-10sek Pause. Diese Prozedur wiederholst Du 5x. Dann hast Du insgesamt 500m geübt. Den Teilaspekt ("Fokuspunkt") wechselst Du von Training zu Training.
Danach schwimmst Du noch einmal im ruhigen Tempo 1x 100-200m und versuchst, gleichmässig zu schwimmen und Deine Technik möglichst sauber zu halten. Ziel: Schwimm' die vorletzte Bahn am besten (die letzte geht dann meistens auch noch, weil es eben die letzte ist)!

Danach das Ausschwimmen nicht vergessen!

Grüße
Andreas
Hi Andreas,
Habe von dir schon viele gute Tipps bekommen, sonst wär ich wahrscheinlich noch nicht bei meinen 200m :) :daumen:
So richtig ruhiges Tempo kann ich eigentlich noch nicht schwimmen da ich bei zu langsamen Tempo eine zu schlechte Wasserlage habe und dann gar nichts mehr geht :frown:
Pausen habe ich jetzt immer ca.30 sec gemacht, werd's aber mal mit 5-10 versuchen.

TurboSchroegi hat geschrieben:Ich habe im Winter 2005 mit vielen kurzen Einheiten recht schnell (paar wenige Monate mit je 2x pro Woche und Start bei gut 25m am Stück) die 1,5km "drauf" gehabt. Ich bin damals auch ab und an sehr harte 25m/50m Sprints geschwommen. Weil: Wenn Du schnell schwimmen willst, musst Du sauber schwimmen. Auch wenn's weh tut. Insgesamt ist das zwar recht ungewöhnlich und widerspricht der "Lehre", ging aber nicht anders weil damals im Schwimmverein gabs keine so Langsamen wie mich und ich musste bei den "echten" Schwimmern mittrainieren wenn ich Betreuung wollte. :geil:

Fang auf jeden Fall so schnell wie Möglich an auf die "Nicht-Schoko-Seite" zu atmen. Z.B. 2er nur links oder 3er Atmung. Die Fähigkeit beidseitig atmen zu können ist mindestens ein Indiz für eine Verbesserung der Wasserlage. Bei mir ging diese Fähigkeit damals einher mit "1km am Stück", wo ich vorher max. 400m am Stück geschwommen bin.

Viel Erfolg - bleib dran, dass ist das Wichtigste
:hallo: Helmut

P.S. Guck viele Schwimmvideos und guck anderen Schwimmern (Guten) beim Training zu. Das bringt auch was.
3er Atmung hab ich schon Versucht, geht mir aber ziemlich schnell die Luft aus :frown: .
Atmung nach links werde ich die nächte Zeit noch verstärkt versuchen.
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
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Hallo Sven,
Sven1965 hat geschrieben: So richtig ruhiges Tempo kann ich eigentlich noch nicht schwimmen da ich bei zu langsamen Tempo eine zu schlechte Wasserlage habe und dann gar nichts mehr geht :frown:
... dann weisst Du ja, was Du üben musst: Wasserlage im mäßigen Tempo (mit wenig Beinschlag)! Frage jemanden, ob er ein Foto oder Video von Dir machen kann. Schau Dir die Kopfposition darauf an. Schaust Du nach vorne? Ist der Kopf nicht mehr als zu einem Drittel aus dem Wasser? Befindet der Kopf in gerader Verlängerung des Körpers? Drückst Du Dein Brustbein tief genug ins Wasser, so dass Dein "Heck" "auftaucht"?

Sven1965 hat geschrieben: Pausen habe ich jetzt immer ca.30 sec gemacht, werd's aber mal mit 5-10 versuchen.
Wenn Du im Moment noch längere Pause brauchst, dann nimm' sie. Wenn es etwas besser geht, verkürze sie Schritt für Schritt.

Grüße
Andreas

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TurboSchroegi hat geschrieben:Die Fähigkeit beidseitig atmen zu können ist mindestens ein Indiz für eine Verbesserung der Wasserlage.

Jeder Schwimmer, der im Freiwasser schwimmen möchte, MUSS fähig sein beidseits zu atmen. Erstens um die Kraft besser zu verteilen und zweitens (was eigentlich am allerwichtigsten ist) um gegen die Wellen zu atmen. Welle links - Atmung rechts. Ansonsten: Welle links - Atmung links - verschlucken links - und tschüss :frown:
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Schnitte hat geschrieben:...Welle links - Atmung links - verschlucken links - und tschüss :frown:
Das kann ich auch ohne Welle schon... :zwinker2:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

18
Habe darüber hinaus auch festgestellt, dass es mir bei "längeren" Strecken gut tut, auch mal ein paar Meter auf die andere Seite zu atmen oder 3er zu schwimmen. Nackenprobleme kann man sich auch noch auf dem Rad einfangen :P

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Schnitte hat geschrieben:Ansonsten: Welle links - Atmung links - verschlucken links - und tschüss :frown:
wie jetzt - das geht auch ohne verschlucken ?

Bei mir klappt das im Wettkampf überhaupt nicht. Da bin ich manchmal so am Anschlag, da geht nix mit 3-Atmung. Im Becken, voll konzentriert, klappts eigentlich.
Ich merke mal wieder wie dringend ich im Herbst-Winter an meiner schlampigen Technik arbeiten muß.

Grüße oli
Balancing Triathlon with life
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Schnitte hat geschrieben:Jeder Schwimmer, der im Freiwasser schwimmen möchte, MUSS fähig sein beidseits zu atmen.
Müssen ist ein sehr starkes Wort. :confused: Im Ernst, mir ist schon klar, worauf du rauswillst, aber lass uns armen Anfängern doch ein kleines bisschen Zeit, alles auf einmal geht echt nicht.

tina, die Angst vorm Schwimmen in Seen hat :frown:

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Oli.F. hat geschrieben:Bei mir klappt das im Wettkampf überhaupt nicht. Da bin ich manchmal so am Anschlag, da geht nix mit 3-Atmung. Im Becken, voll konzentriert, klappts eigentlich.
Bei mir klappt's im WK besser als im Training (wo's zwar auch ganz gut klappt aber nicht so einfach und gut). Das liegt m.E. am Neo im WK, was wieder deutlich zeigt, dass meine Wasserlage noch nicht i.O. ist.

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TinaS hat geschrieben:Müssen ist ein sehr starkes Wort. :confused: Im Ernst, mir ist schon klar, worauf du rauswillst, aber lass uns armen Anfängern doch ein kleines bisschen Zeit, alles auf einmal geht echt nicht.

tina, die Angst vorm Schwimmen in Seen hat :frown:

Lass dir ruhig Zeit :traurig:

Aber versprich mir, dass du erst in einen Freiwasserwettkampf (!) gehst, wenn du im Notfall auch zur anderen Seite atmen kannst. Beim Training im See ist es kein Problem, da kannst du dich schnell auf den Rücken drehen und dem Bootsführer den Stinkefinger zeigen :teufel:


@ Schnatti: du überraschst mich immer wieder!
@ Oli: :confused: ... hoffnungslos :nene: total hoffnungsloser Fall ... :zwinker5:
Probiere immer längere Strecken zu schwimmen indem du auf deine schlechte Seite atmest. Und jetzt spiel ich mal Andi: 4x25 (12,5 links, 12,5 rechts) später dann 4x50 (25 links, 25 rechts) dann mal 4x50 nur die schlechte Seite, 4x100 (50er Wechsel) ... und als ganz guter Tipp, was ich selber auch mache: beim Techniktraining auch immer wieder Atemtraining machen: 3er, 4er, 5er ... und dazu gehört auch das Atmung auf der schlechten Seite. Also "Atemtraining" jedes mal ins Techniktrainng mit einbeziehen. Tschakka!
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... und es geht ja auch nicht nur um die Wellen, denn wer atmet schon da hin wo gerade ein Beinschlag vollzogen wird. Oder einer mit seinen Armen rumfuchtelt. Jeder der schon einen Freiwasserwettkampf gemacht hat weiss, dass sich Schwimmer ungewollt sehr nahe kommen und ich kann es echt nicht ab wenn mir Füsse und Arme ums Gesicht gefuchtelt werden. Alsdenn wende ich mich ab und atme da wo ich den wunderschönen Sonnenuntergang geniessen kann :-)
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Schnitte hat geschrieben: Aber versprich mir, dass du erst in einen Freiwasserwettkampf (!) gehst, wenn du im Notfall auch zur anderen Seite atmen kannst.

Ok, alle klar, dann bin ich beruhigt. Erstens kann ichs im Notfall und zweitens sind Wettkämpfe nach wie vor nicht mein Ziel. Ich will mich erstmal überhaupt in den See trauen

Beim Training im See ist es kein Problem, da kannst du dich schnell auf den Rücken drehen und dem Bootsführer den Stinkefinger zeigen :teufel:

Ich glaub, da würde ich eher zum Brustschwimmen übergehen, Rücken ist *mir* nämlich unheimlich. Wie ich das mit dem Stinkefinger mach, muss ich noch ausprobieren, ich wusste bisher nicht, dass das dazugehört. :teufel:


tina

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TinaS hat geschrieben:Wie ich das mit dem Stinkefinger mach, muss ich noch ausprobieren, ich wusste bisher nicht, dass das dazugehört. :teufel:


tina


... und dann ist das nächste was du lernen solltest: den Stinkefinger so zu zeigen, dass der Bootsmann ihn nicht sieht :confused: - ansonsten SCHWIMM SO SCHNELL DU KANNST!!! :zwinker5: Achtung Schiffsschraube links ... jetzt rechts ... Oh Gott ein Paddel ... Fangnetz ... SCHWIMM TINA SCHWIMM!!! :zwinker5:
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Schnitte hat geschrieben:... und es geht ja auch nicht nur um die Wellen, ...

Aus einem 2er oder 4er-Atemrhythmus kann u.a. ein asymetrisches Schwimmen resultieren, was im Freiwasser so viel bedeutet wie ein Zick-/Zack-Kurs. Im WK schwimme ich zwar nach dem Start ebenfalls einige Meter im 2er-Atemr., sobald ich den richtigen Rhythmus gefunden habe schalte ich auf 3er um.

Gruss
T

27
Ich schwimme oft mit 2er Atmung und keinen Zickzack-Kurs. ist demnach alles lernbar. Ich schwimme eher am Ende im zickzack, aber das hat damit zu tun, weil ich mühe habe meine Körperspannung zu halten.

Bei mir ists genau anders. nach dem Start wirbel ich alle Atmungen durcheinander. Je nach Situation. Und wenn endlich Ruhe eingekehrt ist ... schwimme ich auch alles durcheinander :D

@ Sven: Bin der gleichen Meinung wie Andi: lieber viele kleine Strecken aber dafür schön und die Strecke kommt dann von allein :nick:
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28
TinaS hat geschrieben:Wie ich das mit dem Stinkefinger mach, muss ich noch ausprobieren, ich wusste bisher nicht, dass das dazugehört.

Schlimmer als im Hallenbad mit den "Arschloch"-Zurufen kannst ja nicht werden. :P

Der Vorteil des offenen Gewässers ist ja, dass man nicht sofort mit jemandem kollidiert. Jedenfalls sollte man beim Atmen die Gelegenheit nutzen und schauen, ob sich Segler/Surfer u.a. nähern. Schon deshalb solle man abwechselnd recht/links und ca. alle 10 Armzüge geradeaus atmen. By the way: In einem See wo Motorboote unterwegs sind, würde ich nicht schwimmen gehen.

Gruss
T

29
TurboSchroegi hat geschrieben:Das liegt m.E. am Neo im WK, was wieder deutlich zeigt, dass meine Wasserlage noch nicht i.O. ist.
dieses Jahr sind die Gewässer hier so warm, den Neo hab ich 3 Mal zum Training angehabt. Mit Neo könnt ich mirs auch noch vorstellen. Klar, man verliert dann nicht die Wasserlage (und beim Rookie sowie so nicht ;) ) - moi - same problem!
Schnitte hat geschrieben: @ Oli: :confused: ... hoffnungslos :nene: total hoffnungsloser Fall ... :zwinker5:
..tief im Innern ich wußte es eigentlich schon immer... :D


Schnitte hat geschrieben:Probiere immer längere Strecken zu schwimmen indem du auf deine schlechte Seite atmest. Und jetzt spiel ich mal Andi: 4x25 (12,5 links, 12,5 rechts) später dann 4x50 (25 links, 25 rechts) dann mal 4x50 nur die schlechte Seite, 4x100 (50er Wechsel) ... und als ganz guter Tipp, was ich selber auch mache: beim Techniktraining auch immer wieder Atemtraining machen: 3er, 4er, 5er ... und dazu gehört auch das Atmung auf der schlechten Seite. Also "Atemtraining" jedes mal ins Techniktrainng mit einbeziehen. Tschakka!
:megafon: Sir - yes - Sir!
Im Ernst, werd ich probieren. Nach dem 70.3 werde ich mir das Schwimmen ganz gezielt vornehmen. Selbst merk ich auch wenn ich öfters auf der "Nicht-Schokoseite" atme, das es von Mal zu Mal beser wird. Sobald ich es wieder vernachlässige wirds wieder schwerer.
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

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TinaS hat geschrieben:Schon klar, nur habe ich eben die Erfahrung gemacht, dass ich die Vorstellung nicht durch bloßes Zuschauen erwerben kann, deshalb ist es ja unter anderem so schwer für mich, neue Bewegungen zu lernen. Ich bin generell so ziemlich genau das Gegenteil eines optischen Lerntyps und brauche zumindest noch eine verbale Erläuterung, sonst wird das nix. Womit ich vielleicht noch halbwegs was anfangen kann, sind Skizzen, die ein Schema erläutern oder Bilder mit Teilaspekten. Aber einem komplexen Bewegungsablauf einfach nur zuzuschauen bringt mir persönlich wenig. Abgesehen vom ästhetischen Erlebnis natürlich. :nick:

tina

Jeder Mensch lernt anders. Eher visuelle Menschen können mit sowas

http://www.youtube.com/watch?v=7dJs0ToB_z4

eher was anfangen, auditiv/verbale Menschen eher mit sowas

http://www.schmolinga.de/schwim_kr_.htm

Bestimmt braucht es beide Ansätze, insbesondere in technisch anspruchvollen Sportarten wie Schwimmen ist man am Anfang gut beraten, auf Teilaspekte zu fokussieren und mit möglichst einfachen Bewegungsabläufen zu beginnen. Hierzu kann ich Dir http://www.goswim.tv empfehlen. Unter Drills findest Du Unmengen von Übungen mit Videos und Erklärungen wann, warum und wie etwas zu tun ist. Eigentlich die optimale Kombination aus beiden Ansätzen.

Viel Spass
T

31
TriRunner hat geschrieben: auditiv/verbale Menschen eher mit sowas
http://www.schmolinga.de/schwim_kr_.htm

Das hatte ich auch schon gefunden und unter hilfreich einsortiert. Wobei die Texte machmal schon ein bisschen sehr vergeistig sind. :wink:
Hierzu kann ich Dir http://www.goswim.tv empfehlen. Unter Drills findest Du Unmengen von Übungen mit Videos und Erklärungen wann, warum und wie etwas zu tun ist. Eigentlich die optimale Kombination aus beiden Ansätzen.

Klasse! Vielen Dank. Insbesondere da es auch ohne die Videos verständlich ist (hab immer noch kein DSL :confused: )

tina

32
Oli.F. hat geschrieben:Bei mir klappt das im Wettkampf überhaupt nicht. Da bin ich manchmal so am Anschlag, da geht nix mit 3-Atmung. Im Becken, voll konzentriert, klappts eigentlich.
Ich merke mal wieder wie dringend ich im Herbst-Winter an meiner schlampigen Technik arbeiten muß.
Einfach nur volle Zustimmung!
Im Training geht 3er, links und rechts bei entsprechender Pause alle 50m. Im WK geht zur Zeit nur 2er zur Schokoseite.
Gruß
Jens.

33
TriRunner hat geschrieben:Jeder Mensch lernt anders. Eher visuelle Menschen können mit sowas

http://www.youtube.com/watch?v=7dJs0ToB_z4

eher was anfangen, auditiv/verbale Menschen eher mit sowas

http://www.schmolinga.de/schwim_kr_.htm

Bestimmt braucht es beide Ansätze, insbesondere in technisch anspruchvollen Sportarten wie Schwimmen ist man am Anfang gut beraten, auf Teilaspekte zu fokussieren und mit möglichst einfachen Bewegungsabläufen zu beginnen. Hierzu kann ich Dir http://www.goswim.tv empfehlen. Unter Drills findest Du Unmengen von Übungen mit Videos und Erklärungen wann, warum und wie etwas zu tun ist. Eigentlich die optimale Kombination aus beiden Ansätzen.

Viel Spass
T
Habe mir die Seiten angesehen sind wirklich sehr interesssant.
Mal schauen ob man auch etwas davon umsetzten kann :confused:
Vielleicht schaff ich ja mal die Zeit von Ian Thorpe :D
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
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Andi_Fant hat geschrieben: die Technikbeschreibungen finde ich z.T. nicht gut. Hört sich so an, wie ich es Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre gelernt habe. Seitdem hat sich manches geändert.
Mir hat vor allem die Technik gefallen, in der die Skizzen gemacht sind. Wirkt auf den ersten Blick ähnlich altmodisch wie die Beschreibungen, sagt mir aber von der Machart her mehr zu als manch moderne Animation.

tina

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Sven1965 hat geschrieben:Habe mir die Seiten angesehen sind wirklich sehr interesssant.
Mal schauen ob man auch etwas davon umsetzten kann :confused:
Vielleicht schaff ich ja mal die Zeit von Ian Thorpe :D
Mit solchen Seiten könnte ich mir den ganzen Tag vertreiben. Gut dass eine Seite GoSwim heisst!

Gruss
TriRun

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...Kopf bis Haaransatz im Wasser...
Das heißt mit zunehmendem Alter muss der Kopf u. U. tiefer liegen? :confused: :D

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OnkelUlrich hat geschrieben:Das heißt mit zunehmendem Alter muss der Kopf u. U. tiefer liegen? :confused: :D

Klar, vor allem bei Männern. Vielleicht wäre ein Vollbart angebracht, dann darf man den Kopf über Wasser halten :zwinker2: .

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben: Vielleicht wäre ein Vollbart angebracht, dann darf man den Kopf über Wasser halten :zwinker2: .

Ginge auch eine behaarte Männerbrust? :confused:

tina

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TinaS hat geschrieben:Ginge auch eine behaarte Männerbrust? :confused:

tina


... das wird aber sehr anstrengend. Mann sollte sein Brusttoupet vor dem Schwimmen ablegen.

Grüße
Andreas

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Hallo,
Bin Heute voller zuversicht ins Freibad mit all den tollen Tipps im Kopf.
Leider habe ich anscheinend einen schlechten Tag erwischt :frown:
Es ging wirklich gar nichts, weder die Videos von Ian Thorpe haben was gebracht, noch alles andere was ich mir eigentlich vorgenommen hatte funktionierte :frown: :frown:
Anscheinend bin ich wirklich zu blöd zum Kraul schwimmen :gruebel:
Wollte dann wenigstens noch 100m ruhig Kraulen, hab aber nach 70m aufgegeben :peinlich: . Bin anscheinend ein hoffnungsloser Fall. :weinen:
Dank nochmals für eure tollen Tipps :daumen:
Ich werde jetzt wahrscheinlich erst mal eine Woche Pause einlegen.
Vielleicht gehts ja dann wieder besser :)
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
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Hallo Sven,

das geht schon wieder. Wenn Deine Muskeln nicht mitspielen, mag eine Pause gut tun. Ansonsten gilt: Was heute nicht klappt, geht morgen gleich viel besser! Vielleicht warst Du nur unkonzentriert, übermotiviert oder Du hattest einfach nicht die innere Ruhe, die man braucht, um seine Balance zu finden. Das kann am nächsten Morgen wieder ganz anders sein. Bleib dran!

Grüße + viel Spaß dabei wünscht

Andreas

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Bin auch gestern wieder zum schwimmen und es gingen auf einmal 1000m im Kraul, sonst habe ich nach 25 schlapp gemacht.



Gruß Jens

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Fräse hat geschrieben:Bin auch gestern wieder zum schwimmen und es gingen auf einmal 1000m im Kraul, sonst habe ich nach 25 schlapp gemacht.
:eek: - na das nenn ich ja einen Trainingsfortschritt... ist ja so ungefähr wie von 0 auf 42!!! Davon bin ich Welten entfernt, mit nem Brett zwischen den Beinen und Atmen auf der Schokoladenseite würde ich vielleicht 500 m schaffen... ohne Brett keine 100. Aber ich hab ja fast ein ganzes Jahr Zeit, bis zur nächsten Tria-Saison und außerdem bemerke ich Fortschritte - vorallem, daß ich mich langsam beginne, im Wasser wohlzufühlen.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben::eek: - na das nenn ich ja einen Trainingsfortschritt... ist ja so ungefähr wie von 0 auf 42!!! Davon bin ich Welten entfernt, mit nem Brett zwischen den Beinen und Atmen auf der Schokoladenseite würde ich vielleicht 500 m schaffen... ohne Brett keine 100. Aber ich hab ja fast ein ganzes Jahr Zeit, bis zur nächsten Tria-Saison und außerdem bemerke ich Fortschritte - vorallem, daß ich mich langsam beginne, im Wasser wohlzufühlen.
Ich bin die ganze Zeit immer im Wechsel geschwommen; 25 Brust 25 Kraul und gestern wollte ich mal probierenn, was so geht.

Vielleicht plane ich schon für nächstesJahr meinen Triathlon. Das neue Rad werde ich heute zusammen basteln.

Gruß Jens

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schnatterinchen hat geschrieben:vorallem, daß ich mich langsam beginne, im Wasser wohlzufühlen.
Das ist gut :nick:
schnatterinchen hat geschrieben:... ohne Brett keine 100.
Das ist schlecht.

Solange Du keine einigermaßen Wasserlage hast - Prio 1 - lass die Gimmicks weg. Mit Brett belügst Du dich selbst. Ähnlich wie mit Neo.

peace Helmut

P.S. Um mal(!) zu sehen wie es sich anfühlen muss ist's natürlich schon ok. Dann aber kucken wie Du das mit "körpereigenen Mitteln" hinkriegst.

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TurboSchroegi hat geschrieben:Solange Du keine einigermaßen Wasserlage hast - Prio 1 - lass die Gimicks weg. Mit Brett belügst Du dich selbst.

Hm, ich möchte auf gar keinen Fall den Eindruck erwecken, eine Expertin zu sein, aber wir sind in unserem Kurs die ersten Stunden auch nur mit Brett geschwommen. Und mir hat es geholfen, mich erstens auf die Arme zu konzentrieren und mir zweitens zumindest ein bisschen abzugewöhnen, immer den ganzen Körper statt nur den Oberkörper zu drehen heftig mit den Beinen zu strampeln, um den Körper zu stabilisieren (klappt bisher leider nur auf der Schokoladenseite...) Die Umstellung von mit Brett auf mit Beine haben wir mit Flossen gemacht, zumindest bei mir hat diese Taktik hervorragend funktioniert. Ich glaub jedenfalls nicht, dass ich mit Brett länger durchhalte als ohne.

Ich habe allerdings das Glück, dass meine Beine ohne Hilfsmittel und ohne dass ich dafür bewusst etwas tue, recht weit oben liegen und auch ohne Beinschlag nicht absinken (wahrscheinlich schwimmt Fett halt doch besser....), d.h. aus Auftriebshilfe brauche ich das Teil nicht. Im Gegenteil, das drückt mir die Beine so weit hoch, dass ich ins Hohlkreuz falle und auf die Dauer Rückenschmerzen kriege.
P.S. Um mal(!) zu sehen wie es sich anfühlen muss ist's natürlich schon ok. Dann aber kucken wie Du das mit "körpereigenen Mitteln" hinkriegst.

Eine wie ich finde noch bessere Methode auszuprobieren wie sich das anfühlen muss ist in einem Mineralbad schwimmen zu gehen (dazu muss man allerdings erstmal eines finden, in dem man auch schwimmen kann und darf....). Dort hat das Wasser etwas mehr Auftrieb, der aber gleichmäßig auf den ganzen Körper wirkt und einen daher nicht in eine seltsame Haltung drückt. Fühlt sich klasse an. :nick:

tina

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TurboSchroegi hat geschrieben: P.S. Um mal(!) zu sehen wie es sich anfühlen muss ist's natürlich schon ok. Dann aber kucken wie Du das mit "körpereigenen Mitteln" hinkriegst.
Hallo Helmut, ich habe ja einen Trainer und habe vor 3 Wochen beim Kraul quasi bei Null angefangen. Eine Trainingseinheit besteht im Wesentlichen in der Armarbeit und der Atmung, da vorallem noch auf der linken (schlechten) Seite. Rechts klappt super. Dann ist einige Bahnen nur Beinarbeit dran, diesen Schlag aus der Hüfte beherrsche ich nämlich noch überhaupt nicht, da bewegt sich alles, was nicht soll... :peinlich: Als Abschluß dann immer ohne Hilfe... und das wird schon von Training zu Training ein Stück mehr, was als recht "sauber" bewertet wird. Aber wie schon gesagt, ich lerne ja gerade erst den Urschleim, sozusagen, habe mir sehr viel Zeit gegeben, weil ich es richtig machen will und nicht nur halb und vertraue meinem Trainer. :nick:
☼ ☼ ☼
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vernichte die Alternativen.

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Hi Tina!

Experte bin ich auch keiner aber im Ernst: Wer ist das schon?

Ich kenne (und habe trainiert mit) genau 3 ausgebildeten "Schwimmtrainern". Einer ist ein reiner Schwimmtrainer der alten Schule. Kannste vergessen. Der Zweite ist schon viele besser, kennt auch noch andere Dinge als Intervalle und Kacheln zählen und weiß, dass es ein deutlicher didaktischer Unterschied ist, ob man einem Kind das Schwimmen beibringt oder einem Erwachsenen (aus der Erkenntnis dieses Unterschieds ist übrigens auch TI entstanden). Die Dritte ist eine Sie, selbst ehemalige BL Triathlet und recht gute LD Zeiten, bei reinen Schwimmwettkämpfen immer gut vorne dabei. Laso nicht langsam.

Beim 1. Trainer wurde mit Brett geschwommen. Bei den anderen beiden hieß es: Wasserlage lernt man ohne Brett.

Weiter kenne ich den einen oder anderen guten LD Tria die so 55min plus/min auf die 3,8 schwimmen. Auch die sagen: Wasserlage lernt man nicht mit Brett, sondern ohne.

Auch bei Friel in der TTB und in Going long steht: Nimm kein Schwimmbrett wenn Wasserlage Dein Problem ist. Man sagt übrigens, dass Wasserlage Dein Keylimiter Nr. 1 ist, wenn Du die 1000m nicht irgendwo um die 18min schwimmst.

Ich habe Kraulschwimmen (angefangen bei 25m wie so viele) verhältnismäßig schnell insoweit erlernt, dasss ich z.B. die 1,5km schwimmen konnte. Ich habe dazu nie ein Brett verwendet. Ich habe mich ausschließlich auf Rythmus, Technik und Wasserlage konzentriert. Ich verwende auch heute nur dann ein Brett nur bei Einheiten mit Konzentration auf den Arzug. 50 Arme, 50 Beine, 50 ganze Lage. Selbst die könnte ich mir aber schenken, dazu ist meine Wasserlage (vor allem beim Atmen!) immer noch nicht gut genug.

Wasserlage heißt auch irgendwo Wassergefühl und dazu nimmt man kein Brett. Das versaut alles. Jetzt bin ich kein wirklich guter Schwimmer. Das liegt vor allem daran, dass ich seit Nov. 2006 lediglich 1:15h/Woche im Schnitt im Wasser verbracht habe. Das ist nix. Überhaupt nix.

Vor Immenstadt bin ich im 25er Becken testweise die 2000m in ~35min geschwommen - kann sein, dass ich mich um 50 oder 100m verzählt habe. In Immenstadt selbst bin ich im Freiwasser mit Neo die 2km in 36 irgendwas geschwommen und bei 37 irgendwas über die Zeitmessmatte. Mit der Zeit biste ungefähr Ende 1. Hälfte / Anfang 2. Hälfte. Also wie gesagt: Kein Experte. Aber besser als viele sog. "Experten" mit Umfängen im Wasser, dass es einem schlecht wird.

Ich bin felsenfest davon überzeugt: Nimm keinesfalls ein Schwimmbrett, wenn Deine Wasserlage nicht passt. Drück die Schultern ins Wasser, spann die Bauchmusklen an, kneif die Pobacken zusammen, sei ein "Besenstiel" im Rücken, nimm das Kinn weiter zur Brust und vor allem: höre und spüre Deinen Körper und fühle das Wasser. Nur um gotteswillen nimm kein Schwimmbrett solange die Wasserlage nicht einigermaßen passt. Das versaut die jegliches Gefühl.

Ich habe das schonmal irgendwo geschreiben. Bevor man anfängt groß rumzumachen, sollte man sich auf ein paar Basics konzentrieren. Damit ist man schneller als viele Trias die sich hauptsächlich darum Gedanken machen ob man die Finger nun spreitzt oder nicht.

Just my 5 Cents.
Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:Drück die Schultern ins Wasser, spann die Bauchmusklen an, kneif die Pobacken zusammen, sei ein "Besenstiel" im Rücken, nimm das Kinn weiter zur Brust und vor allem: höre und spüre Deinen Körper und fühle das Wasser.
:daumen: Das werde ich mal verinnerlichen :daumen: Danke!
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Gesperrt

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