Schmerzen im Hüftgelenk

Hiho,
bin neu hier im Forum !!! Ich laufe seit fast einem Jahr regelmäßig 3x die Woche ca. 35-40km. Hatte schon vor dem Laufen z.T. Probleme mit der linken Hüfte, z.B. nach längerem Sitzen auf dem Boden etc.; jetzt ist es allerdings (seit Malle-Aufenthalt mit Bahnen -Schwimmen Bruststil) so heftig geworden, dass ich auch nachts Schmerzen habe, wenn ich auf der Seite liege, das Bein nicht wirklich ausdrehen kann (tut halt weh) oder anheben. Muss Montag in den Kernspin, weil Röntgen unauffällig. Kann das jetzt am Laufen liegen, muss ich mir nämlich ständig von Nicht-Sportlern anhören....Hätte gerne Argumente dagegen, weil ich keine Lust habe, mir den Spass am Laufen vermiesen zu lassen- DABEI tut mir nämlich nix weh !

Wäre es besser, auf das Laufen zu verzichten ???
Das kann ich mir nun so gaaaar nicht vorstellen, werde doch erst 40 !

da ist so aus dem Stehgreif nun schwierig etwas drauf zu antworten. Vorsichtig würde ich folgende Möglichkeiten bzgl. des Laufens in Betracht ziehen:

1. Es liegt eine Hüftschädigung oder Fehlstellung vor, die durch das Laufen verstärkt wird.

2. Durch eine falsche Laufschuhwahl wird die Hüfte zusätzlich belastet.

Wegen beidem muss man aber im Normalfall nicht auf das Laufen verzichten. Im ersteren Fall lässt sich eventuell durch Einlagen für die Laufschuhe etwas machen. Dann solltest du allerdings mittels Videoanalyse feststellen, ob der aktuelle Laufschuh auch mit Einlagen noch passend ist. Im zweiten Fall wäre bestenfalls per Analyse festzustellen, welcher Schuh passend für dich ist.


Ich wünsche dir alles gute für die Kernspin und "keep on running"

Hallöchen,
mit den Laufschuhen war ich bislang eigentlich sehr zufrieden, habe mich u.a. nach einer Laufbandanalyse dafür entschieden...Aber wer weiß...?!Bin mal auf die Resultate gespannt und hoffe, dass bald Besserung eintritt, bin jedenfalls froh, dass ich mich nicht für einen Halbmarathon (wäre meine Premiere) Anfang Oktober entschieden habe, denke, das wäre wahrscheinlich too much.
Liebe Grüße,

Birgit

Hallo Birgit,

wenn du seit einem Jahr 30-40 km in der Woche läufst, sind die Umfänge sicherlich ausreichend für einen HM. Allerdings hast du sicherlich Recht, wenn du schreibst, er käme zu früh. Erst wenn das mit der Hüfte geklärt und du beschwerdefrei bist, solltest du ihn angehen. Und bis dahin auch die Umfänge deutlich reduzieren oder sogar ganz pausieren. Ich drück dir die Daumen.

Hallo, ich hatte das auch mal. Röntgen ergab angeblich eine Hüftgelenksdysplasie und der Orthopäde verbot mir das Laufen.
Ein Osteopath diagnostizierte dann aber, dass ein bestimmter innerer Muskel verspannt war, und behob das alles in nur einer Sitzung. Seither schmerzfrei und drei Marathons gefinisht.
Ich kann Dir Osteopathen oder Physios nur empfehlen.
Gute Besserung
Meike

Vielen Dank für eure Tipps !
Denke auch, dass ich meine HM-Pläne mal ganz gelassen aufs nächste Frühjahr verlege und dann mal abwarte, was sich jetzt ergibt. Werde meinen Orthopäden je nach Diagnose auf jeden Fall mal auf Ostheopathie ansprechen !

Schönes WE und liebe Grüße,

Birgit

acrylwillow hat geschrieben:Werde meinen Orthopäden je nach Diagnose auf jeden Fall mal auf Ostheopathie ansprechen !

Entschuldige bitte, aber das ist in etwa so sinnvoll, wie Deinen Pfarrer auf Islam anzusprechen....
Liebe Grüße
Meike

Okay...?! Also auf eigene Faust, obwohl mein Orthopäde nicht so´n "klassischer" ist, sondern eher alternativ veranlagt, Richtung Homöopathie und Anthroposophie, könnte mir also vorstellen, das er alternative Behandlungsmethoden nicht kategorisch ablehnt. Bringe nun erstmal die MRT hinter mich, mal sehen, ob was zu shehn ist ! Bin heute früh 75 Minuten gelaufen und bekam auch erst auf den letzten Metern Beschwerden, muss wohl den Umfang reduzieren.

Schönen Sonntag- mal bei Sonne -und liebe Grüße von der

Birgit