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von lonerunner
Hier mein ausführlicher Bericht:
2. Bremerhaven-Triahtlon vom 12.8.07
Ich war ziemlich nervös vor meinem Triathlon-Debut, vor allem das Schwimmen machte mir Sorgen, weniger weil ich das Kraulen erst noch lerne und den Wettkampf vorwiegend im Bruststil absolvieren würde, mehr das Schwimmen durch das Hafenbecken machte mir Sorgen, aber dazu später….
Beim Abholen der Startunterlagen stiess mir sauer auf, dass man leider keine persönlichen Dinge zur Aufbewahrung abgeben konnt, weil ich alleine zu dem Wettkampf gefahren war, blieb mir nicht anderes über als meinen Autoschlüssel in der Wechselzone zu belassen, was dann aber auch kein Problem war.
Beim Herrichten der Wechselzone half mir mein „Zonennachbar“, der auch noch, wie sich herausstellte, Krankenpflegekollege ist. Auch eine andere Kollegin von mir (Iris) , deren Mann auch Triathlons bestreite, gab mir noch wertvolle Tipps. Trotzdem: die Nervosität blieb, immer und immer wieder ging ich den Ablauf der Wechsel durch (was wohl beim ersten Mal normal ist).
Endlich ging es zu Schwimmstart, mein Herz klopfte ganz schön, aber als ich sah wie nach und nach alle in das Hafenwasser sprangen, wich die Nervosität der Entschlossenheit.
Hatte ich mir viel schlimmer vorgestellt, das Schwimmen im Hafenbecken, ein bisschen salzig war das Wasser natürlich, aber nicht besonders kalt, irgendwas habe ich später von 21°C gehört, weiss aber nicht ob das stimmt. Im klassischen Sinne warm gemacht habe ich mich übrigens nicht, die Zeit vor dem Schwimmstart kann mal wohl eher als „einplanschen“ beschreiben.
Dann der Start: habe versucht mich weiter hinten einzuordnen, was mir aber nicht ganz gelungen ist, so dass ich schon etwas überrollt wurde, ein paar Füsse habe ich schon abbekommen, muss aber gestehen, dass ich sicher auch teilweise Leute getroffen habe, interessante Erfahrung und lässt sich wohl auch nicht vermeiden.
Das Schwimmen lief dann fast nur im Bruststil bei mir ab, gegen Ende habe ich noch versucht ein paar Meter zu kraulen, ist mir aber nicht wirklich gelungen, die Kraft war dann doch zu wenig.
Dann raus aus dem Wasser zu T1. Ging soweit alles glatt, der Weg von der Wechselzone auf die Strasse war recht lang, das Laufen auf den Cleats war aber auch kein Problem.
Das Radfahren lief meiner Meinung nach am besten, ich habe immer schön versucht das Tempo über 30km/h zu halten, was mir laut Tacho auch gelungen ist (31er-Schnitt), die Radstrecke (24km) war in 3x 8km-Runden aufgeteilt, teils wehte schon ein mässiger Gegenwind, aber mit dem Wind hatte ich immer ein richtig gutes Gefühl und habe dann auch noch einige überholt.
Die 24km waren wohl eher 25, zumindest laut Tacho und auch GE sagte das gleiche, aber egal.
T2: jetzt merkte ich, dass ich doch relativ platt war, habe mir dann auch Zeit gelassen, die Laufschuhe anzuziehen.
Obwohl Laufen ja eigentlich „meine“ Disziplin ist, hat dieser Teil am wenigsten Spass gemacht, hatte das Gefühl total langsam zu laufen, trotzdem konnte ich doch auch noch wieder einige Teilnehmer überholen. Am Ende war auch noch ein kleiner Schlussspurt drin.
Die Laufzeit von 19:21 über angebliche 5km zeigte mir, dass die Strecke um einiges kürzer war, unter 4min pro km können nur wirklich nicht angehen.
Mit den 1:23:20 Zielzeit war ich mehr als zufrieden, die 1:30 so deutlich zu unterbieten, hätte ich nicht zu träumen gewagt.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung mit kleineren Macken (enge Wechselzone, Besprechung war kaum mitzubekommen), hoffe nächstes Jahr fit zu sein für die OD.
You can check out any time you like but you can never leave
geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)
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