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Schwellentempo

Schwellentempo

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Hallo zusammen,

da ich gerne mein Training gerne etwas systematisieren möchte, hab ich mal ein bißchen in nem Laufbuch geschmöckert.
Da lese ich was von Schwellentempo(Daniels) (anscheinend die Grenze bei der man an der Schwelle von aerob/anaerob läuft), welches ~90% der Hfmax entspricht,leider wurden nicht mehr Angaben gemacht. Momentan laufe ich ohne Pulsuhr, also meine Frage gibts ne andere möglich annähernd diese Tempo zubestimmen? Vielleicht sowas wie: "Das ist das Tempo bei dem man gerade noch ohne zu ersticken Luft bekommt :D !"
Ich würde dann gerne einen Tempodauerlauf in diesem Tempo in den Plan einbauen.

Hätte mir das dann so gedacht:

Montags: Rekom/Jogging 6-8km
Mittwochs: TDL (Schwellentempo)
Samstag oder Sonntags: lDL 12-15km

Danke fürs lesen und Tipps geben,
gruß Chris

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Hi Chris, naja ohne Pulsuhr ist das nicht ganz einfach...ich würde mal sagen fast unmöglich.
Ich laufe auch ohne Pulsuhr. Wenn ich Schwellentraning mache versuche ich halt 20 bis 25 Sekunden langsamer zu laufen als mein Wettkampftempo.
Das funktioniert ganz gut.
P.S. Ein langsamer Dauerlauf sollte schon um die 20 KM absolviert werden damit er was bringt.(Vielleicht sogar um die 25 KM)
Liebe Grüsse

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P.S. Ein langsamer Dauerlauf sollte schon um die 20 KM absolviert werden damit er was bringt.(Vielleicht sogar um die 25 KM)
ok, der lDL ist ja ausbaufähig, das ist ja nur an meinem bisherigen längsten Lauf (seit wiedereinstieg 14km) bemessen und wird natürlich langsam aufgebaut. Ich möchte nur die Fehler ausmerzen die ich vor ca. 2 Jahren gemacht habe.

Vielleicht werd ich dann dochmal über einen Pulsmesser nachdenken. Hab eben U_d_o's Seite entdeckt, da hab ich auch noch ein paar Sachen zur Hfmax Bestimmung gefunden.

Ich bin ja früher mit Pulser gelaufen,aber irgendwie hat mich das nen bißchen genervt.

gruß und danke
Chris

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ok, der lDL ist ja ausbaufähig, das ist ja nur an meinem bisherigen längsten Lauf (seit wiedereinstieg 14km) bemessen und wird natürlich langsam aufgebaut. Ich möchte nur die Fehler ausmerzen die ich vor ca. 2 Jahren gemacht habe.

Vielleicht werd ich dann dochmal über einen Pulsmesser nachdenken. Hab eben U_d_o's Seite entdeckt, da hab ich auch noch ein paar Sachen zur Hfmax Bestimmung gefunden.

Ich bin ja früher mit Pulser gelaufen,aber irgendwie hat mich das nen bißchen genervt.

gruß und danke
Chris

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Tschuldigung fürs Doppelpost, wollte eigentlich bei dem Zitat noch die Quellenangabe hinzufügen, aber irgendwie hab ich da misst gebaut :peinlich:

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Kein Problem Chris.
Wie geht das eigentlich mit dem zitieren ?

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alemanne69 hat geschrieben:Kein Problem Chris.
Wie geht das eigentlich mit dem zitieren ?
Jetzt hab ichs, also links vom jeweiligen Post erst die Post zitieren anklicken und dann auf Zitieren :daumen: :confused: .

Nun hats funktioniert :D

Gruß Chris und nu back to topic

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ChrisR hat geschrieben:Momentan laufe ich ohne Pulsuhr
Dann gibts doch eine schnelle, einfache und recht billge Lösung: Kauf Dir eine bei ebay für 10 - 15euro, z.B. von Crane, die es sonst auch bei ALDI gibt.

oder warum nicht ?

gruss hennes

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ChrisR hat geschrieben: Hätte mir das dann so gedacht:

Montags: Rekom/Jogging 6-8km
Mittwochs: TDL (Schwellentempo)
Samstag oder Sonntags: lDL 12-15km

Danke fürs lesen und Tipps geben,
gruß Chris
Wovon oder wofür der Rekomlauf. Bei drei Einheinten / Woche kanst du Mo. auch einen GA 1 Dauerlauf um 10 km machen.

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ChrisR hat geschrieben:Momentan laufe ich ohne Pulsuhr, also meine Frage gibts ne andere möglich annähernd diese Tempo zubestimmen? Vielleicht sowas wie: "Das ist das Tempo bei dem man gerade noch ohne zu ersticken Luft bekommt :D !"
Na eher sowas, wie "Das ist das Tempo, bei dem die Beine gerade so nicht zumachen!"

Da brauchst du auch keine Uhr für, um das Tempo zu bestimmen. Du läufst vorsichtig immer schneller und wenn du merkst, deine Beine werden durch das Tempo schwer, nimmst du etwas raus. Wenn jetzt das Gefühl verschwindet und du wieder locker laufen kannst, hast du das Schwellentempo.

Nur vorsicht. Man sagt, Schwellentempo entspricht ungefähr Stundenlauftempo - und ist somit verteufelt schnell. Viel mehr als ne halbe Stunde wirst du kaum im Training in dieser Intensität unterwegs sein, wobei ich vom Gefühl so 20 Minuten Schwellentempo als sinnvolle Einheit ansehe.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Bei drei Einheiten in der Woche kannst Du Dir genauere Feinsteuerung ohnehin sparen. Andererseits kann Dir, falls Du schon verlässliche Wettkampfergebnisse hast, der von Dir erähnte Daniels (der natürlich keinesfalls das Schwellentempo erfunden hat), helfen.

Gruß,

Carsten

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Hallo,

also
@Carsten: feinsteuern wollte ich es sowieso nicht,deshalb auch das "annähernd das Tempo" im ersten Posting
@Hennes: ich lauf ja lieber ohne Pulser, deswegen hab ich nachgefragt obs auch anders geht.
@Alfathom: gut Rekom ist nicht der richtige Ausdruck, GA1 oder lockeres Jogging passt dann besser
@redcap: dann werd ich es mal so versuchen, das Gefühl kenn ich jedenfalls;)

So danke für die netten Antworten an alle

Gruß Christian

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Hey,

also du könntest das Tempo auch so herausfinden, in dem du so schnell läufst, dass du
a) noch atmen kannst
b) dich noch nicht übergeben musst :P

Gruß Berni

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Berni_90 hat geschrieben:
also du könntest das Tempo auch so herausfinden, in dem du so schnell läufst, dass du
a) noch atmen kannst
b) dich noch nicht übergeben musst
Entschuldige, aber das ist schlicht falsch. Diese Tempo, wenn auch etwas unscharf definiert, dürfte in den meisten Fällen deutlich über dem Schwellentempo liegen.

Gruß
Hendrik

Schwellentempo

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Das ist einfach das Maximaltempo, dass Du in der Lage bist, über eine Strecke von mehreren Kilometern zu laufen. Also das Tempo, welches Du bei einem 5 oder 10 km Lauf maximal erreichen kannst. Und dieses Tempo trainiert man dann im Training über 10-40 Minuten, je nach Fitnesszustand. Also z.b. 20min lockeres Einlaufen, 30min Tempolauf, 20min locker Auslaufen...

:winken:

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hallo,

also hab mir nun doch ne Pulsuhr zugelegt.
War heut morgen im nahen Discounter und hab einfach mal 15,99 hingeblättert.
Nun ja das Dingen funktioniert soweit, hat keine Aussetzer, war gerade mal ne kleine Runde unterwegs und wenn man alle Alarmdinger und sonst was ausschaltet nervt das Teil auch nicht so heftig;). Vorallem hat es eigentlich alle wichtigen Sachen wie Hf avg,Hf max,Stoppuhr und noch jedemenge Spielkrams!
So nun werd ich am Mittwoch erstmal versuchen an meine Hfmax zukommen und dann mal versuchen nach diesen % Vorgaben im Buch zu trainieren.

Danke an alle,
Chris

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schattenkoenig hat geschrieben:Das ist einfach das Maximaltempo, dass Du in der Lage bist, über eine Strecke von mehreren Kilometern zu laufen. Also das Tempo, welches Du bei einem 5 oder 10 km Lauf maximal erreichen kannst.
5km-Renntempo ist deutlich schneller als Schwellentempo, 10km-RT auch noch.
Und dieses Tempo trainiert man dann im Training über 10-40 Minuten, je nach Fitnesszustand. Also z.b. 20min lockeres Einlaufen, 30min Tempolauf, 20min locker Auslaufen...
30min im 5km-Renntempo?

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:30min im 5km-Renntempo?
Kommt ganz aufs 5km-Renntempo an! :teufel:
Nicht laufen ist auch keine Lösung.

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Meine Frage passt hier ganz gut dazu drum mach ich keinen neuen Thread dafür auf.

Ich hab festgestellt, dass mein Puls stark von der Temperatur (und Tagesverfassung) abhängig ist. Gestern z.B. war ich bei angenehmen 17° laufen und hab einen 20 minütigen Tempodauerlauf mit der von "Daniels" berechneten Geschwindigkeit gemacht (sogar ~10sec schneller als vorgegeben, 5:15 statt 5:25) und mein Durchschnittspuls für die 20min war nur 159 - das sind für mich nur ~78% vom Maximalpuls (205). Ich schätz mal wenns jetzt 10° wärmer gewesen wäre, dann wär mein Puls sicher um 15-20 Schläge höher.

Darum stell ich mir (eigentlich euch) die Frage: Was ist ausschalggebend für eine effektive TDL Einheit - der richtige Puls oder das richtige Tempo?

Danke!
Grüße Gernot

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wegfetza hat geschrieben:Was ist ausschalggebend für eine effektive TDL Einheit - der richtige Puls oder das richtige Tempo?
Gute Frage - interessiert mich auch.

gruss hennes, der da morgen 32k vor sich hat und sich wirklich freut dass wieder Regen angesagt ist um den Motor zu kühlen :-))

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Wenn es auch nicht die Frage beantwortet...
wegfetza hat geschrieben:Gestern z.B. war ich bei angenehmen 17° laufen und hab einen 20 minütigen Tempodauerlauf mit der von "Daniels" berechneten Geschwindigkeit gemacht (sogar ~10sec schneller als vorgegeben, 5:15 statt 5:25) und mein Durchschnittspuls für die 20min war nur 159 - das sind für mich nur ~78% vom Maximalpuls (205).
Das erscheint viel zu niedrig für einen Tempodauerlauf, was wohl daran liegt, dass Du noch keine verlässliche Wetttkampfzeit hast.

Gruß,

Carsten

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wegfetza hat geschrieben: Darum stell ich mir (eigentlich euch) die Frage: Was ist ausschalggebend für eine effektive TDL Einheit - der richtige Puls oder das richtige Tempo?
Hi,
das richtige Tempo, wobei man dabei auch immer ein wenig auf das pers. Belastungsgefühl hören sollte, da die Tagesform schon etwas schwankt. OK, so ein Belastungsgefühl muss man erst mal entwickeln, wenn man sich aber schon mal am Tempo orientiert, dann kommt das mit der Zeit schneller als man denkt.

Wenn du den TDL (ich nehme mal an T-Tempo) ca. 10sec. schneller laufen konntest als geplant und dir dies anscheinend (Vermutung, aber so klingt das für mich) auch noch recht leicht fiel, dann war die ursprüngliche Tempoplanung sicherlich zu langsam angesetzt, es sei denn du hattest den perfekten Lauftag des Tages. (*)

Schwellentempo soll sich ja "comfortable hard" anfühlen und wenn die Form nicht passt kann es sich auch schon mal hard anfühlen oder man läuft es etwas langsamer. "Leicht" fühlt sich das für mich "nie" an, dann hat man m.M. schon einen höheren Level erreicht oder eine andere Vorstellung von leicht, als ich sie habe.

(*) Das ist m.M. auch ein klarer Vorteil von strukturierten Training nach Tempovorgaben, man weiß irgendwie das man doch schneller laufen kann als man denkt, wenn man sich nur entsprechend quält. Alpha meinte hier ja auch mal Quälen und Qualität des Trainings haben etwas gemeinsam :D Dieses schneller laufen würde man häufig aber garnicht erst versuchen, wenn einem nicht gewisse "Vorgaben" gemacht werden. M.M. auch ein Grund warum die Tempospanne im Training von "schnellen" (strukturiert trainierenden) Läufern deutlich größer ist, während andere überspitzt formuliert im WK nicht wesentlich schneller sind als bei ihren Grundlagenläufen.

Grüße,
Torsten
Gesperrt

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