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Roller einzigartig: Speed unabhängig von der Topographie

Roller einzigartig: Speed unabhängig von der Topographie

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Durch die Rennen in St. Wendel ist mir etwas klar geworden: Der Rollerfahren ist wohl der einzige Sport, bei dem man auf hügeliger/bergiger Strecke nicht langsamer ist als in der Ebene, oder? Beim Laufen kann man es bergab nicht so richtig "rollen" lassen, mit Rad ist man bergauf viel langsamer als in der Ebene. Wie sieht es mit Inlinern aus. Ich denke, auch da macht die Topographie viel aus, oder? Ich war von Hannover nach Celle (42 km flach) sogar etwas langsamer als bei den 34 km in St. Wendel (hügelig), aber beide Male um die 20 km/h.
Gibt es sonst noch nicht-motorisierte Fahrzeuge zum Vergleichen?
j.

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Das liegt doch nur an der speziellen Strecke in St. Wendel. Man hat soviel Schwung, dass man auf der anderen Seite am Berg noch raufrollt. Außerdem ist der Asphalt sehr gut. Bei normalen Feldwegen ist das ja alles nicht möglich. Da ist man bei hügeliger Strecke natürlich viel langsamer als in der Ebene.

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KarinB hat geschrieben:Das liegt doch nur an der speziellen Strecke in St. Wendel. Man hat soviel Schwung, dass man auf der anderen Seite am Berg noch raufrollt. Außerdem ist der Asphalt sehr gut. Bei normalen Feldwegen ist das ja alles nicht möglich. Da ist man bei hügeliger Strecke natürlich viel langsamer als in der Ebene.
BIn heute mit Liegerad eine RTF gefahren, wo viele leichte, lange Steigungen und Gefälle waren (85 km/599 HM) und da dachte ich dann auch, dass auf solcher Strecke der Speed mit Roller sicher nicht mehr konstant wäre. Bergab kommt man mit 2% Gefälle auch nicht auf richtig Tempo, um den Bergauf-Verlust auszugleichen, so dass wohl auch dort der Roller deutlich langsamer wäre. Hast recht, das lag wohl an der speziellen St. Wendel-Strecke.
j.

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Jens, woher hast Du Deine Hoffnung, das Roller bergauf so schneller bzw. so wenig langsamer ist? Ich bin mit dem Roller deutlich langsamer bergauf und finde es deutlich anstrengender als mit dem Rad.

Gruss
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Ich bin mit dem Roller deutlich langsamer bergauf und finde es deutlich anstrengender als mit dem Rad.

Kommt wohl daher, dass man die Leistung mit nur einem Bein erbringen kann/muss resp. durch diese Antriebtechnik kein stetiger Druck für den Vortrieb aufgebaut werden kann, was sich gerade bergauf durch Hangabtriebskräfte sehr negativ bemerkbar macht.

Gruss
TriRunner

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TriRunner hat geschrieben:Kommt wohl daher, dass man die Leistung mit nur einem Bein erbringen kann/muss resp. durch diese Antriebtechnik kein stetiger Druck für den Vortrieb aufgebaut werden kann, was sich gerade bergauf durch Hangabtriebskräfte sehr negativ bemerkbar macht.
Mit nur einem Bein kann man nicht unbedingt sagen, da doch beide beteiligt sind (das Standbein wird mehr beansprucht). Ich muss das nochmal vergleichen bei verschiedenen Prozenten, also Rad vs. Roller. Es kann aber wirklich sein, dass St. Wendel ein spezieller Fall ist und mit flachen Anstiegen/Gefällen der Gesamtschnitt eben doch sinkt. Dennoch: Je hügeliger es wird, desto weniger verliert der Roller tendenziell.
BTW: Jo, du brauchst noch ein Loweringset, dann wird es leichter :) .
j.

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Ich habe es mal vor ein oder zwei Jahren im Wendelinuspark getestet mit Fahrrad und Tretroller. Das Fahrrad (MTB) war 20 oder 25 % schneller. Wenn ich meinen Roller verbessern würde mit anderen Reifen und richtig guten Laufrädern und Loweringset, wer weiß, vielleicht wäre der Unterschied nur noch ganz gering. Vielleicht hat ja sonst noch jemand Lust zum Testen.

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KarinB hat geschrieben:Ich habe es mal vor ein oder zwei Jahren im Wendelinuspark getestet mit Fahrrad und Tretroller. Das Fahrrad (MTB) war 20 oder 25 % schneller.
Hast du die Zeit mit MTB aus den Auffahrten geholt? Oder aus den Abfahrten? Vielleicht wärst du mit anderem Roller bergab schneller?
j.

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Bei meinen Tests konnte ich ja bergab nicht mit voller Geschwindigkeit fahren, weil da immer Leute entgegenkommen, wenn die Strecke nicht gesperrt ist. Von daher wird sich die Geschwindigkeit bergab bei mir wohl nicht unterscheiden. Der Unterschied kommt vom Bergauffahren und vor allem von den ziemlich ebenen oder nur leicht abfallenden und ansteigenden Stücken, weil man da mit dem Rad durch die Übersetzung viel schneller werden kann ohne besondere Kraftanstrengung. Auf einem normalen ebenen Radweg schätze ich mal, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit auch ca. 25 % unterscheidet. Wahrscheinlich erreicht jemand, der seinen Roller richtig getunt hat, bessere Werte.
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