Pace Berechnung

Hallo,

wie wird eigentlich der Pace bei einer Pulsuhr (z.b. RS600) berechnet. Will mir so ein Gerät demnächst zulegen und überlege gerade ob die Geschwindigkeit jeweils nach 1km angezeigt wird, oder kontinuierlich auf Basis der getätigten Schritte.

Merci...

nimm den Garmin.

der ist aber sehr gross meiner Meinung nach....

Hab ich zuerst auch befürchtet. Hab den nun seit ca. 1 Monat und möchte ihn mir nicht mehr wegdenken. Selbst meine Frau, die keinerlei Interesse an solchen Spielzeugen hat, läuft regelmäßig damit.

ok, und wie wird nun die pace berechnet?

tom23 hat geschrieben:ok, und wie wird nun die pace berechnet?

Schau zum Beispiel hier oder unter den Threads zu Forerunner 305 und Forerunner 205 und 305 nach. Dort werden die Berechnungen ausgiebig behandelt.

Ich nutze den Forerunner 305 und habe die Erfahrung gemacht, dass die Pace nicht sekündlich aber insgesamt ziemlich genau berechnet wird. Wenn Du nach dem Lauf die Daten auf die Software Sprottracks oder TrainingCenter überspielst, findet wohl noch einmal eine Glättung statt und die Zeiten werden noch etwas genauer wiedergegeben.

super. vielen dank.

tom23 hat geschrieben:der ist aber sehr gross meiner Meinung nach....

Größe ist relativ. Dafür kann er alles was du dir vorstellen kannst und vermutlich noch viel mehr und insbesondere ist das Display auch so groß, daß du auch beim Laufen was erkennen kannst.....

erwinelch hat geschrieben:nimm den Garmin.

Ist ja mal ne Antwort, die direkt auf die Frage eingeht. Der Garmin ist i.O., aber ob sich Laufanfänger das Teil zulegen sollten, bezweifle ich. Das Teil wird hier ja als eierlegende Wollmichsau beschrieben, nur wozu braucht der Lauffortgeschrittene den Garmin??? Der kennt wahrscheinlich alle seine Laufstrecken in der Umgebung bis auf den halben Zentimeter genau.

Poety hat geschrieben:Ist ja mal ne Antwort, die direkt auf die Frage eingeht. Der Garmin ist i.O., aber ob sich Laufanfänger das Teil zulegen sollten, bezweifle ich. Das Teil wird hier ja als eierlegende Wollmichsau beschrieben, nur wozu braucht der Lauffortgeschrittene den Garmin??? Der kennt wahrscheinlich alle seine Laufstrecken in der Umgebung bis auf den halben Zentimeter genau.

Würdest du denn vom Preisleistungsverhältnis die RS600 eher empfehlen, die der Threaderöffner erwähnt?

Poety hat geschrieben:Ist ja mal ne Antwort, die direkt auf die Frage eingeht. Der Garmin ist i.O., aber ob sich Laufanfänger das Teil zulegen sollten, bezweifle ich. Das Teil wird hier ja als eierlegende Wollmichsau beschrieben, nur wozu braucht der Lauffortgeschrittene den Garmin??? Der kennt wahrscheinlich alle seine Laufstrecken in der Umgebung bis auf den halben Zentimeter genau.

1. Was soll man lang rumquatschen und Überlegungen in andere Richtungen anstellen, wenn man letztlich doch beim Garmin landet? Insofern: In der Kürze liegt die Würze!

2. Also ich laufe auch oft mir unbekannte Strecken und finde es toll, dann dank GPS am Ende zu wissen, welche Distanz ich zurück gelegt habe.

Hallo,

tom23, Du meinst wahrscheinlich die RS800? Es gibt die RS400 und die RS800, aber keine RS600 (die CS600 ist ein Radmodell von Polar).

Die Geschwindigkeit wird hier mit Hilfe eines Sensors am Fuß gemessen, dem S3. Dieser misst ca. 1000 mal pro Sekunde die Beschleunigung, die der Fuß ausübt und ermittelt daraus die Schrittlänge, die Schrittgeschwindigkeit und die Anzahl der Schritte. Daraus wird eine Distanz ermittelt, die einmal pro Sekunde an die RS800 übertragen wird. In der RS800 kann man dann noch einen Kalibrierungsfaktor eingeben, mit dem dieser Wert verrechnet wird, um die Genauigkeit noch zu erhöhen.

Bei mir liegt die Genauigkeit sowohl beim Laufen als auch beim Nordic Walking bei gleicher Kalibrierung im Bereich der von Polar angegebenen Messgenauigkeit von +- 3%, bei mir liegt dies bei ca 100 bis 200 m auf 10 km. Bei einem Halbmarathon hatte ich auch schon eine Punktlandung, hier war die Abweichung im Bereich der Streckenungenauigkeit (Kurven etc.).

Bei GPS ist das Problem der Empfang der Signale. Ich laufe häufig im Wald, teilweise mit geschlossenem Blätterdach, unter dem ich keinen Empfang mit GPS habe. Hier berechnet GPS die Strecke zwischen dem letzten und dem nächsten Streckenpunkt als Gerade, wenn ich aber dazwischen einen Bogen gelaufen bin, fehlt diese Strecke. Es kommt also immer darauf an, wo man läuft, bei offener Strecke ist GPS absolut problemlos, aber im Wald kann es (muss aber nicht) zu Problemen kommen.

Roman

noName hat geschrieben:Würdest du denn vom Preisleistungsverhältnis die RS600 eher empfehlen, die der Threaderöffner erwähnt?

Winni2 hat geschrieben:1. Was soll man lang rumquatschen und Überlegungen in andere Richtungen anstellen, wenn man letztlich doch beim Garmin landet? Insofern: In der Kürze liegt die Würze!

2. Also ich laufe auch oft mir unbekannte Strecken und finde es toll, dann dank GPS am Ende zu wissen, welche Distanz ich zurück gelegt habe.

Ob RS400 oder den Garmin, die Frage ist hier wohl nach dem Sinn eines solchen Teils für einen Laufanfänger oder Gelegenheitsläufer. Preislich nehmen sie sich nicht viel. Und wer halt soviel Ois übrig hat, kann ja auch nen halben Tausender für den RS800 auf den Tisch legen, um damit 6 mal im Monat seine Runde zu drehen

Poety hat geschrieben:Ob RS400 oder den Garmin, die Frage ist hier wohl nach dem Sinn eines solchen Teils für einen Laufanfänger oder Gelegenheitsläufer. Preislich nehmen sie sich nicht viel. Und wer halt soviel Ois übrig hat, kann ja auch nen halben Tausender für den RS800 auf den Tisch legen, um damit 6 mal im Monat seine Runde zu drehen

Gut, Preis ist ein Argument. Sinn und Zweck ist oftmals bei solchen Kaufentscheidungen nicht allein entscheidend. Unterschätze den Lust- und Spaßfaktor nicht. Da gibt es vieles, was man sich zulegt, was nicht uuuunbedingt nötig ist. Es gibt MP3-Player für 30 - 50 Euro. Wozu dann den Ipod kaufen? Sieht einfacher schöner aus, ist funktionell ansprechender, usw.

naja, es gäbe auch noch z.b. das running pack von suunto für 250 €, gegen aufpreis gibt es hier anstelle t3 uhr von suunto und footpod auch eine version mit gps-pod, der kostet halt ein bisschen mehr. wenn man auf polar lostigert dann fängt die geschwindigkeitsmessung (leider etwas mehr zeitverzögert als bei der suunto) bei der rs200sd an und die liegt preislich bei 240 €, darüber gibt es dann noch die rs400sd (find ich recht praktisch mit der software zum daten übertragen und auswerten) und natürlich derzeitig die rs800sd für 480 euro. in wenigen tagen dann auch als rs800g3 erhältlich. da ist dann anstelle des laufsensors s3 der gps-pod g3 dabei, der lt. vielen aussagen top sein soll was den satelittenempfang betrifft. jetzt gibt es dann z.b. noch den händler sportscorner 24.com und wenn man sie dort kauft und über google auf diese seite gelangt, darf man noch 30% abziehen vom gesamtpreis. versandkosten sind ab 25 oder 30 euro bestellwert dann auch kostenlos. klingt doch nett?!

Winni2 hat geschrieben:Gut, Preis ist ein Argument. Sinn und Zweck ist oftmals bei solchen Kaufentscheidungen nicht allein entscheidend. Unterschätze den Lust- und Spaßfaktor nicht. Da gibt es vieles, was man sich zulegt, was nicht uuuunbedingt nötig ist. Es gibt MP3-Player für 30 - 50 Euro. Wozu dann den Ipod kaufen? Sieht einfacher schöner aus, ist funktionell ansprechender, usw.

Einverstanden. Lust- und Spaßfaktor ist oftmals sehr hoch. Vor allem wohl auch der Spieltrieb, wobei man beim RS800 schon mehr von fast wissenschaftlichen Auswertungen ausgehen kann, aber ob das nun jeder Normalläufer braucht?? Aber okay, nach 3 Polar (z.Z.RS200sd), die bei mir natürlich auch immer etwas besser wurden , wer weiß, vielleicht lande ich ja auch mal beim Garmin

Winni2 hat geschrieben: Wozu dann den Ipod kaufen?

und wenn man den nano hat kann man auch für 29 € einen nike sportkit dazuholen. damit bekommt man pace und kilometer auch aufgezeichnet. und musik hat man auf wunsch auch dabei. ich meine nur um noch ein wenig verwirrung in den fred zu bringen

elaphe hat geschrieben:Hallo,
Bei GPS ist das Problem der Empfang der Signale. Ich laufe häufig im Wald, teilweise mit geschlossenem Blätterdach, unter dem ich keinen Empfang mit GPS habe. Hier berechnet GPS die Strecke zwischen dem letzten und dem nächsten Streckenpunkt als Gerade, wenn ich aber dazwischen einen Bogen gelaufen bin, fehlt diese Strecke. Es kommt also immer darauf an, wo man läuft, bei offener Strecke ist GPS absolut problemlos, aber im Wald kann es (muss aber nicht) zu Problemen kommen.
Roman

Zu Zeiten des Garmin 201/301 bzw. SIRF II-Technik war ich auch nicht angetan bezüglich der Genauigkeit. Mit SIRF-III oder ähnlichen Lösungen (ich benutze ja die WTB201, ne GPS-Maus mit Trackingfunktion) sieht das schon anders aus - selbst im dichtesten Wald habe ich ne maximale Abweichung vom Weg von 15 Metern - im Normalfall differiert die Aufzeichnung um +-3 Metern nach rechts und links - und damit kann ich leben.
Allerdings nutze ich das Teil mehr als "Spaßfaktor", da mir die aktuelle Geschwindigkeit bzw. deren Änderung nur mit der t6 inkl. Footpod mehr als zufriedenstellend angezeigt wird...
Joachim