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Fahrradausgemessene Strecken

Fahrradausgemessene Strecken

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Früher habe ich meine Laufstrecken mit dem Fahrrad ausgemessen, gestern habe ich zum Laufen zum ersten Malke den FR305 genommen. Das Ergebnis war n Schock, ich hab ja immer befürchtet, dass die Strecken zu kurz sind, aber, soviel... :frown:
Ergebnis FR305 zeigt min.5% weniger an! (und dem glaube ich, der zeigt auf der Tartanbahn bei 2 Laufrunden 800m an)

beim Rennradtacho sind ett dann nur 1,2%, hab mal den Radumfang nachgemessen (und mein 23-622 hat keine 2133mm)
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

2
Na dann ist es doch gut, das Du nun einen FR hast. Hat sich die Ausgabe ja gelohnt. Oder was wolltest Du jetzt genau hören?
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

3
Ralli hat geschrieben:Na dann ist es doch gut, das Du nun einen FR hast. Hat sich die Ausgabe ja gelohnt. Oder was wolltest Du jetzt genau hören?

Bin einfach nur überrascht
+5% wären mir lieber gewesen :(
is schon ne Riesenunterschied ob man mit Pace 5:00 oder 5:15min/km läuft
-----__o
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Was auch schlimm ist, Deine ganzen Radkilometer und Schnitte stimmen ja dann wohl auch nicht. Zumindest für das Rad, dass du zur Messung verwendet hast.
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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Ich habe den 305er nun ausgiebig getestet. Der Forerunner zeigt aufgrund eines sehr merkwürdigen Algorithmus immer zu wenig an. Ich hatte 2 gekauft und beide wieder zurückgeschickt (den letzten heute). Im Wald unter dichtem Blätterdach verliert er zwar kaum den Kontakt, zumindest meckert er nicht, aber die angezeigte Distanz lag bei dem ersten Gerät bei über 30% (vermutlich defekt) und bei dem zweiten Gerät immer so zwischen 2% und 5%, gestern sogar bei 10% UNTER dem realen Wert. Man erhält nur dann brauchbare Werte, wenn klare Sicht und kein dichter Wald vorhanden ist. Starke Bewölkung und Wald: Vergiß es. Hat gestern auf 800m nur 480m angezeigt! :tocktock: Einen ähnlichen "Mist" kenne ich auch von dem Foretrex-201 und, auch wenn eher selten, vom Forerunner-101. Irgendwie hat Garmin das Thema GPS unter Praxisbedingungen noch nicht so ganz im Griff. Durch die permanten Abweichungen im Wald, vom eigentlichen Kurs, kann man auch Funktionen wie "Kurse" gar nicht benutzen, weil er alle 50m meckert, daß man vom Kurs abgekommen ist. :klatsch: Als Pulsuhr, mit der Möglichkeit seinen Daten auf den PC zu übertragen, ist er 305er ein gutes Gerät, aber dafür nun wirklich zu teuer.

Ich habe einen R300 von Navman. Der kann bei jedem Wetter und unter jedem Blätterdach. Die Auswertung der gelaufenen Strecke, z.B. Google Earth, bestätigt denn auch: auf 10m genau! Und das eigentlich immer! :daumen: Und was ein Navman für 99€ kann, sollte ein Garmin auch können. Willst Du also genaue Streckenangaben, ohne anschließen diverse Softwareprogramme bemühen zu müssen, um die korrekte Entfernung zu ermitteln, dann kaufe Dir nen gebrauchten R300 oder X300.



Besten Gruß

6
nee, nee
der FR305 zeigt wie gesagt auf der Sportbahn genau an

auch beim radfahren stimmen die km-Schilder mit der Anzeige überein

auch korrospondieren die Werte des FR305 mit Sporttracks (z.B.FR305:16,05km, SportTracks 16,10km oder beim Radfahren FR305: 135,42km, SportTracks: 135,21km)
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
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Trainingstrecke im Wald - Bahn im "freien" Gelände?
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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Ralli hat geschrieben:Trainingstrecke im Wald - Bahn im "freien" Gelände?

dann müssten die werte ja dann von sporttracks abweichen
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
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Deshalb habe ich meinen Radtacho auch an der Regattastrecke in Köln-Fühlingen kalibriert.
Die Strecke ist auf den cm 2000 Meter lang und mein Tacho lässt den Radumfang auf den mm einstellen. Wenn Du dann noch mit definiertem Reifendruck (50 PSI) die Strecke vier- bis achtmal abfährst, stimmt auch der Tacho auf einer Aschenbahn auf den Meter genau. :teufel: :daumen:

Ansonsten noch viel Spaß mit dem Gadget. :daumen:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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cvpfan hat geschrieben:Ich habe den 305er nun ausgiebig getestet. Der Forerunner zeigt aufgrund eines sehr merkwürdigen Algorithmus immer zu wenig an. Ich hatte 2 gekauft und beide wieder zurückgeschickt (den letzten heute). Im Wald unter dichtem Blätterdach verliert er zwar kaum den Kontakt, zumindest meckert er nicht, aber die angezeigte Distanz lag bei dem ersten Gerät bei über 30% (vermutlich defekt) und bei dem zweiten Gerät immer so zwischen 2% und 5%, gestern sogar bei 10% UNTER dem realen Wert. Man erhält nur dann brauchbare Werte, wenn klare Sicht und kein dichter Wald vorhanden ist. Starke Bewölkung und Wald: Vergiß es.
Kriechst du durchs Unterholz? Bei mäßiger Bewaldung meine ich, dass mein FR 205 ganz gut stimmt. Auf der Laufbahn stimmt er eigentlich perfekt Abweichung auf 400 m war meißt unter 4 m also unter 1%.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Also im Wald habe ich auch deutliche Abweichungen, aber das ist bei GPS immer noch normal. Bei meiner Straßenrunde zeigt der Forerunner 205 12.05km an und mit Magic Maps und Google Earth sind es 12,03km also ich denke damit kann ich leben.

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nikmems hat geschrieben:Deshalb habe ich meinen Radtacho auch an der Regattastrecke in Köln-Fühlingen kalibriert.
Die Strecke ist auf den cm 2000 Meter lang und mein Tacho lässt den Radumfang auf den mm einstellen. Wenn Du dann noch mit definiertem Reifendruck (50 PSI) die Strecke vier- bis achtmal abfährst, stimmt auch der Tacho auf einer Aschenbahn auf den Meter genau. :teufel: :daumen:

Ansonsten noch viel Spaß mit dem Gadget. :daumen:
Yep, ich hab' die vermessene Strecke unseres Stadtlaufs genommen und jetzt klappt das auch mit dem Vermessen per Rad-Tacho :P

WD
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

13
cvpfan hat geschrieben:Ich habe den 305er nun ausgiebig getestet. Der Forerunner zeigt aufgrund eines sehr merkwürdigen Algorithmus immer zu wenig an. Ich hatte 2 gekauft und beide wieder zurückgeschickt (den letzten heute). Im Wald unter dichtem Blätterdach verliert er zwar kaum den Kontakt, zumindest meckert er nicht, aber die angezeigte Distanz lag bei dem ersten Gerät bei über 30% (vermutlich defekt) und bei dem zweiten Gerät immer so zwischen 2% und 5%, gestern sogar bei 10% UNTER dem realen Wert. Man erhält nur dann brauchbare Werte, wenn klare Sicht und kein dichter Wald vorhanden ist. Starke Bewölkung und Wald: Vergiß es. Hat gestern auf 800m nur 480m angezeigt! :tocktock: Einen ähnlichen "Mist" kenne ich auch von dem Foretrex-201 und, auch wenn eher selten, vom Forerunner-101. Irgendwie hat Garmin das Thema GPS unter Praxisbedingungen noch nicht so ganz im Griff. Durch die permanten Abweichungen im Wald, vom eigentlichen Kurs, kann man auch Funktionen wie "Kurse" gar nicht benutzen, weil er alle 50m meckert, daß man vom Kurs abgekommen ist. :klatsch: Als Pulsuhr, mit der Möglichkeit seinen Daten auf den PC zu übertragen, ist er 305er ein gutes Gerät, aber dafür nun wirklich zu teuer.

Ich habe einen R300 von Navman. Der kann bei jedem Wetter und unter jedem Blätterdach. Die Auswertung der gelaufenen Strecke, z.B. Google Earth, bestätigt denn auch: auf 10m genau! Und das eigentlich immer! :daumen: Und was ein Navman für 99€ kann, sollte ein Garmin auch können. Willst Du also genaue Streckenangaben, ohne anschließen diverse Softwareprogramme bemühen zu müssen, um die korrekte Entfernung zu ermitteln, dann kaufe Dir nen gebrauchten R300 oder X300.

Besten Gruß
Sorry, aber ich verstehe deine Beweggründe für deine Postings noch nicht so richtig, du machst hier immer in verschiedenen Postings den FR 305 schlecht. Die schlechten Werte die du hier angibst, können nie und nimmer stimmen. Die Abweichungen sind minimal, am Sonntag beim HM zeigte er 21,07 km an, meine Trainingsstrecken bringen auf 20 km, Abweichungen von unter 100 m zwischen FR, Fahrradtacho und Google-Maps. Von der Funktionsweise ist ein GPS-Gerät schon mal gar nicht von "klarer Sicht" abhänig und welcher normale Läufer kauft sich schon zwei FR 305 zum Test?

Ich überlege gerade ob du ein Troll bist oder ein Wettbewerbsprodukt verkaufen willst? :confused:

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Nein, keine Sorge. Also gut, dann mal folgende Klarstellung.

Ich bin durch dieses Forum auf den Forerunner 305 aufmerksam geworden. Kannte bis dato nur die alte Serie von Garmin (foretrex-201/forerunner-101). Dann habe ich mir einen Forerunner 305 bestellt und testete ihn und war erstmal begeistert. Tolle Ausstattung, schnelle Sat-Lokalisation etc. Ich stellte dann aber schnell fest, daß die Abweichungen zwiwschen Anzeige und Auswertung am PC so enorm waren, daß es mehr einem Schätz glich. Entnervt nach 3 Tests schickte ich das Gerät zurück und bestellte in einem anderen, in meinem Ort ansässigen Unternehmen, einen neuem Forerunner-305. Dieser funktionierte einwandfrei, wie ich schon im anderen Thread schrieb. Der erste war wohl definitiv defekt. Eine Tour mit dem Fahrrad bei herrlichem Wetter über knapp 14 km, mit gelegentlichem Laufen, Innehalten und Tempowechsel, zeigte den Forerunner als grandioses Gerät. In einer weiteren Laufrunde ging er ebenfalls bis auf wenige Meter genau. Beide absolvierte Runden, werden nur von einem kurzen, aber dichten Blätterdach "gestört". Hier spielt der Forerunner seine Klasse aus.

Dann fing ich an, meine normalen bekannten Runden zu absolvieren, die permanent unter dichtem Blätterdach verlaufen. Manchmal so dicht, daß ich selbst den Himmel nicht erkennen kann. Und genau auf diesen Strecken, meinen Hauptstrecken, versagt der Forerunner in der Form, daß die Strecke zwar aufgezeichnet wird und anhand von Karten gut nachvollziehbar ist, aber mit dem angezeigten Distanzwert des Forerunner nicht mehr viel zu tun hat.

Beispiel: 2 identische Runden gelaufen. Streckenlänge laut Google Earth und anderer Software genau 3.8km. Die "Runde" ist eigentlich ein Rechteck.

Fahrradtacho zeigt an: 3.8 km (Ist schon ein Weile her, als ich die abfuhr)
Navman R300 zeigt 3.81km
Foretrex-201 zeigt 3,56km
Forerunner-305 zeigt: 3,67 km.

Ich muß an dem Tag echt komisch ausgesehen haben :hihi:

Gleiche Strecke am nächsten Tag: Zeigt der 305 über eine Distanz von 3km die Streckenlänge genau an (bis auf 20m). Das letzte Stück, die letzten 800m wurden dann, ich war ganz erschrocken, auf 480m gestutzt. Die Runde war also laut Anzeige am Ende nur noch 3.48km lang :motz: . Der R300 zeigt 3.82km an!! :D

Das ist nur ein Beispiel von einer ganzen Testwoche!

Fakt ist also, daß der Algorithmus des Forerunner die eigenen aufgezeichneten Daten so schlecht interpoliert oder interpretiert, daß am Ende nur Unsinn herauskommt. ABER NUR IM WALD. Auf freier Strecke und schönem Wetter ist das Ding aufn Meter genau.

Wenn mein R300, den es nicht mehr gibt (soviel zum Thema anpreisen), ALLE Strecken, bis auf Abweichungen von 1-50m (ca.), bei wirklich JEDEM Wetter korrekt anzeigt, dann ist Kritik am Forerunner durchaus angebracht. Ich wollte den Forerunner unbedingt haben. Aus folgendem Grund: Wenn ich joggen gehe, dann sehe ich immer aus wie ein Wissenschaftler, der ein Wetterexperiment durchführen will, soviele Geräte kleben dann an meinem Körper.

Nein! Was ich mit meinen Kommentaren erreichen wollte, war nur eine kritische Auseinandersetzung mit einem Gerät, das wie die MP3-Dinger von Apple offenbar von einer Art Hype leben. Vielleicht waren die Bedingungen für den Forerunner wirklich schlecht (Wetter, dichter Wald, ungünstige Sat-Position etc). Für den "einfachen" R300 stellten sie jedoch kein Problem dar. Und ich bin der Meinung, daß auch dieses erwähnt werden muß. Es gibt also Geräte die zeigen, daß es technisch machbar ist. Und von Garmin erwarte ich das einfach. Vielleicht haben die eine schlechte Antenne verbaut oder was weiß ich.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Aufklärung bieten. Ich bin weder ein Troll, noch will ich irgendwas schlecht reden, noch möchte ich ein ausverkauftes Produkt eines Konkurrenten anpreisen. Ich bin nur auf der Suche nach einem Gerät wie dem Forerunner-305 mit der GPS-Qualität eines R300 und versuche meine Erfahrungen zu schildern. Dazu sind Foren da, habe ich mir mal sagen lassen :wink:

Beste Grüße vom waldreichen Niederrhein

Peter

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DaCube hat geschrieben:Früher habe ich meine Laufstrecken mit dem Fahrrad ausgemessen, gestern habe ich zum Laufen zum ersten Malke den FR305 genommen. Das Ergebnis war n Schock, ich hab ja immer befürchtet, dass die Strecken zu kurz sind, aber, soviel... :frown:
Ergebnis FR305 zeigt min.5% weniger an! (und dem glaube ich, der zeigt auf der Tartanbahn bei 2 Laufrunden 800m an)

beim Rennradtacho sind ett dann nur 1,2%, hab mal den Radumfang nachgemessen (und mein 23-622 hat keine 2133mm)
DaCube wollte als Initiator dieses Threads doch gar keine Diskussion über die Genauigkeit von GPS-Geräten lostreten. Die gibt es schon in anderen Beiträgen. Sein Anliegen ist doch, dass die Messung mit einem Fahrradkilometerzähler ungenau ist.

Ich habe mich noch nicht zum Kauf eines GPS-Geräts durchgerungen und habe meine Strecken auf die altmodische Weise mit dem Fahrrad vermessen. Das ist meines Erachtens nicht viel ungenauer als mit GPS, besonders im Wald.

Wichtig ist, dass man so pingelig wie möglich den Radumfang ausmisst und eingibt. Dazu am besten nicht auf die Weise messen, dass ein Maßband um den Mantel gelegt wird. Besser ist es, auf dem Mantel eine Markierung anzubringen, der auf den Untergrund (z. B. Asphalt) abfärbt. Auf das Fahrrad setzen und eine Radumdrehung zurücklegen bis sich wieder eine Markierung auf dem Untergrund zeigt. Dann mit dem Maßband diese Strecke ausmessen. Am besten noch einmal wiederholen. Immer auf konstanten Luftdruck achten.

Bei einem Radumfang von 2133 mm ergibt ein Messfehler von einem Zentimeter zu viel eine Ungenauigkeit von 0,47%. Statt 1000 Metern werden dann 1004,70 Meter angezeigt. Es bleibt noch die Ungenauigkeit des Kilometerzählers an sich, die auch von der Qualität des Geräts abhängt. Diese Gangungenauigkeit kann die Ungenauigkeit durch einen falsch gemessenen Radumfang verstärken oder teilweise aufheben. Zeigt der Kilometerzähler z. B. zu viel an und beim Radumfang wurde zu wenig gemessen, heben sich die Ungenauigkeiten zum Teil auf.

Dietmar
Berlin-Marathon 28.9.2008

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diwally hat geschrieben:DaCube wollte als Initiator dieses Threads doch gar keine Diskussion über die Genauigkeit von GPS-Geräten lostreten. Die gibt es schon in anderen Beiträgen. Sein Anliegen ist doch, dass die Messung mit einem Fahrradkilometerzähler ungenau ist.

Ich habe mich noch nicht zum Kauf eines GPS-Geräts durchgerungen und habe meine Strecken auf die altmodische Weise mit dem Fahrrad vermessen. Das ist meines Erachtens nicht viel ungenauer als mit GPS, besonders im Wald.

Wichtig ist, dass man so pingelig wie möglich den Radumfang ausmisst und eingibt. Dazu am besten nicht auf die Weise messen, dass ein Maßband um den Mantel gelegt wird. Besser ist es, auf dem Mantel eine Markierung anzubringen, der auf den Untergrund (z. B. Asphalt) abfärbt. Auf das Fahrrad setzen und eine Radumdrehung zurücklegen bis sich wieder eine Markierung auf dem Untergrund zeigt. Dann mit dem Maßband diese Strecke ausmessen. Am besten noch einmal wiederholen. Immer auf konstanten Luftdruck achten.

Bei einem Radumfang von 2133 mm ergibt ein Messfehler von einem Zentimeter zu viel eine Ungenauigkeit von 0,47%. Statt 1000 Metern werden dann 1004,70 Meter angezeigt. Es bleibt noch die Ungenauigkeit des Kilometerzählers an sich, die auch von der Qualität des Geräts abhängt. Diese Gangungenauigkeit kann die Ungenauigkeit durch einen falsch gemessenen Radumfang verstärken oder teilweise aufheben. Zeigt der Kilometerzähler z. B. zu viel an und beim Radumfang wurde zu wenig gemessen, heben sich die Ungenauigkeiten zum Teil auf.

Dietmar

Anscheinend einer, der meine Intension verstanden hat :zwinker5:

Mein Rennrad hat 8 bar Druck, das Rad deformiert sich aber auch
beim Fahren durchs Gewicht des Fahrers, somit ist Umfang anders als bei Fahrt ohen Fahrer.
Hab's mit abrollen und Maßband versucht. Beide Methoden waren m.M. fehlerbehaftet, mind. 5mm Unsicherheit.
Beim Alltagsrad mit Profil und 3bar wird's dann noch schwerer.
Ich denke die beste Methode wäre auf der Innenbahn eines 400m-Sportplatzes zu kalibrieren (mind. 5 Runden)
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben: Mein Rennrad hat 8 bar Druck, das Rad deformiert sich aber auch
beim Fahren durchs Gewicht des Fahrers, somit ist Umfang anders als bei Fahrt ohen Fahrer.
Hab's mit abrollen und Maßband versucht. Beide Methoden waren m.M. fehlerbehaftet, mind. 5mm Unsicherheit.
Also Umfang messen ist auf jeden Fall fehlerbehaftet. Ich bin mit dem Rad damals 5 Umdrehungen gerollt (dabei saß ich auf dem Rad, um den korrekten Rollradius zu bekommen) und hab' dann den Radius daraus gerechnet.

Viele Grüße
WD
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko wolf
Also Umfang messen ist auf jeden Fall fehlerbehaftet. Ich bin mit dem Rad damals 5 Umdrehungen gerollt (dabei saß ich auf dem Rad, um den korrekten Rollradius zu bekommen) und hab' dann den Radius daraus gerechnet.
1. Frage: Woher weißt Du, dass die Messung ungenau war?
2. Frage: Warum muss man den Radius bestimmen? In das Gerät ist doch der Umfang einzugeben!?

DaCube
Hab's mit abrollen und Maßband versucht. Beide Methoden waren m.M. fehlerbehaftet, mind. 5mm Unsicherheit.
Beim Alltagsrad mit Profil und 3bar wird's dann noch schwerer.
Ich denke die beste Methode wäre auf der Innenbahn eines 400m-Sportplatzes zu kalibrieren (mind. 5 Runden)
5 mm würden je nach Radumfang nur eine Ungenauigkeit von ca. 2 Metern auf 1000m nach sich ziehen. Das liegt doch im akzeptablen Tolleranzbereich.

Den Vorschlag, auf der 400m-Bahn zu messen, finde ich gut. Ich werde es demnächst mal versuchen, muss allerdings aufpassen, dass mich der Platzwart nicht erwischt. ;-)

Dietmar
Berlin-Marathon 28.9.2008

Fahrradkilometerzähler ungenau?

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Ich versuch mal, diesem Thread neues Leben einzuhauchen.

Hat noch jemand seine Laufstrecke sowohl dem Fahrrad als auch mit GPS (oder einem Laufsensor) ausgemessen? Ist ein Kilometerzähler genau genug?

Dietmar
Berlin-Marathon 28.9.2008

20
Hab n Forerunner mitte Straßenausschilderung (im schönen Neandertal) verglichen, stimmt recht genau überein.
Bei uns in NRW gibt es seit zwei/drei Jahren Platikpfosten an vielen Landstraßen mit metergenauen Distanzangaben - zumeist alle 200m.
Und schon war meine alte 10km-Runde eigentlich doch nur 9.7km :frown:
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
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Genauigkeit

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Hallo

auch wenn im Moment nicht wirklich zur Lösung beiträgt: Ich habe ein Nike+ Sport-Set mit einer Toleranz von 5-7 % zu Google oder Rad und es ist mit völlig egal.

Machen 5 % Abweichung einen Unterschied? Lauft Ihr so am Limit, das es euch um jeden Meter geht? Ok, vielleicht sitze ich hier mit der falschen / einer anderen Einstellung.

Liebe Grüße und bitte nicht böse sein.

Casimir
Möge die Nacht mit dir sein !

22
....mit einer Toleranz von 5-7 % zu Google oder Rad und es ist mit völlig egal.
Sehe ich genauso. Wers genauer braucht sollte auf die Laufbahn gehen.

Gruß
Markus

23
casimir hat geschrieben:Hallo

auch wenn im Moment nicht wirklich zur Lösung beiträgt: Ich habe ein Nike+ Sport-Set mit einer Toleranz von 5-7 % zu Google oder Rad und es ist mit völlig egal.

Machen 5 % Abweichung einen Unterschied? Lauft Ihr so am Limit, das es euch um jeden Meter geht? Ok, vielleicht sitze ich hier mit der falschen / einer anderen Einstellung.

Liebe Grüße und bitte nicht böse sein.

Casimir

Naja wenn mann z.B fürn Marathon trainiert sind 5% schon viel

so ist datt bei nem 3:00 Marathon 9Minuten, bei 4h 12 min.!

und irgendwann verbessert men sich bei Marathons im Minuten- und Sekundenbereich
manche haben Ehrgeiz (wenn auch auf niedrigem Niveau ;) )
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Naja wenn mann z.B fürn Marathon trainiert sind 5% schon viel

so ist datt bei nem 3:00 Marathon 9Minuten, bei 4h 12 min.!

und irgendwann verbessert men sich bei Marathons im Minuten- und Sekundenbereich
Richtig. Wenn ich bei nem (H)M eine exakte Zeit-/Streckeneinteilung einhalten will wären mir 5% Abweichung schon ein bisschen zu ungenau...

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Moin zusammen,

vermutlich liegt es an meiner "schlechten" (im Vergleich zu euch) Leistung, dass mit einer anderen Einstellung zu sehen.
DaCube hat geschrieben:so ist datt bei nem 3:00 Marathon 9Minuten, bei 4h 12 min.!
Eben. Genau das. MIR wäre es sch..okoladen egal ob ich 03:00 oder 03:09 brauche. (mal abgesehen davon das ich eh nie diese ehrfürchtige Strecke laufen werde). 03:00 für 42km ist so klasse, das es auch 03:09 sein dürften.
Dee-M-Cee hat geschrieben:Richtig. Wenn ich bei nem (H)M eine exakte Zeit-/Streckeneinteilung einhalten will wären mir 5% Abweichung schon ein bisschen zu ungenau...
Ich muss vielleicht einsehen, dass andere vielleicht noch etwas wahnsinniger sind als ich, und es bei euch wirklich auf Minuten (Sekunden?) auch bei unvorstellbar langen Läufen ankommt.

An dieser Stelle mal ein :respekt: an alle, die in der Königsdisziplin erfolgreich sind / waren / sein werden.

Schöne Grüße

Casimir

P.S. wie ist es denn nun mit der Genauigkeit. Grundsätzlich sehr gut? Der 305 ist schon ein schönes Spielzeug...
Möge die Nacht mit dir sein !

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casimir hat geschrieben:Moin zusammen,

(mal abgesehen davon das ich eh nie diese ehrfürchtige Strecke laufen werde)

Wart' ett ab, irgendwann bisse vielleicht auch mal dabei, sach niemals NIE :zwinker5:
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Wart' ett ab, irgendwann bisse vielleicht auch mal dabei, sach niemals NIE :zwinker5:
jaja, die Einschränkung ist schon da:

Ich laufe keinen Marathon - solange ich über 90 kg wiege.

Das sind 20 kg Sicherheit im Moment. :D
Möge die Nacht mit dir sein !

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diwally hat geschrieben:oko wolf
1. Frage: Woher weißt Du, dass die Messung ungenau war?
2. Frage: Warum muss man den Radius bestimmen? In das Gerät ist doch der Umfang einzugeben!?
zu 1. Weil eine Umfangsmessung (Maßband über Reifen legen) den Abplattungseffekt beim Fahren nicht berücksichtigt. Du bekommst sozusagen den "unbelasteten Umgang". Das Rad rollt aber über den "belasteten Radius" ab. Bei meinem Rad (8bar) macht das mehr als 4mm Unterschied im Radius. (mit U = 2xPIxr sind das 25,1 mm pro Umdrehung)

zu 2. Bei meinem Tacho ist der Radius einzugeben. Aber mit "meiner" Methode bekommst Du ja auch den Umfang ermittelt, allerdings den korrekten, da unter Belastung gemessen.

Wie gesagt, ich bin die vermessene Strecke unseres Stadtlaufs abgefahren und habe an den Km-Markierungen nie mehr als 1-2m Abweichung. Das sind max. 0,2% Fehler und das ist für mich gut genug.

Viele Grüße
WD
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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diwally hat geschrieben:Es bleibt noch die Ungenauigkeit des Kilometerzählers an sich, die auch von der Qualität des Geräts abhängt. Diese Gangungenauigkeit kann die Ungenauigkeit durch einen falsch gemessenen Radumfang verstärken oder teilweise aufheben. Zeigt der Kilometerzähler z. B. zu viel an und beim Radumfang wurde zu wenig gemessen, heben sich die Ungenauigkeiten zum Teil auf.
Wie soll denn bitte ein Computer ungenau sein, vorausgesetzt er rechnet mit genauen Zahlen? :confused:

30
Hi,

bin vor 3 Wochen eine Wettkampfstrecke gelaufen die offiziell 18 KM haben soll.

Die geht durch dichten Wald mit viel Höhnunterschieden, als auch die letzten 8 Km unter freiem Himmel auf der Straße.

Und mein FR 305 zeigte im Ziel 18.04 Km an.

Da ich nun nicht genau gesehen habe wo die Start- Ziellinie ist (war Trainingslauf) gehe ich mal davon aus das der FR 305 ganz genau arbeitet.

Meine Hausstrecke hat laut Google Earth 2,9 Km

nach 3 Runden zeigte der Fr 305 8,65 Km an. Ich denke besser geht es nicht..

Wieso haben andere so derbe Abweichungen?

MfG

31
oko wolf
Also Umfang messen ist auf jeden Fall fehlerbehaftet. Ich bin mit dem Rad damals 5 Umdrehungen gerollt (dabei saß ich auf dem Rad, um den korrekten Rollradius zu bekommen) und hab' dann den Radius daraus gerechnet.
oko wolf
zu 1. Weil eine Umfangsmessung (Maßband über Reifen legen) den Abplattungseffekt beim Fahren nicht berücksichtigt. Du bekommst sozusagen den "unbelasteten Umgang". Das Rad rollt aber über den "belasteten Radius" ab. Bei meinem Rad (8bar) macht das mehr als 4mm Unterschied im Radius. (mit U = 2xPIxr sind das 25,1 mm pro Umdrehung)

Wie gesagt, ich bin die vermessene Strecke unseres Stadtlaufs abgefahren und habe an den Km-Markierungen nie mehr als 1-2m Abweichung. Das sind max. 0,2% Fehler und das ist für mich gut genug.
Ah, jetzt verstehe ich Deinen Beitrag Nr. 17 vom 12.9.2007. Im Gegensatz zu DaCube bist Du der Meinung, dass Deine Methode – beim Messen auf’s Rad setzen – genau ist. 0,2% Abweichung sind mehr als gut!

Werde ich auch mal probieren. Danke!

Habe ein Rennrad und ein „normales“ Trekkingrad. Mit dem Rennrad dürfte das Vermessen genauer sein, da sich der Mantel wegen des höheren Luftdrucks nicht so stark deformiert. Allerdings kann man es schlecht im Wald fahren.

LidlRacer
Wie soll denn bitte ein Computer ungenau sein, vorausgesetzt er rechnet mit genauen Zahlen?
Du hast vielleicht recht. Es gibt keine Gangungenauigkeit. Auch ein Billigcomputer kann die gefahrene Strecke anhand des eingegebenen Radumfangs und der Anzahl der zurückgelegten Umdrehungen korrekt berechnen. Dann spielt es also keine Rolle, ob ich einen billigen Kilometerzähler für 9,95 Euro oder einen teuren für 69,00 Euro verwende?!

Dietmar
Berlin-Marathon 28.9.2008
Gesperrt

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