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Von Sponge Bob, spirituellen Werten und Hugenottenbembeln

Von Sponge Bob, spirituellen Werten und Hugenottenbembeln

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Wer als Nichtläufer Laufberichte liest, kommt oft ins Staunen. Ein vier wöchiger Aufenthalt in einem tibetischen Kloster scheint nichts zu sein, gegen den spirituellen Wert eines langen Laufes. Warum laufe ich? Wohin laufe ich? Wer bin ich und wenn ja, wie viele? All diese Fragen werden philosophischen Betrachtungen unterworfen. Buchtitel wie "Der lange Lauf zu mir selbst" sprechen Bände. Wie es scheint, ist der Läufer seiner nichtlaufenden Umwelt an Reflexionsfähigkeit, Selbsterkenntnis und spiritueller Reife weit überlegen.

Doch das alles ist nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte ist Schweigen – und das ist für gewöhnlich auch besser so. Haben Läufer nämlich eine gewisse Geschwindigkeit überschritten, betreten sie ein Terrain, das jeder anspruchsvollen Hirntätigkeit abträglich ist. In diesem Zustand würde "Sponge Bob" als intellektuelle Herausforderung empfunden. Ich will versuchen, diesen Zustand zu dokumentieren - am Beispiel meines Hugenottenlaufs in Neu-Isenburg.

Der Halbmarathon dort startet um 9 Uhr. Wenn man nicht (wie wir vor ein paar Jahren) während des Einlaufens irgendwo im Wald von einem Startschuss überrascht werden möchte, sollte man sich die Uhrzeit gut merken. Das Wetter: perfekt. Die Duschen: defekt. So steht es auf einem Schild in der pudelwarmen Umkleidekabine. Macht nichts. Hauptsache, die Toiletten sind es nicht. Am Stadion sind unzählige davon, aber das weiß kaum jemand und deshalb steht man hier in der Halle Schlange. Das gehört eben zur Tradition. Schlangen gibt es auch bei den Voranmeldungen, wohl dem der ein Nachmelder ist. Wohl uns. Wir laufen uns ein wenig in der weitläufigen Sportanlage ein und begrüßen einen dösenden Bembel auf der Wiese. Es handelt sich dabei um eine Art Bembeldenkmal mit halbgeschlossenen Augen. Vermutlich ein Hugenottenbembel. Auf jeden Fall großartig.

Wir schieben uns zum Start. Obwohl wir früh dran sind, ist das Gedrängel groß. 1500 Läufer wollen auf die Strecke und etwa 1000 davon versuchen ihr Recht durchzusetzen, aus der ersten Reihe zu starten. Neben mir sind mein Trainingspartner und mein Bekannter. Beide motiviert bis in das verkapselte Ende ihrer Schnürsenkel. Ich natürlich auch, schließlich will ich meine zweitbeste Zeit laufen. Wenn zwischen der Bestzeit und der Zweitbestzeit eine Lücke von fast drei Minuten klafft, könnte man die doch einfach zulaufen. Das ist einfacher, als die Bestzeit zu knacken (was bei meinem Trainingszustand nicht realistisch ist), und es könnte immer noch triumphal sein.

Start. Ich drücke die Uhr ab und los. Meine Güte, was ein Gerangel. Zum Glück kommt bald eine breite Straße und das Feld kann sich etwas entzerren. Trotzdem: war da vorne schon immer so viel los? Zum sechsten Mal bin ich heute hier, irgendwie war es sonst ruhiger. (Noch merke ich nicht, dass mir schon jetzt das Gehirn erste Streiche spielt. Es war nie ruhiger – ich war sonst ruhiger). Es geht bergab. In Neu-Isenburg geht es immer bergab und nie bergauf. Trotzdem kommt man auf der gleichen Höhe wieder an. Ich nenne es "das Hugenottenwunder".

Nach etwa anderthalb Kilometern schaue ich auf die Uhr. Sie zeigt 16 Zehntel-Sekunden. Ich wusste zwar, dass ich schnell bin – aber so schnell? Aus irgendwelchen Gründen hat die Uhr sich nicht ausgelöst. Dafür bin ich jetzt aufgelöst. Wie soll man Zweitbestzeit laufen, wenn man nicht weiß, wo man steht, äh läuft, na ja, ihr wisst schon. Ich drücke natürlich sofort noch einmal auf die Uhr und passiere nach 3 Minuten Kilometer 2. Donnerwetter. Noch immer kann man nicht frei laufen, ich überhole Läufer, die im 6-Minuten-Schnitt vor sich hin schlappen und offensichtlich erst einmal im 3-Minuten-Schnitt gestartet sind. Aber ich will ihnen nicht grollen, es genügt mir völlig, meine Uhr zu beschimpfen. In meinem Kopf klingt es jetzt so:

Die Uhr. Des gibt’s doch nicht. Ich hab doch gedrückt. 3 Minuten. Was fang ich an mit 3 Minuten. Ich lauf doch keine drei Minuten auf 2 Kilometer. So’n Scheiß.

Hier kann man sehr schön erkennen, wie schon nach wenigen Kilometern knapp unter dem 5-Kilometer-Schnitt das sprachliche Niveau sinkt. Schon jetzt ist etwa die Höhe von RTL II erreicht. Und es wird nicht besser.

Wald. Gut.

Dem Frankenstein-Monster aus alten Filmen gleich, das einfache Begriffe lernt ("Freund. Gut."), bewerte ich meine Umwelt.

Schotter. Fies. Falsche Schuhe. Blöd. Ich kippel. Mit den anderen Schuhen hätte ich nicht gekippelt. Voll fies. Die laufen nebeneinander. Voll fies. Ich komm rechts nicht vorbei. Blöd. Ich komm links auch nicht vorbei. Blöd. Ich spring jetzt am Rand vorbei. Voll gekippelt. Falsche Schuhe. Blöd.

Ab Kilometer sieben (und hier hat sich das Feld endlich beruhigt) denke ich nur noch kurze Worte. Im Vordergrund steht die Selbstbeobachtung – allerdings ohne jede erkennbare transzendentale Motivation.

Wasser. Kalt. Schlecht für den Magen. Aua. Mist. Wasser schlecht. Nie wieder Wasser.

Wie gern würde ich meine gelaufenen Minuten nach 10 Kilometern wissen. Mich beschäftigen Fragen nach Zeit und Raum.

41 Minuten. Plus anderthalb Kilometer. Vielleicht sieben. Oder sieben einhalb. Minuten. Plus 41. Gibt 47. Äh. 48 Kilometer. Nein Minuten. Auf 10 Kilometer. Mal zwei gibt ... 50 mal zwei gibt 100 Minuten. Minus vier gibt. ... Schotter. Ich kippel. Falsche Schuhe. Blöd.

Irgendwo unterwegs habe ich meinen Bekannten getroffen und wieder verloren. Auch sonst achte ich auf andere. Soziales Miteinander beflügelt die hehren Gedanken.

Der stinkt. Wie komm ich von dem weg? Lauf ich links. Ne, geht net. Lauf ich rechts. Gut. Stinkt immer noch. Stinkt weniger. Stinkt noch weniger. Stinkt nicht mehr. Den da vorn krieg ich jetzt auch noch.

Inzwischen bin ich auf den letzten Kilometern angekommen. Das mit der Zweitbestzeit müsste zu machen sein. Ich stürze durch den Wald, genieße das Hugenottenwunder, grolle abwechselnd den Schuhen und der Uhr, aber beides geht nicht sehr tief. Eine Leichtigkeit erfasst mich, ich kann nicht mehr denken und gerade das ist ein Genuss. Wozu denken? Laufen genügt. Laufen ist alles, was mir der Moment abverlangt und das ist eine überschaubare Anforderung. Ich laufe und alles andere ist nicht wichtig. Denke ich das? Ist mir das klar? Hören wir – so kurz vorm Ziel - doch noch mal rein, was so in mir vorgeht.

Uff. Kurve. Gerade. Lautsprecher. Gleich da. Der überholt noch. Sausack. Gleich da. Gleich da. Gleich da. Gleich da. Gleich da. Stadion. Gleich da. Gleich da. Gleich da. 1:44 Brutto. Das reicht. Zweitbestzeit. Da!

Das also war – an meinem Beispiel Neu-Isenburg – die meist verschwiegene Gedankenwelt von Läufern, wenn sie ganz persönliche Geschwindigkeitsgrenzen überschreiten. Meiner Erfahrung nach normalisiert sich die Hirntätigkeit erst etliche Minuten nach dem Zieleinlauf wieder. Spätestens beim Denken von längeren Begriffen wie "Weizenbier" oder "Streuselkuchen" ist der Läufer wieder ganz der Alte. Bereit für den nächsten "langen Lauf zu sich selbst".


Nachtrag:

1) Meine Zweitbestzeit liegt bei 43:30. Die Platzierung: 22. Frau von 381. 6. meiner Altersklasse von 60.

2) Mein Laufpartner und mein Bekannter konnten das Hugenottenwunder ebenfalls für sich nutzen und sind mit ihrem Ergebnis zufrieden. Was sie unterwegs gedacht haben, weiß ich nicht.

3) Der Streuselkuchen war aus Gründen der Schlangenvermeidung ausnahmsweise von zuhause mitgebracht. Der Kaffee auch.

Bilder vom Hugenottenbembel und anderem gibt's wie immer auf untenstehender Homepage.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

Neues aus der Sheep World

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Außerordentlich, FrauSchmitt, ganz außerordentlich! :daumen:

Hervorragende Zeit gelaufen, selbst wenn man zu den 43:30 noch eine Stunde dazu rechnet.
Herzlichen Glückwunsch zur Zweitbestzeit!

Und ansonsten fühlte ich mich permanent in die Schäfchenwelt Sheep World versetzt.
Du weißt schon: Die mit "Ohne Dich ist alles doof" und den Detailzeichnungen "Blümchen. Doof", "Käfer. Doof", "Ich. Doof".

Hat mir wieder auerordentlich gefallen, Dein Bericht aus dem Schwammkopf. :D

oLi

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Yeah, schon heiß erwartet, der frische Laufbericht der Woche :daumen: !!!

"Bembeln" sind hier etwas ganz anderes und ich war seeehr gespannt auf das Foto - und dann ein ganz klein wenig enttäuscht... :hihi:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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4
@FrauSchmitt
Du bist Schuld...


... wenn ich mich irgendwann totlache! :hihi:

Aber ein bischen Verlust ist immer, also mach trotzdem weiter so!

Früher dachte ich, Achim Achilles wäre lustig!

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Spätestens beim Denken von längeren Begriffen wie "Weizenbier" oder "Streuselkuchen" ist der Läufer wieder ganz der Alte.
Und den Stand des Trainings misst man an der Zeit, wie lange es dauert, bis man in diesen Zustand zurück kommt.

Danke für den schönen Bericht - hat mir meinen morgendlichen Kaffee versüßt.

Anja :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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oLi hat geschrieben:Außerordentlich, FrauSchmitt, ganz außerordentlich! :daumen:

Hervorragende Zeit gelaufen, selbst wenn man zu den 43:30 noch eine Stunde dazu rechnet.
Herzlichen Glückwunsch zur Zweitbestzeit!

Man soll eben nach 0 Uhr keine Berichte mehr schreiben. Aber anscheinend warst Du um 0:39 noch in der Lage, das Ganze zu lesen. Außerordentlich :D .

Danke für die Komplimente!
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LidlRacer hat geschrieben:@FrauSchmitt
Du bist Schuld...


... wenn ich mich irgendwann totlache! :hihi:

Aber ein bischen Verlust ist immer, also mach trotzdem weiter so!

Früher dachte ich, Achim Achilles wäre lustig!
Ganz genau so ist das! Ganz große Klasse! :daumen: :hallo: :daumen:

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katzie hat geschrieben:"Bembeln" sind hier etwas ganz anderes und ich war seeehr gespannt auf das Foto - und dann ein ganz klein wenig enttäuscht... :hihi:

Jetzt bin ich neugierig. Was sind bei Euch Bembel(n)? Bei uns sind es hübsch (?) bemalte Keramikkrüge für das hessische Nationalgetränk Äbbelwoi (ein Apfelwein, der sehr anders als Cidre schmeckt).
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Wieder ein wunderschöner Bericht aber irgendwie doch enttäuschend, dass auch Frau Schmitt während des Laufes nicht in ganzen, wohlgeformten Sätzen denkt.

Grüße

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:Wieder ein wunderschöner Bericht aber irgendwie doch enttäuschend, dass auch Frau Schmitt während des Laufes nicht in ganzen, wohlgeformten Sätzen denkt.

Grüße

Jörg

Doch doch. :nick: Nur eben nicht jenseits von 5min/km. Sonst geht's eigentlich :zwinker2:
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Hallo Frauschmitt,

ohne deinen wunderbaren Bericht wäre das Laufwochenende für mich irgendwie nicht komplett.

Viele Grüße

Gregor

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Klasse, Frau Schmitt,

mir ging es am Sonntag auch so: das "Hugenottenwunder" immer nur bergab, die schlechten Wege und den zweitbesten Halbmarathon. (bei mir 1:46)

Laufen sie am 28.10 Frankfurt? Wenn ja, hoffe ich auf enen ebenso schönen Bericht.

Grüsse
Antonius

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Vielen Dank für diesen schönen Bericht. Diese Einsilbigkeit der Gedanken jenseits einer gewissen Geschwindigkeit ist sehr treffend beschrieben.
Die Woche ist gerettet. Vielen Dank!
Gruß
Ralph

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der Bembel ist die Wucht im Liegen, und der Bericht wie immer amüsant und treffendst: Mittendrin statt nur dabei als wäre man mitgelaufen

Grüße von einem der mal zwischen Hugenotten- und Emigranten- in der Jägerstraße :peinlich: gewohnt hat
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Schotter. Fies. Falsche Schuhe. Blöd. Ich kippel. Mit den anderen Schuhen hätte ich nicht gekippelt. Voll fies. Die laufen nebeneinander. Voll fies. Ich komm rechts nicht vorbei. Blöd. Ich komm links auch nicht vorbei. Blöd. Ich spring jetzt am Rand vorbei. Voll gekippelt. Falsche Schuhe. Blöd.
Uff. Kurve. Gerade. Lautsprecher. Gleich da. Der überholt noch. Sausack. Gleich da. Gleich da. Gleich da. Gleich da. Gleich da. Stadion. Gleich da. Gleich da. Gleich da. 1:44 Brutto. Das reicht. Zweitbestzeit. Da!
Das also war – an meinem Beispiel Neu-Isenburg – die meist verschwiegene Gedankenwelt von Läufern, wenn sie ganz persönliche Geschwindigkeitsgrenzen überschreiten.
Glückwunsch zur Zweitbestzeit, Frau Schmitt. Habe mich schon auf den Bericht von Dir gefreut, um das Nachzulesen, was ich während des Laufens verpaßt habe. Aber wenn ich das oben lese, stelle ich fest, ich habe den gleichen Lauf absolviert - und die gleichen Gedanken (bis hin zur Lauf-Stöckel-Schuhwahl).

Daher:
Bericht. Voll gut. Authentisch. Gut. Lesen spaß. Gut. :daumen:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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PS.: hier das weibliche Gegenstück zum Hessen-Bembel, sozusagen das norddeutsche Pendant (Bremen Wallanlagen)
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War genau so - kenn ich - Stinker hier, Stinker dort - Schuhe, ja, war bei mir auch so - kenn ich - nicht vorbeikommen - ja, kenn ich auch - gleich da - Lautsprecherstimmen - gleich da...

... Ja Frau Schmitt, solche Matsche hatt ich am Sonntag auch gerade im Kopp :nick:

Toller Bericht - Gratulation zur Zweitbestzeit und lieben Gruß von

Kathrin, deren Gehirnmatsche auch erst bei Weizenbier und Streuselkuchen wieder klumpig wird :D

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Hallo frauschmitt,

vielen Dank für den gelungenen Bericht und den tiefen Blick in deine Läuferseele.
Fazit: Im nächsten Jahr bin ich auch beim Hugenottenlauf dabei. Aber viiiiel weiter hin.

Gruß aus dem Odenwald :winken:

Harald

PS: Seit dem Münstermarathon ist mein rechtes Knie wieder OK.

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War doch klar, daß das (mindestens) die zweitbeste Zeit werden mußte.
War ja ein Hugenottenlauf, und die sind stark geprägt gewesen von Calvin und seinem Arbeitsethos. Nach diesem ist (lt. Wikipedia) Zeitvergeudung die größte Sünde - Luxus übrigens auch. Aber den Streuselkuchen gab's ja auch erst nach dem Lauf.

Wie immer äußerst unterhaltsam geschrieben!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ich freue mich jedes Mal wahnsinnig über diese Berichte, weil:

1. Sie sind so toll geschrieben und mir kommen beim Laufen oftmals Erinnerungsfetzten daran hoch (heute: Olf-aus einem der letzen)

2. Alle genießen diese Berichte und in diesem Thread bleiben diese nickeligen Streitereien um nichts und wieder nichts einfach aus. Ein doppelter Lesegenuss!!!

:daumen:

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frauschmitt2004 hat geschrieben:... der Bembel hat figürlich auch so seine Reize ...
fraglos! Wenn nicht sogar überlegene...

Ich frage mich nur, wer hat hier von wem abgekupfert? Man lege die beiden Skulpturen nebeneinander und der Zitatcharakter wird offenkundig.
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Haben Läufer nämlich eine gewisse Geschwindigkeit überschritten, betreten sie ein Terrain, das jeder anspruchsvollen Hirntätigkeit abträglich ist.
Ja, das stimmt. Und wenn sie gaaanz langsam, aber nur laaaang genug laufen, passiert dasselbe :nick: .

Die (Läufer-) Welt wäre ärmer ohne deine Art zu schreiben. Bitte mach weiter.

Ansonsten Glückwunsch zur Zweitbestzeit. :daumen:


Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Jetzt bin ich neugierig. Was sind bei Euch Bembel(n)? Bei uns sind es hübsch (?) bemalte Keramikkrüge für das hessische Nationalgetränk Äbbelwoi (ein Apfelwein, der sehr anders als Cidre schmeckt).
Also im umgangssprachlichen sind "Bembeln" sowas wie.. hm, vorsichtig forumuliert... behaarte Männerähm.... *flüstermodus*hoden :peinlich:

Darum war ich ehrlich etwas überrascht, dass es die auch in Farbe gibt und die Dinger irgendwo auf der Wiese herumlehnen... :klatsch:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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katzie hat geschrieben:Also im umgangssprachlichen sind "Bembeln" sowas wie.. hm, vorsichtig forumuliert... behaarte Männerähm.... *flüstermodus*hoden :peinlich:

:eek: Ich sehe schon, mein Ruf in der Steiermark ist jetzt für immer ruiniert.

Andererseits: ich muss doch mal feststellen, ob es seit gestern mehr Besucher aus Österreich auf meiner Seite gab :zwinker2: . "Sex sells" ja bekanntlich ... Sehr lustig. Und danke für die Aufklärung!
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
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Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

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Zitat Frauschnmitt
Ich sehe schon, mein Ruf in der Steiermark ist jetzt für immer ruiniert.


:teufel: Da kann man wieder mal sehen, welche Irritationen regionale sprachliche Unterschiede auslösen können.
Aber als gebürtiger Steirer darf ich versichern: Wer so lustige und treffende Berichte schreibt, dem sind die SteirerInnen ganz bestimmt nicht böse :nick: .

Habe mich jedenfalls köstlich amüsiert.

Liebe Grüße

Wolfgang

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Hallo!

Toller Bericht! Auch ich freu mich immer schon darauf, wieder von dir zu lesen!
Nur hoffe ich ja wirklich, dich nie unbedacht zu überholen, fände ich es doch sehr schade, wenn du mich für einen
frauschmitt2004 hat geschrieben: Sausack.
halten würdest.
Das hätte ich nämlich wirklich nicht verdient :D

Viele Grüße
Frank
10km PB 44:32 (2006)
15km PB 1:09:17 (2006)
20km PB 1:32:42 (2004)
HM PB 1:39:55 (2005)
25km PB 2:16:21 (2003)
M PB 3:55:21 (2005)

Es ist nichts großartiges, besser zu sein als jemand anders - wahre Größe bedeutet es, besser zu sein, als man selbst vorher war :hurra:(...wie ich finde, das einzige Motto, dass 95% aller Läufer motiviert)

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Hallo Frau Schmitt,

wieder ein wunderschöner ganz anderer Laufbericht und herzlichen Glückwunsch zu der schnellen Zeit!
Und das eine Wort werde ich von nun ab jedesmal den Überholern oder den Anders-als-nach-Rasierwasser-Riechenden hinterherdenken. :)

Viele Grüße
Bifi
Was man nicht im Kopf hat,
muss man in den Beinen haben :D
Gesperrt

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