hosenlänge

sorry, wollts eigentlich hier posten, ist ja eine frage an alle, nicht nur an anfänger:

Frage bezüglich der Hosenlänge, insbesondere bei Regen

Ich war gestern unterwegs. Da ich befürchtete, daß ich bei möglichem Regen naß werde habe ich mir obenrum mehr angezogen als zu dieser Jahreszeit üblich. Ich habe über das kurzärmlige Shirt ein dünnes Fleece gezogen und was soll ich sagen: ich habe es bereuht. Beim Loslaufen war es okay, nachher habe ich geschwitzt. Ich hatte es mal wieder verrissen. Da Du nach der Hosenlänge fragtest: ich laufe bis 5-6 Grad in Kurztights. Temperaturempfindlicher bin ich da obenrum.

Gerade in der Übergangsjahreszeit ist es immer lustig zu beobachten, wie unterschiedlich die anderen Läufer so angezogen sind. Bei um die 10°, Wind und evtl. Regen sieht man da von Singlet & Sprinterhose bis Daunenanorak, gefütterte Trainingshose und Wollmütze so ziemlich alle Varianten.

Ich laufe das komplette Jahr durchgehend mit kurzen tights. An den Beinen friere ich eh nie.

Bis ca. 10 Grad kurz - immer, auch bei Regen!

marcmarl78 hat geschrieben:Ich laufe das komplette Jahr durchgehend mit kurzen tights. An den Beinen friere ich eh nie.

auch im winter bei minusgraden????

Steif hat geschrieben:... ich laufe bis 5-6 Grad in Kurztights. Temperaturempfindlicher bin ich da obenrum. ...

Das mache ich auch so, wobei die Hose die Oberschenkelchen weitgehend bedeckt.

Der Körper hat ganz klare Überlebensstrategien, d.h. der Oberkörper/Rumpf hat Priorität gegenüber Armen und Beinen. Deshalb wird der Oberkörper bevorzugt mit Wärme versorgt. Ist dieser gut geschützt (Jacke/Pullover) ist ausreichend Energie für Nachgeordnetes wie Arme und Beine vorhanden. Deshalb ist bspw. eine West gegen Wind oder ein dünner Fleecepulli in der Übergangszeit oft sinnvoll. Effektiver jedenfalls gegenüber der langen Thermohose mit ärmellosem Shirt.

P.S.: Ich bin sicher, es gibt Massen an Läufern, die empfinden genau das Gegenteil.

Steif hat geschrieben:Gerade in der Übergangsjahreszeit ist es immer lustig zu beobachten, wie unterschiedlich die anderen Läufer so angezogen sind. Bei um die 10°, Wind und evtl. Regen sieht man da von Singlet & Sprinterhose bis Daunenanorak, gefütterte Trainingshose und Wollmütze so ziemlich alle Varianten.

Jau! Ich lauf am Frankfurter Mainufer, wo ganzjährig von morgens bis abends viele Läufer unterwegs sind. Die Temperaturempfindlichkeiten sind da wohl sehr unterschiedlich.

Ich laufe lieber "leicht". Sehr gut sind Windshells mit Seitenschlitzen. Da kann man gut regulieren, wenn man warm wird.

Grüsse

Antonius

ich habe heute morgen bei 5° unten kurz und oben lang getragen. und so war es gut.

ich bin eher nicht so kälteempfindlich, wie die meisten der vorposter eben auch. es ist ja "nur" der tritt vor die türe und die ersten 2-300 m die etwas kühler sind. dann stellt sich das schnell mal ein. denn, alte regel, lieber anfangs etwas kühler als 95% des laufes schwitzen wie bei 35°.

rootlee hat geschrieben:auch im winter bei minusgraden????

Ja siggi, das komplette Jahr. Ich spiele schließlich auch Fussball in kurzen Hosen.
Das Gefühl der langen tights mag ich zudem nicht.
An den Beinen freire ich eh nie, von daher ist es keinUnterschied.

marcmarl78 hat geschrieben:An den Beinen freire ich eh nie, von daher ist es keinUnterschied.

Sagen wir mal so: Wenn kalter Wind auf deine Beine weht, bleibt die Muskulatur sicher nicht so geschmeidig. Das merkt man im übrigen gerade beim schnellen Fahrrad fahren.

Zumal: wir reden bei jetzt noch angenehmen Temperaturen. Lass unsw die Diskussion im tiefsten Winter führen. Da haben wir ein ganz anderes Körpergefühl als nach dem Sommer.

So etwa bis 5-6°C laufe ich in kurzen Hosen. Der Regen macht mir auf den Beinen weniger aus, als nasse Hosenbeine.
Wenn es temperaturmäßig so im Grenzbereich ist creme ich mir die Beine zusätzlich mit einer dicken Creme ein. Das hält dann ein bischen wärmer und läßt den Regen wunderbar abperlen.

Grüße
Ulla

Bei mir kommen bei sinkenden Temperaturen erst die langen Tights, die langen Oberteile erst später.

Stimmt bei mir etwas nicht?

Ich bilde mir ein, dass es nicht gut für die Waden ist, wenn sie zu sehr auskühlen. Ich laufe allerdinges in der Regel nur 4-7 km...

rootlee hat geschrieben:auch im winter bei minusgraden????

Ich auch - zumindest im letzten "Winter", der ja kein richtiger war. Läuft sich doch viel angenehmer als in einer nassen, klebenden Hose. Hatte früher immer das Gefühl, da muss ich gegen den Widerstand der Hose anlaufen.

gruss hennes

glopf hat geschrieben:Bei mir kommen bei sinkenden Temperaturen erst die langen Tights, die langen Oberteile erst später.

Stimmt bei mir etwas nicht?

Ich bilde mir ein, dass es nicht gut für die Waden ist, wenn sie zu sehr auskühlen. Ich laufe allerdinges in der Regel nur 4-7 km...

das ist dann, wenn das herz in die hose gerutscht ist

Antonius hat geschrieben:Sagen wir mal so: Wenn kalter Wind auf deine Beine weht, bleibt die Muskulatur sicher nicht so geschmeidig. Das merkt man im übrigen gerade beim schnellen Fahrrad fahren.

Das stimmt wohl. Die Gefahr sich bei schnellen Läufen eine Zerrung zu holen ist mit Sicherheit höher.

Auf der anderne Seite laufen die ganzen Spitzenläufer auch in kurz - meistens sogar komplett kurz.

Obenrum bin ich immer dick eingepackt, da ansonsten mein Rücken gerne verspannt und ich dann ein paar Tage Ärger habe.
Einen Winter war es so kalt, da musste ich nach 8km aufhören. Trotz dicker Bekleidung war mein Rücken steinhart. Kasek ist die zweiter 8km Runde auch noch gelaufen. Dabei ist ihm aufgefallen das seine Trinkflaschen eingefroren waren. Also sehr kalt

Seit dem ich die Tight's kenne habe ich zwei Feststellungen gemacht...

1) Sie sehen bei Männer sau beschi... ähm bescheiden aus.. und
2) zum laufen gibt's nichts besseres...

Habe eigentlich vier verschiedene Längen, sehr kurz, im Somer hervorragend auch zum Schwimmen geeignet.. kurz, also Oberschenkel bedeckt.. und 3/4 lang (also über die Knie) und lang für den Winter.. bei jetzigen Temperaturen (also alles über 10°) trage ich kurz...
und dann halt gestaffelt... wobei nicht alleine die Temperatur ausschlaggebend ist, sondern auch Windlage, Regen also eher gefühlte Temperatur.. Und natürlich auch welchen lauf man vorhat... Bei -5° 2h lauf in kurzen Tight
Beim Tempolauf -5° in der Sonne durchaus vorstellbar...
Generell ist mir aber auch aufgefallen, dass das warmhalten des Oberkörpers wichtiger ist.. und hierbei hilft eine zwiebelschicht ernorm.. also sportunterhemd, damit die Haut trocken bleibt, Funktionsshirt und Jacke drüber.. und dann kann kommen was will... (und zur not noch ein langärmiges T-Shirt, aber ich glaube man neigt eher sich zu warm anzuziehen.. beim loslaufen bissle frösteln ist normal, und hat sich bereits nach 500m gelegt..)

Feine Grüße

Irgendwie scheinen hier fast alle meinen, immer nur mit kurzen Hosen laufen zu müssen. Dieses kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde von der Bequemlichkeit her macht es keinen Unterschied, ob kurze oder lange Tight. Daher greife ich bei Temperaturen unter 15 Grad doch lieber zu langen Version. Gerade bei Regen finde ich es viel angenehmer damit zu laufen. Durch die eigene Körperwärme wirkt die Tight eher wärmend als kühlend.

Die kurze Laufhose und die nackten dreckigen Beine sind schneller wieder sauber als eine lange dreckige Laufhose.

Also zur Zeit unten noch in kurz und oben nach der letzten Bauchverkühlung mit zusätzlichen Laufuntershirt.

Ciao
Bifi