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Mein erster Halbmarathon: 16.09.07, Baden-Marathon, Karlsruhe

Mein erster Halbmarathon: 16.09.07, Baden-Marathon, Karlsruhe

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April 2007, Frühjahr, wie jedes Jahr ist die Sommer- und Badesaison im Anmarsch...; wie jedes Jahr sind die Boulevard-Zeitschriften voll mit „schlanker“ Sommermode..., wie jedes Jahr finden sich in Fernsehzeitschriften die 17-Pfund-in-zwei-Wochen-Diäten (Ist Ihnen schon bewusst geworden, dass Diäten auf Fernsehzeitschriften an sich schon anachronistisch sind?) und wie jedes Jahr sehe ich im geheimen in den Spiegel, stelle fest, dass das alles nur was für Gesundheitsfanatiker ist und überlege, ob ich nicht besser Badehosen und Shirts in der nächsten Konfektionsgröße besorge.

Wenn mich zu dieser Zeit jemand gefragt hätte, ob ich mit dem Siemens SC Sports Team im Herbst am Baden-Marathon teilnehme, hätte ich es sicher als Scherz aufgefasst und mit Verweis auf meinen ansehnlichen Wohlstandsbauch gefragt, welche vier Läufer bereit wären, meine 182 cm und 98 kg in einer Sänfte über die Strecke zu schleppen.
Klar, im Frühjahr sind die Vorsätze, den Weihnachts- und Winterspeck abzubauen noch lebendig, aber letztlich sind sie jedes Jahr gefahrlos wieder verstorben. Nicht so in diesem Jahr:
Eine intensive, auf gesunde Ernährung und sehr viel Bewegung ausgerichtete Kreislauf-Kur im Mai gab die nötige Motivation (war schon Zwang – klingt aber zu hart), die Vorsätze in Aktionen umzusetzen. Ich lernte Nordic Walken zum Knie-Schonen und am Ende sogar 40-min am Stück zu laufen. Ende Juni traute ich mir zwei 10km-Volksläufe zu, die ich mit nun noch 80 kg und in halbwegs passablen Zeiten unter einer Stunde absolvierte. Danach fragte mich ein Kollege die Frage aller Fragen, die man mir im April sicher nicht ernstgemeint gestellt hätte und am 7. Juli begann, was heute als eine meiner größten persönlichen Herausforderungen seinen Abschluss gefunden hat – das Abenteuer meines ersten Halbmarathons:

Am Start:
Da stand ich nun so ca. 15 min vor dem Start bei besten Bedingungen (großartige Stimmung, Sonne pur, 21C) mit fast 10.000 anderen Laufwilligen und war so nervös wie zu meinem ersten Date vor 30 Jahren.
Im Kopf immer wieder die gleichen Fragen: „War die Vorbereitung nicht doch zu kurz?“ – „Nein, habe meinen Trainingsplan bis auf zwei Läufe immer geschafft.“ „Schnürsenkel zu?“ – „Ja, schon zweimal geprüft.“ „Das mit dem Dixi erledigt?“ – „Klar, waren sogar sauber. Lob an die Veranstalter und danke an die Vornutzer.“ – „Motivation gut?“ – „Sicher, unser Siemens SC Sports Team war super gut drauf, das Photo wird klasse.

Ups..., der Stadion-Sprecher zählt den Countdown für die erste Startreihe, also: mitzählen, das motiviert: „...3, 2, 1 peng“. Die erste Startreihe setzt sich in Bewegung. Applaus aus der zweiten Startreihe für die Schnelleren. Ich applaudiere auch, habe also noch zehn Minuten Zeit, um mir endgültig zu überlegen, wie schnell ich loslaufen werde.
Ich nehme mir noch die Zeit, mal in die Gesichter meiner Mitläufer zu schauen und die Lockerheit und gute Stimmung schwappt über. Ein paar motivierende Worte mit den Kollegen, die in der Nähe stehen.

Noch drei Minuten, letzte mentale Vorbereitung: „GPS und Pulsmesser in Bereitschaft?“ – „Ja sicher, aber... wieso ist der Puls schon bei über 120? – Ist das mein Puls oder der vom Nachbar?“. Pulsuhr aus und wieder an – immer noch 120. - Keine Zeit mehr zum Nachdenken, ist wohl die Aufregung. Fühle mich saugut – noch.

Die ersten Kilometer:
10, ... 3, 2, 1 peng. Schön laut mitgebrüllt. Im Anlaufen noch kräftig applaudiert; machen die meisten und los geht’s:
Startmatte; GPS an. Der Ehrgeiz ist groß ... und wird nach 200 m gnadenlos gebremst. Die erste Startreihe läuft noch, während die zweite jetzt startet und beide müssen sich gnadenlos durch die erste Kurve quetschen. „Stand nicht 25-jähriger Jubiläumslauf auf meinem Rucksack – hier war der Veranstalter einfach nicht auf der Höhe des Geschehens. Bei Netto-Messungen hätte er mit dem Start der zweiten Reihe durchaus noch warten können, um das Feld zu entzerren.“ Kein Durchkommen auf den nächsten Metern – alle persönlichen Bestzeit-Ambitionen werden begraben, ich entscheide mich zu laufen und das zu genießen.
Laufen geht, genießen nicht, denn die vielen Läufer mit Ihren doppelt so vielen Beinen brauchen viel Aufmerksamkeit. Aber ich finde Wege zu überholen, ohne zu behindern und ich finde Gefallen daran, mir die Wege zu suchen, die ich brauche. So bin ich dann auch die nächsten Kilometer mit „Wege suchen“ beschäftigt. Überholen motiviert und störende Kleinigkeiten, wie das zu lockere Käppi ließen sich nebenbei abstellen. Lunge, Knie und Hüften taten Ihren Dienst und je nach Straßenbreite war’s halt mal enger und mal nicht.

Noch 16 km: Durlacher Allee
Zwei wichtige Ereignisse warten auf mich, meine erste Verpflegungsstelle zum Kraft tanken und ein wenig weiter hinten meine Frau zum Kraft rauben (winken und natürlich locker und schnell sein). Das Trinken war eine Katastrophe, aber bis ich meiner Frau zuwinken konnte hatte sich der Husten wieder halbwegs gelegt. Also, lockerer Laufstil und mein schönstes Lächeln aufgesetzt (ging noch gut), Küsschen zu meiner Frau (ging auch noch gut) und jetzt beginnt das Rennen wohl erst richtig.

Noch 15 km:
Ich habe bis jetzt voll mit den Läufern um mich rum und mit mir zu tun. Mein GPS piepst mir immer mal zu, dass ich schneller bin, als geplant – aber Zeit, um das Ernst zu nehmen, habe ich nicht. Auch durch Durlach ist die Stimmung am Straßenrand toll. An Einzelheiten kann ich mich nicht erinnern, aber immer, wenn ich mir die Zeit für ein Lächeln oder Winken nehme, tragen mich die motivierenden Zurufe bis zum nächsten Grüppchen.

Noch 10 km: Oberwald
Toll, die Strecke kenne ich schon, war mein erster 10er. Die Erinnerung gibt mir Hoffnung, denn ich fühle mich jetzt erheblich besser als damals und das, obwohl ich heute einen guten Teil der damals 10 km schon hinter mir habe. Sonst gibt’s keine Höhepunkte – mein GPS piepst immer mal „langsamer“, d.h. ich bin besser als geplant unterwegs. Dann fiept die Zwischenzeit-Messung – da müssen alle durch, heist es wird eng und langsam. Danach laufe ich in gutem Rhythmus - alles gut, alles bestens, kann so weitergehen.

Noch 8 km:
Ich schalte mein GPS mal auf die gelaufene Zeit um: knapp unter 1 Stunde. Grober Überschlag: noch 8 km * 5er pace macht 40 min plus die gelaufene Stunde gleich Gesamtzeit von etwa 1:40 – bombastisch, unglaublich und auch aus den Training-Erfahrungen keineswegs ableitbar. Meine realistische Zielzeit ist 1:50, die heimliche Traumzeit 1:45 – wie geht das? ... Ein paar Kilometer weiter werde ich es erfahren!
Rüppur:
Steile Brücke über die Ettlinger Allee: „Die Brücke hoch strengt an und runter auch. Wieso sperren die nicht die Straße?!“ Außerdem mächtiges Gedränge. Zeit verloren, Mist.

Noch 7 km:
Ich bin mir nicht mehr sicher, aber irgendwo hier muss es gewesen sein: Aufmerksame Anwohner haben eine ungeplante Verpflegungs-Stelle eingerichtet. Getränke, Obst-Stückchen und auch Kuchen. Wirklich nett. Hunger habe ich nicht, aber ich erinnere mich, dass ich auf viel Kuchen verzichten musste, um von meinen 98kg auf die heutigen 75 zu kommen. Schade, jetzt während ich schreibe, bedaure ich, dass ich mir nicht ein Stück gegönnt habe – ich darf das jetzt wieder - in Maßen.

Noch 6 km:
Es wird anstrengender. Aber noch einen km bis zur nächsten Schallmauer von 5km! Ich laufe immer noch im guten Rhythmus, das macht der Body jetzt alleine, so dass die Gedanken nach Abwechslung suchen. Ich erinnere mich an die Unterlagen, die ich am Vortag bekommen hatte und an die aufwändigen Kilometer-Grafiken. Schade, sie sind mir bis jetzt überhaupt nicht aufgefallen. Blick auf das GPS, in ca. 600m müsste das nächste Schild kommen, ich konzentriere mich, es nicht zu verpassen. Später piepst mein GPS das Ende des Kilometers 16 (noch 5), aber kein Schild in Sicht: “Mist – übersehen, das nächste verpasst Du nicht! Weiterlaufen, Schild suchen“ ... die Lockerheit ist weg, die Atemfrequenz schnell, aber noch nicht keuchend. Alles im grünen Bereich - bestens. Ich werde eine super Zeit hinlegen, alles spricht dafür!

Alles? Wirklich alles? Was ist das!? Das 16er km Schild erst hier?!
Noch 5 km (jetzt das offizielle Schild):
Wieso erst jetzt, mein GPS hat mir das bereits vor etwa 400m mitgeteilt und es hat mich während der vielen Trainingskilometer nie im Stich gelassen. Selbst bei den zwei 10ern war’s auf wenige Meter genau – was war anders? Und vor allem: Was ist mit meiner klasse Zeit? Höllische Aufregung, Kopfrechnen schlecht, Zielzeit im A..., alles Mist. Nein, noch mal von vorne rechnen. Aber wie? Ah, jetzt hab ich’s, Zeit ablesen: „Mist - falsche Brille auf, ist die 5 eine 5 oder eine 6 oder vielleicht eine 8? Konzentrier dich und werd nicht langsamer! Noch mal von vorne: „Also jetzt richtig - 5 mal ca. 5 min/km sind 25 min. Wie viel war’s bis jetzt? - 1:17h plus 25 min sind etwa – ja, müsste stimmen: 1:42. Wie lange habe ich jetzt gerechnet? Eine oder zwei Minuten? – Ist egal die U 1:40 werde ich nicht schaffen, aber aus jetziger Sicht ist die U1:45 im Rahmen des möglichen. Also die Kraft für die letzten Kilometer einteilen und mit schwerer werdenden Beinen weiter. Ach so: „Nicht vergessen, böse Mail an Garmin schicken, schließlich habe ich für indoor noch mal Geld in einen Footpod investiert, da dürfen solche billigen Fehler nicht passieren. Wenn das GPS schon hängt, kann man das ja wohl mit dem Schrittzähler kompensieren.“ Wut.
Meine Unsicherheit bleibt, aber ich konzentriere mich auf die letzten Kilometer.

Noch 4 km (offizielles Schild):
Jetzt werden die Schritte deutlich schwerer, es geht streckenweise bergauf und das Atmen wird deutlich lauter. Keuchen darf ich noch nicht, das halte ich aus Erfahrung höchstens 2,5 bis 3 km durch. Aber mit kleinen schnelleren Schritten konnte ich gegen Ende immer noch mal zulegen, also Rhythmuswechsel: Keine Blicke mehr nach rechts und links. Durchhalten!

Noch 1 km (offizielles Schild):
Gib alles, keuch Dich durch. Bald siehst Du das Ziel, bald... bald... bald... gleich... gleich... da, das Ziel, ... die Zeitmessung ist immer lauter zu hören, der Typ neben mir muss mich wirklich noch überholen – Spielverderber, Beifall von den Zuschauern, nette Worte vom Stadionsprecher, die erste Matte, die zweite Matte ---- geschafft, schön war’s!
„Banane?“, „gerne ja.“ „Medaille?“, „ja, habe ich mir ja verdient“. Ach Mist, habe vergessen, die Stopp-Taste zu drücken, also jetzt „Stopp“ und vorbei: 1:42:43 auf der Uhr. Klasse, aber glauben kann ich es nicht wirklich. Die Angst vor der Enttäuschung, das doch noch was schief gelaufen sein könnte, war zu groß.

Runners Heaven:
Tolle Stimmung, bei jedem Kollegen das Lächeln des Erfolges mit Schweiß gewürzt. Fete mit Banane, Wasser und Iso-Drink und von irgendjemandem die Frage, deren Beantwortung den Anfänger vom Profi unterscheidet: „Hast Du die tollen Läufer(innen) mit Ihren Body-Paints gesehen?“ Ich habe mich nicht laut geäußert, aber im nächsten Jahr werde ich wieder dabei sein - und hoffe auf schönes Wetter.

Im Internet:
Die Sahne-Häubchen des Tages: 1:41:52 h und mit Platz 996 unter den Top 1000 und der KSC hat gewonnen :daumenup: .

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Also, das muß ja mal gesagt werden:
da hast du in wirklich sehr kurzer Zeit erstmal enorm abgebaut, nämlich 23 kg, und gleichzeitig massig aufgebaut, Leistungsfähigkeit nämlich: in so kurzem Zeitraum 1:41, das ist schon was.

Und packend und spannend geschrieben hast du's auch noch, alle Achtung! :daumen:

Mach nur weiter so! :hallo:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Vielen Dank für die Blumen, Ich hoffe, es wird mich über den Winter bringen. Am nächsten Wochenende ist der Teufelslauf (Bad Herrenalb) dran, ohne jede zeitliche Ambition -- Spass soll es machen.

TMohrle

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Hi TMohrle,

schön geschrieben. Man durchlebt den Lauf nochmal und das die Strecke länger war als vermessen haben ja andere auch schon festgestellt. Die km Schilder waren wirklich blöd angebracht und die ersten 5 habe ich auch nicht gesehen, eigentlich wollte ich mit nem 7er Schnitt laufen, bin aber durch die Beschilderrung durcheinander gekommen. Aber ansonsten eine gelungene Veranstaltung mit netter versorgung und super Wetter. ich komme bestimmt wieder und hoffe meine Zeit zu unterbieten (möchte ich gar nicht nennen aber Letzte war ich nicht). War ja eigentlich nicht geplant aber wenn man schon mal im badischischen ist dann kann man auch diesen Lauf mitnehmen.

Gruß
Laufschnecke

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Schöner Bericht! Vor allem mal von einem, der die Strecke kennt :)

Aber, ich weiß nicht, was mit den Schildern nicht stimmte, aber meine Km Zeiten, die ich mit einer Uhr anhand der Schilder genommen habe passen ganz gut. Lediglich der 1. Kilometer war etwas langsamer, was allerdings wahrscheinlich an den Massen gelegen, die sich erstmal entzerren mußten.

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Dolle Sache das. 1:41 h nach sechs Monaten laufen. Bei mir war es so, daß ich nach sechs Monaten gerade mal eine Stunde sehr, sehr langsam durchlaufen konnte. Du scheinst echtes Talent zu haben.
Run As Thou Wilt.

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Hallo tmohrle,

haste schön beschrieben deinen Lauftag :daumen:
Wünsche dir weiterhin so viel Spass und Erfolg.


Thomas Naumann hat geschrieben:Dolle Sache das. 1:41 h nach sechs Monaten laufen. Bei mir war es so, daß ich nach sechs Monaten gerade mal eine Stunde sehr, sehr langsam durchlaufen konnte. Du scheinst echtes Talent zu haben.
Ich laufe auch seit April, allerdings "nur" 9 Kilo abgenommen. Einen HM würde ich mir noch nicht zutrauen.
Und schon garnicht in dieser Zeit. Hut ab :hallo:

Gruss
cafe
Bild

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Danke schön an alle mit Ihren motivierenden Worten. In meinem Umfeld gab und gibt es Leute, die mich in die Ecke "verrückt" oder "durchgeknallt" stellen, aber
erstens hatte ich im Mai hervorragende Möglichkeiten. 3,5 Wochen weg von Betrieb und Familie, ärztliche Begleitung (die ich glücklicherweise noch nicht brauchte), Ernährungsberatung, Heranführen an sportliche Aktivitäten (ich habe mit 4 km Nordic Walking begonnen und war danach fertig) u.s.w. und zweitens ist das meine perönliche Art mit dem Thema umzugehen. Ich habe ja in den vergangenen Jahren durchaus versucht, aus dem normalen Leben heraus abzunehmen und Sport zu treiben -- was nie funktioniert hat. Habe dann also die Gelegenheit mit der Kur beim Schopf gepackt und immer noch tierisch Angst vor dem JoJo.

Deshalb: !!!! Hochachtung vor allen, die es schaffen, kontinuierlich und weniger spektakulär an sich zu arbeiten !!!! 3, 6 oder 9 kg, aus dem täglichen Leben heraus habe ich immer nur nur in die falsche Richtung geschafft. Laufen gar nicht. Hut ab vor Euch.

Aber, ich weiß nicht, was mit den Schildern nicht stimmte, aber meine Km Zeiten, die ich mit einer Uhr anhand der Schilder genommen habe passen ganz gut.
Ich denke, hier liegt ein Mißverständnis vor: Die Schilder waren ja richtig, aber ich bin von meinem Forerunner 305 "übers Ohr gehauen" worden, da er ganz offensichtlich die Entfernungen unter den Unterführungen der Kriegsstraße und unter der Autobahn im Oberwald nicht mitgezählt hat. Das Gerät basiert halt auf GPS. Wenn der "Blick zum Himmel", also die Kommunikation mit den Satelliten abreißt, hat er halt Probleme. Nur, da ich die ersten 15 km mit mir, den anderen und der vielen tollen neuen Eindrücke beschäftigt war, habe ich es erst gemerkt, als ich nach den Schildern Ausschau gehalten habe.

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tmohrle hat geschrieben: Ich denke, hier liegt ein Mißverständnis vor: Die Schilder waren ja richtig, aber ich bin von meinem Forerunner 305 "übers Ohr gehauen" worden, da er ganz offensichtlich die Entfernungen unter den Unterführungen der Kriegsstraße und unter der Autobahn im Oberwald nicht mitgezählt hat. Das Gerät basiert halt auf GPS. Wenn der "Blick zum Himmel", also die Kommunikation mit den Satelliten abreißt, hat er halt Probleme. Nur, da ich die ersten 15 km mit mir, den anderen und der vielen tollen neuen Eindrücke beschäftigt war, habe ich es erst gemerkt, als ich nach den Schildern Ausschau gehalten habe.
Hat das nicht (auch) was mit "autopause" Einstellung zu tun - wie gerade in einem anderen Thread zu lesen war ? "Intelligente Aufzeichnung" gewählt ?

gruss hennes

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Hallo Hennes,

Danke für den Tipp, Autopause habe ich ausgeschaltet, aber das mit der Intelligenten Aufzeichnung könnte der Grund sein. Ich werde mal wieder auf "pro Sekunde" umstellen und dann mal probieren. Schade ist und bleibt jedoch, daß der FR nicht auf den Footpod umschaltet, wenn GPS weg. Dafür hatte ich 100 Euronen eigendlich ausgegeben.

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tmohrle hat geschrieben:Hallo Hennes,

Danke für den Tipp, Autopause habe ich ausgeschaltet, aber das mit der Intelligenten Aufzeichnung könnte der Grund sein. Ich werde mal wieder auf "pro Sekunde" umstellen und dann mal probieren. Schade ist und bleibt jedoch, daß der FR nicht auf den Footpod umschaltet, wenn GPS weg. Dafür hatte ich 100 Euronen eigendlich ausgegeben.
Dachte gerade dass die "Intelligente Aufzeichnung" die bessere wäre - hört man hier öfters ???

Jedenfalls muss die "Maschine" doch unter einer Brücke, Unterführung und dergleichen doch vom letzten Punkt bis zum nächsten "weiterverbinden". Hast Du mal auf die Karte geguckt ?

Das muss doch ein gängiges Problem sein und ich meine da gabs Lösungen hier ???

gruss hennes
Gesperrt

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