Banner

Juhu, ich kann jede Stunde eine Tafel Schokolade essen!!!!!!!!!!!

Juhu, ich kann jede Stunde eine Tafel Schokolade essen!!!!!!!!!!!

1
Hab gestern mal überschlagen, was ich pro Stunde Rollern an Kalorien verbrauchen müßte, um bis zum Spätsommer 2008 in die Nähe meines Wunschgewichts zu kommen (bei zugegeben optimistischen Wochenkilometern...).
Ich kam auf 500-600 Kalorien. Dann im PDF hier nachgeschlagen, in dem die Muskeln und Kalorienverbräuche für Rollern und Radeln stehen: Bei meinen Gewicht und Tempo vebrenn ich rund das Doppelte, d.h. ich hab für jede Stunde Rollern zusätzlich eine Tafel Schokolade gut!!!!
Ich werde jetzt beim Sport von Bananen und Müslireigeln auf Schoki umsteigen... ;-)

Grüßle
Jo

2
:hihi:

Nee, also, so einfach ist die Rechnung doch nicht. Schokolade macht wegen der Süße erst richtig Hunger (irgendwie hat das mit der Insulin-Ausschüttung zu tun oder so). Das Problem dabei ist doch, dass man danach erst richtig anfängt zu futtern. Aber du kannst es ja mal ausprobieren mit der Schokodiät :D . Mal sehen, ob du dann in Köln schon ein bisschen mehr drauf hast :zwinker4: .
j.

3
Ich hab in Ecuador 2-3 kg angenommen und bei viel Training die nächsten 10 Tage (und nicht zu viel Regen) werd ich bis Köln vielleicht noch zum Uhu...
Wie ist Dein Trainingsstand Jens? Sonst komm ich nochmal vor Dir an... ;-)
Klaus ist glaube ich grade noch sicher vor mir, der ist 2008 dran, Lars dann erst 2009, nicht übertreiben... ;-)

(Muß doch ein wenig Sticheln, damit wir uns gegenseitig an wenig anspornen...)

Gruß
Jo

4
Die Rechnung stimmt auch vom Stoffwechsel her leider nicht, der ist weder bei jedem gleich noch linear. Ich hätte laut AOK Bewegungstabelle bei meiner 5-monatigen Radtour vor einigen Jahren mindestens 50kg Fett verbrennen müssen, real hab ich 5 kg verloren.... :-(
Der Körper gewöhnt sich an die zur Verfügung gestellte Energie und auch an die Belastung, in beide Richtungen, wenn ich jetzt 1000 Kalorien pro Stunde Rollern verbrate, dann in einem halben Jahr vielleicht nur noch 700 und in zwei Jahren nur noch 400...

5
jodi2 hat geschrieben:Ich hätte laut AOK Bewegungstabelle bei meiner 5-monatigen Radtour vor einigen Jahren mindestens 50kg Fett verbrennen müssen, real hab ich 5 kg verloren.... :-(
Wahrscheinlich hast Du während dieser Zeit 45 kg gegessen. Der Treibstoffbehälter eines Autos wird auch nicht leer, wenn man ständig nachtankt.
Der Körper gewöhnt sich an die zur Verfügung gestellte Energie und auch an die Belastung, in beide Richtungen, wenn ich jetzt 1000 Kalorien pro Stunde Rollern verbrate, dann in einem halben Jahr vielleicht nur noch 700 und in zwei Jahren nur noch 400...
Mit absoluter Sicherheit nicht. Das hieße ja, daß sich der Wirkungsgrad des Bewegungsapparates um den Faktor 2,5 vergrößert. Demnach müßte ein Läufer, der am Anfang seiner Karriere 10 km in 60 min läuft, nach zwei Jahren auf 24 min kommen. Daran glaube ich nicht.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

6
Gueng hat geschrieben:Wahrscheinlich hast Du während dieser Zeit 45 kg gegessen. Der Treibstoffbehälter eines Autos wird auch nicht leer, wenn man ständig nachtankt.
Ach was? Hab gar nicht gemerkt, daß ich in den fünf Monaten auch mal gegessen hab... ;-)
Der Verbauch von 400.000 Kalorien (bzw. 50kg Fett) laut Tabelle war zusätzlich(!) zum normalen Stoffwechsel (also normaler Alltag und Bewegung ohne Radfahren und normales Essen). Ich hab auf der Tour gegessen wie das Jahr davor auch (wo mein Gewicht konstant war und ich fast keinen Sport machte), sogar etwas weniger als im sportlosen Jahr.
Gueng hat geschrieben:Mit absoluter Sicherheit nicht. Das hieße ja, daß sich der Wirkungsgrad des Bewegungsapparates um den Faktor 2,5 vergrößert. Demnach müßte ein Läufer, der am Anfang seiner Karriere 10 km in 60 min läuft, nach zwei Jahren auf 24 min kommen. Daran glaube ich nicht.
Und? Bei meinem ersten Marathon hab ich miese fünf Stunden gebraucht, Weltklasseläufer brauch rund zwei.
Aber ich hab auch von Kalorienverbrauch/Anstrengung gesprochen, nicht davon, daß man seine Geschwindigkeit ins Unermessliche steigern kann, das geht schon von der Physik und von Bewegungsapparat her nicht.
Den genauen Faktor lassen wir mal offen, aber definitiv braucht ein ungeübter Übergewichtiger mehr Kalorien für die gleiche Geschwindigkeit/Zeit in einem Sport als ein geübter Schlanker.

Gruß
Jo

7
jodi2 hat geschrieben:Ich hab auf der Tour gegessen wie das Jahr davor auch (wo mein Gewicht konstant war und ich fast keinen Sport machte), sogar etwas weniger als im sportlosen Jahr.
Na gut, aber dann hast Du offenbar in der sportlosen Zeit viel mehr gegessen, als nötig gewesen wäre, und in großem Maße unverbrannte Nährstoffe ausgeschieden.
Bei mir ist das etwas anders: Ich esse ganz deutlich mehr, seit ich Ausdauersport treibe. Das geht ganz schön ins Geld, aber andernfalls würde ich enden wie der Suppenkasper :motz: . Andererseits macht das Essen aber auch Spaß :D .
Und? Bei meinem ersten Marathon hab ich miese fünf Stunden gebraucht, Weltklasseläufer brauch rund zwei.
Trotzdem hat der Weltklasseläufer pro kg Körpermasse ziemlich genau so viel Energie auf der Strecke verbraucht wie Du, eher sogar noch etwas mehr, weil der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit ansteigt.
Den genauen Faktor lassen wir mal offen, aber definitiv braucht ein ungeübter Übergewichtiger mehr Kalorien für die gleiche Geschwindigkeit/Zeit in einem Sport als ein geübter Schlanker.
Aber nicht, wenn man den Energieverbrauch auf die Körpermasse normiert, dann liegen die Unterschiede im Bereich weniger Prozent. Nicht ohne Grund geht man in der biomechanischen Forschung meist pauschal von einem strecken- und massebezogenen Energieumsatz von rund 4 kJ/kg*km beim Laufen aus.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

8
>Na gut, aber dann hast Du offenbar in der sportlosen Zeit viel mehr gegessen, als nötig gewesen wäre, und in großem Maße unverbrannte Nährstoffe ausgeschieden.

Hmm, das kann sein.

>Trotzdem hat der Weltklasseläufer pro kg Körpermasse ziemlich genau so viel Energie auf der Strecke verbraucht wie Du

Stimmt...

>eher sogar noch etwas mehr, weil der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit ansteigt.

Also Luftwiederstand ist da denke ich (grde noch) vernachlässigbar.

>Aber nicht, wenn man den Energieverbrauch auf die Körpermasse normiert, dann liegen die Unterschiede im Bereich weniger Prozent. Nicht ohne Grund geht man in der biomechanischen Forschung meist pauschal von einem strecken- und massebezogenen Energieumsatz von rund 4 kJ/kg*km beim Laufen aus.

Ok.

Ich fasse also zusammen:
Ich werde also vermutlich auch wenn ich nächstes Jahr fitter durchs Rollern bin, noch ähnlich viele Kalorien dabei verbraten und nicht erheblich weniger. Aber ich werde solchen Kohldampf haben, daß ich doppelt so viel futtere und damit am Ende dann doch nur wesentlich langsamer oder gar nicht mehr abnehmen werde... ;-)

Gruß
Jo

9
jodi2 hat geschrieben:Ich fasse also zusammen:
Ich werde also vermutlich auch wenn ich nächstes Jahr fitter durchs Rollern bin, noch ähnlich viele Kalorien dabei verbraten und nicht erheblich weniger. Aber ich werde solchen Kohldampf haben, daß ich doppelt so viel futtere und damit am Ende dann doch nur wesentlich langsamer oder gar nicht mehr abnehmen werde... ;-)
Darauf können wir uns einigen :daumen: .

Gruß,
Martin (der jetzt 'nen Karamellriegel reinschiebt, um beim Lauftraining nachher nicht unvermittelt stehenzubleiben :zwinker5: )
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“