Kreislauf ... oder wie man es nennen mag.

Hallo,

jetzte habe ich mal eine Frage. Folgendes:

Gestern bin ich das erstemal 1 h gelaufen. (Davor auch immer 40- 50 Min. kein Problem) Auf dem Rückweg mussten wir an einer Ampel halten und plötzlich hatte ich Probleme mit meinem Kreislauf. Mir wurde schwarz vor Augen aber ich bin nicht umgekippt ich konnte mich noch am riemen reißen. Dann sind wir langsam wieder losgetrabt und ich entschloss mich doch den rest zu Fuß zu gehen (war ja auch nicht mehr weit bis nach Hause).

Das Ding ist, wäre ich nicht stehen geblieben hätte ich den rest auch noch geschafft. Zumindest hatte ich weiterhin das gefühl ich kann noch. Den Puls kann ich leider nicht bestimme, da ich ohne Pulsmesser laufe Woran kann das denn liegen? Ist mir noch nie passiert?

Danke und Grüße
eMeL

Hallo !
Kann es sein das du generell einen zu niedrigen Blutdruck hast ?
Das wäre mein erster Gedanke bei "schwarz vor Augen werden" bei Belastungspause.
Den Puls kannst du doch ganz einfach selber messen, zB an der Halsschlagader.
Gruß Rolf

hallo,

ähnliches hatte ich auch schon mal. an der ampel stehen geblieben und mir wurde schwindelig (aber nicht direkt schwarz vor augen). ich denke das liegt am plötzlichen stehen bleben. seitdem ich nämlich vorher abbremse und noch ein paar schritte gehe ist das problem behoben.
gruss
dani

Danke für die Tipps. Ja, ich habe unter anderem auch einen niedrigen Blutdruck hätte ich aber nicht damit in Verbindung gebracht.

Grüße
eMeL

hallo,
das problem hatte ich teilweise am Anfang auch, der Artz meinte es könnten schwache Venenklappen sein.
Vielleicht kannst du ja damit was anfangen, hat sich
allerdings gelegt,warum auch immer.

gruß Christian

Das hab ich auch manchmal, zum Beispiel morgens wenn ich zu schnell aus dem Bett aufstehe, kommt mittlerweile nicht mehr vor, ich bleib einfach länger liegen.

Mein Arzt hat auch gesagt, das es an einem niedrigen Blutdruck liegt. Beim Laufen hatte ich das noch nicht, aber Danis Lösung klingt vernünftig.

Menschen mit niedrigen Blutdrucken werden älter, hat mein Arzt gesagt.
Wir sehen uns in 70 Jahren, bis denn...

ChrisR hat geschrieben:hallo,
das problem hatte ich teilweise am Anfang auch, der Artz meinte es könnten schwache Venenklappen sein.
Vielleicht kannst du ja damit was anfangen, hat sich
allerdings gelegt,warum auch immer.

gruß Christian

Na prima! Wenn das so weiter geht werde ich wohl mit mitte 30 gar keine Venen mehr haben Na zumindest habe ich dann die Gewißheit, das ich nie Krampfadern bekommen und ich mit 50 Beine wie ein Model haben werde
2002 wurde mir die Hauptvene aus meinem linken Bein entfernt und damals war ich 24. Ursache: Meine Venenklappen haben nicht mehr richtig gearbeitet. Hat mir mein Papa vererbt. Ganz klasse. Tja that´s life.

Bei meinem Sohn (17 Jahre) und mir habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Laufen klappt prima (da kommt der Kreislauf in Schwung!), aber danach ist erstmal eine Weile gehen angesagt, weil sonst Umkippen droht. Ist meinem Sohn schon passiert, mir zum Glück nur beinahe. Also die Belastung langsam runterfahren und nicht plötzlich stehenbleiben, dann klappt es auch.

Bei uns liegt es am familiär bedingten niedrigen Blutdruck. Meine Söhne haben auch als Ministranten in der Kirche bei längerem ruhigen Stehen häufig Schwindelanfälle bis hin zur Ohnmacht gehabt. Und die Ärzte sagen dann, man soll doch froh sein, weil niedriger Blutdruck aus medizinischer Sicht dem hohen eindeutig vorzuziehen sei.

LG Iris

eMeL1 hat geschrieben:Danke für die Tipps. Ja, ich habe unter anderem auch einen niedrigen Blutdruck hätte ich aber nicht damit in Verbindung gebracht.

Grüße
eMeL

Hallo !
Dann solltest du die Reduzierung der Anstrengung einfach langsam angehen lassen, nicht abrupt.
Gruß Rolf

Im Training sollte das nicht auftreten, ich kenne das aber aus Wettkämpfen. Ich muß mich im Ziel entweder weiter bewegen oder hinsetzen. Aber stehen bleiben geht nicht, dann wird mir u.U. schwindelig.

Gruß
Hendrik

Hi,
wie Hendrik schon sagt eigentlich etwas was man nach einem harten WK (Endspurt) kennt. Ich zitiere einfach mal aus Martin/Coe Mittel- und Langstreckentraining:

Ein plötzlicher Belastungsabbruch reduziert den venösen Rückfluß aufgrund verringerter körperlicher Aktivität, und es kann aufgrund einer Mangelversorgung des Gehirns zu einer Ohnmacht kommen. Der Anblick von Läufern, die sich nach einem harten Rennen vornüberbeugen, ist vielen vertraut und vor dem Hintergrund dieser Information leicht zu erklären. Diese Läufer würden vermutlich bewußtlos werden, wenn sie aufrecht stehen blieben, da die große Blutmenge, die sich in der Peripherie befindet, nicht schnell genug zum Herzen zurücktransportiert werden kann. Ein Einknicken in der Hüfte läßt den Kopf in Herzhöhe baumeln, wodurch der Druck abnimmt, der nötig ist, um eine angemesssene Zerebraldurchblutung aufrechtzuerhalten.

Grüße,
Torsten