Gestern war der Radio MK Lauf in Hemer (5 und 10 km). Zum 5. Mal an wechselnden Orten; insgesamt eine schöne Sache. Im Gegensatz zum Vorjahr in Werdohl, diesmal eine schöne Strecke, die zwar auch nicht flach war, aber immerhin ohne Seil zu bewältigen. Die Organisation ist im Grunde sehr gut, bis auf drei kleine Mankos.
Erstens nutzt man das Davengo-Zeitmeßsystem, aber verzichtet auf das Legen einer Antenne am Start, so dass Brutto/Nettozeiten nicht ausgewiesen werden. Das ist schade; besonders wenn wie gestern 1500 Starter beim 5 km-Lauf mitmachen. Der zweite Punkt ist, dass wie im letzten Jahr die Urkunden sofort ausgedruckt wurden, dies aber mit zwei Druckern geschah und sich eine Riesenschlange bildete. Naja nicht so schlimm.
Der dritte Punkt ist schon ärgerlicher, die Walker mit und ohne Gehhilfen wurden mit dem 5 km-Feld gemeinsam gestartet. Trotz der Bitte an die Walker doch möglichst links zu laufen war dies besonders am Start und bei der Überrundung an den schmalen Stellen sehr störend. Ich habe von vielen Läufern Beschwerden gehört, die zum Teil kleinere Blessuren davongetragen haben, weil die Walker ihre "Sportgeräte" nicht im Griff haben.
Ich finde es keine gute Idee die Nordischen Geher gemeinsam mit den Läufern auf die Strecke zu schicken.
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Die Idee finde ich auch alles andere als sinnvoll - unschöne Zusammenstöße und Diskussionen sind da vorprogrammiert.DanielaN hat geschrieben: Ich habe von vielen Läufern Beschwerden gehört, die zum Teil kleinere Blessuren davongetragen haben, weil die Walker ihre "Sportgeräte" nicht im Griff haben.
Ich finde es keine gute Idee die Nordischen Geher gemeinsam mit den Läufern auf die Strecke zu schicken.
Aber mich würde doch mal interessieren, welcher Art die "kleineren Blessuren" waren: Prellungen durch das gegenseitige Anrempeln? Aufgeschlagene Knie durch Stürze über ausgefahrere Stöcke? Oder gar Stichverletzungen? Druckstellen am Hals durch versuchtes Erwürgen mittels Walkingstock? Oder psychische Schäden auf Seiten von Läufern, die feststellen mussten, dass sie auch nicht schneller sind als ein nordisch walkendes Menschenkind?
Neugierige Grüße
kobold
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Das ist auch keine gute Idee. Ich bin nicht sicher, aber ich vermute, dass es nach DLV-Regeln auch nicht zulässig ist.DanielaN hat geschrieben:Ich finde es keine gute Idee die Nordischen Geher gemeinsam mit den Läufern auf die Strecke zu schicken.
Nettozeitnahme bei 5- oder 10km-Läufen habe ich noch nie erlebt, ich denke das ist eher selten. Kostet jedenfalls mehr und liegt nicht bei der Zeitnahmefirma, sondern beim Veranstalter.
Warum schreibst du nicht dem Veranstalter?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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Keine Ahnung ... ich werd das mal statistisch erheben. Vielleicht mach ich für nächstes Jahr nen Fragebogen, damit wir mal zu einer vernünftigen empirischen Datenbasis kommen.kobold hat geschrieben:Die Idee finde ich auch alles andere als sinnvoll - unschöne Zusammenstöße und Diskussionen sind da vorprogrammiert.
Aber mich würde doch mal interessieren, welcher Art die "kleineren Blessuren" waren: Prellungen durch das gegenseitige Anrempeln? Aufgeschlagene Knie durch Stürze über ausgefahrere Stöcke? Oder gar Stichverletzungen? Druckstellen am Hals durch versuchtes Erwürgen mittels Walkingstock? Oder psychische Schäden auf Seiten von Läufern, die feststellen mussten, dass sie auch nicht schneller sind als ein nordisch walkendes Menschenkind?
Neugierige Grüße
kobold
(Es gab nur einen Eilwalker mit Stöcken beim 5er, der hatte ne 33er-Zeit.)@Winfried: Vllt ist das teurer mit der Nettozeit ... machen die in Paderborn und Münster auch beim 5er und 10er. Aber ist auch nicht so wichtig.
Dem Veranstalter hab ich das schon geschickt; leider kam die Mail zurück weil die Addy nicht mehr funktioniert. Mal sehen.
