Vereinsangehörigkeit

Hallo,

ich habe mal eine kleine Frage an die Vereinsläufer unter Euch: Welche Vorteile seht Ihr darin gegenüber den Nicht-Vereinsläufern?

Zum Hintergrund: Ich habe die Saison für dieses Jahr beendet und überlege mir jetzt halt Änderungen für das nächste Jahr. Eine Möglichkeit wäre halt, einem der umliegenden Vereine beizutreten; nur irgendwie denke ich mir, dass ich den Großteil des Trainings (im Gegensatz bspw zum Fußball) ja eh alleine machen würde (Stichwort Marathon).

LG
Martin

Ich bin in keinem Verein stelle aber ähnliche Überlegungen an wie du.

Einen Vorteil sehe ich eben darin, wenn es einen richtigen kompetenten Trainier gibt!

Aber beim Verein den ich im Auge habe, wäre ich mit Abstand der jüngste, und die rennen auch alle wesentlich schneller als ich.

ich bin seit Anfang des Jahres wieder im einem Sportverein weil der einen Lauftreff organisiert
an dem ich häufiger mitlaufe. Ich könnte zwar auch ohne Vereinsmitgliedschaft mitlaufen, aber
der Beitrag ist lächerlich niedrig, es gibt im Verein funktionierende Jugendabteilungen wo wirklich viel
für Kinder und Jugendliche getan wird und das möchte ich dann auch unterstützen.
(schneller werde ich dadurch aber leider nicht)

Ich bin seit ein paar Wochen im Verein und finde es super. Ist ein nettes Team, gemeinsames Bahntraining macht einfach super viel Spaß und der Trainer gibt wertvolle Tipps. Dazu gibt es im Winter Hallentraining.

DerMartin hat geschrieben:Hallo,

ich habe mal eine kleine Frage an die Vereinsläufer unter Euch: Welche Vorteile seht Ihr darin gegenüber den Nicht-Vereinsläufern?

Hallo,
ich sehe eine ganze Menge mögliche Vorteile:

1. Trainer
2. Trainingsgruppe
3. Sportanlagen (400m-Bahn, Turnhalle)
4. Möglichkeit zur Teilnahme an Straßenläufen und Sportfesten auf der Bahn und in der Halle
5. Unterstützung beim Startgeld, kostenlos starten bei Veranstaltungen des eigenen Vereins
6. evtl. Fahrtkostenunterstützung, Ausrüstung

Es gibt sicher noch einige Vorteile mehr, die mehr jetzt nicht einfallen. Auch wenn ich persönlich z. B. nicht alle Vorteile nutze oder nutzen kann, meinen Trainingsplan selbst mache und viel allein trainiere, so lohnt es sich für mich dennoch. Ab und laufe ich dann eben doch gemeinsam mit anderen aus dem Verein, und auch wenn ich mich im wesentlichen selbst trainiere, bekomme ich tips von anderen Trainern im Verein usw.
Da ich auch als Betreuer im Verein mitarbeite, hab ich noch ein paar andere Vorteile, die nicht jedes Mitglied hat, z. B. kann ich fast jederzeit auf die Tartanbahn und bin so sehr flexibel.

Die Gebühr für die Mitgliedschaft bekomme ich allein übers Startgeld in etwa wieder raus, dazu geben einige Krankenkassen auch Boni für Mitgliedschaft im Sportverein.

Gruß
Christof

Ich bin auch im Verein, da ich im Winter nicht alleine im Dunkeln laufen möchte und die Gemeinschaft wirklich toll ist. Wenn es dann noch genügend unterschiedlich schnelle Gruppen gibt, kann man bei jedem Training bei einer anderen Gruppe mitlaufen und so in der Gemeinschaft seine eigenen Trainingseinheiten und -Reize bestreiten. Ausserdem ist bestimmt zu Wettkämpfen immer ein Vereinskollege/In auch am Start, mit dem/der man sich vor dem Start ein bißchen die Zeit verkürzen kann durch gemeinsames warmlaufen, etc.
Ich habe es nicht bereut, im Verein zu laufen, nur, dass es bei uns nur zwei unterschiedliche Laufgruppen gibt und für die eine Gruppe bin ich zu langsam

Hey,

laufe auch in einem Lauftreff mit, der in einem örtlichen Sportverein organisiert ist.. Wir haben dort zwar keinen Trainer, aber man profitiert trotzdem von einigen Vorteilen...

Die da wären:

-- regelmäßiges laufen Sonntags morgens.. also ade bis mittags schlafen..
-- Laufveranstaltungen werden häufig zusammenbesucht.. man nimmt automatisch an mehreren teil.. alleine würde ich selten für einen 10 km lauf bis 30km fahren..
-- Traininspartner für die langen langsameren Läufe.. macht zu zweit wesentlich mehr spaß
-- Austausch, vor allen auch mit leistungsstärkeren Läufern..
-- Und immer der Gratulation nach einen WK gewiß.. (die wissen wenigstens dass 2 Minuten schneller auf einen 10'er ne Steigerung ist )
-- und zum guter schluß, uns werden für viele läufe die Startgebühren zurückerstattet, sofern man unter dem Vereinsnamen startet...

hatte damals auch den Vorteil, dass ich so erst mal ein komplettes Jahr mitgelaufen bin, einfach um die Leute kennen zu lernen...

Feine Grüße

Michael

... jetzt musst du wohl nur noch einen geeigneten Verein suchen ;)

Ich bin kurz vor dem letzten Umzug (nicht mein erster, im Leben auch nicht der letzte) einem Verein in meiner Heimatgegend beigetreten. Gruende?

- der Verein organisiert 2 Trainingslager
- ich nehme zwar nicht am Vereinsleben teil, bin aber dennoch "eingebunden" in eine Leistungssport-Gruppe
- ich unterstutze dessen hervorragende Jugendarbeit, denn bei meinem Lauf-Einstieg profitiere ich von der Jugendarbeit, die ich in einem Ski-Langlauf-Verein genossen habe
- Sport ohne Verein geht fuer mich gar nicht. Ambitionierter Hobbysport soll ich meinem Leben im richtigen gesellschaftlichen Rahmen stattfinden, sprich Verein. Ich lehne eine Gesellschaft ab, in der "nur Lauftreffs" existierten.
- wenn ich mal aelter bin, will ich Jugendarbeit in einem Verein machen. Aus Dankbarkeit.
- ambitionierter Sport bedeutet Teilnahme an den Meisterschaften. Selbst wenn ich ganz hinten lande. Dies koennen nur Laeufer mit Startpass, sprich Vereinsmitglieder
- Vereine und Verbaende machen die Regeln. Nur ungebundene Volkslaeufer kann es nicht geben, denn dann gaebe es keine Volkslaeufe (Stichwort Versicherung beim Landessportbund)
- ich laufe mit AMbitionen, also gehoere ich in die Klasse der Strassenlaeufer. (Komischerweise sind in OWL alles nur Volkslaeufe, aber die haben hier auch keinen richtigen Leichathletikverband, naja...)
- die Cracks im Verein ruecken das Leistungs-Bild zurecht.

Ich nehme zwar jeden Wettkampf mit, reiche aber keine Startgeld-Quittung ein. Obwohl die Regel gilt, dass amtlich vermessene WKs mit Vereinsnennung bezahlt wuerden.


Fuer mich gelten also die gruppendynamischen Ueberlegungen meiner Vorschreiber nicht. Vielmehr hat fuer mich ein Verein eine gesellschaftliche Aufgabe, die ich als aktiv-passives Mitglied unterstuetzen will.

Und dieses Wochenende organisiert der Verein einen Berglauf. Bis auf die fuer mich inakzeptablen City-Events wird fast jede Veranstaltung von Vereinen organisiert. Nur "Windschatten fahren" giltet net! ALso: Sucht euch alle einen Verein in der Umgebung, wenn euch was wirklich an dem net passt, werdet halt nur passives Mitglied! ;)

Ihr habt mich ja (fast) überzeugt. Ich suche gerade, habe auch schon 2 in der näheren Auswahl, die ich mir jetzt in den nächsten Wochen/Monaten mal angucken werde.

Danke für Eure Beiträge

Martin

cpr hat geschrieben:- Sport ohne Verein geht fuer mich gar nicht. Ambitionierter Hobbysport soll ich meinem Leben im richtigen gesellschaftlichen Rahmen stattfinden, sprich Verein. Ich lehne eine Gesellschaft ab, in der "nur Lauftreffs" existierten.

Na ja, bin zwar auch mal Mitglied im Verein gewesen, aber habe es auch wieder sein gelassen und schließe mich seitdem anderen, kleineren und ungezwungenen Gruppen an. Gründe:

- so blöd es klingen mag: jeder darf mitmachen. Das klingt zunächst gut, kann aber genauso lästig sein, wenn ein bis zwei Spinner die Stimmung kaputt machen.
- das gilt insbesondere dann, wenn der Trainer oder die Wortführer eher zu den "Spinnern" zählen.
- mir ist das Vereinswesen irgendwie zuwieder. Die Ernennung von Kassenwarten, Vorständen, Vergnügungsausschüssen und das Einhalten von Vereinsregeln und Satzungen ist halt typisch deutsch, aber nicht immer optimal.

cpr hat geschrieben: - Sport ohne Verein geht fuer mich gar nicht. Ambitionierter Hobbysport soll ich meinem Leben im richtigen gesellschaftlichen Rahmen stattfinden, sprich Verein. Ich lehne eine Gesellschaft ab, in der "nur Lauftreffs" existierten.

Hi Trainingspartner,
das habe ich gehört und im Kontext auch verstanden. Aber du bist doch bei uns auch sozial eingebunden.

Bevor du jetzt lästerst, ich bin auch noch im Verein, auch wenn dies noch aus meinen Handballerzeiten existiert. Den Spielerpaß halten sie mir aber immer noch "warm". Und wäre ich nicht zum Laufen gewechselt, dann würde ich da jetzt als Trainier fungieren. Das Letzte Angebot dazu gab es erst letztes WE Ich bin also sozial noch eingebunden. Solange ich selbst viel laufe wird das zeitlich aber nun mal nicht klappen.

Grüße,
Torsten

ToMe hat geschrieben:Hi Trainingspartner,
das habe ich gehört

Hehe, Du bist aber auch ueberall! ;)

Klar, auf kleiner Gruppenebene funktioniert das mit dem Lauftreff auch, aber auf gesamtgesellschaftlicher Ebene eher net. Denn Lauftreffs waeren nie in der Lage, ein Regelwerk aufzustellen -- wir muessten bei jedem Wettkampf erst herausfinden, wer hinterher fuer was geehrt wuerde.

Oder noch ueberspitzer: Unsere PBs wollen wir ja alle auf "offiziell vermessener Strecke " laufen, sonst ist ne PB nur halb soviel wert...

Und momentan habe ich das beste der 2 Welten…
Auch wenn ich mir Montag im Ahorn-Sportpark am Kraftraum die Nase platt gedrueckt habe, weil da nur Vereinstraining moeglich ist/sein soll.

Also mal kurz beschrieben
-Laufbahn mit Gruppentraining im Winter Trainieren mit Gleichgesinnten das spornt an.
-Unterstützung bei Startgeldern ,lohnt sich wenn man öfters einen Wettkampf macht
-Rabatte in Sortgeschäften bzw .Kostenlose Vereinsausstattung bis zu einem bestimmten Betrag
-Gute und Erfahrene Trainer (habe mich durch das Vereinstraining innerhalb von 1 Jahr beim HM um 5min verbessert
Ausserdem ist das doch toll wenn man bei einem Wettkampf als Mannschaft antreten kann.Geht mir zumindestens so.
Eigentlich ist es Schade das es so wenige Vereinsmitglieder im Bereich Laufsport gibt , bzw zu wenige viele ab MHK aufhören.

Ritzelschinder hat geschrieben:Also mal kurz beschrieben
-Laufbahn mit Gruppentraining im Winter Trainieren mit Gleichgesinnten das spornt an.
-Unterstützung bei Startgeldern ,lohnt sich wenn man öfters einen Wettkampf macht
-Rabatte in Sortgeschäften bzw .Kostenlose Vereinsausstattung bis zu einem bestimmten Betrag
-Gute und Erfahrene Trainer (habe mich durch das Vereinstraining innerhalb von 1 Jahr beim HM um 5min verbessert
Ausserdem ist das doch toll wenn man bei einem Wettkampf als Mannschaft antreten kann.Geht mir zumindestens so.
Eigentlich ist es Schade das es so wenige Vereinsmitglieder im Bereich Laufsport gibt , bzw zu wenige viele ab MHK aufhören.

Ganz genau sehe ich auch so !!!!!!!!

Vereine leisten mit ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten der Trainer einen wertvollen sozialen Beitrag in der Kinder- und Jugendarbeit.
Auch sozial schwächere Menschen können sich den teilweise auch ermäßigten Vereinsbeitrag eher leisten als ein Fitness Center.
Für Senioren bieten Vereine Sport -und Gymnastikangebote. Auch den gesellschaftlichen Rahmen finde ich gerade für ältere Menschen wertvoll, bei unserem Fahrradverein existiert eine sehr aktive "Rentner Gang". Freizeiten auch für Kinder und Familien die bezahlbar sind finden ebenfalls guten Anklang.
Wenn ich selbst nicht mehr so viel Sport mache, könnte ich mir gut vorstellen, mich in der Jugendarbeit zu engagieren.

Vereine sind schon klasse !!!

Die Vorteile eines Vereines sind eigentlich schon alle genannt: kompetenter Trainer, Bahntraining in der Gruppe, Startgeldzuschuss, Unterstützung der Nachwuchsarbeit usw.usw.
Dazu kommt, daß man nur als Vereinsmitglied einen Startpass des zuständigen Leichtathletikverbandes bekommt und nur mit so einem Startpass auch bei Meisterschaften starten kann.

btw. ich bin vor 2 Jahren in einen Verein eingetreten und habe seitdem: meine 10 km Bestzeit von 40:xx auf 36:42, meine Halbmarathonbestzeit von 1:35:xx auf 1:23:25 und meine Marathonbestzeit von 3:17:xx auf 3:04:07 (und hoffentlich in ein paar Tagen auf sub3) verbessert.

Hallo,
ich bin selber großer Befürworter von Verein und Ehrenamt (schließlich lebe ich davon!!!), und liebäugle auch damit, mich dem örtlichen Verein hier anzuschließen. Der große Vorteil ist, dass die Stadt Freiberg als Eigentümer aller Sportstätten sich weigert, diese für Hobbysportler zu öffnen. Also musste ich für alles Intervalltraining in der Marathonvorbereitung nachts oder sehr früh morgens über den Zaun klettern - immer in der Angst erwischt zu werden. Im Verein könnte ich jeden Tag auf die Bahn...
Die meisten anderen Vorteile wurden ja schon genannt.
Aber einen großen Nachteil sehe ich in der "Vereinsmeierei":
Das große Plus beim Laufen ist die absolute Flexibilität. Ich bin beruflich stark eingespannt und habe auch den Anspruch (und in meinen Augen auch die Verpflichtung), ein Ehemann und Vater zu sein, der seine Familie auch mal sieht und bewusst Zeit mit ihr verbringt. Mein Lauftraining habe ich deshalb auf 5 Uhr morgens gelegt - da schläft meine Familie noch und danach habe ich Zeit für sie.
Beim Vereinstraining bin ich terminlich wieder festgelegt. Und der Blick von meinem Sohn, wenn Papa vom Büro aus direkt wieder weggeht, der ist nicht schön...
Muss man abwiegen - ich werde es wahrscheinlich mal ausprobieren.
Gruß
nachtzeche

Benedikt Brkic hat geschrieben:Vereine sind schon klasse !!!

Eine Pauschalaussage die ich zurechtrücken möcht:

Vereine die die hier im Thread genannten Leistungen anbieten sind klasse.

Ich laufe zwar auch unter Vereinsnennung für meinen Heimatverein, in dem ich knapp 40 Jahre Mitglied bin und entsprechend natürlich auch verwurzelt bin.

Es gibt hier auch einen sogenannten Vereinslauftreff von dem ich mich vor 1 1/2 Jahren getrennt habe und lieber mein eigenes Süppchen koche weil es all die genannten Dinge hier nicht gibt ,die den wären:

kompetentes Training durch ausgebildeten Trainer/Übungsleiter
gemeinsame Wettkampfvorbereitung
und und und

stattdessen ergießt man sich bei diesem LT in Vereinsmeierei,
hat kein sportliche orientiertes Angebot,deswegen ist dort mittlerweile der Alterschnitt recht hoch, da jüngere aufgrund des fehlenden Angebotes nicht kommen.
Die 2 Cracks des Vereines werden von dem LT-Leiter in der Lokalpresse in höchsten Tönen gelobt , damit die sonstige Misere des LT's überdeckt wird(ziemlich wiederlich offensichtlich).
Hintergrund des LT ist, das einmal im Jahr ein recht großer,künstlich aufgeblasener Volkslauf veranstaltet wird, der LT ist nur noch die menschliche Helferressource, damit nach dem Volkslauf der LT-Leiter möglichst gelobt und auf die Schulter gehauen wird.

Als dies hat mich veranlasst für mich zu laufen und auf die 3,-€ Startgeldzuschuß pro Start zu verzichten.

Ein "richtiger" Verein mit Laufsparte(nicht Treff) wäre allerdings nett.

Bei mir im Verein muß ich die Startgelder erst vorstrecken ,bekomme diese aber zu 100% sofort zurück.Das lohnt sich ungemein! Lauftruppe sind aber aus Organisatorischen und aus Finanziellen Gründen (Vereinsbekleidung usw)wieder mit der LA zusammen gegangen.Warum auch nicht?Trainiert wird aber getrennt. Wenn ich mal nicht zu Vereinstraining gehe macht das auch nix.Es zwingt mich ja keiner .
Mein Sohn ist zwar auch nicht begeistert wenn ich zum Training gehe , aber das ist ja nur einmal die Woche.Wenn ich sonst laufen gehe muß ich mir ja auch die Zeit nehmen wenn ich nicht gerade Nachts laufen möchte.

und lange Laufeinheiten mag, der sollte unbedingt zu einem Verein gehen.

Ich bin davon überzeugt, dass man dann garantiert zu spinnen anfängt, wenn man zu oft alleine läuft. Besonders beim Laufen ist es schon oft recht einsam.
Außerdem sind bei einem Wettkampf die eigenen Vereinskameraden deine eigentlichen Gegner (nicht im negativen Sinne) und Zugpferde.

Es hat bestimmt jeder so seinen anderen Grund einem Verein beizutreten, aber das sind schon mal sehr wichtige.

Geli

Stimmt Und so hat man den Wettkampf schon im Training.

irongeli hat geschrieben:
Ich bin davon überzeugt, dass man dann garantiert zu spinnen anfängt, wenn man zu oft alleine läuft. Besonders beim Laufen ist es schon oft recht einsam.

Keine Zustimmung! Ich bin den ganzen Tag mit Menschen umgeben, die alle was von mir wollen, ich muss so viele soziale Kontakte pflegen, Besuche machen, Sitzungen leiten... und ich brauche doch auch mal Zeit für MICH! Laufen ist da mein Ruhepol - und ich habe noch nicht angefangen zu spinnen, obwohl ich schon viele km allein gelaufen bin!
Das ist ja, als wenn du einem begeisterten Leser sagst: Nur in Gesellschaft lesen, sonst wirst du zu einsam...

nachtzeche

irongeli hat geschrieben:..............und lange Laufeinheiten mag, der sollte unbedingt zu einem Verein gehen.Ich bin davon überzeugt, dass man dann garantiert zu spinnen anfängt, wenn man zu oft alleine läuft. Besonders beim Laufen ist es schon oft recht einsam.
Außerdem sind bei einem Wettkampf die eigenen Vereinskameraden deine eigentlichen Gegner (nicht im negativen Sinne) und Zugpferde. Es hat bestimmt jeder so seinen anderen Grund einem Verein beizutreten, aber das sind schon mal sehr wichtige.

Im Ort gibts weder Lauftreff noch hat der Verein ne LA. Intervalle mach ich mangels Bahn mit Forerunner auf Fahrradwegen oder Nebenstrassen und lange Läufe mach ich auch gerne, meistens am Sonntag morgen, wenn die Familie noch schläft. Da kann ich so richtig die Natur geniessen und brauch keine Unterhaltung, das stört nur..

Na so seh ich es halt . Es gibt halt auch nix hier

Also ich kann von mir auch nicht behaupten, bekloppt geworden zu sein bloß, weil ich mind. 5x die Woche alleine laufe. Eine Vereinsangehörigkeit ist nicht zwingend notwendig, wenn man nicht sehr ambitioniert unter der Anleitung eines Trainers trainieren möchte. Ich überlege frühestens bei sub 1:25h auf´m HM, an einen Beitritt in einem Verein, um noch mehr aus mir rausholen zu können. Erst Laufverein und später dann Triathlonverein.

binoho hat geschrieben:lange Läufe mach ich auch gerne, meistens am Sonntag morgen, wenn die Familie noch schläft. Da kann ich so richtig die Natur geniessen und brauch keine Unterhaltung, das stört nur..

Na so seh ich es halt .

Agree!

Ein was ist schon schon einmal Fakt ,ohne Vereine gebe es keine Wettkämpfe HM ,M o.Ä .

Lauf mal einige Jahre länger, dann weißt was ich mein.

Irgendwann geht dir das letzte bisschen Laufmotivation flöten und dann suchst Rat oder Unterstützung. Die findet man nur bei anderen Läufern.

Geli

Ritzelschinder hat geschrieben:Ein was ist schon schon einmal Fakt ,ohne Vereine gebe es keine Wettkämpfe HM ,M o.Ä .

stimmt teilweise, aber ohne Volksläufer dann auch keine Volksläufe. Für die Vereinsläufer alleine würde man das nicht veranstalten, die haben ja ihre Verbandswettkämpfe

marathonmaedchen hat geschrieben:Für Senioren bieten Vereine Sport -und Gymnastikangebote.

Zum Beispiel Seniorenmeisterschaften ;-)

Hallo,

ich finde Vereine gut, bin aber selbst in keinem Mitglied. Um von gemeinsamen Trainingseinheiten profitieren zu können, müsste mein Alltag anders aussehen als es momentan der Fall ist. Allerdings überlege ich, einem Verein allein aus Sympathie beizutreten. Immerhin würde so der Vereinsname häufiger in Ergebnislisten auftauchen und so zur Verbreitung und Bekanntheit beitragen. Aber ich kann mich so schwer zwischen blau und gelb entscheiden. ;-)

Grüße
Christian.

Unser Verein hat, zumindest soweit ich weiß, für den Laufbereich keinen ausgebildeten Trainer. Natürlich kann man einen der schnellen Läufer fragen (und von denen haben wir eine ganze Menge) aber dazu ist natürlich keine Vereinszugehörigkeit notwendig. Am Lauftreff kann man auch teilnehmen, ohne im Verein zu sein (obwohl das doch gerne gesehen wird, gerade wenn man regelmäßig dabei ist). Abgesehen davon nehme ich fast nie am Lauftreff teil. Und vermutlich würden mich die schnellen Leute auf ihrer Sonntagsvormittagsrunde auch mitnehmen, wenn ich nicht im Verein wäre.

So gibt es für mich eigentlich nur einen Grund, warum ich im örtlichen Sportverein bin nämlich den, dass ich mit meinen Mitgliedsbeitrag die Jugendarbeit unterstütze. Die machen wirklich sehr viel (zumindest im läuferischen Bereich) und das unterstütze ich gerne. In diesem Jahr bin ich allerdings zeimal bei Meisterschaften mitgelaufen, das macht natürlich auch Spass dort unter der Vereinsfahne zu starten. Auf die Startgebühr, die der Verein dabei übernimmt, kommt es mir jedoch nicht an, soviel Geld habe ich dann doch noch.

Haricot hat geschrieben:Aber ich kann mich so schwer zwischen blau und gelb entscheiden. ;-)

Dann ist die F.D.P. der ideale Verein für dich.

Tach,

ich bin nicht in einem Verein, ich laufe aber auch erst seit einem Jahr.
Aber ich habe schon mal über legt, ob ich nicht einem beitreten soll.

Mein Hintergrung ist, ich möchte vielleicht im Herbst einen Marathon laufen, und könnte mir vorstellen, dass man über einen Verein Leute kennenlernt, mit denen mann vielleicht den einen oder anderen Langen zusammen machen kann.

Mein Problem ist, ich habe Schichtdienst, da könnte ich durchschnittlich nur jede 2. Woche zum "regulären Training".

Die Frage ist auch, ob ich als Freizeitläufer mit meinen Leistungen (HM 1:50) überhaupt richtig bin, und ich will wenn nur Laufen und keine anderen LT Sportarten machen.

Dann scheint es in Köln gar nicht so viele LT Vereine zu geben.

Ich kenne ein paar Vereine auf der rechten Rheinseite, aber die liegen logistisch für mich ganz schlecht und kommen somit nicht in Frage.

Im Internet finde ich dann nur den ASV, aber der ist für mich doch auf jeden Fall über Dimensioniert, oder ?

Ist hier vielleicht jemand aus Köln der beim ASV Trainiert und nicht schnell ist?
Oder kennt noch jemand andere LT Vereine? Z.B. nähe Südstadt?

LG

Ich bin in einen Verein gegangen um Tempotraining zu machen.
Alleine war mir das zu schwierig , und mit anderen Leuten gibts da keine Probleme.
Die langen Einheiten sind nicht das Problem da muss ich nicht unbedingt quatschen