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Macht die Spaghetti-Party wirklich Sinn?

Macht die Spaghetti-Party wirklich Sinn?

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Ich frage mich vor jedem Marathon, ob die Spaghetti-Party am Vorabend wirklich Sinn macht. Ich rede hier nicht von (zu) fetten Saucen zu den Spaghetti, dies ist ein anderes Thema, sondern:

Die entscheidende Frage ist, ob Kohlenhydrate in Nudelform, die am Abend davor gegessen werden, noch rechtzeitig bis zum Start am Vormittag wirklich verdaut und in Glykogen umgewandelt sind. Vielleicht belastet das ja eher den Verdauungstrakt und liegt noch schwer im Darm und es wäre sinnvoller, spätestens am Mittag des Vortages die letzte größere Mahlzeit einzunehmen? Ja, ich frühstücke auch vor dem Marathon das empfohlene Kohlenhydrat- Gemisch aus Weißbrot und Honig, aber das ist z. B. mengenmäßig weit weg von den Spaghetti.

Ich fand bisher nichts zur Verdauungszeit und ähnlichem. Die Frage gilt natürlich auch analog für Reis oder auch die von Greif empfohlene Pizza.

Manfred
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.

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Moin :hallo:

Die Zeit reicht, wenn du dir nicht grad den Bauch vollschlägst (und die Saucen doch nicht ganz so fettarm sind :wink: oder massenhaft Käse dabei ist oder was auch immer, Alk verzögert auch die Verdauung...) und dich dann ins Bett legst. :D Da brauchst du keine Bedenken haben. Und wenn die Glykogendepots leer sind, wandert die Stärke da auch rein (sonst halt an Bauch, Beine, etc. in Form von Fett). :zwinker2:

Grüße und guten Mampf, sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

3
Die Zeit reicht nicht!

Zumindest würde ich so morgens mit Argwohn die Brille lichten. Nee, lieber Carboloading bis zum frühen Nachmittag, dann fühl ich nach dem Geschäft viel leerer.

Ich stehe übrigens auf Kartoffeln mit Leinöl und Quark anstelle der Nudeln! Tomatensoße am Tag vorm Marathon, da habe ich mal ne böse Erfahrung mit gemacht. :nene:

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

4
redcap hat geschrieben:Die Zeit reicht nicht!
Halt. Können wir das bitte differenzieren? :wink:
Zumindest würde ich so morgens mit Argwohn die Brille lichten. Nee, lieber Carboloading bis zum frühen Nachmittag, dann fühl ich nach dem Geschäft viel leerer.
Das ist aber nicht Verdauung, sondern Ausscheidung. :zwinker2: Und dazu könnte jetzt Ishi mehr sagen, aber der treibt sich wohl derzeit hier nicht rum...
Wie lang sich das mit dem Entleeren so hinzieht, dazu gibts keine treffsicheren Prognosen, da das bei jedem unterschiedlich ist und doch stark von der Art der Befüllung abhängt (Kartoffeln dürften aufgrund der Ballaststoffe schneller ... als helle Nudeln, usw.).

Naseweise Grüße, sapsi
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sapsine hat geschrieben:Halt. Können wir das bitte differenzieren? :wink:
hey, laß mich doch stänkern!
Das ist aber nicht Verdauung, sondern Ausscheidung. :zwinker2: Und dazu könnte jetzt Ishi mehr sagen, aber der treibt sich wohl derzeit hier nicht rum...
Wie lang sich das mit dem Entleeren so hinzieht, dazu gibts keine treffsicheren Prognosen, da das bei jedem unterschiedlich ist und doch stark von der Art der Befüllung abhängt (Kartoffeln dürften aufgrund der Ballaststoffe schneller ... als helle Nudeln, usw.).

Naseweise Grüße, sapsi
da will aber einer klug... - na du weißt schon.

Verdaut ist ein Essen für mich dann, wenn die benötigten Bestandteile aufgenommen und die restlichen Bestandteile abgegeben wurden.
Wichtig für die Aufnahme als Glykogen sollte doch die einigermaßen gleichmäßige Aufnahme durch den Darm sein. Solange genug langkettige Kohlehydrate im Essen drin sind, sollte die Verdaulichkeit egal sein, bis zum Folgetag ist das gespeichert. Nur dann der Rest mal schnell ein Klotz im Bauch.

Und was die treffsicheren Prognosen angeht:
http://www.kress.de/medien/clip/IKEA_Kuhbingo.jpg

noch nicht carbogeloadete grüße,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

6
Also mir persönlich bekommt ne schöne Backkartoffel mit Salat oder Gemüse besser. Mit Nudeln habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht.
Die haben mir meinen Berlin-Marathon 04 ziemlich versaut, da sie mir am nächsten Tag im Bauch rumpurzelten.
Ich mag sie ab und zu schon gern, aber nicht vorm Lauf!
Ich denke das muss jeder für sich ausprobieren.

Liebe Grüße
Magimaus
http://www.hundephysioharz.de

7
also mir haben sie noch nie geschadet, die nudeln am vortag (und ich bin ein spätesser). mit der verdauung klappt's bei mir gerade vor einem wettkampf eigentlich immer bestens. ob das an den nudeln liegt oder an den rundum-umständen, könnte ich allerdings nicht beschwören. jedenfalls hatte ich während eines wettkampfs noch nie einen klostop nötig, was mir im training durchaus schon des öfteren passiert ist.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

8
Bei mir waren Nudeln am Vorabend vor einem M bisher immer gut, am Liebsten einfach einen großen Berg davon mit etwas Tomatensauce... *mampf*.
Ist halt Geschmackssache und jeder Magen verträgt das etwas anders.

In diesem Sinne :mahlzeit:
Tobias

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subjektiv hat geschrieben: Die entscheidende Frage ist, ob Kohlenhydrate in Nudelform, die am Abend davor gegessen werden, noch rechtzeitig bis zum Start am Vormittag wirklich verdaut und in Glykogen umgewandelt sind. Vielleicht belastet das ja eher den Verdauungstrakt und liegt noch schwer im Darm und es wäre sinnvoller, spätestens am Mittag des Vortages die letzte größere Mahlzeit einzunehmen? Ja, ich frühstücke auch vor dem Marathon das empfohlene Kohlenhydrat- Gemisch aus Weißbrot und Honig, aber das ist z. B. mengenmäßig weit weg von den Spaghetti.

Ich fand bisher nichts zur Verdauungszeit und ähnlichem. Die Frage gilt natürlich auch analog für Reis oder auch die von Greif empfohlene Pizza.

Manfred
Hallo Manfred, wenn du die Tage vor dem Marathon dafür sorgst das deine Speicher voll sind, muss eine Nudelparty nicht unbedingt sein. Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Zum Frühstück noch was Weissbrot mit Honig(bin mit der Methode scheinbar nicht allein) das sollte dann für reichen. Um die ersten Km zu überstehen ;)
Viele Grüße
Dirk

Das Geheimnis einer glücklichen Ehe liegt in vier Worten: "Du hast recht Liebling!"

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Und wenn ich schon beim Thema "Essen in den Tagen vor dem Marathon" bzw. "Carboloading" bin: So ganz leuchtet mir die Logik, z. B. von Greif, auch nicht ein, dass der Kohlenhydratanteil in den letzten 3 Tagen extrem hoch sein muss. Logisch wäre eher: "Der Kohlenhydratanteil muss konstant hoch genug sein, dass der Körper jederzeit welche zur Verfügung hat, wenn er welche in Glykogen umwandeln kann und will."
Notfalls nehme ich dann eben bei einer nicht idealen Ernährung insgesamt zuviele Kalorien auf, wenn ich neben den (notwendigen) Kohlehydraten zuviel Fett usw. konsumiere. Aber insgesamt z. B. 1000 Kalorien, die dann in Fett umgewandelt werden, sind auch nur ca. 150 g Körpergewicht. Die werden beim Rennen kaum entscheidend sein.
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.

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Ich glaube auch, das die Frage, ob Nudeln, Kartoffeln oder Pizza, jeder für sich ausprobieren muß.
Ich habe vor jedem großen Rennen meine eigene kleine Nudelparty. Meine Zweite Hälfte ist Hobbykoch. :D
Ich bekomme schon seit Jahren "Spaghetti Aglio"- hmmm, lecker :daumen:
Das nenne ich mein "Doping" :)
Vor dem Berlin-Marathon haben wir die Nudelparty auf unseren Lauftreff ausgeweitet. Es waren immerhin 9 Läufer am Start, und alle sind mit den Spghettis meines Chefkoch´s im Bauch (oder auch nicht mehr :D ) Superzeiten gelaufen. :hurra:
Ich schwöre auf Spaghetti am Vorabend (spätestens 19.00Uhr)
LG LaufmausElke
Liebe Grüße von
Laufmaus Elke :hallo:
Lerne zu Lachen. Werde zu einer Sonne für deine Freunde.

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Irgendwo habe ich mal gelesen, dass nur Energie in Form von Glykogen zur Verfügung steht, die spätestens 36h vor dem Start gegessen wurde.

Kann das jemand belegen/widerlegen, leider weiß ich die Quelle nicht mehr.
mfg Fabian

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Hallo Fabian,

sorry, das ist Mumpitz, behaupte ich mal. :zwinker2: Der Körper kann zwischen Glykogen und Glykogen nicht unterscheiden. Und dafür kann ich dir keine Quelle nennen. Das ist Ernährungsphysiologie, aber da findet man halt nix darüber, wie es nicht funktioniert. :wink:
Aber wenn jemand einen fundierten Nachweis für anderes findet, bin ich ebenfalls interessiert.

Grüße, Sapsi
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Naja wir nehmen ja nicht direkt Glykogen zu uns. Die Kohlenhydrate werden ja erst in Glykogen umgewandelt. Biologie 10. Klasse war das glaub ich :zwinker5:

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Naja, die Nudelparty am Vortag ist halt eine Party und daher eher ein gesellschaftliches Ereignis, denn eines das dazu dient den Kohlehydratspeicher zu füllen. Das sollte längst vorher geschehen sein. Also eine reine Kopfsache. Entscheidend dabei ist, dass man sich wohl fühlt, sich mit anderen Läufern/Läuferinnen austauscht, Geschichten von anderen Läufen erzählt, Fotos gemacht werden, man sich was vorjammert, sich Mut zuspricht, rumblödelt usw.
Für mich eine Angelegenheit die sehr sinnvoll ist.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

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Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
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Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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laufenheißtleben hat geschrieben:Naja wir nehmen ja nicht direkt Glykogen zu uns. Die Kohlenhydrate werden ja erst in Glykogen umgewandelt. Biologie 10. Klasse war das glaub ich :zwinker5:
Schon klar. Wir können es auch Biochemie nennen. Doch was belegt das jetzt? :D Dass es unterschiedliche Formen von eingelagerten KH (=Glykogen) geben soll, ist mir neu. Und deswegen wüsste ich schon gern, wer davon schreibt. Und wie er es wissenschaftlich begründet.

Grüße, Sapsi
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Ripple hat geschrieben:. Entscheidend dabei ist, dass man sich wohl fühlt, sich mit anderen Läufern/Läuferinnen austauscht, Geschichten von anderen Läufen erzählt, Fotos gemacht werden, man sich was vorjammert, sich Mut zuspricht, rumblödelt usw.
Für mich eine Angelegenheit die sehr sinnvoll ist.

Ciao
Michael


Ok ...probieren wir dann am Freitag.... :D
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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sapsine hat geschrieben:Schon klar. Wir können es auch Biochemie nennen. Doch was belegt das jetzt? :D Dass es unterschiedliche Formen von eingelagerten KH (=Glykogen) geben soll, ist mir neu. Und deswegen wüsste ich schon gern, wer davon schreibt. Und wie er es wissenschaftlich begründet.

Grüße, Sapsi
Ich misch mich da mal ein: Vielleicht ist da auch etwas durcheinandergekommen. Bei intensivem Training kann es schon sein, daß es länger als 24h dauert, bis die Gkykogenvorräte wieder ganz voll sind. Deshalb wird ja der Belastungslauf in der Saltindiät auch am Mittwoch vor dem Marathon gelaufen, damit man genug Zeit hat, die Depots wieder aufzufüllen. Wie schnell die Umwandlungsrate ist, wird auch vom Sportler abhängen und von der Art der Kohlenhydrate.
Mir graut vor den Nudeln dieser Parties. Ich war bisher noch bei keiner dabei, bei der die Nudeln appetitlicher waren, als in unserer Kantine, und das will was heißen.
Mit Pizza ist es einmal nicht so gut gegangen, weil ich zu viele Sardellen draufhatte und beim Marathon getrunken hatte ohne Ende.

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subjektiv hat geschrieben:So ganz leuchtet mir die Logik, z. B. von Greif, auch nicht ein, dass der Kohlenhydratanteil in den letzten 3 Tagen extrem hoch sein muss. Logisch wäre eher: "Der Kohlenhydratanteil muss konstant hoch genug sein, dass der Körper jederzeit welche zur Verfügung hat, wenn er welche in Glykogen umwandeln kann und will."
Notfalls nehme ich dann eben bei einer nicht idealen Ernährung insgesamt zuviele Kalorien auf
Das Ganze basiert auf weiterführenden Untersuchungen ausgehend von der Saltin-Diät. Man hat festgestellt, dass eine Superkompensation in den Glykogenspeichern auch dann eintritt, wenn man die Entleerungsphase weglässt. Man muss lediglich einen hohen Anteil von Kohlenhydraten (ich glaub um die 70%, was aber ernährungstechnisch gar nicht einfach ist) zu sich nehmen. Das heisst nicht dass man sehr viel isst und damit zu viel Kalorien aufnimmt, sondern dass der KH-Anteil hoch zu halten ist. Da man eh tapert, wären vermutlich eher KH mit geringem GI angezeigt.

Der Teller Spaghetti am abend vorher hat so gesehen mit richtigem Carboloading ziemlich wenig zu tun, der Effekt dürfte gegen Null gehen.
There are no answers. Only choices.

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Dromeus hat geschrieben: Der Teller Spaghetti am abend vorher hat so gesehen mit richtigem Carboloading ziemlich wenig zu tun, der Effekt dürfte gegen Null gehen.
Was aber nicht der Aussage widerspricht, dass die aufgenommenen KH in Form von Glykogen eingespeichert werden (wenn usw.usf.). Oder siehst du das anders?
Nein, den Inhalt deiner Aussage oben im Sinne von 'richtigem Carboloading' hab ich wohl verstanden. Das passiert natürlich nicht wirklich erst am Abend vor dem Rennen. :wink:

Grüße, Sapsi
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sapsine hat geschrieben:Was aber nicht der Aussage widerspricht, dass die aufgenommenen KH in Form von Glykogen eingespeichert werden (wenn usw.usf.). Oder siehst du das anders?
Ich denke, deine Frage zielt auf die Eingangsvermutung, die KH könnten nicht mehr rechtzeitig bis zum Start verdaut sein.

Ich glaube nicht, dass diese Vermutung richtig ist. Die mittlere Verweildauer von Speisen im Magen wird mit 1-5h angegeben. Kohlenhydrate passieren den Magen im allgemeinen schneller als Eiweisse, am längsten liegen Fette im Magen. Kohlenhydratbetonte Mahlzeiten sollten also relativ schnell im Magen verdaut sein. Wie lange der weitere Prozess im Dünndarm dauert, weiss ich nicht, aber ich vermute mal, dass die Magenpassage die längste Zeit in Anspruch nimmt.

Grüsse/Michael
There are no answers. Only choices.

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Überläufer hat geschrieben: Mir graut vor den Nudeln dieser Parties. Ich war bisher noch bei keiner dabei, bei der die Nudeln appetitlicher waren, als in unserer Kantine, und das will was heißen.
In Mainz werden die Nudeln von Köchen eines 5-Sterne-Hotels zubereitet. Wirklich köstlich, auch die Soße.

Gruß Bernd
_____________________________________
If you don't run, you rust. (Tom Petty)

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Meistens ist es wohl eher so, daß die Portionen zu klein sind und man es nicht richtig genießen kann weil es kaum gute Sitzgelegenheiten gibt. So war es in Luxemburg; woanders mag es da besser sein. Darum hab ich darauf verzichtet und bin mit meinem Mann in eine Pizzeria.

Was die Verdauungszeit angeht, gibt es auch hier keine Faustregel, sondern es ist physiologisch derart unterschiedlich, daß die Zeit die der Körper braucht von Mensch zu Mensch um mehrere Stunden abweichen kann. Es gibt Menschen mit einer eher langsamen oder einer sehr schnellen Magen-Darmpassage. Auch die Uhrzeit und die Gewöhnung, wann man sonst normalerweise ißt, spielt eine Rolle dabei. Dann gilt - je mehr Ballaststoffe desto länger dauert es. Vollkornnudeln dürften wohl länger brauchen. Wer sicher gehen will trinkt noch Maltodextrin 19 dazu. Nicht vergessen eine Vitamin B1 (Thyamin)-Tablette mit einzuwerfen.

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In Mainz werden die Nudeln von Köchen eines 5-Sterne-Hotels zubereitet. Wirklich köstlich, auch die Soße.

Gruß Bernd
Das ist in Hamburg auch so.
Für die Pastaparty bei mir zu Hause am Vorabend des WASA-Laufs werden sie von mir zubereitet, die Saucen sind von meiner Frau. Ob das noch in Sternen zu erfassen ist obliegt der Beurteilung unserer Gäste, aber bange ist mir da nicht :-)
Meistens ist es wohl eher so, daß die Portionen zu klein sind und man es nicht richtig genießen kann weil es kaum gute Sitzgelegenheiten gibt. So war es in Luxemburg; woanders mag es da besser sein.
Das ist in Hamburg anders. Nudeln soviel du willst, dazu alkoholfreies Weizenbier, Roggenbrötchen und alles an Tischen mit bequemen Stühlen und Servicepersonal welches die Teller abräumt, die Tische säubert usw. Außerdem schön in Hamburg: es gibt die Sauce Bolognese in der vegetarischen Variante. Bei mir zu Hause gibt es das natürlich auch alles und hinterher noch 'nen Espresso :-)

Ciao
Michael
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und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Dromeus hat geschrieben: Der Teller Spaghetti am abend vorher hat so gesehen mit richtigem Carboloading ziemlich wenig zu tun, der Effekt dürfte gegen Null gehen.
Wer vor oder nach dem Essen noch läuft, kann sicherlich noch mal vermehrt Glykogen einlagern.
Statt abends zu essen kann man auch einen Liter Apfelsaft trinken, wer`s verträgt :D

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Alfathom hat geschrieben:Wer vor oder nach dem Essen noch läuft, kann sicherlich noch mal vermehrt Glykogen einlagern.
Wenn du am Vorabend noch mal nen 35er raushaust... :D
Alfathom hat geschrieben:Statt abends zu essen kann man auch einen Liter Apfelsaft trinken, wer`s verträgt :D
Muss man den nicht nach Greif mit Essig anreichern? :teufel:
There are no answers. Only choices.

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redcap hat geschrieben:Ich stehe übrigens auf Kartoffeln mit Leinöl und Quark anstelle der Nudeln!
:daumen: :giveme5:
...und dazu noch ein Stück Rinderlende *sabber*
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Dromeus hat geschrieben:Wenn du am Vorabend noch mal nen 35er raushaust... :D


Muss man den nicht nach Greif mit Essig anreichern? :teufel:
Schmeckt Applewoi dann noch :confused:

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Überläufer hat geschrieben: Mit Pizza ist es einmal nicht so gut gegangen, weil ich zu viele Sardellen draufhatte und beim Marathon getrunken hatte ohne Ende.
Ich vermute mal wegen dem "salzigen" Geschmack - unfachmännisch ausgedrückt.

Was ist eigentlich - sorry für die Abweichung vom Thema, aber hat ja irgendwie damit (Ernährung vor dem Wettkmapf) zu tun, mit verstärkter "Salzung" des Essen in den Tagen vor dem Marathon. Dies "bindet" dann ja Wasser im Körper - ist das postiv = steht zur "Verfügung" während des Marathons oder eher negativ ???

Und dann natürlich die (hier auch schon diskutierte) Frage nach der "Salzung" der Marathon-Getränke. Ich hatte bei meinem letzten 35er (mit 15 EB) die letzten 3 Pülleken (von 6 a 0,2) mit ISO (statt Wasser bei den ersten 3) und je einer Prise Salz. Diese hat man deutlich geschmeckt - es war irgendwie lecker - aber irgendwie machte es mehr Durst. War das jetzt evtl. zu viel des Guten ? Lauftechnisch hatte es super geklappt - aber muss ja nicht unbedingt an dem Salzgebräu gelegen haben - oder doch ? oder TROTZ des Salzgebräus ?

Danke für erhellende Antworten - und bitte schnell, bis "Frankfurt" muss ich das alles dringendst und RICHTIGST wissen :)

gruss hennes

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Dromeus hat geschrieben:Ich denke, deine Frage zielt auf die Eingangsvermutung, die KH könnten nicht mehr rechtzeitig bis zum Start verdaut sein.
Korrekt. Hätte ich dazu schreiben sollen, statt dich rätseln zu lassen. :)
Ich glaube nicht, dass diese Vermutung richtig ist. Die mittlere Verweildauer von Speisen im Magen wird mit 1-5h angegeben. Kohlenhydrate passieren den Magen im allgemeinen schneller als Eiweisse, am längsten liegen Fette im Magen.
So in der Art erinnere ich das auch. Und zitiere mal 'leichtverdauliche Kost (abgetrocknetes Weißbrot, Haferschleim ohne Milch, etc.) ca. 1-2h, normale gem. Kost ca. 4h, sehr fettreiche Kost über 5h'.
Wobei die Anwesenheit von Eiweißen und Fetten auch die Verweildauer der KH verlängert... (und KH finden sich ja selten ohne Vertretung von E und F)
Kohlenhydratbetonte Mahlzeiten sollten also relativ schnell im Magen verdaut sein.
Korrigiere hier auf vor-verdaut. Die Zerlegung beginnt ja bekanntlich schon im Mund (Amylase), wird im Magen fortgesetzt (durch die Amylase, im Magen gibt es keine KH-spaltenden Enzyme, und die Amylase wird letztendlich durch die Magensäure zerstört) und im oberen Dünndarm abgeschlossen (Zerlegung der Di- in Monosaccharide).
Die eigentliche Verdauung der Fette und Eiweiße läuft überhaupt erst im unteren Dünndarm an. :klugsch:
Wie lange der weitere Prozess im Dünndarm dauert, weiss ich nicht, aber ich vermute mal, dass die Magenpassage die längste Zeit in Anspruch nimmt.
Kommt stark auf die Zusammensetzung an. Gehen wir weiter von eiweiß- und fettarmer und KH-reicher Kost aus, dürfte es im Dünndarm innerhalb einiger weniger Stunden erledigt sein. Verbindliche Aussagen dazu find ich leider nicht. Also etwa die gleiche Zeit nochmal wie im Magen für 'Leichtverdauliches'.
Die Verweildauer im Dickdarm (das interessierte ja Rotkäppchen) dauert durchschnittl. ca. 18-24h. Je weniger Ballaststoffe und Flüssigkeiten vorhanden sind, desto länger. Ach ja, die Füllmenge an sich macht auch was aus. Und evtl. Erkrankungen an Darm (Stichwort: Zottenabflachung). Für die, die es ganz genau wissen wollen. :zwinker2: Wo wir schon grad dabei sind.

Natürlich gibts Menschen, bei denen es fixer geht. Für Studien soll Rote Beete und Spinat gut geeignet sein... :wink:

Und das ist jetzt nur noch für die ganz Wissensdurstigen, bzw. für Rotkäppchen.

Zu den Begrifflichkeiten, weil ich das mit Redcap schon weiter unten diskutiert hatte:

Verdauung
Hydrolytische Aufspaltung der Nahrungsbestandteile durch die Nahrungsenzyme im Magen-Darm-Trakt

Resorption
Aufnahme der niedermolekularen Spaltprodukte :D direkt in die Blutbahn oder indirekt über die Lymphbahnen ins Blut

Intermediärer Stoffwechsel
[lass ich mal aus, hatten wir hier nicht angesprochen, gehört aber an diese Stelle]

Ausscheidung
Endprodukte aus dem Stoffwechsel sowie nicht verwertbare Nahrungsbestandteile werden durch Exkretion oder Sekretion abgegeben.


Und um nochmal zur Fragestellung zurückzukehren... :wink:

Wer sich am Tag vor dem Marathon Pellkartoffeln mit 40% Kräuterquark plus Leinöl zwischen die Kiemen schiebt, sollte das wegen des nicht ganz niedrigen Fettgehaltes und der daraus folgenden längeren Verdauungszeit sicherlich nicht erst am Abend kurz vom ins Bett kippen tun (sondern z.B. wie Christian nachmittags gemütlich dabei am Baldeneysee sitzen)... :zwinker2:

In diesem Sinne wohl bekommts oder guten Mampf (falls noch wer wach ist)
Sapsi

Wissens-Mischmasch aus
Schlieper/Grundfragen der Ernährung
Faller/Der Körper des Menschen
Kasper/Ernährungsmedizin und Diätetik
und eine Prise Langzeitgedächtnis :D
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
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"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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sapsine hat geschrieben:[...]
Die Verweildauer im Dickdarm (das interessierte ja Rotkäppchen) dauert durchschnittl. ca. 18-24h. Je weniger Ballaststoffe und Flüssigkeiten vorhanden sind, desto länger. Ach ja, die Füllmenge an sich macht auch was aus. Und evtl. Erkrankungen an Darm (Stichwort: Zottenabflachung). Für die, die es ganz genau wissen wollen. :zwinker2: Wo wir schon grad dabei sind.

Natürlich gibts Menschen, bei denen es fixer geht. Für Studien soll Rote Beete und Spinat gut geeignet sein... :wink:
da bin ich wohl ein ganz fixer. :D ich hab immer das gefühl, daß so ein ganzer durchlauf bei einigermaßen leicht verdaulichen Speisen so nach (sagen wir etwa) 15h liegt.

Ja und bei Spinat erinnere ich mich nur daran, wie häufig ich den beim laufen schon irgendwo im wald hinter einen baum ge :kotz: t habe. Der liegt doch locker schon 5-6h im magen rum. :frown:
Und das ist jetzt nur noch für die ganz Wissensdurstigen, bzw. für Rotkäppchen.
ist das "bzw." exklusiv? Mich dürstet aber auch! Unverschämtheit! :motz:
Ausscheidung
Endprodukte aus dem Stoffwechsel sowie nicht verwertbare Nahrungsbestandteile werden durch Exkretion oder Sekretion abgegeben.
das verdient jetzt aber die Note 1+* für Superklugextretion :nee:
Und um nochmal zur Fragestellung zurückzukehren... :wink:

Wer sich am Tag vor dem Marathon Pellkartoffeln mit 40% Kräuterquark plus Leinöl zwischen die Kiemen schiebt, sollte das wegen des nicht ganz niedrigen Fettgehaltes und der daraus folgenden längeren Verdauungszeit sicherlich nicht erst am Abend kurz vom ins Bett kippen tun (sondern z.B. wie Christian nachmittags gemütlich dabei am Baldeneysee sitzen)... :zwinker2:
ich habe grad das gefühl, daß es durch das Öl und den Quark erst richtig fluppt. Das Bißchen Fett macht soviel aus? Im Quark sind es 10% und dazu noch ein Schuß Öl auf den Kartoffeln.
Ich habe da sogar ein Beweisfoto von Samstag: :daumen: http://img182.imagevenue.com/img.php?im ... _536lo.jpg :daumen:

(Wäh, die Box hatte nicht richtig abgeschlossen. Nachdem ich die zur Sicherheit drübergesteckte Tüte abzog, siffte ich volles Programm die Regattatribüne voll und es roch so intensiv nach Leinöl, daß gleich zwei Personen neben mir zu husten anfingen. Hauptsache, mir hat’s geschmeckt, was?)

Ich glaube diese ganzen Zeiten und Füllmengen sind extrem individuell. Und da man als Läufer ja nicht gerade wenig frißt und durch die hüpfende Bewegung ganz mächtig die Verdauung unterstützt, sollten die Pauschalaussagen eh wenig treffend sein. Welche Personen werden für solche Verdauungsstudien zu Rate gezogen?

Müßte man selbst mal vergleichen. Eine feste Menge Kartoffeln, einmal mit Öl und Quark und einmal ohne. Bzw. diesen Test zur Mittelung ein paar mal wiederholen. Dazu die Menge des Essens vorher und nachher niedrig halten, daß man auch weiß, wann die Kartoffeln "kommen“. - Obwohl, ne laß ma! Dafür esse ich zu gerne, um mir das zu vermiesen.

Ich weiß nur, würde ich die Kartoffeln erst abends essen, wäre das für den Marathon zu spät. Da spreche ich aus Erfahrung. Und für Nudeln sagt mir die Erfahrung das gleiche.
guten Mampf (falls noch wer wach ist)
das nehme ich beim Wort. Die Zeit des Hungerns ist vorbei. - Aber nächste Woche ist Röntgenlauf. Da muß jedes Kilo bergab auch wieder bergauf. :klatsch:

Wenn ich die ganzen unsinnigen Kalorien wie Gemüse und so weglasse, sollten aber doch ein paar Kekse und Schokolade drin sein. :idee2:

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:da bin ich wohl ein ganz fixer. ich hab immer das gefühl, daß so ein ganzer durchlauf bei einigermaßen leicht verdaulichen Speisen so nach (sagen wir etwa) 15h liegt.
Da kenn ich noch jemanden. Derjenige wohnt in derselben Wohnung wie ich... :zwinker2:
Ja und bei Spinat erinnere ich mich nur daran, wie häufig ich den beim laufen schon irgendwo im wald hinter einen baum get habe. Der liegt doch locker schon 5-6h im magen rum.
Das liegt aber nicht am Spinat, sondern der Zubereitungsweise, bzw. an dem, was du dazu, davor, danach noch gegessen hast. KH aus Spinat bleiben nicht vorzugsweise stundenlang im Magen liegen, während andere sich schon längst vergnüglich im Dünndarm tummeln. Und Spinat ist nun wirklich nicht grad schwerverdaulich. Würdest du selbiges von irgendeinem Kohlgemüse behaupten (nein, nicht B'kohl und auch nicht Broccoli), könnte ich dir glauben, dass es bei dir (und anderen) lang im Darm rumlungert. Normal. Viele Ballaststoffe, die die Auspaltung nicht leichter (=schneller) machen...

ist das "bzw." exklusiv? Mich dürstet aber auch! Unverschämtheit!
Hach, mir gehts wieder gut, deswegen bin ich schon wieder unverschämt, das 2. Mal heute.
Heul doch. :weinen:

das verdient jetzt aber die Note 1+* für Superklugextretion :nee:
Was auch immer das heißen soll... kauf dir mal ein 'k' bei Olzo. Und vielleicht tauscht du auch noch ein 'a' gegen das 2. 'e' ?? :confused:

ich habe grad das gefühl, daß es durch das Öl und den Quark erst richtig fluppt.
'Fluppen' tuts eigentlich nur bei großen Fettmengen - oder Problemen bei der Fettverdauung. Das kann man dann auch sehen... :D
Das Bißchen Fett macht soviel aus?
Definiere 'so viel'. Mit Fett dauerts länger als ohne, ja. Mit VIEL FETT dauerts noch länger.
Im Quark sind es 10% und dazu noch ein Schuß Öl auf den Kartoffeln.
Gibts das Bild auch in scharf mit mehr Pixelchen?? Ich glaub dir die 10% nicht... der ist nicht vom Aldi, oder?? Der hat 40%, behaupte ich mal. :zwinker2:
Ich habe da sogar ein Beweisfoto von Samstag: :daumen: http://img182.imagevenue.com/img.php?im ... _536lo.jpg :daumen:
Wer weiß, von wem und wo das ist... Ich seh da keinen See. :D
(Wäh, die Box hatte nicht richtig abgeschlossen. Nachdem ich die zur Sicherheit drübergesteckte Tüte abzog, siffte ich volles Programm die Regattatribüne voll und es roch so intensiv nach Leinöl, daß gleich zwei Personen neben mir zu husten anfingen. Hauptsache, mir hat’s geschmeckt, was?)
:hihi:
Ich hab mir das ja schon köstlich vorgestellt, aber du bringst es hier auf den Höhepunkt. Deine armen Mitmenschen. Die dachten bestimmt, du wolltest die Holzbänke damit einschmieren...
Ich glaube diese ganzen Zeiten und Füllmengen sind extrem individuell.
Logisch, wie alles am und im Menschen. Trotzdem gibts sowas wie 'Normwerte'. Trifft für dich natürlich nicht zu. :P
Und da man als Läufer ja nicht gerade wenig frißt und durch die hüpfende Bewegung ganz mächtig die Verdauung unterstützt, sollten die Pauschalaussagen eh wenig treffend sein. Welche Personen werden für solche Verdauungsstudien zu Rate gezogen?
Mensch, Rotkäppchen. Jetzt haste das da oben schon gelesen und kannst die Begriffe noch immer nicht unterscheiden?? :wink: Nee, die Verdauung = Aufspaltung und die Resorption kannst du nicht mit Bewegung beeindrucken.

Die Enzyme, Lipasen, etc. juckt das nicht, ob du rumhoppelst oder nicht. Wenn diese Prozesse aber abgeschlossen ist und wir zu der Ausscheidung übergehen, geht da noch was. Zum einen bewegt sich der Teil des Darms, der dafür zuständig ist, ja selbst schon ganz ordentlich (sollte er zumindest, das sorgt nämlich dann für möglichst fixe En*l**rung, und alles, was da unnötig rumlagert, vergärt nur oder bildet Bakterien). Und körperliche Bewegung regt die Darmtätigkeit an. Aber nochmal: Das hat nix mit der Aufspaltungs- und Resorptionsgeschwindigkeit nix zu tun. :zwinker2:
Müßte man selbst mal vergleichen. Eine feste Menge Kartoffeln, einmal mit Öl und Quark und einmal ohne. Bzw. diesen Test zur Mittelung ein paar mal wiederholen. Dazu die Menge des Essens vorher und nachher niedrig halten, daß man auch weiß, wann die Kartoffeln "kommen“. - Obwohl, ne laß ma! Dafür esse ich zu gerne, um mir das zu vermiesen.
Am besten vorher und nachher nix essen. Oder wenn, in beiden Fällen dasselbe in denselben Mengen selbstverständlich.
Wieso vermiesen?? Ist doch harmlos.
Ich weiß nur, würde ich die Kartoffeln erst abends essen, wäre das für den Marathon zu spät. Da spreche ich aus Erfahrung. Und für Nudeln sagt mir die Erfahrung das gleiche.
Also an der Möglichkeit, die KH zu verwerten, liegt das aber nicht. Denn die Zeit reicht locker. Aber Erfahrung ist hier natürlich alles. Man sollte vor einem Marathon besser keine Experimente machen. Dafür läufst du ja oft genug lange Kanten im Training, um Selbststudien durchzuführen. :D

das nehme ich beim Wort. Die Zeit des Hungerns ist vorbei. - Aber nächste Woche ist Röntgenlauf. Da muß jedes Kilo bergab auch wieder bergauf. :klatsch:
Bist du schon wieder bei 78kg? Dann gibts doch kein Care-Paket mit selbstgebackenen Lebkuchen mit ohne Haselnüsse... :zwinker5:
Wenn ich die ganzen unsinnigen Kalorien wie Gemüse und so weglasse, sollten aber doch ein paar Kekse und Schokolade drin sein. :idee2:

gruß,
redcap
Dazu gibts nur ein herzliches SPINNER von mir. :D
Ist eh ne Frechheit, was du dir so alles reinziehst. Wenn du im Frühjahr wirklich ernsthaft einen Marathon vorbereiten solltest, setzen wir dich ebenso ernsthaft vorher auf 'gesunde Ernährung'. Mag hat sich selbst 1 Woche vor dem Marathon nicht an Baumkuchen gewagt, die ihn angelächelt haben... :wink:
Also schaun wir mal, was bei dir ohne Haribo und Co. drin ist. :teufel:

Freu mich schon auf weitere Experimente.
Sapsi

PS: Rate mal, was im Paketcenter auf mich wartet???
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

33
sapsine hat geschrieben:Da kenn ich noch jemanden. Derjenige wohnt in derselben Wohnung wie ich...
es gibt menschen, die brauchen morgens keinen wecker. :zwinker2:
Das liegt aber nicht am Spinat, sondern der Zubereitungsweise, bzw. an dem, was du dazu, davor, danach noch gegessen hast.
als würde ich großartig was zubereiten. :tocktock: so ein block an gefrorenem gehäckseltem Spinat in der mikro auftauen und warmmachen.
KH aus Spinat bleiben nicht vorzugsweise stundenlang im Magen liegen, während andere sich schon längst vergnüglich im Dünndarm tummeln.
der spinat selbst bleibt bei mir liegen. ewig.
Hach, mir gehts wieder gut, deswegen bin ich schon wieder unverschämt, das 2. Mal heute.
Heul doch. :weinen:
das freut mich. für dich. für mich nicht. weil so muß ich heulen. :weinen:
Was auch immer das heißen soll... kauf dir mal ein 'k' bei Olzo. Und vielleicht tauscht du auch noch ein 'a' gegen das 2. 'e' ?? :confused:
The Answer, My Friend, Is Blowing In The Wind :peinlich:
Irgendwas kam mir komsich vor an dem Wort. Irgendwas... :confused:
Definiere 'so viel'. Mit Fett dauerts länger als ohne, ja. Mit VIEL FETT dauerts noch länger.
jaja länger. aber wirklich merkbar länger bei so einem bißchen Fett?
Gibts das Bild auch in scharf mit mehr Pixelchen?? Ich glaub dir die 10% nicht... der ist nicht vom Aldi, oder?? Der hat 40%, behaupte ich mal. :zwinker2:
ich war heiß auf den marathon. wie sollte ich da die kamera ruhighalten? :klatsch:
das wasser zähle ich schon mit. wenn ich das wasser ausließe bliebe dann nur ein viertel des quarks übrig. dann wäre die menge im vergleich zu den kartoffeln auch wieder saugering.
Wer weiß, von wem und wo das ist... Ich seh da keinen See. :D
laß mich nicht extra photoshop starten. ich bastel dir da einen see drum.
:hihi:
Ich hab mir das ja schon köstlich vorgestellt, aber du bringst es hier auf den Höhepunkt. Deine armen Mitmenschen. Die dachten bestimmt, du wolltest die Holzbänke damit einschmieren...
och, da hätte ich ein paar anekdötchen. man sagt mir eine ganz besondere Eßkultur nach...
Logisch, wie alles am und im Menschen. Trotzdem gibts sowas wie 'Normwerte'. Trifft für dich natürlich nicht zu. :P
mit Normwerten hab ich's nicht so.
Mensch, Rotkäppchen. Jetzt haste das da oben schon gelesen und kannst die Begriffe noch immer nicht unterscheiden?? [...]
ist ja gut.
regt die lauferei vielleicht die darmdurchblutung an und erhöht die menge der produktion der enzyme? früher hatte ich das mit der schnellen Verdauung nicht.

Ich kann dir sagen, ich gieße mir auf fast alles was ich esse öl. Sonnenblumenöl, Diestellöl, Rapsöl, Ölivenöl, Erdnußöl, Walnußöl, Leinöl, Traubenkernöl.
Hmm, die Öle gibt es auch noch mit Gewürzen.
Kann mich sich trainieren das ganze Öl so zu verdauen?
Also an der Möglichkeit, die KH zu verwerten, liegt das aber nicht. Denn die Zeit reicht locker. Aber Erfahrung ist hier natürlich alles. Man sollte vor einem Marathon besser keine Experimente machen. Dafür läufst du ja oft genug lange Kanten im Training, um Selbststudien durchzuführen. :D
ich experimentier schon genug an unorthodoxen Trainingsformen. dann lieber genug essen, um die Regeneration nicht zu bremsen.
Bist du schon wieder bei 78kg? Dann gibts doch kein Care-Paket mit selbstgebackenen Lebkuchen mit ohne Haselnüsse... :zwinker5:
wenn du mich so fragst, bin ich kurz davor unter 70 zu fallen. Ohhh, Sabine, ich bin ja so hungrig! Ich brauche den Kuchen. Ja, unbedingt (Die Haselnüsse können mir natürlich gestohlen bleiben).
Dazu gibts nur ein herzliches SPINNER von mir. :D
:mundauf: , du bist so böse.
Ist eh ne Frechheit, was du dir so alles reinziehst. Wenn du im Frühjahr wirklich ernsthaft einen Marathon vorbereiten solltest, setzen wir dich ebenso ernsthaft vorher auf 'gesunde Ernährung'.
Beim Gemüse sagt man doch auch, nur in den Farben quer durch abwechseln, dann hat man alles, was man braucht.
Meine ganzen Gummibärchen-Derivate sind auch ganz farbenfroh. Das kann doch nicht ungesund sein!

Nein, mal im Ernst. Ich esse ne Menge Eingekochtes aus dem Glas oder der Dose. Natürlich kalt mit nem Schuß Öl. Ich glaube gar nicht, daß ich so schrecklich wenig Gemüse esse. Dazu recht viel Milchprodukte. So richtige Kohlehydratbomben esse ich gar nicht. Kartoffeln, ja ok. Aber Reis und Nudeln sehr wenig. Und mäßig Brot.
Mag hat sich selbst 1 Woche vor dem Marathon nicht an Baumkuchen gewagt, die ihn angelächelt haben...
Also schaun wir mal, was bei dir ohne Haribo und Co. drin ist. :teufel:
knapp zwei Wochen ohne Haribo und Co. habe ich ausgehalten. Und was ist draus geworden? :nene:

Auch hier nochmal ernsthaft: Ich glaube, daß so zuckerhaltige Nahrungsmittel gerde im zeitlicher Nähe zu mindestens mäßig intensiven Trainingseinheiten, die Regenerationsfähigkeit fördern.
Das ich schneller laufen könnte weiß ich. Auf der anderen Seite: Never change a running system.
Freu mich schon auf weitere Experimente.
Sapsi
my pleasure

gruß,
redcap
PS: Rate mal, was im Paketcenter auf mich wartet???
ich freu mich für dich. :giveme5: - hab mir selbst sogar noch ein farblich genau passendes Buff zugelegt. Hatte bisher (außer dem schwarzen) leider nur ein rotes. :teufel:
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Gut, dass wir den Thread jetzt genappt haben, Christian. So kann ich noch ein wenig böse sein und Korinthen du-weißt-schon, ohne dass es jemanden stört. :P
Sollte doch jemand mitlesen, nehmt es nicht zu wörtlich. Wir kennen uns schon was länger und dürfen so miteinander reden.
redcap hat geschrieben:es gibt menschen, die brauchen morgens keinen wecker. :zwinker2:
Stimmt. Irgendwann beförder ich ihn (unsanft) aus dem Bett. Ein Wecker allein hilft da nicht.
als würde ich großartig was zubereiten. :tocktock: so ein block an gefrorenem gehäckseltem Spinat in der mikro auftauen und warmmachen.
Also über den Status, die alles blind abzunehmen, bin ich lang raus. :D Gehackten Spinat ohne was dran und drum ess selbst ich nicht. Und das heißt was. :wink: Außerdem wirst du davon nicht satt, also erzähl mir nicht, dass du Spinat pur solo ohne sonstwas isst. Ich glaub dir nix.
der spinat selbst bleibt bei mir liegen. ewig.
Aber eben nicht der allein in deinem Magen, bzw. Darm. Wetten?
das freut mich. für dich. für mich nicht. weil so muß ich heulen. :weinen:
Lies meine Mail. Mich schockt heut nix mehr. :D

jaja länger. aber wirklich merkbar länger bei so einem bißchen Fett?
Bisschen ist relativ, oder? Außerdem ist auch noch eine größere Menge Eiweiß im Spiel. Dauert auch was länger, bis das verdaut ist. Dazu noch, weil es von allem etwas gibt. Also sowohl KH, E, F. Und jede Menge Ballaststoffe, die die Resorption verlangsamen.
ich war heiß auf den marathon. wie sollte ich da die kamera ruhighalten? :klatsch:
Mir doch egal. Unscharfe Bilder sind Mift.
das wasser zähle ich schon mit. wenn ich das wasser ausließe bliebe dann nur ein viertel des quarks übrig. dann wäre die menge im vergleich zu den kartoffeln auch wieder saugering.
Also doch 40% Fett. Sag ich doch. Fett bei Käse misst sich halt i.d.Trockenmasse. Bätsch.
Ob die Menge Fett anteilig zu den Kartoffeln gering ist oder nicht, ist doch dem Körper egal. :haeh: Meinst du, nur weil du eine große Portion Fritten reinstopfst, werden die leichter verdaut, weil sich das Fett ja auf sooo viele Kartoffeln verteilt?? :zwinker2: Nene, falsche Logik. Die absolute Menge zählt, sonst nix. Und ob das Fett sich jetzt zu Fritten oder Pellkartoffeln gesellt, ist in diesem Fall wurscht.
Aus gesundheitlichem Sinn natürlich nicht wurscht. Und bei Fritten dauerts noch länger, weil das Fett hocherhitzt ist. Das nur zur Vervollständigung.
laß mich nicht extra photoshop starten. ich bastel dir da einen see drum.
Hach. Ihr Männer wisst immer nicht, was ihr wollt. 'lass mich nicht' - 'ich bastel dir einen...' Tse. Held, du. :abwart:

och, da hätte ich ein paar anekdötchen. man sagt mir eine ganz besondere Eßkultur nach...
Kann ich das noch aufhalten??

mit Normwerten hab ich's nicht so.
Hast du die Ironie verpasst??
ist ja gut.
regt die lauferei vielleicht die darmdurchblutung an und erhöht die menge der produktion der enzyme? früher hatte ich das mit der schnellen Verdauung nicht.
Die Enzyme haben mit der Darmdurchblutung nix zu tun. Keine Ahnung, was bei dir nicht stimmt. :streichl:
Ich kann dir sagen, ich gieße mir auf fast alles was ich esse öl. Sonnenblumenöl, Diestellöl, Rapsöl, Ölivenöl, Erdnußöl, Walnußöl, Leinöl, Traubenkernöl.
Brrrrrr. *schüttel*
Dann wissen wir ja, warum das bei dir so schnell 'verdaut' wird... (oder eben nicht verdaut wird, siehe Erklärung zu den Begrifflichkeiten)
Hmm, die Öle gibt es auch noch mit Gewürzen.
Kann mich sich trainieren das ganze Öl so zu verdauen?
Erklär mir bitte diesen Satz? Was willst du trainieren?? :wink:

ich experimentier schon genug an unorthodoxen Trainingsformen. dann lieber genug essen, um die Regeneration nicht zu bremsen.
Genau. Nur nicht vor einem wichtigen Marathon, bei dem man PB laufen will. Da macht man lieber harte Experimente, um schnell noch was abzunehmen. :confused: (hier könnte auch das Teil mit dem an den Kopf klockern passen)

wenn du mich so fragst, bin ich kurz davor unter 70 zu fallen. Ohhh, Sabine, ich bin ja so hungrig! Ich brauche den Kuchen. Ja, unbedingt (Die Haselnüsse können mir natürlich gestohlen bleiben).
*gähn*
:mundauf: , du bist so böse.
Nach mal wieder 2 Tagen Migräne still alive. Da gönn ich es mir, heute böse sein. :D

Nein, mal im Ernst. Ich esse ne Menge Eingekochtes aus dem Glas oder der Dose. Natürlich kalt mit nem Schuß Öl. Ich glaube gar nicht, daß ich so schrecklich wenig Gemüse esse.
Dazu muss ich jetzt nix sagen, oder? Ehrlich? Das Zeugs kannst du genauso gut weglassen, da fehlt deinem Körper nix. Unter Gemüse versteh ich was anderes.
Dazu recht viel Milchprodukte.
Ja, ich weiß. Am liebsten große blaue Becher von A**i wo ERDBEER draufsteht. Aber was ist daran besonders gesund? Zucker- und Fettbombe.
So richtige Kohlehydratbomben esse ich gar nicht. Kartoffeln, ja ok. Aber Reis und Nudeln sehr wenig. Und mäßig Brot.
Aha. Und? Kein Wunder, dass du die Nudeln nicht vor einem Marathon verträgst. Dein Körper weiß gar nicht, was Pasta ist, oder? :wink:
Sag nie wieder Kohle-hydrate. Die gibts nämlich nicht.

knapp zwei Wochen ohne Haribo und Co. habe ich ausgehalten. Und was ist draus geworden? :nene:
Aber am Tag vor dem Marathon gibst du dir nochmal alles, oder? Haribo, diese süßen Weizendinger, usw. Ist ja nix Süßes, schon klar.
Ich glaub, du weißt schon wer hat monatelang auf so ein Zeug verzichtet. Deswegen gabs zum Geburtstag im August ausnahmsweise mal kein Fresspaket, um ihn nicht zu verführen. Und das Zeugs, was am Samstag angekommen ist, blieb bis nach dem Marathon unausgepackt stehen.
Auch hier nochmal ernsthaft: Ich glaube, daß so zuckerhaltige Nahrungsmittel gerde im zeitlicher Nähe zu mindestens mäßig intensiven Trainingseinheiten, die Regenerationsfähigkeit fördern.
Nö. KH an sich schon, aber das muss beileibe kein Zucker sein. Schönreden lässt sich das leckere Zeugs nicht, sorry. Das widerleg ich dir immer wieder. Doch, ich ess auch gern Kuchen, usw. Hier warten grad klebrige Brownies im Ofen. Aber sich einzureden, dass der Körper das braucht, ist Quark. Der Kopf braucht es, es schmeckt, usw. Tausend andere gute Gründe.
Das ich schneller laufen könnte weiß ich. Auf der anderen Seite: Never change a running system.
Na, es ging nicht um Kritik, aber um das Klären bestimmter Punkte. Soviel für die, die es bis hierhin durchgehalten haben.

ich freu mich für dich. :giveme5: - hab mir selbst sogar noch ein farblich genau passendes Buff zugelegt. Hatte bisher (außer dem schwarzen) leider nur ein rotes. :teufel:
Danke ! Bei mir gehts auch ohne Buff.

Gute Nacht, Sapsi

PS: In Anbetracht des nahenden Freitags hab ich mal großzügig auf viele zu setzende Smilies verzichtet. Mea culpa.
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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sapsine hat geschrieben:Gut, dass wir den Thread jetzt genappt haben, Christian. So kann ich noch ein wenig böse sein und Korinthen du-weißt-schon, ohne dass es jemanden stört. :P
Sollte doch jemand mitlesen, nehmt es nicht zu wörtlich. Wir kennen uns schon was länger und dürfen so miteinander reden.
glaubt ihr nix. den namen las ich heute zum ersten mal. ich glaub, die will mich fertig machen.
Also über den Status, die alles blind abzunehmen, bin ich lang raus. :D Gehackten Spinat ohne was dran und drum ess selbst ich nicht. Und das heißt was. :wink: Außerdem wirst du davon nicht satt, also erzähl mir nicht, dass du Spinat pur solo ohne sonstwas isst. Ich glaub dir nix.
hast du mehrere inkarnationen? ich wußte es.
http://www.youtube.com/watch?v=Huxya3_OcDw

ok, ok. meist ist noch ein Omelett drum. 3 Eier, ein Schuß Milch, etwas Muskat, Salz und Pfeffer. Das ganze schaumig gequirlt und ganz locker luftig beidseitig stocken lassen.

Aber so ein Omelett pur ist so das einzige, was ich problemlos direkt vor dem laufen vertrage. Das kann also nicht so viel bei der Verdauung des Spinats (gerade beim Verweilen im Magen) ausmachen.

Ich könte ja mal die Gegenprobe machen: ich esse eine mir als Mittagessen adäquate Menge ausschließlich Spinat und gehe drei Stunden nachher laufen. Mal schauen, was dabei rauskommt. :hihi:
Aber eben nicht der allein in deinem Magen, bzw. Darm. Wetten?
Weiche von mir!:eek:
Lies meine Mail. Mich schockt heut nix mehr. :D
recht so.
Bisschen ist relativ, oder? Außerdem ist auch noch eine größere Menge Eiweiß im Spiel. Dauert auch was länger, bis das verdaut ist. Dazu noch, weil es von allem etwas gibt. Also sowohl KH, E, F. Und jede Menge Ballaststoffe, die die Resorption verlangsamen.
kleiner trennköstler, was?
Mir doch egal. Unscharfe Bilder sind Mift.
ich kann's ja so lange skalieren, bis es scharf wird. dürfte dann nur ein wenig klein sein. - Was soll ich machen? Ich kann nur das nehmen, was ich habe. basta!
Also doch 40% Fett. Sag ich doch. Fett bei Käse misst sich halt i.d.Trockenmasse. Bätsch.
Ob die Menge Fett anteilig zu den Kartoffeln gering ist oder nicht, ist doch dem Körper egal. :haeh:
aber die absolute Menge Fett ist bei so einem bißchen Quark sehr gering. Und wenig wird schneller verdaut als viel, oder nicht?
In Fritten ist viel mehr Fett absolut. (Solange du nicht siehst, wieviel Leinöl ich aufgrund der großen Oberfläche drüberschütte. - aber du mußt es ja nicht sehen, du weißt das bestimmt, bevor ich nur dran denke fritten zu essen. :teufel: )
:zwinker2: Nene, falsche Logik.
Du meinst wohl keine Logik. Oder war es doch nur ein falscher Fehler?
Aus gesundheitlichem Sinn natürlich nicht wurscht. Und bei Fritten dauerts noch länger, weil das Fett hocherhitzt ist. Das nur zur Vervollständigung.
ich meide Fett, was bei Zimmertemperatur fest ist (soweit sich das mit meiner schokosucht verträgt) und fritten esse ich auch sehr selten.
lieber an sich fettarmes essen mit öl nach gusto übergießen.
Kann ich das noch aufhalten??
komme ich einmal in fahrt...
Die Enzyme haben mit der Darmdurchblutung nix zu tun. Keine Ahnung, was bei dir nicht stimmt. :streichl:
ist das nicht dieses verdauungsdurchblutungsenzymdings?
Brrrrrr. *schüttel*
Dann wissen wir ja, warum das bei dir so schnell 'verdaut' wird... (oder eben nicht verdaut wird, siehe Erklärung zu den Begrifflichkeiten)
nönö, das paßt schon. ganz normal. das wüßte ich.
Erklär mir bitte diesen Satz? Was willst du trainieren?? :wink:
kann man trainieren, mehr öl in der nahrung zu konsumieren, ohne dünnpfiff zu bekommen? (siehe "das wüßte ich")
Genau. Nur nicht vor einem wichtigen Marathon, bei dem man PB laufen will. Da macht man lieber harte Experimente, um schnell noch was abzunehmen. :confused: (hier könnte auch das Teil mit dem an den Kopf klockern passen)
hab ich ja fast ne Woche vorm Wettkampf wieder zurückgefahren mit dem energiemangel. daran hat es nicht gelegen. mehr als glauben kann ich das natürlich nicht. aber du auch nicht das gegenteil beweisen. und: hätte ich dir vorher sagen können, gilt nicht! :zwinker5:

außerdem war der ganze Marathon ein hartes Experiment.
*gähn*
hoffentlich müde vom backen. :D
Nach mal wieder 2 Tagen Migräne still alive. Da gönn ich es mir, heute böse sein. :D
nicht nur böse, sondern auch volle kanne fredverwässernd. wie kannst du nur?
Dazu muss ich jetzt nix sagen, oder? Ehrlich? Das Zeugs kannst du genauso gut weglassen, da fehlt deinem Körper nix. Unter Gemüse versteh ich was anderes.
ich vertrete die these, daß gefrorenes gemüse, aber auch dosen- und glasgemüse viel besser ist als frisches. auch wenn die nährstoffdichte niedriger ist (was beim gefrorenen nicht einmal stimmt), so nimmt man, weil es praktischer ist, mehr zu sicht und hat dadurch absolut auch mehr gesundes essen intus.

ich muß mich als sportler gar nicht so viel gesünder ernähren, da ich durch die größere Essensmenge den höheren Nährstoffbedarf ausgleiche.

Glücklicherweise mag ich dazu noch einige Ungesunde Dinge nicht.

Hätte ich einen Mangel in der Ernährung hätte sich das bestimmt in der Phase von 365 Tagen mit so vielen km gezeigt. Deshalb gehe ich davon aus, daß ich mich gar nicht so weit vom Optimum entfernt ernähre.
Ja, ich weiß. Am liebsten große blaue Becher von A**i wo ERDBEER draufsteht. Aber was ist daran besonders gesund? Zucker- und Fettbombe.
du südler du. bei mir ist der Becher aus schwarzem Plastik mit rot/rosa Etikett.
Trotzdem lecker. Und echt voll gesund! Fettbombe? Wieviel Prozent Fett ist da drin? 4 oder 5 oder was? und Zucker? Aufgenommen wird das eh alles als Einfachzucker. Solange ich das gleichmäßig über den Tag verteile sollte das doch gehen. - Und wie schon geschrieben: In zeitlicher Nähe zum Training lechzt der Körper nach schnell verfügbarem Zucker. Du müßtest mal sehen, was ich mir in den ersten Stunden nach einem Marathon reinknalle. Wenn ich das nicht tue, bin ich am nächsten Tag platt. Mache ich es, bin ich es nicht.
Aha. Und? Kein Wunder, dass du die Nudeln nicht vor einem Marathon verträgst. Dein Körper weiß gar nicht, was Pasta ist, oder? :wink:
Sag nie wieder Kohle-hydrate. Die gibts nämlich nicht.
ich weiß schon was Pasta ist. Ich mag gerne Pasta. Du solltest mal meine Nudeln mit Thunfischsoße probieren. Ich sage dir, ein Gedicht.

Klingt Kohlehydrate so schlimm wie Cardiotraining?

Ich habe mal zu einem RTF-Kontrollfahrer Radtouristik gesagt. Der ist fast ausgerastet mir zu erklären, es hieße Radtourenfahrt.

Kohlehydrate - Kohlehydrate - Kohlehydrate - Kohlehydrate - Kohlehydrate - Kohlehydrate
Aber am Tag vor dem Marathon gibst du dir nochmal alles, oder? Haribo, diese süßen Weizendinger, usw. Ist ja nix Süßes, schon klar.
ich schrieb, knapp zwei wochen, nicht schrieb ich bis zum Marathon. am vortag gab ich nochmal alles. alles was reinging. je näher zum wettkampf desto konzentrierter. süßer gings nimmer!
Ich glaub, du weißt schon wer hat monatelang auf so ein Zeug verzichtet. Deswegen gabs zum Geburtstag im August ausnahmsweise mal kein Fresspaket, um ihn nicht zu verführen. Und das Zeugs, was am Samstag angekommen ist, blieb bis nach dem Marathon unausgepackt stehen.
hat sich ja auch gelohnt. :respekt:
aber warum hätte ich verzichten sollen? Es hat mich nicht daran gehindert viel und hart (eher zu viel und zu hart) zu trainieren und mein gewicht am wettkampftag war ok. Das war nicht das Problem.
Nö. KH an sich schon, aber das muss beileibe kein Zucker sein. Schönreden lässt sich das leckere Zeugs nicht, sorry. Das widerleg ich dir immer wieder. Doch, ich ess auch gern Kuchen, usw. Hier warten grad klebrige Brownies im Ofen.
hatte ich heute auch: verpackung aufreißen, brownies vertilten, verpackung wegwerfen.
Aber sich einzureden, dass der Körper das braucht, ist Quark. Der Kopf braucht es, es schmeckt, usw. Tausend andere gute Gründe.
ohne süßkram werde ich mit der zeit ungenießbar.
außerdem nehme ich ohne süßkram ab, mit süßkram habe ich keinen mangel. Da ich aber (außer vor nem Marathon ein wenig) nicht abnehmen möchte, brauche ich den Süßkram.
wie jetzt die einzelnen prozesse in meinem körper arbeiten, ist dabei ein nettes Detail, aber so lokal, das es im zusammenhang untergeht.
Na, es ging nicht um Kritik, aber um das Klären bestimmter Punkte. Soviel für die, die es bis hierhin durchgehalten haben.
sachliche Kritik ist immer ok. unsachliche dann, wenn ich bock auf streiten habe. :teufel:
Danke ! Bei mir gehts auch ohne Buff.
gehen tut es schon. aber wenn kopf und fuß farblich perfekt übereinstimmen ist das viel geiler!

gruß,
redcap
PS: In Anbetracht des nahenden Freitags hab ich mal großzügig auf viele zu setzende Smilies verzichtet. Mea culpa.
mit der letzten nachricht bin ich das erste mal überhaupt exakt auf das forenlimit gestoßen. :peinlich:
aber waren ja eh alles vogelzeigsmilies, oder was?
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Hennes hat geschrieben:Ich vermute mal wegen dem "salzigen" Geschmack - unfachmännisch ausgedrückt.

Was ist eigentlich - sorry für die Abweichung vom Thema, aber hat ja irgendwie damit (Ernährung vor dem Wettkmapf) zu tun, mit verstärkter "Salzung" des Essen in den Tagen vor dem Marathon. Dies "bindet" dann ja Wasser im Körper - ist das postiv = steht zur "Verfügung" während des Marathons oder eher negativ ???

Und dann natürlich die (hier auch schon diskutierte) Frage nach der "Salzung" der Marathon-Getränke. Ich hatte bei meinem letzten 35er (mit 15 EB) die letzten 3 Pülleken (von 6 a 0,2) mit ISO (statt Wasser bei den ersten 3) und je einer Prise Salz. Diese hat man deutlich geschmeckt - es war irgendwie lecker - aber irgendwie machte es mehr Durst. War das jetzt evtl. zu viel des Guten ? Lauftechnisch hatte es super geklappt - aber muss ja nicht unbedingt an dem Salzgebräu gelegen haben - oder doch ? oder TROTZ des Salzgebräus ?

Danke für erhellende Antworten - und bitte schnell, bis "Frankfurt" muss ich das alles dringendst und RICHTIGST wissen :)

gruss hennes
Sorry, wenn ich das techtelmechtel hier störe - aber ich brauche auch eine Antwort

gruss hennes

37
Hennes hat geschrieben:SoIch vermute mal wegen dem "salzigen" Geschmack - unfachmännisch ausgedrückt.

Was ist eigentlich - sorry für die Abweichung vom Thema, aber hat ja irgendwie damit (Ernährung vor dem Wettkmapf) zu tun, mit verstärkter "Salzung" des Essen in den Tagen vor dem Marathon. Dies "bindet" dann ja Wasser im Körper - ist das postiv = steht zur "Verfügung" während des Marathons oder eher negativ ???

Und dann natürlich die (hier auch schon diskutierte) Frage nach der "Salzung" der Marathon-Getränke. Ich hatte bei meinem letzten 35er (mit 15 EB) die letzten 3 Pülleken (von 6 a 0,2) mit ISO (statt Wasser bei den ersten 3) und je einer Prise Salz. Diese hat man deutlich geschmeckt - es war irgendwie lecker - aber irgendwie machte es mehr Durst. War das jetzt evtl. zu viel des Guten ? Lauftechnisch hatte es super geklappt - aber muss ja nicht unbedingt an dem Salzgebräu gelegen haben - oder doch ? oder TROTZ des Salzgebräus ?

Danke für erhellende Antworten - und bitte schnell, bis "Frankfurt" muss ich das alles dringendst und RICHTIGST wissen

gruss hennes
hey, du verwässerst den Thread!

Vielleicht ist ja ne Prise (wieviel ist das genau bei dir) zuviel für 0,2 Liter. Aber vielleicht machte dein Getränk auch nur Durst auf mehr, weil so 35km mit 15km Endbeschleunigung zehren und du hättest auch mehr trinken können.

Sapsi mag mich jetzt vielleicht steinigen ob dieser unbelegten Aussage, aber ich ernähre mich von der Salzmenge her generell nach Gefühl. Und so ist mein Essen gerade wenn ich viel Schwitze nicht allzu salzarm. Tue ich das nicht, bekomme ich Appetit auf salzige Speisen. Für mich ein Indiz dafür, daß das so richtig ist.

Ich gebe so eine Prise generell auf 0,5 Liter Getränk zum Laufen. Paßt immer prima. Wenn das mal z.B. wegen Fremdgetränken nicht geht, empfinde ich das allerdings auch nicht als problematisch. Da macht's wohl eher die grundsächliche Ernährung drumherum.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

38
Hennes hat geschrieben:verstärkter "Salzung" des Essen in den Tagen vor dem Marathon.
Es amüsiert mich immer wieder. Vor 2005 wurde das Thema Hyponatriämie allenfalls in Ultramarathonkreisen diskutiert. Dann plötzlich machte die Kunde die Runde, wie z.B. hier und plötzlich ist es Allgemein"wissen", zu wenig Salz kann tödlich sein. Seither wird gesalzen auf Deubel komm raus.

Was soll denn "Salzung in den Tagen davor" bewirken? Es gibt keine Speicher, die aufgefüllt werden müssten. 95% des aufgenommenen Salz' wird über die Niere ausgeschieden. Salzen vor dem Wettkampf halte ich für bestenfalls nutzlos.

Wann ist Salz im Wettkampfgetränk wirklich wichtig? Nur dann, wenn ein Wettkampf sehr lang ist und/oder eine hohe Schweissrate einen hohen Natriumverlust befürchten lässt.

Weiters muss man darauf hinweisen, dass die in der Literatur beschriebenen Fälle von Hyponatriämie bei einem Marathon immer mit einer viel zu grossen Aufnahme an (natriumarmen) Wasser einher ging. Der Fehler war nicht der Natriummangel im Getränk per se, sondern das masslose Trinken.

Bei den Temperaturen, die in Frankfurt üblich sind, würde ich mir um Salz im Wettkampfgetränk gar keine Gedanken machen. Beim Spartathlon bei 37°C schon.
There are no answers. Only choices.

40
Überläufer hat geschrieben:folgenden Link zum Vorschein
wobei dir sicher nicht entgangen ist, dass Beat als 10f IM explizit "Langzeitausdauer" bei 50-60% VO2max anspricht :zwinker5:
There are no answers. Only choices.

41
redcap hat geschrieben: hey, du verwässerst den Thread!
Deshalb gehts ja um die Salzung hier :)
redcap hat geschrieben: Vielleicht ist ja ne Prise (wieviel ist das genau bei dir) zuviel für 0,2 Liter.
Gutern Punkt - hatte ich mich auch schon gefragt. Naja die berühmte "Messerspitze" ist ja auch nicht viel genauer. Halt so was zwischen 2 Finger passt, aber deutlich "weniger" als was man grabschen könnte.
redcap hat geschrieben: Aber vielleicht machte dein Getränk auch nur Durst auf mehr, weil so 35km mit 15km Endbeschleunigung zehren und du hättest auch mehr trinken können.
Ja, kann genau so gut sein.

Es war nur so, dass ich einen deutlich salzigen Geschmack im Mund hatte - und ich denke, dies ist dann schon zuviel.

War ja für 3:15h auch nicht richtig viel (für mich immer-durstigen Elefanten):
3 x 0,2 Wasser ohne alles
3 x 0,2 Iso mit Zusatz Salz

Evtl. wäre 6 x Iso (mit & ohne Salz) oder die erste 3 x Wasser auch mit Salz noch besser gewesen ??? Mir ging es sehr gut - ich frage halt nur wegen dem auffälligen Geschmack und unabhängig davon kann man ja auch evtl. was verbessern. Geschmack ist egal wenns hilft...
redcap hat geschrieben: Ich gebe so eine Prise generell auf 0,5 Liter Getränk zum Laufen. Paßt immer prima. Wenn das mal z.B. wegen Fremdgetränken nicht geht, empfinde ich das allerdings auch nicht als problematisch. Da macht's wohl eher die grundsächliche Ernährung drumherum.
Evlt. ist die berühmte "Prise" auf 0,5 besser untergebracht - da ich mein Getränk mit Pulver in einer 0,5 L Flasche selber anmixe bevor ich es verteile, kann ich das ja auch mal probieren sofort in die 0,5 Flasche zu "prisen". Blöd ist nur dass die ganzen schönen :teufel: 35er mit EB :teufel: schon vorbei sind und ich nur noch auf Frankfurt warte....


Dromeus hat geschrieben: Es amüsiert mich immer wieder.
Braucht es nicht - es gibt viel Literatur dazu

http://www.google.de/search?client=oper ... lr=lang_de

und es ist ein ernsthaftes und gar kein seltenes Problem

""Eine Hyponatriämie bei Marathonläufern ist keine Seltenheit. Hochgerechnet auf die etwa 15.000 Zieleinläufer des Boston Marathon 2002, müsste man bei 1.900 Läufern mit einer Hyponatriämie rechnen, die in 90 Fällen den kritischen Wert von 120 mmol/l unterschreitet.""

Quelle: http://www.thieme.de/viamedici/aktuelle ... athon.html
Dromeus hat geschrieben: Seither wird gesalzen auf Deubel komm raus.
Eben nicht - Ich will ja was dazu lernen und daher frage ich ja: vorher ? dabei ? danach ? :hihi:
Dromeus hat geschrieben: Was soll denn "Salzung in den Tagen davor" bewirken? Es gibt keine Speicher, die aufgefüllt werden müssten. 95% des aufgenommenen Salz' wird über die Niere ausgeschieden. Salzen vor dem Wettkampf halte ich für bestenfalls nutzlos.
Stimmt - habe ich mittlerweile auch "erlesen" - es wurde aber u.a. auch hier im Forum empfohlen. Trotzdem falsch !
Dromeus hat geschrieben: Wann ist Salz im Wettkampfgetränk wirklich wichtig? Nur dann, wenn ein Wettkampf sehr lang ist und/oder eine hohe Schweissrate einen hohen Natriumverlust befürchten lässt.
Ich habe 2 Marathons in ca. 4h bei 25C° gemacht und damit erfülle ich wohl Deine Bedingung. In Frankfurt wirds wohl etwas kühler - was ich berücksichtigen werde.
Dromeus hat geschrieben: Weiters muss man darauf hinweisen, dass die in der Literatur beschriebenen Fälle von Hyponatriämie bei einem Marathon immer mit einer viel zu grossen Aufnahme an (natriumarmen) Wasser einher ging. Der Fehler war nicht der Natriummangel im Getränk per se, sondern das masslose Trinken.
Das masslose Trinken von falschen Sachen will ich ja gerade vermeiden... Um das Problem zu vermeiden dann das Trinken besser weglassen, dürfte wohl noch mehr nach hinten losgehen..

gruss hennes

42
Ich versuch das mal zusammenzukürzen... :zwinker2:
redcap hat geschrieben:ok, ok. meist ist noch ein Omelett drum. 3 Eier, ein Schuß Milch, etwas Muskat, Salz und Pfeffer. Das ganze schaumig gequirlt und ganz locker luftig beidseitig stocken lassen.

Aber so ein Omelett pur ist so das einzige, was ich problemlos direkt vor dem laufen vertrage. Das kann also nicht so viel bei der Verdauung des Spinats (gerade beim Verweilen im Magen) ausmachen.
Doch. Siehe andere Postings.

kleiner trennköstler, was?
Nein. Das waren nur Begründungen. Sinn macht es für mich keinen, die Nahrungsbestandteile in KH+F und E+F zu 'trennen', also hauptsächlich KH-haltige Nahrungsmittel nie zusammen mit E-reichen zu essen.

aber die absolute Menge Fett ist bei so einem bißchen Quark sehr gering. Und wenig wird schneller verdaut als viel, oder nicht?
Bisschen Quark, soso. Wenn du richtig rechnest, hat 100g 40% Kräuterquark zwischen 10 und 12g Fett. Also im besten Fall hat das kleine Päckchen auf deinem Bild 25g (!!) Fett. Wenig ist was anderes. Dazu noch dein EL Öl. Mindestens 1EL, oder? :zwinker2: Also nochmal mind. 10g F drauf. Und das in einer Mahlzeit. :D Prost.

ich meide Fett, was bei Zimmertemperatur fest ist (soweit sich das mit meiner schokosucht verträgt) und fritten esse ich auch sehr selten.
lieber an sich fettarmes essen mit öl nach gusto übergießen.
Fritten kann man auch mit Öl herstellen, muss nicht zwangsläufig Kokosfett sein. Und wenn du schön Öl überall drüberschüttest, dann bitte keine Sorte, die nicht mehr als 60% MUFS hat (=mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sind essentiell und zwar 10g/Tag, der Rest ist überflüssig, also reiner 'Genuss' :zwinker2: ). Welche Öle das sind, findest du sicher raus.

ich vertrete die these, daß gefrorenes gemüse, aber auch dosen- und glasgemüse viel besser ist als frisches.
Von gefrorenem Gemüse war zuvor nicht die Rede. Und in Dosen- und Glasgemüse ist nix mehr drin, da lässt sich nix reinreden. Aber nenn es ruhig Rotkäppchen-These. :P Da kannst du Tonnen von futtern, das bringt nix. Nix von nix bleibt nix.
Hätte ich einen Mangel in der Ernährung hätte sich das bestimmt in der Phase von 365 Tagen mit so vielen km gezeigt. Deshalb gehe ich davon aus, daß ich mich gar nicht so weit vom Optimum entfernt ernähre.
Falsch. Die meisten Folgen aus Ernährungsfehlern entwickeln sich erst im Lauf der Jahre, wie z.B. Arteriosklerose, Diabetes, usw. und daraus bedingte Sekundärerkrankungen. Ja, dazu gibts viele Studien seit Jahren, alles nüscht Neues.

[Buff passend zu Supernova Light]
gehen tut es schon. aber wenn kopf und fuß farblich perfekt übereinstimmen ist das viel geiler!
Steht mir aber nicht, das war der eigentliche Grund. :D

So, jetzt hab ich schon arg gekürzt, ne Menge Quatsch rausgenommen. Mit dem Rest werd glücklich oder red dir meinetwegen auch weiterhin ein, dass du dich mit viel Zucker, Fett und Dosengemüse gesund ernährst. Mir egal. :teufel: Isch mag dich trotzdem. :giveme5:

Mamagruß, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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sapsine hat geschrieben:[Kein Verdauungsunterschied nur Spinat und Spinat mit Omelett] Doch. Siehe andere Postings.
gut, ich werde das bei Gelegenheit mal testen, was 3h nach reinem Spinatkonsum beim Laufen passiert. soll ich den Fotoapparat mitnehmen, oder glaubst du mir dann auch so?
Bisschen Quark, soso. Wenn du richtig rechnest, hat 100g 40% Kräuterquark zwischen 10 und 12g Fett. Also im besten Fall hat das kleine Päckchen auf deinem Bild 25g (!!) Fett. Wenig ist was anderes. Dazu noch dein EL Öl. Mindestens 1EL, oder? :zwinker2: Also nochmal mind. 10g F drauf. Und das in einer Mahlzeit. :D Prost.
hab mir gerade mal den Spaß erlaubt und habe so frei nach Auge die Menge, die ich so zu Kartoffeln essen würde abgewogen. Sind sogar eher 15g. Macht somit mind. 40g Fett. Und das in einer Mahlzeit. Und? Sind genug KH drin, damit es für den nächsten Tag reicht. (ok, eine Fragestellung war die Geschwindigkeit der Aufnahme. paßt aber trotzdem)
Fritten kann man auch mit Öl herstellen, muss nicht zwangsläufig Kokosfett sein. Und wenn du schön Öl überall drüberschüttest, dann bitte keine Sorte, die nicht mehr als 60% MUFS hat (=mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sind essentiell und zwar 10g/Tag, der Rest ist überflüssig, also reiner 'Genuss' :zwinker2: ). Welche Öle das sind, findest du sicher raus.
10g, soso. Der Rest ist überflüssig. – Wieviel Prozent Fett durchschnittlich sollte damit die Tagesnahrung haben? Ich sage dir, wenn ich das "Überflüssige" weglasse, dann stimmt die Energiebilanz einfach nicht mehr.

Nimm mal jemanden, der sich nur von Currywurst ernährt. Nicht gerade gesund. Aber trotzdem. Stell dir vor, er reduziert jetzt die Menge des ungesunden Essens. Wird das für ihn gesünder?

Wenn meine Energiebilanz ausgeglichen ist und ich dabei Überflüssiges esse, ja da müßte ich doch dann zwangsläufig unter Mangel in der Ernährung leiden. So gesehen siehst du mich ja als Zeitbombe.
Falsch. Die meisten Folgen aus Ernährungsfehlern entwickeln sich erst im Lauf der Jahre, wie z.B. Arteriosklerose, Diabetes, usw. und daraus bedingte Sekundärerkrankungen. Ja, dazu gibts viele Studien seit Jahren, alles nüscht Neues.
Ohne Übergewicht, ja schon an der Grenze von überall gesagt zu bekommen, Junge nimm mal zu, du bist viel zu dünn, Arterioskelrose und Diabetes? Mit genügend Sport?
Die von dir angesprochenen ganzen überflüssigen Fett und Zuckerkalorien, die verbrenne ich einfach. Ob nu dabei der Zucker, weil zuviel, kurzfristig in Fett umgewandelt wird, ist dabei doch egal.

Oder habe ich Mineralstoffmangen, Vitaminmangel, Mangel an Pflanzenstoffen, oder was weiß ich? Das müßte sich ja durch ein Blutbild widerlegen lassen. Ist mir aber zu teuer.
Und ein Mangel hieran hätte sich noch nicht gezeigt? Das glaube ich aber nicht. Zeitverzögerte Folgen von Übergewicht ok, aber sowas wie Vitaminmangel? So ein junger Hüpfer bin ich auch nicht mehr.
red dir meinetwegen auch weiterhin ein, dass du dich mit viel Zucker, Fett und Dosengemüse gesund ernährst.
Gesund klingt so nach Fleißpunkten. Mir reicht ja schon, mich nicht als Zeitbombe zu fühlen. :uah:
Mir egal. :teufel: Isch mag dich trotzdem. :giveme5:
auch so sehr, mit mir ne Tüte Goldbären zu teilen? :teufel:
Mamagruß, Sapsi
Das klingt aber ulkig. Kommt das nun von deiner Weisheit, oder von meiner makellosen jugendlichen Schönheit? :D Letzteres muß an meiner Ernährung liegen. *lachmichtot*

aber keine Angst. ich mag dich auch. :giveme5: trotz alledem. :zwinker4:

fette Grüße und einen süßen Tag,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:
auch so sehr, mit mir ne Tüte Goldbären zu teilen? :teufel:
Nach der versprochenen Pizza? :D Meinetwegen. Lieber Tirami su. Oder Mousse au chocolat. Damit ich nicht vor Fettmangel umkomme. SChöne ungesunde Fettsäuren. :geil: Lecker.
aber keine Angst. ich mag dich auch. :giveme5: trotz alledem. :zwinker4:

fette Grüße und einen süßen Tag,
redcap
Tja, wie das immer so ist, wenn man Ernährungsgewohnheiten auseinandernimmt und Irrglauben durch Fakten klarstellen möchte, will eigentlich eh keiner wissen. :zwinker2: Es ging nie darum zu sagen, ändere alles. Iss nie wieder Zucker, gehärtete Fette, weißes Mehl. Aber man sollte sich halt auch nicht unbedingt selbst einreden wollen, dass es das ist, was der Körper braucht. Bei dir musste das jetzt mal wieder sein, sei stolz drauf. Ich umgehe das Thema sonst. :wink: Deswegen hab ich das hier gern mal wieder extrem fortgeführt. :teufel: Ansonsten: Ist mir wurscht, was du isst. Das Leben ist hart genug, gelle? Also versüß es dir, wenns hilft. :D

Und das war es jetzt von mir. Klagen und Drohbriefe bitte an meine Anwälte. :winken:
Sapsi
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"Men, today we die a little."
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@Hennes: ich denke, du hast mich falsch verstanden. Mich amüsiert nicht das Problem der Hyponatriämie, im Gegenteil, als Ultraläufer nehme ich das sehr ernst. Mir selbst ist die Problematik seit 1999 bekannt und habe darauf in den letzten Jahren in einschlägigen Foren immer wal wieder darauf hingewiesen. Auch hier habe ich mich im Zusammenhang mit dem Todesfall beim London Marathon in diesem Jahr dazu geäussert:

http://laufen-aktuell.de/laufen-aktuell ... stcount=27

und auf den Fall von Michelle Burr hingewiesen, wo dankenswerterweise eine Betroffene den Vorfall detailliert schilderte:

http://laufen-aktuell.de/laufen-aktuell ... stcount=38

Was mich amüsiert, sind die Reaktionen, seit das Thema aus der Fachpresse (siehe z.B. die Veröffentlichungen von Tim Noakes zu dem Thema) in die öffentliche Presse geschwappt ist mit ihren unvermeidlichen Dramatisierungen. Und wenn ich von Hochrechnungen lese, dass man bei 1900 von 15000 Finishern mit einer Hyponatriämie rechnen müsse, dann meine ich genau das. Genau wie jede Dehydration oder Hypoglykämie ist auch nicht jede Hyponatriämie gleich lebensbedrohlich. Aber anscheinend muss man so auf den Putz hauen, um seine Botschaft an den Mann zu bringen.

Wie geht man nun mit so einer Information um? Da folgt der zweite Teil des Amusements. Es scheint nur Hüh oder Hott zu geben, wie wäre es denn mit einem vernüftigen Augenmass? Galt bis vor kurzem Salz noch als regelrecht ungesund, liest man nun immer häufiger von Leuten, die im Alltag vermehrt salzen, um am Tag X eine Hyponatriämie zu vermeiden. In genau dieses Schwarz-Weiss-Arumentation verfällst du auch:
Das masslose Trinken von falschen Sachen will ich ja gerade vermeiden... Um das Problem zu vermeiden dann das Trinken besser weglassen, dürfte wohl noch mehr nach hinten losgehen..
Wer hat hier argumentiert, das Trinken ganz wegzulassen (die Zeiten, als man das tat, sind etliche Jahrzehnte her)?

Wichtig ist mal, dass die Botschaft "Trinken, Trinken, Trinken", "so früh wie möglich", "man kann gar nicht zu viel Trinken" aus den Köpfen verschwindet, denn genau das ist für die bei Marathons beobachteten Fällen von Hyponatriämie verantwortlich gewesen, exzessive Wasseraufnahme, vor, während oder gar nach dem Wettkampf. Es ist das Verdienst von Noakes, das Problem nicht nur ins Bewusstsein gerufen zu haben, sondern er gibt auch noch eine Empfehlung, die sich künftig weiter durchsetzen wird, da bin ich mir ganz sicher, weil dies nämlich schon von Läufern erfolgreich praktiziert wurde, bevor die Trinkeuphorie propagiert wurde: Trinken nach dem Durstgefühl.

Dieses Jahr war ich bei kalten und regnerischen (!) Verhältnissen 7 Stunden bei einem Trail-Ultra unterwegs. Getränkeaufnahme: weniger als zwei Liter. Im Ziel genügten mir weitere 0.5 Liter. Um nicht gleich wieder Ziel von Missverständnissen zu werden: das ist keine allgemeingültige Trinkempfehlung. Bei trockenem, warmen Wetter trinke ich mehr.

Nachdem man das Trinkverhalten auf ein vernüftiges Mass eingestellt hat, kann man sich noch Gedanken über den Natriumverlust über den Schweiss machen. Bei warmen oder heissen Temperaturen, bei schlechtem Trainingszustand und fehlender Hitzeakklimatisation, bei längerer Laufdauer ist der Natriumverlust u.U. erheblich. Dann sollte man auf jeden Fall auf einen entsprechende Salzaufnahme achten. So lassen sich auch Krämpfe, die von Natriummangel verursacht sind, vermeiden.

Salzen im Alltag: nach persönlichem Geschmack.
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Dromeus hat geschrieben: Salzen im Alltag: nach persönlichem Geschmack.
Danke für die Infos und links. Ich will aber nicht 100 Meilen laufen, noch nicht mal 42 - sondern nur lächerliche 42 Kilometerchen und 195/1000 Kilometerchen.

Werde als am vorherigen Salzkonsum einfach nix ändern. Für meine Laufpülleken im Frankfurterrischen Selbstmördergurt bin ich mir noch nicht einig über die finale Strategie....

Wer hat denn mal einen konkreten Tipppp für Frankfurt in 3:45

1. Gurt mit 4 Pülleken a 0,2
(für die ersten 25km - plus Versorgungstände je nach Lust & Laune)

Wasser ?
Iso ?
Salzen ?


ab km25:
2. Gurt mit 4 Pülleken a 0,2

Ich denke an 4 x Iso leicht jezalssssen.....

ODER ???


gruss hennes

47
Hennes hat geschrieben:Danke für die Infos und links. Ich will aber nicht 100 Meilen laufen, noch nicht mal 42 - sondern nur lächerliche 42 Kilometerchen und 195/1000 Kilometerchen.

Werde als am vorherigen Salzkonsum einfach nix ändern. Für meine Laufpülleken im Frankfurterrischen Selbstmördergurt bin ich mir noch nicht einig über die finale Strategie....

Wer hat denn mal einen konkreten Tipppp für Frankfurt in 3:45

1. Gurt mit 4 Pülleken a 0,2
(für die ersten 25km - plus Versorgungstände je nach Lust & Laune)

Wasser ?
Iso ?
Salzen ?


ab km25:
2. Gurt mit 4 Pülleken a 0,2

Ich denke an 4 x Iso leicht jezalssssen.....

ODER ???


gruss hennes
Ist ja hier eigentlich an der falschen Stelle - habe es daher DORT nochmals eingestellt:

SALZaufnahme beim Marathon - wann ?
http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=31452

bitte wegen SALZUNG dort weiterschreiben - hier gehts ja nur um die (gesalzenen <g>) Nudeln :)

gruss hennes
Gesperrt

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