Knieprobs und Anfänger- kann ich es aufgeben?

Hallo Ihr Lieben,

ich hab mich kürzlich bei euch angemeldet weil ich -zum wiederholten Male- gewillt bin, endlich richtig zu laufen. Ich hatte es in der Vergangenheit immer mal probiert und wieder aufgegeben, weil mir mein rechtes Knie dann nach kurzer Zeit Probleme bereitet.

Nun habe ich hier bereits auf vielfachen Rat hin ganz gemässigt begonnen: meine erste Woche mit 6x 3 Min. Laufen, 3 Min. Gehpause.. insgesamt also ca. 30 Min.... Ich wollte dieses Pensum 3mal die Woche schaffen und hatte auch 2mal entsprechend trainiert, zuletzt am Mittwoch. Nun setzten so ab Freitag die Probleme im Knie wieder ein..

Meine Frage- war ich zu forsch, sollte ich nach entsprechender Pause (bis es wieder ok ist) neu beginnen, evtl mit 1 Min. Laufen, 3 Min. Gehen? Kann ich mir denn Hoffnung machen dass sich das einspielt oder muss ich meine Träume abhaken.

Noch kurz zu mir: ich bin 47, 1,68 und wiege 63kg. Konditionell bin ich eigentlich zu mehr fähig, Sport treibe ich 3mal die Woche im Sportstudio und Ausdauertraining ist dort üblicherweise dann Walking. Die Knieprobleme wurden beim Orthopäden als Abnutzung erklärt..

Freu mich schon auf Eure Antworten,

Lieben Gruß -Püppi

Wo tut denn dein Knie genau weh? Vorne, hinten, seitlich, innen (zwischen Ober- und Unterschenkelknochen?)

Meine Gelenke sind sehr empfindlich, gerade in der Einstiegsphase war mehr als zwei mal pro Woche zuviel. Auch was die Länge der Einheiten anbelangt, mußte ich sehr aufpassen. Nachdem sich meine Gelenke ans Laufen gewöhnt hatten, kann ich ihnen viel mehr abverlangen.

Läufst du noch zusätzlich zu deinen Sportstudiobesuchen? Und wenn ja, was machst du dann im Studio?

Püppi hat geschrieben: Sport treibe ich 3mal die Woche im Sportstudio und Ausdauertraining ist dort üblicherweise dann Walking.

Walking im Sportstudio?

Warum machst du keinen richtigen Sport oder gehst wenigstens draußen spazieren?

@Bonsai- wo tut es weh-- das Gefühl ist ein wenig diffus, es sitzt vorne oberhalb des Knies. Lt. Röntgenaufnahme hat sich aber ausser der Diagnose "Verschleiss...ganz normal entsprechend dem Alter.." nichts ergeben. Wahrscheinlich sollte ich dann wohl doch noch zahmer rangehen, denn der Wille ist ja nach wie vor da. Danke dir für den Vergleich mit deinen Erfahrungen -das lässt mich doch noch hoffen

@Sportlehreropf
Entschuldige -wieso ist ein Training im Sportstudio kein "richtiger" Sport? Ohne jetzt näher darauf einzugehen was ich im Detail dort mache (und vor allem warum) find ich kann man das so nicht benennen.
Nur mal so kurz- damit du siehst wie "richtig" (und wichtig) das für mich ist: ich hatte ewig Rückenprobleme, Hexenschuss usw.. wurde immer häufiger. Das Krafttraining dort ist meine Rettung gewesen, daher ist mir dieses regelmässige Pensum absolut unerlässlich. Und da man sich dort ja üblicherweise aufwärmt, ist mir unter der vorhandenen Auswahl das Walking auf dem Band das Liebste. (laufen ging ja bisher nicht -siehe oben). Und dass ich nicht noch nebenher "draussen spazierengehe" wie du fragst ging ja garnicht aus meinem Beitrag hervor. Entschuldige- mir haben deine Fragen jetzt nicht wirklich weitergeholfen...

LG -Püppi

@Bonsai nochmal -sorry, ich hab die letzte Frage übersehen, allerdings ja schon eben beantwortet- ich laufe allerdings nicht noch zusätzlich weil mir das im Moment einfach zuviel Zeitaufwand wäre. Mein Ziel war nun im Rahmen des Trainings mal ein bis zwei Lauftrainingseinheiten langsam raus zu verlegen, so dass sich das was ich im Studio mache wirklich nur auf das Warmmachen beschränken würde.
Beim Krafttraining berücksichtigt mein TP alle Muskelgruppen, ich denke da bin ich recht gut versorgt.

LG Püppi

Danke dir, ich hab schon an mir gezweifelt
Ich werde deinen Rat beherzigen. Bin ja auch hier noch neu und sicher umgeben von vielen "Profis" bzw. Sportlern die durchaus viel mehr Erfahrung haben als ich- aber soo unsportlich find ich mich nun doch nicht...

LG Püppi

Hallo, Püppi,
ich habe ähnliches erlebt wie du, bin 48 w Sportstudiobesucherin und seit Mai laufe ich. Bei meinen ersten längeren Versuchen ging alles gut, keine Probleme.Die kamen dann plötzlich nach dem 5. oder 6. Mal. Ich fing mir eine Schleimbeutelentzündung links ein. Zwei Wochen totale Pause, kam kaum die Treppe hoch und runter, danach im Studio vorsichtig Ergometer und Crosstrainer benutzt. irgendwann hatte ich dann Frust und wollte wieder raus. Ich habe mir erstmal eine kurze Laufstrecke gesucht, 3,5,km und nicht zu steil, die ich bis jetzt immer noch laufe.
Der erste km war die Hölle: mein knie tat sooo weh! Aber ich wollte es wissen: entweder laufen oder Orthopäde. Also bin ich weitergelaufen, und siehe da, auf der Hälfte der Strecke waren alle Schmerzen weg. Beim nächsten mal ( 3 tage später) hatte ich nur noch ein viertel der Strecke Schmerzen, und jetzt, nach etwa 10 Läufen ist alles weg, auch danach habe ich nur noch Ermüdungserscheinungen, die aber am nächsten Tag weg sind. Insgesamt war wohl alles eine Frage der Anpassung und Gewöhnung
Ich hoffe, ich hab die etwas Mut gemacht.
Mach halt Pausen, wie sie dir am besten erscheinen und fang mit wenig an.
Das wird schon.

Liebe Grüße,
Maie

hallo Püppi,
hast du denn alle beteiligten Faktoren bedacht ?
Ordentliche Schuhe nach Laufanalyse, Dehnen, langsamer Trainingsaufbau, etc, etc ?

Es gibt nicht so viele Beschwerden die das Laufen absolut verbieten.

Wenn es dir so wichtig ist, vielleicht solltest du mal einen Physiotherapeuten fragen (zur Not mal 1 Sitzung selber zahlen), oder einen Termin bei einem Osteopathen um zu sehen ob das Knie überhaupt der Ursprung ist, und nicht eine verschobene Statik; mir hat zB geholfen eine qualitativ hochwertige Laufanalyse bei einem orthop. Schuhmacher anstelle eines Sportgeschäftes;

selbst der Laufstil könnte suboptimal sein...

Was ich sagen will, nicht den Kopf hängen lassen sondern überlegen was möglich ist. "Verschleiß" ist oft nur eine Verlegenheitsdiagnose wenn nichts anderes rauszukriegen ist...l

Gruß Rolf

Hallo Maie,
hey, das klingt ja wirklich ermutigend... ich hab mich ja auch schon gefreut dass ich direkt nach dem Lauf und an "Tag eins u. zwei" mich gut fühlte.. und dann fing das doofe Knie an.. *grummel*
Ich muss ja zugeben deine Beschwerden sind -wie du sie schilderst- verglichen mit meinen absolut gruselig, und DAS macht mir definitiv Hoffnung.
Ich würde das auch gerne so probieren- nach Abklingen der Beschwerden nochmal mit gedrosselter Belastung probieren, und dann soooo langsam steigern dass mein Knie Zeit hat sich in sein Läuferschicksal zu fügen..
Danke dir für deine Aufmunterung, es gibt also definitiv Hoffnung *freu*

LG Püppi

@Rolf -danke für deine Tipps, das werde ich mir auch nochmal durch den Kopf gehen lassen.. die "Verschleiss-Diagnose" (sooo falsch wird sie ja -altersbedingt- nicht sein) ist natürlich wirklich recht einfach...
Ich bleib dran!
LG Püppi

Hallo Püppi,

bei mir gab es ein ähnliches Problem, als ich (48 Jahre, knapp 80 kg bei 176 cm ) Ende April nach 25 Jahren Pause wieder mit dem Laufen begonnen habe. Erst lief es prima, aber nach einiger Zeit, als ich mich schon auf der sicheren Seite wähnte und allmählich die Umfänge gesteigert habe, fing mein linkes Knie an zu meckern. Mein zuständiger Medizinmann fand - nichts! Und dann kam er auf die Idee, mich mal zu fragen, wo ich denn laufe und wie das Streckenprofil meiner Laufstrecken aussähe. Fortan sollte ich auf ärztlichen Rat erst mal pausieren, bis im normalen Alltag das Knie keine Beschwerden mehr machte, dann wieder laufen wie gewohnt (laaaangsaaam! ), aber auf den Bergabstrecken nur gehen! Das also die nächsten Wochen, und wenn weiter keine Probleme aufträten, dürfte ich meinen sensiblen Knien auch allmählich erst flachere, dann allmählich auch etwas steilere Gefälle zumuten. Begründung: die das Knie stützende Muskulatur sollte sich erstmal genügend ausbilden können. Und siehe da - bis heute keine Probleme mehr!

Vielleicht sieht es bei dir ähnlich aus? Wäre eine Möglichkeit...

Liebe Grüße,
Iris

Huhu Iris,
deine Beschreibung erinnert mich schon so an meine Probleme, aber es hängt definitiv mit Bergab- und -aufläufen nicht zusammen. Ich bin ja zum Einen hier in Bremen mit flachen Strecken versehen und lauf im Moment noch überwiegend auf dem Band, meist mit einer zarten Steigung von 1,5%.
Letztlich denke ich aber, dass dieser Effekt der sich verstärkenden Gelenke u Muskulaturen auch bei mir greifen muss (und wird *hoff*)

Mal schauen, noch geb ich nicht auf..

LG Püppi

Hallo Püppi,

es ging auch weniger um die Belastung durch die hier reichlich vorhandenen Hügelstrecken als um eine Überlastungreaktion des Knies auf den ungewohnten Reiz, der durch das Laufen an sich ausgeübt wurde. Daher erstmal die Laufpause, und dann durch das Gehen bei Gefällstrecken die Chance für das Gelenk, sich allmählich an die Belastung zu gewöhnen und zu stabilisieren. Sonst wären gleich wieder Schmerzen auftreten.

Nein, gib nicht auf! Das Laufen ist ein so schöner Sport. Ich wünsche dir, daß du deine Knieprobleme in den Griff bekommst und viel Spaß beim Laufen hast!

LG Iris

@Iris-
...ich Depp klar, manchmal fällt bei mir der Groschen spät..hihi.
Ich will das mal auch so sehen, ich gebe auch nicht so schnell auf.
Werde mich mal ganz brav auf meinen Po setzen und warten bis es wieder gut ist- fühlt sich witzigerweise heute abend an als wär es das, obwohl es heute früh noch richtig unangenehm war..
Na, ich warte, hab zur Zeit auch gerade eine Erkältung und dann mach ich weiter, evtl mit reduziertem Tempo.. Ich finde es auch einen tollen Sport, und freu mich wenn ich irgendwann mal mein Ziel erreiche..
Danke fürs Mutmachen, und LG -Püppi

Hi Püppi,
mir (w, 41) geht's leider ähnlich wie dir.
Mein Knie mault auch.
Ich war auch schon beim Doc.
Was richtig Konkretes konnte er nicht finden.
Aber er hat ein paar gute Ratschläge gegeben, die Wirkung zeigen und die dir vielleicht auch ein kleines bischen helfen könnten.
Also:
1. Untergrund: Seine Empfehlung auf Finn(en)bahnen laufen.
Ich hab' gesehen, im Bremer Bürgerpark gibt's eine sehr schöne.
(Obwohl - ein Laufband sollte auch besser sein als auf Asphalt zu laufen, oder?)
2. Falls du Rad fährst: Sattel etwas höher stellen und mehr aus dem Fußgelenk treten.
3. Dehnübungen: Vor allem diese "Ferse-an-den-Po"-Übung häufig machen (auch nach dem Radfahren). Überhaupt ist Dehnen unheimlich wichtig.
4. Kräftigungsübungen (aber die machst du sicher schon).
5. Ich selbst hab' dann entschieden, mir noch ein weiteres Paar Schuhe (ohne Stütze) zu gönnen . Jetzt wird immer schön abgewechselt.
6. Und beim Training nicht übertreiben und nur gaaanz langsam steigern (sehr schwer - seufz).

Mir hat die Summe dieser Maßnahmen geholfen.
Die Knieprobleme werden (wenn ich mich an Punkt 6 halte) weniger und es geht langsam voran.

Und falls das Knie doch noch mal meckert:
Eis und Voltaren wirken manchmal wahre Wunder.

Ein paar Tage Pause sind auch nicht so schlimm wie anfangs befürchtet.
Meine längste Zwangspause bisher waren 5 Tage und ich hatte Angst, dass dann alles wieder futsch ist.
War aber nicht so.
Im Gegenteil.

Also, nicht aufgeben.
Ich drück' dir die Daumen, dass es bald besser wird.

Grüße und gute Besserung auch für deine Erkältung,
salli

Salli,
danke- super Tipps, ich hoffe ich kann mein Knie damit "austricksen". Mit dem Untergrund hast du recht, ich denke auf dem Band ist die Federung gut.
Dehnen könnte ich sicher mehr machen, und vom Steigerungstempo werd ich mich in Geduld üben müssen

Danke euch allen, Ihr habt mir Hoffnung gemacht, sicherlich wird sich da was tun lassen..



LG Püppi

Probleme im Knie können wirklich viele Ursachen haben, eben auch in der Statik, wie Heiler schon erwähnte.

Ich hatte regelmäßig bei meinen längeren Läufen Knieprobleme seit ich vor gut einem jahr wieder ins Laufen eingestiegen bin. Ich habe das immer auf ungewohnte Belastung geschoben und entsprechend reagiert, in der Hoffnung "das wird schon". Jetzt war ich beim Orthopäden und es wurde eine Beinlängendifferenz festgestellt. Am Sonntag bin ich mit einer entsprechenden Einlage zum ersten Mal schmerzfrei eine längere Strecke gelaufen.

Mein Rat: lass dich von einem erfahrenen Orthopäden oder Osteopathen komplett durchchecken.

Viel Spaß weiterhin beim Laufen! Und: dran bleiben!!!

@Dirkii- schon klar dass da irgendwas die Ursache darstellt. Was das "Durchchecken von erfahrenen Orthopäden"... betrifft, ich war jetzt mit diesem Problem bereits bei mehreren Ärzten, das Ergebnis war immer das Selbe. Ich muss leider sagen die "richtige Arztwahl" zu treffen ist oftmals problematisch. Natürlich kann man auf Empfehlungen bauen, allerdings habe ich für mich festgestellt (auf allen medizin. Gebieten) sind da die Beurteilungen doch sehr individuell unterschiedlich.

Ich wollte noch einmal mit der Physiotherapeutin im Sportstudio reden, fachlich ist sie ja auch durchaus kompetent. Evtl hat sie für mich auch einen Tipp hinsichtlich Arzt bereit.

Im Moment fällt mir die Zwangspause relativ leicht, da ich gerade komplett erkältet bin.. geh dem aber weiter nach. Ich habe ja jetzt viele Tipps bekommen, ich hoffe mich bringt davon irgendwas an mein Ziel.

LG Püppi

Hallo Püppi, scheint wirklich ein Anpassungsproblem zu sein. Du kannst ja mal mit der Trainingshäufigkeit und Länge der Einheiten experimentieren. Indikator für mich war immer, tut mir vor, während oder nach dem Lauf was weh? Wenn ja, Training zurückschrauben, wenn nicht, Intensität erstmal halten und später erhöhen. So kannst du dich langsam und ohne Schmerzen ans Laufen rantasten, es ist nunmal nicht jeder mit stabilen Gelenken gesegnet. Dehnen ist für mich auch wichtig, grade fürs Knie ist die Übung Ferse an den Po sehr gut. Mehrmals täglich ca. 30 Sekunden halten.

Geduld, das wird schon, wenn kein Arzt was finden kann. Ich sprech da aus Erfahrung.

Dirkii hat geschrieben:Jetzt war ich beim Orthopäden und es wurde eine Beinlängendifferenz festgestellt.

Hallo,

ja, das wurde bei mir aus festgestellt. Allerdings handelt es sich (zumindest bei mir) um eine funktionelle Differenz, d.h. das Bein ist normal lang, aber die Muskulatur ist "verkürzt", so dass das Bein "zu hoch" gezogen wird.

Physiotherapeuten und Osteopathen haben daran gearbeitet und "plötzlich" waren die Beine gleich lang.
Wenn man vorzeitig eine Ausgleichseinlage nutzt, kann sich das Problem jedoch manifestieren und man ist tatsächlich auf Einlagen angewiesen.

Ich will damit nicht sagen, dass deine Diagnose nicht stimmt, aber viel zu viele Orthopäden wissen nichts davon oder untersuchen zumindest nicht daraufhin.

Gruß Maren

@ püppi

Wurde schon ein MRT gemacht?

Ich kenne dein Problem zu gut. Alleine einen fähigen Orthopäden zu finden ist ein Lotteriespiel.

Bei mir kam bisher auch nichts raus, oder doch:

Die Oberschenkek-Innenmuskulatur hat sich über einen längeren Zeitraum zurückgebildet, weil sie nicht beansprucht wurde. Das war in der Zeit, wo ich kaum laufen konnte, weil ich ständig Schmerzen im Großzehengelenk hatte. also lief ich überwiegend auf der Außenkante des Fußes - weil kein Arzt was fand.

Einer meinte sogar, O-Ton: "die Gelenke sind so klein, das muss man aufmachen, damit man sehen kann, woran es liegt". Unfassbar, oder?

Nun ja, letztlich habe ich den Grund erfahren und lief dann lange mit MBT-Schuhen, da ich da die Zehen nicht abknicken musste. Inzwischen "ignoriere" ich die Schmerzen, wenn sie da sind, und - komischerweise - beim Laufen tun die Zehen nicht weh.

Jetzt trainiere ich die Muskeln gezielt auf und laufe weiter. Denn, wenn der Arzt nichts findet, kann ja auch nichts schlimmer werden, oder ?

Gruß Maren

@Maren, Schmerzen ignorieren kann ja wohl auch nicht die Lösung sein.

Tja, aber was willst du machen, wenn du bei 5 Orthopäden warst, einige untersuchen nicht mal richtig und/oder schleusen dich in 5 minuten durch. Maßnahme: Röntgen: "da ist nichts zu sehen"; Spritzen: "gegen Schmerzen" oder Physiotherapie: habe schon mehr im letzten Jahr als andere in ihrem Leben (!). Aber alles bringt nichts.

MRT: nichts zu sehen (vor 2 Jahren), ein neues wollte bislang keiner der Ärzte veranlassen.

Also, was würdest du tun?

Ich würde mal zu einem Osteopathen gehen, denn Schmerzen sind ein Signal deines Körpers. Finden kannst du einen in deiner Nähe unter www. osteopathie.de

Hallo Püppi,

Verschleiß ist immer eine schnelle Diagnose beim Arzt. Der Tipp zum Physio zu gehen ist sicher gut. Wenn du regelmäßiger Sportstudiobesucher bist (und es ein gutes Studio ist) dann lass dir mal ein paar Übungen zur Kräftigung der betroffenen Oberschenkel und Unterschenkelmuskulatur zeigen. Mir hat das bei meinem rechten Knie auch geholfen. Und ein Besuch bei einem anderen Arzt kann auch nicht schaden.

Schöne Grüße

Achim

Püppi hat geschrieben:Hallo Maie,
hey, das klingt ja wirklich ermutigend... ich hab mich ja auch schon gefreut dass ich direkt nach dem Lauf und an "Tag eins u. zwei" mich gut fühlte.. und dann fing das doofe Knie an.. *grummel*
Ich muss ja zugeben deine Beschwerden sind -wie du sie schilderst- verglichen mit meinen absolut gruselig, und DAS macht mir definitiv Hoffnung.
Ich würde das auch gerne so probieren- nach Abklingen der Beschwerden nochmal mit gedrosselter Belastung probieren, und dann soooo langsam steigern dass mein Knie Zeit hat sich in sein Läuferschicksal zu fügen..
Danke dir für deine Aufmunterung, es gibt also definitiv Hoffnung *freu*

LG Püppi

Hi, Püppi, ich freu mich sehr, dass ich dich aufmuntern konnte. So gruselig war´s eigentlich garnicht. Nur frustig!
Ich bin zu dem Schluß gekommen: wenn´s um Arzt oder Laufen geht, erst mal
weiterlaufen und probieren ob´s schlimmer wird. Die meisten Orthos sind eh Nulpen oder Abzocker.
Und was das langsam laufen angeht, können es ruhig auch mal nur 10 minuten sein. Teste aber mal aus, ob der Schmerz nicht währenddessen nachlässt. Halt die Ohren steif und gib nicht auf!
LG
Maie

Auch dort bin ich bereits in Behandlung. Du siehst, es bleibt nichts unversucht. Aber deswegen kann ich ja nicht nur zuhause rumhängen und "jammern".

Und beim Laufen selbst tut es ja auch meist nicht weh.

Hey Leute,

Kurz zu meiner Person. Ich mache Sport seitdem ich auf den Beinen stehen kann. Bis vor einem halben Jahr ging ich auch ins Studio. Das musste ich pausieren wegen meiner Schulter. Da ich aufgehört habe zu rauchen und täglich 200 g zugenommen habe habe ich mir vorgenommen öfter laufen zu gehen als sonst. Sonntags morgens dachte ich mir,dann mal los.
Nach ca. 70 Minuten leichter Druck rechtes Knie ausen. Dachte mir nix dabei.
Wieder zu hause nach dem Frühstück wollte ich aufstehen. Ich konnte fast nicht mehr gehen. Beim Treppenlaufen ging gar nichts mehr. Am nächsten Tag hat es etwas nachgelassen. Aber Treppen konnte ich noch nicht laufen.
Es wurde aber immer täglich besser. Zwei Wochen gewartet und dann wieder in die Laufschuhe. Diesmal extra nur 40 Minuten locker gelaufen. Wieder zu hause, das gleiche Problem nur nicht so schlimm. Und das ganze gestern auch noch mal.
Ich bin die Strecke schon über 1000 km gelaufen. Ich weiß nicht warum auf einmal so was passiert und das auch noch an beiden Seiten. Ich hoffe einer kann mir helfen. Kann das eine Entzündung sein? Es schmerzt schon leicht wenn ich außen links und rechts mit einem Finger drauf drücke.
Ich weiß ganz genau wenn ich zum Arzt gehe, er wird nix finden.

Außenseite Knie hört sich nach ITBS an. Wenn du hier im Forum danach suchst, wirst du ganz viele Infos dazu finden.

Was ich absolut nicht verstehe ist das es auf einmal kommt. Ich hatte sonst niemals schmerzen. Kann es sein das es durch die Gewichtszuname ist? Ich habe bis jetzt 4 Kilo in einem Monat zugenommen. Ich kann es mir nicht vorstellen. Hat jemand einen Rat wo ich besser aufgehoben bin! Beim Osteopart oder beim Orthopäde ??

Ich habe das selber noch nicht gehabt, aber ich habe hier viel darüber gelesen und es kommt wohl oft aus heiterem Himmel. Lies dich mal hier durch die ITBS-Beiträge, da werden viele wertvolle Tipps gegeben, wie z.B. spezielle Dehnübungen usw.

ITBS passt von der Beschreibung her bis auf knirchen.
Allerdings scheine ich der einzige hier zu sein der es an beiden Knien auf einmal bekommen hat. Sonst lese ich nur einseitig.

Zu was für einen Arzt würdest du denn gehen? Weil du sagst, der findet sowieso nix? Ein Sportarzt sollte mit den Symptomen schon was anfangen können.

Ich muss jetzt mal ganz doof fragen: was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Orthopäden und einem Osteopathen?
Also, ich weiß schon dass ein Orthopäde ein Arzt ist und ein Osteopath nicht,
aber was kann der besser?
Ich finde die Berufsbezeichnung hat was von Psychopath.
Bitte mal um Aufklärung!

Maie (aufm Schlauch )

ich hatte auch mal solche schmerzen, nachdem ich dann aber richtige laufschuhe hatte ging es richitg gut. as hast du denn für laufschuhe? wurden sie auch richtig an dir getestet??

gruß

stephan

Gestützte und stark gedämpfte Schuhe waren bei mir die Ursache für Probleme mit den Knien. Ich habe mir dann gegen den Rat der "kompetenten" Fachverkäufer ein Paar Nike Free 5.0 gekauft. Seitdem sind meine Knie still. Es ist jedoch wichtig, langsam das Training mit diesem Schuh zu steigern, die Muskulatur muß sich erst an das aktive Laufen gewöhnen.

Gruß
blau