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und.....hallo

und.....hallo

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Hallo,

ich fahre selbst seit fast 10 Jahren Tretroller, seit 2002 intensiver und regelmäßig, und war auch in den letzten 5 Jahren im Sommer damit im Urlaub.
Verfolge eure Diskussion im Laufen-aktuell-Forum mit Interesse, bislang war mir nur ein Forum in den USA bekannt.
Tolle Leistung, dass ihr es geschafft habt, am Köln-Marathon teilzunehmen. Vor einigen Jahren hatte ich versucht, mich beim Berlin-Marathon anzumelden, bekam aber eine dumme Absage im Sinne von "Wo kämen wir da hin?".
Da ist Köln wohl interessierter, toleranter und lockerer.
Ich habe keine Ahnung, welche Durchschnittsgeschwindigkeit ich in einem organisierten Rennen ohne Hindernisse und Störungen erreichen könnte, weiß aber, dass unter Normalbedingungen hier draußen in Berlin auf einer 60-km-Strecke ein 17er Schnitt recht anstrengend sein kann, zumindest für mich.
Vor drei Jahren habe ich mal 140 km geschafft, brutto 10, netto 8 Stunden, also ein Netto-Durchschnitt von 17,5 km/h.
Für die Geschwindigkeiten darüber hinaus bin ich wahrscheinlich zu alt oder zu untrainiert.
Aber es macht Spaß - und Nottis Bauchschmerzen ("und ... tschüss) kann ich ein wenig verstehen, fand aber auch die meisten Kommentare gut, treffend, freundlich und wohlmeinend.??Meine Ausrüstung: Wegen der Trittbretthöhe bzw. Bodenfreiheit habe ich für Stadt und Alltag mit meinem XH-4-A jetzt folgenden Kompromiss gefunden: ?Vorne 47er MarathonPlus (die ATB-Version wäre auch möglich), hinten die schmale 35-406-Version, aber in die untere Position gespannt (Bodenfreiheit vorne ca. 45mm). ?Damit liegt er ca. 10mm höher als mit der Original 50er-BigApple-Bereifung, wenn das Hinterrad in der oberen Position sitzt (Bodenfreiheit vorne ca. 35mm). ?Natürlich fährt er sich etwas härter als mit dem BigApple, dafür aber sorgloser. Ich fahre ihn seit Ende Mai diesen Jahres und habe jetzt 4000 km, zum Teil mit Urlaubsgepäck und im Gelände, damit zurückgelegt und musste nicht mal eine Speiche nachziehen. Lediglich die Schrauben des Trittbretts.?Soweit zur Qualität des XH und der daraus resultierenden Preisdifferenz zum Kickbike. Ich halte den XH nicht für das billigere, aber für das preisgünstigere Gefährt - die letzten beiden Kickbikes (ein XC-G3, ein XC-G4) sind beide durchgebrochen. Und ich wiege nur 77 kg. ?Allerdings sei auch gesagt: Mein mein altes G3 SportClassic von 2002, vor kurzem verkauft, hält wohl immer noch und hat vier Urlaub mit Gepäck überstanden, zumindest vom Rahmen her.

Hans aus Berlin

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Hey Hans-
freut mich das Du den Weg hierher gefunden hast! Herzlich Willkommen!

Gruß
maaak

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HansB hat geschrieben:Hallo,

ich fahre selbst seit fast 10 Jahren Tretroller, seit 2002 intensiver und regelmäßig, und war auch in den letzten 5 Jahren im Sommer damit im Urlaub.
Hallo Hans,
warst Du ausschließlich mit dem Roller und Gepäck unterwegs? In welchen Regionen bist Du da herumgerollert?

Gruß
C.

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Anreise mit der Bahn, dann nur noch Roller inklusive Campingausrüstung. Meine Frau ist mit dem Rad unterwegs, bergauf im ersten Gang, ich manchmal schiebend, weil abwechslungsreicher und weniger ermüdend als ständig zu treten.
Gegenden: Italien (Gardasee-Venedig-Brenner-Innsbruck); Frankreich; Saale-Radweg; Donau-Radweg (Budapest bis Regensburg).
Meiner Frau gefällt es, weil sie mir wegfahren könnte, und abends sind wir dann gleich müde. Ist psychologisch nicht ungünstig.
Es ist eine andere Form des Reisens und durchaus nicht nur auf ebene Strecken beschränkt. Normalerweise fahren wir zwischen 50 und 80 km am Tag.

Grüße
Hans

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Hallo Hans,

Du bist "der" Hans aus dem "Forum" bei tretroller.de, oder?

10 Jahre?????? Damit bis Du vermutlich Dienstältester und Erfahrungsreichster bei uns!

Also hab ich auf Deinem Avatar doch richtig gesehen, ein Roller auf Reise, aber wo?
Dazu fallen mir -der ich grade Lowrider montiert habe und genau dasselbe nächstes Jahr machen will - Reisen mit meiner Frau auf dem Rad und evt. noch zwei Freunden - 1000 Fragen ein, z.B. Lowrider, Taschen, Anstoßen mit dem Fuß, Lenken, Überschlagsgefahr beim (Not-)Bremsen, Flugzeugtransport, uvm. Vielleicht sollte man aber ein neues Thema dazu aufmachen.

>Vorne 47er MarathonPlus (die ATB-Version wäre auch möglich), hinten die schmale 35-406-Version, aber in die untere Position gespannt (Bodenfreiheit vorne ca. 45mm). ?Damit liegt er ca. 10mm höher als mit der Original 50er-BigApple-Bereifung, wenn das Hinterrad in der oberen Position sitzt

Mit der neuen 12mm-Aluhülse für XH kannst Du jetzt vorne und hinten im Alltag niedrige/schmälere Reifen und in der niedrigen Position fahren. Ich hab jetzt auch vorne und hinten 47mm MarathonPlus und in der niedrigen Position, ohne Probleme.

>Lediglich die Schrauben des Trittbretts

Da knarzt es bei mir auch schon ein wenig.

>Ich halte den XH nicht für das billigere, aber für das preisgünstigere Gefährt

So sehe ich es auch.

Besten Gruß
Jo

p.s. Ich war vom 8.-12.10. fünf Tage auf einer Schulung in Berlin, mit Roller, und bin damit immer vom Hotel zur Schulung gefahren. Die Kollegen dort waren wie meist recht erstaunt und hatten sowas noch nie gesehen. Aber einer meinte am dritten Tag plötzlich ganz locker "Ach übrigens, gestern hab ich noch so einen in der Stadt gesehen..." ohne zu ahnen, wie verblüfft ich war. Nach dreimal Nachfragen und wie "der andere Roller" aussah, bestand kein Zweifel, es war ein "richtiger". Also bleibst nur Du... ;-)

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Genau, ich bin der Hans des tretroller-forums, darüber konnte ich mein gutes, altes, langgedientes Kickbike verkaufen.

Dienstältester? Vielleicht bin ich sogar der Älteste mit meinen 47 Jahren. Vor 10 Jahren fing es aus einer Laune heraus mit einem Blauwerk Cruiser an, seit fünf Jahren fahre ich nur noch selten Fahrrad.

Mein Avatar entstand in Italien, Sommer 2003. Bergig, mittelgebirgig, abwechslungsreich. Der sogenannte Supersommer mit über 40 Grad. Und dann den Brenner runter nach Innsbruck rollen. Werde ich nicht vergessen.

Lowrider benutze ich nicht, da sitzen die Taschen zu weit hinten, und ich stoße mit dem Fuß an. Ich habe vorne einen (mittlerweile wohl nicht mehr erhältlichen) HR-Gepäckträger montiert, daran zwei Ortlieb BackRoller, darauf eine Tasche oder aber in der KlickFix-Tasche ein Rucksack.
Weder Kickbike noch XH-4A machen irgendwelche Probleme beim Bremsen, Lenken, Fahren.

Werde es im nächsten Urlaub mit einem 60er-BigApple vorne versuchen, Hülse will ich noch nicht. Die 35 mm, die in der oberen Einspannposition an Bodenfreiheit bleiben, reichen mir im Stadtverkehr meist nicht aus.

Sehr wahrscheinlich war ich in Berlin derjenige, den dein Kollege gesehen hat, schade, dass ich nichts davon wusste, dass Du hier warst. Vielleicht hätte sich ein Treffen arrangieren lassen. Die grünen Jungs vor der englischen Botschaft sind übrigens harmlos - die dürfen nicht weg, auch wenn man ein wenig bei Rot die Straße überquert.

Viele Grüße aus Berlin

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>Vielleicht bin ich sogar der Älteste mit meinen 47 Jahren.

Ohne Dir den Respekt vor Deinem Alter vorzuenthalten, glaub ich nicht... ;-)

>Lowrider benutze ich nicht, da sitzen die Taschen zu weit hinten, und ich stoße mit dem Fuß an.

Ja, das ist bei mir auch. Aber schon die 6-7cm, die der Lowrider (Tubus Swing) durch das Ummontieren der Gabelbrücke weiter nach vorne kam, spür ich deutlich mehr beim Lenken mit Gepäck, noch weiter vorn dann sicher noch mehr, von der größeren Überschlagsgefahr ganz zu schweigen.

>Weder Kickbike noch XH-4A machen irgendwelche Probleme beim Bremsen, Lenken, Fahren.

Ein Radbekannter sah mich mal mit zwei Backrollern am Lowrider und meinte spontan "Damit machst Du aber besser keiner Reisen oder Alpenabfahrten, eine Not-/Reflexbremsung und Du überschlägst Dich...".
Klar bleibt der Roller fahrbar und man kann das Gewicht vor starken Bremsungen nach hinten verlagern, aber ich hab das HR auch schon zweimal bei Notbremsungen einen halben Meter in der Luft gehabt, einmal wegen Fußgänger, einmal wegen Auto, beide Male noch ohne Lowrider.
Wird mit sicher nicht besser sein...

>Werde es im nächsten Urlaub mit einem 60er-BigApple vorne versuchen

Kann Dir vermutlich jetzt einen 26er und einen 20er günstig abtreten... ;-)
Vorne geht er aber nur mit Steckschutzblech&etwas Basteln und hinten nur mit Höherlegen und etwas mehr Basteln am Schutzblech.

>Hülse will ich noch nicht. Die 35 mm, die in der oberen Einspannposition an Bodenfreiheit bleiben, reichen mir im Stadtverkehr meist nicht aus.

Ich hab jetzt mit Hülse ca. 10,8cm Tritthöhe vorne und 10,6 hinten, müßten also ca. 41-42mm Bodenfreiheit sein. Und wenn man das HR noch weiter nach unten ans untere Ende des Schlitzes setzt (also Rahmen weiter nach oben), müßte man auf ca. 11/11,2cm kommen bzw. ca. 44mm Bodenfreiheit.
Da ich den 60er Big Apple aus dem gleichen Grund bis vor ein paar Tagen in der tiefen Pos. fuhr kann ich sagen: Mit der Hülse ist er nicht mehr nötig und es tun dann eben auch 40-50mm Reifen für den Alltag. Und auch bei Rennen ist der XH normal bzw. mit meiner/unserer(?) Gabel zu niedrig, 25-28mm Rennreifen kann man allenfalls auf Babypopos fahren, Straßenrennen wie z.B. Köln wären damit unmöglich, mit der Hülse jetzt kein Problem.

>Sehr wahrscheinlich war ich in Berlin derjenige, den dein Kollege gesehen hat, schade, dass ich nichts davon wusste, dass Du hier warst. Vielleicht hätte sich ein Treffen arrangieren lassen.

Ja, schade!

>Die grünen Jungs vor der englischen Botschaft sind übrigens harmlos - die dürfen nicht weg, auch wenn man ein wenig bei Rot die Straße überquert.

He, ganz schön aufmerksamer Leser!
Eine Fußgängerin meinte wohl dasselbe oder hielt sich für besonders unwiderstehlich und irrte... ;-)

Gruß
Jo

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Hallo Jo,

die Hülse werde ich mal vormerken für Bastelzeiten, momentan bin ich mit meinem Rundum-Sorglos-Roller wegen der MarathonPlus-Bereifung ganz zufrieden. Auch wenn der dünne Reifen hinten optisch nicht so ganz meinen ästhetischen Vorstellungen entspricht.
Möglicherweise liegen BackPacker am Tubus zu hoch - ich bevorzuge einen konventionellen Träger, der auch leichter ist.
Und, wie gesagt: Ich fühle mich beim Bremsen sicherer als auf dem Rad. Das Hinterrad hebt nur ab, wenn ich nicht auf dem Trittbrett stehe, also wenn ich den Roller schiebe und mit dem Vorderrad auf ein Hindernis stoße.
Maak hat ein paar Fotos von mir, mit und ohne Gepäck, Kickbike und XH - ich bin 1,87 Meter groß und stoße beim lockeren Vorschwingen selten an, beim Hochziehen des Knies bis zum bzw. über den Lenker schon gar nicht.

Ausprobieren.

Grüße von Hans

PS: Die Fußgängerin war wahrscheinlich eine Touristin und beherrschte den "Mach-dir-und-mir-bloß-keinen-unnötigen-Ärger-Blick" nicht.

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>Ich fühle mich beim Bremsen sicherer als auf dem Rad. Das Hinterrad hebt nur ab, wenn ich nicht auf dem Trittbrett stehe, also wenn ich den Roller schiebe und mit dem Vorderrad auf ein Hindernis stoße.

Hmm, wenn ich so drüber nachdenke, das HR hob bei meinen zwei Notbremsungen auch erst ab, als ich fast stand und mit dem linken Fuß auf dem Boden war, also das meiste Gewicht wohl schon vom rechten Fuß auf dem Roller auf dem linken hatte...
Vielleicht ist der Schwerpunkt des Fahrers stehend auf dem Roller sogar niedriger als auf dem Normalrad?

Wie wäre es mit ein paar größeren Fotos von Deinem XH mit Träger und Gebäck (und am besten noch mit Dir in Aktion), um sich alles besser vorstellen zu können?
Ich muß auch mal ein aktuelleres XH-Bild einstellen, neben der wahnsinnig spannenden Kinderhupe ist der Lowrider jetzt wie gesagt etwas weiter vorne, die Aluhülse dran und vor allem der leckere neue Shimannabendynamo und das Sahnehäubchen, der neue B&M Lumotec IQ Fly, heute morgen erstmals länger im dustern Wald probiert, ein Segen zu den bis noch vor kurzem üblichen B&M Halogenscheinwerfern!

Nächtle!
Jo

p.s. Hab grade nochmal Dein Zitat im Tretroller"forum" gelesen:
"Richtig ist: Je dünner die Rohre, desto größter die Bodenfreiheit bei gleich hohem Trittbrett. Mir ist aber ein dickes und stabileres Rohr bei gleichzeitig leicht verringerter Bodenfreiheit lieber. Auch ist der XH steifer, so dass weniger Kraft beim Treten verloren geht. Mir kommt der XH, trotz der dickeren Bereifung, schneller vor als das Kickbike."
Ohne von Wolfgang gesponsored zu sein, das waren auch meine ersten spontanen Eindrücke, vor allem bergauf. Beleg durch häufigere und protokollierte Bergfahrten folgt noch.

das hört sich ja gut an

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Hallo Hans, das scheinen ja tolle Touren zu sein, welche ihr zusammen unternehmt! Klasse.

Wir machen (aber fast nur im Urlaub) auch Tagestouren, welche dann aber nur im Bereich von ca. 50 - 70 km liegen. Aber man will sich ja auch etwas anschauen.

Interessant war es auf Rügen: mit dem Roller nur so zum Spaß (dort ist radeln verboten) über die Promenade zu rollern (schritttempo!!) und die Blicke und Fragen der Besucher zu sehen und zu hören, das hat schon was.
Dann eine Tagestour von Göhren nach Binz und zurück, mitten auf einem gutbefahrbaren Waldweg immer wieder Radfahrer überholen, macht schon Spaß.
Da sind sie schon wieder, sagte der Mann zu seiner Frau, komm jetzt überholen wir da aber. Sagt seine Frau: warum? nach 2 km haben die uns doch sowieso wieder! Großes Gelächter.

Rostock-Warnemünde, Kühlungsborn (rauf zum Leuchtturm...ein schöner Ritt! Der Darß mit Zingst und Prerow, Grömnitz usw., alles tolle Rollerecken!

Der Hammer war aber in Straßburg: mein Schwager wohnt ca. 7km ausserhalb und wir sind dann abends immer mit dem Roller in die Innenstadt gefahren, da hat uns andauernd jemand angesprochen und gefragt, was das denn für tolle Teile wären!

Nachdem sich meine Frau lange immer einen Roller ausgeliehen hat, jetzt hat sie selbst einen. Natürlich auch mit Narbendynamo, da wir (siehe Straßburg) dann abends gegen 22 Uhr erst nach Hause gerollert sind!
Keine Parkgebühren -kein Stau...und man sieht viel viel mehr!

Übrigens....ich will jetzt nicht wieder alles hochspielen, so wie jeder bietet mehr.....aber ich werde jetzt 59.

Schönes Wochenende!

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also ,ich bin auf jeden fall auch 47 damit ,bist du schon mal nicht der älteste, und notti ist auf jeden fall älter wie wir:-)
roller hab ich vor 10jahren auch schon gefahren , nur leider ist mir meiner irgendwann abhanden gekommen :-(

aber ganz wichtig ,wenn ich deine reiseberichte so lese merke ich das ich was versäumt habe .
morgen hol ich mir mein kickbike ab, dann hab ich 3 rollertypen zum testen mit was ich am besten klarkomme

Das ist auch gut

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Notti hat geschrieben:Hallo Hans, das scheinen ja tolle Touren zu sein, welche ihr zusammen unternehmt! Klasse.

Wir machen (aber fast nur im Urlaub) auch Tagestouren, welche dann aber nur im Bereich von ca. 50 - 70 km liegen. Aber man will sich ja auch etwas anschauen.

:daumen: NUR 50 bis 70 km ist gut. Alles, was darüber hinausgeht, ist entweder (je nach Gelände) anstrengend oder bedarf der genaueren Planung hinsichtlich Essen und Trinken.

Interessant war es auf Rügen: mit dem Roller nur so zum Spaß (dort ist radeln verboten) über die Promenade zu rollern (schritttempo!!) und die Blicke und Fragen der Besucher zu sehen und zu hören, das hat schon was.
Dann eine Tagestour von Göhren nach Binz und zurück, mitten auf einem gutbefahrbaren Waldweg immer wieder Radfahrer überholen, macht schon Spaß.
Da sind sie schon wieder, sagte der Mann zu seiner Frau, komm jetzt überholen wir da aber. Sagt seine Frau: warum? nach 2 km haben die uns doch sowieso wieder! Großes Gelächter.

:zwinker5: Das kenne ich, und ich finde, der Roller lässt sich im Wald ganz gut bewegen. Sehr sicher und gar nicht langsam. Und nette Leute erkennt man auch daran, dass sie sich freuen, etwas Neues zu sehen.

Rostock-Warnemünde, Kühlungsborn (rauf zum Leuchtturm...ein schöner Ritt! Der Darß mit Zingst und Prerow, Grömnitz usw., alles tolle Rollerecken!

:zwinker4: Waren im Herbst auf Fischland, Ostern in Warnemünde und häufig auch auf Usedom. Wunderschöne Strecken zu fahren, zu schauen, zu bummeln.

Der Hammer war aber in Straßburg: mein Schwager wohnt ca. 7km ausserhalb und wir sind dann abends immer mit dem Roller in die Innenstadt gefahren, da hat uns andauernd jemand angesprochen und gefragt, was das denn für tolle Teile wären!

Nachdem sich meine Frau lange immer einen Roller ausgeliehen hat, jetzt hat sie selbst einen. Natürlich auch mit Narbendynamo, da wir (siehe Straßburg) dann abends gegen 22 Uhr erst nach Hause gerollert sind!
Keine Parkgebühren -kein Stau...und man sieht viel viel mehr!

:confused: Das mit den Nabendynamo (meine Frau hat einen am Rad) werde ich mir auch mal überlegen. Mittlerweile, mit den neuen Lampen, sieht man ja auch was im Dunkeln.

Übrigens....ich will jetzt nicht wieder alles hochspielen, so wie jeder bietet mehr.....aber ich werde jetzt 59.

:P Mein Alter hatte ich auch nur erwähnt, um den jungen Hüpfern ihre Marathonzeiten gönnen zu dürfen.

Schönes Wochenende!
Gleichfalls, und noch eine Anmerkung: Ich weiß nicht, ob das mit dem Zitieren so gut funktioniert hat, deshalb habe ich der Einfachheit und Lesbarkeit wegen so viele Smilys gesetzt.

Hans

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bendog hat geschrieben:also ,ich bin auf jeden fall auch 47 damit ,bist du schon mal nicht der älteste, und notti ist auf jeden fall älter wie wir:-)
roller hab ich vor 10jahren auch schon gefahren , nur leider ist mir meiner irgendwann abhanden gekommen :-(

aber ganz wichtig ,wenn ich deine reiseberichte so lese merke ich das ich was versäumt habe .
morgen hol ich mir mein kickbike ab, dann hab ich 3 rollertypen zum testen mit was ich am besten klarkomme
Was heißt "versäumt"? Ich war schon immer im Sommer mit Rad und Ausrüstung unterwegs, habe halt nur in den letzten fünf Jahren das Rad gegen einen Roller getauscht. Und: Tagestouren sind auch ganz schön.
Schreib doch mal, welcher Roller dir warum und für welchen Zweck zusagt.
Ich habe jetzt nur noch einen für alle Gelegenheiten, bin aber auch ein Typ, der es gerne einfach hat und überschaubar.

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>Wir machen (aber fast nur im Urlaub) auch Tagestouren, welche dann aber nur im Bereich von ca. 50 - 70 km liegen. Aber man will sich ja auch etwas anschauen.

Was heißt da "nur"? ;-) Hans schreibt ja auch, daß er mit seiner Frau ähnliche Strecken bei mehrtägigen Reisen macht. Ich denke auch, daß Rollerreisen deutlich anstrengender sind als Radreisen, d.h. kürzere Tagesetappen. Ich habe auch bis von ein paar Wochen noch nach jeder Büroheimfahrt (knapp 40km) einen Tag Pause gemacht, inzwischen mach ich's auch mal zwei Tage hintereinander. Aber eine zweiwöchige Rollereise mit jeden Tag 80-100km Strecke könnte ich körperlich ganz sicher nicht.

>Interessant war es auf Rügen: mit dem Roller nur so zum Spaß (dort ist radeln verboten) über die Promenade zu rollern (schritttempo!!) und die Blicke und Fragen der Besucher zu sehen und zu hören, das hat schon was.

Nur neugierige Blieck und Fragen und Bemerkungen? Oder auch böse?
Ich bekomme in Darmstadt leider auch ab und zu böse Bemerkungen zugerufen, wenn ich Zonen rollere, wo Radfahren verboten ist, auch wenn in 20m Umkreis kein Fußgänger ist...

>Dann eine Tagestour von Göhren nach Binz und zurück, mitten auf einem gutbefahrbaren Waldweg immer wieder Radfahrer überholen, macht schon Spaß.
>Da sind sie schon wieder, sagte der Mann zu seiner Frau, komm jetzt überholen wir da aber.
>Sagt seine Frau: warum? nach 2 km haben die uns doch sowieso wieder! Großes Gelächter.

Aha, und Du behauptest, Du seist langsam??? ;-)

>wir sind dann abends immer mit dem Roller in die Innenstadt gefahren,

Ihr habt Nabendynamos, oder?

>da hat uns andauernd jemand angesprochen und gefragt, was das denn für tolle Teile wären!

Ich hab auch schon erlebt, aber noch nicht sooo oft. Wir sollten ein Thema aufmachen "Mein nettestes Erlebnis auf dem Roller..." oder so!

>Natürlich auch mit Narbendynamo, da wir (siehe Straßburg) dann abends gegen 22 Uhr erst nach Hause gerollert sind!

Ah, da kommt die Antwort... ;-)
Apropos - ich wiederhol mich gerne - der neue Shimano Nabendynamo und der neue Scheinwerfer von B&M Lumotec IQ Fly sind ein jeder für sich ein Gedicht, im Doppelpack das ideale Paar für den Roller, der IQ gibt schon ab 10 km/h hellstes gleichmäßiges Licht in einer Menge und Gleichmäßigkeit, von der man früher mit Dynamolicht nur träumen konnte.

Fährst Du öfter in der Gruppe um Eckhard und die Dahlkes? Bzw. zu wievielt und wie oft fahrt Ihr öfter zusammen? Wieviele ward Ihr an der Ostsee?

Gruß
Jo

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Nachfrage wegen Nabendynamo: Was macht ihr mit dem Rücklicht? Gar keines oder ein extra batteriebetriebenes?
Hält das Schutzblech das aus?
Und: Falls hinten kein Strom abgenommen wird: Verträgt die vordere Lampe bzw. LED das Mehr an Strom?

Grüße von Hans

PS: Mir sind auch ohne Lampe hinten schon die Schutzbleche am Kickbike und am XH gebrochen, sowohl die Streben als auch die Befestigungslasche am Trittbrett.
Meine Lösung: Für das Trittbrett einen Schlauch vierlagig legen und durchbohren, am Schutzblech mit Klebeband, am Trittbrett mit einer Schraube befestigen.
Streben mit 2-3 gebogenen Speichen belegen, Klebeband und Kabelbinder drumrum.
Und Ruhe ist. Und wie so häufig bei mir nicht schön, aber schön stabil und funktional.

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>Was macht ihr mit dem Rücklicht? Gar keines oder ein extra batteriebetriebenes?

Mir haben diverse Leute vom Rücklicht hinten am Roller abgeraten, zu tief/kaum sichtbar oder wie Du schon fürchtetst, man tritt es ab o.ä.
Daher hab ich "nur" allerlei Reflexkram an (Gurt oder Weste) oder Blinklichter am Gürtel und einen KED-Helm mit Blinkis in der Kopfweitenverstellung hinten.
Die Blinklichter am Gürtel gehen aber bei meiner Roller(sport)kleidung oft nicht, daher hab ich seit kurzem einen halben Weihnachtsbaum am zweiten Helm, 1-2 "Micro-Blinkies" in weiß nach vorn und 1-2 in rot nach hinten, gibt es von Uvex und Sigma, kosten zwar leider je ca. 8-10 Euro, sind aber denke ich ideal dafür weil extrem klein und leicht und dadurch dass es mehrere sind, wird man auch vermutlich aus dem meisten Richtungen gesehen. Ich versuch mal ein Foto in Aktion zu machen, wird aber ein paar Tage dauern.

>Und: Falls hinten kein Strom abgenommen wird: Verträgt die vordere Lampe bzw. LED das Mehr an Strom?

Das Vertragen inzwischen fast alle Radlampen dank Schutz/Elektrik davor.

Gruß
Jo

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In den Urlaub habe ich meinen Roller auch schon mitgenommen, allerdings nicht mit Gepäck, sondern nur Tagestouren. Das gute an längeren Touren mit dem Roller ist, dass man nicht sitzen muß :wink: . Der Roller eignet sich auch recht gut um ihn mit auf einen Berg zum Wandern zu nehmen. Er ist leicht und lässt sich gut schieben. Ich habe dann den Rucksack an den Lenker gehängt und das kam mir sogar weniger anstrengend vor als zu Fuß mit schwerem Rucksack steil hochzusteigen. Dort wo der Weg zu schwierig wurde um später abfahren zu können, habe ich den Roller im Wald versteckt und mit einem Schloß gesichert und bin dann zu Fuß noch ein ganzes Stück weitergegangen. So entfiel später das lange Bergabgehen und der daraus resultierende Muskelkater. Mit dem Kickbike geht es aber nur, wenn der Weg nicht zu viele Steine hat. Mit dem XH hat man da mehr Möglichkeiten auch bei schlechten Wegen.

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Ich sage den RadfahrerInnen auch immer (und kenne es ja auch aus eigener Erfahrung), dass das Stehen kein Problem ist.
Ich sitze halt gerne in den Pausen. Das reicht.
Und auch, weil ich ungern Rucksäcke selbst trage, lade ich sie dem Roller auf und habe deshalb ein Körbchen dran.

Hans
Gesperrt

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