Noch 24 Wochen bis Hamburg 2008:
Eigentlich sind es nur noch 23,5 und ab 1. Januar nur noch 15 Wochen. Da kann ich mich jetzt 2,5 Wochen nach Frankfurt nicht mehr wirklich lange auf die faule Haut legen, wenn ich realistische Chancen haben will, mein nächsten Traumziels die 2:40 zu unterbieten oder wenigstens genau zu treffen.
Ich denke ich werde hier im Thread etwas beschreiben, was ich so mache und wie es so läuft und bin gerne für Ratschläge von langsameren und schnelleren Läufern offen.
Hamburg 2007 bin ich in 2:44:33 gelaufen, mit 2 super gleichmäßigen Hälften (1:22:22; 1:22:11). Dann hab ich wie immer nach 'nem Marathon einiges an Form verloren und dann Richtung Herbst wieder aufgebaut, mit dem Ziel auf den Unterdistanzen schneller zu werden und evtl. noch einen guten HM laufen, der zu der Marathonzeit von 2:44 passt. (Marathon war jetzt im Herbst nicht geplant. Meine Wunschzeit vom HM sub 1:18 hat im September mit 1:17:45 geklappt.) Dann wollte ich Frankfurt als Pacemaker für 2 Bekannte für sub 3 machen. Di und Do in der Marathonwoche war die Form so erstaunlich, dass ich freitags entschlossen habe Frankfurt doch voll zu laufen. Ziel war es die 2:40 anzugreifen, was laut der kurzen Tempo Tests Di (3:52;3:52) und Do (3:45; 3:49) möglich zu sein schien. Ich dachte mir: "Den Mutigen gehört die Welt", ich riskier es. Das war mit nur 4 langen Läufen natürlich sehr verwegen
Durchgangzeit beim HM 1:19:41, nur 6 Sekunden langsamer als die HM-Bestzeit vom März. Bis km 30 ging das ganze dann noch gut und mit 1:53:40 war noch alles im Lot. Nur war das ganze schon bis zu diesem Zeitpunkt etwas überzogen, dem entsprechend war das Tempo jetzt nicht mehr zu halten. Bis km 35 ging noch ein 4:00er Schnitt, dann bin ich eigentlich richtig umgegangen und 3 km in 4:25 gelaufen und hab mit 2 km in 4:10 noch die Bestzeit von Hamburg um 14 Sekunden verbessern können.
Ich bin froh es schon versucht zu haben, denn jetzt habe ich Vergleichswerte aus dem Training von vor Frankfurt und weiß für Hamburg, wie realistisch es sein wird, bei guten Bedingungen die 2:40 erneut anzugreifen.
2 Wochen vor Frankfurt: 10km (Wettkampf) in 35:28 Ziel (34:30)
1 Woche vor Frankfurt: 15km (Training) (100 HM) 55:15 Ziel 54:00
Diese 15km Strecke werde ich in Marathonbelastung (MRB) in 57:45 laufen müssen, wenn die 2:40 in Schlagweite sein sollen.
Vorgestern wollte ich die Strecke In MRB laufen, bin aber nach 4,8 km auf einer Straßenbaustelle auf einem Absperrkordelkneul mit dem gleichen Fuß umgeknickt, wie 7 Tage vor Frankfurt. Lauf abgebrochen. Geschätzte Endzeit 1:01. Im Winter wird eine Zeit unter 1:00 mit langen Klamotten auf nassen verlaubten, matschigen Wegen in MRB schwer werden. Aber Tempoläufe sind in den nächsten Wochen sowieso nicht so auf dem Programm. Ich hab nur noch ne Rechnung offen mit meiner 10er Hausrunde
Soweit erstmal zur Einstimmung
Viele Grüße
Lupert
PROJEKT: Marathon 2:40
1pain is temporary - glory is forever
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"