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Volksläufe mit wenig Lauftraining?

Volksläufe mit wenig Lauftraining?

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Hallo,
weiß nicht, ob das hier das richtige Forum ist, aber ich versuch es mal: Ich bin Ende 20 und letztes Frühjahr mit regelmäßigen Laufen angefangen. Habe vorher bereits viel radgefahren und geschwommen. Ende des Sommers bin ich dann cirka 3 Stunden die Woche gelaufen verteilt auf 3-4 Einheiten. Nach einer Zwangspause bin ich jetzt wieder angefangen auch zu laufen. Zudem hatte ich die Gelegenheit bei zwei Stadtläufen zuzusehen und da dachte ich mir, da kannst ich nächstes Jahr auch mitmachen.
Nun zu meinem Problem: Laufen find ich zwar klasse, aber auf Dauer etwas eintönig. Habe mir daher folgenden realistischen Trainingsplan überlegt: Montag Ruhetag, Dienstag 45 – 60 Minuten schwimmen, Mittwochs 6 – 8 Kilometer laufen, Donnerstag Ruhetag, Freitag wieder schwimmen, samstags fahre ich ganz gerne 20 – 40 Kilometer Rad und sonntags wollt ich dann noch mal 6 – 8 Kilometer laufen. Zusätzlich kommen verteilt auf die Woche noch mal cirka 35 Kilometer Rad hinzu, da Autofahren mir zu bequem ist. Habe dieses Pensum nun mal 2 Wochen ausprobiert und es läuft ganz gut. Keine größeren Beschwerden. Habe am Sonntag mal die Zeit beim Laufen gestoppt und bin 6,3 Kilometer in 39 Minuten gelaufen und hätte danach noch gut weiterlaufen können.
Kann jemand von euch einschätzen, ob es mit diesem Plan Sinn macht, just for fun an Volksläufen in der Größenordnung von 10 – 15 Kilometern teilzunehmen? Mir geht’s selbstverständlich nicht ums gewinnen, sondern nur darum, die Atmosphäre zu genießen. Bin im Sommer öfter über 10 Kilometer gelaufen, aber mit mehr Trainingskilometern. Hat jemand Erfahrung oder kann einschätzen, ob man auch mit so wenig Lauftraining die Distanzen schafft? Wie sieht das mit den Zeiten aus? Denke, dass 10 Kilometer in cirka 65 Minuten machbar wären. Läuft man damit dem Feld abgeschlagen hinterher, oder ist man damit noch halbwegs dabei?
Schönen Gruß
Callandor

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Hallo Callandor,
mit 65 Minuten bei 10 km bist du im hinteren Feld aber nicht letzter.Dein Training hört sich sehr gut an und du wirst auf Dauer damit Erfolg haben wenn du 1 mal die Wochte ein Tempotraining machst.
Ich selbst habe mich im ersten 10er auf 1 Stunde eingeordnet, bin aber 52 Minuten gelaufen.War von 240 Teilnehmer 164er.Mann läuft immer ein wenig schneller als normal bei Volkslauf.
Nach deinem ersten 10er kannste ja mal weiter schauen und am besten ein gutes Buch zulegen.
Herbert Steffny.Das große Laufbuch kann ich dir empfehlen.Da ist alles vom Einstieg bis Ultra drin.
Viel Glück
Grüße Joachim

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callandor hat geschrieben:Montag Ruhetag, Dienstag 45 – 60 Minuten schwimmen, Mittwochs 6 – 8 Kilometer laufen, Donnerstag Ruhetag, Freitag wieder schwimmen, samstags fahre ich ganz gerne 20 – 40 Kilometer Rad und sonntags wollt ich dann noch mal 6 – 8 Kilometer laufen. Zusätzlich kommen verteilt auf die Woche noch mal cirka 35 Kilometer Rad hinzu,
Das ist ein schönes, gesundes Fitness-Training. Kann man nichts dagegen sagen, vermutlich treiben 95% aller Deutschen weniger Sport.
callandor hat geschrieben: Kann jemand von euch einschätzen, ob es mit diesem Plan Sinn macht, just for fun an Volksläufen in der Größenordnung von 10 – 15 Kilometern teilzunehmen?
Ob das für dich sinnvoll ist, kannst nur du selbst entscheiden. Durchkommen ohne deine Gesundheit zu gefährden wirst du damit wohl.
callandor hat geschrieben:Denke, dass 10 Kilometer in cirka 65 Minuten machbar wären. Läuft man damit dem Feld abgeschlagen hinterher, oder ist man damit noch halbwegs dabei?
Ich kenne dein Talent nicht, aber selbst mit diesem Minimal-Lauftraining sollte man als Mann (bist du überhaupt männlich?) im allerbesten Läuferalter deutlich schneller sein.
Mit 65 min auf 10 km wirst du sehr weit hinten landen. Und um dich herum werden 60jährige Frauen und 70jährige Männer mit deutlichem Übergewicht laufen. _Mir_ wäre das peinlich (und ich bin schon 15 Jahre älter als du).

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR hat geschrieben:Mit 65 min auf 10 km wirst du sehr weit hinten landen. Und um dich herum werden 60jährige Frauen und 70jährige Männer mit deutlichem Übergewicht laufen. _Mir_ wäre das peinlich (und ich bin schon 15 Jahre älter als du).

Gruß Matthias

Das ist mit Verlaub gesagt Quatsch.

Könntest ja mal die Ergebnislisten des Vorjahres anschauen, dann siehst du, ob es ein Volkslauf in deinem Sinne ist oder ob sich hauptsächlich "Gazellen" treffen. :daumen:

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Nein, diese Diskussion wollte ich ganz bestimmt nicht wieder entfachen :haeh: , aber auch die Angst vor dem ersten Wk nehmen. :nick:
Gerade bei den ersten lernt man so vieles, von der erreichten Zeit mal ganz abgesehen.

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callandor hat geschrieben:Kann jemand von euch einschätzen, ob es mit diesem Plan Sinn macht, just for fun an Volksläufen in der Größenordnung von 10 – 15 Kilometern teilzunehmen? Mir geht’s selbstverständlich nicht ums gewinnen, sondern nur darum, die Atmosphäre zu genießen. Bin im Sommer öfter über 10 Kilometer gelaufen, aber mit mehr Trainingskilometern. Hat jemand Erfahrung oder kann einschätzen, ob man auch mit so wenig Lauftraining die Distanzen schafft? Wie sieht das mit den Zeiten aus? Denke, dass 10 Kilometer in cirka 65 Minuten machbar wären. Läuft man damit dem Feld abgeschlagen hinterher, oder ist man damit noch halbwegs dabei?

Kommt wie alles im Leben darauf an. Ich bin noch nie mehr als zweimal in der Woche gelaufen, fahre allerdings deutlich mehr Rad als du. Und ich habe den Vorteil, eine übergewichtige Frau zu sein. :wink:
Bei mir hat dieses Training für einen Halbmarathon gereicht, bei dem ich in 2:13 ein Drittel der Frauen und ca. 1.000 Männer hinter mir gelassen habe. Und für den jährlichen Silvesterlauf langts sowieso, den habe ich letztes Jahr sogar mitgemacht, obwohl ich vorher einige Wochen nicht gelaufen, sondern nur Rad gefahren bin. Macht einfach Spaß. :nick:
Es gibt aber auch eine ganze Menge Läufe, bei denen ich durchaus Gefahr laufen würde, mit Abstand letzte zu werden. Da würde ich persönlich nicht mitmachen, auch dann nicht wenn der offizielle Zielschluss für 10 km erst nach 1:15 oder gar 1:30 erfolgt. Aber das muss jeder selber wissen.

Schau dir einfach an, was es bei dir in der Ecke so gibt, eigentlich gibts Veranstaltungen für so ziemlich jeden Anspruch.

tina

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TinaS hat geschrieben:Bei mir hat dieses Training für einen Halbmarathon gereicht, bei dem ich in 2:13 ein Drittel der Frauen und ca. 1.000 Männer hinter mir gelassen habe.
Eine 2:13 im HM von einer Frau ist aber auch ungefähr mit 54 min auf 10k für einen Mann vergleichbar. Und das ist schon was ganz anderes als 65 min.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR hat geschrieben:Eine 2:13 im HM von einer Frau ist aber auch ungefähr mit 54 min auf 10k für einen Mann vergleichbar. Und das ist schon was ganz anderes als 65 min.

Da kommts jetzt wieder darauf an, worum es geht. Nicht absolut letzter zu werden oder nicht letzter Mann zu werden? Klar sind z.B. 60 Minuten für eine Frau eine bessere Leistung als für einen Mann, aber das nützt mir auch nichts, wenn ich mit dieser Zeit Gefahr laufe, den Besenwagenbremser zu geben. Dazu hab ich nämlich auf gar keinen Fall Lust.

tina

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Wenn man nicht Letzter werden will, sollte man mal in eine Ergebnisliste des Vorjahres schauen. Bei kleineren Volksläufen mit 200-300 Startern hat man durchaus Chancen mit 65 min Allerletzter zu werden. :D Letzter in der M20 wird man mit ziemlicher Sicherheit. Ich vermute allerdings, dass callandor in seinem Alter schon mit dem angedeuteten Training im Wettkampf eher 55 minoder schneller laufen würde.

viele Grüße

Mountaineer

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Schon mal vielen Dank für die schnellen Antworten. Die vieldiskutierten 65 Minuten habe ich vor kurzem im Training geschafft ohne mich voll zu verausgaben. Da ist sicher noch Luft nach oben. Da der erste Lauf, der mich interessiert, erst in drei Monaten ist, habe ich also noch etwas Zeit zu trainieren. Da ich bisher noch nicht mit anderen gelaufen bin, konnt ich die Zeit halt überhaupt nicht einschätzen. Aber schon mal gut zu wissen, das ich wahrscheinlich nicht total abgehängt werde. Zeit und Platz sind mir übrigens ziemlich egal, und auch, wer so mit mir im Ziel ankommt. Ich mache Sport aus Spaß, rein gesundheitlichen Gründen und um vom Alltag abzuschalten. Und selbst wenn es hier im Forum schon öfter geschrieben wurde: Ich denke, es muss niemanden peinlich sein, 10 Kilometer nur in 65 Minuten zu laufen. Die meisten Menschen in meinem Bekanntenkreis schaffen nicht mal 10 Kilometer am Stück zu laufen. Und wer Spaß dran hat viel zu trainieren und seine Leistungsgrenze immer weiter nach oben zu treiben, der hat meinen höchsten Respekt. Wer weiß, vieleicht will ich es auch irgendwann mal wissen, wie schnell bei mir möglich ist, aber momentan bin ich zufrieden, überhaupt so lange laufen zu können.

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abzuraten von nem 10km volkslauf ist generell nicht. würde ich auch machen wenn ich 65 min für 10 km bräuchte, jedoch würde ich auf jeden fall die ergebnislisten der vorjahre anschauen. bei manchen läufen kommen nach dir noch hundert andere ins ziel, bei manch anderen veranstaltungen bist du mit der zeit der drittletzte. ist leider so. mit meiner derzeitige leistung bin ich auch mal unter den ersten 5 % und letzten samstag war ich mit meiner ordentlichen leistung 70. von 240. also nicht mal unter den ersten 20%. mit 65 min wärst wohl bei den letzten 5 dabeigewesen. also vorsicht. lieber die vorjahresergebnis anschauen...

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berschee hat geschrieben:Hallo Callandor,
mit 65 Minuten bei 10 km bist du im hinteren Feld aber nicht letzter.Dein Training hört sich sehr gut an und du wirst auf Dauer damit Erfolg haben wenn du 1 mal die Wochte ein Tempotraining machst.
Ich selbst habe mich im ersten 10er auf 1 Stunde eingeordnet, bin aber 52 Minuten gelaufen.War von 240 Teilnehmer 164er.Mann läuft immer ein wenig schneller als normal bei Volkslauf.
Nach deinem ersten 10er kannste ja mal weiter schauen und am besten ein gutes Buch zulegen.
Herbert Steffny.Das große Laufbuch kann ich dir empfehlen.Da ist alles vom Einstieg bis Ultra drin.
Viel Glück
Grüße Joachim
@Callandor

Ich greife mal ein Beispiel heraus aus den Volksläufen, die ich 2007 gelaufen bin: In Bokel (10-km-Lauf) wärest Du 2007 mit 65 Minuten Letzter geworden (von allen, nicht nur von den Männern). Da Du nicht mitgelaufen bist, hat die Letzte 1:03:39 Stunden gebraucht.

Um noch 25% hinter Dir zu lassen, müßtest Du dort 51 Minuten laufen.

Das sollte Dich trotzdem nicht hindern, einen 10-km-Lauf mitzulaufen. Wenn Du vorher trainierst, wirst Du mit Sicherheit deutlich schneller als 65 Minuten auf 10 km laufen.
Run As Thou Wilt.

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Das laufen hab ich dieses Jahr mitte Oktober begonnen und Anfang November an meinem ersten Volkslauf teilgenommen. Zwei Strecken waren da im Angebot, 10 und 6.2 km. Ich habe mich natürlich für die kurze Strecke entschieden zumal ich vorher noch nie soweit am Stück gelaufen bin. Ich wollte einfach mal die Atmosphäre bei so einem Lauf spüren und mal sehen ob ich da mitlaufen könnte. Es ging besser als ich dachte. 6.2 km in 36 Minuten.
Stolz wie Bolle bin ick über meinen ersten Lauf mit 41 Jahren nachdem ich 25 geraucht hab und Sport nur vom Fernsehen kannte.
Ergebnis war mir egal aber gar nicht so schlecht. Gesamt 85 von 135 und Platz 10 von 11 in meiner AK.
Aber vor allem: Es hat richtig Spaß gemacht.

MfG mike

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Hallo callandor,

herzlich Willkommen im Forum :winken:

Ausdauertraining auf verschiedene Sportarten zu verteilen ist die gesündere Alternative gegenüber reinem Lauftraining. Unbestritten wird deine Ausdauer beim Laufen auch vom Training beim Schwimmen und auf dem Rad positiv beeinflusst. In gewissem Umfang ist eine "Übertragung" von Ausdauer von einer Sportart zur anderen möglich. Insofern ist dein Vorhaben eine gute Sache. Allerdings solltest du ein paar Umstände bedenken.

Läuferisch stehst du noch immer am Anfang. Deine wöchentlichen Umfänge, verknüpft mit dem dabei erzielten Tempo zeigen das. Derzeit und mit den vorgesehenen zwei Laufeinheiten von höchstens 16 km pro Woche solltest du an 10km-Läufe keinen Gedanken verschwenden. Um dich läuferisch vorwärts zu bringen, wären drei unterschiedlich lange Laufeinheiten sinnvoll, wobei die Längste auf mehr als 10 km ausgedehnt werden sollte. Und zumindest die kürzeste Laufeinheit sollte tempobetont sein (schneller Dauerlauf oder Fahrtspiel). Differenziertes Lauftraining wäre dann auch sicher weniger oder gar nicht "eintönig".

Crosstraining in anderen Sportarten kann das läuferische Potenzial verstärken. Aber nur unter der Voraussetzung, dass du es gleichermaßen "schweißtreibend" betreibst wie das Laufen selbst. Einfach mal eine Stunde im Becken umher "paddeln" und 40 km gemütlich Radeln bringt sportlich gar nichts (für die Gesundheit selbstverständlich schon).

Mit knapp über einer Stunde läufst du bei den Männern natürlich dem Hauptfeld bei 10km-Läufen hinterher. Wie viele nach dir noch eintreffen hängt sehr von der Veranstaltung ab. Wenn das ein großer Volkslauf ist (z.B. die Silvesterläufe in größeren Städten), dann wirst du sicher noch etliche (Gelegenheits-, Event- und Fun-) Läufer hinter dir lassen. Bei kleineren Läufen kann das ganz anders aussehen. Häufig messen sich dabei ambitionierte Hobbyläufer und nur wenige würden sich in dem von dir angedeuteten Leistungsbereich bewegen. Sinnvoll wäre sich vor der Anmeldung die jeweiligen Ergebnisse der Vorjahre anzusehen.

Ich wünsche dir alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Callandor,

ich würde dir raten vor allem deine Läufe auf 60 Minuten auszudehen, egal wie viele Kilometer das dann sind. Mit der Zeit wirst du automatisch schneller, schaffst also mehr Kilometer in einer Laufeinheit. Und wenn möglich sollte ein Lauf am Wochenende mindestens 10 km in langsamen Tempo, am Besten bis zu 90 Minuten sein.

Und wenn es Spaß macht, dann laufe einfach mal etwas schneller, erhole dich um dann noch 2-3 mal Gas geben zu können.

Ich bin voll und ganz deiner Meinung, es soll Spaß machen und dir nicht vor lauter möglichen Zielzeiten die Laune verderben.

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callandor hat geschrieben: Kann jemand von euch einschätzen, ob es mit diesem Plan Sinn macht, just for fun an Volksläufen in der Größenordnung von 10 – 15 Kilometern teilzunehmen? Mir geht’s selbstverständlich nicht ums gewinnen, sondern nur darum, die Atmosphäre zu genießen. Bin im Sommer öfter über 10 Kilometer gelaufen, aber mit mehr Trainingskilometern. Hat jemand Erfahrung oder kann einschätzen, ob man auch mit so wenig Lauftraining die Distanzen schafft? Wie sieht das mit den Zeiten aus? Denke, dass 10 Kilometer in cirka 65 Minuten machbar wären. Läuft man damit dem Feld abgeschlagen hinterher, oder ist man damit noch halbwegs dabei?
Schönen Gruß
Callandor
Mir ging es mit 29 ähnlich wie Dir, komme vom Rennrad und lief (ohne Training) just for fun einen 10er VL mit.

53:13 und 39. von 40 in MHK
301 von 332 im Gesamtfeld.

Für null Training was das die Quittung.

Meine Freunde liefen alle um die 38 bis 43 Minuten, mit wenig Training.


Für Dich gilt: Die "neue" MHK ist m.E. etwas schwächer aufgestellt und beim gleichen VL wie damals hätte es folgendermaßen ausgesehen:

1. MHK 38:19 (Bemerkung: "Kann" auch 33:xx laufen, lief aber nur um Platz 1 MHK)
5. MHK 49:30 (letzter MHK 2007)

Gesamtfeld:

1. M40 35:16
126. W30 1:14:18

Fazit: Es wird immer einige geben die langsamer laufen als Du, aber in der MHK wirst Du recht sicher eines der Schlußlichter bilden.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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callandor hat geschrieben:Und selbst wenn es hier im Forum schon öfter geschrieben wurde: Ich denke, es muss niemanden peinlich sein, 10 Kilometer nur in 65 Minuten zu laufen.

Ich würde mir sowas auch auf gar keinen Fall von jemand anders einreden lassen. Wie schnell du läufst und was *dir* persönlich wichtig ist, ist nämlich wirklich ganz alleine deine Sache. Und solange du realistische Chancen hast, im Zeitlimit des Veranstalters zu bleiben, hast du m.E. jedes Recht der Welt, an einem Volkslauf teilzunehmen.

Mich selbst würde es trotzdem stören, weit abgeschlagen letzte zu werden, deshalb such ich mir halt Läufe aus, bei denen das nicht passiert.

tina, die dir im übrigen auch schnellere Zeiten zutraut :daumen:

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MatthiasR hat geschrieben:Mit 65 min auf 10 km wirst du sehr weit hinten landen. Und um dich herum werden 60jährige Frauen und 70jährige Männer mit deutlichem Übergewicht laufen.
Hallo Matthias,
wie kommst denn auf so was? Beim Teufelsberg waren 60-Jährige mit 40er Zeiten dabei und da wo ich (und so diverse Elefanten und Elche) mitlaufen, sind die Übergewichtigen auch bei unter 50 dabei.
Dafür gibts genügend Jungsters, die sich mehr als eine Stunde Zeit nehmen.

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cantullus hat geschrieben:Hallo Matthias,
wie kommst denn auf so was? Beim Teufelsberg waren 60-Jährige mit 40er Zeiten dabei und da wo ich (und so diverse Elefanten und Elche) mitlaufen, sind die Übergewichtigen auch bei unter 50 dabei.
Dafür gibts genügend Jungsters, die sich mehr als eine Stunde Zeit nehmen.
Ich gebe zu, das war etwas krass formuliert. Ich kenne auch einen M65er, der 37er-Zeiten läuft. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man als MHKler am Ende des Feldes etwas deplaziert ist. Dass man da evtl. nicht der Einzige ist, macht es in meinen Augen nicht besser. Aber jeder wie es ihm Spass macht...

Und ich schrieb ja auch, dass er bestimmt deutlich schneller sein wird.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)
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