Habe bei wirklich jedem Lauf das selbe Problem und dachte, ich schildere es euch mal, vielleicht hat jemand ja eine Idee dazu.
Folgendes: Ich laufe meistens Distanzen zwischen 10 und 12 km (die 12er Runde in einer Stunde und 6 Minuten). Die ersten 2/3 gehen supergut und locker. Dann wird es logischerweise deutlich anstrengender, da ich natürlich das Tempo beibehalten will. Etwa einen guten Kilometer vor dem Ziel gebe ich noch einmal vermehrt Gas (dann wird es richtig anstrengend und man hat das Gefühl, langsam ist die Grenze erreicht). Nun tritt das ein, was mich immer wieder sehr verwundert: Wenn es noch etwa 200 - 300 Meter bis zum Ziel sind habe ich plötzlich wie auf Knopfdruck wieder wahnsinnig viel Kraft und kann den Rest noch wirklich richtig schnell sprinten.
Nun denkt man ja, diese Kraft, die dann anscheinend ja doch noch vorhanden ist, müsste ich eigentlich gleichmäßig auf den gesamten Lauf verteilen können, oder nicht?? Denke, dass es wahrscheinlich ein rein mentales Problem ist, dass, wenn man im wahrsten Sinne des Wortes das "Ziel vor Augen" hat, weitere Energiereserven zur Verfügung gestellt werden... Aber wie kann man sich selber überlisten?
Vielleicht geht / ging es euch ja ähnlich oder ihr kennt dieses Phänomen. Würde mich jedenfalls sehr über Antworten freuen
Mache aber auch andere Läufe (d.h. einfache Dauerläufe sowie Pyramidenläufe etc.) um das Training zu variieren.
