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Laufen mit Kindern

Laufen mit Kindern

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Hallo Kollegen,

Laufen ist ansteckend. Zwei von meinen drei Kindern (9 und 12 Jahre) sind schon infiziert, d.h. sie laufen so 1-2mal die Woche mit mir längere Strecken und haben auch schon mehrere Wettkämpfe mitgemacht (der kleine bis 5km, der mittlere 10km).

Ich freue mich zwar, dass ihnen das Laufen so viel Spaß macht (und kann auch mein schlechtes Gewissen, das durch meine zeitraubenden Läufe verursacht wird, damit beruhigen, dass ich wenigstens manchmal mit den Kindern laufe).

Manchmal frage ?( ?( ich mich aber, ob der Langstreckenlauf der richtige Einstieg in eine "Läuferkarriere" ist. Sollten die Kinder nicht besser kürzere, schnellere Distanzen laufen? Ist es für Kinder überhaupt gesund, lange zu laufen?

Ich ärgere mich heute, dass ich mir als Jugendlicher nicht eine gewisse Grundschnelligkeit angeeignet habe (ich bin überhaupt nicht gelaufen und erinnere mich mit Grauen an die Sportstunden in der Schule, wo wir 1000m laufen mussten und ich nach 4:20 völlig platt war und mir keine Umstände vorstellen konnte, die mich dazu bringen könnten, noch länger zu laufen)

Freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen.

Ciao
Peter

(dem noch kein schlauer Spruch eingefallen ist)

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Hallo Peter
Original von peter_g:
Hallo Kollegen,

Laufen ist ansteckend. Zwei von meinen drei Kindern (9 und 12 Jahre) sind schon infiziert, d.h. sie laufen so 1-2mal die Woche mit mir längere Strecken und haben auch schon mehrere Wettkämpfe mitgemacht (der kleine bis 5km, der mittlere 10km).
Da sach ich einfach, wenns ihnen Spass macht, warum nicht. Meine Große Laura (noch 12) läuft sehr gern mit mir. Allein aus dem Grund um sich mal von der Restfamilie abzusetzen und ein bisschen zu quatschen. Und Laufen macht ihr , im Augenblick zumindest, Spass. Ähhh, was heißt längere Strecke?
Ich freue mich zwar, dass ihnen das Laufen so viel Spaß macht (und kann auch mein schlechtes Gewissen, das durch meine zeitraubenden Läufe verursacht wird, damit beruhigen, dass ich wenigstens manchmal mit den Kindern laufe).
Ich glaub dein schlechtes Gewissen musst du gar nicht beruhigen. Sei da einfach gelassener. Wenns Probleme gibt/geben wird bekommst du sicherlich rechtzeitig "Input".
Manchmal frage ?( ?( ich mich aber, ob der Langstreckenlauf der richtige Einstieg in eine "Läuferkarriere" ist. Sollten die Kinder nicht besser kürzere, schnellere Distanzen laufen? Ist es für Kinder überhaupt gesund, lange zu laufen?
Guck sie dir doch an die Bewgungsküppel, die den Hintern nicht mehr hoch bekommen. Sicherlich fällt dir spontan der eine oder andere Klassenkamead deiner Kinder ein. Ich denke wenns in Maßen betrieben wird, kann nix dagegen sprechen. Also mal lieber keine HM-Ambitionen pflegen. Das hat Zeit für später.
Ich ärgere mich heute, dass ich mir als Jugendlicher nicht eine gewisse Grundschnelligkeit angeeignet habe (ich bin überhaupt nicht gelaufen und erinnere mich mit Grauen an die Sportstunden in der Schule, wo wir 1000m laufen mussten und ich nach 4:20 völlig platt war und mir keine Umstände vorstellen konnte, die mich dazu bringen könnten, noch länger zu laufen)
Siehste: das kann deinen Kindern nicht passieren. Und Grundschnellligkeit kann man vielleicht auch durch einen Mannschaftsport bekommen.
Freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen.

Ciao
Peter

(dem noch kein schlauer Spruch eingefallen ist)
Servus aus Nürnberg

Roland

Du kannst dich nicht auf deine Augen verlassen, wenn deine Vorstellungen unscharf sind.

Mark Twain

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Im Forum von "leichtathletik.de" wurde kontrovers über Jugendliche und Marathonlauf/Langstreckenlauf diskutiert.

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

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Hallo Peter!

Ich kann Dich nur beglückwünschen, daß Du wenige Ausnahmen der heute Bewegungsfaulen Jugendlichen großziehst!

Meine Tochter (4) rennt mit mir, natürlich spielerisch, um die Wette, denn sie weiß wohl recht gut, daß "mein Sport" das Laufen ist. Vorstellungen von den Strecken hat sie allerdings nicht!

Ich denke, wenn Deine Kids wirklich interessiert sind, solltest Du es begrüßen und ruhig auch fördern, solange sie Spaß daran haben und keine Erwartungen Deinerseits erfüllen müssen.
Vielleicht solltest Du eine magische Marke von vielleicht 10 km oder HM für Dich festlegen und entsprechend beratend bzw. abratend eingreifen, wenn diese überschritten wird und außerdem auf beste Ernährung achten (wg. Regeneration und Superkompensation)! Und schnelle Einheiten wie Sprints und Mittelstrecke bekommen die doch garantiert auch im Schulsport mit verabreicht! Ich denke das wird wohl genügen. Topathleten werden ja sicherlich nicht aus ihnen.

Im Schulsport war ich auch ein "Ass", zumindest was die kurzen Strecken und sonstige Maximalsportarten angeht. Ich habe Ausdauertraining gehaßt wie die Pest...auch später beim Militär
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...heute lacht man darüber.

Ich denke wie gesagt, solange alles zwanglos ist, ist alles möglich!

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Hallo!

Wenn Deine Kiddy´s Spaß dran haben dann laß sie doch.
Meine ist jetzt 11 und hat derzeit wieder die Phase in der sie ständig dabei ist. Mal läuft sie nur 1-2km mit und manchmal auch die ganze Strecke.
Solange von Deiner Seite kein Druck dahinter steht ist es doch ok, also freu Dich das Du keine so faulen Tomaten daheim hast :bounce: :bounce:

Grüßle

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Hallo Peter,

hab keine Kinder, möchte aber trotzdem meinen :klugscheiss: Senf dazugeben.

Ich finde es ganz toll, wenn du und deine Kinder was zusammen machen, was euch beiden Spaß macht (setze ich jetzt einfach mal voraus), dabei ist fast schon egal, was das konkret ist. Ich bin nämlich in dem Glauben aufgewachsen, dass das unmöglich ist und das ist nicht gerade eine angenehme Kindheitserinnerung.

Zur Frage, ob es `gut` oder `gesund` ist: es gibt hoffentlich noch einen Zwischenbereich zwischen `den Arsch nicht hochkriegen` und den berühmten Sportlereltern, die einen zehnjährigen Marathonläufer heranzüchten. Ich persönlich bin grundsätzlich der Meinung, das gezieltes Training auf Leistungssprotniveau nichts für Kinder ist, die sehr viel leichter als Erwachsene von außen beeinflußbar sind. Auch mit Wettkämpfen und Ehrgeiz wäre ich sehr vorsichtig. Ebenso mit Erwägungen, ob Schnelligkeitstraining nicht `sinnvoller` wäre. Bei Kindern sollte es weniger auf sinnvoll als auf Spaß ankommen (wobei das laufen mit dir ein anders geartetes Training ja nicht ausschließt).

Ob es gesund ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, kann mir aber nicht vorstellen, dass es ernsthaft schadet.

Tina

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Hallo Peter,

total kontrovers wird dieses Thema diskutiert.

Meine Meinung und meine Erfahrung (ich habe 8 Kinder):

Früher (in den 70er Jahren) hat man sich auf Strecken von 400 bis 1500 m konzentriert, da man der Auffassung war, dass der kindliche/Jugendliche Organismus noch nicht auf längere Strecken angepasst ist.

Der Effekt war: Grundschnelligkeit enorm aber keine Kompensation auf längere Ausdauer. (Siehe Steffnis Buch...)
Ergebnis ist: die Kids verlieren die Lust am Laufen...
Was soll schon Spaß machen immer nur 400 m die Bahn entlang.
Und das auf Zeit!

Strecken bis zu 10 km (d. h so 60-75 Min.) schaden meiner Meinung nach nicht!

Meine 4 Söhne machen Fußball (was sonst?)
Die Burschis spielen ja auch 2 x 35 Minuten!!!

Also lass sie laufen...
Wettkämpfen usw.
Du bist ja keine Eiskunstlaufmama..

der Kirchheimrunner ...
...Startnr. 2912 München -Marathon ... und ganz begeistert vom 1. Lauftreff der Münchner Kindl..

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Original von kirchheimrunner:
Meine Meinung und meine Erfahrung (ich habe 8 Kinder):
in Worten: ACHT ???
:shock2: :shock2: :shock2:

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Original von kirchheimrunner:
... ich habe 8 Kinder ...

der Kirchheimrunner ...
...Startnr. 2912 München -Marathon ... und ganz begeistert vom 1. Lauftreff der Münchner Kindl..
Da hätt` ich auch zu laufen angefangen. :D

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

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Original von kirchheimrunner:
Hallo Peter,

total kontrovers wird dieses Thema diskutiert.

Meine Meinung und meine Erfahrung (ich habe 8 Kinder):


Da komm ich mir mit meinen Dreien richtig lasch vor
:hmm: :hmm:

Grüße aus Franken

Roland

Du kannst dich nicht auf deine Augen verlassen, wenn deine Vorstellungen unscharf sind.

Mark Twain

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"... total kontrovers wird dieses Thema diskutiert ..."

... aber ich kann doch eine klare Meinung herausfiltern: "Lass die Kinder laufen, wenn`s ihnen Spaß macht".

Übrigens kann ich nicht bestätigen, was in manchen Studien festgestellt wird: dass die Kinder nur noch vor Fernseher&PlayStation hocken und deshalb zu "Bewegungsküppeln, die den Hintern nicht mehr hoch bekommen" werden. Z.B hat in der Schule von meinem jüngsten neulich ein "Lauffest" stattgefunden, bei dem die Kinder für jede Viertelstunde einen Euro für einen wohltätigen Zweck erlaufen konnten (gespendet von irgendeiner Krankenkasse). Mehr als die Hälfte der Schüler aus seiner Klasse haben eine Stunde durchgehalten. Die Klasse meines mittleren hat sich beim letzten 5km-Stadtlauf beteiligt, immerhin mehr als 10 von 25 Kindern. Finde ich beides erstaunlich gut.

Ciao :hallo:
Peter

"Ich möchte in keinem Club Mietglied sein, der Leute wie mich aufnimmt"
(Groucho Marx)

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Hi Peter,

da geb ich doch mal meinen Senf dazu; mit meinen 2 Söhnen habe ich laufmäßig auch schon Erfahrung.

Der "Große" (11 J.) zeigt nur gelegentliches Interesse, und auch nur wenn das Wetter passt.

Der "Kleine" (8 J.) läuft mit Mama so ca. 4,5 - 5 km ca. 6:30/km 2 mal die Woche und hat viel Spaß dabei. Dienstags nehme ich ihn zum Lauftreff mit und er läuft mit einigen anderen Kindern (er ist da der Jüngste) lockere 8 km in ca. 48-50 min. (ziemlich hügeliges Gelände).

Ein paar Wettkämpfe (1200 m und 2 km) hat er auch schon gemacht und ist z. B. beim Dortmund City Lauf in seiner Altersklasse fünfter (von 146) geworden. Totaler Stolz und der Wunsch, am Liebsten jeden Tag zu laufen (hab` ich unterbunden) waren die Folge!

Fazit: Ich finde es toll, daß er läuft. Und ich finde es auch toll, daß Du mit Deinen läufst. Weiter so! :rotate:

Walter

viermaerker 707
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pain is weakness leaving the body

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Hallo,
ich nehme ja auch meine drei Mädels (7,6,5) mit zum Lauftraining. Allerdings nur einmal die Woche, denn sie haben auch noch andere Hobbies. An Wochenenden gehen sie dann auch mit zu den Läufen, wenn etwas für sie angeboten wird. Aber ich habe erst heute in der Teilnehmerliste vom Teutolauf gesehen, dass ein Mädchen Jahrgang 1991 die 27,5 km läuft und das mit einer Höhendiferenz von 515 m - kann das dann noch gesund sein? Ein Junge Jahrgang 1995 läuft die 11,4 km mit 170m. :nene:
Gruß
Daggi, die den Teutolauf läuft. :bounce:

Gruß

Daggi, die am Samstag PB gelaufen ist. :bounce: ;)
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