Laufen im Winter anstrengender?

Hallo,
mich strengt das Laufen irgendwie jetzt in der kalten Jahreszeit ( kleiner 5 Grad) mehr an, als wenns zehn Grad wärmer ist. Ich möchte aber eigentlich deshalb mein Laufpensum von 4-5 x Woche, ca. 60km deshalb nicht reduzieren. Gehts euch ähnlich, wenn ja wie geht ihr damit um? Oder aber einfach Augen zu und durch?

Gruß
Joachim

hm, also bei mir ist es eigentlich umgedreht, ich finde laufen im Sommer weitaus anstrengender als im Winter und bevorzuge daher das Wintertraining und somit den Frühlingsmarathon vor dem Herbstmarathon, da mir grade in den warmen Sommermonate das Training extrem schwer fällt...
Im Winter bei kalten Temperaturen (ok, unter 10 Grad Minus strengt es mich auch an *lach*) finde ich das Laufen eigentlich entspannender und ich habe einen viel freieren Kopf durch klarere Luft....

Hallo FNR,

mir geht es ähnlich wie Joey.

Einzig die Tatsache, dass ich unter der Woche immer (zumindest teilweise) im Dunkeln laufen muss, nervt. Vorgestern bin ich auf unbekannter Strecke 2 mal umgeknickt und einmal böse gestolpert
Aber vielleicht ist es gar nicht so falsch für dich, ein wenig zu reduzieren? Du läufst noch nicht sehr lange, wenn ich mich recht erinnere, dann solltest du auf Überlastung achten. Nur so ein Gedanke ...

Viele Grüße,
3fach

FastNewRunner hat geschrieben:Gehts euch ähnlich

Ja, klar. Man trägt dickere Kleidung, in der mehr Reibungswärme erzeugt wird, und die Schmierstoffe des Bewegungsapparates werden mit abnehmender Temperatur sicher auch nicht gerade dünnflüssiger .

Oder aber einfach Augen zu und durch?

Naja, letztendlich laufe ich im Winter schon weniger als im Rest des Jahres. Das liegt aber eher an dem frühen Einbruch der Dunkelheit als an der Kälte.

Gruß,
Martin

kann den eindruck auch nicht teilen. die einheiten sind alles in allem weniger hart und mit richtiger laufbekleidung ist's auch richtig angenehm von den temperaturen her.
wenn's am abend hell auch noch wär', wär' es perfekt. ,-))

Bei mir läufts im Winter auch deutlich besser als sonst im Jahr. Mein DL-Tempo wird da in der Regel sogar 15 sek/km schneller als im Sommer, was aber auch sicher damit zusammenhängt, dass ich im Winter keinerlei Tempoeinheiten laufe, und damit ausgeruhter in die Dauerläufe gehe. Wenn du sorgen um dein Laufpensum hast, reduzier einfach das Tempo und lauf deine Wochenkilometer etwas gemütlicher. Im Winter steht ja hauptsächlich das Aufbauen der Grundlagenausdauer im Vordergrund, da kann man es ruhig etwas lockerer angehen.

Mir macht Laufen in der Dunkelheit wirklich deutlich weniger Spaß. Die Temperatur hingegen is egal, da gibts Kleidung. Mit Stirnlampe laufen, macht es auch nicht besser. Die langen Läufe am Sonntag vormittag sind dagegen ein Genuß.

Also ich werde im Winter automatisch langsamer. Irgendwie schaltet mein Körper auf winterschlaf um. Ich esse mehr, schlafe mehr, laufe langsamer...
Hmm, bin aber auch echt kein Wintermensch, freue mich jetzt schon aufs Frühjahr

kerryking hat geschrieben:Also ich werde im Winter automatisch langsamer. Irgendwie schaltet mein Körper auf winterschlaf um. Ich esse mehr, schlafe mehr, laufe langsamer...
Hmm, bin aber auch echt kein Wintermensch, freue mich jetzt schon aufs Frühjahr

Haargenau so!
Du schreibst mir aus der Seele!

Liebe Grüße
Marion

Laufen im Winter, oder generell in der Kälte empfinde ich als anstrengender als im Sommer. V.a. wenn man sich kleine Fettpölsterchen aus Schoki rangefuttert hat

Von mir aus kann jetzt gaaannnnzzz schnell Weihnachten und Silvester kommen; aber dann bitte gleich wieder Frühjahr, ok?

woodstock hat geschrieben: Von mir aus kann jetzt gaaannnnzzz schnell Weihnachten und Silvester kommen; aber dann bitte gleich wieder Frühjahr, ok?

Au ja, und dann nach dem Frühling gleich wieder Spätsommer / Herbst.

Ich nehm die Jahreszeiten, wie sie kommen (was bleibt mir auch anderes übrig! ). Den Winter find ich nicht so schlimm, ich habe da eher mehr Spaß am Laufen als im Sommer, auch wenn ich meist etwas langsamer mache. Mit der Dunkelheit kann ich mich dank Lampe arrangieren.

obwohl ich mich langsam daran gewöhne, finde ich es doch im Winter etwas anstrengender wegen der Dunkelheit (Temperaturen sind mir egal, nach 1,0 - 1,5 KM bin ich auf "Betriebstemperatur"). Wenn ich laufe, "muss" ich sehen, wo es hingeht in der näheren Ferne. Die Bäume, die nächste Kurve etc.. sind dann Anhaltspunkte für mich beim Laufen, Kurzfristziele sozusagen. Wenn das wegen der Dunkelheit wegfällt und ich quasi nur auf meine Erinnerung angewiesen bin, finde ich es nicht so gut. Mit gewissen Steigungen (oder bei uns im Norden leichten Erhebungen) verhält es sich genauso. Ich finde es gut zu wissen, dass es jetzt leicht aufwärts geht. Wenn ich das wegen der Dunkelheit nur noch gefühlsmäßig möglich ist, fällt mir das Laufen etwas schwerer.

Deshalb freue ich mich auch schon tierisch darauf, dass in 3 Wochen die "Tage" wieder länger werden.

MfG


Konkursus

Mir geht es, wie schon von einigen Vorschreibern gesagt, daß mich nur die Dunkelheit etwas stört. DAs Laufen selbst aber fällt mir bei niedrigen Temperaturen sehr viel leichter als bei warmen. Vor allem brauch ich nicht schon bei 15 km was zu trinken mitschleppen. Im Winter schaff ich 20 km ohne das Gefühl trinken zu müssen. Im Sommer meine ich manchmal schon nach 10 km zu verdursten.

LG Norbert

Ich glaube ich werdes im Winter jetzt auch etwas gemütlicher angehen. D.h. ich werde zwar versuchen, mein Laufpensum von 4-5 x /Woche beizubehalten, aber das halt im "Wohlfühltempo". Meine Runde hatte gestern abend wieder richtig Spass gemacht. Dass ich letzte Woche richtig k.o. war nach den Läufen hatte ja vielleicht auch andere Gründe

LG
Joachim

Lustigerweise sind für mich die beiden Punkte (im Winter UND im Dunkeln laufen) welche die meisten hier eher "abschrecken" genau jene welche mich zur Zeit zusätzlich motivieren.

Ich habe mir letzte Woche eine Stirnlampe (Petzl Tikka Plus) gekauft da ich vor 17:30 Uhr nicht zum laufen komme.
Seither bin ich vier Mal damit gelaufen und einfach nur begeistert. Zum ersten von der Lampe und zweitens von der einmaligen Stimmung.
Endlich muss ich nicht mehr nach Hause stressen, Klamotten aus- und Laufkleider anziehen und raus sondern kann mir soviel Zeit lassen wie ich will.

Meine Laufstrecke führt durch einen grossen Wald der vor meiner Haustüre liegt (5 Minuten gehen). Ich geniesse das Laufen alleine und in absoluter Stille total. Man ist alleine mit sich selbst, wird durch nichts abgelenkt und entwickelt ein unglaubliches Bewusstsein.

Ich bin auch eher der Wintertyp. Hitze macht mir eher zu schaffen als Kälte.

Am meisten Spaß macht mir das Laufen eindeutig im Sommer, auch wenn's richtig heiß ist. Am Leistungsfähigen bin ich bei mittleren Temperaturen, so zwischen 18 und 20 Grad.
Jetzt im Winter kostet es mich schon mehr Überwindung, regelmäßig zu laufen, was aber auch bei mir an den äußeren Umständen liegt (Kälte, Dunkelheit). Einen deutlichen Leistungsrückgang konnte ich noch nicht feststellen. Wenn doch, dann ehr resultierend aus nachlässigerem Training.

Grüße
Harry

Ich finde es im Winter auch anstrengender - wenn Schnee liegt und ich bei jedem Schritt aufpassen muss, nicht aufs M... zu fallen Vor allem bergab ist "klasse"

Als absoluter Neuling ist für mich das Laufen im Winter leider auch eher anstrengender. Alles ab 8° C ist völlig ok, im Sommer waren aber einige Temperature auch wieder grenzwertig.
Ich glaube inzwische auch, daß es im Winter ewig dauert, bis ich richtig warm bin für's Laufen.
Dazu kommt, daß immer so im November / Dezember bekomme ich irgendwie immer Hektik, komme einfach nicht runter. Durch die Dunkelheit... ich weiß nicht, ich habe immer das Gefühl, der Tag ist vorbei, nichts geschafft, zu gestresst und ich muß mich echt zwingen zu Laufen. Selbst wenn ich mal früh zu Hause bin, immer das Gefühl, alles vorbei. Abends nach dem Essen schlafe ich nur noch schnell ein. Ich glaube, die Jahreszeit ist echt nix für mich.

Schnarch,
Stoertebeker

Also im Dunklen/Winter muß ich schon sehr darauf achten, wo ich mein Fruß grad hinsetzte. Und da ich vorwiegend im Wald unterwegs bin fällt mir das wesentlich schwerer als im Frühjahr - Herbst, da lasse ich das halt so laufen...

Außerdem nerven mich Jacken, dicke lange Hosen und eventuell sogar noch Handschuhe. Da bin ich einfach langsamer weil etwas eingeschränkt im Vorwärtstrieb.

Also mir fällt es bisher im Winter auch viel schwerer. Habe jetzt nach dem Frankfurt-Marathon erst wieder angefangen zu laufen. Was mich irritiert ist dass mein Puls deutlich höher ist. Liegt das an der Witterung oder nur an der Pause? Habe jetzt bei Tempo 6:00 einen Puls von über 140. Normalerweise habe ich bei diesem Tempo einen Puls von unter 120. Mein mFH ist aber ziemlich gleich. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Viele Grüße
Burkhard

Handballer hat geschrieben:Also mir fällt es bisher im Winter auch viel schwerer. Habe jetzt nach dem Frankfurt-Marathon erst wieder angefangen zu laufen. Was mich irritiert ist dass mein Puls deutlich höher ist. Liegt das an der Witterung oder nur an der Pause? Habe jetzt bei Tempo 6:00 einen Puls von über 140. Normalerweise habe ich bei diesem Tempo einen Puls von unter 120. Mein mFH ist aber ziemlich gleich. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Viele Grüße
Burkhard

Hi,
ja, ich mach gerade die gleiche Erfahrung! Hab nach dem München Marathon etwa 5 Wochen Pause gemacht (inkl. Zahn-OP). Danach war (und ist immer noch) mein Puls viel höher als vor dem Marathon und ich kann auch nicht mehr so schnell laufen! Hängt also, glaub ich, irgendwie mit dem Marathon zusammen!

FastNewRunner hat geschrieben:Hallo,
mich strengt das Laufen irgendwie jetzt in der kalten Jahreszeit ( kleiner 5 Grad) mehr an, als wenns zehn Grad wärmer ist.

Mir geht das ganz und gar nicht so - ausser beim Anziehen: Das strengt mich im Winter immer an, bis ich alle Schichten, Handschuhe, Kappe, Leuchtweste, MP3-Player zusammenhabe...

Hi,

ich nutze die kalte Jahreszeit für's Kilometer sammeln.... geht auch sehr gut.... Intervalle oder Tempoläufe lasse ich weg.... da warte ich auf etwas wärmere Temperaturen, da wir jetzt die 3.Woche Minusgrade haben und mein Körper genug Energie zur Eigenheizung benötigt...!!!
Bin zwar noch nicht so lange dabei, aber für mich könnte ich sagen, dass ich im Winter lieber laufe.... die Straßen sind auch nicht so voll Abends..... und für die kalten Temperaturen gibt es Kleidung....!!!

Laufe auch sehr gern im Winter . Durch warme Kleidung können es wirklich sehr angenehme Läufe werden. Das einzige was mich stört ist bei Minusgraden die Atmung. Habe nicht gern beim Laufen etwas vorm Mund. Nimmt mir irgendwie die Luft .
Wie macht Ihr das denn so? Könnt Ihr mit einem Tuch vorm Mund laufen wenn es sehr kalt ist ? Oder lasst Ihr es ganz sein?

Also bei mir ist es genau so.Ich liebe die Sommerläufe.Als ich das erste Mal dabei war(Mit laufen angefangen)bin ich sogar auf Kreta bei 38 Grad gelaufen.
Aber im Winter kostet es mich sehr viel Überwindung.Trotzdem werde ich meine Kilometerzahl jetzt erhöhen.Bin gestern schon 21 km gelaufen.Aber der Himmel war wenigstens schön blau und klar.
Grüße Joachim

Heute war es sehr ansrengend. Habe mich in die Laufklamotten gequält, den Forerunner gestartet und bin zum 20er aufgebrochen. Nach 2 min schon wieder zu Hause. Über die Strasse bin ich auf allen Vieren gekrochen. Blitzeis! Jetzt geht es ab ins Studio. Laufband. Ich liebe den Sommer!!!

Ich finde laufen im Winter auch deutlich anstrengender. Gerade habe ich mich durch 13 km gekeucht und war froh, als ich wieder im Warmen war.
Im Gesicht war die Kälte richtig schmerzhaft - brrr.

Woran es genau liegt, weiß ich auch nicht.
Die dickeren Klamotten? Die kälteren Muskeln? Die reduzierte km-Leistung und damit das reduzierte Leistungsvermögen über den Winter?
Oder die Winterpfunde auf den Hüften?

Ich bin auf alle Fälle wieder froh, wenn es Frühling ist.

Eva

Hallo Leute

Im Sommer - wenn es denn soetwas gibt - laufe ich am liebsten shirtless und erst ab etwa 25°C kommt es zu Geschwindigkeitseinbußen, ich laufe auch bei 35°C in der Mittagshitze, macht mir nix aus. Ab Temperaturen unter etwa 10 bis 5°C muß ich lange Trainingsklamotten tragen, sie behindern die Sauerstoffaufnahme über die Haut und verringern die Beweglichkeit, was letztlich zu einem Leistungseinbruch von etwa 10% an der Geschwindigkeit gemessen führt. So gesehen kann ich schon sagen, Laufen im Winter ist anstrengender. Rekordzeiten laufe ich meist nur bei gefühlten 10°C. Schnee und Eis sind für mich der absolute Worst Case, das geht enorm auf die Knöchel. Ich bin für jeden Winter der keiner ist dankbar ...

LG Jan

JanHH hat geschrieben:... sie behindern die Sauerstoffaufnahme über die Haut ...

Sag mal, jetze weiss ich wieso ich son schlechter Schwimmer bin, meine Haut kriegt unter Wasser keine Luft.

cpp hat geschrieben:Sag mal, jetze weiss ich wieso ich son schlechter Schwimmer bin, meine Haut kriegt unter Wasser keine Luft.

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