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Neu Hier !!

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Hallo , Ich habe dieses Forum vor eine Woche gefunden, und bin eigentlich ueberrascht.
Ich bin Niederlander, und bei uns gibt es kein vernuftiges Tretrollerforum.
Seit etwa 8 Jahre fahre Ich mit unterschiedliche Roller durch die gegend, wobei auch langstrekken kein Problem sind.
Die meisten Roller die Ich fahre baue ich selbst, im moment baue Ich eine serie 26/20 Crossroller.
Auf der Strasse fahre Ich mit einen eigenbau Carbonroller, den habe ich gebaut um mich zu kwalificieren fuer PBP 2007, dass lief leider Schief.
Die Brevets von 200, 300 und 400 km waren kein Problem, aber waerend die 600 km , ist mir nach 300 km ein Radfahrer von hinten aufgefahren, und hat die Felge gebrochen.
Ich hatte Schurfwunden, und einen Elbogenbruch, also ende fuer PBP.

Jetzt fahre Ich im moment noch einigermassen Ziellos , aber ich moechte mich wieder motivieren und mal einige Rennen In Holland fahren.

Vielleicht kann Ich einige technische Fragen beantworten, oder nur erfahrungen auswechseln.

P.S. Wie gesagt, Ich bin Niederlander,also verzeih mir einige Gramatikfehler :)

Peter( destepper ) Groeneveld

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Willkommen!
Hast du nicht auch schon Liegeradrahmen gebaut? Den Namen Groenefeld habe ich in der Liegeradszene schon öfter gelesen (bei Speedbikebgl etc.). Hast du ein Bild vom Carbonroller? Ich lasse gerade einen Roller nach meinen Vorgaben bauen (Alu), bin gespannt wie der wird. Trittbretthöhe wird normal ca. 7,2 cm und in tiefer Position ca. 5,6 cm sein.

Dass du die Quali für PBP verpasst hast ist zwar schade, aber ich glaube, du hättest da ohnehin nicht starten dürfen. In der neuen Ausschreibung wurden Tretroller verboten, soweit ich weiss. Alpo war wohl der einzige, der das jemals fuhr.
Vielleicht wäre für dich die Vikingtour interessant: 700 km in 7 Tagen bei 11000 Höhenmetern in Norwegen. Roller wurden jetzt zugelassen.
j.

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Hallo Peter,

schön daß Du bei uns reinschaust!!!

>Ich bin Niederlander, und bei uns gibt es kein vernuftiges Tretrollerforum.

Huch, sowas... Ihr seid doch mindestens 10mal so viele, die gute autoped-Seite, sogar ein regelmäßiges Magazin!

>Carbonroller

Was wiegt der?

>um mich zu kwalificieren fuer PBP 2007, dass lief leider Schief. Die Brevets von 200, 300 und 400 km waren kein Problem, aber waerend die 600 km

PBP=Paris-Brest-Paris?
Vielleicht solltet Ihr noch ein paar Worte dazu sagen, das kennt sicher nicht jeder.
Sehe ich das richtig, daß man das immer am Stück fährt? Also 200, 400, 600 (und beim Rennen selbst 1200) am Stück??? :beten2:
Nix für mich...

>ich moechte mich wieder motivieren und mal einige Rennen In Holland fahren.

Ihr habt doch genug Rennen und Veranstaltungen bei Euch und alles so nah... (Neid!). Aber mehr als 250km am Stück gibts wohl auch bei Euch selten... ;-)

>Ich bin Niederlander,also verzeih mir einige Gramatikfehler :)

Welche Fehler? Möchtest Du mal mein Niederlädnisch lesen??? ;-)

>ich glaube, du hättest da ohnehin nicht starten dürfen

Hmm, in den Regeln heißt es:
Any machine with two or three wheels steered by a handlebar and propelled by muscle power via a transmission consisting of one or several chainsets may be used. The machine must be no more than 1 metre wide. Machines not meeting these criteria will have to be vetted by AUDAX CLUB PARISIEN. Tri-bars and all forms of extended bars are forbidden.
Machines must possess a lighting system...
Lieger gehen also, Roller haben halt keine "Chainsets", aber man kann sich ja scheinbar Sondergenehmigungen bekommen.
Und ich denke auch, wer schon beim 600km Training ist, hat das geklärt... ;-)

Jens, hast Du wirklich einen Rollerprototyp in Auftrag gegeben? Hast Du eine Zeichnung? Und was wird er kosten und wiegen? Schick mal 'ne mail oder PN!

Gruß
Jo

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Ich war mal ein guter Liegeradfahrer, einige mahle Europa und Weltmeister und habe mehrere Rahmen und Raeder
gebaut, ( ungefaer 30 )
Meine Lowracer wiegen so um die 7 kg also recht leicht.
Auch habe Ich die Rahmen Sitze und Carbongabeln fuer die White und Bluehawk Rekordfahrzeuge gebaut.
Die hielten einige Jahre Weltrekorde ueber 1 , 12, und 24 Stunden.
Mein Roller wiegt mit Schutzblech , und Alu Fussplatte, 4,2 kg.
Minimaal komme ich auf 3,8 kg.
Mit etwas mehr muhe wuerde 3,5 kg auch noch gehen.
Der Rahmen liegt relatief Tief, also um den Rahmen zu schutzen habe Ich eine eingebettete Keflarschicht mit Klebeband unterm Rahmen angebracht.
Die Fussbrethoehe betragt 6 cm, die Bodenfreiheit 3 .

Naechstes Jahr versuche ich mal einige Rennen, Ich muss also maechtig Umstellen, die geschwindigkeit muss wieder auf 30 plus, im Moment schaffe ich dass nicht.


Dieses Jahr bin Ich die ijssselmeerronde gefahren, die ersten 120 km in der Gruppe danach alleine weiter. Habe mich noch 20 Minuten verfahren in Lelystad, aber immerhin einen Streckenrekord von 11 st. 36 min fuer die 245 km. Der alte Rekord war 13 st genau also nicht schlecht.
Die Nummer 2 kam nach 14 st und 15 minuten ins Ziel

Und was PBP betrift, Ich habe mich schon im Vorjahr bei der Organisation gemeldet, und Auskunft gefragt.
Damals Haette ich fahren durfen, aber ende Maertz bekam Ich die Nachricht dass eine Untersuchung meines Rollers statt finden musste .
Also ob Ich haette fahren durfen, Ich habe da meine Zweifel :teufel:

Hoffentlich koent Ihr dass Foto sehen


Grussen

Peter(destepper) Groeneveld
Dateianhänge
11111.jpg 11111.jpg 446 mal betrachtet 236.21 KiB

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>Mein Roller wiegt mit Schutzblech , und Alu Fussplatte, 4,2 kg.

Wahnsinn!!!

>Hoffentlich koent Ihr dass Foto sehen

Der sieht absolut Klasse aus!!!
Machst Du eine Kleinserie? Was willst berechnest Du mir für einen für mich (gerne 200g schwerer, dafür für meine Gewichtsklasse...)? ;-)

Wie gut verkraftet der Rahmen denn Aufsetzer? Der Kevlarschutz unten hilft gegen die Stoßenergie ja nicht viel.

>die geschwindigkeit muss wieder auf 30 plus, im Moment schaffe ich dass nicht.

Was, nicht????? Ich fahr das jeden Tag. Bergab unsern Hausberg runter... ;-)

Bei der Ijssselmeerronde ist ja jeder Teilnehemr jeden Jahres mit Foto und Beschreibung, toll!

Gruß
Jo

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hallo peterdestepper, auch ein hallo von mir,
dein roller sieht echt klasse aus note 1+, ich bin ja nur freizeitroller rollerfahrer ,aber trotzdem würde mich interessieren was so ein roller in der herstellung kostet ? dein crossroller würde mich persönlich aber noch mehr interessieren ,da ich mit hund unterwegs bin und hier in sauerland gibt es eben viel wald
gruß gerald

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Das ist ja ein phantastisches Teil. Der mit Abstand beste Roller, den ich je gesehen habe! Auf solch ein Gewicht werde ich mit meinem Alurahmen bei weitem nicht kommen. Wenn der 6 kg wiegt, wäre ich schon happy... :)
Jens, hast Du wirklich einen Rollerprototyp in Auftrag gegeben? Hast Du eine Zeichnung? Und was wird er kosten und wiegen? Schick mal 'ne mail oder PN!
Ja, ich habe 2 Rahmen in Auftrag gegeben. Einer alleine käme nicht so viel billiger als 2. So kostet beim Biegen z.B. das erste Rohr deutlich mehr als die weiteren. Soll noch vor Weihnachten fertig werden, aber erstmal ungepulvert, zwecks testen.
j.

9
jenss hat geschrieben:Das ist ja ein phantastisches Teil. Der mit Abstand beste Roller, den ich je gesehen habe!
Zu diesem Begeisterungssturm läßt Du Dich aber nur durch das Gewicht hinreißen Jens, gib's zu! Wie er fährt oder ob er beim kleinsten Husten auseinanderbricht (was ich nicht glaube), interessiert Dich gar nicht, oder?
Dein Sichtweise ist permanent etwas einseitig finde ich... ;-)

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Zu diesem Begeisterungssturm läßt Du Dich aber nur durch das Gewicht hinreißen Jens, gib's zu! Wie er fährt oder ob er beim kleinsten Husten auseinanderbricht (was ich nicht glaube), interessiert Dich gar nicht, oder?
Dein Sichtweise ist permanent etwas einseitig finde ich... ;-)

Gruß
Jo

Auseinanderbrechen tut es sicherlich nicht, Ich fahre so an die 15000 km im Jahr und bin jetzt 9000 km mit dem Carbonroller gefahren, und bis jetzt kein einziges Problem!
Es liegt tief dass ist einigermassen riskant, weil Carbon relatief empindlich ist fuer abschurfungen. Der Keflar ist also nur ein Schurfschutz.
Es faert sich extrem gut, weil es 100% gerade ist und relatief steif, Ich habe den Rahmen verglichen mit ein Kickbike G3 , und der ist weniger steif.
Bei eine Laenge von 1,79 wiege Ich 83 bis 84 kg, und meine Oberschenkel ,haben immer noch 60 cm Umfang, also ein Weichling bin Ich auch nicht.
Kohlefaser Ist eigentlich perfect fuer 1 Rohr konstructionen, weil es fast nicht ermudet, und ein Rollerrahmen eine art von grosse Blattfeder ist.

Ich habe noch den Plan einen Crossroller aus Carbon zu fertigen, aber dan werde Ich UMS Fasern benutzen, die sind um 60% steifer wie NF fasern die Ich jetzt benutzt habe.

Der grosse Gewichtsunterschied zwischen Stahl und Carbon ist auch in der Liegeradwelt, bekannt . Ein Stahlrahmen wiegt meist an die 3,5 kg, waerend ein Carbonrahmen in richtung 1100 gram geht.
Leichte Raeder und Teile sind naturlich auch notwendig um unter 4 kg zu kommen.
Mein Rollerrahmen wiegt 1050, die eigenbau Gabel 320 , vom gewicht her kann Ich da nicht viel mehr machen, aber Ich kan dass Ding viel steifer bauen.

Im Moment ist Carbon sehr teuer, fuer einen Rahmen binn Ich locker 300 Euro loss.
Arbeitsstunden sind aber der grosse Kostenpunkt, ohne negatievform kann Ich nur Einzelanfertigungen bauen, und dass wird sehr teuer.

Peter(destepper)

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wie lange baust du denn an so einem rahmen? find das thema sehr interessant , würd ich mir gerne mal anschauen
gruß gerald

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>Auseinanderbrechen tut es sicherlich nicht

Peter, das war kein Zweifel an Deinem Rahmen, sondern Ironie an Jens Fanatismus beim Gewicht. Sag ihm "Mein Roller wiegt 3 Kilo" und er liegt Dir bei Deaktivierung sämtlicher Hirnfunktionenen zu Füßen... ;-)

>Ich habe den Rahmen verglichen mit ein Kickbike G3 , und der ist weniger steif.

Das ist allerdings auch der zweitschlechteste Vertreter in puncto Steifigkeit auf dem Markt, geringfügig weicher ist wohl nur noch das G4.

Bei eine Laenge von 1,79 wiege Ich 83 bis 84 kg, und meine Oberschenkel ,haben immer noch 60 cm Umfang, also ein Weichling bin Ich auch nicht.

War schon beeindruckt, dann hab mal nachgemessen. Ich hab ca. 67 und 69 cm. ;-) Aber leider keine 83-84 kg... :-( Damit wären es dann wohl auch um die 60cm.

Im Moment ist Carbon sehr teuer, fuer einen Rahmen binn Ich locker 300 Euro loss.
Arbeitsstunden sind aber der grosse Kostenpunkt, ohne negatievform kann Ich nur Einzelanfertigungen bauen, und dass wird sehr teuer.

>wie lange baust du denn an so einem rahmen? find das thema sehr interessant , würd ich mir gerne mal anschauen

Denk ich auch, holst Du ein paar Polen statt zum Spargelstechen zum Carbonflies kleben und machst eine Kleinserie von zehn Stück a 500 Euro pro Rahmen oder 800 Euro für einen Komplettroller, wirst Du hier im Forum garantiert alle los!!! ;-)

Gruß
Jo

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>Ich habe den Rahmen verglichen mit ein Kickbike G3 , und der ist weniger steif.

Das ist allerdings auch der zweitschlechteste Vertreter in puncto Steifigkeit auf dem Markt, geringfügig weicher ist wohl nur noch das G4.

Hallo Jo, Ich verstehe :wink: , Aber Kickbikes werden ja von den wirklich schnellen Jungs, wie, Die Finnen, und die Guten Niederlander wie Hans Korbee, und Andries Koers gefahren.
Steifheit steht nicht Gleich an Geschwindigkeit, es kommt deutlich auf den Sportler an,weiger auf gewicht, oder steifheit.
Dass problem mit Carbon ist bloederweise, es wird NIE !! schwer , wieviel Carbon man auch verwendet es bleibt leicht :klatsch:
Die beschleunigung ist aber verbluffend.
Ich fahre normal zur Arbeit mit meinem Stahlroller, etwa 9 kg, komplett mit Lenkertasche und Schutzblech etc.
Wenn mann dan auf dem Carbonroller umsteigt ist es wahnsinnig, so extrem schnell dass Teil reagiert, nach 400 km merkt man aber nichts mehr, da bin Ich nur muede :tocktock:
Theiza hat schon bei mir Informiert ob ich einige Teile bauen koennte, aber ohne Negativform, waere dass kein Thema.

Ich arbeite auf einen Positiev Kern, und dass kostet eine menge Zeit, schaetzungsweise 40 biss 50 stunden!!

Grusse Peter

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>Aber Kickbikes werden ja von den wirklich schnellen Jungs, wie, Die Finnen, und die Guten Niederlander wie Hans Korbee, und Andries Koers gefahren.

Das dachte ich anfangs auch. Das ist aber fast so, wie zu meinen, ein Trabant (das(!) DDR-Auto, falls Du es nicht kennst) muß doch gut gewesen sein, mindestens so gut wie ein VW Golf, denn das fuhren doch so viele im Osten...
Die landespezifischen Marken wie XH, Kostka, Ketam und BCS(?) sind überall fast nur in den jeweiligen Herstellungsländern vertreten, Kickbike ist/war halt mit Abstand die erste, die größte, die weltweit verbreitetste und auch so ziemlich die günstigste Marke, was leider wenig über die Qualität aussagt.
Soweit ich weiß, gibt es in den Niederlanden keine größere gute Rollermarke, oder? Dabei hätte man bei Euch den mit Abstand größten Absatzmarkt. Und das Marktangebot ist bei weitem nicht ausgereizt, auch XH (auch wenn ich ihn so oft lobe) ist nicht perfekt und hat seine Nachteile, ein Carbonroller würde europaweites Interesse finden. Und wenn schon in Deutschland genug Absatz/Markt für einen relativ schweren und hohen XH herrscht, wieviel mehr Absatzmöglichkeiten hätte eine Carbonmarke bei Eurer Zahl an Rollerfahrer in den Niederlanden???? Überlegs Dir mal.. ;)

>Steifheit steht nicht Gleich an Geschwindigkeit, es kommt deutlich auf den Sportler an,weiger auf gewicht, oder steifheit.

Klar, der Sportler ist das wichtigste, aber ich finden einen steifen Rahmen wichtig bzw. glaube mit dem wichen G4 vor allem am Berg viel Energie im weichen Rahmen zu verlieren. Das wird aber bei jemand leichtem weniger sein.

>Dass problem mit Carbon ist bloederweise, es wird NIE !! schwer , wieviel Carbon man auch verwendet es bleibt leicht :klatsch:

Und was ist daran schlecht??? ;-)

>Wenn mann dan auf dem Carbonroller umsteigt ist es wahnsinnig, so extrem schnell dass Teil reagiert, nach 400 km merkt man aber nichts mehr, da bin Ich nur muede

Und wieviel müder wärst Du im Vergleich dazu auf Deinem 9kg Stahlroller? Oder wieviel langsamer? Wie schnell wäre die Ijssselmeerronde mit dem 9kg Roller gewesen?

>Ich arbeite auf einen Positiev Kern, und dass kostet eine menge Zeit, schaetzungsweise 40 biss 50 stunden!!

Kann man sowas als Anfänger lernen uns selber versuchen oder ein Wochenende zu Dir kommen und mit Dir zusammen seinen persönlichen Carbonrahmen bauen?

Gruß
Jo

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Ich glaube nicht dass der Geschwindigkeits gewin sehr gross ist.
Vor 4 jahren bin Ich mal nach Peenemunde und zuruck gefahren, mit gepack.
Waren 1700 km in 14 tagen. Ich war also mit etwa 17 bis 18 kg unterwegs, und fuer immerhin einen 21 schnitt.
In 2006 bin Ich mal mit mein Stahlroller nach Langewiese im Sauerland und wieder zuruck 530 km nonstop gefahren.
Mit pausen war ich 25 stunden unterwegs, also 21 schnitt.
Meine brevets habe ich alle mit dem Carbonrolller gefahren, und auch jetzt etwa 21 bis 22 schnitt, also kein grosser unterschied.
Die Ijsselmeerronde ist wieder etwas anderes, das wird wie ein Rennen gefahren, im ersten teil In die spitzengruppe, aber das kosttete sehr viel zeit.
Ab den Afsluitdijk bin ich max. gefahren Konstant 25 bis 28 , und weil die geschw. sehr kostant ist glaube ich kaum an einen wirklichen vorteil .

Aber das Ding faert sich einfach sehr comfortabel und sanft.
Carbon hat eine art eigendampfung, und ist somit in der lage zum beispiel Kopfsteinplaster einigermassen glattzubugeln

Noch mal was zum Preis eines Rollers.
Fuer 800 Euro kaufe ich kaum die Teile, :confused:

Nur die Speichen Sapim Laser hinten, und CRX ray vorne kosten 95 Euro. Die Felge 90 , Also da musste mann schon etwas mehr hinlegen um ein wirklich leichtes Gereat zu bauen. :teufel:

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peterdestepper hat geschrieben: Hallo Jo, Ich verstehe :wink: , Aber Kickbikes werden ja von den wirklich schnellen Jungs, wie, Die Finnen, und die Guten Niederlander wie Hans Korbee, und Andries Koers gefahren.
Steifheit steht nicht Gleich an Geschwindigkeit, es kommt deutlich auf den Sportler an,weiger auf gewicht, oder steifheit.
Aber ein tieferes Trittbrett müsste doch merklich mehr Geschwindigkeit bringen, oder? Meiner Einschätzung nach ist die Trittbretthöhe noch wichtiger für Speed als die Steifigkeit oder das Gewicht.

@jo: Nein, nein, ich denke nicht nur an das Gewicht. Aber wenn man schon soviel damit gefahren ist, muss das Teil schon halten. Peter hat viel Erfahrung (Liegeradbau) mit Carbon und es ist der erste Carbonroller dieser Form, den ich sehe. Da springt das Herz zunächst einmal :) . Ansonsten fand ich im Internet mal 2 Carbonroller mit Mittelrohr (~Diamandrahmen). Da frage ich mich, ob das nicht stört.
j.

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Noch mal was zum Preis eines Rollers. Fuer 800 Euro kaufe ich kaum die Teile, :confused:
Nur die Speichen Sapim Laser hinten, und CRX ray vorne kosten 95 Euro. Die Felge 90 , Also da musste mann schon etwas mehr hinlegen um ein wirklich leichtes Gereat zu bauen. :teufel:
Hmm, ok, da war ich zu naiv, hab keine Erfahrungen mit Leichtbau. Vielleicht würde ich dann lieber nur Rahmen oder Rahmen und Gabel nehmen, evt. noch Carbonschutzbleche dazu, den Rest dann nach eigenem Gusto bzw. Geldbeutel...

> Peter hat viel Erfahrung (Liegeradbau) mit Carbon und es ist der erste Carbonroller dieser Form, den ich sehe. Da springt das Herz zunächst einmal :) .

Das tut es bei mir auch!!!
Vor allem ist es der erste gute Eigenbau, den ich sehe bzw. über den schon größere Erfahrungen vorliegen (bis Du/Jens genug mit Deinem Eigenbau hast).

Peter, magst Du mal mehr Details über Deinen Carbonroller erzählen, vielleicht in einem neuen Beitrag? Zum Beispiel, wie man so etwas macht, also Carbon verarbeitet. Und welche Teile Du außer dem Rahmen verwendet hast:
- Ist die Gabel auch ein Eigenbau?
- Das Hinterrad scheinbar 20 Zoll und Conti Grand Prix, oder? Und welche Nabe und wie breit? Und 32 Speichen, warum nicht weniger? Oder ist das Rad Standard/aus dem Liegeradbereich oder von XH? Lohnt sich am Hinterrad ein Tuning für Gewicht und Aerodynamik nicht?
- Und vorne scheinbar 26 Zoll (oder 27 Zoll/571 aus dem Triathlonbereich?)? Und warum 24 Speichen, ginge vorne nicht noch weniger? Und welche Felge? Ist das Vorderrad ein Eigenbau oder fertig gekauft?

Besten Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben: Peter, magst Du mal mehr Details über Deinen Carbonroller erzählen, vielleicht in einem neuen Beitrag? Zum Beispiel, wie man so etwas macht, also Carbon verarbeitet. Und welche Teile Du außer dem Rahmen verwendet hast:
- Ist die Gabel auch ein Eigenbau?
- Das Hinterrad scheinbar 20 Zoll und Conti Grand Prix, oder? Und welche Nabe und wie breit? Und 32 Speichen, warum nicht weniger? Oder ist das Rad Standard/aus dem Liegeradbereich oder von XH? Lohnt sich am Hinterrad ein Tuning für Gewicht und Aerodynamik nicht?
- Und vorne scheinbar 26 Zoll (oder 27 Zoll/571 aus dem Triathlonbereich?)? Und warum 24 Speichen, ginge vorne nicht noch weniger? Und welche Felge? Ist das Vorderrad ein Eigenbau oder fertig gekauft?

Besten Gruß
Jo
Tag Jo, viele Fragen, Ich hatte nicht gedacht dass ein Roller soviele reaktionen auslost !!
Also erstmals die Gabel Ist kompletter Eigenbau, sie hat eine etwas grossere Hoehe, damit auch 32 mm Reifen hinein passen .
Der Roller war konzipiert fuer Langstrekken, also etwas dickere Reifen bringen mehr komfort, und mann hatt weniger platten.
Hinten fahre Ich 406, und von den schnellen Reifen ist der Conti der sicherste , plattenweise her meine Ich, den Ich habe.
Ein Stelvio ist schneller, aber sehr anfallig fuer platten wen es mahl feucht ist.
Oja, Ich habe zugriff auf Reifen die nicht kauflich sind, sie werden von Conti und Schwalbe fuer die Rekordliegeraeder produziert.
Meine Radsaetse baue ich selbst, auch die naben , vorne normal 100 mm hinten entweder 45 oder wie beim Carbon R. 60 mm.
Gewicht vorne 60 hinten 45 gram !!
Speichen sind immer Sapim Vorne CRXray hinten wen moeglich Laser, die Kann man in laengen ab 181 mm Kaufen.
Felge Vorn ist 622 Matrix von 390 gram, das war eine 32 loch Felge, Aber Ich Habe die alte Speichenloecher geschlossen, und 24 neue gebohrt. auch ist dass Felgenbett ausgefraest um Gewicht zu sparen. Hinten fahre ich eine Felge die auch nicht frei kauflich is , sie wird fuer die Firma Challenge hergestelt und wiegt 288 gram, bei 32 loch.
Dass komplette hinterrad wiegt mit Conti und Titanspanner 670 gr, Vorne mit ein Michelin, und Spanner 860 gr.

Ich habe ein 406 Scheibenrad , und ein 16 Sp. Aerolaufrad , werde mal sehen ob es etwas Bringt.

Ich Habe dutzende Ausrolltests gemacht, und dass einfachste Tuning sind die Reifen, und Schlauche.

Wen man in richtung 30 geht ist Aerodynamik, viel wichtiger als Gewicht oder Rollwiederstand, und Der Fahrer ist der groeste Stoerfactor.
Ein gutes Aerolaufrad vorne , zusammen mit einem schnellen Reifen und gut gepuderter Latexschlauch bringt bei 25 kmh fast einen extra kilometer, aber dass wichtigste ist dass Du eine tiefe Koerperhaltung hast .


Ich werde mal einen neuen Beitrag schreiben mit einigen Bildern ueber Leichtbau, oder Kohlefaser verarbeitung.

Gruss Peter

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Hoi Peter,
herzlich Willkommen im Forum!!! - Ja, mit dem Forum haben wir in GER wirklich etwas, was ihr in NED in dieser Form (noch) nicht habt. - Warum eigentlich nicht???
Ich habe in diesem Jahr viel von Dir gehört, bin ja seit Jahren bei nahezu sämtlichen Wettkämpfen in NED am Start. Von Deiner Leistung bei der diesjährigen Ijsselmeerrunde bin ich schwer beeindruckt! Ja, Du solltest wirlich mal an enderen Veranstaltungen in NED teilnehmen, ist allerdings etwas komplett anderes als das Langstreckenfahren.
Extreme Langstrecken liegen nicht jedem, mir zumindest nicht. So häufig bin ich zwar auch noch nicht Strecken > 250 - 300 km am Stück gefahren, merke dabei aber, dass da bei mir irgendwo eine Grenze ist. Ohne bewusstes Training kaum für mich machbar!
Ohne körperliche Anstrengung kann ich schon kaum 6 Stunden ohne Nahrungsaufnahme überstehen. Anscheinend ist mein Grundumsatz so hoch bzw. ich verwerte das Futter so schlecht, dass mein Akku irgendwann einfach leer ist. Allerdings erhole ich mich sehr schnell und könnte täglich eine längere Strecke (~ 150 km) rollern, aber 500 km am Stück; ich weiß nicht ...!? Ich glaube, ich würde verhungern, trotz 50 Müsliriegeln. Bei meinen Touren sind die Tagesetappen meist 100 - 150 km lang, das reicht mir.
Gruß! Lars :winken:

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lustiges wesen hat geschrieben:Allerdings erhole ich mich sehr schnell und könnte täglich eine längere Strecke (~ 150 km) rollern, aber 500 km am Stück; ich weiß nicht ...!? Ich glaube, ich würde verhungern, trotz 50 Müsliriegeln. Bei meinen Touren sind die Tagesetappen meist 100 - 150 km lang, das reicht mir.
Ihr wärt doch ein super Team für die Vikingtour ;)...
j.

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>Ich hatte nicht gedacht dass ein Roller soviele reaktionen auslost !!

Bei Dir kommen halt vieles zusammen, erster Carbonroller, alles Eigenbau und viel Erfahrung im Rollern und im Bauen...

>Hinten fahre Ich 406, und von den schnellen Reifen ist der Conti der sicherste , plattenweise her meine Ich, den Ich habe.
>Ein Stelvio ist schneller, aber sehr anfallig fuer platten wen es mahl feucht ist.

Gut zu wissen, ich war bisher unsicher, ob für Rennen in 406 eher Grand Prix oder eher Stelvio. Ich hätte bisher den Grand Prix genommen, aber weil ich bisher dachte, daß er leichter läuft, Schwalbe bewertet den Stelvio nämlich selbst auf ihrer Webseite im Leichtlauf nur mit gut bzw. mit 4 von 5 Sternen...

>Meine Radsaetse baue ich selbst, auch die naben , vorne normal 100 mm hinten entweder 45 oder wie beim Carbon R. 60 mm.

Äh, wie baut man Naben selber??? Hast Du eine Drehmaschine?

>Ich habe ein 406 Scheibenrad , und ein 16 Sp. Aerolaufrad , werde mal sehen ob es etwas Bringt.

Ich dachte, Du wüßtest das evt. schon. Wenn Du da auch noch unsicher bist, bedeutet das wohl, dass die Wirkung vom Gewicht und Aerodynamik hinten beim Roller mit kleinem Hinterrad nur relativ gering ist, das wichtigste ist wohl das Vorderrad.

>Wen man in richtung 30 geht ist Aerodynamik, viel wichtiger als Gewicht oder Rollwiederstand,

Vom Alter oder vom Tempo her??? ;-)

>und Der Fahrer ist der groeste Stoerfactor. Ein gutes Aerolaufrad vorne , zusammen mit einem schnellen Reifen und gut gepuderter Latexschlauch bringt bei 25 kmh fast einen extra kilometer, aber dass wichtigste ist dass Du eine tiefe Koerperhaltung hast .

Und schön klein und schlank sein??? ;-)

>Ich werde mal einen neuen Beitrag schreiben mit einigen Bildern ueber Leichtbau, oder Kohlefaser verarbeitung.

Juhu, dankeschön!!!!!!!!!!!!!!
jenss hat geschrieben:Ihr wärt doch ein super Team für die Vikingtour ;)...
j.
Hab ich auch sofort gedacht... ;-)
lustiges wesen hat geschrieben:Extreme Langstrecken liegen nicht jedem, mir zumindest nicht. So häufig bin ich zwar auch noch nicht Strecken > 250 - 300 km am Stück gefahren, merke dabei aber, dass da bei mir irgendwo eine Grenze ist.
So wird es mir bei auch sein. Mehr als 250 werde ich aber auch sicher nie anstreben, ebensowenig wie Wüsten- oder Kontinentdurchquerungen, mir reicht schon die Anerkennung, die mir 250km nächstes Jahr bringen würden, die übrige Zeit nutze ich lieber für Erholung oder Urlaub... ;-)
lustiges wesen hat geschrieben:Bei meinen Touren sind die Tagesetappen meist 100 - 150 km lang, das reicht mir.
Lars, wieviel und wie oft rollerst Du denn so? Hmm, ich mal dazu mal einen neuen Beitrag auf mit der Frage an alle.

Gruß
Jo

22
Hallo Jo,
Ich bin Werkzeugmacher/dreher von Beruf, und habe auch Zuhause eine kleine Werkstatt mit Dreh, und Fraismaschene.

Was diese Laufraeder angeht, Du solltest wissen , das Ich 2 Jahre trainiert habe fuer PBP, also nur langstrecken.
Zuverlassigkeit hat daher prioritaet, und Ich habe schon viele Tests gemacht, aber hab mich nicht getraut, um 600 km nonstop zu fahren mit ein 16 Speichen Laufrad, und einen sehr leichten Reifen .

Genausowenig dass Ich diese langstrecken mit Latexschlauche gefahren bin.
Die verlieren naemlich sehr schnell Druck, biss zu 3 bar am Tag .

Mein normal Vorderrad, hat also 24 Speichen, aber dass sind Aero versionen,
also Tropfformig. Dass bringt schon etwas verglichen mit gleich schweren DT Revolution Speichen.

Im Fruhling, wenn es etwas waermer wird werde Ich wieder eine Reihe Ausrolltests machen, aber jetzt compromissloss, also alles was geht.
Dann wird sich auch rausstellen ob eine Scheibe hinten oder vorne einen wirklichen Unterschied macht.



Gruss peter

23
Hallo Peter,

ich bin auch sehr beeindruckt. Dein Roller gefällt mir sehr gut. Das mit dem Selbstbauen ist sehr interessant und es ist faszinierend, dass ein Rollerrahmen nur ca. 1000 g wiegt. Auf die Ausrolltests bin ich besonders gespannt. Ich will nämlich wenigstens vorne ein leichtes Laufrad einbauen und bin noch am überlegen, welches ich nehme und was für einen Reifen.

Gruß
Karin

24
>Ich bin Werkzeugmacher/dreher von Beruf, und habe auch Zuhause eine kleine Werkstatt mit Dreh, und Fraismaschene.

Ich hatte mal eine Lehrstelle als Werkzeugmacher in Aussicht und auch einige Jahre Dreh-, und Fräsmaschinen um mich, leider mich ich seit 12 Jahren nur noch IT bzw. EDV. :-(
peterdestepper hat geschrieben:Was diese Laufraeder angeht, Du solltest wissen , das Ich 2 Jahre trainiert habe fuer PBP, also nur langstrecken.
Zuverlassigkeit hat daher prioritaet, und Ich habe schon viele Tests gemacht, aber hab mich nicht getraut, um 600 km nonstop zu fahren mit ein 16 Speichen Laufrad, und einen sehr leichten Reifen .
Ok, gut zu wissen!
Bei mir liegen die Anforderungen dazwischen, die Laufräder sollen schon zuverlässig sein, aber nur für "normale" Rennen, 90% meiner Kilometer würde ich weiterhin mit Standardlaufrädern fahren.
peterdestepper hat geschrieben:Im Fruhling, wenn es etwas waermer wird werde Ich wieder eine Reihe Ausrolltests machen, aber jetzt compromissloss, also alles was geht.
Dann wird sich auch rausstellen ob eine Scheibe hinten oder vorne einen wirklichen Unterschied macht.
Super, das wird viele hier interessieren!

Gruß
Jo

26
Puh, ist das häßlich...
Aber die Idee ist schon interessant, tragender Rahmenteil oben und so unten beliebige Bodenfreiheit machbar, dazu könnte - sofern der Rahmen in der Mitte wirklich ergonomisch nicht stört - das Anlehnen das Standbeines an den Rahmen sogar weniger anstrengend bzw. ermüdungsfreier sein, außerdem macht es denn Roller sicher ruhiger/stabiler. Und bergab noch viel mehr mit dem Rahmen quasi zwischen die Knie geklemmt.
Und immerhin gibt es scheinbar eine Kleinserie bzw. man kann einen haben, wenn man unbedingt will.

Aber Peter und Lars müßten den Fahrer/Erbauer und damit den Roller doch eigentlich kennen?

Gruß
Jo

27
bendog hat geschrieben:habe gerad diese seite im netz gefunden http://the-vu.com/Exion.htm
ich muß sagen peters roller gefällt mir da extrem besser :-)
Diese Konstruktion sah ich auch schon mal auf Bildern im Internet. Frage mich, ob das Mittelrohr nicht stört. Man kann das stehende Bein ja gar nicht zentral auf dem Trittbrett haben. Funktioniert es trotzdem gut?
Mal eben ab- oder aufspringen geht auch nicht, z.B. im Sprint oder bergauf.
j.

28
jodi2 hat geschrieben:Aber Peter und Lars müßten den Fahrer/Erbauer und damit den Roller doch eigentlich kennen?
... jau, kenne ich! - Ist Cees Bakker, Team Exion, Amersfoort!
Hat bereits mehrere Varianten gebaut. Sehen irre aus, die Roller ... und Cees kommt gut mit ihnen klar! -
Ich kann aber keinen Vergleich ziehen, bin noch nie damit gefahren! Denke aber auch, mich würde die Dreieckskonstruktion stören, aber wer weiß ...?!
L. :winken:

29
jodi2 hat geschrieben:
Aber Peter und Lars müßten den Fahrer/Erbauer und damit den Roller doch eigentlich kennen?
Ich kenne diessen Roller auch, und bin mit dem Prototypen mal einige km. gefahren.
Dass war vor etwa 6 Jahre, im Moment faert Gerard van Oorschot vom Stepteam Made diesen Roller.
Es fuhlt sich etwas merwurdig an, sehr steif und hart, aber warscheinlich kann man sich daran gewoenen.
Sehr leicht ist das Ding aber nicht, etwa 8 kg, also da ist noch eine menge zu tun.
Dass Problem ist dass mann etwas vermisst, naemlich das federn, wir alle fahren ja eigentlich grosse Blattfedern.
Ob dass jetzt schlecht ist oder gut kann Ich nicht wirklich sagen, aber man hat sich daran gewoent, und seine Technik angepast an diese flexibilitaet.
Der Exion ist dermassen steif, das es sich fuer mich jedenfalls sehr tot anfuehlt.
Wen Ich aber Gerard , der ist weit ueber 50, damit fahren sehe muss da auch was gutes dran sein.

Gruss Peter

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peterdestepper hat geschrieben:Dass Problem ist dass mann etwas vermisst, naemlich das federn, wir alle fahren ja eigentlich grosse Blattfedern.
Ob dass jetzt schlecht ist oder gut kann Ich nicht wirklich sagen, aber man hat sich daran gewoent, und seine Technik angepast an diese flexibilitaet.
Der Exion ist dermassen steif, das es sich fuer mich jedenfalls sehr tot anfuehlt.
Wen Ich aber Gerard , der ist weit ueber 50, damit fahren sehe muss da auch was gutes dran sein.

Gruss Peter
Das Federn müsste doch auch Engergie schlucken, oder?

Wenn man die "verschwendete" Energie dann zumindest zum Teil in Vortrieb umwandeln könnte, sollte das schon ein nicht unerheblicher Vorteil sein.

Ich stelle mir das vor, wie die blockierbare Federgabel am Treckingrad, die man blockieren kann, um z.B. beim Bergauffahren im Wiegetritt keine unnötige Energie zu verschwenden.
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Tom4711 hat geschrieben:Das Federn müsste doch auch Engergie schlucken, oder?

Wenn man die "verschwendete" Energie dann zumindest zum Teil in Vortrieb umwandeln könnte, sollte das schon ein nicht unerheblicher Vorteil sein.

Ich stelle mir das vor, wie die blockierbare Federgabel am Treckingrad, die man blockieren kann, um z.B. beim Bergauffahren im Wiegetritt keine unnötige Energie zu verschwenden.
Nicht unbedingt, eine Feder nimmt Energie auf, und gibt die dann wieder frei.
Bei einer Federgabel ist es die Daempfung die Energie umwandelt in Waerme, eine ungedaemfte Feder gibt seine Energie fast 100% zuruck.

Gruss Peter.

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peterdestepper hat geschrieben:Nicht unbedingt, eine Feder nimmt Energie auf, und gibt die dann wieder frei.
Bei einer Federgabel ist es die Daempfung die Energie umwandelt in Waerme, eine ungedaemfte Feder gibt seine Energie fast 100% zuruck.
Allerdings wird die Energie zurückgegeben, wenn man sie nicht braucht, d.h. das Trittbrett federt hoch, wenn man einen Fuß auf den Boden setzt zum Abstoßen. Ich denke jedoch auch, dass die Federwirkung nur insofern Energie schluckt, dass die effektive Bodenfreiheit dadurch sinkt. Ansonsten kann ich mir keinen großen Leistungsverlust durch die Federwirkung vorstellen. Es federt ja nicht nach oben hin aus, oder? Aber um das genau zu wissen, müsste man mal vergleichen: Ein "weicher" Roller mit z.B. 4 cm Bodenfreiheit im belasteten Zustand und ein harter" Roller mit ebenfalls 4 cm Bodenfreiheit belastet. In diesem Fall hätte der "harte" Roller unbelastet vielleicht 4,5 cm und der "weiche" Roller unbelastet 5 oder 5,5 cm Bodenfreiheit. Interessant ist dann, wie groß die Trittbretthöhe belastet jeweils ist und ob der harte Roller bei gleicher belasteter Bodenfreiheit, aber größerer unbelasteter Trittbretthöhe, kraftsparender ist.
j.

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peterdestepper hat geschrieben:Nicht unbedingt, eine Feder nimmt Energie auf, und gibt die dann wieder frei.
Bei einer Federgabel ist es die Daempfung die Energie umwandelt in Waerme, eine ungedaemfte Feder gibt seine Energie fast 100% zuruck.

Gruss Peter.

Aber die Energie geht ja nur nach unten bzw. nach oben zurück, was dann jetzt nicht wirklich soviel hilft. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein extrem steifes Trittbrett im Bezug auf ökonomische Fortbewegung ein Vorteil ist, allerdings mag der mangelnde "Fahrkomfort" vor allem bei längeren Strecken diesen Vorteil auch wieder relativieren.

Meine Gedanken sind da allerdings extrem theoretischer natur, da ich von Tretrollern mal sowas von keine Ahnung habe :zwinker5:
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Hallo Peter, kannst du vielleicht auch mal messen, wieviel mm das Trittbrett bei Belastung (ca. 80 kg) bei deinem Carbonroller runtergeht? Ich habe es ja mal beim Effendi RTR gemacht und würde gerne einen Vergleich wissen, siehe http://forum.runnersworld.de/forum/show ... ostcount=7 . Beim Kickbike hatte ich 12 mm, beim Effendi 11 mm festgestellt. Ein XH hat, schätze ich mal, ca. 5 mm. Vielleicht kann das auch noch jemand messen mit der "Kameramethode" (Selbstauslöser) wie bei mir.
j.

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Ich hab es nie mit so einer Methode gemessen, hab "frei Schnauze" mit meinen 2 Zentnern bisher geschätzt: G3 2cm (G4 eher noch etwas mehr), XH 1cm. Werde morgen mal XH und G4 mit der D70 messen, G3 ist grade verliehen.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Ich hab es nie mit so einer Methode gemessen, hab "frei Schnauze" mit meinen 2 Zentnern bisher geschätzt: G3 2cm (G4 eher noch etwas mehr), XH 1cm. Werde morgen mal XH und G4 mit der D70 messen, G3 ist grade verliehen.
Das ist ja schon mal eine Orientierung: XH halbe Absenkung des G3. Aber mit Kamera ist doch genauer. Weiss jemand die Absenkung des Footbike?
Hast du das G3 schweissen lassen?
j.

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Ich habe soeben mal gemessen, unbelastet, habe Ich mit Unterbodenschutz 28 mm
Bodenfreiheit, und voll belastet, 21,5.
Ich habe die hoehe gemessen mit Fullplatten die ich auf meine Fraismaschine benutze.
Diese Platten variieren in dicke von 1,5 bis 10 mm , Ich lege sie unterm Roller, und fahre
vorsichtig ueber diese Platten.

Vorne und hinten Conti auf 8 bar.
Im moment wiege ich 85 kg, also nicht auf Kampfgewicht!! :teufel:

Ich werde morgen mal mein Stahlroller, und Kickbike vermessen.
Es ist ein G3 Crosscountry, also mit dicken Reifen auf 3 bar.

Grus Peter

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peterdestepper hat geschrieben:Ich habe soeben mal gemessen, unbelastet, habe Ich mit Unterbodenschutz 28 mm
Bodenfreiheit, und voll belastet, 21,5.
Hola, das ist aber wenig. Da hat mein RTR in tiefer Position belastet ja noch etwas mehr Bodenfreiheit. Die Absenkung um 6,5 mm ist aber sehr ok..
j.

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jenss hat geschrieben:Hola, das ist aber wenig. Da hat mein RTR in tiefer Position belastet ja noch etwas mehr Bodenfreiheit. Die Absenkung um 6,5 mm ist aber sehr ok..
j.
Ist indertat sehr tief, aber Ich kan noch weiter runter :tocktock:

Ich habe ein fullstuck im Ausfalende, von 7 mm, wenn Ich den rausnehme, gehts nochmal 4 mm runter, ist aber nicht notwendig.

Ich mag es wen die Platte, etwas schraeg nach oben geht, also der tiefste punkt liegt sehr dicht ans Hinterrad , daher braucht man weniger bodenfreiheit als mit Rahmen die eine horizontale Platte haben.

Ich fahre natuhrlich nur auf einigermassen guten Strassen, aber wenn Ich sehe wie oft, oder bessergesagt wie wenig Ich aufsetse ist dass fuer mich kein Thema.

Mein Roller ist ein Sportgeraet, und Ja, der erste Kratzer am Rahmen tat Weh, aber jetzt
ist mir dass voellig egal. Da bau Ich mir eben wass anderes, und alles faengt wieder von vorn an. :teufel:

Gruss Peter

40
peterdestepper hat geschrieben:Ich habe soeben mal gemessen, unbelastet, habe Ich mit Unterbodenschutz 28 mm Bodenfreiheit, und voll belastet, 21,5.
peterdestepper hat geschrieben: Der grosse Gewichtsunterschied zwischen Stahl und Carbon ist auch in der Liegeradwelt, bekannt . Ein Stahlrahmen wiegt meist an die 3,5 kg, waerend ein Carbonrahmen in richtung 1100 gram geht.
Leichte Raeder und Teile sind naturlich auch notwendig um unter 4 kg zu kommen.
Mein Rollerrahmen wiegt 1050, die eigenbau Gabel 320 , vom gewicht her kann Ich da nicht viel mehr machen, aber Ich kan dass Ding viel steifer bauen.
Der Unterschied zwischen Carbon und den Metallen ist ja unglaublich hoch. Ich frage mich, wie das kommen kann. Bei Rennradrahmen ist der Unterschied gering, vielleicht z.B. 1000 gr. bei Carbon statt 1300 gr. bei Alu. Aber bei Rollern ist das Carbon-Gewicht nur 1/3 vom Gewicht der Metalle... Bei Liegern ist es nicht ganz so extrem, aber auch deutlich (z.B. ca. 2000 vs. 3000 gr.). Was wiegt ein Liegeradrahmen bei dir? Macht eine lange Erfahrung im Carbonbau sehr viel aus? Gibt es noch Materialien, die in den Eigenschaften zwischen Alu und Carbon liegen? Titan bringt wingt wohl auch nicht viel mehr als Alu, oder?
j.

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jenss hat geschrieben:Der Unterschied zwischen Carbon und den Metallen ist ja unglaublich hoch. Ich frage mich, wie das kommen kann. Bei Rennradrahmen ist der Unterschied gering, vielleicht z.B. 1000 gr. bei Carbon statt 1300 gr. bei Alu. Aber bei Rollern ist das Carbon-Gewicht nur 1/3 vom Gewicht der Metalle... Bei Liegern ist es nicht ganz so extrem, aber auch deutlich (z.B. ca. 2000 vs. 3000 gr.). Was wiegt ein Liegeradrahmen bei dir? Macht eine lange Erfahrung im Carbonbau sehr viel aus? Gibt es noch Materialien, die in den Eigenschaften zwischen Alu und Carbon liegen? Titan bringt wingt wohl auch nicht viel mehr als Alu, oder?
j.
Also Fuer einen Rennrahmen ist Carbon eigentlich nicht gemacht.
Biss vor eimnem Jahr war das leichteste Rennrad aufgebaut auf einen Alurahmen.
Carbon hat den Vorteil dass mann die Fasern orientieren kann.
Weiter ist der E modul von CF. etwa gleich an Stahl, aber bei 1/5 des gewichts.
Die neuen Hochmodulfasern sind fast 70 % steifer, also sehr gut geeignet fuer diese Einrohrrahmen.

Ich habe mehrere Liegeradrahhmen gebaut, ab etwa 1200 gr.
Sogar die extrem voluminosen Rahmen fuer die White und Bluehawks wogen nur 2200 gr.
und da war eine menge Alu verbaut.
Also Ausfallenden, und einige unterhautplatten um Spanner und Umlenkrollen an zu schrauben.
Auch waren beim Bluehawk 2 Trettlagerbuchsen einlaminiert, weil ja Profi Lars Teutenberg, 1,96 m und der Weltmeister im Sprint Jan van Eijden 1,68 m darin passen mussten.

Mal einige grobe Daten.
Die Steifheit von Stahl als 1 genommen, hat Alu 0,3 , Titan 0,5 und Normal CF 1 .
Ich habe einiges aus Titan gemacht, sehr Zeh, aber nicht Steif, also fuer Einrohr konstruktionen weniger geeignet.

Zugfestigkeit ist eigentlich weniger wichtig, aber z.b. normal CF UD laminiert, also alle Fasern in Zugrichtung erreicht etwa 1700N mm2
Die neuesten fasern kommen etwa an 2500 N mm2 nur faelt da die Bruchdehnung auf unter 1 % zuruck, also einigermassen Kritisch

CF wiegt etwa 1,5 gegen 2,7 fuer Alu , 4,6 Titan und 7,6 fuer Stahl.

Ein anderer grosser Vorteil von CF ist seine Ermuedung, oder bessergesagt die abwesenheit davon.
Daher ist es so gut fuer Liegerad und Roller geeignet, dass sind ja beide Blattfedern.

In einen Diamantrahmen sorgen Dreiecken fuer eine fast komplette Vertikalen Steifheit, daher kan so einen Rahmen problemlos mit hochlegierten Alusorten gebaut werden.
Die seitliche Steifheit wird durch Dimensionierung erreicht, z.b. durch " Hydroforming".
Diese Rohre kann mann einfach verschweissen , etwas dass bei CF sehr viel schwieriger ist.

CF wird momentan fuer fast alles benutzt, nicht weil es besser ist , aber es bringt einige Firmen sehr viel Geld ein.
Viel wird in China und andere Fernost Laender gemacht, und Ich kan dir sagen , da wird eine ganze menge Schrott gebaut.

Zum spass repariere Ich CF Radteile, wie Rahmen , Gabeln und CF Laufraeder, und wass mann da sieht !!!!!
Da wird relatief wenig gerechnet, es soll nur gut aussehen.
Ich habe Rahmen gesehen die etwa 3 cm Schief wahren, einen der in der Laengsrichtung
delaminiert war, und noch mehr Erschreckendes.
Sicher es gibt viele gute Rahmen, aber Ich finde die Tendenz um immer leichtere Teile zu bauen falsch.

Ob ein Rad nun 6,8 oder 8,5 kg. wiegt, das macht bringt den Otto Normalfahrer absolut nichts.

Dass bauen in CF ist eine Erfahrungssache, Ich habe gelernt von meinen vielen Fehler,
es gab und gibt aber keine Referenz, also Try and Error ist die einzige Loesung .


Peter

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Vielen Dank, Peter, interessante Antwort! Bei Einrohrrahmen liegen alle Metalle in der Steifigkeit bei ähnlichem Gewicht wohl etwa gleich. Alu bringt da auch kaum mehr als Stahl. Titan wohl auch nicht. Interessant könnte ansonsten nur längs-konifiziertes Rohr sein, wie Challenge das bei der SL-Serie verbaut. Das hat bei 60er Durchmesser oben und unten 2,5 mm Wandung und links und rechts 1,5 mm. Für Roller wäre es z.B. mit 4 und 2,5 mm interessant, aber um so ein Rohr zu bekommen, muss man das in Auftrag geben und das ginge sicher nur in großer Menge. Alternative sonst wäre evtl. ovales Rohr (schmal in der Breite). Wie gut lässt sich das aber biegen?
j.
Gesperrt

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