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Kalkschulter

Kalkschulter

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Ich habe eine diagnostizierte Kalkschulter, eine ca. 1,5 cm große runde Ablagerung von Kalk am Schulterdach.
Schwimmen geht zur Zeit gar nicht und selbst beim Laufen treten allein durch die Pendelbewegung nach schon 4-5km ziehende Schmerzen in Richtung Oberarm auf. Sport macht im Moment nicht wirklich Spaß und der Gedanke an eine OP wird immer größer. Ich will das endlich loswerden.
Hat jemand schon eine solche OP gehabt, oder alternativ andere Behandlungsmethoden probiert?
Stoßwelle hat nichts gebracht, Physio und Akkupunkturmassage bringen mir nur kurzfristig leichte Linderung.
Bin für jede Anregung dankbar und aufgeschlossen!

Liebe Grüße, doris

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Vielleicht mußt du das mit dem Ultraschall mehrfach machen lassen.
Bei einer Bekannten hat es auch erst nach 3mal gewirkt, aber dann war es prima.
Gute Besserung! :daumen:
Maie

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Bei mir waren drei Stosswellensitzungen plus drei Vereisungsbehandlungen erfolgreich.
Bei meiner Frau hat Stosswelle überhaupt nichts gebracht. Sie ist operiert worden. Danach hatten wir vier Wochen lang leihweise einen "Mobilistionsstuhl" zuhause.

Der Erfolg ist unterschiedlich. Ich bin seitdem vollständig beschwerdefrei und habe keine Bewegungsbeeinträchtigung zurückbehalten. Meine Frau hat zwar auch keine Schmerzen mehr, ein Anheben des betroffenen Armes über Schulterhöhe ist aber nur eingeschränkt möglich.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

Kalkschulter

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Hallo Maie,

ich habe 12 Sitzungen bei der Stosswellentherapie, das Ganze war auch sehr teuer da die Kasse nichts bezahlt hat - trotzdem danke für die Antwort!

liebe Grüße doris

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Hallo Karl Heinz,

wie war die Beweglichkeit an der Schulter bei deiner Frau vor der OP? Besser oder schlechter, und was ist ein Mobilationsstuhl? Und wann konnte deine Frau danach wieder arbeiten?
Ich weiß, ne Menge Fragen - aber Danke erst mal für die erste Antwort.

liebe Grüße, doris

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Die Bewegungsfähigkeit lag vor der Operation bei knapp 45 Grad und liegt jetzt doch bei 90 bis 100 Grad schmerzfrei.

Das Teil heißt Schulter-Motor-Stuhl, schau mal hier.

Arbeitsfähig war meine Frau wohl nach vier Wochen wieder (da kann mich meine Erinnerung aber auch trügen).
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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Vielen Dank,

damit kann ich wirklich was anfangen!

doris

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Nach zahlreichen physiotherapeutischen Maßnahmen und einer fast zweijährigen Leidenszeit hatte ich mich vor vier Jahren endlich einer Operation unterzogen.
Die Operation wurde ambulant durchgeführt und nach ca. drei Monaten konnte ich die Schulter wieder normal belasten. Ich bin seither beschwerdefrei und kann die Schulter auch während meines Judotrainings stärker belasten.
Also, mein Tipp ist, die Operation nicht auf die lange Bank zu schieben!

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Ich würde eine OP empfehlen, hatte ein ähnliches Problem an der Schulter seit ca. 7 Jahren :klatsch: , vor 2 Wochen operiert, jetzt gehts schon merklich besser.
Wichtiger als die OP selbst ist die Reha hinterher. Kräftigung und regelmässiges Dehnen im Anschluss sollte man ins Training integrieren.
Am besten ist aber wiedergewonnene Lebensqualität im Alltag, ohne Einschränkungen der Beweglichkeit !


Gruß Lifty

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Vielen Dank euch allen,

das macht mir wirklich Mut, die Entscheidung für die OP ist auch definitiv gefallen. Hoffentlich gibts bald einen Termin.

Liebe Grüße, doris

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Hallo,

ich bin (eigentlich) Triathlet und habe nun seit über 3 Jahren Schulterprobleme. Während dieser Zeit hatte ich Wassereinlagerungen an der Bizepssehne, eine Kalkhantel über die gesamte Breite des Schultergelenks usw. Mittlerweile habe ich viele Ärzte kontaktiert und bin noch nicht operiert worden. Aus Sicht der Ärzte ist eine Operation nur dann sinnvoll, wenn die genaue Ursache bekannt ist. Bei mir ist ein Impingementsyndrom und ein Supraspinatusdings ;) (der Raum für die Sehne ist zu eng) diagnostiziert worden. Nun gehe ich zur Kernspin und erst danach wird entschieden, ob operiert werden soll oder nicht. Mittlerweile habe ich wieder einen 2 cm großen Kalkherd (die Kalkhantel wurde mit Stoßwelle behandelt).

Was will ich damit sagen? :

1. Nicht allzu vorschnell aufschneiden lassen (Auch wenns athroskopisch gemacht wird!)!

2. Erst mehrere Ärzte kontaktieren und die genaue Ursache finden lassen!

3. Vorbereitung auf die Zeit nach der Operation (Was muss ich machen - evtl. Kräftigung der Schultermuskulatur; Wie lange falle ich aus usw.!

Ich hoffe, dieser Beitrag war sinnvoll ;)

Lars

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Hallo an alle Ratgeber,

morgen ist es soweit, ich hab mich zur OP entschieden weil die Schmerzen auch richtig schlimm geworden sind und die Bewegungseinschränkung immer größer wird. Den Schulterstuhl bekomme ich auch und ich freu mich auf die Zeit danach! Die Prognosen scheinen sehr gut!
Danke noch mal an alle - eure Antworten haben mir weitergeholfen!

Liebe Grüße, Doris

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Viel Erfolg für Morgen.
Ich drücke Dir sämtliche Daumen, derer ich habhaft werden kann.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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So, gestern war ich also zur Kernspin!

Ergebnis: Eine Verengung des Sehnenkanals liegt nicht vor. Vielmehr habe ich eine langwierige (seit mind. 3 Jahren) Entzündung an der Sehne. Vermutl. durch Überlastung. Die Sehne ist mehrfach eingerissen.

Nun muss ich wieder zum Orthopäden.

Was will ich sagen? Ich bin froh, mich nicht vorschnell zu einer OP zur Erweiterung des Sehnenkanals entschieden zu haben.

Allerdings weiss ich nicht, was jetzt auf mich zukommt.

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Da bist du ja viel schlechter dran als ich, Droppel! Bei mir war die Sehne zum Glück noch ok, Kalk und ein verengender Knochensporn sind entfernt worden und dieser langwierige Schmerz ist tatsächlich weg, den Wundschmerz spür ich noch ein bißchen, aber mir geht es richtig gut! :daumen:
Hast du denn einen kompetenten Arzt gefunden? Die gibts ja leider nicht wie Sand am Meer, auch ich habe viele Anläufe gebraucht um den richtigen zu finden. Ich wünsch dir alles Gute und dass die Behandlung vorangeht!

Liebe Grüße, doris

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Na das hört man gerne. Freut mich, dass es dir besser geht! Dann gehts ja bald wieder in die Vollen ...

Einen kompetenten Arzt habe ich noch nicht, vertraue da aber auf die Tipps meines Behandelnden. Der ist selber Sportler und wird schon einen guten Orthopäden wissen. Hoffentlich!

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Hallo,

ich bitte mal um Ratschläge.

Ich war letzte Woche im Krankenhaus wegen meiner Schultergeschichte. Da die Cortisonkur keine Heilung brachte, wurde ich zur Chirurgie überwiesen.

Dort wurde nichts begutachtet, sondern lediglich nach Aktenlage entschieden. Die Ärztin sagte mir, man müsse auf jeden Fall mal reinschauen und es gebe hier viele Ärzte, die sowas gerne machen. Als ich dann nach Erfolgsaussichten und der Erfolgsquote fragte, sagte sie mir, dass sie das nicht wüsste und ich mich ja mal im Internet schlaumachen könne.
Mir kam das so vor, als ob die mich am liebsten gleich an Ort und Stelle "aufgemacht" hätten. Zugegeben, ich habe bis auf Akkupunktur (vermutlich) alle Behandlungen durch. Trotzdem hätte ich mir den Krankenhausbesuch erfreulicher und informativer vorgestellt.

Was soll ich nun machen??? Operation oder mit den Schmerzen leben (+ nie wieder schwimmen können)?

Bin für Ratschläge und Tipps sehr dankbar!

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Hallo Droppel,

erstmal den :traurig: weil du das schon so lange aushalten musst - ich weiß, was du meinst, und den Verlauf der Sch****-Suspinatus-Sehne kenne ich von Anfang bis Ende.

Hast du denn während der Zeit Physiotherapie oder Ähnliches bekommen? Ich frage nicht, weil du sie haben solltest, sondern weil ich selber keine Besserung hatte, solange auf der entzündeten Schulter rummassiert und rumgeturnt wurde. Erst als ich es gelassen und die Schulter geschont habe, ging die Enzündung zurück und der Schmerz liess nach - und ich konnte auch nachts wieder schlafen. Allerdings hatte ich keinerlei Ablagerung oder Kalk in der Schulter - durch so etwas kann eine OP schon mal unabwendbar werden. Und es dauerte bei mir ohne konventionelle Behandlung extrem lang - insgesamt habe ich fast zwei Jahre mit dem Kram verbracht.

Ich denke, du solltest noch einen Spezialisten aufsuchen -oder besser zwei, einer davon sollte keinesfalls Chirurg sein. "Aufmachen und reingucken" ist wohl in Zeiten von MRT und Röntgen nicht mehr angesagt. Und vielleicht mal ein Zeit lang Ruhe geben und sehen, was passiert - aber ob das übertragbar ist, weiß ich nicht.

Ich wünsche dir jedenfalls gute Besserung und viel Glück bei der Arzt-Auswahl !
Lebe lieber ungewöhnlich

Impingementsyndrom

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Moin zusammen,

allen Operierten und sonstigen Rekonvaleszenten erst mal Gute Besserung. :hallo:

Vor zwei Jahren ungefähr wurde bei mir auch ein I-Syndrom diagnostiziert.

Orthopäde riet sofort zur OP weil Kalkablagerungen auf den Bildern deutlich zu sehen waren.
Herkunft war die Unterforderung der hinteren Schultermuskeln, die somit die Schulter nicht dort hielten wo sie hingehört, sondern das Schulterdach nach vorn gedrückt wurde. Ergo alles zu eng, Entzündung der Supraspinatus-Sehne und Schmerzen. Habe dann mit meiner Hausärztin aber den Weg Krankengymnastik und Muskeltraining (speziell hintere Schultermuskeln) betreten und es nie bereut. Tägliches Training mit Theraband und Krankengymnastik haben die Schulter wieder so stabilisiert, dass sogar wieder Vereinstraining Schwimmen drin war. Bin heute Beschwerdefrei und um eine OP herum gekommen. Ich habe die OP auch nur aus dem Grund vermieden, weil mir der gute Herr Dr. dann doch etwas zu schnell mit dem Skalpell zur Sache war. Außerdem hat er mir damals was von 6 Wochen Rekonvaleszenz erzählt, wobei auch im Netz von deutlich längeren Zeiten zu lesen war. Habe mich also im Prinzip etwas überfahren gefühlt.

Viele Grüße
Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
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