Wieviel lange Läufe sind nötig in einer Marathonvorbereitung? Ich glaube, dass sieben von 26 bis 34 km (Streckenlänge steigernd) absolut ausreichend sind. Ich habe in einem anderen Forum von wöchentlichen langen Läufen um 35 Kilometer über zehn Wochen gelesen?? Da ist man doch fertig, bevor es losgeht. Dann sollen noch diverse dieser langen Läufe mit Endbeschleunigung gerannt werden. Warum arbeitet eigentlich nur Greif damit und die Steffnys und Grüning so gut wie nie?
Schorsch
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Hallo Schorsch,
je mehr lange Läufe umso besser! Die gilt aber nur für ambitionierte Läufer. Hart gesottene Marathonis machen sogar Überdistanzläufe. Oberguru Greif hat nicht immer nur Unrecht. Viele lange Läufe optimieren den Stoffwechsel und bringen mentale Härte. Die Trainingspläne von Greif, Steffny und Grünnig sind alle sehr allgemein gehalten. Wenn Du wirklich an deine physische und psychische Grenze gehen willst, dann brauchst Du einen Plan der genau auf dich abgestimmt ist, und indem Du die entscheidenden Akzente selbst setzt, denn keiner kennt deine Körper besser als Du. Wenn Du weder die mentale- noch die orthopädische Härte hast dann erübrigt sich das von selbst mit den vielen langen Läufen.
Ich selbst habe in meiner letzten Marathonvorbereitung in zehn Wochen mehr als 1700 Km gelaufen. Es war ein Versuch ob ich das aushalten. In der nächsten Vorbereitung werde ich aber wieder mehr auf Qualität als auf Quantität setzen.
Ob Du nach einer harten Vorbereitung platt an den Start gehst oder nicht, hängt von der Gestaltung der Rekomphase ab. Natürlich vorausgesetzt das Du nicht völlig übertrainiert bist.
Gruß
Frank
je mehr lange Läufe umso besser! Die gilt aber nur für ambitionierte Läufer. Hart gesottene Marathonis machen sogar Überdistanzläufe. Oberguru Greif hat nicht immer nur Unrecht. Viele lange Läufe optimieren den Stoffwechsel und bringen mentale Härte. Die Trainingspläne von Greif, Steffny und Grünnig sind alle sehr allgemein gehalten. Wenn Du wirklich an deine physische und psychische Grenze gehen willst, dann brauchst Du einen Plan der genau auf dich abgestimmt ist, und indem Du die entscheidenden Akzente selbst setzt, denn keiner kennt deine Körper besser als Du. Wenn Du weder die mentale- noch die orthopädische Härte hast dann erübrigt sich das von selbst mit den vielen langen Läufen.
Ich selbst habe in meiner letzten Marathonvorbereitung in zehn Wochen mehr als 1700 Km gelaufen. Es war ein Versuch ob ich das aushalten. In der nächsten Vorbereitung werde ich aber wieder mehr auf Qualität als auf Quantität setzen.
Ob Du nach einer harten Vorbereitung platt an den Start gehst oder nicht, hängt von der Gestaltung der Rekomphase ab. Natürlich vorausgesetzt das Du nicht völlig übertrainiert bist.
Gruß
Frank
crecendo
3Bauer, Du hast Recht, dass Greif mit seiner Empfehlung (10 mal über 35 km) ziemlich alleine dasteht. Allerdings würde ich auch roadrunner zustimmen, dass man die Trainingspläne nur als Orientierung verstehen sollte. Ich selbt habe das Gefühl, dass es meist wirksamer ist, die letzte halbe Stunde eines 27 km-Laufes noch mal das Tempo deutlich anzuziehen, als sich im Schlappschritt über 35 km zu schleppen. In der zweiten Hälfte der Marathonvorbereitung gehe ich allerdings auch auf jeden Fall mehrere Male über 30km und 2-3 Mal über 35 km.
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Hallo Bauer,
ein weiterer Aspekt ist der mentale Bereich.
Beim Marathon geht einem jenseits der 30 KM Marke so mancher motivierender aber auch demotivierender Gedanke durch den Kopf.
Wenn Du in der Vorbereitung "nur" 30 KM Läufe absolviert hast, kann im Wettkampf bei KM - Punkt 30 leicht der Gedanke aufkommen " oje jetzt noch unendlich lange 12 km, im Training waren ja schon die 30 schwer ........
Wer im Training schon 35 sicher gepackt hat, wird sich im Wettkampf dementsprechend positiv motivieren können.
Ein Blick in die Ergebnislisten zeigt auf, dass es kaum ein Läufer schafft die zweite Hälfte schneller oder zumindest ebenso schnell wie die erste Hälfte zu absolvieren. Ich bin da keine Ausnahme; lediglich 1 x bei 14 Marathonteilnahmen ist es mir gelungen, mich auf der zweiten Hälfte zu steigern. War sehr motivierend, weil man ständig andere überholen konnte....
ein weiterer Aspekt ist der mentale Bereich.
Beim Marathon geht einem jenseits der 30 KM Marke so mancher motivierender aber auch demotivierender Gedanke durch den Kopf.
Wenn Du in der Vorbereitung "nur" 30 KM Läufe absolviert hast, kann im Wettkampf bei KM - Punkt 30 leicht der Gedanke aufkommen " oje jetzt noch unendlich lange 12 km, im Training waren ja schon die 30 schwer ........
Wer im Training schon 35 sicher gepackt hat, wird sich im Wettkampf dementsprechend positiv motivieren können.
Ein Blick in die Ergebnislisten zeigt auf, dass es kaum ein Läufer schafft die zweite Hälfte schneller oder zumindest ebenso schnell wie die erste Hälfte zu absolvieren. Ich bin da keine Ausnahme; lediglich 1 x bei 14 Marathonteilnahmen ist es mir gelungen, mich auf der zweiten Hälfte zu steigern. War sehr motivierend, weil man ständig andere überholen konnte....
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Hallo Risinghigh,
Trainingsläufe weit über 30 km sind kein Allheilmittel gegen demotivierende Gedanken jenseits der 30 km beim Marathon.
Ich hab schon dutzende Marathons gelaufen und immer wieder denke ich bei km 30: " oje jetzt noch unendlich lange 12 km, im Training waren ja schon die 30 schwer ........ "
Durch solche Gedanken muss man wohl ganz einfach durchlaufen, um das Marathonziel zu erreichen.
Das meint der Schnelle Fuchs
Trainingsläufe weit über 30 km sind kein Allheilmittel gegen demotivierende Gedanken jenseits der 30 km beim Marathon.
Ich hab schon dutzende Marathons gelaufen und immer wieder denke ich bei km 30: " oje jetzt noch unendlich lange 12 km, im Training waren ja schon die 30 schwer ........ "
Durch solche Gedanken muss man wohl ganz einfach durchlaufen, um das Marathonziel zu erreichen.
Das meint der Schnelle Fuchs
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Hallo Bauer
Ich denke, die Erfahrung wieviele lange Läufe gut für dich sind, musst du selber machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, in einer 12 Wochen Vorbereitung am Samstag Läufe von 27 - 35 KM und am Mittwoch nochmals 22 - 25 Km Läufe in mein Trainig einzubauen. Die letzte Woche vor dem Marathon trete ich dann kürzer. Damit komme ich gut über die Distanz.
Ich denke, die Erfahrung wieviele lange Läufe gut für dich sind, musst du selber machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, in einer 12 Wochen Vorbereitung am Samstag Läufe von 27 - 35 KM und am Mittwoch nochmals 22 - 25 Km Läufe in mein Trainig einzubauen. Die letzte Woche vor dem Marathon trete ich dann kürzer. Damit komme ich gut über die Distanz.
