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Leistungszenit wann ?

Leistungszenit wann ?

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Grüß Euch ,
ich bin rel. neu hier und wollte mich mal kurz vorstellen :hallo: :
Bin 38 , seit vielen Jahren Rennradfanatiker , träume im kommenden Jahr vom Ironman-Finish und werde mittelfristig wohl überhaupt zum Marathon-Lauf wechseln .
Mal angenommen ich starte dann bei 2-3 Marathons im Jahr , dann werde ich (bei vergleichbarem Trainingsaufwand) durch die Routine/Rennerfahrung wohl eine zeitlang schneller werden - allerdings werde ich ja auch nicht mehr jünger und wohl allein dadurch irgendwann stetig langsamer . :frown:
Was glaubt ihr - in wievielen Jahren werde ich meinen Leistungszenit beim Marathonlauf erreicht haben ?
Danke schonmal und ne fröhliche Weihnachtszeit
Camelfred
PS: mir ist schon klar dass es dafür keine definitive Prognose oder Formel geben kann , aber mich würde mal eure Meinung interessieren... :zwinker5:

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Als langjähriger Rennradfanatiker müsstest du eigentlich eine austrainierte Grundlagenausdauer haben, so dass du dich nur an die laufspezifische Belastung gewöhnen musst.
D.h. du müsstest eigentlich recht schnell gute Zeiten erreichen können und hast dann nur noch geringes Verbesserungspotential.
Dein Optimum? In-die-Glaskugel-schau: in 3 (bis max. 5) Jahren. :zwinker5:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Camelfred hat geschrieben: Was glaubt ihr - in wievielen Jahren werde ich meinen Leistungszenit beim Marathonlauf erreicht haben ?

In genau 6 Jahren und 4 Monaten. Ab da wirst du dann nur noch älter. Hab ich für dich mit dem Altersleistungs-Rechner
exclusiv ermittelt.

Ernsthaft. Solange du es schaffst, altersbereinigt immer noch um 2 Minuten pro Jahr zuzulegen, killt dir auch im "hohen" Alter von 45 Jahren das Jahr mehr nicht den gesamten Zeitgewinn, sprich, du verbesserst dich tatsächlich noch. Für ein Marathontraining bis zu deinem Zenit hast du also noch viele Jahre Zeit.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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steilkueste hat geschrieben:Für ein Marathontraining bis zu deinem Zenit hast du also noch viele Jahre Zeit.
Du vergisst, dass er vermutlich bereits auf einem hohen Niveau einsteigen kann. :hallo:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Du vergisst, dass er vermutlich bereits auf einem hohen Niveau einsteigen kann. :hallo:
So wie Lance Armstrong z.B.? Ich denke schon, dass die wirkliche individuelle Grenze auch für Rennradler nicht so schnell zu erreichen ist.

Viele Argumente in Bezug auf mögliche Zeitverbesserungen beim Marathon über die Jahre wurden auch im Faden "Marathon in 2:29- Talent oder Ehrgeiz?" ausgetauscht.

Gebt mal nicht so schnell auf, Leute!

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Ich glaube, die Abnahme der Leistung mit Zunahme des Alters hängt auch sehr viel davon ab, wie gut die Regenarationsfähigkeit des Körpers harte Einheiten verkraftet.

Als 20jähriger konnte man 2d nach einem harten WK schon wieder voll trainieren. Mit 40 brauchst du schon ne Woche zur Regeneration. Dementsprechend fehlen dir die Tage um hart zu trainieren. Daher kann man den Marathon auch im hohen "Alter" noch recht fix laufen, weil richtige harte Einheiten dafür nicht nötig sind. Mit harten Einheiten, meine ich schnelle kurze Einheiten, die eine enorme Belastung auf Muskeln etc. ausüben.

Zu dem menschlichen Alter kommt natürlich auch das sportliche Alter. Je länger man auf hohem Niveau trainiert, desto mehr "schädigt" man seinen Körper. Und mit zunehmende menschlichen Alter braucht der Körper immer länger für die kleineren Reperaturen nach harten Trainingseinheiten.

Da du schon lange auf hohem Niveau Rad fährst, hast du deine Gelenke noch nicht so laufmäßig belastet. Daher wird es nicht leicht, an deine Lauf-Grundschnelligkeit heranzukommen. Du hast bestimmt eine hohe Vo2max , sowie hohe anaerobe Schwelle. Da heisst du könntest schnell laufen. Aber um Speed zu bekommen, brauchst du kurze Einheiten (bis ca. 2min) Und von solchen Einheiten wirst du dich muskulär nur langsam erholen.

Meine Prognose daher:

Das lange laufen wird dir nicht schwer fallen (Herz-Kreislaufmäßig)
Ob du's muskulär verkraftest hängt von deinem Ehrgeiz ab. Wenn du Pech hast, schießt du dich in einem halben Jahr ab, und hast mit Verletzungen zu tun. (siehe Lance A., der hat sich das Schienenbein gebrochen, weil die Knochen nicht gehalten haben)

Du wirst bestimmt noch sehr viele Jahre auf hohem Niveau laufen können, ohne dass du dich verschlechterst. Ob du aber zeitenmäßig deutliche Sprünge machen wirst, sehe ich sehr kritisch.

Dir fehlen einfach die jungen Jahre (von 18-29) wo du ordentlich Speed entwickelt hättest können.

P.S.:
Da die o. g. Angaben wissenschaftlich überhaupt nicht belegt sind, und nur meine Meinung widergeben, sind sie ohne Gewähr.
- Das Leben ist absurd -

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steilkueste hat geschrieben:...killt dir auch im "hohen" Alter von 45 Jahren das Jahr mehr nicht den gesamten Zeitgewinn, sprich, du verbesserst dich tatsächlich noch.
Winfried K hat geschrieben: Dein Optimum? In-die-Glaskugel-schau: in 3 (bis max. 5) Jahren.
Ihr liegt doch gar nicht so weit auseinander. Ob's am Ende 5 oder 7 oder vielleicht auch länger hält, ist doch individuell verschieden und im Rahmen einer natürlichen Streuung.

Ich habe mit 42 Jahren angefangen zu laufen und meine schnellste Marathonzeit 7 1/2 Jahre später erzielt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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tobi_nb hat geschrieben: Meine Prognose daher:

Das lange laufen wird dir nicht schwer fallen (Herz-Kreislaufmäßig)
Ob du's muskulär verkraftest hängt von deinem Ehrgeiz ab. Wenn du Pech hast, schießt du dich in einem halben Jahr ab, und hast mit Verletzungen zu tun. (siehe Lance A., der hat sich das Schienenbein gebrochen, weil die Knochen nicht gehalten haben)

Du wirst bestimmt noch sehr viele Jahre auf hohem Niveau laufen können, ohne dass du dich verschlechterst. Ob du aber zeitenmäßig deutliche Sprünge machen wirst, sehe ich sehr kritisch.

Dir fehlen einfach die jungen Jahre (von 18-29) wo du ordentlich Speed entwickelt hättest können.
Der erste Teil ist ein Argument, vernünftig aufzubauen und nicht zu viel zu schnell anzustreben.

Was die Verbesserungsprognose anbelangt, spricht alle Erfahrung gegen deine These. Sämtliche mir bekannten Läufer, egal auf welchem Leistungsniveau und egal wann eingestiegen, haben sich in den ersten Jahren verbessert, und bei kontinuierlichem Training auch deutlich. Das überwiegt den Altersmalus zunächst klar.

Wenn du allerdings meinst, daß bei späterem Einstieg nicht die Leistungen erzielbar sind, die bei früherem Beginn vielleicht möglich gewesen wären, dann magst du recht haben. Andererseits wird der Früheinsteiger bei annähernd ähnlichem Potenzial irgendwann vom Späteinsteiger überholt (gegenläufige Leistungsentwicklung).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Der erste Teil ist ein Argument, vernünftig aufzubauen und nicht zu viel zu schnell anzustreben.

Was die Verbesserungsprognose anbelangt, spricht alle Erfahrung gegen deine These. Sämtliche mir bekannten Läufer, egal auf welchem Leistungsniveau und egal wann eingestiegen, haben sich in den ersten Jahren verbessert, und bei kontinuierlichem Training auch deutlich. Das überwiegt den Altersmalus zunächst klar.

Wenn du allerdings meinst, daß bei späterem Einstieg nicht die Leistungen erzielbar sind, die bei früherem Beginn vielleicht möglich gewesen wären, dann magst du recht haben. Andererseits wird der Früheinsteiger bei annähernd ähnlichem Potenzial irgendwann vom Späteinsteiger überholt (gegenläufige Leistungsentwicklung).

Bernd

Ich glaube, wir beide meinen das gleiche.

Natürlich kann man sich auch im Alter deutlich verbessern. Nur im nicht so schnell, wie ein 20jähriger. Und dadurch wird er nie die Zeiten erreichen, die er in jüngeren Jahren erreichen könnte. Da läuft die Uhr einfach ab.

Andererseits macht er ja erstmal Iroman. Und da ist es noch uninteressanter den Mara schnell zu laufen. Dadurch geht man ja zwangsläufig nicht die Gefahr ein, zu schnell zu trainieren.
- Das Leben ist absurd -

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tobi_nb hat geschrieben:Da du schon lange auf hohem Niveau Rad fährst.....
Hmmm , hab ich das mit dem hohen Niveau irgendwo behauptet ?! :confused: :zwinker2:
Bin halt hohe Trainingsumfänge gewohnt und mach die auch gerne , bzgl. Intensität schauts schon wieder anders aus...
tobi_nb hat geschrieben:Das lange laufen wird dir nicht schwer fallen (Herz-Kreislaufmäßig)
Ob du's muskulär verkraftest hängt von deinem Ehrgeiz ab....
Genau da seh ich auch das Problem , also mal schauen . :)
WinfriedK hat geschrieben:Als langjähriger Rennradfanatiker müsstest du eigentlich eine austrainierte Grundlagenausdauer haben, so dass du dich nur an die laufspezifische Belastung gewöhnen musst.
Yo , wenn ich überhaupt irgendeine Stärke habe dann ists die Grundlagenausdauer - hab die letzten Jahre jeweils ~700h/Jahr Ausdauertraining (Rennradfahren , Skitouren...) hinter mir . Leider hab ich vor 4 Jahren mit dem Laufen gänzlich aufgehört und muss meinen Bewegungsapparat eben ganz von vorne neu schulen . :sauer:

burny hat geschrieben:Ich habe mit 42 Jahren angefangen zu laufen und meine schnellste Marathonzeit 7 1/2 Jahre später erzielt.
Das klingt ja schonmal nicht so schlecht . :daumen:


Danke für alle eure Meinungen , ich werde euch über die Jahre hinweg natürlich über meine Fortschritte auf dem Laufenden halten... :D

Grüße Camelfred

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Camelfred hat geschrieben:Grüß Euch ,
ich bin rel. neu hier und wollte mich mal kurz vorstellen :hallo: :
Bin 38 , seit vielen Jahren Rennradfanatiker , träume im kommenden Jahr vom Ironman-Finish und werde mittelfristig wohl überhaupt zum Marathon-Lauf wechseln .
Mal angenommen ich starte dann bei 2-3 Marathons im Jahr , dann werde ich (bei vergleichbarem Trainingsaufwand) durch die Routine/Rennerfahrung wohl eine zeitlang schneller werden - allerdings werde ich ja auch nicht mehr jünger und wohl allein dadurch irgendwann stetig langsamer . :frown:
Was glaubt ihr - in wievielen Jahren werde ich meinen Leistungszenit beim Marathonlauf erreicht haben ?
Danke schonmal und ne fröhliche Weihnachtszeit
Camelfred
PS: mir ist schon klar dass es dafür keine definitive Prognose oder Formel geben kann , aber mich würde mal eure Meinung interessieren... :zwinker5:
Also, lehn dich zurück und mach dir erstmal ein schönes Weihnachtsfest! Du hast noch viele Jahre Zeit eine Marke im Marathon zu setzen! :nick: !
Ich bin mit 42 Jahren noch 2:31 gelaufen, ein Jahr später die gleiche Zeit, letztes Jahr 'ne 2:32. Genug habe ich noch lange nicht, die 2:31 lebt gefährlich, :D !
Schöne Weihnachten, Euch allen natürlich! :daumen:

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steilkueste hat geschrieben:In genau 6 Jahren und 4 Monaten. Ab da wirst du dann nur noch älter. Hab ich für dich mit dem Altersleistungs-Rechner
exclusiv ermittelt.

Grüße
Jan
Meint Greif das mit dem Altersleistungsrechner etwa ernst?
Sowas ist doch der absolute Schwachsinn :nene: . Wer schon vorher "weiß", dass er nur die und die Zeit schaffen kann, der ist doch mental total blockiert und evtl. demotiviert. Was soll sowas dann bringen?

Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Bundestrainer hat geschrieben:Also, lehn dich zurück und mach dir erstmal ein schönes Weihnachtsfest! Du hast noch viele Jahre Zeit eine Marke im Marathon zu setzen! :nick: !:
Keine Sorge , Stress mach ich mir wegen dem Ganzen sicher keinen - bin eher ein "Genusssportler" ...
Und in solche Leistungs-Regionen wie du (~2:30) komm ich sowieso nicht hin , ich wäre schon froh wenn ich viell. irgendwann mal an die 3:00 anklopfen könnte ...
Beeblebrox hat geschrieben:Meint Greif das mit dem Altersleistungsrechner etwa ernst?
Sowas ist doch der absolute Schwachsinn :nene: . Wer schon vorher "weiß", dass er nur die und die Zeit schaffen kann, der ist doch mental total blockiert und evtl. demotiviert.
Nene :nene: , das wäre ja traurig wenn ich mich davon bremsen lassen würde .
Ich weiss ja wie gesagt dass es eine Pauschalprognose nicht geben kann , mich interessiert ja anders gesagt nur grob wie lange es in etwa dauern kann bis sich meine Muskulatur vollständig adaptiert hat und ich meine Radleistung vollständig in Laufleistung ummünzen kann ...
Demotivieren kann mich sowieso nix , mental hatte ich noch nie Probleme - und ob dann irgendwann ne 3:00 oder 3:15 rausschaut ist doch sowieso egal .
Grüße Camelfred

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Camelfred hat geschrieben:Was glaubt ihr - in wievielen Jahren werde ich meinen Leistungszenit beim Marathonlauf erreicht haben ?
Hallo Camelfred,
niemand kann dir sagen, wann du deine beste Marathonleistung laufen wirst. Das ist doch von mehreren Faktoren abhängig. Die Umstände spielen eine Rolle (wie lange kannst du deinen Trainingsaufwand steigern, um immer bessere Leistungen zu erzielen?) und natürlich deine Anlagen. Wie schnell wirst du dich steigern können? Da sind alle Menschen unterschiedlich.

Mein Vorschlag: Lauf erst mal einen und dann geb dir dann ein anspruchsvolleres nächstes Zeitziel vor. Danach wirst du schon klarer sehen.

Ich hab mit 48 angefangen Marathon zu laufen und meine bisherige Bestzeit 3,5 Jahre später erreicht. Es ginge noch (etwas) schneller, davon bin ich überzeugt, aber bisher waren mir andere läuferische Ziele wichtiger.

Frohe Weihnachten und einen guten Lauf nach 2008 :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Beeblebrox hat geschrieben:Meint Greif das mit dem Altersleistungsrechner etwa ernst?
Sowas ist doch der absolute Schwachsinn :nene: . Wer schon vorher "weiß", dass er nur die und die Zeit schaffen kann, der ist doch mental total blockiert und evtl. demotiviert. Was soll sowas dann bringen?

Brigitte
Zum eigentlichen Thema ist zwar schon alles gesagt, aber zur Aussage oben vielleicht eine Klarstellung: Man muß das anders interpretieren.

Natürlich kann keiner vorhersagen, was jemand laufen wird. Wär unsinnig und in der Tat wenig Ansporn. Aber: Man kann durchaus Leistungen verschiedenen Alters miteinander vergleichen. Was Greif an der Stelle macht, ist zu sagen: Eine Leistung von x Minuten über y km, erzielt im Alter von n Jahren, entspricht einer Leistung von soundsoviel im optimalen Alter. Also wenn z. B. ein 50-jähriger 3:30 im Marathon läuft, entspricht das einer Zeit von 3:08:06 im Alter von 25- 35 Jahren. Ob er das in dem Alter tatsächlich gelaufen wäre, weiß natürlich kein Mensch. Aber statistisch stimmt das. Das Ganze ist eine Art Entgegenkommen für ältere Läufer (bin selbst einer).

Diese Umrechnungsfaktoren gewinnt man durch Auswertung vieler Läufe. Was mir bei Greif auffällt, ist allerdings, daß seine umgerechneten Zeiten besser sind als die nach WMA-Tabellen (WMA = World Masters Association).

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Zum eigentlichen Thema ist zwar schon alles gesagt, aber zur Aussage oben vielleicht eine Klarstellung: Man muß das anders interpretieren.

Natürlich kann keiner vorhersagen, was jemand laufen wird. Wär unsinnig und in der Tat wenig Ansporn. Aber: Man kann durchaus Leistungen verschiedenen Alters miteinander vergleichen. Was Greif an der Stelle macht, ist zu sagen: Eine Leistung von x Minuten über y km, erzielt im Alter von n Jahren, entspricht einer Leistung von soundsoviel im optimalen Alter. Also wenn z. B. ein 50-jähriger 3:30 im Marathon läuft, entspricht das einer Zeit von 3:08:06 im Alter von 25- 35 Jahren. Ob er das in dem Alter tatsächlich gelaufen wäre, weiß natürlich kein Mensch. Aber statistisch stimmt das. Das Ganze ist eine Art Entgegenkommen für ältere Läufer (bin selbst einer).

Diese Umrechnungsfaktoren gewinnt man durch Auswertung vieler Läufe. Was mir bei Greif auffällt, ist allerdings, daß seine umgerechneten Zeiten besser sind als die nach WMA-Tabellen (WMA = World Masters Association).

Bernd
Ach so! Danke für die Erklärung! :)

Grüße
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)
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