Trier ist nicht Sao Paulo

Das Jahr 2007 will ich mit einem besonderen Lauf abschließen. So stehe ich am Start zum Trierer Silvesterlauf. Die Vorankündigung versprach eine Stimmung wie beim brasilianischen Karneval, es wurde sogar geschrieben: "Sao Paulo liegt an der Mosel". So ließ ich meine Frau mit unserem Besuch alleine und kam rechtzeitig zur Siegerehrung der Asse am Hauptmarkt an. Da die Kapazität der Strecke begrenzt ist, laufen hier Männer und Frauen getrennt, ebenso starten die Asse getrennt von den Hobbyläufern. Für den Hauptlauf der Männer sind 700 Läufer zugelassen - bei der Enge der Strecke eigentlich zuviel. Da mit Chip gelaufen wird reihe ich mich in der vorderen Mitte des Starterfeldes ein. Es kommt Verwirrung auf, wie viele Runden zu laufen sind. Nach einiger Diskussion ist klar: eine kleine und fünf große Runden, zusammen ergibt das die ausgeschriebenen 8 Kilometer.

Startschuß - langsam schiebt sich das Feld zur Startlinie. Auch danach geht es nicht richtig voran, der Kurs erlaubt maximal vier Läufer nebeneinander. Viele haben sich scheinbar zu weit vorne aufgestellt, überholen ist kaum möglich. Die erste Chance vor dem Kaufhof nutze ich, dann werde ich wieder gebremst. Am Kornmarkt Kurve nach links, hier ist Platz und ich kann wieder einige Läufer überholen. Doch was ist das: Poller stehen im Weg, ich weiche aus - und bin plötzlich außerhalb der Strecke! Zusammen mit vielen anderen laufe ich jetzt zwischen den Zuschauern. Bei der nächsten Kurve ist dann eine Lücke im Trassierband und es geht wieder zurück auf die eigentliche Strecke. Im Pulk nähern wir uns wieder dem Hauptmarkt. Hier stehen die meisten Zuschauer und die Stimmung ist wirklich super. Nächste Kurve, die erste Runde ist geschafft.

Wieder geht es durch die Fleischstraße am Kaufhof vorbei. Ich bin nur am Überholen, selbst werde ich kaum überholt. Dieser ständige Geschwindigkeitswechsel ist sehr anstrengend: Lücke suchen - beschleunigen - wieder abbremsen hinter langsameren Läufern - Lücke suchen - usw. Diese Runde geht geradeaus über den Kornmarkt hinweg. Da weniger Zuschauer da sind ist die Strecke breiter, das Feld kann sich endlich sortieren. Linkskurve in die Nagelstraße hinein. Die leichte Steigung hier werde ich im weiteren Verlauf hassen. Nach einer Rechtskurve laufen wir über den Viehmarkt. Der weite Platz bietet Chancen zum überholen. Zuschauer fehlen hier ganz.

Zwei Linkskurven weiter wird es wieder enger - wir laufen durch die Neustraße. Ich kann es nicht fassen: Halteverbotsschilder stehen mitten auf der Strecke! In der Brotstraße werden dann die Zuschauer wieder zahlreicher und die Stimmung wieder besser. Kurz vor dem Hauptmarkt spüre ich einen Ellbogen im Kreuz: der erste Läufer überrundet mich! Ich bin fassungslos: ich bin jetzt gerade etwas über zwei Kilometer gelaufen und er hat schon mehr als einen Kilometer Vorsprung! Dann beginnt für mich die nächste Runde.

Immer mehr schnelle Hirsche überrunden mich jetzt, aber auch ich beginne andere Läufer zu überrunden. So laufe ich immer im Kreis durch die Innenstadt. Ich hoffe, daß ich mich nicht verzähle. Rechnen und Laufen am Anschlag paßt irgendwie nicht so recht zusammen. Am Beginn meiner letzten Runde blicke ich sehnsüchtig den Läufern hinterher, die jetzt schon geradeaus in Richtung Ziel laufen dürfen. Jetzt habe ich freie Bahn und versuche noch einmal zu beschleunigen. Dann endlich: Zieleinlauf, Stopuhr gedrückt 38:08 min., weitergehen, Getränkestand suchen.

Fazit für mich: mit meiner Leistung bin ich zufrieden, die Durchschnittspace ist nur 3 Sekunden je Kilometer langsamer als in Langsur - das liegt an der Enge der Strecke. Leider war bis auf den Bereich um den Hauptmarkt über weite Strecken von der versprochenen Karnevalsstimmung nichts zu spüren. Scheinbar sind schon viele Zuschauer nach den Läufen der bezahlten Asse gegangen. Trotzdem war es ein Erlebnis. Gerne werde ich hier wieder mal laufen, aber nicht jedes Jahr. Und jetzt kommt die größte Enttäuschung: obwohl wir mit Chip gelaufen sind gibt es in den Ergebnislisten und auf den Urkunden nur die Bruttozeit! Offiziell also: 38:45 min. (brutto).

Vielen Dank fürs Lesen!
Gruß
Ralph

Nabend Ralph,

erstmal herzlichen Dank für deinen interessanten Bericht.

Bin ja dann doch froh, daß ich entgegen ersten Überlegungen Silvester nicht in Trier, sondern in Goch-Pfalzdorf an gestartet bin.
Hier war (bis auf den Startbereich) genug Platz und die Stimmung war rundherum gut.
Allerdings gibt es hier keine Chips und die Bruttozeit weicht bei mir doch sehr von der selbst gemessenen Nettozeit ab.

Netto 00.52.35h, Brutto 00.53.43 auf 10K

Da beide Zeiten aber unterhalb der erhofften Zielzeit liegen, war´s mir egal ...
so ist die Möglichkeit, beim nächsten Start die PB zu verbessern, natürlich größer

Nen schönen Gruß
DogRunner

Hallo Ralph,
aus diesen Gründen habe ich mich in Trier nicht angemeldet.Bin aber auch krank.War trotzdem noch als Zuschauer mit Kinder da.Die haben es nur bis zu Frauenlauf ausgehalten.Es wurde Schweinekalt und ungemütlich.
Das Gedränge in Trier werde ich nie mit machen.
Aber trotzdem Glückwunsch zu deiner letzlich doch sehr guten Leistung zum Jahresabschluß.Man kann unter denen Umständen eigentlich nur ein Trainingslauf machen mit Wettbewerbcharakter und seine Kräfte lieber bündeln für Fastnachtslauf in Wasserliesch oder Osterlauf in Grevenmacher oder andere schöne flache Strecken mit mehr Platz.
Grüße Joachim

Vielen Dank für die Glückwünsche!

@DogRunner:
das mit der Differenz zwischen Brutto und Nettozeit ist immer ärgerlich. Aber, wenn ich ohne Chip laufe stelle ich mich darauf ein.
Für einen Lauf an Silvester ist deine Zeit auch beachtlich - Gratulation!

@Berschee:
Dir erst einmal gute Besserung!
Zum Fastnachtslauf: die "Wasserliescher Alpen" haben es ganz schön in sich. Stell dich darauf ein, gegenüber einem flachen Zehner mindestens eine Minute zu verlieren. Trotzdem lohnt sich der Lauf. Leider kann ich dieses Jahr dort nicht starten.

Gruß
Ralph

Thestral hat geschrieben:Vielen Dank für die Glückwünsche

@Berschee:
Dir erst einmal gute Besserung!
Zum Fastnachtslauf: die "Wasserliescher Alpen" haben es ganz schön in sich. Stell dich darauf ein, gegenüber einem flachen Zehner mindestens eine Minute zu verlieren. Trotzdem lohnt sich der Lauf. Leider kann ich dieses Jahr dort nicht starten.

Gruß
Ralph

Holla,da kann man mal sehen wie kurz ich dabei bin.Laufe alle Strecken zum ersten mal.Muß mich mal mehr um die Profile der Strecken kümmern.Dann kann man ja zum Training für Wasserliesch noch einen Cross in Hermeskeil laufen.

Bei dem in Veitsrodt hatte ich viel Spaß und eine Super Zeit wenn die Strecke richtig vermessen war.Auf 7,2km 00:31:07 ergibt 4:19 auf den KM.War allerdings flacher Crosslauf.

Dein nächster Start wird dann wohl in Leiwen sein?
Grüße Joachim

Ja, Leiwen am 9. März ist (beinahe) fest gebucht. Startgeld übrigens nur 5,50 Euro inkl. einer Flasche Wein. Ob ich davor noch öffentlich laufe steht noch nicht fest.

Zur Orientierung: in Wasserliesch war ich letztes Jahr 1:45 min langsamer als in Leiwen! Hier habe ich darüber berichtet.
Gruß
Ralph

Thestral hat geschrieben:Ja, Leiwen am 9. März ist (beinahe) fest gebucht. Startgeld übrigens nur 5,50 Euro inkl. einer Flasche Wein. Ob ich davor noch öffentlich laufe steht noch nicht fest.

Zur Orientierung: in Wasserliesch war ich letztes Jahr 1:45 min langsamer als in Leiwen! Hier habe ich darüber berichtet.
Gruß
Ralph

Du schreibst wirklich sehr schöne Berichte.Der von Wasserliesch ist köstlich.
Ich glaube vor Leiwen kommt nur noch Schweich aber da habe ich mir Profil angeschaut.Vielleicht in 10 kg weniger
Grüße Joachim

Die flachen Läufe sind ja vielleicht schön für das PB-Ego, aber meist langweilig. Bestes Beispiel ist der ehemalige Ruwertallauf in Mertesdorf bei Trier. Die ursprüngliche Strecke war sehr anspruchsvoll und hatte einige Höhenmeter zu bieten. Nun ist der Lauf seit 2 Jahren auf dem Ruwertal-Radweg und ist fast flach, 5 km max 1% ansteigen, dann wieder zurück. Für den Veranstalter ist es natürlich eine tolle Sache, dass jetzt mehr Leute kommen, aber der Lauf ist halt kein Highlight für den Läufer mehr.

Der Osterlauf in Haag finde ich noch sehr schön, welliges Terrain, keine übertriebenen Anstiege eingebaut.

thunderbee hat geschrieben:Die flachen Läufe sind ja vielleicht schön für das PB-Ego, aber meist langweilig. Bestes Beispiel ist der ehemalige Ruwertallauf in Mertesdorf bei Trier. Die ursprüngliche Strecke war sehr anspruchsvoll und hatte einige Höhenmeter zu bieten. Nun ist der Lauf seit 2 Jahren auf dem Ruwertal-Radweg und ist fast flach, 5 km max 1% ansteigen, dann wieder zurück. Für den Veranstalter ist es natürlich eine tolle Sache, dass jetzt mehr Leute kommen, aber der Lauf ist halt kein Highlight für den Läufer mehr.

Der Osterlauf in Haag finde ich noch sehr schön, welliges Terrain, keine übertriebenen Anstiege eingebaut.

Hallo,
ja da hast du Recht.Mir kommt es zur Zeit nur sehr ungelegen.Deshalb habe ich geschrieben in 10 kg weniger.Deshalb laufe ich ja auch Cross wegen der Abwechslung.Muß nicht immer PB sein was eigentlich auch nicht geht.Ich bin auch fest davon überzeugt je besser man auf steilen Strecken klar kommt um so schneller wird man.
Grüße Joachim

berschee hat geschrieben:Hallo,
...Muß nicht immer PB sein was eigentlich auch nicht geht.Ich bin auch fest davon überzeugt je besser man auf steilen Strecken klar kommt um so schneller wird man.
Grüße Joachim

Es ist auf jeden Fall besser für die Kraftausdauer und man hat im welligen Terrain automatisch ein schönes Fahrtspiel. Und wenn Du dann Strecken läufst, wo vielleicht nur eine kleine Rampe da ist, kannst Du schön über die drüber jagen.
Schneller wird man in der Regel durch vernünftiges Intervalltraining, d.h. der Körper muss an die schnelleren Zeiten rangebracht werden.
Und 10kg den Berg hochtragen, ist auch nicht ohne! ;)

Wie groß bist Du denn?

thunderbee hat geschrieben:Es ist auf jeden Fall besser für die Kraftausdauer und man hat im welligen Terrain automatisch ein schönes Fahrtspiel. Und wenn Du dann Strecken läufst, wo vielleicht nur eine kleine Rampe da ist, kannst Du schön über die drüber jagen.
Schneller wird man in der Regel durch vernünftiges Intervalltraining, d.h. der Körper muss an die schnelleren Zeiten rangebracht werden.
Und 10kg den Berg hochtragen, ist auch nicht ohne! ;)

Wie groß bist Du denn?

Ich bin 1,89 und muß unbedingt noch 10 Kg weg bekommen.Mit dem Intervall hast du Recht, aber in Kombination mit Berglauf ist das noch besser.Selbst Herbert Steffny ist vor wichtigen Marathon immer große Berge gelaufen und hat das kombiniert mit Intervall.

In meinem Training laufe ich auch einmal die Woche 5 km Bergauf.Da ich aber erst seit Mai letzen Jahres dabei bin kann ich noch viel lernen wie man das alles richtig aufeinander abstimmt.
Es macht aber Spaß berghoch zu laufen.Nur im Wettbewerb finde ich es für mich zu früh.
Grüße Joachim

@Joachim. Lust beim Crossduathlon in Trier zu laufen? Schau mal den Link in meiner Sig, dort gibt es auch eine Staffelbörse, falls Du noch einen Radfahrer suchst! Der Weishauswald ist ja DAS Runners paradise in Trier.

Aber Dein Training klingt gut. Wo läufst Du denn die 5k Berg?

Gruß
Olli

thunderbee hat geschrieben:@Joachim. Lust beim Crossduathlon in Trier zu laufen? Schau mal den Link in meiner Sig, dort gibt es auch eine Staffelbörse, falls Du noch einen Radfahrer suchst! Der Weishauswald ist ja DAS Runners paradise in Trier.

Aber Dein Training klingt gut. Wo läufst Du denn die 5k Berg?

Gruß
Olli

Hallo Olli,
für einen Crossduathlon fühle ich mich momentan nicht fit genug.Bin am Samstag in Thiergarten Hermeskeil nur 37:48 auf 7500 Meter gelaufen.War zwar mit mir zufrieden nach überstandener Grippe aber an der Zeit siehst du wie viel mir noch fehlt.In Veitsrodt bin ich auf 7200 Meter 31:07 gelaufen.
Bis ich das wieder aufhole kann ich mich schon vorbereiten auf Leiwen.
Aber trotzdem Merci.

Meine 5km laufe ich von Olewig nach Mariahof dann durch das Goldkäulchen nach Kernscheid und zurück nach Olewig.
Grüße Joachim

Das sind doch Top-Zeiten!!! Das ist ein 4:19 auf den km in Veitsrodt. Ich kenne zwar nicht die Strecke, aber wäre über solche Zeiten schon froh.
Mit solche Zeiten kannst Du dicke beim Crossduathlon teilnehmen. Und einen Radfahrer findet man bestimmt in der Staffelbörse.

Leiwen hört sich gut an: Was peilst Du denn an?

Zu deinem Berg: Ist das der Kernscheider Höhenweg, den Du läufst? Also von Olewig über die Hill nach Kernscheid und durch das Tal wieder zurück?

thunderbee hat geschrieben:Das sind doch Top-Zeiten!!! Das ist ein 4:19 auf den km in Veitsrodt. Ich kenne zwar nicht die Strecke, aber wäre über solche Zeiten schon froh.
Mit solche Zeiten kannst Du dicke beim Crossduathlon teilnehmen. Und einen Radfahrer findet man bestimmt in der Staffelbörse.

Leiwen hört sich gut an: Was peilst Du denn an?

Zu deinem Berg: Ist das der Kernscheider Höhenweg, den Du läufst? Also von Olewig über die Hill nach Kernscheid und durch das Tal wieder zurück?

Ja in Veitsrodt war ich noch gut in Form.Aber zur Zeit nicht.Muß erst wieder nach der Grippe rein kommen.
In Leiwen möchte ich 44 Minuten laufen.
Die Strecke um die es geht kannst du bei http://www.unitedrunners.net unter dem Eintrag Goldkäulchen finden.
Grüße Joachim

@Joachim. Coole Strecke, kenne Teile davon, schon gelaufen, gewandert oder geradelt.

Vielleicht starte ich auch in Leiwen, dann gebe ich Dir hier mal Bescheid.

Die "Goldkäulchen"-Runde liesse sich noch durch eine nette Gelände-Etappe ergänzen. Ist aber erst was fürs Frühjahr, aktuell dürften Teile meiner Strecke arg schlammig sein. Mein letzter Versuch, dort bei Dauer-Siffwetter zu laufen, endete mit zentimeterdicker Dreckschicht an den Schuhsohlen. Mit "Klumpfüssen" läufts sich schlecht.

kriemhild

kriemhild hat geschrieben:Die "Goldkäulchen"-Runde liesse sich noch durch eine nette Gelände-Etappe ergänzen. Ist aber erst was fürs Frühjahr, aktuell dürften Teile meiner Strecke arg schlammig sein. Mein letzter Versuch, dort bei Dauer-Siffwetter zu laufen, endete mit zentimeterdicker Dreckschicht an den Schuhsohlen. Mit "Klumpfüssen" läufts sich schlecht.

kriemhild

Dann lass mal hören!;) ...es macht halt Spaß, vielleicht ist es dann auch was fürs Mtb.

kriemhild hat geschrieben:Die "Goldkäulchen"-Runde liesse sich noch durch eine nette Gelände-Etappe ergänzen. Ist aber erst was fürs Frühjahr, aktuell dürften Teile meiner Strecke arg schlammig sein. Mein letzter Versuch, dort bei Dauer-Siffwetter zu laufen, endete mit zentimeterdicker Dreckschicht an den Schuhsohlen. Mit "Klumpfüssen" läufts sich schlecht.

kriemhild

Ja, ich bin auch gespannt auf deine Strecken.Und Matsch und so ist nicht schlimm.Gutes Training für Crossläufe.Habe 2 erst gemacht.Aber ich liebe sie jetzt schon.Will auch nach Büdlich-Breit und Wittlich Lüxem.
Die Crossläufe tuen echt gut.
Grüße Joachim

Nix Crosslauf heute: eher Grusellauf bei Horrorwetter. Igitt! Ich kucke gerade aus dem Institutsfenster über den Petrisberg und möchte mich sonstwo verkriechen, bloss nicht in die Laufklamotten. Aber eine klitzekleine Runde Petrisberg wird schon gehen, bin ja kein Weichei.

kriemhild

kriemhild hat geschrieben:Nix Crosslauf heute: eher Grusellauf bei Horrorwetter. Igitt! Ich kucke gerade aus dem Institutsfenster über den Petrisberg und möchte mich sonstwo verkriechen, bloss nicht in die Laufklamotten. Aber eine klitzekleine Runde Petrisberg wird schon gehen, bin ja kein Weichei.

kriemhild

Oh Kriemhild Grussellauf,Horrorwetter Komme gerade vom Weishaus Wald.Schön zu laufen und danach noch Bahntraining.War auch nicht matschig, echt gut zu laufen.
LG Joachim

Ich hole mir mal meinen Thread zurück!

kriemhild hat geschrieben:Nix Crosslauf heute: eher Grusellauf bei Horrorwetter. Igitt! Ich kucke gerade aus dem Institutsfenster über den Petrisberg und möchte mich sonstwo verkriechen, bloss nicht in die Laufklamotten. Aber eine klitzekleine Runde Petrisberg wird schon gehen, bin ja kein Weichei.

Wie - Gruselwetter? Was ist in Trier los? Ich sitze hier noch im Ländchen, will aber nachher auch noch eine Runde drehen. Auf was muß ich mich da einstellen?

Gruß
Ralph

Hab ich gesagt, dass ich NICHT laufe? Bisschen jammern ist erlaubt, kneifen gilt nicht.
War etwas zugig an der Talblick-Kante, und im Wäldchen unterm Fernsehturm haben mich die Bäume mit einem lauten "Knacks" begrüßt und die Äste nach mir ausgestreckt. Das Kettensägenmassaker letztes Jahr hat wenigstens den einen positiven Effekt, dass das Licht aus der Stadt durscheint und man Stolperfallen rechtzeitig sehen kann.
Ab wieviel Windstärke ist eigentlich Laufen mit Bleigürtel ratsam?

kriemhild

@kriemhild. Bin immer noch auf Deine Strecke gespannt! ;)

Puh - heute brauche ich eine extragroße Strecke. Wer weiss, wie lange ich noch hier laufen darf - mein Job hier ist demnächst finito, evtl. muss ich weg. Wohin - mal sehen, was der Arbeitmarkt diesmal ergibt.
Schade, hatte mich gerade an Trier gewöhnt.

kriemhild

Hallo Kriemhild,
das ist ja richtig sch... !

Vielleicht ergibt sich ja daraus eine Chance.

Gibt es vielleicht für dich die Möglichkeit in Luxemburg unterzukommen? Dort werden doch jede Menge Leute gesucht.

Gruß
Ralph

Nach Lux hab ich meine Fühler auch schon ausgestreckt. Aber eigentlich muss ich großräumiger suchen, um was passendes zu finden.

Nach einem ziemlich langen Lauf mit einem kurzen Stop auf dem "Turm Luxemburg" auf dem Petrisberg hab ich mich von Trier schon wieder ein bißchen verabschiedet. Wer weiss, wo ich als nächstes lande. Man darf sich nur an nichts und niemanden binden, und schon tut kein Abschied mehr weh.

kriemhild
Job-Nomade