Und weil ich hier sowieso noch darauf warten muss, bis die Waschmaschine fertig gewaschen hat möchte ich den Lesetipp weitergeben.Ein Gespräch über Glück, Motivation und das Abrufen von Leistung im richtigen Moment.
Zwar geht es - was ein Wunder bei dem Gesprächspartner ;-) in erster Linie um (Extrem)Bergsteigen. Aber viele der Thesen, Statements und Inhalte sind allgemeine Ansichten und Gedanken zu extremen Formen (um nicht zu sagen: Auswüchsen) eines Hobbies bzw. einer Leidenschaft und sicher für viele (Ultra)Läufer auch nicht uninteressant bzw. diskutierenswert (wobei ich persönlich jetzt nicht zwingend eine Diskussion wünsche. Wollte wie gesagt nur den Lesetipp weitergeben).
Noch ein paar Zitate zum Appetit machen:
Das Entscheidende ist die Identifikation mit einem Ziel, die Auseinandersetzung damit.
und noch eins zum Thema "Motivation zum Schreiben", das mir besonders gefällt:Man muss sich mit all den Beschränkungen auseinandergesetzt haben. Das Sich-Auseinandersetzen ist mindestens genauso wichtig wie das Training. Ich behaupte sogar, die mentale Kraft ist wichtiger als die physische Kraft. Die mentale Kraft entsteht nur, wenn ich mich lange mit einer Sache beschäftige. Mentale Kraft ist auch angestaute Motivation. Wenn ich Motivation anstaue, dann wird sie ein Momentum, gebündelte Energie, die in eine bestimmte Richtung wirkt. Sie macht die Möglichkeit auf, das scheinbar Unmögliche – es ist immer nur scheinbar unmöglich – zu schaffen
Das Schreiben ist für mich mehr Aufarbeiten. Schreiben ist eine schlecht bezahlte Tätigkeit und schwierig. Ich schreibe aus mehreren Gründen. Erstens, um Sachen genau zu formulieren ...... Ich komme beim Schreiben viel dichter an eine Sache heran ....... Wenn ich einmal darüber geschrieben habe, hole ich mir die Bilder wieder schneller heraus. Nummer zwei: Das Schreiben hilft, das Gehirn jung zu halten. In Zukunft werde ich in erster Linie schreiben, um nicht so schnell zu altern.