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Tempo???

Tempo???

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Hallo zusammen!
Beschäftigt mich schon länger, und nachdem ich mir nun das:
http://forum.runnersworld.de/forum/show ... post676195
durchgelesen habe, mal meine Frage/n:
Geht ihr ihm Training nie an eure Grenzen??
Lauft ihr immer fest nach Vorgaben aus irgendwelchen Quacksalber-Trainingsplänen?
Lauft ihr nie WK - Tempo im Training (oder schneller???)

Also ich scheine ja mit meiner gegenteiligen Meinung da recht alleine zu stehen, aber naja...
Das ganze Jahr nur tapern... :confused:

2
Ich wäre ja schön blöd ,wenn ich meine Kraft im Training für Noppes ( Spaß ) verballer und
im Wettkampf der Saft raus ist .
Im Training trainiere ich nach TP und wenn's mein eigener ist :wink: , wenn ich da
schon an meine Grenzen gehen würde ,wäre wahrscheinlich der nächste
Wettkampf gefährdet und das Startgeld ( beim nächsten Marathon z.B. ) zum
Teufel :teufel: .
Mein Spruch : wer im Training hinten läuft ist oft im Wettkampf vorne :wink:
Außerdem hab ich aus meinen Fehlern gelernt :geil:

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Heme45 hat geschrieben:Ich wäre ja schön blöd ,wenn ich meine Kraft im Training für Noppes ( Spaß ) verballer und
im Wettkampf der Saft raus ist .
Im Training trainiere ich nach TP und wenn's mein eigener ist :wink: , wenn ich da
schon an meine Grenzen gehen würde ,wäre wahrscheinlich der nächste
Wettkampf gefährdet und das Startgeld ( beim nächsten Marathon z.B. ) zum
Teufel :teufel: .
Mein Spruch : wer im Training hinten läuft ist oft im Wettkampf vorne :wink:
Außerdem hab ich aus meinen Fehlern gelernt :geil:

Sehe ich ähnlich, Wettkampftempo nur beim Intervalltraining (oder da auch mal drüber) und beim TDL. An die Grenzen gehen (im Training) gefährdet meiner Meinung nach nur folgende Trainingseinheiten, allerdings bewege ich mich bei Frequenzvorgaben meist an der oberen Grenze (lange Läufe z.B. eher mit 75 % als mit 70%).
@alwinesrunner: Von Deinen Bestzeiten her bist Du aber ja auch eine ganz andere Preisklasse, so schnell werde ich leider nie sein :frown:
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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Ich trainiere (fast) immer schnell (für meine Verhältnisse). Dass ich damit hier die große Ausnahme bin, stört mich nicht, so lange ich immer schneller werde! :D

5
Heme45 hat geschrieben:Ich wäre ja schön blöd ,wenn ich meine Kraft im Training für Noppes ( Spaß ) verballer und
im Wettkampf der Saft raus ist .
Im Training trainiere ich nach TP und wenn's mein eigener ist :wink: , wenn ich da
schon an meine Grenzen gehen würde ,wäre wahrscheinlich der nächste
Wettkampf gefährdet und das Startgeld ( beim nächsten Marathon z.B. ) zum
Teufel :teufel: .
Mein Spruch : wer im Training hinten läuft ist oft im Wettkampf vorne :wink:
Außerdem hab ich aus meinen Fehlern gelernt :geil:
:meinung: genauso sehe ich das auch. genau das hat mir mein damaliger lauftrainer, als aller erstes eingebläut.

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Gilt das auch für Testwettkämpfe?
Wieviel Power oder HF oder wie immer ihr das messt gebt ihr da? :confused:
Comeback 27.09.2009 in Bertlich

2008 9.Feb WLS Duisburg 10km 44:14 PB
2008 1.März WLS Duisburg 15km 1:11:13 PB
2008 29.März WLS Duisburg HM 1:40:10 PB
2008 27.April Hermannslauf 31,5km 3:16:35
2008 01.Juni Rhein-Ruhr-Marathon 3:56:02 PB

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alwinesrunner hat geschrieben: http://forum.runnersworld.de/forum/show ... post676195
durchgelesen habe, mal meine Frage/n:
Geht ihr ihm Training nie an eure Grenzen??
Lauft ihr immer fest nach Vorgaben aus irgendwelchen Quacksalber-Trainingsplänen?
Lauft ihr nie WK - Tempo im Training (oder schneller???)
Hi,
da ich dort ja auch geschrieben habe, dass ich für mein WK-Tempo im Training auch mal recht langsam unterwegs bin, hierzu auch etwas von mir. Ich habe hier schließlich nicht gesagt, dass ich nicht auch mal schnell unterwegs bin :P Ok, das hast du ja auch nicht behauptet. Klar laufe ich im Training auch schneller als z.B. 10km WK-Tempo. Es gibt TE da laufe ich mich mit 5:15/km-5:40/km warm um anschließend 1000m Intervalle in 3:40/km (wenn ich in Form war/bin) abzuspulen (kurze 500m TP in ca. 3:10).

Direkt an die Grenzen gehe ich im Training aber nicht, sprich es muss mir dort nicht schwarz vor Augen werden. Wobei hier das Wort "direkt" natürlich recht schwammig ist. Natürlich gab und gibt es TE, da bin ich einfach am Ende platt zum. in dem Sinne, dass ich mir selbst gesetzte Tempovorgaben nicht mehr erreiche. Das sind z.B. die oben erwähnten für mich schnellen Intervall-TE wo ich vielleicht nur 4 statt der geplanten 5 Intervalle laufe, weil es einfach an diesem Tag nicht läuft. Platt bin ich hier dann nicht wirklich, aber das Tempo geht einfach nicht bzw. es wäre in meinen Augen an diesem Tag eine unsinnige Quälerei. Gleiches gilt manchmal für geplante Schwellenläufe. Dann gibt es lange EB im MRT (mittlerweile eher selten) bei langen Läufen wo ich manchmal am Ende einfach alle (platt) bin, aber nach einer kurzen Pause sicherlich noch einige langsame KM laufen könnte, aber niemals wollte. Gleiches gilt für Tempoblöcke im Schwellentempo nachdem ich schon viele Kilometer in den Beinen habe. Da ist das Laufen dieses Tempos schon ein an die Grenzen gehen, was das Training betrifft.

Tendenziell vermeide ich jedoch in meinem Augen "pseudoschnelle" TE, bei mir ist das so grob der Bereich von vielleicht 4:15/km-4:55/km (grob 78%-85%HFmax) Entweder (deutlich) langsamer oder eben (teilweise) deutlich schneller. Die absoluten Geschwindigkeiten verschieben sich natürlich mit dem jeweiligen Leistungsvermögen. Lediglich in der Marathonvorbereitung laufe ich einige (sehr) lange Blöcke im MRT. Das ist halt "meine" Trainingsphilosophie. Das ist jetzt aber kein Dogma, manche TE wird auch "pseudoschnell" gelaufen, meistens jedoch weil Lauffreunde mich dazu verleiten.

Ach ja, ich stelle mir meine Trainingspläne übrigens außerhalb der Marathonvorbereitung selbst zusammen.

Grüße,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Hi,
Ach ja, ich stelle mir meine Trainingspläne übrigens außerhalb der Marathonvorbereitung selbst zusammen.

Grüße,
Torsten
Das finde ich schonmal gut..
Ich finde viele (v. a. den CD) gar nicht so schlecht, denke aber, man kommt ohne eigene Variationen nicht weit!

9
Ich bin mir auch nicht sicher, was nun "richtig" ist.
Hin und wieder hätte ich schon auch Lust gehabt auf eine schnellere Einheit.
Aber ich hatte die Befürchtung, dass ich dann im Januar/Februar topfit und in Höchstform bin. Und im April/Mai wieder nicht mehr.

Also habe ich die letzten Monate auf die Bremse gedrückt und nur langsame bis normale DL gemacht. Das Tempo soll jetzt wieder kommen.
Ob es was gebracht hat, sehe ich erst im April

Eva

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LidlRacer hat geschrieben:Ich trainiere (fast) immer schnell (für meine Verhältnisse). Dass ich damit hier die große Ausnahme bin, stört mich nicht, so lange ich immer schneller werde! :D
Du bist nicht allein! Schnell laufen macht mir schlicht zu viel Spaß, so daß ich mich oft nicht zurückhalten kann. Sicher kein optimales Training, aber ich trainiere ohnehin nicht systematisch. Da ich aber offenbar noch weit genug von meinem individuellen Leistungszenith entfernt bin, werde ich trotzdem noch schneller. Vielleicht werde ich irgendwann mal nach einem Trainingsplan trainieren (und mich dann an Tempovorgaben halten), wenn meine Leistungen über einen längeren Zeitraum stagnieren. Aber bis dahin trainiere ich weiterhin nach Lust und Laune, und das beinhaltet auch eine Menge (zu?) schnelle Läufe. Intervalle habe ich übrigens noch nie gemacht.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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alwinesrunner hat geschrieben: Geht ihr ihm Training nie an eure Grenzen??

Doch, schon manchmal

Lauft ihr immer fest nach Vorgaben aus irgendwelchen Quacksalber-Trainingsplänen?

Nicht immer, sondern nur in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung

Lauft ihr nie WK - Tempo im Training (oder schneller???)

Doch, im Intervalltraining. Sonst fast nie
Die fertigen Trainingspläne nutze ich wirklich nur für die Wettkampfvorbereitung. Sonst trainiere ich zwar auch nicht planlos, mache mir aber den Plan so wie ich das denk.

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Ich pers. laufe z. B. meine TL (also die langen) ziemlich schnell...
z. Z. so im 3:40 - Schnitt...
Und zur geäusserten Befürchtung, das dann meine Form im Frühling/Sommer weg ist:
ich habe die Erfahrung gemacht, das Intervalle auf der Bahn und/oder Bergläufe formgebender sind als TDL's.
Und diese Einheiten mache ich erst ab März.

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alwinesrunner hat geschrieben:Ich pers. laufe z. B. meine TL (also die langen) ziemlich schnell...
z. Z. so im 3:40 - Schnitt...
Und zur geäusserten Befürchtung, das dann meine Form im Frühling/Sommer weg ist:
ich habe die Erfahrung gemacht, das Intervalle auf der Bahn und/oder Bergläufe formgebender sind als TDL's.
Und diese Einheiten mache ich erst ab März.
Da läufst du aber nicht an deine Grenzen , beim Intervall-Training haste deine
Trappausen und beim Tempodauerlauf sind ja wohl auch nur 85-90 % angesagt .
Wenn du im Training an deine Grenzen laufen würdest ,könntest du ja auch
im Training schneller laufen als im Wettkampf .
Das das Training mal sehr hart sein muss ist aber wohl jedem klar ,von nix
kommt nix :wink: .
Übrigens sind für mich 5:30min/km so anstrengend wie für dich 3:40 :geil:

14
Da hat Heme45 Recht! 3:40 bei alwienesrunner sind für 1000er Intervalle nicht schnell, bei 3000er sind sie ok. Aber bei den Zeiten die du läufst, kannst du auch die 1000er Intervalle in 3:10 laufen. Ich schaffe bei meinen Zeiten die 5X1000 in 3:30, wobei das ein bischen schnell ist, aber meine Grenze liegt so bei 3:22

15
Hallo allerseits!
Ich denke, den meisten von uns hier geht es doch um den Spaß, oder? Und da denke ich, dass man vor allem so laufen sollte, dass es eben - Spaß macht!
Das heißt bei mir: schön langsam, dafür länger! Wenn es bei dir heißt: quetschenwas das Zeug hält - super, weiter so! Natürlich ordne auch ich mal den Spaß meinen Zielen unter, das heißt, im Marathontraining gebe ich bei Intervallen und TL auch ne Menge - aber das ist ein verschwindend geringer Prozentsatz!
Ich stehe dazu: Laufen soll Spaß machen - und wenn ich dann langsam bin - und???
Gruß
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

17
alwinesrunner hat geschrieben: Lauft ihr nie WK - Tempo im Training (oder schneller???)
Nö, eigentlich nie. Grund: ich schaffe es einfach nicht, einen TDL so schnell wie einen 10er zu laufen. Ich wäre danach platt wie ne Flunder, würde eine Frühhochform erreichen und könnte im Wettkampf dann nicht mehr das Maximum aus mir rausholen. Also: warum zum Geier sollte ich das tun?

Ich laufe aber Intervalle im 10er Tempo.

18
alwinesrunner hat geschrieben: durchgelesen habe, mal meine Frage/n:
Geht ihr ihm Training nie an eure Grenzen??
Doch, kommt vor. Nach mancher Trainingseinheit war ich schon platter als nach manchem (aus diversen Gründen nicht komplett am Anschlag gelaufenen) Wettkampf. Aber nie so platt wie nach den härtesten Wettkäpfen (z. B. 1000m zu schnell angehen und dann bei 600m gegen die Wand laufen und nach dem Rennen keine Ahnung mehr haben, wie man die letzten 400 gepackt hat. :teufel: )
Allerdings kommen diese richtig harten Trainingseinheiten doch eher selten vor wenn, dann eher aus Versehen, falls ich mich etwas überschätzt habe. Meistens sind es aber eher die Intervallsachen als die TDl, mit denen ich mich platt machen kann wie ne Flunder. grundsätzlich verusche ich aber, die harten Sachen sehr genau zu dosieren und gerade unter einem gewissen (Wettkampf-)Level zu bleiben.
alwinesrunner hat geschrieben: Lauft ihr immer fest nach Vorgaben aus irgendwelchen Quacksalber-Trainingsplänen?
Also ich lauf nach meinen eigenen Plänen und halte mich nicht für einen Quacksalber. Genaue Tempovorgaben gibt es bei mittlerweile fast nur noch für die Intervalle und manchmal für TDL. Alles andere laufe ich nach Belastungsgefühl und Tagesform.
alwinesrunner hat geschrieben: Lauft ihr nie WK - Tempo im Training (oder schneller???)
Ja sicher. In Intervallen sowieso. Allerdings ist da seit dem Wintertraining meine Devise: Eher realistisches Wettkampftempo laufen oder ein wenig langsamer, dafür an der Pausenschraube drehen. Bei fast allen Intervallen will ich da richtung 90s oder noch kürzer kommen.

Die ganz schnellen Sachen wie 400m Tempo hebe ich mir für später im Jahr auf, vor allem wegen dem Wetter. Das ist auch eine der wenigen Sachen, wo ich die Pausen länger machen und eher richtung wiederholungsläufe gehen werde, weil mir da sonst zu viele Einheiten unter WK-Bedingungen passieren würden. (Nach 3x200 im 400m Tempo fühle ich mich ähnlich wie nach dem 400m WK, wenn die Pause nur ein wenig zu kurz war, bei dem Tempo steigt das Lakat eben einfach zu schnell).

Beim TDL geht es bei mir meist maxmal Richtung HM-Tempo, ganz selten mal etwas schneller, dann aber auch nur 5 oder 6km, hab ich aber auch lange nicht mehr gemacht. Oft bleibe ich so zwischen 25k und MRT Tempo hängen, das wird aber im Laufe des Jahres mit kurzen Klamotten und steigender Form hoffentlich mehr Richtung HM und auch mal Schwellentempo gehen. Aber alleine kann ich mich da nicht so gut ausbelasten, deswegen laufe ich einfach viele WK in dem Bereich.

Bei den normalen (GA) Läufen bin ich wieder recht schnell geworden, einfach weil es mir Spaß macht und weil ich es gut vertrage. Da kenn ich schnellere Leute, die in über 5'k rumlaufen, währen es bei mir oft 4'40 und schneller ist. Kann eh nicht so extrem viel Umfang machen, also eben etwas schneller - so lange die Quality Einheiten nicht drunter leiden, sollte es nicht schaden.

Nach meiner Einschätzung ist das Wohlfühltempo sehr individuell und hängt auch von Grundschnelligkeit und Laufökonomie ab. Man kann oft nicht so einfach sagen: "Das ist zu schnell", wenn man von dem Läufer z. B. nur eine Marathonzeit kennt. Da ich ja auf den Mittelstrecken sehr viel schneller bin als im Marathon z. B., erlaube ich mir mittlerweile das schnelle Grundtempo.

Auch wenn es eine sehr individuelle Sache ist, wird heute insgesamt von vielen zu langsam und zu vorsichtig trainiert, was das Tempo angeht, während viele beim Umfang wieder zu unvorsichtig sind. Daran hat auch der große Erfolg der Pulsuhren seinen Anteil. Ist imo auch ein Grund, warum die Leistung in der Breite so nachgelassen hat.

Es ist aber auch ein gesellschaftliches Problem. Wenn in einem der reichsten Länder Europas fast die größte Zukunftsangst herrscht, wundert mich nicht, dass viele Menschen auch Angst vor dem schnell laufen haben. Man sollte schon ein wenig aufpassen, dass man sich nicht verheizt, aber Angst ist fast immer ein schlechter Ratgeber.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

19
DerC hat geschrieben:.


Auch wenn es eine sehr individuelle Sache ist, wird heute insgesamt von vielen zu langsam und zu vorsichtig trainiert, was das Tempo angeht, während viele beim Umfang wieder zu unvorsichtig sind. Daran hat auch der große Erfolg der Pulsuhren seinen Anteil. Ist imo auch ein Grund, warum die Leistung in der Breite so nachgelassen hat.

Es ist aber auch ein gesellschaftliches Problem. Wenn in einem der reichsten Länder Europas fast die größte Zukunftsangst herrscht, wundert mich nicht, dass viele Menschen auch Angst vor dem schnell laufen haben. Man sollte schon ein wenig aufpassen, dass man sich nicht verheizt, aber Angst ist fast immer ein schlechter Ratgeber.

Gruß
C.

Danke!
Wobei ich doch denke das du mich mittlerweile so gut kennst, um
a) meine Frage richtig zu verstehen (dein Schluss zeigt das)
b) mir zu glauben, dass ich weiss wie zu trainieren ist.

Und ich wollte es ja nicht so gleich oben im Forum sagen, aber ich stimme dir in deinen letzten beiden Abschnitten inhaltlich voll und ganz zu!
Und an alle: wenn ich 4 - 6 Wochen auf der Bahn Intervalle trainiere kann ich auch wieder 4 - 6 x 1000m zwischen 3:00 - 3:05 laufen.
Nur hat das meiner Meinung nach recht wenig Einfluss auf meine 10k- bzw. HM-Zeit, wenn ich nicht hart genug bin!

20
Meine Aussage von oben bezieht sich auf mein derzeitiges Marathontraining.

Im Herbst plane ich, auf 10km zu trainieren. Da werde ich versuchen, mehrere Wettkämpfe zur Vorbereitung einzubauen und auch das Tempo in den Intervallen anzuziehen. Im Gegenzug werde ich den Umfang reduzieren.

21
alwinesrunner hat geschrieben:Danke!
Wobei ich doch denke das du mich mittlerweile so gut kennst, um
a) meine Frage richtig zu verstehen (dein Schluss zeigt das)
b) mir zu glauben, dass ich weiss wie zu trainieren ist.

Und ich wollte es ja nicht so gleich oben im Forum sagen, aber ich stimme dir in deinen letzten beiden Abschnitten inhaltlich voll und ganz zu!
Also ich hab meine Antwort ja sicher nicht nur für dich geschrieben, es lesen ja auch andere mit ... :zwinker5:

Wollte natürlich auch anderen LäuferInnen Mut machen, auch mal schnell zu laufen und sich nicht zu sehr von anderen verunsichern zu lassen. Wenn man selber mit seinem Trainingstempo und den Resultaten gut klar kommt. gibt es für Verunsicherung wenig anlass - ob man jetzt eher zu der langsameren oder zu den Schnelltrainieren gehört.
alwinesrunner hat geschrieben: Und an alle: wenn ich 4 - 6 Wochen auf der Bahn Intervalle trainiere kann ich auch wieder 4 - 6 x 1000m zwischen 3:00 - 3:05 laufen.
Nur hat das meiner Meinung nach recht wenig Einfluss auf meine 10k- bzw. HM-Zeit, wenn ich nicht hart genug bin!
Naja, Tempohärte auf der Unterdistanz bringt schon was, allerdings nur, wenn die Ausdauer auch stimmt, das meinst du wohl mit "Hart genug". Da muss denke ich jeder seinen Weg finden, wie er die Form aufbaut, der eine läuft die härteren TDl, der andere die härteren Intervalle. Wie ich oben bereits erwähnte: Lieber die Intervalle langsamer und die Pausen kürzer, im WK gibts auch keine Pausen. :D

Ein bekannter von von mir ist fast 15 min schneller im Marathon als ich, er lief dieses Jahr 2:44, läuft aber im Training oft nur in 5'/k - bis 5'15/k. Auf der anderen Seite macht er aber z. B. ab und an Formkontrollläufe fast auf WK-Niveau, also z. B. 10km mit einer Endzeit von ca. 30s über der BestZeit, oder auch mal 30km in Richtung Marathontempo. So schnelle 10kkm bringe ich alleine im Training nicht hin, also muß ich mir die Form anders antrainieren.
Am Ende ist meist derjenige schneller, der die härteren Quality-Einheiten laufen kann. Um dahinzukommen, dass man die so laufen kann, gibt es aber unterschiedliche Wege, da muss man das komplette Training sehen.

Also ich denke es macht immer die richtige Mischung aus "Härte" und Umfang, kriegt man wegen zu schnellem Tempotraining zu wenig Umfang hin, kann es gerade im Marathon auch Kontraproduktiv werden. Auf der anderen Seite wird man aber ab einem gewissen Niveau nicht mehr schneller, wenn man nur durch die Gegend schleicht. und wenn man dann noch die ganze Zeit ängstlich auf den Puls schaut, kann man sich schnell unterfordern.

In den schnellen 80ern hatten afair viel mehr Läufer keine Scheu, mal schnell zu laufen, da gab es viele Lauftreffs, wo man immer mal wieder kleine Trainingswettkämpfe gemacht hat. Es entstand dann gerne eine Art Crescendolauf als Ausscheidungsrennen. Natürlich haben es da auch Leute übertrieben, aber es hatte so ein ganz kleinen Hauch, von dem was die Kenianer machen - nur natürlich nicht auf ostafrikanischem Niveau, aber auf deutlich höherem als heute in D.

Heute scheint mir ein viel größerer Teil der LäuferInnen zu einer "Hoffentlich tue ich mir nicht weh"-Eventkultur zu gehören, um es mal etwas überspitzt auszudrücken. :teufel:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben: In den schnellen 80ern hatten afair viel mehr Läufer keine Scheu, mal schnell zu laufen, da gab es viele Lauftreffs, wo man immer mal wieder kleine Trainingswettkämpfe gemacht hat. Es entstand dann gerne eine Art Crescendolauf als Ausscheidungsrennen. Natürlich haben es da auch Leute übertrieben, aber es hatte so ein ganz kleinen Hauch, von dem was die Kenianer machen - nur natürlich nicht auf ostafrikanischem Niveau, aber auf deutlich höherem als heute in D.

Heute scheint mir ein viel größerer Teil der LäuferInnen zu einer "Hoffentlich tue ich mir nicht weh"-Eventkultur zu gehören, um es mal etwas überspitzt auszudrücken. :teufel:

Gruß
C.
DerC,

bei Dir kommt ganz klar der Mittelstreckler durch. :teufel:

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DerC hat geschrieben: Auch wenn es eine sehr individuelle Sache ist, wird heute insgesamt von vielen zu langsam und zu vorsichtig trainiert, was das Tempo angeht, während viele beim Umfang wieder zu unvorsichtig sind. Daran hat auch der große Erfolg der Pulsuhren seinen Anteil. Ist imo auch ein Grund, warum die Leistung in der Breite so nachgelassen hat.

Es ist aber auch ein gesellschaftliches Problem. Wenn in einem der reichsten Länder Europas fast die größte Zukunftsangst herrscht, wundert mich nicht, dass viele Menschen auch Angst vor dem schnell laufen haben. Man sollte schon ein wenig aufpassen, dass man sich nicht verheizt, aber Angst ist fast immer ein schlechter Ratgeber.
Hi C.,
da ich ja eher zu den "Langsamläufern" in den normalen TE gehöre, kurz der Grund warum ich es tue. Es macht mir einfach mehr Spaß. Dieses "schnelle" Laufen in der "Twilightzone" gefällt mir einfach nicht (mehr) und ich stelle fest, dass ich mich damit definitiv auch müde trainiere, sprich bei mir würden die formgebenden schnellen Sachen darunter leiden. Die formgebenden schnellen Sachen machen mir zwar noch weniger Spaß (wenn sie geschafft sind, dann war es aber schon schön :) ), aber die laufe ich halt um schneller zu werden und nehme die kurzzeitige Spaßbremse dafür in Kauf. Ach ja dieses Jahr kommen auch richtig schnelle Sachen bzgl. der Laktatresistenz dazu und hoffentlich finde ich auch den Willen etwas Lauf ABC und Kräftigungsübungen einzubauen. Gestern habe ich mit cpr zusammen jedenfalls schon mal geübt. Aber irgendwie fiel mir das vor 10-20 Jahren doch deutlich leichter. :zwinker5:

Das war mal ganz anders. Ich bin vor ca. 20 Jahren mal eine sehr kurze Zeit gelaufen und war da eigentlich auch immer flott unterwegs. Mal eben einen Kilometer in 3:20/km einstreuen fiel mir da relativ leicht. Bis 60km/Woche ging das gut und ich bin dadurch auch in recht kurzer Zeit schneller geworden. Irgendwann ging es nicht mehr voran und ich habe dann versucht den Umfang zu erhöhen und ab da war ich dann eigentlich nur noch müde. Mittlerweile weiß ich warum und als ich damals auch an dem Punkt war zu erkennen woran es lag und etwas ändern wollte, hat mich leider eine Adduktorenzerrung (Fahrradsturz) aus dem Training geworfen und danach habe ich leider :motz: sehr sehr lange Zeit nichts mehr gemacht.

Grüße,
Tor-so ängstlich bin ich nicht-sten

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ToMe hat geschrieben:Hi C.,
da ich ja eher zu den "Langsamläufern" in den normalen TE gehöre, kurz der Grund warum ich es tue. Es macht mir einfach mehr Spaß. Dieses "schnelle" Laufen in der "Twilightzone" gefällt mir einfach nicht (mehr) und ich stelle fest, dass ich mich damit definitiv auch müde trainiere, sprich bei mir würden die formgebenden schnellen Sachen darunter leiden.
Hallo Torsten,

also mit den ängstlichen Läufern hab ich jetzt eher die Anfänger gemeint, nicht die erfahrenen Leute, die wissen was sie machen. Und der Spaß ist für mich auch der Hauptgrund, häufiger flott zu laufen, bei dir ist es eben anders. Dass die anderen Einheiten nicht drunter leiden sollen, hab ich ja schon geschrieben.

Dann kommt noch dazu, dass bei mir ja die Zeiten von 800 bis HM schon auseinanderklaffen. McMillan z. B. wirft für meine 800m Zeit ne easy pace von 4'03 bis 4'22 raus: der obere Rand vielleicht gerade noch so easy. :zwinker5: Für die Hm Zeit dann 4'24 bis 4'43, was schon recht gut passt - für andere Leute wäre das aber genauso zu schnell wie die ähnliche easy pace bei Daniels. Du muss eben jeder seine persönliche "easy pace" finden.

ToMe hat geschrieben: Das war mal ganz anders. Ich bin vor ca. 20 Jahren mal eine sehr kurze Zeit gelaufen und war da eigentlich auch immer flott unterwegs. Mal eben einen Kilometer in 3:20/km einstreuen fiel mir da relativ leicht. Bis 60km/Woche ging das gut und ich bin dadurch auch in recht kurzer Zeit schneller geworden. Irgendwann ging es nicht mehr voran und ich habe dann versucht den Umfang zu erhöhen und ab da war ich dann eigentlich nur noch müde.
Das ist genau das, was ich mit "die richtige Mischung aus "Härte" und Umfang" meine. Ich bin da auch noch am abstimmen. Letzte Woche knapp über 80k, dabei relativ viel Tempo ... das war schon fast wieder grenzwertig, aber hoffentlich komme ich bis zur Reduktionswoche noch gut durch (ist zum Glück nächste Woche). 60 k wären kein Problem gewesen, soviel weiß ich schon. Bin eigentlich immer wieder am testen, wie weit ich den Umfang hochtreiben kann, ohne das Qualität und Spaß drunter leiden.

@woodstock
Als Mittelstreckler hab ich natürlich die Lizenz zum schnell laufen ... :D ne mal im Ernst. Das spielt natürlich schon eine Rolle. In der konkreten Marathonvorbereitung war ich deutlich langsamer unterwegs bei den lockeren und langen Läufen. Jetzt habe ich schon bewusst gesagt, im Frühjahr kein Marathon, und stattdessen wird jetzt erstmal schön durch die Gegend geheizt. :geil: Ich laufe im Training auch sehr selten mehr als 1h am Stück, oft nur 40-50 min. Wenn jemand dauernd 20km GA Einheiten macht, wird er tendenziell auch langsamer laufen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

25
Geht mir eigentlich ähnlich!
Auch ich laufe sehr oft nur 40-45 min., da aber durchaus zwischen 4:15 - 4:20 oder eben phasenweise auch schneller!
Wobei es auch so ist, das mich das im Moment nicht schneller macht.
Aber ich weiss aus Erfahrung, das es mir persönlich die gleichen Grundlagen bringt wie anderen 100 - 120 Wochen-km.
Und meine noch recht bescheidene Form erarbeite bzw. erhalte ich mir mit TDL's bis max. 10 km.
Und ich weiss, dass meine Form im Frühjahr mit den Intervallen explodieren wird!! :nick:
Wobei ich am Sonntag mal meine 10 km - Form austesten werde!

26
Ich gehöre auch zu den Läufern, die gerne schnell... zu schnell laufen. Deswegen muss ich mir immer deutliche Wörter vom Trainer anhören. Dafür will er dass, ich die Easy-Einheiten in 4:40 laufe, und ich laufe sie gerne in 5:20.

Wenn wir uns darüber mit den älteren Läufern im Verein unterhalten, tadeln sie mich auch immer, dass ich mich so kaputt laufe. Dann aber erzählen sie, dass vor 20-30 Jahren sie immer so gelaufen sind. Immer sehr schnell! Jeder Training ein Wettkampf!!!

... und schnell zu laufen macht mir Spaß

Gruß
Rolli

27
ich laufe auch gerne schnell... und ich finde, von nichts kommt auch nichts! wenn ich im "training" immer nur 5min/km laufe, wie soll dann eine sub40 auf 10km zu stande kommen, jetzt mal etwas überspitzt formuliert!

gruß

28
Grade eben:
2,75 km in 9:12 (ca. 3:20/km)
12 min Trappause (2 km zurücktraben)
1,95 km in 6:19 (ca. 3:14/km)
6 min Trappause (1 km zurücktraben)
1 km in 2:58
auslaufen...
allerdings ist die Strecke leicht abschüssig...
Auf der anderen Seite aber teilweise vereist und es hat geregnet...
Prognosen für 10k am Sonntag???

29
ohhh gott... hoffentlich sage ich jetzt nicht etwas total dummes :D
habe davon, wie sich das ganze dann auf 10km verhält, nicht wirklich erfahrung!
aber eine subxx wäre doch möglich oder?

gruß

//edit... so ists besser :D

31
alwinesrunner hat geschrieben:Grade eben:
2,75 km in 9:12 (ca. 3:20/km)
12 min Trappause (2 km zurücktraben)
1,95 km in 6:19 (ca. 3:14/km)
6 min Trappause (1 km zurücktraben)
1 km in 2:58
auslaufen...
allerdings ist die Strecke leicht abschüssig...
Auf der anderen Seite aber teilweise vereist und es hat geregnet...
Prognosen für 10k am Sonntag???
Die Pausen sind lang, das Tempo schneller als dein aktuell mögliches 10k Tempo, da kann man nicht so gut draus schließen. Unter 37 wirds auf alle Fälle, sag ich mal. Wenn du schon länger wieder dabei wärst, würde ich von der Einheit und der möglichen 5k Zeit sogar knapp unter 35 sagen, aber der 6km Lauf neulich hätte dann auch deutlich schneller sein müssen. Deine Ausdauer reicht noch nicht ganz für die richtig schnellen 10k.

Da ich mich mit der Einheit sehr schwer tun würde (würde es wohl eher nicht packen), auch eher von unten komme und mir selbst grad knapp unter 37 zutraue, sag ich jetzt mal: 36:15, vielleicht knapp unter 36, wenn die Bedingungen stimmen.

Was hast du dir den vorgenommen, du kannst dich doch selbst sicher auch ganz gut einschätzen?

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

32
Ich mich einschätzen??
Ja!
Kann ich!
Ich sag mal so:
nach dem Beitrag von DerC braucht man nicht mehr viel zu sagen!
Ich weiss selber, dass es noch an der Ausdauer fehlt, und ich wiege (obwohl ich mittlerweile 18 kg abgenommen habe) mit 78 kg immer noch 6 - 8 kg zu viel!
Deswegen wäre ich mit jeder Sekunde unter 37:30 erstmal glücklich!!
Wobei die Streckenlängen von der Einheit stimmen!
Habs nochmal mit Google Earth vermessen...
Aber es stimmt schon dass ich bis dahin wegen meiner durchaus wieder vorhandenen Schnelligkeit und Kraft eben einfach schnell laufen kann...
Und je länger desto mehr macht sich meine mangelnde Grundlage und mein Gewicht bemerkbar!

33
Achja:
Greif gibt mir mit der den Zeiten über 1950m, 2750m und 6000m ne 37:16.
Das passt zu meiner Einschätzung!

34
alwinesrunner hat geschrieben:Achja:
Greif gibt mir mit der den Zeiten über 1950m, 2750m und 6000m ne 37:16.
Das passt zu meiner Einschätzung!
Also unter 37 geht schon denke ich. Die 1950 sind ja nicht mit voller Erholung gelaufen, und die Form ist schon etwas besser als bei den 6km.
Langsamer als 3'45/k würde ich auf keinen Fall anlaufen, lieber 3'40.
Wenn ich am Sa nicht HM laufen würde und in deiner Gegend wäre, würde ich glatt mitlaufen, dann könnten wir zusammen versuchen, die 37 zu knacken, wäre bei mir langsam mal fällig.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Also unter 37 geht schon denke ich. Die 1950 sind ja nicht mit voller Erholung gelaufen, und die Form ist schon etwas besser als bei den 6km.
Langsamer als 3'45/k würde ich auf keinen Fall anlaufen, lieber 3'40.
Wenn ich am Sa nicht HM laufen würde und in deiner Gegend wäre, würde ich glatt mitlaufen, dann könnten wir zusammen versuchen, die 37 zu knacken, wäre bei mir langsam mal fällig.

Gruß
C.
Wo biste denn her??
Und was ist deine PB?
HM: wo wie schnell?

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alwinesrunner hat geschrieben:und ich wiege (obwohl ich mittlerweile 18 kg abgenommen habe) mit 78 kg immer noch 6 - 8 kg zu viel!
Hi,
wie groß bist du eigentlich und was hast du denn außer erneutem regelmäßigen Sport gemacht um doch relativ viel Gewicht in recht kurzer Zeit(? oder war die garnicht so kurz) abzunehmen. Einfach bewusst und gesund ernährt?

Grüße,
Tor-der bis zum Herbst auch gerne 7kg weniger hätte-sten

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ToMe hat geschrieben:Hi,
wie groß bist du eigentlich und was hast du denn außer erneutem regelmäßigen Sport gemacht um doch relativ viel Gewicht in recht kurzer Zeit(? oder war die garnicht so kurz) abzunehmen. Einfach bewusst und gesund ernährt?

Grüße,
Tor-der bis zum Herbst auch gerne 7kg weniger hätte-sten
Also: ich bin 1,73 klein und habe versucht, das zu machen was du oben beschreibst.
Viel Obst, viel trinken, Süssigkeiten weglassen :frown: , und eben deutlich weniger gegessen.
Das ging von 96 kg auf 81-82 kg runter echt gut.
Seitdem esse ich eigentlich wieder normal. Im Moment liege ich bei ca. 78-79 kg, trainiere für meine Verhältnisse recht viel (z. Z. so ca. 70 km/Woche) und halte dieses Gewicht.
Will versuchen bis Mai noch ca. 5 kg abzuspecken.
Meine PB's bin ich mit 66-67 kg gelaufen!

39
Hallo,

bin Mitten aus Hessen, etwas zu weit weg.
PB ist 37:30 aus dem Marathontraining im oktober. Danach bin ich kein 10er mehr voll gelaufen. Von meiner HM-Bestzeit (1:21:25, eine Woche vor dem 10er gelaufen) hätte eigentlich damals schon etwas mehr gehen sollen, aber war eben nicht mein Tag oder etwas zu wenig Erholung mit dem HM und noch nem 36km Trainingslauf dazwischen.

Nach dem Marathon Ende Oktober (2:58) ging die Form etwas runter, aber mittlerweile schätze ich mich wieder etwa auf dem Level meiner HM-bestzeit ein.

Der Hm am WE ist aber nicht flach, werde denn auch hoffentlich nicht ganz voll laufen müssen, der Plan ist im 4er Schnitt anzulaufen und dann im letzten Drittel schauen was geht. Das ist meine heimische Winterlaufserie, der letzte Lauf, da laufe ich auch ein wenig auf Platz, ob da am Ende ne 1:23 oder 1:25 steht, ist nicht so wichtig.

2, März dann in Frankfurt Angriff auf die 1:20. Und Ende März laufe ich dann nen schnellen 10er, da wird die 37 hoffentlich kein problem mehr sein. Später in der Saison gehts dann wieder auf die Bahn um mich langsam aber sicher der 2min Grenze über 800 anzunähern - leider von oben. :D

Gruß
Christof
alwinesrunner hat geschrieben:Wo biste denn her??
Und was ist deine PB?
HM: wo wie schnell?

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Hi,

ich habe da ja so mein Stammrunde, möchte auch immer "langsames Tempo " laufen.

Aber je schneller ich laufe, desto eher habe ich es hinter mir :D

Ich gebe immer alles, auch wenn es nicht richtig ist...

Und wenn ich doch langsam laufen sollte, weil mein Körper signalisiert "du bist zu schnell", also wenn sich meine Eingeweide wieder zusammenziehen, dann kürze ich die runde meist ab.

MfG

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Unter 2:00,00 über 800m??
Wow!
Werde ich wohl nie weider probieren!
Bin ich aber auch ca. 20 mal gelaufen..
Wobei das ne ganz andere Geschichte ist...
Aber ich denke da könnten wir uns gut austauschen..
Hab da evtl. doch etwas Ahnung von!

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Fischbrötchen hat geschrieben:Hi,

ich habe da ja so mein Stammrunde, möchte auch immer "langsames Tempo " laufen.

Aber je schneller ich laufe, desto eher habe ich es hinter mir :D

Ich gebe immer alles, auch wenn es nicht richtig ist...

Und wenn ich doch langsam laufen sollte, weil mein Körper signalisiert "du bist zu schnell", also wenn sich meine Eingeweide wieder zusammenziehen, dann kürze ich die runde meist ab.

MfG
das kenn ich!
So mag ich das!

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alwinesrunner hat geschrieben:Unter 2:00,00 über 800m??
Wow!
Werde ich wohl nie weider probieren!
Bin ich aber auch ca. 20 mal gelaufen..
Wobei das ne ganz andere Geschichte ist...
Aber ich denke da könnten wir uns gut austauschen..
Hab da evtl. doch etwas Ahnung von!
Und ich werde es wahrscheinlich nie mehr schaffen, weil ich schon fast 34 bin. aber man darf ja Träumen. Ja so 20mal unter 2:10 bin ich vielleicht auch schon geblieben, wenn ich die Rennen aus der Jugend zähle. Aber von der 2:00 noch zu weit enfernt, dieses Jahr wird es wohl auch nicht klappen, eigentlich habe ich nur ne ganz vage Chance 2009, wenn ich bis dahin gesund bleibe und wenig altere. :D

An deiner Stelle würde ich nochmal Mittelstrecke laufen, 26 ist doch noch kein alter. Aber wenn du nochmal richtig was erreichen willst, ist die Enstcheidung für die längeren Sachen wohl schon besser. Dann müssen aber vielleicht irgendwann noch mehr als die 5kg runter.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

44
Sollen ja auch mehr als nur 5 kg runter!
Aber ich will ja auch dieses Jahr nur tiefe 35 laufen.
Wenn ich so nach und nach wieder auf unter 70 kg komme und das vl. 2009/2010 gewinne ich wahrscheinlich die allermeisten Läufe wieder.
Und mit meinem alten WK-Gewicht laufe ich dann Marathon in 2:25 - 2:30.
Aber erst in der M30!
Ich meine das übrigens ernst!

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alwinesrunner hat geschrieben:Sollen ja auch mehr als nur 5 kg runter!
Aber ich will ja auch dieses Jahr nur tiefe 35 laufen.
Wenn ich so nach und nach wieder auf unter 70 kg komme und das vl. 2009/2010 gewinne ich wahrscheinlich die allermeisten Läufe wieder.
Und mit meinem alten WK-Gewicht laufe ich dann Marathon in 2:25 - 2:30.
Aber erst in der M30!
Ich meine das übrigens ernst!
Wenn du gesund bleibst, ist das auch nicht unrealistisch bei deiner Grundschnelligkeit und deinen früheren Zeiten. ich werde deine Laufkarriere jedenfalls im auge behalten ...

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Fischbrötchen hat geschrieben:Hi,

ich habe da ja so mein Stammrunde, möchte auch immer "langsames Tempo " laufen.

Aber je schneller ich laufe, desto eher habe ich es hinter mir :D

Ich gebe immer alles, auch wenn es nicht richtig ist...

Und wenn ich doch langsam laufen sollte, weil mein Körper signalisiert "du bist zu schnell", also wenn sich meine Eingeweide wieder zusammenziehen, dann kürze ich die runde meist ab.

MfG
Dann gibst du ja doch nicht alles :teufel:
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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alwinesrunner hat geschrieben:Sollen ja auch mehr als nur 5 kg runter!
Aber ich will ja auch dieses Jahr nur tiefe 35 laufen.
Wenn ich so nach und nach wieder auf unter 70 kg komme und das vl. 2009/2010 gewinne ich wahrscheinlich die allermeisten Läufe wieder.
Und mit meinem alten WK-Gewicht laufe ich dann Marathon in 2:25 - 2:30.
Aber erst in der M30!
Ich meine das übrigens ernst!
Ja, du solltest die Gnade der späten Geburt ausnutzen
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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alwinesrunner hat geschrieben:Geht mir eigentlich ähnlich!
Auch ich laufe sehr oft nur 40-45 min., da aber durchaus zwischen 4:15 - 4:20 oder eben phasenweise auch schneller!
Wobei es auch so ist, das mich das im Moment nicht schneller macht.
Aber ich weiss aus Erfahrung, das es mir persönlich die gleichen Grundlagen bringt wie anderen 100 - 120 Wochen-km.
Und meine noch recht bescheidene Form erarbeite bzw. erhalte ich mir mit TDL's bis max. 10 km.
Und ich weiss, dass meine Form im Frühjahr mit den Intervallen explodieren wird!! :nick:
Wobei ich am Sonntag mal meine 10 km - Form austesten werde!
Schätze mal das wird eine 34er Zeit, meinst nicht auch?
L.G. an alle mal wieder!

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Sorry, weiter oben steht ja schon was dazu.
Wird Sonntag also eher 'ne 36er auf 10 km, oder?
Gesperrt

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