50k Ultra in Rodgau - ja oder nein und falls ja, wie schnell?

In einer Woche ist der 50er in Rodgau angesagt, mein Trainingsplan meint zu diesem Thema:

KW 4 : 80 km, 3x12-15 km @5:30-6:00, 1x30 km @6:00-6:30

Ende Januar werden 50 km Läufe angeboten, etwa in Rodgau. Anstelle der langen Einheit können diese gelaufen werden. Achtung: Wer am Ende der KW 4 einen 50er mitmacht, sollte in der KW 4 die Einheiten um eine reduzieren.

Nun habe ich heute einen mit ca. 250 hm mittelprächtig hügeligen 26 km Lauf @5:55 hinter mich gebracht und am Ende des Laufs überhaupt nicht das Bedürfnis verspürt noch 24 km dranzuhängen.
10 k wären wohl noch gegangen, die Idee nochmal herumzudrehen und die Strecke zu verdoppeln kam mir reichlich befremdlich vor.

Vor den 50 km habe ich einen ziemlichen Respekt denn bei allen 3 von mir bislang absolvierten Marathons bekam ich Krämpfe nach ca. 3 1/4 h ... ich weiß, schneller laufen dann kommen die Krämpfe erst im Auto.

Jetzt fällt natürlich die Entscheidung schwer:

1. 50 k im M-Tempo (ca. 5:20) durchziehen und sehen was passiert
2. 50 k in 6:00 durchziehen und sehen was passiert
3. nach 30k abbrechen und einen etwas teuren Trainingslauf absolviert haben.

Ideen?

Servus MR


Auf was trainierst du denn???
Und welcher Trainingsplan empfiehlt anstatt nem langen 30 km Lauf nen 50 km-Lauf???
Auch wenn man dann 1 Einheit wegfallen lassen soll?

So aus dem von dir beschriebenen raus halt ich da nix von.
Lauf die 30 km und spar dir das Geld, da haste mehr von.


Gruss Mayo

egal, wie du dich entscheidest... es macht spass!
du hast keinen zeitdruck, und du wirst uns haben !!!
nicht vergleichbar mit einem stadtmarathon!
...und du wirst stolz sein, ein ultramarathoni zu sein!
wir erwarten dich ab 8 uhr an der startnummernausgabe!!!!

Mountainrunner hat geschrieben:1. 50 k im M-Tempo (ca. 5:20) durchziehen und sehen was passiert

Wenn du das kannst, war es natürlich kein Marathon-Tempo.

Du willst in Biel laufen? Du hättest einen Satz weiter lesen sollen. Die Antwort steht doch da.

Wer etwa Ende Januar die 50 km in Rodgau laufen will, kann dort die lange Einheit machen. Achtung: Wer am Ende der KW 4 einen 50er mitmacht, sollte in der KW 4 die Einheiten um eine reduzieren. Für die 13 Std.-Leute sind diese 50 km-Läufe sowieso noch zu früh. Auch die anderen erfüllen eventuell die Voraussetzungen noch nicht und schaden ihrem Aufbau damit eher. Ein Tipp: Den 50er von vorne herein geplant nach 30 km bzw. 20 km beenden.

Quelle: http://laufreport.de/training/biel/plaene.htm#0103

edit:

Mountainrunner hat geschrieben:KW 4 : 80 km, 3x12-15 km @5:30-6:00, 1x30 km @6:00-6:30

Das ist der 11h-Plan. Wie kommst du denn auf die Idee?

von solchen theorien halte ich gar nichts!
laufen soll spass machen, und nicht in den zwang eines trainigsplans gepresst werden!

jeder läufer ist anders....wie ein ultralauf am ende ausgeht ,kann dir kein trainigsplan voraussagen....

laufjoe hat geschrieben:von solchen theorien halte ich gar nichts!
laufen soll spass machen, und nicht in den zwang eines trainigsplans gepresst werden!

jeder läufer ist anders....wie ein ultralauf am ende ausgeht ,kann dir kein trainigsplan voraussagen....

Das sehe ich auch so

Halte selbst auch gar nix von Trainingsplänen, weil mich das in meiner Flexibiltät einschränkt.

Auch ich will in diesem Sommer meinen ersten 100er machen
Zuerst mache ich also bis April eine ganz normale Marathonvorbereitung, mit allerdings zwei Marathonwettkämpfen.
Rodgau ist für mich der zweite lange Lauf auf der ersten Teiletappe zum erfolgreichen 100 KM Lauf.
Über Sinn und Unsinn kann man da streiten
Ich baue Rodgau einfach ein um mit geilen Typen (Joe DSD) gepflegten Langlauf zu betreiben

In diesem Sinne,
Mattin

05.07. thüringen ultra!!!!!!!
hm.
da der sicky abgedankt hat, und kein duell mit mir machen wird...... thüringen 100 km
.......das zergeht auf der zunge!!!.................wir sprechen uns noch DSD!
scheisse klingt das geil! sind nur 40 mehr als vor 2 monaten

WinfriedK hat geschrieben:Wenn du das kannst, war es natürlich kein Marathon-Tempo.

Du willst in Biel laufen? Du hättest einen Satz weiter lesen sollen. Die Antwort steht doch da.

Quelle: http://laufreport.de/training/biel/plaene.htm#0103

edit:

Das ist der 11h-Plan. Wie kommst du denn auf die Idee?

Ich habe den 11h Biel Plan (ausgehend von meinem aktuellen 10k-Tempo) auf die 80km in Karlsruhe angepasst.

Karlsruhe ist etwas später und 20 km kürzer ... bin im letzten Jahr als Begleiter mitgeradelt und möchte es in diesem Jahr "zu Fuß" versuchen.

Wir fahren da zu zweit hin und ich habe die Möglichkeit entweder die 50k mitzulaufen oder es bei 30k zu belassen und dann noch ein paar Fotos zu machen.

die musst du fotografieren!!!
teilnehmer:

laufjoe
mattin
SarahBoo
Tilo
ET
Markus 40
hurry

Mountainrunner hat geschrieben:Ich habe den 11h Biel Plan (ausgehend von meinem aktuellen 10k-Tempo) auf die 80km in Karlsruhe angepasst.

Dir ist aber klar, dass eine Hochrechnung von deiner Marathonzeit realistischer ist als eine von deiner 10KM-Zeit?
Nimm deine 1000m-Zeit und du kannst vielleicht den 9h-Plan verwenden.

Mountainrunner hat geschrieben:...Jetzt fällt natürlich die Entscheidung schwer:

1. 50 k im M-Tempo (ca. 5:20) durchziehen und sehen was passiert
2. 50 k in 6:00 durchziehen und sehen was passiert
3. nach 30k abbrechen und einen etwas teuren Trainingslauf absolviert haben.

Ideen?

Hi Mountainrunner,
ich bin auch angemeldet, weiss aber noch nicht, ob ich starten kann, da meine Arbeitszeit an diesem Tag noch nicht feststeht. Falls ich laufe, ist es für mich ebenfalls ein "Luxustrainingslauf".

Bisher war mein längster Lauf 60 km und dieses Jahr werden es auf jeden Fall 80 km, vielleicht auch mehr, je nach Freizeit. So gesehen bin ich sicher kein Fachmann für Ultrafragen. Trotzdem würde ich etwas anders planen.

"Sehen was passiert", wie Du es schreibst ist auch meine Weise, mich langsam langen Strecken zu nähern. Wenn Du in 5:20 oder 6:00 "durchziehst", kannst Du aber frühestens danach schauen was passiert ist.

Ich würde den Wettkampf in Rodgau in 6:00 angehen und abbrechen, wenn es wirklich unangenehm wird. Falls es bei 30 km sein sollte, bei 30, das ist bei 5:20 MT aber unwahrscheinlich.

In Rodgau ist ein eine 5km Runde zu absolvieren. Wie geschaffen für diese Rangehensweise. Eben schauen was passiert.

Viele Grüsse,
Alex

Mountainrunner hat geschrieben:
Nun habe ich heute einen mit ca. 250 hm mittelprächtig hügeligen 26 km Lauf @5:55 hinter mich gebracht und am Ende des Laufs überhaupt nicht das Bedürfnis verspürt noch 24 km dranzuhängen.
10 k wären wohl noch gegangen, die Idee nochmal herumzudrehen und die Strecke zu verdoppeln kam mir reichlich befremdlich vor.

Hallo Mountainrunner!

Kann ich gut verstehen, dass es dir so geht wie oben beschrieben. Ich bin auch nach jedem Lauf (egal ob 10, 15 oder 30 Km) froh dass er vorbei ist und kann mir gar nicht vorstellen noch weiter (gar doppelt so lang!!!) zu laufen.

Es hängt bei mir aber vor allem daran, was ich mir vornehme. Wenn ich weiß: Heute laufe ich 20 Km - dann tue ich das auch. Und jeder Km mehr würde mir als unglaubliche Schinderei und viel zu viel vorkommen. Hätte ich mir aber25 Km vorgenommen wären die auch gegangen...

Darum denke ich, dass ein 50 Km-Vorbereitungswettkampf was ganz anderes ist als ein 26 km Trainingslauf!

Also: Warum nicht die 50 angreifen, schön langsam laufen, die Geselligkeit genießen, dir die 50 fest vornehmen - und wenn es wirklich nicht geht hast du doch trotzdem ne gute Zeit mit netten Menschen gehabt, oder?

Also, lass es rollen

nachtzeche

Hallo Mountainrunner!

Im 5:20er Schnitt würde ich an Deiner Stelle nicht losprügeln - da fällt Dir dann auf einmal bei km 30 ein, dass Du das Ding doch gerne zu Ende laufen willst und Du gehst schon auf dem Zahnfleisch.

Taste Dich lieber vorsichtig ran, lauf vielleicht im 6:30er Schnitt los, und wenn Du Dich nach 30 km noch super fühlst, kannst Du ja noch Gas geben.

Und wundere Dich bitte nach dem Lauf nicht, was für ein Volltrottel Dir solche Ratschläge gibt, an die er sich selbst nicht hält. Ich habe mir zwar fest vorgenommen, den 50er als Trainingslauf mitzunehmen und ebenfalls erst auf den letzten 10 km Gas zu geben, aber wahrscheinlich renne ich eh wieder wie vom wilden Affen gestochen los und gehe am Schluss gnadenlos ein...


Wir sehen uns am Samstag!