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Langer Lauf ohne Kohlehydrateinnahme 12 Stunden davor

Langer Lauf ohne Kohlehydrateinnahme 12 Stunden davor

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An alle erfahrenen Marathonläufer,

ich habe am Sontag, auf einen Tip hin mal probiert den Langen Lauf, ohne Einnahme von Kohlehydraten am Abend und Morgen davor, zu absolvieren. Man soll sich erst verpflegen wenn eine Stunde des Langen Laufes vergangen ist, da dann angeblich die Umstellung auf Energiegewinung aus Fett vollzogen sei.

Bis Kilometer 7 lief es irgendwie schwer danach super ich dachte ich schwebe, bei Kilometer 25 mußte ich anfangen zu beißen war nicht einfach aber ich habe es durchgezogen und das obwohl ich nach Kilometer 18 einen Riegel gegessen und alle 5 Kilometer etwa 150ml Wasser zu mir genommen habe.

Nun meine Fragen:
  1. Bringt es wirklich was im Hinblick auf fühere Energiegewinnung aus Fett, oder ist das eine falsche These?
  2. Wenn man damit bei den Trainingsläufen nicht mit zurecht kommt hat das Einfluss auf den eigentlichen Marathon?
  3. Wie macht Ihr das mit dem Essen vor dem Langen Lauf?
Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Hallo,

also ich mach' es folgendermaßen:

bis 25km und bei moderaten Temperaturen (<15°C):
abends ganz normal essen
morgens nur etwas trinken (meist kaffee), nichts essen
weder essen noch trinken beim Lauf

bis 25km und bei höheren Temperaturen (>15°C):
abends ganz normal essen
morgens nur etwas trinken (meist kaffee), nichts essen
nur etwas zu trinken (4x125ml im Trink-Gürtel) beim Lauf

ab 25km:
abends ganz normal essen
morgens etwas trinken (meist kaffee), zu essen gibt es Brot mit Marmelade (ca. 1h vor dem Lauf)
nur etwas zu trinken (4x125ml im Trink-Gürtel) beim Lauf, ein Riegel für den Notfall


Ab 25km muß ich etwas trinken, ich verliere selbst bei Temperaturen um 10°C fast 2kg während des Laufs.

Viele Grüße
Wolf Dieter
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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also ich laufe immer am nachmittag und nachdem ich weder frühstücke, noch mittgag esse, habe ich dann eigentlich recht selten festes futter in mir. maximal mal eine halbe semmel mit etwas wurst und käse.
geht mir aber gut dabei.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Karsti hat geschrieben:An alle erfahrenen Marathonläufer,

ich habe am Sontag, auf einen Tip hin mal probiert den Langen Lauf, ohne Einnahme von Kohlehydraten am Abend und Morgen davor, zu absolvieren. Man soll sich erst verpflegen wenn eine Stunde des Langen Laufes vergangen ist, da dann angeblich die Umstellung auf Energiegewinung aus Fett vollzogen sei.

Bis Kilometer 7 lief es irgendwie schwer danach super ich dachte ich schwebe, bei Kilometer 25 mußte ich anfangen zu beißen war nicht einfach aber ich habe es durchgezogen und das obwohl ich nach Kilometer 18 einen Riegel gegessen und alle 5 Kilometer etwa 150ml Wasser zu mir genommen habe.

Nun meine Fragen:
  1. Bringt es wirklich was im Hinblick auf fühere Energiegewinnung aus Fett, oder ist das eine falsche These?
  2. Wenn man damit bei den Trainingsläufen nicht mit zurecht kommt hat das Einfluss auf den eigentlichen Marathon?
  3. Wie macht Ihr das mit dem Essen vor dem Langen Lauf?
Gruß

Karsten
Da gibt es einen aufschlußreichen Artikel von Steffny:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/nuechtrn.htm

Agesehen davon drei Anmerkungen:

Warum nüchtern loslaufen, wenn du unterwegs ißt und trinkst ?
Der Fettstoffwechsel wird von Anfang an in Anspruch genommen, also auch trainiert, und zwar umso stärker, je moderater du losläufst und auch umso vermehrt, je trainierter du bist.
Das Marathontraining ist schon hart genung, warum den Organismuß noch mit Nüchternläufen zusätzlich belasten ?
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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@ Alfathom,

danke für den Link. Der Tip kam von einem sehr erfahrenen Marathonläufer, nur da es mir eigentlich auch etwas seltsam vorkam und ich nun beim ersten mal keine guten Erfahrungen gemacht habe, hier an dieser Stelle daher meine Frage diesbezüglich.

Sorry wenn ich Dich mal gezielt Frage wie hälst Du es mit der Zuführung von Kohlehydraten vor und während der Langen Läufe?

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben:@ Alfathom,

danke für den Link. Der Tip kam von einem sehr erfahrenen Marathonläufer, nur da es mir eigentlich auch etwas seltsam vorkam und ich nun beim ersten mal keine guten Erfahrungen gemacht habe, hier an dieser Stelle daher meine Frage diesbezüglich.

Sorry wenn ich Dich mal gezielt Frage wie hälst Du es mit der Zuführung von Kohlehydraten vor und während der Langen Läufe?

Gruß

Karsten
Ehrlich gesagt schaue ich nicht so sehr auf KH. Ich habe aber festgestellt, dass ich die langen umso besser laufe ( meistens nachmittags ), je mehr ich vorher den Tag gegessen habe, das kann bsw. auch ein ausgiebiges Brunchen mit viel Brötchen sein. Da ist aber jeder anders.
Nach dem langen Lauf achte ich zuerst auf KH-Zufuhr in Form von isotonischen Getränken oder Apfelschorle, viel Gemüse, Obst, Eiweiß und Pasta oder Volkornbrot, ist das geschehen, kommt auch der Einfachzucker in Form von Kuchen o.ä. hinzu. Aber abzählen oder abwiegen mache ich nicht.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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@ Alphatom,

vielen Dank für die Info, beim nächsten werde ich es so machen das ich ganz normal mein Essen zu mir nehme, also keine irgendwelche Nüchternläufe mehr.

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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