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Ich könnte einfach nur kotzen!!

Ich könnte einfach nur kotzen!!

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Servus erstmal!

NEIN, ich bin kein Jammerlappen, eigentlich ist jammern ein Fremdwort für mich, aber im Moment weiß ich nicht weiter.

Ich bin im Oktober nen Halbmarathon gelaufen in einer für mich ziemlich miesen Zeit. Meine Bestzeit war vor ca. zwei Jahren 1h48min, diesmal brauchte ich 10 Minuten länger. Ich war schlecht vorbereitet, hab mich während des Laufens mies gefühlt, abgebrochen hab ich ich natürlich nicht, sondern hab mich mit durch Ziel geschleppt. Ich hab das Gefühl, seitdem geht alles schief. Hab danach eine Erkältung bekommen wie ich sie noch nie hatte, ich lag drei Wochen flach. Danach musste ich mich auf die Abschlussprüfung Ende November meiner Abendschule vorbereiten und hatte wenig Zeit zum laufen, wenns hoch kommt waren es 10 bis 15 Kilometer pro Woche.

Anfang Dezember ging es dann los: Leichte Rückenschmerzen im unteren Bereich. Hab ich natürlich ignoriert und mir gedacht, das geht schon wieder weg. Mitte Dezember wurde es schlimmer, natürlich hab ich die Schmerzen weiterhin ignoriert. An Silvester war es so weit, ich konnte mich kaum mehr rühren, bin zum Notdienst, hab ne Spritze bekommen (welche NICHTS gebracht hat), zwei Tage später zum Orthopäten, der hat mich geröngt, hat mir wieder ne Spritze verabreicht (die wieder nichts brachte) und meinte, er kann nichts feststellen und ich soll Rückenübungen machen und Ibuprofen nehmen, wenn die Schmerzen zu stark werden. Ibuprofen bringt bei mir gar nichts, da kann ich auch ein Nimm 2 lutschen!!

Die Schmerzen wurden immer schlimmer, also bin ich letzte Woche wieder zu nem anderen Orthopäden, der stellte ne ISG-Blockade fest und schickte mich zum Physiotherapehuten. Dort war gestern mein erster Termin. Der hat etwas auf meinem Rücken rumgedrückt, wobei ich mich fragte was das soll?! ICH HAB SCHMERZEN VERDAMMT NOCHMAL!! Hab dort noch 5 weitere Termine, aber ich hab das Gefühl, das bringt absolut nichts! Gehen ist nur noch humpeld möglich, an laufen ist seit Mitte Dezember nicht zu denken.

An dieser Stelle kommt meine Überschrift ins Spiel: Ich könnte einfach nur kotzen!!

Ich wollte dieses Jahr im Oktober mein Marathon-Debut geben, hab mich so aufs laufen gefreut, nachdem meine Abendschule beendet war wollte ich nun wieder voll durchstarten...

Nun lese ich immer öfter was von Osteopathie, meint ihr das bringt was? Ich hab das Gefühl mein linker unterer Rücken ist komplett entzündet. Oder ich muss man richtig eingerenkt werden! ICH WEISS ES NICHT! Ich kann richtig zusehen wie es schlimmer wird. Pennen kann ich auch kaum noch, umdrehen tut weh wie Sau!!

Sorry für den langen Text, ich weiß noch nicht mal, was ich mir erwarte, wollte das einfach mal loswerden.... Vielleicht hat der eine oder andere trotzdem nen Tipp für mich.

Mit schmerzenden Grüßen!

Mav

PS. Hab die Suchfunktion natürlich auch benutzt, waren auch einige interessante Beiträge zu dem Thema dabei, aber den ultimativen Tipp, mit dem ich morgen wieder fit bin, hab ich nicht gefunden...

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Maverick81 hat geschrieben:den ultimativen Tipp, mit dem ich morgen wieder fit bin, hab ich nicht gefunden...
Den wirst du auch nicht finden. Mir fällt generell in deiner Darstellung auf, daß du urteilst nach: "Hilft nicht sofort, ist also Mist."

Rückenleiden kann (muß nicht) lange dauern.

Vor 2 Jahren hatte ich Ähnliches: ziehender bis stechender Schmerz, bin noch 2-mal gelaufen, dann ging's partout nicht mehr. Es hat etwa 3 Monate gedauert, bis das weg war. In der Zeit war ich bei 3 Orthopäden und habe 3 verschiedene Physiotherapien gemacht, zusätzlich Akupunktur. Einer der Orthopäden sagte mir, daß sie (die Mediziner) über den Rücken einfach noch nicht genug wissen, bestenfalls 20%. Das erklärt, warum es oft keine einfache Diagnose und damit Therapie gibt.

Auch bei mir weiß ich nicht mit letzter Sicherheit, was es nun war: ISG-Blockade? Unterentwickelte Rückenmuskulatur? Steifigkeit und Unflexibilität der Wirbelsäule? ...? Alles Aussagen der Orthopäden/Physiotherapeuten.

Mein Tipp wäre nur: Hoffe nicht auf die Sofortmaßnahme, sondern richte dich darauf ein, daß es bis zur Heilung länger dauern wird. (Ja, ich weiß, das klingt nicht so toll wie: Mach dies oder das, dann isses morgen weg.) Ich wünsche dir ja, daß es schneller geht als bei mir, aber so wie du es beschreibst, wird es einige Zeit brauchen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Mein Kommentar geht in die gleiche Richtung wie der erste: Wenn du 6 x Pysiotherapie verschrieben bekommst, warum denkst du, dass es nach dem ersten Mal hilft? Du hast das lange mit dir rumgeschleppt/vor dir hergeschoben und versucht zu verdrängen. Jetzt nimmt sich dein Körper die Pause, die er braucht. Ein Osteopath kann sehr nützlich sein, nur wird er dir auch keinen Zaubertrank geben, der dir SOFORT hilft. Schildere dem Pysiotherapeuten deine Beschwerden, auch dass es schlimmer wird. Ich persönlich gehe nur zu Chiroterapeuten/Osteopathen (ja meine ist beides) und NIEMALS zum Orthopäden, die haben meiner Meinung nach keine Ahnung. Zur Schmerzlage kann ich dir nur Diclophenac empfehlen. Allerdings nicht zum Weiterlaufen zu nutzen. Gute Besserung.
Gruß
Claudia
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Erst einmal gute Besserung!

Den ultimativen Tip habe ich auch nicht, aber zwei unterschiedlich verlaufene Fälle von "akutem Rücken":

Ein Kollege hatte nach Neujahr starke Rückenbeschwerden. Im Studio versuchte er mit Training für die Rückenmuskulatur dagegen anzukämpfen. Ergebnis: akuter Bandscheibenvorfall.

Meine Frau bekam vor einigen Jahren im Verlauf eines Monats zunehmend Rückenschmerzen. Als es zu schlimm wurde ging sie morgens zum Orthopäden. Nach einer Minute gab es Schmerzmittel und einen Termin eine Woche später. Nachmittags Verschlimmerung der Beschwerden. Notfalltermin bei einem von Bekannten empfohlenen Osteopathen (Privatpraxis!). Danach konnte sie sich wieder einigermaßen bewegen. Nach einigen weiteren Terminen war sie beschwerdefrei.

Was du jetzt brauchst ist Geduld. Ich hoffe, daß du bald wieder beschwerdefrei bist!

Gruß
Ralph

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Maverick, ich bin momentan ebenso geplagt wie du (ISG-Blckade, Beckenschiefstand, Wirbwelsäulenverkrümmung), nur dass es bei mir nun langsam besser wird. Das Zauberwort heißt "Geduld".

Mein Physio hat zum Thema Schmerzmittel/Entzündungshemmer gesagt, diese Mittel bremsen den Heilungsprozess, sie nehmen nur kurzfristig die Symptome, aber nicht die Ursache.

Also trage ich brav meine Einlagen, gehe zur Krankengymnastik und mache meine Übungen. Ach ja, und versuche zu laufen, auch das auf Empfehlung von med. Seite. Manchmal tuts weg, und manchmal nicht. Aber ich weiß, es wird besser. Langsam.

Bis zu meinem M-Debut im Mai (!) wird alles gut!

Gute Besserung,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Klingt für mich sehr nach einem eingeklemmten Nerv. Das hatte ich mal in der HWS und konnte zusehen, wie es fast stündlich schlimmer wurde. Als ich nach dem Wochenende zum Arzt bin, war der Nerv auch schon entzündet. Langwierig und schmerzhaft, kann ich dazu nur sagen.
Aber dringend abklären ist zwingend notwendig! Nochmal zu nen anderen Arzt und ne zweite Meinung einholen?
Gute Besserung!

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Hallo Leute!

Vielen dank für Eure (teilweise ernüchternden) Antworten!
Ich seh schon, ich muss mich wohl noch gedulden...
Werde in Ruhe die Therapie zuende machen und danach weitersehen!
Ansonsten nochmal zum Doc...

Was ich auch bescheuert finde: KEINER der 4 Docs/Therapheuten bei denen ich bis jetzt war, konnte mir sagen ob ich laufen gehen kann/soll oder nicht - Kamen nur so Antworten wie "ja, das lockert schön", "nein, laufen ist schlecht für den Rücken", "Wenn Sie unbedingt wollen" und sogar "keine Ahnung, ich weiß nicht, wie sich das auswirkt"....

Komischerweise ist laufen, Treppen steigen und Rad fahren weniger schmerzhaft als normales GEHEN!! Deswegen überlege ich, mal wieder ne kleine Runde traben zu gehen, hab nur Schiss, dass es danach noch schlimmer wird...

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Maverick81 hat geschrieben:...überlege ich, mal wieder ne kleine Runde traben zu gehen...
...die könntest du bei uns auf dem Laufband machen :D

Ist immer wieder traurig, wie manche Ärzte mit Läufern umgehen :klatsch:

MfF
Roland B.

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Hallo Mav,

so fing es bei mir vor einigen Jahren auch mal an...
Eindeutiges Zeichen von einseitiger Überlastung. Ich bin damals viel gelaufen und habe Krafttraining und Dehnen vernachlässigt. Zu große Umfänge... und zack war ich im Keller.
Dann kamen Zipperleins im Rücken bis ich kaum einen Schritt gehen konnte.
Nach einem wahren Ärztemarathon der nix brachte, landete ich beim Ostheopathen.
Der analysierte mich einige Termine lang und empfahl mir Trampolinspringen.
Bereits nach 2 Wochen konnte ich wieder anfangen zu laufen.

Sicher ist das nicht immer so, aber ein Ostheopath guckt den Körper eben ganzheitlich an und nicht nur die schmerzende Stelle.
Kann auch ein Zahn sein zum Beispiel...
Fakt ist -Du musst einen wirklich guten finden.
Meiner meckert ja immer über die viel zu ehrgeizigen Läufer und hält mehr von total abwechslungreicher natürlicher Bewegung wie Walking, Klettern und Co. Trotzdem ist er hier bei uns unter den Sportlern ein Geheimtipp.

Viel Glück und gute Besserung!
Laß den Kopf nicht hängen. Dein Körper hat sich eine Auszeit genommen und danach geht es umso besser bergauf.

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Das wichtigste: entspann Dich! Mach Dir keinen Druck mit dem Laufen. Erst gesund werden, dann laufen. So sollte die Reihenfolge sein. Marathon kannst Du immer noch laufen. Ich finde, aus Deinem Posting klingt viel Druck und Stress. Vielleicht ist Dir ja auch beruflicher Druck auf den Rücken gegangen. Also: keep cool, hab Geduld. Dein Körper meckert, hör auf ihn.

Meine persönliche Empfehlung (wegen allerbester Erfahrung): such Dir einen Feldenkrais-Kurs. Feldenkrais ist keine schweisstreibende Gymnastik sondern eine Folge von leichten, entspannenden Übungen, die das Nervensystem mit einbeziehen und so versteckte Fehlhaltungen auflösen. Auch Menschen mit Bandscheibenvorfällen und schweren Rückenschäden können diese Übungen machen. Sie werden nur so vorsichtig durchgeführt, dass sie auf gar keinen Fall anstrengen oder gar weh tun. Das wär so mein Tipp.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

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Quirli hat geschrieben:Ich persönlich gehe nur zu Chiroterapeuten/Osteopathen (ja meine ist beides) und NIEMALS zum Orthopäden, die haben meiner Meinung nach keine Ahnung.
Ja, ne ist klar... :confused: Generell haben alle Orthopäden keine Ahnung, die haben aus Spaß Medizin studiert, und waren am Wochenende immer betrunken... :daumen:

Hey Mav,

kann auch nicht viel mehr machen als dir gute Besserung zu wünschen... Und noch kurz mit auf dem Weg geben, dass für dein Ziel im Oktober einen Marathon zu laufen, es in dieser hinsicht es besser ist jetzt zu pausieren als im Juli /August oder September...

Schöne Grüße

Michael
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....

A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

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Geh in den Kraftraum und stärk deinen Rücken oder geh schwimmen

Ich glaube das Rückenschmerzen in den häufigsten Fällen ein Problem von schlechter Rückenmuskulatur ist. Sogar ein Bandscheibenvorfall ist mit Sicherheit oft auch darauf zurückzuführen. Da schickt man die Leute 2x in der Wo zum Physio ohne ihnen zu sagen das man zu hause auch ganz viel tun kann. :rolleyes2

Fang vorsichtig an und schau ob es dir besser geht, wenn es so schmerzhaft ist geh zum Schwimmen.
Wenn ich weniger trainiere, dann hab auch manchmal Probleme, dann nehm ich meine Expander und alles wieder im Lot.

Viel Glück Geli

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Hallo Maverik81,
Deine Beschwerden können auf verschiedene sachen aufweisen, wie: Nervenentzündung durch langzeitige Überlastung, oder Ischias- Verklemmung. Allerdiengs bei Ischias befiendet sich der Schmerz nicht nur am Rücken/ seitlich li. oder re., in der Höhe der LWS, sondern zieht an einem von den hinteren Oberschenkel, und oft der Trochanter, runter, so dass man dabei kaum gehen kann, und in der Schonhaltung, beim Gehen, auf dem betroffenen Bein humpelt.
Es kann auch der Hexenschuss sein. Dabei hat man (auch seitlich furchterliche Schmerzen).
Auch die langzeitige Überlastung der Muskulatur, Sehnen, Bänder, Nerven, führt zu einer Endzündung, dadurch zu einer Schonhaltung und gleichzeitiger Verhärtung des betroffenen bereiches.
Dabei ist der Ibuprofen (in den Stärken 200mg, 400 mg, und 600mg) ein schon zimmlich gutes Analgetikum (Schmerzmittel), und auch teilw. endzündungshämmend.
Die Massagen und Krankengimmnastik ist dabei auch nicht verkehrt. Auch die Wärmebestrallungen bringen zusätzliche Erleichterung, und helfen bei der Heilung.
Diclophenac ( oder Diclophlogont, oder Diclac = alles das gleiche Mittel) , das sind Muskelrelaxantien, endspannen die betroffene Muskulatur, und machen die betroffene Stelle gleichzeitig Schmerzfrei. Nun, da die Medikamente Muskelrelaxantien sind, bitte damit nicht übertreiben. Damit soll man kein Auto fahren, oder andere Tätigkeiten ausüben, die volle Konzentration beeinspruchen. Und wichtig, nicht auf dauer nehmen. Sie sind in der Lage eine Abhängikeit hervorrufen.
Liebe Grüsse
Dana

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Dana hat geschrieben: Diclophenac ( oder Diclophlogont, oder Diclac = alles das gleiche Mittel) , das sind Muskelrelaxantien, endspannen die betroffene Muskulatur, und machen die betroffene Stelle gleichzeitig Schmerzfrei.
Nein!

[
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auch nein ! Muskelrelax...dingens wär zB Buscopan. :nick:
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden. (John Ruskin)
http://www.shakalryan.welt.ms

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weitmeister hat geschrieben:auch nein ! Muskelrelax...dingens wär zB Buscopan. :nick:
Nee, streng genommen auch nicht wirklich.
Buscopan ist pharmakologisch gesehen ein Spasmolytikum, was zwar auch eine entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur (z.B. Magen- Darm, Bronchien,...) hat, aber wirkliche Muskelrelaxantien sind wieder was anderes. Also bitte hier nicht alles in einen Topf werfen :klugsch:
"Quäl dich du Sau"

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Hallo Maverick,
ich schließe mich Quirlis Empfehlung an und empfehle den Besuch eines Chiropraktikers, besser noch eines Osteopathen. Das kann auch ruhig zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung geschehen.
Nach der ersten Untersuchung weißt du idR Bescheid ob da was ist. Und nach der ersten Manipulation merkst du idR auch eine deutliche Besserung (wenn da was ist).

Der Behandler wird dir schon sagen, wenn er nichts findet, dann kannst du immer noch zurück zur schulmedizinischen Behandlung, weißt dann aber das alles andere ausgeschlossen ist.

Meine Erfahrung mit Chiropraktik (als Behandler) ist, daß oftmals Wirbelblockaden als Ursache oder Begleitung anderer Beschwerden vorhanden sind. Leider kennen sich viele Orthopäden oder Physios nicht damit aus, wenn sie sich nicht chiropraktisch fortgebildet haben.
Da kannst du dann Medikamente schlucken bis zum abwinken, solange die Blockade nicht gelöst wird bleibt die Verspannung und der Schmerz.

Wenn keine andere Ursache auffindbar ist, können wenigstens die Beschwerden die als Folge entstehen, Verspannungen, andere Blockaden, Fehlhaltungen, Wirkungen auf benachbarte Strukturen etc gelöst werden, das kommt dir auch zu gute.

Zu verlieren ist da nichts. Außer etwas Zeit .

LG Rolf

PS: hallo Dana, Diclo ist kein Muskelrelaxans sondern ein Entzündungshemmer.
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Hallo,

SORRY :peinlich: :peinlich: :peinlich: :peinlich: :peinlich:

JA, DICLAC ist kein Muskelrelaxant....,
sondern
ein nichtsteroidales Antirheumatikum :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch::
Noch mal Sorry :frown:
Liebe Grüsse
Dana

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Moin Moin Jungs und Mädels!

vielen Dank nochmal für Eure Antworten.
Orthopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen, Chiropraktiker.... was es nicht alles gibt?? :confused: Glaub ich geh erstmal googeln... :zwinker5:

Werde mir Eure Tipps auf jeden Fall zu Herzen nehmen.

Noch ein Tipp an alle schmerzfreien unter Euch! Genießt es!!
Ich stell nämlich grad fest, dass ich meine Gesundheit bis dato für selbstvertändlich genommen hab... aber ich will jetzt nicht philosophisch werden! :)

Schönen Tag Euch allen!!

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Maverick81 hat geschrieben:Noch ein Tipp an alle schmerzfreien unter Euch! Genießt es!!
Ich stell nämlich grad fest, dass ich meine Gesundheit bis dato für selbstvertändlich genommen hab... aber ich will jetzt nicht philosophisch werden! :)

Nimm keinen Lauf als selbstverständlich, jeder ist ein Geschenk :zwinker5:

Zum Trost: Wo Schmerzen sind ist auch noch Leben :P

Aber ich will jetzt auch nicht philosophisch werden :zwinker2:

Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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Das Laufen wird durch das Ärzte/Ostheo/Physio/Masagen/Schuhe/...strahlung so und so/ Akkup/ Einlagen/ Tabletten/Salben.. es hört nicht auf usw. ein echt teuere Angelegenheit. :confused:

Ich wär schon längst pleite, wenn ich nicht meine Laufkameraden im Verein (es gab noch kein Internet) in meiner ersten Läuferzeit gehabt hätte. :giveme5:

Geli

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irongeli hat geschrieben:Das Laufen wird durch das Ärzte/Ostheo/Physio/Masagen/Schuhe/...strahlung so und so/ Akkup/ Einlagen/ Tabletten/Salben.. es hört nicht auf usw. ein echt teuere Angelegenheit. :confused:

Ich wär schon längst pleite, wenn ich nicht meine Laufkameraden im Verein (es gab noch kein Internet) in meiner ersten Läuferzeit gehabt hätte. :giveme5:

Geli
Ich hab wohl was falsch gemacht. Ich laufe seit mehr als 20 Jahren und hatte kaum Beschwerden. :D
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Servus Forum!

Nachdem ich nun viermal Physio hinter mir hab, muss ich sagen, mein Rücken fühlt sich besser an. Zwar nicht DEUTLICH besser, aber besser. Frage mich nun, ob ich es wagen soll, heute wieder ein paar Minuten zu laufen. Ich dreh nämlich langsam durch... hab nur Schiss, dass es dadurch wieder schlimmer kommt. Soll ich lieber warten, bis ich komplett beschwerdefrei bin? Ich glaub nur das dauert noch ewig...

Greetinxx

Mav

24
Hi Mav,

was sagt Dein Therapeut zu Deinem Ansinnen? Der hat doch "die Finger in Deinem Rücken".

Knippi

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Maverick81 hat geschrieben:...ob ich es wagen soll, heute wieder ein paar Minuten zu laufen...
Wenn die Ursache deiner Beschwerden gefunden und beseitigt ist :zwinker5:
Ansonsten drehst du dich wohl im Kreis.


MfF
Roland B.

26
Vom Terapeuten kam keine klare Antwort. "Ich solle es versuchen" ...

Und dass die "Ursache" beseitigt wurde, kann ich so eigentlich nicht sagen, nur der Schmerz hat etwas nachgelassen die letzten Tage...

@GastRoland:
Hab die Analyse übrigens noch im Hinterkopf. Werde demnächst auf Dich zukommen!

27
@Maverick

auch ich würde es jedenfalls versuchen, was sollte schon schiefgehen. bin aber kein maßstab, weil bei solchen dingen sehr oft bar jeder vernunft! ;-))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

28
Maverick81 hat geschrieben:Vom Terapeuten kam keine klare Antwort. "Ich solle es versuchen" ...
Hi Mav,

für mich wäre das eine klare Ansage. "Untenrum" schön warm einpacken. Etwas "vorheizen" und dann mal schauen. Schauen, nicht knüppeln :zwinker5:

Knippi

29
Alles klar, ich denk ich werds versuchen!!

Ein schönes Wochenende Euch allen! :daumen:

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Falls es jemanden interessiert, ich bin dieses Jahr noch keinen einzigen Schritt gelaufen, höchstens zu den verschiedenen Ärzten. Nach 12 mal Physio ohne Besserung bin ich nun zum fünften Orthopäden gegangen, der mich nun zur Kernspintomographie schickt und danach muss ich zum Neurologen. Höchstwahrscheinlich ist es (lt. Arzt) ein Bandscheibenvorfall (bin ja schon 26, ist doch völlig normal, oder??). Jedenfall könnte ich nach wie vor kotzen, doch diesmal ist es nicht einfach nur so dahin gesagt, ich könnte es wirklich - vor Schmerzen... und nichts hilft. Pennen kann ich auch kaum noch. Gehen ist nur noch humpelnd möglich. Termin bei der Kernspin hab ich erst am 20.3., vorher geht nix, logo, bin ja nur n' Kassenpatient. Eigentlich dachte ich mir immer, mich bringt nix aus der Ruhe, aber im Moment bin ich echt am Ende.... Soviel zum Marathondebüt im Herbst... Und der Kauf eines Forerunners hat sich wohl auch erstmal erledigt...

Sorry, musste ich jetzt irgendwie loswerden!!

Viele Grüße aus Nürnberg!
Maverick

PS. Hab mir grad den "Wie oft lauft ihr pro Woche"-Thread reingezogen! Ich glaub ich fang jetzt echt zum heulen an!!!

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Ich drück dir die Daumen, dass es baldmöglichst eine handfeste Diagnose gibt. Damit kann man dann meist schon was anfangen! :daumen: :daumen: :daumen:

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Hallo Maverick,

boah, das ist frustig, ich kann dich sehr gut verstehen. Das tut mir echt leid für dich.

Zum Thema: ich hatte mit 24 auch einen Bandscheibenvorfall, in der LWS. Das kommt bei jungen Menschen durchaus vor, das ist nicht den älteren Semestern vorbehalten :zwinker5: .
Mit dem Laufen habe ich erst danach angefangen, übrigens.
Geholfen hat mir damals eine ambulante Reha, die mir mein (sehr kompetenter) Hausarzt verschrieben hat. Seitdem war ich schmerzfrei. Allerdings war ich damals Privatpatientin.... und heute bin ich froh, in Frankreich zu leben, wo es diese Zwei-Klassen-Medizin wie in Deutschland :sauer: nicht gibt, hier sind zum Glück alle Patienten gleich.

Lass den Kopf nicht hängen, es wird wieder aufwärts gehen, ganz bestimmt.

Aber wie runnersgirl schon sagt, erstmal braucht es eine handfeste Diagnose.
Und dann wird alles wieder gut. :daumen:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Hallo Maverick,

das hört sich ja gar nicht gut an.

Ich wünsch Dir vieeeeeeeeeeeel Kraft und vor allem hab Geduld. Bis zum 20. sind es nur noch
8 Tage.

Alles wird gut, Du mußt nur fest dran glauben. :daumen:

Alles Gute für Dich

Lilly
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
http://verstricktundzugesponnen.blogspot.com
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Maverick81 hat geschrieben:...noch im Hinterkopf. Werde demnächst auf Dich zukommen!
Naja,
"demnächst" ist inzwischen wohl rum. :hallo:
Maverick81 hat geschrieben:...keinen einzigen Schritt gelaufen, höchstens zu den verschiedenen Ärzten...
Hat dich denn mal einer der Ärzte _beim_Laufen_ genauer unter die Lupe genommen? Viele Schritte wären dazu nicht nötig.
...Hab mir grad den "Wie oft lauft ihr pro Woche"-Thread reingezogen!...
Den hab ich gleich weggeklickt, denn 'öfter als 7mal' war nicht vorgesehen, kommt aber bei mir öfter vor.


Mit freundlichen Füßen

Roland B.

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GastRoland hat geschrieben:Naja,
"demnächst" ist inzwischen wohl rum. :hallo:
Hallo Roland!! Ich würd mir nix mehr wünschen als in Deinen Laden zu gehen und wir dann stundenlang über die richtigen Schuhe für mich fachsimpeln... Ist aber derzeit undenkbar! Ich will einfach nur wieder gesund werden...

@allen anderen: Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte!!

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Maverick81 hat geschrieben:Hallo Roland!! Ich würd mir nix mehr wünschen als in Deinen Laden zu gehen und wir dann stundenlang über die richtigen Schuhe für mich fachsimpeln... Ist aber derzeit undenkbar! Ich will einfach nur wieder gesund werden...

@allen anderen: Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte!!

Hallo Mav,

mir ist hier zu viel von Ärzten und Therapeuten die Rede. Das ist alles passiv, die machen was mit Dir.

Wir als Läufer sind doch eher aktive Menschen, die selber die Dinge in die Hand nehmen.
FrauSchmitt2004 hat dir einen Feldenkrais - Kursus empfohlen. Gehe da unbedingt hin, wenn Du wieder einigermaßen bewegungsfähig bist. Ich übertreibe wirklich nicht, wenn ich sage, daß Du danach im positivsten Sinne ein anderer Mensch bist. Meine Frau hat war dort und sie ist nur begeistert.

Du wirst in vielfältiger Hinsicht geschmeidiger und entspannter und wirst dadurch noch viel mehr Spaß am laufen haben.

Von meiner Seite aus kann ich zum Thema Schmerz als Läufer sagen, daß ich mal eine 3-monatige Laufpause machen musste, weil ich fürchterliche Hüftschmerzen hatte. Das war ein Gefühl, als würde mir da jemand ein Messer reinjagen. Das ist jetzt rund 12 Monate her.

Mein (selbst laufender) Orthopäde hat mir damals eine Gymnastik - DVD eines sehr guten Laufsportfachgeschäftes empfohlen. Die Übungen dauern rund 40 Minuten. Diese trainiere ich grundsätzlich nach jedem Lauf runter. Seitdem hatte ich keine Schmerzen mehr.

Ich wünsche Dir gute Besserung und allerschnellstens eine schmerzfreie Zeit.


Gruß

Jörg
September 2005
Gewicht: 121,0 kg

15. 1. 2006 = 46 Jahre
Gewicht: 113,3 kg
Zeit für 10 km = 90:00 Minuten

8. 3. 2008 = 48 Jahre
Gewicht: 94,6 kg
Zeit für 10 km = 59:07 Minuten

25.10.2009 = 50 Jahre
Gewicht: 94,9 kg
Zeit für 10 km = 58:33 Minuten

Oktober 2011 = 52 Jahew
Gewicht: 108,00 kg
Zeit für 10 km = ich traue mich noch nicht wieder

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Hi Maverick,

ich kann Dich absolut verstehen.
Fast eine identische Story begann bei mir Dez. 05 und zog sich bis März hin.
Ein wahrer Ärztemarathon mit Physio, Spritzen, Wärme, MT etc... nix half!

Anfang März ging ich zum Ostheopathen.
Der empfahl mir, ein Minitrampolin zu kaufen (Supermarkt 20 Euro) und darauf leicht zu schwingen, und später wenn es auszuhalten ist zu hüpfen.
Das tat ich 3 Wochen, danach konnte ich wieder laufen.

Ich wünsch Dir viel Glück, viel Geduld und gute Besserung!
Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

38
Maverick81 hat geschrieben:...dann stundenlang über die richtigen Schuhe...
Sorry,
da hast du was falsch verstanden.
Es geht _nicht_ um Schuhe.
Es geht um das Herausfinden der Ursache deiner Beschwerden!
Um dann aktiv was dagegen zu unternehmen.
Da ist z.B. der Ansatz von Jörg1903 schon der richtige.
Nur würde ich es etwas individueller angehen. Oder hast du viel Zeit für Experimente?

Und wenn du tatsächlich einen Bandscheibenvorfall hast, so sollte man schauen, warum der entstanden ist und wie du eine Wiederholung zukünftig vermeiden kannst.
Nee, stundenlang mit Schuhen rum zu machen wäre echt Zeitverschwendung.
Gezielte Kräftigungsübungen, ein paar notwendige Dehnübungen und eine wohl dringende Änderung des Laufstils heisst die Fleissaufgabe, die dir aber niemand vermitteln kann, der dich nicht beim Laufen gesehen hat.


MfF
Roland B.
*kein Schuhverkäufer*

Vom Läufer zum Wrack - in einem Jahr!

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Hallo Leute,

muss mal den Thread wieder rauskramen....

Tja, was soll ich sagen? Hab meine längste Laufpause hinter mir, seitdem ich 17 bin. Und es ist kein Ende in Sicht... Die Kernspin im Frühjahr hat "nur" eine Bandscheibenvorwölbung ergeben, die jederzeit zum Bandscheibenvorfall werden kann. Schmerzen hab ich nach wie vor, an Laufen ist nicht mal zu denken.

Was ich alles gemacht hab? Ich hab im Frühjahr entschieden, auf meinen Körper zu hören und mir Ruhe zu gönnen. Ich war bei gefühlten 10 verschiedenen Ärzten mit dreimal so viel Verordnungen. Akupuntur, Fangopackungen, manuelle Therapie, Krankengymnastik, Trampolin, Tens-Gerät, Stufenlagerung, Schmerzspritzen..... Seit kurzem mach ich aber nichts mehr von all dem. Ich kann nicht mehr. Neurologe und ein Orthopäde haben mir zu einer OP geraten... Das man das Stück Bandscheibe, welches wohl vorgewölbt ist, entfernt... Anderer Orthopäde meint, das muss nicht sein.

Wie es weitergeht, weiß ich nicht. Diclofenac fress ich ohne Ende, bald kann ich die scheiß Dinger wohl als Croutons über den Salat streuen.... Apropo Salat: Da ich mich derzeit kaum beweg, hab ich natürlich zugenommen... Fast 10 Kilo seit letztem Herbst. Dass ich da selbst schuld bin, weiß ich. Aber irgendwie.... Ich könnte nach wie vor einfach nur kotzen... Ich würde meine Seele verkaufen um wieder laufen zu können!! Ich war kein Marathonläufer, aber das Laufen hat zu meinem Leben dazugehört!! Bald ist wieder der Sportscheck-Halbmarathon hier. Das wird der erste seit Jahren, den ich nicht mitlaufen kann. Ich glaub ich heul an dem Tag!

Falls ihr irgendie negative Schwingungen in diesem Fred spürt: Ich war mal ein positiver Mensch!! Ich weiß auch, dass es schlimmeres gibt!! Und ich weiß, dass es den Kindern in Afrika schlechter geht als mir!! Aber im Moment weiß ich einfach nicht weiter!! Sitz grad im Büro und "probier" mal wieder mein linkes Bein zu strecken! TUT WEH!!!! IMMER NOCH!!!!! NACH NEM DREIVIERTEL JAHR!!!

Ja... soviel dazu.... Würd gern was anderes schreiben wie: "Hab mir neue Laufschuhe gekauft" oder "war zum ersten mal am Strand joggen" oder "schon wieder ein Kilo weniger" .... wird wohl noch etwas dauern....

Mit schmerzenden und langsam verzweifelten Grüßen

Maverick

40
Oh jeeeee - du Ärmster. :frown:
Ich hab leider keinen "guten Rat" für dich. Hast du wohl auch nicht erwartet.
Nur soviel: du hast mein vollstes Verständnis, aber sowas von.
Total.
Absolut uneingeschränkt. :nick:

Und: auch wenn es momentan für dich nicht danach aussieht, sowas kann wieder gut werden. Ich hatte auch mal einen Bandscheibenvorfall, das ist mittlerweile 12 Jahre her, ich kenne die von dir beschriebenen permanenten Schmerzen sehr gut. Fast zwei Jahre habe ich darunter gelitten.
Nach einer ambulanten Reha, die mir dann endlich ein kompetenter Arzt verschrieben hat, war ich meine Schmerzen wieder los, und sie sind auch nie wieder gekommen - und die Reha ist mittlerweile 10 Jahre her.

Auch du kriegst das wieder los. Irgendwie. Irgendwann. Ehrlich!!
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Hi Mav,

ich kann das nachfühlen!

Meine Laufpause dauert (mit einigen kurzen Unterbrechungen) jetzt genau 1 Jahr!
Im Juni 07 war mein letzter Marathon. Damals noch ohne jegliche Probleme gelaufen begann es danach mit einem Ermüdungsbruch und als der ausgeheilt war ging es mir genau wie Dir.
Stechende Ischiasschmerzen vom ISG über die Hüfte bis ins Bein.
Etliche Untersuchungen 3-4 Ärzte, Chiropraktiker, Physio`s und Ostheopathen. Mittlerweile glaube ich an keinen mehr.
Mal war von ISG die Rede, mal von Ischias oder Pirisformis-Syndrom.
Die Symptome (Ischias) sind klar, aber helfen konnte mir da keiner.
Einzig das MRT hat ergeben, dass ich total gesunde Bandscheiben habe. Allerdings einen Schiefstand -aber warum oder wie der zu beheben ist kann mir keiner sagen.
Schließlich habe ich diesen noch nicht immer sondern vermutlich durch Schiefhaltung oder ähnliches.
Von der Fersenerhöhung von 2cm haben mir eltiche Mediziner abgeraten, da das zu viel Korrektur wäre und der Schiefstand nie wieder weggehen würde.
Mittlerweile gehe ich seit einem halben Jahr 2x pro Woche zur Physiotherapie (jetzt die 3. Praxis!) - bekomme MT, Massagen, Elektro und Schlingentisch, trainiere nach Anleitung im Fitnessstudio...mache genügend Pausen und dehne... und DOCH habe ich sofort immer wieder Schmerzen.
Ein Arzt sagte sogar MRT in Ordnung also laufen sie mal weiter! :klatsch: Aber wie denn mit Schmerzen??
Hab echt das Gefühl ein Hypochonder zu sein -oder man bekommt gesagt man übertreibt es mit dem Laufen, obwohl die Trainingsumfänge runtergefahren sind wie nie (wenn ich überhaupt mal zum Laufen kam) oder wochenlange Pausen dazwischenliegen.

Oft höre ich Erzählungen, dass der eine oder andere eine Beinlängendifferenz oder einen Beckenschiefstand durch eine Wunderheilung eines Ostheopathen nach 2-3 Sitzungen in den Griff bekommen hat.
Aber wie erkenne ich einen GUTEN Ostheopathen? :confused: Gerade in meiner Gegend sind solche Leute kaum zu finden.
Probiere ich alles aus und mache es vielleicht schlimmer oder bezahle einen Haufen Geld für einen Scharlatan?
Lieber nicht dachte ich mir und trainierte fleißig Stabi-Übungen und ging zur manuellen Therapie...
aber ohne Erfolg.
Mittlerweile laufe ich 2-3 Mal pro Woche, aber nur kurze Strecken und fast nur auf dem Band - und das wo ich die LAAANGEN und vor allem meine Harzberge so liebe!!!
Frage mich wann ich mal wieder loslegen darf...

Seit März bin ich im hiesigen Verein, kann es aber gar nicht nutzen. :frown:

Soviel dazu, vielleicht tröstet es Dich ein wenig, dass Du nicht allein damit bist.
Das mit dem Zunehmen kenne ich inzwischen auch - und das obwohl ich fast nie Süßigkeiten esse... vermutlich ist der Stoffwechsel wohl an die langen Laufstrecken gewöhnt gewesen.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg!!!

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Hi Maverick,

auch von mir erst mal ne ordentliche Runde Mitleid :traurig: Wirklich ganz schoen deprimierend was Dir da passiert.

Ich denke mal, dass Du an dieser Stelle einfach nur mal Deinen Frust abladen wolltest und auf gute Ratschlaege verzichten kannst.

Beim Lesen Deiner Postings sind mir aber ein paar Dinge in den Sinn gekommen, die da sind:

Es kann doch nicht sein, dass es fuer Dich, mal abgesehen vom Operieren, so gar keine Therapie gibt, die erfolgreich ist. Womoeglich hast Du bei Deiner langen und zermuerbenden Reise durch diverse Praxen einfach noch nicht die richtige gefunden? Es gibt doch auch spezielle Schmerzkliniken?

Vielleicht wird auch an der falschen Stelle gesucht? Sowohl an Deinem Koerper als auch bei der Ursachenforschung in Deinem Umfeld (Matratze, Autositzeinstellung usw.)

Eventuell tust Du Dich auch ein bischen leichter, wenn Du Deinem vergangenen - schmerzfreien - Leben nicht mehr so hinterhertrauerst sondern stattdessen ueberlegst, wie Du Dich bestmoeglich im neuen Leben einrichtest. Du weisst schon.... wenn Laufen schon nicht geht, welche Sportart ist denn ansonsten moeglich usw.

So, genug kluggeschwaetzt jetzt.

Auch ich wuensche Dir alles, alles Gute :hallo:
Nicole

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Mann Mann Mann lauter nette Mädels die da antworten, ich sollte wohl öfters jammern... :D

Nee im ernst: Es ist schön zu wissen, dass man nicht allein ist mit solchen Problemen.

Natürlich wollte ich keine Ratschläge, da hab ich schon genug bekommen. Nur an den Gedanken, nicht mehr laufen zu können, werd ich mich nicht gewöhnen können. Aber irgendwie wird es schon weitergehen. Ich glaube auch fest daran, dass es wieder wird, nur hab ich langsam keine Geduld mehr. Obwohl ich weiß, dass das was verdammt langwieriges ist. Na mal sehen, werd wohl mal den nächsten "Spezialisten" aufsuchen... und weiterhin Diclofenac fressen.... hmmm leck :sabber: er!!

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Maverick81 hat geschrieben:...wollte ich keine Ratschläge, da hab ich schon genug...
Fragt sich nur, was du von den bisherigen bzw. früheren Ratschlägen wirklich umgesetzt hast.
Hier haben sich einige Leute für dich schon viel Mühe gegeben.
Maverick81 hat geschrieben:...weiterhin Diclofenac fressen...
Aha. Hilft gegen die Schmerzen. Hilft nicht gegen die Ursache deines Problems. Falls die denn schon jemand gefunden hat.

Nee, kein Mitleid von mir.

Mit freundlichen Füßen

Roland B.

PS:
z.B. das Feldenkrais-Seminar von Manuela Hüpper beim BZ-Nürnberg im aktuellen Semester würde dir weiter helfen

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GastRoland hat geschrieben:Fragt sich nur, was du von den bisherigen bzw. früheren Ratschlägen wirklich umgesetzt hast.
Hier haben sich einige Leute für dich schon viel Mühe gegeben. Aha. Hilft gegen die Schmerzen. Hilft nicht gegen die Ursache deines Problems. Falls die denn schon jemand gefunden hat.

Nee, kein Mitleid von mir.

Mit freundlichen Füßen

Roland B.

PS:
z.B. das Feldenkrais-Seminar von Manuela Hüpper beim BZ-Nürnberg im aktuellen Semester würde dir weiter helfen
Hallo Roland,

was ich alles "umgesetzt" hab, steht oben. Ich war auch bei der Volkshochschule Fürth und hab eine Bewegungsschulung mitgemacht. Für alle anderen Ratschläge war ich auch sehr dankbar. Es ist nicht so, dass ich auf ein Wunder warte und Däumchen drehe. Abgesehen vom Ärztemarathon mache ich täglich Übungen, die mir von Physiotherapeuten oder Ortopäden gezeigt wurden oder die in der Rücken-Literatur steht, die ich mir besorgt hab. Trotzdem hat noch niemand die Ursache gefunden, die für das Problem verantwortlich ist. Dazu kommt, dass ich einen sitzenden Job hab und täglich bis zu 10 Stunden sitze (Übrigens gar nicht weit weg von Dir). Deswegen auch die Tabletten. Das das nicht ideal ist, weiß ich.

Glaub mir, ich bin nicht der Typ, der Mitleid im Internet sucht. Falls dieser Eindruck entstanden ist schenk ich mir zukünftig solche Beiträge.

Gruß

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Maverick81 hat geschrieben:... und weiterhin Diclofenac fressen.... hmmm leck :sabber: er!!
Sei bloß vorsichtig damit! Ich würde es nicht wie Croutons fressen.
Nicht nur das es Niere und Leber belastet, ich habe da auch schon von Magenkrebsgefahr gehört...

Also lieber Schongang!

Gute Besserung!
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Hallo

Hast schon mal versucht auf einem Pezziball deinen Büroalltag zu verbringen.

lg Christian
Du möchtest laufen - Was machst du dann hier :D

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hallo maverick!

ich habe deinen ersten eintrag nur überflogen und den neueren kurz durchgelesen: ich hatte genau dasselbe problem. identische diagnose. ich war nach 5 monaten auskuriert. natürlich nie zu 100%, aber doch zumindest zu 95. bei mir haben die schmerzen durchs laufen angefangen, das war im april 2005. im september 2005 bin ich meinen 1. 10km-lauf gelaufen - schmerzfrei. ich habe 3 monate lang einen sehr gute kombi-reha gemacht, 2x die woche 3 std.. und dann habe ich angefangen auf meine haltung zu achten.
besonders beim sitzen im büro, auf der couch, im auto etc.. evtl. kamen die tipps schon alle, aber steht dein bildschirm oberkante auf augenhöhe, wenn du aufrecht sitzt? hast du ein kissen im rücken? machst du konstant rücken- und bauchmuskelübungen? drückst du deinen rücken oft genug durch, auch wenn es weh tut? ich hab so früh wie möglich auf die tabletten verzichtet. das solltest du auch.

lg und viel glück

ps: eigeninitiative ist heutzutage unerlässlich - mir wollte auch jeder arzt vertickern, ICH hätte mit sicherheit nichts an der bandscheibe. nach der ersten verordnung kg und stärkeren schmerzen habe ich beim 2. termin nach ca. 1,5 monaten auf eine kernspin gepocht (kassenpatient wohlgemerkt) und siehe da: bandscheibenvorwölbung - direkt in die ambulante reha 3 monate, wie gesagt, und ich war schmerzfrei.

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Hallo Maverick,

10 Stunden sitzen ist sicher nicht förderlich für deine Rückenprobleme. An deiner Stelle würde ich mir (zur Not privat finanziert) einen ergonomischen Bürostuhl zulegen, evtl. kann so ein Teil auch verschrieben werden; das solltest du mit deinem Doc und Krankenkasse abklären.

Ein anderer Gedanke, der mir beim lesen der Zeilen kam, ist die Frage, wie du die ganze Sache psychisch verarbeitest. Ich kenne dich nicht persönlich und möchte dir auch nicht Nahe treten, jedoch habe ich den Eindruck, als wenn dir diese Zwangspause seelisch sehr nahe geht. Ich kann dieses Gefühl nachvollziehen, als ich z.B. letztes Jahr den Halbmarathon in Hannover nach 9 Kilometern abbrechen mute, weil meine Schulter, die ich mir 7 Wochen vorher heftig geprellt hatte, entsetzlich wehtat. Auch jetzt komme ich erst nach zweiwöchiger Zwangspause wieder in Fahrt, nachdem mich das Sprunggelenk und danach die Achillessehne „ruhig gestellt“ haben. Auch das Thema Rückenschmerzen kenne ich rauf und runter. Ich habe Einzelhandelkaufmann im Teppichladen gelernt, da hat man früher ganz selbstverständlich 50- 60 Kilo schwere PVC Rollen in die Schneidemaschine gehievt; mein Rücken hat es mir damals schon übel genommen. Wenn der Schmerz dann da ist, nimmt man bewusst und unbewusst eine Schonhaltung ein, die den Schmerz eher fördert, als ihn hemmt. Was die Psyche angeht, so belastet der Schmerz nicht nur das Wohlbefinden, sondern man stellt auch sportliche Ziele in Frage und leidet daran. Ich wollte zum Beispiel dieses Jahr in Bremen den Marathon probieren, nach dieser langen Auszeit ist an einen Start nicht zu denken. Es ist dann die Frage, wie man damit klar kommt.
Ich persönlich versuche seelische und körperliche Belastungen mit Entspannungsübungen, wie autogenem Training oder progressiver Muskelentspannung zu begegnen. Im laufe der Zeit stellt sich auch eine Gelassenheit ein, mit Rückschlägen besser fertig zu werden. Wenn ich jetzt nicht in Bremen laufen kann, was soll’s, wen juckt es außer mir? Wenn ich mal ne schlechte WK Zeit habe, wen kümmert es, ob ich 78. oder 81. werde? Und das ist mein Tipp für dich: Versuch’ dich bitte zu entspannen. Evtl. mal nen Kurs für autogenes Training besuchen oder Yoga oder Muskelentspannung, häufig werden diese Kurse von den Krankenkassen bezuschusst.

Ansonsten wünsche ich dir gute Besserung.
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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Hallo Maverick,

hört sich ja nicht toll an, ich kann deinen "Frust" verstehen.

Bei meiner Empfehlung der Chiropraktik bzw Osteopathie bleibe ich uneingeschränkt.
Was die Schmerzen und das Diclo betrifft habe ich noch den Gedanken, du könntest
eine klassisch-homöopathische Behandlung aufsuchen.

Homöopathische Mittel können Schmerzen genausogut lindern / wegnehmen wie Entzündungshemmer, nur ohne die Nebenwirkungen.

Wenn die Ursache mechanisch ist wird dadurch keine Heilung erreicht, wohl aber eine Beschwerdelinderung oder -freiheit.
Außerdem ist es noch aus einem anderen Grund hilfreich (eigene Erfahrung):
Die Schmerzsymptomatik reduziert sich und zieht sich auf den auslösenden Punkt zurück. Das heißt, wenn der Schmerzursprung unklar, diffus oder schlecht zu lokalisieren ist, reduziert sich die Beschwerde auf die Ursprungslokalität bzw die Ursprungsursache.
Das kann sehr hilfreich sein.

Der Nachteil ist- du mußt die Behandlung teilweise oder ganz selber zahlen, je nach Krankenversicherungsart.

Noch eine Anmerkung zu den Bandscheibenschäden: viele Menschen laufen beschwerdefrei herum obwohl sich Bandscheibenschäden nachweisen lassen.
Andererseits können Menschen starke Beschwerden haben ohne das ein Nachweis zu erbringen ist .
Ich würde die Bandscheibensache nicht zwangsläufig für die Ursache halten.

Aufgrund deiner Schilderung glaube ich immer noch an eine Dyslokation eines Wirbelkörpers, deshalb meine erste Empfehlung (Chiropraktik/ Osteopathie).
Ist aber nur ein "Bauchgefühl".

In jedem Fall wünsche ich dir das du den Auslöser findest, das ist schon die halbe Miete..

LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
Gesperrt

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