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Trainingsqualität

Trainingsqualität

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Ich hab mir grad den Thread "Wieviel km lauft ihr so im Winter" durchgelesen. Nachdem ich da von Trainingsumfängen bis zu 100km und PBs gelesen hab die meiner Meinung nach nicht so ganz dazu passen ~~>

~~~> ist mir die Frage aufgekommen ob man einen "halbwegs" vernünftigen Bezug zw. dem Trainingsumfang an Kilometern und der bis dato besten Zeit auf ner bestimmten Distanz ziehen kann, bzw. was halbwegs in Reichweite liegen müsste an einer Zeit.

Sicherlich kommt es auch auf die persönliche Regeneration, körperliche, muskuläre Anpassung drauf an, eigene Motivation etc, aber was ist wiederum zuviel?

Ich denk mir, wenn ich oder eine andere Person an die 100km im Winter trainiert pro Woche müssten doch locker 1:25 am HM drin sein, oder ich würd gar nicht soviel trainieren, weil der "Kosten/Nutzen" nicht gerechtfertigt wäre, oder lieg ich da falsch?
snfu
21,1km
01:37:34

Bild

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... also mein HM-Ziel für April 2008 ist sub 1:25 (PB 2007 1:28:xx). Dafür trainiere ich 60-75 km pro Woche.

Damit wären wir wieder beim "quality training" und "quality chunk" lt. Daniels, der in etwa sagt, dass man von jeder Einheit wissen sollte (davor schon), warum man sie macht und was man damit erreichen will.
Und leere km bringen nichts, also mache ich 1 Intervalltraining für VO2max, 1 TDL oder Intervalle für die Laktattoleranz und einen Long-Jogg (20-25km für HM) pro Woche (den Rest fülle ich mit GA1-Läufen auf). Dazu integriere ich in einen GA1-Lauf 6 Lauf-ABC-Übungen, und kräftige 1x Bauch/Rücken/Waden.

Ich würde für mich sagen, dass bis 1:20 mit Spitzenwochen von 80km realistisch wären.

LG,
Mike

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snfu hat geschrieben:Ich hab mir grad den Thread "Wieviel km lauft ihr so im Winter" durchgelesen. Nachdem ich da von Trainingsumfängen bis zu 100km und PBs gelesen hab die meiner Meinung nach nicht so ganz dazu passen ~~>

~~~> ist mir die Frage aufgekommen ob man einen "halbwegs" vernünftigen Bezug zw. dem Trainingsumfang an Kilometern und der bis dato besten Zeit auf ner bestimmten Distanz ziehen kann, bzw. was halbwegs in Reichweite liegen müsste an einer Zeit.

Sicherlich kommt es auch auf die persönliche Regeneration, körperliche, muskuläre Anpassung drauf an, eigene Motivation etc, aber was ist wiederum zuviel?

Ich denk mir, wenn ich oder eine andere Person an die 100km im Winter trainiert pro Woche müssten doch locker 1:25 am HM drin sein, oder ich würd gar nicht soviel trainieren, weil der "Kosten/Nutzen" nicht gerechtfertigt wäre, oder lieg ich da falsch?
Kommt auf das Laufniveau an. Wie lange wird gelaufen, wie lange mit Plan, welche Zeiten sind schon erzielt worden, mehr der Ausdauer- oder mehr der Sprintertyp.
Man kann sicherlich innerhlab von bsw. drei Jahren die Umfänge von 50 auf 70 auf 100 km hochschrauben und dann die HM-Zeit laufen, ob es nachhaltig ist, sei dahingestellt.
Andere bauen auf viele Jahre ihr Niveau auf, merken, bei 80 km reicht es "nur´" für eine 1:27. Da muss dann schon viel getan werden für die zwei Minuten.

Wer sein Ziel schon erreicht hat, muss in den Folgejahren eher weniger investieren als vorher, wer das Niveau deutlich überschritten hat, bsw. eine 1:20 erlief, kann die 1:25 fast aus der kalten Hose laufen, gerade wenn er noch Spielraum für Leistungsverbesserungen besitzt.
In den meisten Pläne ist natürlich eine Bannbreite zwischen ca. 65 - 85 km ersichtlich, und für die breite Masse auch vertretbar.
Es sind sicherlich auch die Qualität der Einheiten entscheidend, nur Intervalle, TDL und längere Läufe sind in der Woche zu machen sind okay und realistisch, aber ebensowenig nachhaltig, bzw. für den nächsten Sprung dann nicht mehr ausreichend.
Fürs Limit müssen letzlich Umfänge her, warum laufen sonst Spitzenläufer im HM und M-Training ausnahmslos bis zu 200 / 300 Wochenkilometer.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Ich sehe das auch so – um ein gewisses niveau zu halten reichen überraschend wenig kilometer. Aber um sich – zumal deutlich – zu verbessern braucht es eben umfänge.

Aber sub1:25 zu laufen sollte mit 70-80km möglich sein.

Das ist auch schon ein niveau wo nicht unwesentlich ist, wie man veranlagt ist. Ich selber bin zB ein schneller läufer – auf kosten der ausdauer.

Ich bin meine letzte - um 1 minute verbessert – PB (1:17:44) auch mit so um die 80km/woche gelaufen.
Jetzt da ich mich aber wieder auf einen ganzen marathon (ziel 2:50) vorbereite brauch ich deutlich mehr kilometer (110-120/woche) obwohl, das läuferisch (wenn man zb daniels Vdot heranzieht) eigentlich demselben niveau entspricht!

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snfu hat geschrieben:Ich denk mir, wenn ich oder eine andere Person an die 100km im Winter trainiert pro Woche müssten doch locker 1:25 am HM drin sein, oder ich würd gar nicht soviel trainieren, weil der "Kosten/Nutzen" nicht gerechtfertigt wäre, oder lieg ich da falsch?
Verschieden Läufer sind verschieden talentiert. Manch einer kommt vielleicht nur mit Mühe überhaupt unter 1:30, und ich finde nichts falsch daran, wenn der dann 100km läuft, um dichter an seine Grenzen zu kommen, selbst wenn es nicht für eine 1:25 reicht.

Gruß,

Carsten
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