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Wer läuft trotz eines Bandscheibenvorfalls?

Wer läuft trotz eines Bandscheibenvorfalls?

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Hallo

bei mir wurde durch CT eine Bandscheibenvorwöllbung im Lendenwirbelsäulenbereich festgestellt. Starke Schmerzen habe ich aber nur wenn ich länger sitze oder stehe dann strahlen die auch in den hinteren Oberschenkel.

Beim Sport habe ich keine Schmerzen. Kann ich damit weiterhin laufen oder schade ich mir nur damit? Der Arzt meinte nur auf die Frage ob ich weiter laufen soll dass ich es ruhig angehen lassen soll.

Außer dem soll ich mit einem Physiotherapeut die Muskulatur im unteren Rücken stärken womit ich gestern angefangen habe.

Hatte hier schonmal jemand eine Bandscheibenvorwöllbung oder Bandscheibenvorfall und wie war der Krankenverlauf ? Wie habt ihr Sport gemacht ? Oder auch nicht?

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DerBecker hat geschrieben:Hallo

bei mir wurde durch CT eine Bandscheibenvorwöllbung im Lendenwirbelsäulenbereich festgestellt. Starke Schmerzen habe ich aber nur wenn ich länger sitze oder stehe dann strahlen die auch in den hinteren Oberschenkel.

Beim Sport habe ich keine Schmerzen. Kann ich damit weiterhin laufen oder schade ich mir nur damit? Der Arzt meinte nur auf die Frage ob ich weiter laufen soll dass ich es ruhig angehen lassen soll.
Genau so ist es!

Bandscheibenvorfall L4/L5 vor 15 Jahren. Mein Orthopäde meinte ich sollte einfach "versuchen zu laufen". Das hat jahrelang nicht geklappt da die Schmerzen dabei grösser wurden. Mittlerweile nicht mehr. Probleme gibts aber trotzdem immer mal wieder, meist durch langes Sitzen.

Bandscheibenvorfall =/= Bandscheibenvorwölbung. Mein heisser Tippp: mechanische Extensionen! Ist mein Lebensretter gewesen damals und mache ich "immer mal wieder" beim Orthopäden auf dem Streckbrett. Mittlerweile schon weit über 100 über die Jahre.

gruss hennes

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Hallo auch!
Ich laufe mit einem Massen-Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich C5/6. Meine Neurologin sagt, dass ich laufen soll solange es geht, ich würde schon merken, wenn es zu viel ist. Ich kann nicht gut auf Asphalt laufen, alles was über 10 KM darauf ist geht nicht. :frown: Allerdings kann ich bis HM wunderbar auf Waldwegen unterwegs sein. :D
Die Stärkung der Muskeln ist ja schön und gut aber vergess' bitte nicht, die jetzt vorhandene und wahrscheinlich sehr verspannte Muskulatur auch zu entspannen (Massagen usw.).
Mein Freund ist auch mit drei Bandscheibenvorfällen im LWS letztes Jahr Marathon gelaufen ... :nick:
Du siehst: alles ist möglich, wenn man sich gut beobachtet und wie dein Arzt sagt, es langsam angehen läßt.
Ehrgeiz ist hier der falsche Ratgeber. Gute Besserung und guten Lauf :daumen:
Gruß
Claudia
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Quirli hat geschrieben:Hallo auch!
Ich laufe mit einem Massen-Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich C5/6.
uuuhhhhh - das hört sich nach Schwindel an - oder hast Du das nicht?

gruss hennes

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Hallo,
auch ich hatte einen BV.Damals waren sich alle Ärzte einig nicht laufen hieß es.Heute sind immer mehr Ärzte anderer Meinung.So schnell kann es gehen was 1999 noch falsch war ist heute richtig.
Ich habe schon damals gesagt das ich kein Nordic Walking machen will.Habe es versucht aber keine Freude daran gehabt.
Meine erste Maßnahme nach dem BV war eine Kur wo ich lernte wie man seine entscheidende Muskelgruppen trainiert.Nach der Kur machte ich ein halbes Jahr Kieser Training.
Danach fing ich mit dem Lauftraining an was mir sehr gut tat obwohl alle abgeraten hatten.Aber man muß auch selbst ein Gefühl für sich entwickeln was gut ist oder nicht.
Irgendwann hörte ich wieder auf zu laufen und machte durch meine harte Schichtarbeit gar nichts mehr bis im Mai 2007.Da fing ich wieder mit Lauftraining an und lief im September meinen ersten Wettkampf.
Mittlerweile sind es 9 Wettkämpfe und die Bandscheibe hält.

Eins ist sicher.Noch nie habe ich mich körperlich so wohl gefühlt wie zur Zeit und aus diesem Grund werde ich nie mehr aufhören zu laufen.
Grüße Joachim

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Hennes hat geschrieben:uuuhhhhh - das hört sich nach Schwindel an - oder hast Du das nicht?

gruss hennes


gott sei dank nicht, ich hatte taube finger und arme ... ist aber wieder weg! *aufholzklopf* :daumen:
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Ich hab es gemacht, es war 1997, mit Hilfe von voltaren-Tabletten ging es einigermaßen. In das Auto einsteigen ging nur unter größten Schmerzen, es schoss jedes Mal tief in den rechten Oberschenkel, das Laufen ging aber. Trotz begleitender Maßnahmen (Massage, Krankengymnastik etc,) wurde es aber nicht wirklich besser! Ich bin trotzdem noch Wettkämpfe gelaufen.
Beim Herbstlauf im Oktober 1997 hatte ich dann bei nach ca. 8 km einen äußerst heftigen Schmerz im rechten Oberschenkel, ich dachte an eine Zerrung. Erreichte trotzdem noch eine 38-er Zeit, obwohl ich die letzten 2 km nur noch lahmend vorwärts kam. Als Pferd hätte man mich zur Wurst verarbeitet.
Diagnose nach der Röhre: LWS 5/6 Bandscheibenvorfall. Arzt verbot mir weiter zu laufen, ging aber auch gar nicht mehr. Vorher hatte er mir durchaus zugeraten.
Im November 1997 dann mitten in der Nacht ein höllischer Schmerz, jetzt war der Vorfall offen! Notarzt spritzte mich, brachte mich in ein halbes Delirium, half aber nichts, Schmerzen blieben.
Letzte Option: Krankenhaus. Im Rettungswagen neues Problem: ich konnte nur noch gebückt gehen, aber liegen war unmöglich. Menschen dürfen aber nur liegend oder sitzend transportiert werden. Die Rettungssanitäter haben sich nach längerer Beratung entschieden, mich dennoch mitzunehmen, gebückt auf dem Boden des Wagens.
Es folgte eine OP, es war äußerst schön, nach der OP aufzuwachen und fast schmerzfrei zu sein!
Im Januar 1998 begann ich wieder mit Lauftraining auf kürzesten Distanzen, im April den ersten 10er Wettkampf statt des Hamburg-Marathons.
Seitdem mehr als einhundert Wettkämpfe einschließlich Marathon gelaufen, aber: Taubheitsgefühle in einigen Zehen und Schmerzen sind häufig wieder da, wenn auch überhaupt nicht vergleichbar mit der Zeit vor der OP.
Jetzt muss wieder Voltaren her, aber ich glaube, das ist normal, wenn man als 48-jähriger ungefähr 33 Jahre leistungsorientierten Sport getrieben hat mit 5-6 maligem Training in der Woche plus Wettkämpfen.
Ursprünglich komme ich vom Turnen, dann Tischtennis, dann Squash, die geilste Sportart, die ich kenne aber überhaupt nicht mehr ausführen kann, schnief!
Da blieb nur noch Laufen übrig, das habe ich seit Tischtennis- und Squashzeiten als Konditionsgrundlage bereits vorher betrieben.
Meine erste Zehnerzeit war auch gleich eine 40:04, also konnte ich dort schnell Fortschritte erzielen!
Manchmal hätte ich aber eher auf meine Ärzte hören müssen und mehr Rücksicht auf meinen Körper nehmen müssen! Nach manchem Squashturnier und die fanden fast jedes Wochenende statt, konnte ich nur noch in äußerst gebückter Haltung zum Auto schleichen, habe den Arzt von gegenüber angerufen und der hat mich dann wieder aufrecht gespritzt.
Aber Squash ist auch zu und zu geil!
Was soll´s?
Jetzt geht nur noch laufen und das funktioniert noch einigermaßen.
Ziel beim laufen früher: Unter den ersten 5% zu sein, möglichst schnellste "Frau" als Mann!
Inzwischen: Unter den ersten 10% aller Teilnehmer zu sein, nach Altersklassen schaue ich da weniger!

Jo, so sieht es aus!

Hört auf eure (möglichst sportlichen) Ärzte, weniger ist manchmal mehr! Meine haben mir fast nie den Sport verboten, aber eine Mäßigung geraten!

Gruß gadelandrunner, der mit voltaren Wettkämpfe beschreitet!

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Noch ein Bandscheiben-Geschädigter. Vor 27 Jahren wurde ich an der Bandscheibe (LWS) operiert. Habe noch ein Taubheitsgefühl im Bein/Zehen. (Manchmal mehr)
Nach der OP war ich jahrelang regelmäßig schwimmen, dann Einzel-KG und seit 7 Jahren vom Walken zum Laufen (bislang max. 22 km)+ begleitend Muskelaufbautraining u.a. zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Jetzt trainiere ich für meinen 1. HM. Durch das Laufen u. Ernährungsumstellung (Fettarm) habe ich mein Gewicht reduziert und somit auch gutes für meine Bandscheiben getan. Außerdem ist es ein guter Ausgleich zum vielen Sitzen. Bislang habe ich keine Nachteile für die Bandscheiben durchs Laufen bemerkt, trotz gegenteiliger Unkenrufe bei den Laufbandanalysen. (Knicke mit Fuß nach innen, dadurch auch ungleichmäßige Belastung im Rücken)

Gruß Reinhard :winken:
Laufplanung:

Laufen um Fit zu bleiben,
solange es geht.
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Danke für eure Erfahrungsberichte.

Könnt ihr mir sagen was generell für die Bandscheiben schlecht ist, was vieleicht der Arzt euch gesagt hat oder aus eigenen Erfahrungen.

Schwere Gegestände aus Rücken hoch heben soll man ja nicht machen aber das wäre doch jetzt noch schädlicher?

Wie sieht es mit einer Dehnübung aus wo man mit geschlossen Beinen da steht und dann mit den Händen auf den Boden geht und mit der Nase zum Knie? Habe damit kein Problem weil ich immer so gedehnt habe.

Aber was passiert in diesem Fall mit der Bandscheibe ist es schlecht für die?

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DerBecker hat geschrieben:Danke für eure Erfahrungsberichte.

Wie sieht es mit einer Dehnübung aus wo man mit geschlossen Beinen da steht und dann mit den Händen auf den Boden geht und mit der Nase zum Knie? Habe damit kein Problem weil ich immer so gedehnt habe.

Aber was passiert in diesem Fall mit der Bandscheibe ist es schlecht für die?

Guck mal hier:

http://www.holistische-medizin.info/1_uebung_rueck.html

Klicke Dich durch die Bildfolge.
Mach Dir am besten selbst ein Bild und probiere es aus

Auch der Rest der Seite ist sehr informativ, finde ich.

Gruß
blau

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Juli 2007, Vorbereitung auf den Köln Marathon. Beim Intervalltraining plötzlich ein stechender Schmerz im Gesäß. Ich dachte zuerst es wäre eine Zerrung.
Als ich am nächsten Morgen aufstehen wollte kam ich vor Schmerzen kaum aus Bett. Mein Orthopäde schickte mich mit Verdacht auf BV zum Kernspin. Herauskam ein Ermüdungsbruch im Kreuzbein - achja und ein kleiner Bandscheibenvorfall sowie eine Vorwölbung im Lendenwirbelbereich, der aber mit dem ursprünglichen Schmerz im Gesäß eigentlich nichts zu tun hatte. Das kam vom Kreuzbeinbruch.
Auf meine Frage hin, wie es denn mit BV und Laufen ausschaut meinte mein Orthopäde: "Mit Mitte 35 haben 65% der Bevölkerung einen BV nur die meisten merken fast nichts davon." Bandscheibenvorfall ist nicht gleich Bandscheibenvorfall. Einen Grund das Laufen aufzugeben sah er nicht. Man soll es halt nicht übertreiben und mit Schmerzen laufen. Ansonsten wäre Laufen auf Waldboden ein gutes Training für die Lendenwirbelsäule. Seitdem der Kreuzbeinbruch ausgeheilt ist, habe ich keinerlei Probleme mehr. Weder im Gesäß, noch im Rücken, noch sonst wo.

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Hallo
Ich bin auch mit einem Bandscheibenvorfall und einer Vorwölbung (Halswirbelsäule C6/7 fast Sequester und C5/6 Protrusio) fast genau 1 Jahr lang rumgelaufen und auch Marathon gelaufen, u.a. Fichtelgebirgsmarathon, weil mein HA immer meinte, da sei nichts.
Anfangs waren die Schmerzen heftig gewesen - ich war ja schließlich am 1. Tag danach erst mal noch 20km gelaufen, worauf es dann so richtig losging. Der Doc ging von einem vorübergehend eingeklemmten Nerv aus. Ein Physiotherapeut, ein Bekannter von mir, hat mich dann mit einigen wenigen Behandlungen weitgehend schmerzfrei bekommen. Nach einem Jahr konnte ich meinen HA dann überreden, das Ganze abzuklären mit oben genanntem Ergebnis. Dank meines enorm harten Muskeltonus war weiter nichts passiert. Orginalton Physio: Bei dir braucht man einen Presslufthammer. Mit manueller Therapie, Schwerstarbeit für den Therapeuten, haben wir es gut hinbekommen. Lediglich das pelzige Gefühl im rechten Zeigefinger ist geblieben und hin und wieder kommt es zu Verspannungen, die ich aber meist selber lösen kann.
LG dextrine

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Hallo,

kämpfe seit 10 Monaten mit einem Bandscheibenvorfall in der LWS. Meinen ursprünglichen Sport (Handballtorwart) kann ich bestenfalls mit leichten Schmerzen ausüben (Aussage des Orthopäden:"probieren Sie es ruhig - oder wollen Sie von nun an in einem goldenen Käfig leben?"). Bei der Reha wurde mir in den Entlassungsbericht geschrieben, dass ich u.a. wieder mit Laufen anfangen soll. Hielt das erst für einen Witz "andauernd wird die Wirbelsäule gestaucht dabei - wie soll das denn bitte gut/richtig sein?".

Laufe nun seit ca. 5 Monaten wieder. Wenn ich starke Beschwerden habe schenke ich mir das Laufen, ansonsten renne ich los. Und bislang - toi toi toi - wurden die Schmerzen nicht schlimmer, eher das Gegenteil ist der Fall. Leider hält der positive Effekt nur für die Dauer des Laufes an - wenn ich mich danach hinsetze und mich nach vorne beuge zum Schuhe öffnen ist der Schmerz wieder wie zuvor da...

KG hat nur sehr begrenzt einen positiven Effekt gehabt, ebenso die Reha. Das einzige, was nun nach über einem halben Jahr so gaaaanz langsam anfängt zu helfen ist MTT (medizinische Trainingstherapie) - wobei ich hoffe, dass das nicht nur Einbildung ist...

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Revas hat geschrieben:Hallo,

kämpfe seit 10 Monaten mit einem Bandscheibenvorfall in der LWS. Meinen ursprünglichen Sport (Handballtorwart) kann ich bestenfalls mit leichten Schmerzen
Meiner ist 15+ Jahre her und mein Ortho meinte auch immer "ausprobieren". Ich kenne auch das Gefühl am Anfang. Ich war noch nicht mal 30 und dachte "keine Volleyball mehr, kein windsurfen mehr - das Leben ist zu Ende". Aber es wird wieder besser!

Handballtorwart kann ich mir aber damit nicht sehr gut vorstellen: wegen der ruckartigen, plötzlichen Bewegungen/Reflexe.

Habe lange Jahre immer wieder versucht ins "laufen" zu kommen - ging nicht! Dafür gings dann aber auf 118 kg :motz: :sauer: Irgendwann gings dann doch und in diesem Monat bin ich drei Jahre ohne Pause dabei! :daumen: *eigeneSchulterKlopf* :daumen:

Dir noch der Hinweis: die Sache ändert sich immer wieder über die Jahre, d.h. es wird "sicher" noch besser aber es gibt auch wieder schlechtere Zeiten.

gruss hennes

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DerBecker hat geschrieben: Könnt ihr mir sagen was generell für die Bandscheiben schlecht ist, was vieleicht der Arzt euch gesagt hat oder aus eigenen Erfahrungen.
Hallo Becker,
Gott sei Dank mußte ich keine eigene Erfahrung mit diesen Beschwerden machen. Ich kenne aber mehrere Leute die Bandscheibenvorfälle hatten (sowohl HWS- als auch LWS-Bereich).
Laufen tun alle noch / wieder.
Den größten Anteil am "Abfedern" hat auch nicht der Rücken sondern die Beine.
Trotzdem ist natürlich das Stärken der Rückenmuskulatur sinnvoll.

Da die Bandscheiben nicht durch Durchblutung ernährt werden sondern durch Diffusion, ist es wichtig zu wissen das die Erholung / Ernährung der Bandscheibe bei Entlastung im Liegen stattfindet.

Deshalb legt man Patienten in die Stufenbettlage
Stufenbett, Bandscheiben, Wrfel, Beine
Die könntest du auch ab und zu kopieren um den Bandscheiben was Gutes zu tun..
Sitzen ist die schlechteste Haltung für die Bandscheibe, liegen und stehen / gehen ist besser.
Lasten sollten nahe am Körper und möglichst symmetrisch getragen werden.

Ansonsten würde ich auf deinen eigenen Körper hören. Wenn der Schmerz als Warnsignal kommt oder der Rücken sich verkrampft würde ich das ernst nehmen und auf Erholung schalten..
In diesem Sinne - halt den Rücken gerade :zwinker5:

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Hallo Revas, :winken:

die beiden vorherigen Aussagen kann ich nur bestätigen. Hatte vor ca. 25 Jahren LWS-Bandscheiben-OP. Laufen und Muskelaufbautraining ist für mich die beste Kombination. Seit 3 Jahren gehe ich 2 x die Woche zum Krafttraining für den Rücken und 4x die Woche Laufen. Möglichst einseitige Überlastungen vermeiden und die Muskeln stärken! Rückschläge gibt es immer wieder mal, aber nicht aufgeben! Regelmäßig und langfristig trainieren hilft dem Rücken. (aber auch nicht übertreiben!)
Gute Besserung und viel Erfolg :daumen: :daumen: :daumen: :nick: :
Reinhard :winken:
Laufplanung:

Laufen um Fit zu bleiben,
solange es geht.
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berschee hat geschrieben:Nach der Kur machte ich ein halbes Jahr Kieser Training.
Hat Dir das Kieser Training geholfen?
Ich habe zum Glück noch keine größeren Rückenprobleme, gerade deswegen interessiert mich die effiziente Vorbeugung.
Ich trainiere 2x pro Woche die wichtigsten Muskelgruppen im Fitnessstudio. Was das Rückentraining angeht, überlege ich aber immer wieder mal, eine zeitlang zu Kieser zu gehen.
Wobei natürlich klar ist, daß "eine zeitlang" nicht soooo sinnig ist. Aber ich könnte feststellen, ob Kiesertraining wirklich besser ist, als Rückenübungen in einem "normalen" Fitnessstudio bzw. Übungen, die ich zuhause mache.

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Nicht nur die Kräftigung ist wichtig sondern wie schon mehrfach erwähnt der Muskeltonus,also die Flexibilität und eine einingermaßen korrekte Biomechanik.

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Nach Bandscheiben-OP im HWS-Bereich ging erstmal gar nix mit laufen bei mir - nach einiger Zeit mal angefangen und siehe da! es lief wieder ganz gut und beschwerdefrei. Dann zickten allerdings die LWS-Bandscheiben auch noch rum und damit ging ich dann also wieder zum Orthopäden und der stellte fest, dass alles noch nicht wirklich soo schlimm sei. Also Kräftigungsübungen und Gymnastik zum Abwinken - ABER ich darf auch laufen!!!! Das mach ich nun mehr oder weniger regelmässig und es funktioniert ohne Probleme. Allerdings darf ich nicht übertreiben, also: rechtzeitig aufhören mit dem Lauf, und zwar bevor man schlapp wird, weil man dann nicht mehr so wie man sollte die Muskeln beansprucht und dann gehts auf die Knochen - sprich immer schön weich abfedern und unbedingt auf sehr gute gedämpfte Schuhe achten!

Die ganze Geschichte mit den Bandscheiben hat mich übrigens auch über die Anschaffung eines Wasserbetts nachdenken lassen. Oft sind wir schon mit Rückenschmerzen morgens aufgestanden und es zwickte hier und da.
Daraufhin kauften mein Freund, der schon mehrfach an LWS-Bandscheiben operiert wurde, und ich ein Wasserbett - eine tolle Sache, so entspannt und locker sind wir morgens noch nie aus dem Bett gestiegen...eine Anschaffung, die sich aus unserer Sicht mehr als lohnt!
Schliesslich sollte man dem Körper auch nachts gute Entspannung gönnen - und das klappt im Wasserbett famos. Für die Rückenschmerzgeplagten sicherlich eine Sache, über die man nachdenken sollte.
Lieben Gruss von
Andrea


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