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Lange GA1 Läufe in hügeligem Gelände?

Lange GA1 Läufe in hügeligem Gelände?

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Ich verfolge zwar schon seit längerem viele interessante Diskussionen und Themen hier im Forum, jetzt hätte ich aber auch mal eine Frage bzw. Problem:

Ich wohne zur Zeit eher in einer flachen Gegend. Mein Training (3-4 Einheiten pro Woche) setzt sich aus langen langsamen GA1 Läufen (eigentlich immer vollkommen eben), lockeren Dauerläufen, Tempodauerläufen und je nach Möglichkeiten und Lust auch mal Intervallen und Bergläufen zusammen. Bisher habe ich so seit dem Start meiner „Läuferkarriere“ vor gut 2 Jahren einen Marathon, zwei Halbmarathons und diverse andere Volksläufe zwischen 5 und 15 km absolviert.

Jetzt mein Problem: Ich ziehe in kürze in eine Mittelgebirgsgegend um. Die Umgebung um meinen zukünftigen Wohnort kenne ich mittlerweile schon recht gut. Es ist so gut wie unmöglich dort eine Strecke zu finden, wo es auch mal nur zwei oder drei Kilometer flach / eben geht. Also flache 5 km Runde suchen und einfach mehrmals durchlaufen kann ich somit wohl abhaken. :frown:

Sollte ich dann doch ab und zu mal ins Auto steigen und irgendwo hin fahren, wo ich in flachem Terrain laufen kann oder ist es auch möglich lange GA1 Läufe im hügeligen Bereich zu absolvieren, ohne gleich an allen Steigungen gehen zu müssen, damit der Puls nicht zu hoch kommt? (Nur zur Sicherheit… ich trainiere mit Pulsmesser und möchte das hier auch nicht zur Diskussion stellen :D ) Ich würde mich besonders über Erfahrungen und Tipps von Läufern freuen, die ebenso in den Mittelgebirgen oder halt irgendwo im Bergigen wohnen. Ich bin mir jetzt einfach ziemlich unsicher, wie ich mein Training zukünftig gestalten soll. :noidea:

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... also, nachdem ich letztes Jahr die langsamen auch immer im hügeligen Gebiet gemacht habe, habe ich jetzt gemerkt, daß die im flachen wirklich viel mehr bringen! Ein bißchen fahren (5-10min) muss ich dafür dann aber auch immer.

Wie weit müsstest Du denn fahren, bzw. wo ziehst Du denn hin? Sicher gibt es dort auch jemanden aus dem Forum...

Grüße :hallo:
Katrin
... duelliert sich 2008 auch:
knrb vs. JoeSch
00:00:00 5km 00:00:00
00:54:21 10km 00:51:26
00:00:00 HM 00:00:00


(Best of 3, der Verlierer übernimmt die Startgebühren von den Sieg-Läufen des Gewinners, abzüglich der Startgebühren seines gewonnenen Laufes, falls es am Ende 2:1 oder 1:2 stehen sollte. Ziele: 5km sub25 / 10km sub55 / HM sub2)

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Ich ziehe in den Taunus.

Wie weit ich fahren müsste :noidea: ich kenne mich eben nur in der Nähe meines zukünftigen Wohnortes aus. Denke aber, dass es wohl 10 bis 15 km weiter schon einige flachere Strecken geben sollte... die kenne ich halt nur bisher noch nicht :)

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... tja, also im Taunus kenne ich mich auch nicht so gut aus. Vielleicht findest Du ja hier im Forum noch jemanden, sonst such Dir doch mal einen Lauftreff in Deiner Gegend, dann lernst Du nicht nur neue Strecken, sondern direkt auch neue Leute kennen...

Grüße :hallo:
Katrin
... duelliert sich 2008 auch:
knrb vs. JoeSch
00:00:00 5km 00:00:00
00:54:21 10km 00:51:26
00:00:00 HM 00:00:00


(Best of 3, der Verlierer übernimmt die Startgebühren von den Sieg-Läufen des Gewinners, abzüglich der Startgebühren seines gewonnenen Laufes, falls es am Ende 2:1 oder 1:2 stehen sollte. Ziele: 5km sub25 / 10km sub55 / HM sub2)

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Alles an Höhenmetern mitnehmen, was geht! Macht ausdauernde Beinkraft! Ich vermisse hier in OWL die Rothaargebirgshöhen, sei froh, dass Du in die umgekehrte Richtung umziehst!

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BlackBetty hat geschrieben:Ich ziehe in den Taunus.

Wie weit ich fahren müsste :noidea: ich kenne mich eben nur in der Nähe meines zukünftigen Wohnortes aus. Denke aber, dass es wohl 10 bis 15 km weiter schon einige flachere Strecken geben sollte... die kenne ich halt nur bisher noch nicht :)
tja, ich wohne schon lange nicht mehr im/am Taunus und so klein ist der ja auch nicht, aber ich kann mich an lange schöne Tälerwanderungen erinnern, die ich mir heute gut als Laufstrecke vorstellen kann. Brettleben wird man natürlich kaum welche finden. Zuerst mal per Kartenstudium (Höhenlinien) potentielle Laufwege rauspicken und dann ausprobieren. Schau doch mal ob du in gpsies gelaufene Strecken in deiner Umgebung findest, das wären dann auch gleich mal potentielle Laufpartner. Auch eine Suche nach Ortsnamen der Foris hier könnte da vielleicht Erfolg haben.

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knrb hat geschrieben:... also, nachdem ich letztes Jahr die langsamen auch immer im hügeligen Gebiet gemacht habe, habe ich jetzt gemerkt, daß die im flachen wirklich viel mehr bringen!
Wie kommst du denn zu der Erkentniss? :confused:
geplante Wettkämpfe:
10.02.08 Thermenmarathon Bad Füssing - HM (21,1 km) 1:45:17 neue PB (mit Wadenverhärtung)
06.04.08 Berliner HM (21,1 km)
27.04.08 Obermain Marathon - HM (21,1 km) *Trainingslauf*
04.05.08 Mainz Marathon (42,195 km)
15.06.08 Metropolmarathon Fürth (42,195 km)
19.07.08 Altmühlseelauf - HM (21,1 km)
21.09.08 Neumarkter Stadtlauf - HM (21,1 km)
05.10.08 SparkassenMarathon Lindau->Bregenz (42,195 km)
Bestzeiten: 47:21 (10km) / 01:45:17 (HM) / 04:12: 41 (M)
Duell: 3fach vs. Matman - "Mein Rücken wird dich entzücken" :teufel:

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ganz einfach: ich bin schneller geworden, seitdem ich die ein paar Mal im flachen gelaufen bin (Ich habe so einen Schuhsensor, deswegen kann ich das genau nachvollziehen).

Aber vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen, nicht ganz so allgemein, also: ... habe ich jetzt gemerkt, daß die im flachen für mich wirklich viel mehr bringen!

Grüße :hallo:
Katrin
... duelliert sich 2008 auch:
knrb vs. JoeSch
00:00:00 5km 00:00:00
00:54:21 10km 00:51:26
00:00:00 HM 00:00:00


(Best of 3, der Verlierer übernimmt die Startgebühren von den Sieg-Läufen des Gewinners, abzüglich der Startgebühren seines gewonnenen Laufes, falls es am Ende 2:1 oder 1:2 stehen sollte. Ziele: 5km sub25 / 10km sub55 / HM sub2)

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@ BlackBetty,

herzlich Willkomen im schönen Taunus :D .

Also ich selbst wohne auch am Rande des Taunus Richtung Westerwald, mein Trainingsgelände es eher selten flach, so kommt es ohne weiteres vor das ich bei einem 10km-Lauf locker auf bis zu 200 Höhenmeter komme, was ich aber als gutes Training ansehe.

Ok am Anfang meiner Läufer-Laufbahn vielleicht nicht so, nur habe ich in den Wettkämpfen gemerkt das ich in Steigungsstücken nicht so Probleme bekomme wie andere Läufer, also sei froh das Du jetzt vernünftiges Trainingsgelände bekommst :geil: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben:@ BlackBetty,

herzlich Willkomen im schönen Taunus :D .

Also ich selbst wohne auch am Rande des Taunus Richtung Westerwald, mein Trainingsgelände es eher selten flach, so kommt es ohne weiteres vor das ich bei einem 10km-Lauf locker auf bis zu 200 Höhenmeter komme, was ich aber als gutes Training ansehe.

Ok am Anfang meiner Läufer-Laufbahn vielleicht nicht so, nur habe ich in den Wettkämpfen gemerkt das ich in Steigungsstücken nicht so Probleme bekomme wie andere Läufer, also sei froh das Du jetzt vernünftiges Trainingsgelände bekommst :geil: .


Gruß

Karsten
Das hügeliges Gelände für das Training an sich eine Bereicherung ist, kann ich mir gut vorstellen, ich laufe an sich auch sehr gerne rauf und runter. Mache mir nur Gedanken wegen der langen Läufe (insbesondere Marathonvorbereitung), die mal doch eigentlich komplett im Bereich GA1 absolvieren sollte, oder (Crescendo jetzt mal ausgenommen, aber so weit bin ich eh noch nicht)? :confused:

Laufen - nicht grübeln

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Hallo Blackbetty,

ich verstehe nicht wo hier das Problem ist. :confused: Andere Leute suchen extra was hügeliges aus - weil sie sich was davon was positives versprechen... :nick: Wieso schließen sich deiner Meinung nach "GA1" und ein hügeliges Profil aus? Natürlich tut man gut daran, sich erstmal langsam an so ein hügeliges Profil zu gewöhnen (weil es logischerweise etwas anspruchsvoller ist), aber das ist noch lange kein Hinderungsgrund. :motz: Wenn du bergauf entsprechend langsam läufst und die langen Läufe vielleicht nicht unbedingt nach Streckenlänge sondern nach Dauer misst, dann haut das auch alles hin. - Das Problem schient mir (wie so oft) nur im Kopf zu existieren. :P

Auf geht's! Los hoch da! :D
cpr hat geschrieben:Alles an Höhenmetern mitnehmen, was geht!
Meine Rede! :zwinker2:


Amigo :hallo:

Was dich nicht umbringt, das macht dich nur stärker.

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Hallo Blackbetty,

wohin gehts denn in den Taunus?

Ich selbst wohne praktisch zwischen Winterstein ( Wintersteinlauf, 30Km - richtig Höhenmeter) und Weiltal ( Landschaftsmarathon - nach hinten raus flach ) beides hat was.

Für beide Läufe trainiere ich im Moment, mal hier, mal da!

Im übrigen gibt es im Taunus jede Menge Lauftreffs, die sich auf Dich freuen!

Gruß Edgar

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Hallo zusammen,

also ich bin den umgekehrten Weg gegangen. Begonnen habe ich im Bergischen Land (Röntgenweg rauf und runter) und bin dann nach OWL gezogen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir die Höhenmeter fehlen. Zum Beweis: Ich bin vor wenigen Wochen in der Schwäbischen Alb gelaufen und hatte anschließend Muskelkater. :sauer: :motz:

Zu meiner Remscheider Zeit bin ich die Anstiege einfach langsamer gelaufen, um den Puls nicht zu sehr nach oben zu treiben und habe versucht mich bei Gefälle zu erholen. Bei extremen Steigungen bin ich einfach gegangen.

ABER: Es trainiert Dich, nach eine gewissen Zeit kannst Du Anstiege deutlich besser und bei niedrigerem Puls laufen UND es hilft Dir bei Wettkämpfen, wenn Du diese dann im Flachen läufst. :daumen:

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Bin heute im hügeligem Gelände auch im G1 gelaufen.
Wenn der Puls bergauf mal steigt ist das auch nicht so schlimm läuft man Berg runter im einem Pulsbereich der einiges niedriger ist.
So wird es auf der Gesamt Strecke ausgeglichen.

Was ich richtig toll im Hügeligem finde sind die Bergauf Sprints so 400 bis 500m weit.
Wenn man oben angekommen ist fühlt man sich so richtig toll.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Berge bringen's. Darüber lohnt keine Diskussion. Ein Vergleich?
- Drei Mal Training pro Woche in den Weinbergen von Trier (unsystematisch, einfach nach Lust und Laune, meist von den Bergen erzwungenes Fahrtspiel) --> Halbmarathonbestzeit: 1:24
- Fünf bis sechs Mal Training in Berlin (deutlich höherer Kilometerumfang, abwechslungsreiches Training mit Tempoläufen, Intervalltraining und langen Läufen <30km): Halbmarathonbestzeit: 1:34
Wohne seit vergangenen Herbst wieder im hügeligen Gelände von Hamburg-BERGEdorf und habe das Gefühl, dass meine Formkurve inzwischen steil nach oben steigt (jetzt kombiniere ich systematisches Training und Hügel, vermeide - außer im Stadion zum Intervalltraining - ebene Strecken), werde beim Halbmarathon in Berlin sehen, ob mich mein Gefühl trügt, denke aber dass eine Zeit deutlich unter 1:30 wieder "drin" ist.

Gruß, patrick_schere
Letzte Wettkämpfe (mit Berichten):
06/10 Vierlanden Triathlon * 07/10 Challenge Roth | Swiss Alpine Marathon (K78) * 04/11 Berliner Halbmarathon * 05/11 Rennsteiglauf Marathon * 07/11 Salomon 4 Trails * 09/11 Münster Marathon * 10/11 Köln Marathon * 04/12 Hamburg Marathon * 05/12 Rennsteiglauf Supermarathon
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Blog: www.laufen-mit-diabetes.de

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robman hat geschrieben:Was ich richtig toll im Hügeligem finde sind die Bergauf Sprints so 400 bis 500m weit.
Wenn man oben angekommen ist fühlt man sich so richtig toll.
:daumen: Ja, das ist G...ut!

Gruß, patrick_schere
Letzte Wettkämpfe (mit Berichten):
06/10 Vierlanden Triathlon * 07/10 Challenge Roth | Swiss Alpine Marathon (K78) * 04/11 Berliner Halbmarathon * 05/11 Rennsteiglauf Marathon * 07/11 Salomon 4 Trails * 09/11 Münster Marathon * 10/11 Köln Marathon * 04/12 Hamburg Marathon * 05/12 Rennsteiglauf Supermarathon
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Blog: www.laufen-mit-diabetes.de

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Kommt immer darauf an, für was du trainerst.
Gerade anfangs eine T-Periode sind Hügelläufe, Bergsprints und längere / lange Läufe im coupierte Gegenden gut, auch für Cross-WK, später aber bringen bsw. für einen flachen Stadtmarathon lange Läufe im coupierten Gelände nicht den Effekt wie die langen Läufe in der flachen Ebene.
Gilt für flache 1oer oder HM auch. Neben Intervalltraining sind gleichbleibende Belastungen ( wie eben im WK ) bei TDL wichtig, und sie werden in der Ebene immer schneller gelaufen als im hügeligen Gelände. Ein TDL ist letzlich nichts anderes als das Üben / Simulieren eines WK. Ich übe ja auch nicht auf dem Klavier, wenn ich in einer Band den Bass spiele.
Also zu vorgerückter Traininsgphase sollten die Kerneinheiten ( Intervalle, TDL, lange Läufe ) schon im flachen durchgeführt werden.
Ein weiteres Manko der "Berge" ist, dass Rekomeinheiten im Gelände nicht die Erholung bringen wie auf flachen Strecken- also berücksichtigen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
Gesperrt

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