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Welches GPS-Gerät für auf'm Fahrrad?

Welches GPS-Gerät für auf'm Fahrrad?

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"GPS-Geräte machen übrigens erst nachts auf dem Rad richtig Spaß. Mann rollt durch die lichtlose Landschaft, bei fehlender Straßenbeleuchtung und wenig Verkehr ziemlich orientierungslos. Plötzlich macht es "piep-püp", und das Display ist beleuchtet. "Links abbiegen in 500 Metern" kann man dann lesen, und die Meterzahl wird recht präzise bis auf null heruntergezählt. Dann biegt man ab, das Display verlischt, weiter geht's ........ Besonderer Vorteil: Wird mir auf dem Rad doch einmal langweilig, so drücke ich mich ziellos durch die Menüs oder betrachte mich, wie ich mich als hellblaues Pünktchen über die Landkarte bewege."

Wer kann mir sagen, welches "Spielzeug" Wigald Boning mit diesem Zitat in seinem Buch "Bekenntnisse eines Nachtsportlers" beschreibt bzw. welche/s Gerät/e die beschriebenen Kunstücke beherrscht / beherrschen?

Vermutlich steht das alles irgendwo versteckt in den ca. fünftausendsiebenhundertachtundsechzig GPS-Threads. Aber mir fehlt gerade die Zeit und der Ansatz, wie ich mich da sinnbringend durchwursteln könnte, um die Antwort zu finden :wink:

Bisher hatte ich nie den Bedarf und in läuferischer Hinsicht vermisse ich kein GPS. Aber weil seit gestern ein "Mutterseelenalleine durch dicht besiedelte Bundesländer radeln Plan" existiert, fiel mir diese Passage im Boning-Buch ein und ich überlegte mir, dass so ein Dingen mir - als ausgewiesene Orientierungsniete - nützlich sein könnte.

Weil ich aber bisher nie auch nur ansatzweise irgendein GPS-Thema auch nur angeklickt habe, fehlt mir jegliches Basiswissen.

Sehr dankbar wäre ich also über die Beantwortung folgender Fragen:

Zuerst natürlich: Welche Geräte können das oben beschriebene? Wie heißen die?

Folgefragen (optional - finde ich ansonsten sicher auch selber raus):

- was genau kann welches Gerät / Unterschiede?
- Vorteile, Nachteile
- Preise


Sich im Voraus für Hilfestellungen bedankend grüßt

Lizzy :hallo:

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ein routingfähiges GPS-Gerät ist das vista HCx von Garmin
klein, geringes Gewicht, spritzwassergeschützt

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Hallo Lizzy,

endlich mal ein Thema, bei dem ich als Läufer-Neuling was fundiertes aus längerer Erfahrung schildern kann :zwinker5:
Zuerst natürlich: Welche Geräte können das oben beschriebene? Wie heißen die?
Schon muss man unterscheiden: Willst Du "nur" auf öffentlichen, dem Strassenverkehr frei zugänglichen Strassen fahren? Oder soll´s mal über Feld-, Wald- und Radwege gehen (am Ende sogar querfeldein)? Beim ersten Punkt benötigst Du ein Routingfähiges Gerät und eine routingfähige Software, soll heissen ein Navi à la TomTom, Tevion, Lidl (Liste beliebig erweiterbar) Auto-Navi.
Da diese Geräte für den Outdoor-Einsatz völlig ungeeignet sind (auch wenns in der Werbung / auf der Verpackung angepriesen wird) gibt es Hersteller wie z. B. Garmin.

Willst Du jedoch auch auf Wald-, Feld- und Radwegen abseits öffentlicher Strassen fahren wird´s schon schwieriger. Da ist die Sache mit dem automatisch den richtigen Weg anzeigen und Abbiegehinweise geben nicht (bzw. nur mit manueller Vorarbeit) möglich. Einfach aufgrund der Tatsache, dass das Kartenmaterial für solche Wege nur als Topograpgische Karte vorliegt. Diese sind leider nicht "routingfähig".

Routingfähig bedeutet, man "sagt" dem Gerät "Ich bin hier und will daundda hin. Mach Du mir eine Route, die ich einfach abfahre und geb´ mir an den entsprechenden Stellen Abbiegehinweise" und das Gerät berechnet eine entsprechende Route (je nach Präferenz kürzerer Weg oder kürzere Zeit). Natürlich kannst Du manuell eine solche Route planen und dem Gerät mitteilen. Dies erfordert aber entsprechende "Vorarbeit" vor der Tour am PC.

Kurz gesagt brauchst Du 2-3 Sachen:
1. Ein Gerät, welches Routingfähig ist (je nach Ausstattung 200-400 Euro)
2. Eine Routingfähige Strassenkarte (ca. 150 Euro)
3. Eine Topographische KArte (Deutschland komplett für 169,- euro)
Alle PReise beziehen sich auf Garmin-Geräte / Software. Zu diesem Gerät rate ich Dir, weil dies die am weitest verbreiteten Geräte sind und du entsprechenden Support in div. Foren erhältst.

Das von cbe genannte vista HCx ist ein sehr gutes Gerät (ich habe das Vorgängermodell)

Generell empfehle ich Dir fürs Rad die Garmin etrex-Serie. Da gibt es div. Ausstattungsvarianten. Die GPS-Empfänger sind auch in den "einfachen" Versionen ausreichend stark, um im dichten Laubwald noch Empfang zu haben.
Aus eigener Erfahrung rate ich Dir aber auf jeden Fall zum Farbdisplay, eine topographische karten im Graustufen-Display ist sehr schlecht beim Radfahren "abzulesen"... Auch der barometrische Höhenmesser ist ganz interessant, will ich als MTB-Fahrer doch auch wissen wie hoch ich noch fahren muss bzw. wieviel Höhenmeter ich "gefressen" habe...

Sollten Dich die Preise abschrecken: Ich kanns verstehen. Habe mich selbst lange vor gescheut. Rückblickend würd ichs wieder kaufen, weil ein wichtige Möglichkeit noch erwähnt werden sollte: Du kannst Routen, die von anderen Fahrern aufgezeichnet wurden auf Dein Gerät laden und "nachfahren" (abseits der Strassen aber ebenfalls ohne Abbiegehinweise). Diese Routen / Touren werden teilweise kostenpflichtig aber auch kostenlos im Netz angeboten (z. B. hier: http://www.gps-tour.info/ ).

Falls noch Fragen: Sag Bescheid


Gruß

Michael

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Hallo Lizzy,

tja, Kampmann hat das eigentlich sehr schön und ausführlich beschrieben. Was Wigald da beschreibt ist eine Funktion, die mein Garmin auch kann, die ich aber NOCH NIE benutzt habe. Um es ganz klar zu sagen: Abbiegehinweise bekommst Du nur, wenn Du das Gerät die Route berechnen lässt. Und es ist der ganze Stolz der Software-Entwickler, dass sie möglichst kurze, schnelle Routen errechnen. Die tollste Einschränkung, die man (meistens) noch machen kann lautet "Ohne Autobahn". Aber es gibt keine Routing-Einstellung "Schön und Radfahrer-tauglich", das ist einfach nicht vorgesehen.

Zum Beispiel die Rennrad-Tour zu meinen Schwieger-Eltern: Die Routingfunktion hätte Dich zuerst auf die A9 geschickt, nach entsprechender Beschwerde "Keine Autobahn" wärst Du auf der B13 gelandet. Das macht nichtmal nachts Spass.

Sehr sinnvoll ist die Track-Funktion, wo Du vorher am PC eine Strecke planst oder herunterlädst. Die erscheint dann als farbige Linie im Display und an Kreuzungen genügt ein Blick, um richtig abzubiegen. Aber da verzichtet man halt auf dem Komfort der akustischen Vorwanung...

Grüße
Der RauschenBär

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cbe, Michael und Matthias

vielen vielen herzlichen Dank für diese tollen und hilfreichen Infos, Links und Beiträge :daumen:

Da muss ich doch gleich und sofort - obwohl es tagsüber etwas komplizierter für mich ist :wink: - eine Dankesantwort loswerden.

Alles davon ist bisher nützlich und bietet wunderbare Ansätze zur Ideen- und Entscheidungsfindung. Für die ich mir allerdings noch etwas Zeit lassen kann.

Matthias, vermutlich kann ich sogar deine Neustadt-Tour mitverwenden. Liegt direkt auf dem Weg und könnte erste Etappe bzw. Teil derselben werden. Denn meine geplante wird im Frühling stattfinden, ebenfalls Verwandtschaft - aber in Mittelhessen - und ein "soziales Ereignis" - ansteuern.

Sprich: ich will mit so richtig viel Hunger beim knapp 500 km entfernten 80sten Geburtstag aufschlagen und dort dann das Buffet plündern.

Ich dachte an 3-4 Tagesetappen. Keine Wald- und Wiesenwege aber natürlich möglichst auch keine lebensgefährlichen Routen auf Bundesstraßen ohne Standstreifen etc. Würde ich mich ausschließlich auf meine Eigenorientierung verlassen, käme ich vermutlich statt zum 80igsten Geburtstag erst zum 85sten an :)

Perfekt wären: asphaltierte Radwege in angenehmer Landschaft - wobei in dem speziellen Fall aber natürlich das zu erreichende Ziel in der Präferenz vor touristischen Highlights am Wegesrand steht. Andererseits wird so ein Gerät ja auch öfter mal gebraucht werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten, nehme ich an ....

Prima - vielen Dank - wirklich ganz tolle Hilfen dabei!

*begeistert*

Lizzy

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Lizzy hat geschrieben:......Perfekt wären: asphaltierte Radwege in angenehmer Landschaft - wobei in dem speziellen Fall aber natürlich das zu erreichende Ziel in der Präferenz vor touristischen Highlights am Wegesrand steht. Andererseits wird so ein Gerät ja auch öfter mal gebraucht werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten, nehme ich an ....
Lizzy
bin kein Rad GPS Nutzer, sondern fahre Ferntouren immer mit Radkarten, ich will ja auch touristisch etwas mitnehmen, so rechts u links der Strecke :wink:
Vorschlag: halte dich mal ab (z.B.) Donauwörth an den Radfernweg Romantische Strasse, der ist nach meiner Erinnerung gut ausgeschildert (Achtung wird teilweise irgendwie neu/umgelegt siehe Info Fernweg D9). Ab Rothenburg auf dem Radweg "liebliches Taubertal" nach Wertheim und von da auf dem Mainradweg Richtung Frankurt wo auch immer dein Mittelhessen ist. Bin auf allen Strecken mit den Karten gut zurechtgekommen aber mit ein wenig Orientierungssinn reichen i.d.R. auch die Ausschilderungen

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Und es ist der ganze Stolz der Software-Entwickler, dass sie möglichst kurze, schnelle Routen errechnen. Die tollste Einschränkung, die man (meistens) noch machen kann lautet "Ohne Autobahn". Aber es gibt keine Routing-Einstellung "Schön und Radfahrer-tauglich", das ist einfach nicht vorgesehen.
Was bei Garmin noch geht ist "kürzeste Route" auswählen, dann wählt das Gerät die kürzeste Wegstrecke. Dann kommt man häufig auf wenig befahrene Nebenstrecken. Sollte die kürzeste Strecke aber zufällig eine BAB oder Bundesstrasse sein hat man wieder das gleiche Problem... Ich habe diese Funktion bisher nur mit dem Auto benutzt, um mal Abseits der "Trampelpfade" durch landschaftlich schöne Gegenden zu fahren, fürs Fahrrad aber vielleicht ein bisschen hilfreich.

Was ich beim Garmin Gerät ganz nett finde (geht bei den anderen Herstellern aber bestimmt auch) ist die "Doppelfunktion" (entsprechendes Kartenmaterial vorausgesetzt) als Auto-Navi. Sicherlich nicht ganz so bedienfreundlich wie die entsprechenden Autogeräte aber doch zu gebrauchen...

@ Lizzy:
Vermutlich steht das alles irgendwo versteckt in den ca. fünftausendsiebenhundertachtundsechzig GPS-Threads.
Stimmt :nick: , allerdings in einem anderen Forum :zwinker5: , nämlich hier:
http://www.naviboard.de/vb/forumdisplay.php?f=23
Da gibt´s praktischerweise eine ganze Rubrik für Wanderer, Radfahrer, etc.

Bin auf allen Strecken mit den Karten gut zurechtgekommen aber mit ein wenig Orientierungssinn reichen i.d.R. auch die Ausschilderungen
Genau so hab ich noch vor 1,5 Jahren auch argumentiert :nick: . Erst nachdem ich jetzt das GPS habe fällt mir auf, wie oft ich zum "auf die Karte schauen" angehalten und / oder das fehlen der Schilder verflucht habe :sauer: . Und das "nachfahren" aufgezeichneter Mountainbike-Touren ist nur mit sehr viel Umstand (also häufigen Kartenlesen) möglich. Jetzt will ich das Gerät nicht missen, soll aber nicht heissen, dass es nicht ohne geht...
...und von da auf dem Mainradweg Richtung Frankurt ...
:daumen: Mainradweg von Aschaffenburg - Frankfurt kann ich ebenfalls uneingeschränkt empfehlen: Landschaftlich schön + gute Radwege (sogar gut ausgeschildert, in Hessen nicht selbstverständlich). Ein Negativbeispiel ist der Rhein-Radweg zwischen Worms und Mainz: schlecht ausgeschildert, schlechte Qualität der Radwege und diese noch dazu manchmal an stark befahrenen Strassen...

Michael

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Kampmann hat geschrieben:Genau so hab ich noch vor 1,5 Jahren auch argumentiert :nick: . Erst nachdem ich jetzt das GPS habe fällt mir auf, wie oft ich zum "auf die Karte schauen" angehalten und / oder das fehlen der Schilder verflucht habe :sauer: . Und das "nachfahren" aufgezeichneter Mountainbike-Touren ist nur mit sehr viel Umstand (also häufigen Kartenlesen) möglich. Jetzt will ich das Gerät nicht missen, soll aber nicht heissen, dass es nicht ohne geht...

:daumen: Mainradweg von Aschaffenburg - Frankfurt kann ich ebenfalls uneingeschränkt empfehlen: Landschaftlich schön + gute Radwege (sogar gut ausgeschildert, in Hessen nicht selbstverständlich). Ein Negativbeispiel ist der Rhein-Radweg zwischen Worms und Mainz: schlecht ausgeschildert, schlechte Qualität der Radwege und diese noch dazu manchmal an stark befahrenen Strassen...

Michael
die von mir angesprochenen Karten lassen sich aber auch gut während der Fahrt umblättern falls notwendig und haben häufig Ortsdurchfahrtspläne. Gibt´s kein Schild -> fahren nach Karte, Schild erkennbar -> (meistens) alles klar.
o.k. GPS is schon auch ne bequeme Sache, ich hab nur das Gefühl, dass man sich ohne GPS besser auf ne Tour und das "drumherum" vorbreitet.
Worms/Mainz.. ja das ist wohl auch heute noch schlimm...

so lassen wir Lizzy erstmal grübeln...

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rauschenbär hat geschrieben:...Und es ist der ganze Stolz der Software-Entwickler, dass sie möglichst kurze, schnelle Routen errechnen. Die tollste Einschränkung, die man (meistens) noch machen kann lautet "Ohne Autobahn". Aber es gibt keine Routing-Einstellung "Schön und Radfahrer-tauglich", das ist einfach nicht vorgesehen...
Hallo!
Meine ungarische "hab ich geschenkt bekommen" Navisoftware für den PDA lässt sich für Fußgänger, Radfahrer, LKWs, Notfalleinsatzfahrzeuge usw. einstellen. Funktioniert sehr zuverlässig, hatte es mal als Fußgänger-Stadtplan in HH verwendet und vergessen umzustellen. Beim nächsten Einsatz wollte es mir mit gesammelter Überzeugungskraft die Autobahn verbieten und mich über Feldwege nach Hause schicken....

Irgendwo meine ich auch mal gelesen zu haben, dass es auch GPS-Wanderkarten gibt. Garmin? TomTom?

LG Marion

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MarionR hat geschrieben:
Irgendwo meine ich auch mal gelesen zu haben, dass es auch GPS-Wanderkarten gibt. Garmin? TomTom?

LG Marion

Garmin Topo D

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Moin!
Ich benutze ein GPSMap 76CS sowohl auf dem Renner als auch auf dem MTB. Die Routingfunktion mit den Abbiegeinstruktionen nutze ich fast nur im Auto oder wenn ich ne Rennertour kurzfristig abändern muss. Dann kann man in den Routingoptionen aber auch das Vermeiden von Fernstraßen und bei Bedarf unbefestigten Straßen einschalten und das Profil auf Radfahrer oder Fußgänger umstellen.

Fürs Rad nutze ich so gut wie immer Tracks, die ich mir auf der Karte anzeigen lasse und dann entsprechend abfahre. Wenn es keine Fertigen z.B. aus dem Netz oder von gefahrenen RTFs gibt, klicke ich mir oft auch eigene Strecken am Rechner zusammen. Gerade bei MTB Nightrides im Winter ist das Teil Gold wert, ohne wäre ich wahrscheinlich nächtelang durch die Wälder geirrt. Wenn man nicht immer die Gleiche Tour fährt, verliert man im stockdunklen Wald bei Regen und beschlagener/verschlammter Brille sofort die Orientierung.
Im Sommer bei dichtem Blätterwald funktioniert das zwar nicht mehr ganz so perfekt, aber dafür ist man auch eher mal bei Tageslicht unterwegs.

Die Dinger sind zwar echt teuer aber ich würd das Geld jederzeit wieder investieren, zumal die guten eTrexe mittlerweile fast mehr können und deutlich preiswerter und kleiner sind. Außerdem sind die Garmins echt ziemlich robust. Bei bockigen Radtouren hab ich meins schon anfänglich ein paar Mal in die Pampa geschleudert, oder es auch schonmal beim Segeln auf dem Mittelmeer vom Boot hüpfen lassen. Bei der Lenkerhalterung sollte man sich aber rechtzeitig die mechanischen Anforderungen überlegen. Die Original-Garmin-Halterungen taugen höchstens für gelegentliche Treckingrad-Touren. Für Renner oder gar MTB sind beispielsweise die weich aufgehängten Halterungen mit Klett ganz gut, wobei ich auch die mittlerweile immer zusätzlich antape...

So long,
Benjamin

GPSmap 60CS

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Tschüss

Brauche für's Wandern, Biken (Bike und Motorrad) und das Reisen mit dem WoMo einen GPSmap 60CS. Zwar schon länger auf dem Markt, aber hat mir immer gereicht. Fussgänger- und Radfahrermodus neben div. anderen Modi. Barometer, Kompass usw.

Neuere Modelle haben grösseren Speicher resp. arbeiten auch schon mit Speicherkarten.

Meine Frau nennt das Ding "Playstation für grosse Jungs". Und sie hat recht, "Mann" kann unglaublich nett damit spielen. :peinlich:

Grüsse, Jorge
Go on, go on ...

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nochmal ein schnelles *Zwischendankeschön* an alle Tippgeber und Ratschläger ;-)

Es kommt nix weg - ehrlich! Alles wird beizeiten sorgfältig in die Überlegungen einbezogen, durchdacht und abgewogen.

Was sich jetzt - beim ersten groben Drüberfliegen - für mich schon herauskristallisiert: ich möchte das Ding wirklich als nützliches Werkzeug einsetzen und nicht als zeitraubendes Spielzeug zum Selbstzweck.

Alles daran, was letztlich mehr Zeit kostet (durch Eigeneingabe, Programmierung etc.) als es einsparen hilft, hat bei mir keine Chance. Es soll mir unkompliziert den Weg weisen und ich hatte naiverweise wirklich gedacht, ich gebe - wie beim Autonavi (das ich auch nie besessen habe aber kennenlernen durfte) bequem Start und Ziel ein. Sage, dass ich mit dem Fahrrad dafür taugliche Wege zu nutzen gedenke und ab gehts. Als Spielzeug finde ich es komplett reizlos.

Vorhandene Routen herunterladen und einspeisen ginge auch gerade noch so, sofern dafür wirklich nur zwei Klicks nötig sind. Drei wären mir schon wieder zuviel ;-) Aber im konkreten Anwendungsfall halte ich es sowieso für mehr als unwahrscheinlich, dass es eine zufällig vorhandene Route von München bis zwischen Kassel und Marburg gibt, auf die ich zurückgreifen kann.

Dort im Zielbereich ist die Fahrrad-Infrastruktur übrigens grottenschlecht bis nicht vorhanden. Bevor ich Routen selber bastele und mühsam einspeise, nutze ich vermutlich wirklich lieber eine gute alte papierne Karte.

Danke auch schonmal für die netten Tourenvorschläge, die z. T. vielleicht sogar einbezogen werden können. Wobei es mir aber tatsächlich in erster Linie um die direkte Fahrt und das Ankommen am Zielort geht. Mehr Zeit geht eh nicht. Keine Besichtigungen, Kulturstops oder anderen Abschweifungen ...

Langer Rede kurzer Sinn: der Plan reift, dieser Thread hilft sehr dabei (so oder so) und überhaupt :danke: und :gutenacht

Lizzy

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Hallo Lizzy,

Strecken bis zu 200 Kilometer kann man auch bei Michelin ganz gut recherchieren, indem man die Fahrradoption anklickt. Hilft dir eventuell im Raum Marburg, radlgeeignete Wege zu finden.

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Schnell eingeklinkt, Danke Lizzy für das Thema! :daumen:

Jörg

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Ich werd mir jetzt die Tage auch das Garmin eTrex Vista Hcx zulegen.
Brauch ich net zum laufen, da hab ich meinen Forerunner. Aber aufm Rad fänd ich den prima und ausserdem kann man damit auch prima Geocachen :zwinker2:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Charly hat geschrieben:Brauch ich net zum laufen, da hab ich meinen Forerunner.
Zum Laufen brauchte ich noch nie GPS - an der Isar, um den Feringasee, um den Walchensee ... nirgendwo auch nur ein Hauch von Gefahr, mich zu verlaufen :)
Charly hat geschrieben: Aber aufm Rad fänd ich den prima und ausserdem kann man damit auch prima Geocachen :zwinker2:
Das mit dem Geocachen ist und bleibt mir - sogar nach überflogener Lektüre - das Buch mit den berühmten 7 Siegeln :confused: ... aber so hat eben jede/r seinen eigenen Vogel :zwinker4:

Für's Rad möchte ich aber wirklich auch irgendwann so ein Teil - obwohl die Tour heute auch wieder gänzlich ohne ging. Hier im Raum gibt's wirklich so endlos viele Schilder - da findeste den Weg selbst nach kurzen Verirrern ratz-fatz wieder.

Michelin (danke cantullus für den Tipp) bezieht allerdings auch unter Anklicken der Fahrrad-Option keine Radwege mit ein sondern ausschließlich auch autotaugliche Straßen (wenn ich mich da nicht verguckt oder was falsch gemacht habe).

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Es soll mir unkompliziert den Weg weisen und ich hatte naiverweise wirklich gedacht, ich gebe - wie beim Autonavi (das ich auch nie besessen habe aber kennenlernen durfte) bequem Start und Ziel ein. Sage, dass ich mit dem Fahrrad dafür taugliche Wege zu nutzen gedenke und ab gehts.
Das ist (leider) definitiv nicht der Fall. Es ist ein techisches Gerät, dass def. mehr "Einarbeitung" verlangt als ein Auto-Navi. Rückblickend kann ich aber sagen, dass die "Entscheidungsfindung", ob ich ein Typ für ein Navi bin (nutze es nur für Radtouren, kein Geocaching), länger gedauert hat als das Erlernen der Menüstruktur, der Fachtermini (was ist eine Route? Was ist eine Tour? Worin liegen die Unterschiede?).

Im Fall eines GPS ist da der Satz "Grau ist alle Theorie" genau treffend. Sich die ganzen Möglichkeiten, ohne Gerät in der Hand zu haben und "rumspielen" zu können, "vorzustellen" ist m. E. nicht möglich. Ich rate Dir jemanden zu finden, der ein Gerät hat und Dir das ganze mal "in echt" vorführt.
Was sich jetzt - beim ersten groben Drüberfliegen - für mich schon herauskristallisiert: ich möchte das Ding wirklich als nützliches Werkzeug einsetzen und nicht als zeitraubendes Spielzeug zum Selbstzweck.
Das eine muß das andere ja nicht ausschließen. Ich würd es mal mit einem Espresso-Vollautomaten vergleichen: Man kann sehr gut ohne so eine Anschaffung Kaffee / Espresso kochen und geniessen. Aber das Gerät "an sich" kann ja auch Spaß machen. So gesehn ist das GPS auf jeden Fall (auch) ein Spielzeug für große (meist männliche) Kinder...

Das "Hauptproblem" bei Dir ist die Tatsache, dass Du Informationen (welche Strassen sind Radgeeignet) haben willst, die Dir das Gerät bzw. die Kartensoftware nicht geben kann. Die routingfähige "Straßenkarte" weist keine Radwege aus, die nicht routingfähige topographische Karte unterscheidet bei Feldwegen nicht zwischen "aspahltierter Waldautobahn" und "unfahrbarer Rumpelweg". So gesehen würd Dir das Gerät "nur" helfen sich zu orientieren; dafür wär´s (zumindest mir) zu teuer. Da wäre eine auf die Belange von Radfahrern zugeschnittene Straßenkarte (großer Maßstab, ausgewiesene Radwege) definitv die bessere Wahl.

Michael

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binoho hat geschrieben:so lassen wir Lizzy erstmal grübeln...
So - genau das habe ich jetzt ausführlich getan. Gelesen, gegoogelt, gegrübelt ... und :idee2: nachgedacht :wink:
Kampmann hat geschrieben:
Lizzy hat geschrieben:Es soll mir unkompliziert den Weg weisen und ich hatte naiverweise wirklich gedacht, ich gebe - wie beim Autonavi (das ich auch nie besessen habe aber kennenlernen durfte) bequem Start und Ziel ein. Sage, dass ich mit dem Fahrrad dafür taugliche Wege zu nutzen gedenke und ab gehts.
Das ist (leider) definitiv nicht der Fall. Es ist ein techisches Gerät, dass def. mehr "Einarbeitung" verlangt als ein Auto-Navi.
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Das "Hauptproblem" bei Dir ist die Tatsache, dass Du Informationen (welche Strassen sind Radgeeignet) haben willst, die Dir das Gerät bzw. die Kartensoftware nicht geben kann. Die routingfähige "Straßenkarte" weist keine Radwege aus, die nicht routingfähige topographische Karte unterscheidet bei Feldwegen nicht zwischen "aspahltierter Waldautobahn" und "unfahrbarer Rumpelweg". So gesehen würd Dir das Gerät "nur" helfen sich zu orientieren; dafür wär´s (zumindest mir) zu teuer. Da wäre eine auf die Belange von Radfahrern zugeschnittene Straßenkarte (großer Maßstab, ausgewiesene Radwege) definitv die bessere Wahl.
Michael, du hast mir damit sehr geholfen. Weil du meinen Bedarf so schön zusammengefasst dargestellt hast und klargestellt, was davon geht und was nicht. Ich glaube, so deutlich und knapp hatte ich das im eigenen Hirn selber noch nicht zusammensortiert.

Wie ich tatsächlich feststellen muss, gibt es das, was ich eigentlich wollte und will so noch nicht im Angebot. Jedenfalls nicht für Radfahrer: ein Gerät mit entweder vorprogrammierter oder aber einlesbarer Komplettsoftware, in dem alle Fahrradwege, fahrradtauglichen Wege so eingespeist sind, dass man sich eine Tour von beliebig "A" nach beliebig "B" vorgefertigt - optimalerweise noch unter Angabe diverser Wünsche und Optionen - ausspucken lassen kann.

Schade eigentlich, dass es das noch nicht gibt und falls hier ein Marketingmensch einer Hard- oder Soft(oder beides)ware produzierenden in Frage kommenden Firma mitliest ... :megafon: HIER WÄRE NOCH EINE MARKTLÜCKE ZU FÜLLEN!

Natürlich gibt es tatsächlich viele Touren im Netz zu finden und vermutlich ist es auch gar nicht so dramatisch schwer, sich selber eine zusammenzufriemeln und einzuspeisen.

Für mich persönlich kam ich - zumindest was die konkrete Tour diesen Frühling angeht - zu dem Schluss, noch mit der Anschaffung zu warten und auf das reichhaltige Kartenmaterial zurückzugreifen, das es in Unmengen gibt.

Denn: ich habe mich für die "Romantische Straße" im Teilabschnitt Augsburg-Würzburg entschieden. Daran schließt ein weiterer ausgewiesener und bekannter Radweg an, der mich bis fast ans Ziel führt und den Rest kenne ich aus Jugenzeiten persönlich. Und selbst da hat sich richtig was getan. Die Kleinstadt, die mein Ziel ist, ist Etappenort des hessischenRadfernweges R2 Wenn ich wollte, könnte ich durchgängig über literarisch und kartographisch perfekt erfasste und vermutlich durchgängig idiotensicher beschilderte deutsche Fernradwege bis ans Ziel fahren.

Karten lassen sich in der Bücherei oder beim Alpenverein ausleihen.

Fazit: ich werde erstmal in ein neues Fahrrad investieren. Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass ich das ja auch noch gar nicht besitze :P wobei ich es auch mit meiner Discounter-Möhre riskieren würde zur Not.

GPS muss warten - aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Meine beste Hälfte hat sowieso auch schon Blut geleckt beim hier mitlesen :zwinker2:

Wirklich unbezahlbar: dieses Forum, die vielen hilfsbereiten Foris mit echter Kenne und Fachwissen :daumen: und die tollen Beiträge als Hilfen zur Entscheidungsfindung!

erstmal noch GPSlos aber in aufgeregter Vorfreude

:hallo:
Lizzy

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So, habs mir jetzt bestellt das Vista Dingens :daumen:
Aber auch mit meinem FR hab ich heute 12 Caches gefunden :zwinker2:
Achso, willst ja Fahrrad fahrn, Lizzy :)
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Michael, du hast mir damit sehr geholfen.
Das freut mich...
Schade eigentlich, dass es das noch nicht gibt und falls hier ein Marketingmensch einer Hard- oder Soft(oder beides)ware produzierenden in Frage kommenden Firma mitliest ... HIER WÄRE NOCH EINE MARKTLÜCKE ZU FÜLLEN!
Am Anfang hab ich auch so gedacht. Bis man mir erklärt hat, dass das nur mit sehr viel Aufwand geht. Routingfähigkeit (also ich gebe Anfang und Ende ein, Gerät berechnet die Route automatisch) ist nur gewährleistet, wenn vorher ALLE Strassen "GPS-konform kartographisch" (ich verzichte mal auf ein detailierte Beschreibung) erfasst wurden; und zwar inkl. ALLER Verkehrsschilder (wär ja doof wenn alles GPS-geführten Autofahrer Einbahnstraßen ignorieren würden). Das "lohnt" bei Radwegen nicht wirklich, ganz abgesehen davon, dass diese Erfassung schlecht mit einem Auto auf Radwegen machbar wäre...

Bei Feldwegen wird´s noch problematischer. Wald- und Wiesenwege verändern sich. Eine familientaugliche "Waldautobahn" wird nach Waldarbeiten, starken Regen etc. schnell mal zur unpassierbaren Stelle für Straßenradler.
Der Teufel steckt also im Detail und die bösen Marketing-Menschen haben diesmal nur sehr bedingt schuld...
Fazit: ich werde erstmal in ein neues Fahrrad investieren. Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass ich das ja auch noch gar nicht besitze wobei ich es auch mit meiner Discounter-Möhre riskieren würde zur Not.
Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Die "Verbesserung" bedingt durch bessere Fahreigenschaft, leichterer Freilauf etc. werden Dir mehr Spass bereiten als ein GPS. Das ist dann das "Sahnestück" einer kompletten Ausrüstung (und selbst dann immer noch nicht zwingend erforderlich). Ich habe mir auch erst zwei "richtige" Mountainbikes gekauft bebor ich mir ein GPS zugelegt habe...
Meine beste Hälfte hat sowieso auch schon Blut geleckt beim hier mitlesen
Männer halt... :zwinker5:

Michael

PS Der Bericht über Deine 86 km Tagestour: Erfrischend! :nick: Aber glaub mir eins: Beim Hungerast verhält es sich wesentlich dramatischer. Und ich als Laufanfänger kann berichten, dass die Muskelkaterdimension "Radfahrer wird zum Läufer" ähnlich "atemberaubend" ist... :nick:

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Lizzy hat geschrieben:Michelin (danke cantullus für den Tipp) bezieht allerdings auch unter Anklicken der Fahrrad-Option keine Radwege mit ein sondern ausschließlich auch autotaugliche Straßen (wenn ich mich da nicht verguckt oder was falsch gemacht habe).
dann gibts da eventuell keine Radwege. Von München zum Großglockner bekam ich recht gute Vorschläge. Aber das ist ja für dich die falsche Richtung. Schade.

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cantullus hat geschrieben:dann gibts da eventuell keine Radwege.
:nono: Neeneenee - das war nicht der Grund bei meinem Test. Ich habe nämlich spaßeshalber mal geguckt, wie mich Michelin von München nach Wolfratshausen schicken würde (so wie am Sonntag abgeradelt).

Der für Radfahrer logischste, schönste, komfortabelste und sogar kürzeste Weg wäre dafür natürlich in jedem Fall der Isarradweg. Der ist alles andere als neu und schon gar nicht unbekannt. Er ist in jedem Verzeichnis und auch noch im popeligsten Radwegeführer der bekanntesten Radwege aufgeführt, landschaftlich wunderschön, durchgängig komfortabel und lückenlos ausgeschildert etc.

Und was macht Michelin mit Fahrradoption? Schickt mich über Straßlach, Deining und Schönberg die Straßen lang. Das taugt vielleicht für Rennradfahrer - aber ganz sicher nicht für schnuckelige Touren, bei denen man Autokontakte weitmöglichst vermeiden möchte und eben genau DAS sucht: (Fern)RADWEGE ...

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Also doch wieder den Tisch abräumen und die Topo 50 ausbreiten.

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So - um mal völlig unnötigerweise und nur aus der schieren Freude über die Neuanschaffung heraus den Stand der Dinge in die Welt zu posaunen :megafon:

Ein GPS-Gerät habe ich immer noch nicht :D Aber kein Auto mehr (verkauft) - dafür so eine Art zweirädrigen Porsche angeschafft (Trekkingrad mit 14-Gang-Rohloff-Nabenschaltung, Magura Hydraulikbremsen ... und und und .. :love2: hat leider ein Vielfaches von dem gekostet, was mir der Verkauf des 13 Jahre alten Klapperfiestas mit einigen Dellen eingebracht hat) der die erste 60 km lange Testrunde heute mit soviel Bravour bestanden hat, dass ich finde: da gehört eigentlich auch ein GPS-Gerät dazu :zwinker4: Mal gucken, wann der momentan etwas geschröpfte Beutel :nee: :gruebel: :noidea: es wieder zulässt ... dann werde ich berichten ... :)

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Speedlergi vom Km-Spiel will gerade einen 301er verkaufen

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Häää? :confused: Hans, bitte verwirr' mich nicht vollends.

Gerade dachte ich, ein zwei drei Begriffe aus der Welt der GPS-Geräte begriffen zu haben und schon wirfst du alles wieder über den Haufen :frown:

"301" dürfte in dem Fall also stehen für "Garmin Forerunner 301" oder? Und ich dachte nun, das wäre eher ein Teil für Läufer? Mit Puls und sonem Kram ...

Eindeutig möchte ich ein GPS-Gerät (wenn auch nicht sofort, dann doch in absehbarer Zeit) für mein nagelneues VSF-Trekkingrad :love2: . Beim Laufen schaffe ich nicht solche Entfernungen, dass Satellitenunterstützung wirklich nötig wäre ;-) und mein Puls ist mir weitgehend wurscht - solange er nur pulst.

Aber - und das wäre eine neue und konkrete Bitte von mir, die mir in dem Zusammenhang einfällt:

Könnten die Kenner der Materie einfach Geräte in voller Bezeichnung auflisten, die als Fahrrad-GPS-Geräte taugen? Das wäre sehr sehr hilfreich um einen gesammelten Ansatz zu haben, wenn es konkret wird.

Genannt wurde bisher:
  • vista HCx von Garmin bzw. generell die eTrex-Serie von Garmin
Gibt's Alternativen? Erweiterungen, Ergänzungen?

Aber wie gesagt: Für's RAD :)

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Lizzy hat geschrieben: Genannt wurde bisher:
  • vista HCx von Garmin bzw. generell die eTrex-Serie von Garmin

garmin edge 205
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Lizzy hat geschrieben:Häää? :confused: Hans, bitte verwirr' mich nicht vollends.

Gerade dachte ich, ein zwei drei Begriffe aus der Welt der GPS-Geräte begriffen zu haben und schon wirfst du alles wieder über den Haufen :frown:

"301" dürfte in dem Fall also stehen für "Garmin Forerunner 301" oder? Und ich dachte nun, das wäre eher ein Teil für Läufer? Mit Puls und sonem Kram ...
Kann dir leider nicht helfen, aber du blickst ja schon durch , und dein Wissen vom alten 301er passt genau, also nixht gerade das non plus ultra für Biker. Es gibt ja Infos ohne Ende aber ich glaube hier sind ein paar wichtige Aussagen , z.B. aufpassen wie es mit dem Thema Akku bestellt ist , das ist wohl nicht ohne bei langen Touren.

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Ich habe manchmal auch ein GPS Gerät auf dem Fahrrad. Das nutze ich aber nur bei längeren bzw. Tagestouren. Ich habe einen Fujitsu-Siemens Loox 560. Als Software auf diesem nutze ich Path Away. Die Strecke plane ich mit Touratech TTQV. Den PDA mache ich mit einer umgebauten
Halterung am Fahrrad fest.
Damit habe ich z.B. schon einen tollen Alpencross (Easy, mit Trekkingrad) von Garmisch bis zum Gardasee geplant und gefahren. :daumen:

Mit TTQV und dem entsprechenden Kartenmaterial (Magic Maps, Google Earth, DAV Karten) plane ich die Tour. TTQV erstellt dann für Path Away automatisch Kartenabschnitte die dann auf dem PDA geladen werden. Mittels Path Away kann dann die aktuelle Position angezeigt und aufgezeichnet werden. Path Away kann nicht Navigieren, d.h. "nach 300m links" geht nicht (ausser man gibt alles manuell ein). Um Batterie zu sparen kann das Display ausgeschaltet werden. Trotzdem habe ich immer 2 Akkus dabei, weil einer dann doch leider nur für ca. 6Stunden reicht.

Alles in allem: Schönes Spielzeug, aber teurer Preis. (PDA, Path Away, TTQV, Kartenmaterial)

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Hallo,

das Fahrrad-GPS finde ich auch sehr interessant. Sehr umfangreiche Informationen dazu fand ich bei bikefreaks.de. Da gibt es zahlreiche Erfahrungsberichte, Tipps zum aufladen unterwegs und sogar Lehrgänge zum Fahrrad-GPS werden angeboten.

In der Zeitung Aktiv-Radfahren waren auch schon zahlreiche Serien zum Thema. (Link)

Schöne Strecken kann man bei radreise-wiki oder bei das-rad-ruft.de runterladen.

Wenn es erstmal in Papierform reicht, wäre noch radweit.de zu empfehlen.


Gruß aus der Niederlausitz :winken:

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Hallo Lizzy,

jaja, das Thema GPS lässt einen manchmal einfach nicht mehr los, ich kenn´ das... :wink:

Bei den Edge-Serie handelt es sich eher um Sport- und Trainingsgeräte für Radfahrer bzw. Läufer. Eine optische Darstellung der zurückgelegten Lauf- bzw. Radstrecke findet zwar statt aber OHNE VERWENDUNG von Karten (weder topographische noch Straßenkarte).
Kurz gesagt: Bei der edge-Serie steht die Aufzeichnung von Trainingsdaten im Vordergrund.

Auf der Seite von Garmin kann man sich entsprechend die Geräte im Vergleich anschauen http://garmin.de/outdoor/index.php.

Generell kann man über Garmin sagen, dass Sie, was die Outdoor-Navigation angeht, wohl der Marktführer sind. Es gibt noch ein paar andere, vielleicht in dem ein oder anderem Punkt bessere / günstigere, Wettbewerber. Im Gesamtpaket aus Preis und Leistung halte ich Garmin (nach wie vor) für die erste Wahl (gestehe mir aber auch die "Garmin-Brille" ein).

Ein für mich nützliches Forum ist http://www.naviboard.de/vb/. Hier findest Du Herstellerunabhängige Beratung, ganz unten gibt es auch die Rubrik "Outdoor, Wandern, Radwandern und Bergsport". Vielleicht liest Du Dich da mal ein.

Von der PDA-Lösung halte ich persönlich nicht viel, was aber nicht heissen soll, dass diese nicht funktioniert. Nur glaube ich, dass der Mehraufwand bzgl. weiterer Software, Konfiguration etc. höher ist und PDAs in Ihrer Robustheit, im Vergleich zu einem Outdoor-Gerät, eingeschränkt sind. Dazu kommt, dass die Einsparungen (Besitz eines PDAs vorausgesetzt) beim Gerätekauf beim Kauf weiterer Software Magicmaps, TTQV etc. teilweise wieder aufgefressen werden und man sich noch dazu in weitere Programme einarbeiten muss...

Der Hauptgrund für mich zur Garmin-Entscheidung hat übrigens nur indirekt was mit dem Gerät zu tun: Für diesen Hersteller bekommst Du den größten Forum-support, der vor allem VOR der Kaufentscheidung von mir stark genutzt wurde. Wenn man das Gerät (und die Software) erstmal hat, haben sich viele Fragen beim "spielen" beantwortet...

Michael

PS Glückwunsch zum Rad

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Hallo Lizzy,

Glückwunsch zum schwarzen Porsche!

hier findest Du im Tourenportal in etwa die Funktionalität, die Du Dir von einem GPS erhofft hattest.

Zum Glück für Deinen Beutel hat Garmin, aus unerklärbaren Gründen, über Ostern die Preise in Deutschland um ca. 30 % (!!!) gesenkt. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Schönes Radeln,

Jörg

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Hallo,

Für Leute mit viel Knete:

Garmin Edge 605 (ohne HF-Messung).

Das so ziemlich Beste auf dem Gebiet am Markt.

lg,
Christian

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Cyberbob13 hat geschrieben:Hallo,

Für Leute mit viel Knete:

Garmin Edge 605 (ohne HF-Messung).

Das so ziemlich Beste auf dem Gebiet am Markt.

lg,
Christian
Mich hat das Thema auch gepackt.

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen dem Garmin Edge 605 und dem eTrexVista HCx?

Wenn ich mir so ein Gerät kaufe, war es das oder was genau benötige ich noch?

Habe vor Anfang Juni mit dem Fahrrad von Oldenburg nach München zu fahren.

Strecke wäre schon bekannt, herausgesucht über radweit.de. So wie ich das bisher rausgelesen habe, hilft mir die Routingfunktion nicht weiter, sondern ich muss die Strecke vorher auf der Karte "nachklicken" um sie in das GPS-Gerät zu speichern, oder?

Edit:
Speichert er während der Fahrt meine gefahrene Strecke und kann ich die auf dem PC übertragen um sie mir später in einer Software oder GoogleEarth. etc. anzugucken ?

Nochmal Edit:
Kann ich auf dem Gerät mehrere Strecken speichern und je nach Bedarf abrufen (gute Menüführung)?
Viele Grüße Dennis

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Habe inzwischen etwas recherchiert. Meine obigen Fragen sind alle beantwortet.

Aber es haben sich neue aufgetan, die ich als Nicht-Besitzer so eines Geräts glaube ich nicht lösen kann.

Im Lieferumfang des eTrex Vista HCx ist ein USB-Kabel integriert. Man kann als Zubehör aber auch ein "GARMIN Kabel für PC-Interface (USB)" kaufen. Ist das als Ersatz gedacht oder besteht da ein Unterschied?

Auf GPS Tools (Fa. WITTEK) wird ein Paket angeboten mit einer 2GB microSD-Speicherkarte. Die Datenmenge sagt mir in diesem Bereich nichts, ist das viel? Reicht das für eine 1-2 wöchige Tour?

Letzte Frage zum Verständnis bzw. zur Sicherheit.

Wenn ich mit so einem Gerät auf zur Fahrradtour will, benötige ich also folgende Produkte:
- Garmin GPS-Empfänger, in meinem ausgesuchten Fall das eTrex Vista HCx
- eine Topo-Karte
- Fahrradhalterung
- PC (ist vorhanden :-) )
Folgendes nicht zwingend, aber ratsam
- zusätzliche Speicherkarte?
- Netzteil (dann müsste ich das Gerät doch abends nach einer Tour nur an die Steckdose legen und kann morgens mit "voller Kraft" :-) weiter fahren, oder?
Viele Grüße Dennis

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psyXL hat geschrieben:Habe inzwischen etwas recherchiert. Meine obigen Fragen sind alle beantwortet.

Aber es haben sich neue aufgetan, die ich als Nicht-Besitzer so eines Geräts glaube ich nicht lösen kann.
Siehste - da biste genau dort gelandet, wo ich auch immer ankam bei meinen Recherchen :zwinker2: Eine Frage beantwortet, zwei neue aufgetan und das Hirn schwirrend vor technischen Daten, die ich nicht vergleichen, bewerten und einsortieren kann. Es ist ein Jammertal ....

Das war übrigens - neben dem lieben Kleingeld - der Hauptgrund dafür, dass ich nicht vor meiner Tour schon zugeschlagen habe.

Du hast dich also für ein Gerät der eTrex-Serie entschieden? Mir wurde aus "kundigem Mund" mitgeteilt, dass deren größter Nachteil darin besteht, dass man keine Google-Earth und andere im Netz verbreiteten Karten laden kann.

Wobei ich das Problem habe, mir das nicht wirklich vorstellen zu können, was das bedeutet, welche Einschränkungen, Umständlichkeiten, Zusatzkosten etc. damit verbunden sind. Gut wäre es, wenn man einfach mal praktisch gezeigt bekäme, wie das bei den Geräten funktioniert. Dummerweise kenne ich niemanden, der auch noch unkompliziert "greifbar" wäre, bei dem ich mir das mal eben angucken kann.

Wie auch schon Cyberbob13 schrieb, soll das wirklich mit Abstand beste (und natürlich auch teuerste ;-) Gerät diesbezüglich das Edge605 sein. Ich habe mich im Grunde auch schon so halbe-halbe dafür entschieden.

Nun unken aber wieder die belesenen Radfahrer, dass hier der Hauptschwachpunkt der Lithium-Ionen-Akku sei: hält max. 15 Stunden, man kann nicht mal eben "frische Batterien reintun", sondern muss das Ding dann wieder aufladen. Man meint, das würde ja reichen. Aber bei meiner Tour neulich war ich bis zu 13 Stunden im Sattel - es hätte grenzwertig werden können. Und wenn man mal ' ne Nacht im Zelt pennen will, dann ist schon Ende mit Garmin-Power ... :confused: hmmmmmm ...

Wer hat denn schon entweder ein eTrex oder ein Edge und liefert mal einen Erfahrungsbericht auch davon, wo die Grenzen sitzen oder was man vermisst hat oder sich gewünscht hätte ....

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Lizzy hat geschrieben: Siehste - da biste genau dort gelandet, wo ich auch immer ankam bei meinen Recherchen :zwinker2: Eine Frage beantwortet, zwei neue aufgetan und das Hirn schwirrend vor technischen Daten, die ich nicht vergleichen, bewerten und einsortieren kann. Es ist ein Jammertal ....
Du bist überhaupt Schuld, wenn ich mir in den nächsten Tagen so ein Gerät zulege. :-)

Lizzy hat geschrieben: Du hast dich also für ein Gerät der eTrex-Serie entschieden? Mir wurde aus "kundigem Mund" mitgeteilt, dass deren größter Nachteil darin besteht, dass man keine Google-Earth und andere im Netz verbreiteten Karten laden kann.
Soweit ich weiß, muss man immer eine Karte auf das Gerät laden, damit eine Karte im Display dargestellt wird. Oder meint Deine Quelle "gehackte" Karten? Würde mir eh eine Topo-Karte von Garmin kaufen.
Viele Grüße Dennis

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Hallo Dennis,

für deine (und - wenn auch mit weniger "Zeitdruck" auch für meine) doch ziemlich spezifischen Fragen scheint es hier keinen "Experten" zu geben. Da bleibt vermutlich nur die Option, in einem Radforum nachzulesen oder nachzufragen (ich hab' da noch keine Lust zu - falls du es tust, sag' mir bitte Bescheid, damit ich ein bisschen nutznießen kann ;-)
psyXL hat geschrieben:Du bist überhaupt Schuld, wenn ich mir in den nächsten Tagen so ein Gerät zulege. :-)
Zumindest virtuell stelle ich mich gerne als Sündenbock, Sandsack und Prügelknäbin zur Verfügung, sofern Bedarf besteht :P
psyXL hat geschrieben:Soweit ich weiß, muss man immer eine Karte auf das Gerät laden, damit eine Karte im Display dargestellt wird. Oder meint Deine Quelle "gehackte" Karten?
Offen gesagt: keine Ahnung :noidea: Und es wurde mir beim Zuhören auch meist zu wirr und kompliziert als dass ich noch gezielt hätte nachfragen können. Auf der Garmin-Seite unterscheiden sich die Produktbeschreibungen für die beiden Geräte in genau diesem Punkt erheblich. Was mir nicht dabei weiterhilft, ganz konkret zu wissen, wovon dabei die Rede ist ... :confused: Aber es gibt Unterschiede.

Du schreibst außerdem, dass du auch Karten von Radweit.de nutzen wirst. Die Dinger sind toll. Aber noch ein Tipp dazu: bei mir kam es zweimal vor, dass ich mich auf mit radweit.de geplanten Strecken aus dem Kartenabschnitt rausbewegt habe (einmal musste ich, einmal habe ich mich verleiten lassen). Das passiert aufgrund des schmalen Ausschnitts ja schon, wenn du nur wenige Kilometer (zwei oder drei reichen hier und da schon) abweichst. Dann hast du - wenn keine Alternativkarte vorhanden ist - keinen blassen Schimmer mehr, wo du dich überhaupt befindest.

Deshalb würde ich beim nächtsten Start immer von den durchfahrenen Gegenden eine Autoatlas-Kopie-Seite mitnehmen. Mit Duplexdrucker kommst du vermutlich mit zwei, drei Blätter aus (Autoatlas mitschleppen wäre deutlich zuviel des Guten ;-) Mir hat eine nette Angestellte an einer Tankstelle die "Notseite" kopiert als ich gar nicht mehr weiterwußte - meine Dankbarkeit war riesengroß!

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Bezüglich meine GPS-Fragen bin ich bereits in einem navi-sowie in einem tourenforum unterwegs. Mal schaun...

Ich habe Dir eine PM geschickt bzgl. einer Gepäckfrage zu Deiner Tour.
Viele Grüße Dennis

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Hallo Lizzy, Hallo Dennis,

würde mich gerne in Euren Fragenkatalog mit "einklinken". Schon seit letztem Jahr liebäugele ich für meinen Mann mit solch einem Teil und wir können uns auch nicht entscheiden. Bisher hat immer für die gemeinsamen Tagestouren mein Forerunner ausgereicht. Zu Hause auf dem Rechner mit der TOP 50- CD erstellte Tracks lassen sich auch gut mit dem Forerunner nachfahren. Aber was auf den mehrtägigen? Reicht da ein Garmin Edge? An Software habe ich gerade etwas Neues entdeckt und bestellt, bin mal gespannt.
Für NRW und Hessen gibt es solche Radroutenplaner sogar online, hat die mal jemand getestet?
Eine Frage geklärt, die nächsten drei tun sich auf. Ich mag aber auch nicht mehrmals investieren. :nene: Dafür hocke ich zu sehr auf meinen Talern.

Lasst hören, wenn sich bei Euch etwas tut. Mit Dennis könnte ich mich ja sogar zu einer gemeinsamen Testfahrt verabreden.

LG Monika

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Hallo Lizzy, hallo Dennis,
Zitat von psyXL
Soweit ich weiß, muss man immer eine Karte auf das Gerät laden, damit eine Karte im Display dargestellt wird. Oder meint Deine Quelle "gehackte" Karten?
Alle (Garmin)-Geräte haben eine so genannte "Basiskarte". Die allein taugt kein Schuß Pulver. Stellt Euch einfach eine Weltkarte auf Postkartengröße vor, auf der Ihr von Gütersloh nach Eschwege "navigieren" sollt. Geht also nicht.
Was Ihr bei allen Garmin-Geräten benötigt: Zusätzliche Karte(n). Und da erweitert sich die Sache schon wieder:

Topographische Karten:
Sind notwendig um auf Feld- Wald- und Wiesenwegen eine (halbwegs) vernüftige Navigation inkl. "Vorhersage" von Landschaftsformen (Höhenlinien, etc.) zu betreiben.

Strassenkarten
Sind notwendig um die "Autorouting"-Funktion zu nutzen; sprich: führe mich auf dem kürzesten Weg in die Hauptstrassse in Essen.
Zusätzlich hat diese Karte jede Menge POIs (Point of interests). Man kann sich also zu Banken, Restaurants, Krankenhäusern, Sehenswüridgkeiten etc. hinführen lassen. Manchmal ganz praktisch...

Auch in topographischen Karten sind Orte und Asphaltstrassen vorhanden, nur die Navigation à la Auto-Navi ist nur mit Topokarte nicht möglich.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: man braucht beide Karten.
Ob man nun "gehackte Karten" nutzt (sprechen wir es deutlich aus: Verstoss gegen das Urheberrecht) oder diese Karten kauft.
In allen Fällen (egal ob edge 605 odser vista) bracht man zusätzliche Karte(n).

Zu der edge-Serie kann ich nur so viel sagen:
Die Geräte waren mal "nur" eine Art Trainingscomputer, die "nebenbei" noch GPS-Daten erfassen kann. Die ersten Geräte hatten allerdings keine Option der Kartendarstellung (bzw. man konnte keine Karten aufspielen). Dies hat sich wohl beim 605 geändert.
Persönlicher Einschub:
Wenn man nicht gerade ein Trainingsstatistiker ist, ist die etrex-Serie die bessere Wahl. Allein die Tatsache, dass man mit "normalen" Batterien und Akkus arbeiten kann sehe ich als enormen Vorteil. Bei meinen Mountainbiketouren hab ich immer zwei Mignon-Ersatzbatterien dabei, ein "Stromausfall" hält mich mich also ca. 2 Minuten auf und ich muss mir keine Steckdose suchen (und mich event. ärgern, da ich das Netzteil nicht dabei habe)
Du hast dich also für ein Gerät der eTrex-Serie entschieden? Mir wurde aus "kundigem Mund" mitgeteilt, dass deren größter Nachteil darin besteht, dass man keine Google-Earth und andere im Netz verbreiteten Karten laden kann.
Das ist generell mit keinem Garmin-Gerät (bzw. nur mit sehr großem technischen Aufwand) möglich. Es gibt eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Anwendern, die mit entsprechenden Zusatzprogrammen (die dann teilweise auch noch Geld kosten) "eigene" Karten einspielen (bzw. als Overlay einfügen). Allerdings glaube ich, dass Ihr beide nicht zu dieser Sorte Anwender gehört (ich übrigens auch nicht). Es gilt also der Marketing-Spruch "Hemd kauft Krawatte" in abgewandelter Form: Garmin-Gerät-Käufer kauft Garmin-Karte(n).
Wie auch schon Cyberbob13 schrieb, soll das wirklich mit Abstand beste (und natürlich auch teuerste ;-) Gerät diesbezüglich das Edge605 sein. Ich habe mich im Grunde auch schon so halbe-halbe dafür entschieden.
Dem möchte ich deutlich widersprechen! Das Topgerät ist das GPS 60 csx, die "neue " etrex-Reihe (HCx, gibts allerdings glaub ich auch schon ein Jahr) steht der Genauigkeit fast nicht nach.
Sollte man also auf "Autolap", "Virtual Partner", Trainingsdaten und Trainingshistorie verzichten können, ist die etrex-Reihe die richtige Wahl. Wenn man auf Höhenmesser und elektronischer Kompass verzichte, wäre das etrex Legend HCx das günstigste Angebot.

Als Beispiel mal eine kleine Auflistung
etrex Legend HCx, 199,- Euro
Garmin Topo Deutschland (komplett) 169,- Euro
Garmin City Navigator NT (Routingfähig, Europa)159,- Euro

Summa summarum: 527,- Euro. Das wars dann aber auch!
Ich persönlich bereue den Kauf nicht (und ich hab mehr bezahlt!). Allerdings nutze ich dieses Gerät vor allen Dingen zum "nachfahren" aufgezeichneter Touren anderer Radfahrer, und dass ist eine Funktion die selbst mit allen Papierkarten dieser Welt nur schwer machbar wäre...

Zum Schluß möcht ich mich noch einmal selbst zitieren:
Im Fall eines GPS ist da der Satz "Grau ist alle Theorie" genau treffend. Sich die ganzen Möglichkeiten, ohne Gerät in der Hand zu haben und "rumspielen" zu können, "vorzustellen" ist m. E. nicht möglich. Ich rate Dir jemanden zu finden, der ein Gerät hat und Dir das ganze mal "in echt" vorführt.
Genau so wie es Euch jetzt geht, war´s bei mir vor einem Jahr. Schaut, ob Ihr die Möglichkeit habt, Euch das ganze mal zeigen zu lassen. Dann wird´s deutlich einfacher.

Gruß

Michael

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Vielen Dank Michael!

Habe mich inzwischen für das eTrex Vsta HCx entschieden. Werde es morgen inkl. Karte, Zubehör, etc. bei jedermann-gps.de abholen. Die sind bei mir um die Ecke (20km) *freu*
Kampmann hat geschrieben:.... Allerdings nutze ich dieses Gerät vor allen Dingen zum "nachfahren" aufgezeichneter Touren anderer Radfahrer, und dass ist eine Funktion die selbst mit allen Papierkarten dieser Welt nur schwer machbar wäre...
Genau aus demselben Grund werde ich das Gerät auch kaufen.
Viele Grüße Dennis

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psyXL hat geschrieben:Vielen Dank Michael!

Habe mich inzwischen für das eTrex Vsta HCx entschieden. Werde es morgen inkl. Karte, Zubehör, etc. bei jedermann-gps.de abholen. Die sind bei mir um die Ecke (20km) *freu*

Jedermann-gps ist auf jeden Fall schon einmal eine gute Wahl. Habe meinen Forerunner dort her und habe schon einen klasse Service genießen können. :daumen:

Bin gespannt, ob Dir das etrex gefällt.

Viel Spaß beim Testen!

Gruß Monika

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trailfüchsin hat geschrieben:Jedermann-gps ist auf jeden Fall schon einmal eine gute Wahl. Habe meinen Forerunner dort her und habe schon einen klasse Service genießen können. :daumen:
Das kann ich bisher nur unterstreichen. Die haben mir am Pfingstmontag!! auf meine Mail geantwortet.
Viele Grüße Dennis

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Vielen Dank Michael!
Wie sagt der Norddeutsche, "Da nich für". Jeder zusätzliche GPS-Nutzer ist ja ein potentieller "Tourenaufzeichner" und vielleicht werde ich mal von einer Deiner aufgezeichneten Touren profitieren. Du siehst, reiner Eigennutz :wink:

Genau aus demselben Grund werde ich das Gerät auch kaufen.
Ein passendes Portal für Tourensammlung ist übrigens GPS Tracks - Mountain Bike Touren - Wandern - Bergwandern - Alpintouren - Skitouren - Bergtouren mit GPS Tracks!], da kannst Du div. Touren anderer Nutzer kostenlos herunterladen.
Habe mich inzwischen für das eTrex Vsta HCx entschieden.
Gratulation! Aus meiner Sicht die beste Wahl (solang man zumindest keine "Trainingsdatenaufzeichnungsfetischist" ist). Solltest Du auch eine Fahrradhalterung suchen, rate ich Dir von der orig. Garmin-Halterung allerdings ab, da gibt es bessere Systeme. Bei Interesse sende ich Dir gern den passenden link.

Aber jetzt erstmal viel Spaß beim einarbeiten von Mapsource, Tracks, Routen, POIs etc. :D

Michael

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Kampmann hat geschrieben:
Als Beispiel mal eine kleine Auflistung
etrex Legend HCx, 199,- Euro
Garmin Topo Deutschland (komplett) 169,- Euro
Garmin City Navigator NT (Routingfähig, Europa)159,- Euro


Michael
Guten Morgen,
damit hat Michael alles aufgelistet, was frau braucht. Mehr geht nicht und mehr muss nicht.
du kannst, wenn du willst auf eine der beiden Karten verzichten. die Topo kann kein Autorouting, hat aber alle Strßen mit drauf (mir persönlich ist sie zu "bunt")
Die Straßenkarte umfasst 38 Länder Europas und ist für das, was du beschrieben hast, vielleicht die bessere Wahl. Beim ADFC kannst du auch noch Radfernwanderwege als Tracks runterladen für einen kleinen Obulus.
Den etrex Legend (halt ohne elektormagnetischen Kompass und barometrischen Höhenmesser, die brauchst du auch beide nicht) gibt eshier für 179 Euro.
Schönen Tag noch.

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ich hab mir jetzt den Nuevi 205 von Garmin geholt mit Karten fr D, A und CH. Als Kunde bei der Metro fr 100 Euro zum Ausprobieren nicht zuviel. Fahrradmodus vorhanden :)

Ich werde berichten. Das Gerät ist jedenfalls handlich.
Bild

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So ihr lieben Ratgeber :hallo:

jetzt habe ich auch bestellt und auch bei jedermann-gps

und zwar:

etrex Vista HCx (deutsche Version)
Garmin Topo Deutschland
Garmin City Navigator NT

Bestellt am Sonntag mit einer Frage, die Antwort kam mitten in der Nacht, die Lieferung war Mittwoch da (bei mir allerdings erst gestern abend).

Aber: obwohl auf der Internetseite (und auch in den Bestell- und Lieferpapieren) immer wieder: "deutsche Version" steht, das Menü dort nur in Deutsch auftaucht, ist das Menü beim gelieferten eTrex englisch. Das große Handbuch auch. Es liegen zwar Kurzanleitungen in allen denkbaren europäischen Sprachen bei - auch in deutsch. Aber nirgendwo steht, wie man dieses doofe Menü erstmal auf deutsch umstellt. Das fand ich blöd.

Ist das immer so? Muss man das immer selber machen? Okay, ich weiß inzwischen, dass es geht und dass man das komplette Manual auch in Deutsch aus dem Internet holen kann. Irgendwie finde ich die Werbung aber doch irreführend.

Außerdem wurde statt der bestellten und bezahlten TOPO Deutschland gesamt TOPO Deutschland NORD geliefert. Soll umgehend korrigiert und richtig nachgeliefert werden ... nagut ... warten wir mal ab ... Blöd isses aber schon irgendwie. Weil ich es heute einrichten und am Wochenende erstmals testen wollte. Norddeutschland bringt mich aber hier im Süden nicht so wirklich weiter ...

Zudem fehlt mir das technische Spielgen - ich stehe seufzend vor dem Wust an Geräten, Software und Bedienungsanleitungen und habe so überhaupt keinen Bock, mein Wochenende auch noch mit dem Installations- und Technikkram zuzubringen. Wäre ja schön, wenn man sich das ersparen und diese Geräte einfach nur benutzen könnte *seufz* ... Alles wird gut.

Und ich hab' jetzt auch GPS (und mal wieder'n leeren Geldbeutel ;-)

Danke für's Ratschlagen :D

:hallo:
Lizzy
Gesperrt

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