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Roller im Gelände (vs. MTB)

Roller im Gelände (vs. MTB)

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Heute war ich das erste Mal mit dem Roller im Gelände (Harburger Berge). Mein kleiner Sohn ist mit seinem 20"-MTB gefahren, ich mit dem Kickbike, wobei ich noch einen dickeren Reifen vorne drauf gemacht habe. Und ich war überrascht, das ging doch prima. Ich würde sogar sagen, dass man auf vielen Teilstrecken gar nicht mal langsamer ist als mit einem MTB, je nach Abschnitt eben. Manchmal ist man mit Roller im Vorteil, weil man flugs absteigen kann und das Teil über ein Hindernis gehoben hat. Hier macht sich dann auch der dünne Durchmesser der Kickbike G3-Rohre positiv bemerkbar. Man kann den Rahmen mit 42 mm Rohrdurchmesser doch etwas satter umfassen als einen 50 mm-Rahmen. Bergauf ging es auch recht schnell (habe da Radler überholt) und bergrunter meist auch. Nun, wo wäre das MTB überhaupt im Vorteil? Naja, ich denke, es ist halt da schneller, wo man richtig Tempo machen kann, also wo die Strecke schnell ist. Bei sehr hohen Wurzeln läuft man dann mit Roller auch Gefahr aufzuschlagen, was ich doch lieber vermeide.
Habt ihr mal Gelände mit Roller probiert?
j.

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Bei uns beginnt der Odenwald am Stadtrand, sodaß ich da öfter bin. Normale Waldwege gehen bis zu mäßigem Belag auch, lediglich so richtige Fuß-/MTB-Trails bergab mit Wurzeln, Rinnen, Felsen etc. sind mit dem XH in der tiefen Position nur langsam und mit offene Augen ausweichend machbar. Würde man aber auf die hohe Position, wäre auch das kein Problem. (Reifen ist Marathon Plus in 47mm)

Helmut hatte schon ein paar mal erzählt, dass er bei MTB-Rennen mit Roller dabei war und bergab reihenweise (bzw. O-Ton: "alle" :D ) MTBs versägt hat, Andrea Hammer ebenso. Ich weiß aber nicht genau wieso, Roller geht gut im Gelände, aber wieso/wo soviel besser als MTB weiß ich noch nicht, ich denke bislang auch wie Du, dass z.B. zu hohe Wurzeln/Steine/Hindernisse weiterhin mit dem Roller deutlich mehr Probleme machen.

Gruß
Jo

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hallo Jens,

Ich fahr eigentlich jedes Wochenende eine Crosstour, hier in Holand nent mann dass
"Veldritten".
Heute war Ich in Losser, fuer einen 60 km Cross, da waren warscheinlich 1400 MTB Fahrer am Start, und Ich auf meinem Kickbike.
Ich fahr da in die Radgruppe mit, und wie Du schon erwaenst hast, auf einige Teilstucke ist man fast genau so schnell wie die Radfahrer.
Dass problem liegt bei meine max. geschwindigkeit, ins besondere auf diese langen Radwege aus Schotter, da muss man vol ins zeug weil da constant an die 26 bis 30 km/h gefahren wird.
Ins besondere an den Steigungen und auf technische Passagen kan Ich mit sogar guten MTB Fahrern mithalten.

Die Runde lief von Losser, in Holland nach Bad Bentheim, wo einige extreme Steigungen
zu meistern wahren.
Eine von 250 m mit 18 % und eine 300 m lange mit 25 % .
Beide bin Ich hochgefahren, wobei gutes Schuhwerk sehr wichtig ist.

Also Ich denke auf technischen Strecken kann Ich ohne weiters mitfahren mit MTB Fahrer,
mein Schnitt liegt aber einiges unter mein Radschnitt.
Mit mein MTB kann Ich einfach 30 bis 35 einige Stunden lang fahren, waerend Ich auf dem Roller, grosse muhe habe um sogar im Windschatten 28 bis 30 lange durch zu stehen.

Diese Touren sind aber ein ausgezeichnetes Training, was aber sehr an die substanz geht.
Mein Puls lag bei 174 Schnitt, und 196 max. also absolut am Limit!!

Peter

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>Dass problem liegt bei meine max. geschwindigkeit, ins besondere auf diese langen Radwege aus Schotter, da muss man vol ins zeug weil da constant an die 26 bis 30 km/h gefahren wird.
>Mit mein MTB kann Ich einfach 30 bis 35 einige Stunden lang fahren, waerend Ich auf dem Roller, grosse muhe habe um sogar im Windschatten 28 bis 30 lange durch zu stehen.

Ja, ich hab das bei der ersten ADFC Tour letzten Sonntag auch deutlichst gemerkt, es gibt ein knapp ein km langes Stück auf einer Landstraße leicht bergab, das wir sehr oft mit dem Rad fahren (bzw. fahren müssen), diese Stelle kann ich sehr gut mit dem Rad vergleichen. Da läßt man öfter nochmal kurz vor zu Hause "die Sau raus" und kommt mit jedem Rad problemlos über 40, mit Tandem oder Rennrad auch über 50. Ich hab mich abgemüht bis zu Zerrung (Muskeln waren gottseidank warm), aber auf mehr als 32-33 kam ich beim besten Willen nicht. Immerhin komme ich inzwischen kurzzeitig bis auf 31 oder 32 in der Ebene, letzten Sommer und Herbst war ich davon noch weit entfernt.
Noch frustrierender war, dass die ADFC-Radler hinter mir - die meisten an diesem Tag waren vermutlich sonst langsamere Radfahrer als ich Rollerfahrer - von meinem Sprint(-versuch) angestachelt mich am Ende fast alle locker flockig mit weit über 30 überholt haben und dabei vermutlich sogar nur halb soviel Watt wie ich leisten mußten...
Rabäääää, ich will einen zweiten Gang am Roller!!!

>Eine von 250 m mit 18 % und eine 300 m lange mit 25 % .
>Beide bin Ich hochgefahren, wobei gutes Schuhwerk sehr wichtig ist.

Bitte????? Das ganze noch auf losem Grund/kein Asphalt???? Wahnsinn!
Ich denke bei mir ist derzeit bei so einem langen Stück selbst auf Asphalt bei spätestens 15% Schluß.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben: Bitte????? Das ganze noch auf losem Grund/kein Asphalt???? Wahnsinn!
Ich denke bei mir ist derzeit bei so einem langen Stück selbst auf Asphalt bei spätestens 15% Schluß.
Ich laufe+schiebe schon ab vielleicht 8%. Wenn ich erschöpft bin auch schon ab vielleicht 6%. Ob 25% gerollert Sinn machen, bezweifel ich etwas, aber es ist vielleicht für den Stolz ganz gut, das zu schaffen :) .
j.

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jenss hat geschrieben:Ich laufe+schiebe schon ab vielleicht 8%. Wenn ich erschöpft bin auch schon ab vielleicht 6%. Ob 25% gerollert Sinn machen, bezweifel ich etwas, aber es ist vielleicht für den Stolz ganz gut, das zu schaffen :) .
j.
Macht indertat fast keinen Sinn, aber wen Ich da hoch bolzte , und laufende MTB fahrer ueberhole gibt mir dass ein ganz gutes Gefuehl . :teufel:

Peter.

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Ich hatte ja mal in einem anderen Thread geschrieben, dass ich einen Vergleich gemacht habe auf der Kurzstrecke des St. Wendel MTB-Marathons. Das waren ca. 30 km und ich glaube 600 hm, vielleicht auch etwas mehr. Mit Roller hatte ich einen Schnitt von nur 8,2 und mit MTB 10,5. Das ist ein Unterschied von 28 %. Mit dem Roller musste ich bergauf viel schieben, mit dem Rad vielleicht 2 oder 3 mal 10 oder 20 m.

Dass Helmut bergab so schnell ist, liegt wahrscheinlich daran, dass er mit dem MTB auch schnell ist. Da er mit dem Roller ja naturgemäß nicht ganz vorne mitfahren konnte, geriet er zwischen die langsameren Biker, die meist auch bergab nicht so schnell sind wenn sie bergauf nicht so gut sind. Also konnte er die alle überholen. Vermute ich mal. Man kann mit dem Roller auch ein höheres Risiko eingehen weil man nicht so hoch runterfällt und das Handling ist einfacher wegen dem niedrigeren Schwerpunkt. Einen richtig guten Biker mit dem Roller auf einer längeren Abfahrt zu überholen, halte ich nicht für möglich, weil die bergab auch noch treten und das geht ja mit dem Roller nicht mehr ab bestimmten Geschwindigkeiten.

In sehr unebenem Gelände wie Reitwege kommt man mit dem Roller kaum vorwärts. Bergauf einen Weg zu fahren, der aus lauter Wurzeln besteht, macht mit dem MTB richtig Spaß, mit dem Roller kann man es vergessen. Ich finde, es kostet mehr Kraft mit dem Tretroller im Wald zu fahren als mit dem MTB, was aber nichts macht, da man dann bei dem kalten Wetter nicht so lange trainieren muß.

Das Problem ist einfach die Bodenfreiheit. Mit dem XH mag das evtl. (was ich aber anzweifle) hoch genug sein, nur wird das Bergauftreten dann noch schwieriger. Das Kickbike taugt nicht zum Mountainbikefahren. Es kommt aber drauf an was jemand unter Mountainbikefahren versteht. Für mich fängt Mountainbiken da an wo der Forstweg aufhört. Alles andere könnte man ja auch mit dem Einkaufsrad fahren, also auch mit dem Tretroller. Was ganz gut ist, das ist dass man ein sicheres Gefühl hat durch den niedrigeren Schwerpunkt. Wenn es sehr steil bergab geht, macht sich das bermerkbar. Steilen Schotter wie in den Alpen fahre ich nicht gerne mit dem MTB. Da hatte ich einmal den Roller mit, das ging recht gut, aber auch nur, weil die Wege ungewöhnlich glatt waren.

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KarinB hat geschrieben: Mit Roller hatte ich einen Schnitt von nur 8,2 und mit MTB 10,5. Das ist ein Unterschied von 28 %. Mit dem Roller musste ich bergauf viel schieben, mit dem Rad vielleicht 2 oder 3 mal 10 oder 20 m.
Hmm... ja, da kommt es auch auf die Strecke an.
Dass Helmut bergab so schnell ist, liegt wahrscheinlich daran, dass er mit dem MTB auch schnell ist. Da er mit dem Roller ja naturgemäß nicht ganz vorne mitfahren konnte, geriet er zwischen die langsameren Biker, die meist auch bergab nicht so schnell sind wenn sie bergauf nicht so gut sind. Also konnte er die alle überholen.
So ähnlich geht es mir manchmal mit Liegerad, nur leider andersrum :) ... Durch die gute Aerodynamik kann ich in der Ebene oft mit deutlich stärkeren Fahrern mithalten und wenn es bergauf geht, muss ich evtl. abreissen lassen. Die deuten es dann manchmal so, dass Lieger bergauf konzeptionell schwach wären, obwohl es an mir liegt... :peinlich:
In sehr unebenem Gelände wie Reitwege kommt man mit dem Roller kaum vorwärts. Bergauf einen Weg zu fahren, der aus lauter Wurzeln besteht, macht mit dem MTB richtig Spaß, mit dem Roller kann man es vergessen.
Nein, zum Roller gehört es dazu, das Teil auch mal anzuheben :) . Dafür kann man den Roller ja so schön an einer Hand tragen und auch ohne Pedalen besser nebenherlaufen als beim Bike.
Ich finde, es kostet mehr Kraft mit dem Tretroller im Wald zu fahren als mit dem MTB,
Ja, das mag sein, aber ich fand, dass man nicht soo weit hinterher ist, wie viele vielleicht denken, die das nicht probiert haben.
Das Problem ist einfach die Bodenfreiheit.
Ja, ein Nachteil. Aber es gibt auch Vorteile: In sehr schwierigen Teilen kommt man vom Roller schnell runter und kann blitzschnell zum Laufen überwechseln. Für mich gehört das im Gelände mit Roller dazu. Mit MTB ist dies schon ganz leicht verpönt, mit Rennrad auf der Straße bergauf ist es eine Katastrofe vor den Kumpels :D .
Mit dem XH mag das evtl. (was ich aber anzweifle) hoch genug sein,
Hat ein Kickbike tendenziell nicht eher mehr Bodenfreiheit?
nur wird das Bergauftreten dann noch schwieriger.

Ich finde, je höher ein Trittbrett, umso brutaler wird vor allem der fliegende Fußwechsel.
Das Kickbike taugt nicht zum Mountainbikefahren. Es kommt aber drauf an was jemand unter Mountainbikefahren versteht.
Sind andere Roller da besser? Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Federgabel am Roller im Gelände eine gute Lösung ist. Stößt man da nicht leicht unten auf, wenn eingefedert wird?
Für mich fängt Mountainbiken da an wo der Forstweg aufhört. Alles andere könnte man ja auch mit dem Einkaufsrad fahren, also auch mit dem Tretroller.
Ich muss mal Fotos in den Harburger Berge schießen. Dort geht es mit Roller durchaus voran und es ist mehr als nur ein Forstweg.
j.

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[quote="KarinB"] . Es kommt aber drauf an was jemand unter Mountainbikefahren versteht. Für mich fängt Mountainbiken da an wo der Forstweg aufhört. Alles andere könnte man ja auch mit dem Einkaufsrad fahren, QUOTE]

Also da hast du naturlich recht, aber bei uns hier in Holland hat man diese freie Wahl nun mahl nicht.

Hier bekommst du ein Bussgeld von bis zu 500 Euro wenn du erwischt wirst ausserhalb der normalen Feldwege. :klatsch:


Ich bin letztes Jahr gestartet bei der Transteuto, 135 km, und 3700HM .
Sie startet in Horstel, und laueft den Hermansweg entlang.

Die Woche zuvor hatte es stark geregnet, und daher gabs eine menge Matsch,
Ich konnte mich aber gut ins Vorderfeld halten, bis etwa 70 km.
Von 100 starter lag Ich da an 17 er Stelle.
Der Schnitt lag bei mir bei 13 km/h , ab 70 km bin Ich alleine weiter gefahren, bis 90 km, da war mein Tank lehr, Ich musste fast konstant Schieben weil soviel dreck war. Also von der Strecke abgefahren, und ueber normalwege ins Ziel.
Die Schnellsten Fahrer schaften kaum 14 Schnitt, also kein grosser unterschied zu mir.

Wenn diese Fahrt dieses Jahr nochmals organisiert wird, werde ich es wieder versuchen ,
Auf diese Strecken habe Ich eine echte Chance mit MTB Fahrer mit zu halten, und obwohl es nicht komplett freier Wald ist , kommt es echtes MTB fahren schon ganz nah.

Ich fahre diese Touren auf ein Kickbike CC, und bin genau wie Jenss immer wieder ueberrascht wie gut so ein Ding im Gelaende lauft . :confused:


Peter

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... noch eine Anekdote zu diesem Thema:
Im Jahr 2004 nahmen Alpo Kuusisto, Richard van Camp und Graeme Lloyd als Team "Kickbike Magic" an einem 24-h-Mountainbike-Rennen in Wales teil. Zugelassen waren eigentlich 4-er-Teams, aber sie waren halt nur zu dritt. - Trotz der härtesten Bedingungen, die man sich vorstellen kann (Wetter, Matsch, ...), erreichten sie als 63. Team das Ziel. Am Start waren knapp 300 Mountainbike-Teams, darunter die absolute Weltspitze.
Nun muss man sagen, Alpo und Richard gehörten 2004 zu den absolut besten Tretrollerfahrern. :beten:

... auch ich bin sehr gerne abseits des Asphalts unterwegs ...! Das Bergische Land und das Sauerland direkt vor meiner Haustür sind ideale Trainingsreviere ...!!!

L. :D
PIRATE Scooterteam :party4:

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Mit dem XH4 bin ich oft im Wald unterwegs, mitunter auch kleine Trampelpfade. Nur auf trockenem Sandboden läßt es sich s.. schlecht rollern. Bergab fühl ich mich sicherer als auf einem Fahrrad, und somit fahr ich auch schneller die Berge ab.
Der tiefe Schwerpunkt macht richtig Laune :teufel:
Das wichtigste beim Wald- und Feldwegfahren sind sehr gute Schuhe, besser gesagt sehr gute Sohlen :)

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cbe hat geschrieben:Das wichtigste beim Wald- und Feldwegfahren sind sehr gute Schuhe, besser gesagt sehr gute Sohlen :)

Ich fahr im moment Shuhe von Inov-8 die Mudroc 280 absoluter wahnsin :geil:


Extremer grip, und sehr leicht.



www.inov-8.com




Peter

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jenss hat geschrieben:Hmm... ja, da kommt es auch auf die Strecke an.
Einen solchen oder ähnlichen Unterschied habe ich eigentlich immer, egal welche Strecke.
jenss hat geschrieben:So ähnlich geht es mir manchmal mit Liegerad, nur leider andersrum :) ... Durch die gute Aerodynamik kann ich in der Ebene oft mit deutlich stärkeren Fahrern mithalten und wenn es bergauf geht, muss ich evtl. abreissen lassen. Die deuten es dann manchmal so, dass Lieger bergauf konzeptionell schwach wären, obwohl es an mir liegt... :peinlich:
Um nochmal auf das bergab überholen zurückzukommen, ich denke mal, Helmut hat viele Biker an einer bestimmten Stelle überholt. Da war ein ziemlich langer, kurviger, neu angelegter Trail, nicht übermäßig schwierig und auch mit meinem Kickbike noch zu befahren ohne aufzusetzen. Das war normaler Waldboden, nicht sehr fest. Dann hat es eine Woche geregnet und auch am Tag des Rennens hat es glaube ich noch geregnet. Der Weg muß ein einziger Brei gewesen sein. Ich kam einige Wochen nach dem Rennen noch mal an diese Stelle und der Weg war immer noch voller tiefer Spurrillen und sehr matschig. Da könnte ich mir vorstellen, dass da beim Rennen etliche Biker sehr langsam fuhren oder sogar teilweise geschoben haben weil es einfach sehr glatt war. Mit dem Tretroller könnte man so was eher fahren weil man mit einem Fuß immer schnell auf dem Boden ist oder den Fuß sogar auf dem Boden mitschleifen lassen kann. Sonst gab es eigentlich nicht viele lange Abfahrten auf der Strecke, so dass ich es mir nur so erklären könnte. Eine längere Asphaltabfahrt gab es noch, da dürfte wohl kein Unterschied sein zwischen Roller und MTB, ansonsten gab es noch weitere Trails die ebenfalls wohl sehr matschig waren und einige kürzere Asphalt- und Schotterstücke.
jenss hat geschrieben:Nein, zum Roller gehört es dazu, das Teil auch mal anzuheben :) . Dafür kann man den Roller ja so schön an einer Hand tragen und auch ohne Pedalen besser nebenherlaufen als beim Bike.
Ja, schon, aber es ist doch auch eine Herausforderung irgendwo schwieriges hoch zu fahren. Theoretisch geht es ja auch über Wurzeln, aber da steht man mit einem Bein auf dem Boden und hebt dann das vordere Teil an, damit man über die Wurzel kommt und tritt dann weiter. Irgendwie hat das dann mit flüssigem Fahren nicht so viel zu tun.
jenss hat geschrieben:Ja, das mag sein, aber ich fand, dass man nicht soo weit hinterher ist, wie viele vielleicht denken, die das nicht probiert haben.
Meinst Du da stimmt was nicht mit meinem Roller und ich müsste eigentlich schneller sein gegenüber dem Rad?
jenss hat geschrieben:Ja, ein Nachteil. Aber es gibt auch Vorteile: In sehr schwierigen Teilen kommt man vom Roller schnell runter und kann blitzschnell zum Laufen überwechseln. Für mich gehört das im Gelände mit Roller dazu. Mit MTB ist dies schon ganz leicht verpönt, mit Rennrad auf der Straße bergauf ist es eine Katastrofe vor den Kumpels :D .
Beim Rad ist es so, dass durch das Pedalieren eine ständige Kraftübertragung stattfindet, so dass man über Wurzeln bergauffahren kann. Beim Roller muß man ja das Bein wechseln oder auch nur bei Anheben des Beins findet keine Kraftübertragung mehr statt und wenn es recht steil ist, bleibt der Roller fast stehen und man muß ihn wieder von neuem aus dem Stand antreiben. Das kostet ziemlich Kraft.
jenss hat geschrieben:Hat ein Kickbike tendenziell nicht eher mehr Bodenfreiheit?
Ich meine jetzt das normale Kickbike mit den 28“-Reifen. Man kann keine richtig breiten Reifen montieren und die Bodenfreiheit reicht nicht. Durch die schmalen Reifen fährt sich das alles sehr hart. Mein Kickbike hat bei 11 cm Trittbretthöhe vorne 6,5 und hinten 7,5 cm Bodenfreiheit. Heute habe ich auch schon wieder aufgesetzt an irgendwas ganz harmlosem.

Das CC-Kickbike ist besser von den Reifen her und hat ja auch eine Federgabel. Wie die Bodenfreiheit ist, weiß ich nicht. Für viele Wege reicht das sicher, aber man muß ständig aufpassen. Bergab käme ich wohl bei den meisten Sachen mit einem CC-Kickbike oder XH klar, aber jemand der richtig gut Mountainbike fährt, für den würde das nie ausreichen. Bei höheren Stufen und Felsen würde er hängen bleiben. Wenn viel Laub da liegt, sieht man die Wurzeln, die schon zu hoch sind fürs Kickbike, kaum. Deshalb bin ich da oft am Bremsen wo es gar nicht notwendig ist, nur um nichts zu übersehen.
jenss hat geschrieben:Ich finde, je höher ein Trittbrett, umso brutaler wird vor allem der fliegende Fußwechsel.
Ja, stimmt.
jenss hat geschrieben:Sind andere Roller da besser? Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Federgabel am Roller im Gelände eine gute Lösung ist. Stößt man da nicht leicht unten auf, wenn eingefedert wird?
Wahrscheinlich schon. Ich habe mich nie mit der Bodenfreiheit beschäftigt. Man kann dann vielleicht nicht mehr so abschätzen ob die Bodenfreiheit noch ausreicht oder nicht weil man nie genau weiß wie weit die Gabel einfedert. Wahrscheinlich wird man es aber mit der Zeit lernen, wenn man öfter aufsetzt. Es müsste eine Gabel sein, die man verstellen kann. Auf http://www.tretroller.de gibt es ja den XH-6 mit der Gabel Suntour XC-Pro E-TAD mit stufenlos vom Lenker aus verstellbarem Federweg von 60-140mm. 8 cm höher ist ja schon was. Die meisten Gabeln lassen sich nur ca. 5 cm verstellen. Nur leider wird es hinten ja nicht höher. Schwer zu sagen, was da noch geht und was nicht. Da müsste man Wolfgang fragen. Der hat ja den Pfälzer Wald mit den ganzen Felsenwegen vor der Tür.
jenss hat geschrieben:Ich muss mal Fotos in den Harburger Berge schießen. Dort geht es mit Roller durchaus voran und es ist mehr als nur ein Forstweg.
j.
Man kann schon fahren. Ich mache das ja auch mit dem Kickbike. Ich will ja auch nicht behaupten, dass es keinen Spaß macht. Aber das richtige Mountainbike-Feeling kommt nicht so auf. Vielleicht wäre es mit dem XH-6 anders, wer weiß. Immerhin hat man ein ziemlich sicheres Gefühl bergab.
peterdestepper hat geschrieben:Von 100 starter lag Ich da an 17 er Stelle.
Der Schnitt lag bei mir bei 13 km/h , ab 70 km bin Ich alleine weiter gefahren, bis 90 km, da war mein Tank lehr, Ich musste fast konstant Schieben weil soviel dreck war. Also von der Strecke abgefahren, und ueber normalwege ins Ziel.
Die Schnellsten Fahrer schaften kaum 14 Schnitt, also kein grosser unterschied zu mir.
Eine tolle Leistung :daumen: . Aber wer weiß, vielleicht hättest Du mit dem MTB die ganze Strecke geschafft und wärst sogar ganz vorne gelandet. Du musst ja wirklich topfit sein. Fährst Du denn auch MTB-Rennen, also mit MTB?
lustiges wesen hat geschrieben:Trotz der härtesten Bedingungen, die man sich vorstellen kann (Wetter, Matsch, ...), erreichten sie als 63. Team das Ziel. Am Start waren knapp 300 Mountainbike-Teams, darunter die absolute Weltspitze.
Das gleiche wie oben, eine prima Leistung, aber vielleicht wären sie mit Training auf dem MTB unter den ersten 10 gewesen (Ist klar, das wollten sie nicht, sie wollten es mit dem Tretroller probieren). Das ist aber noch kein Beweis, dass ein Tretroller im Gelände besser ist als ein Mountainbike :wink: .

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KarinB hat geschrieben:Ja, schon, aber es ist doch auch eine Herausforderung irgendwo schwieriges hoch zu fahren. Theoretisch geht es ja auch über Wurzeln, aber da steht man mit einem Bein auf dem Boden und hebt dann das vordere Teil an, damit man über die Wurzel kommt und tritt dann weiter. Irgendwie hat das dann mit flüssigem Fahren nicht so viel zu tun.
Och, ich sehe das locker. Ein Roller ist kein Rad, da gelten andere Regeln. Ich finde es wunderbar dynamisch, bei Wurzeln abzuspringen, den Roller rüberzuheben und wieder draufzuspringen. Meinetwegen können da auch Treppen sein :) . Überhaupt sollten wir nochmal einen Cross-Kurs mit Treppen und so für ein Rennen bauen.
Meinst Du da stimmt was nicht mit meinem Roller und ich müsste eigentlich schneller sein gegenüber dem Rad?
Nein, nein, ich meinte dich damit nicht :) . Ich meinte es allgemein, dass wohl viele vermuten, dass ein Roller für Gelände sicher kaum geeignet ist.

Beim Rad ist es so, dass durch das Pedalieren eine ständige Kraftübertragung stattfindet, so dass man über Wurzeln bergauffahren kann. Beim Roller muß man ja das Bein wechseln oder auch nur bei Anheben des Beins findet keine Kraftübertragung mehr statt und wenn es recht steil ist, bleibt der Roller fast stehen und man muß ihn wieder von neuem aus dem Stand antreiben. Das kostet ziemlich Kraft.
Wenn man nahe 0 km/h ist, weil es zu schwierige Hindernisse waren, kann man evtl. auch anlaufen und dann draufspringen. Geht natürlich nur, wenn es nicht gleich steil weitergeht.

Ich meine jetzt das normale Kickbike mit den 28“-Reifen.
Ja, ok., das reicht nur begrenzt. Beim XH gibt es aber ja genauso Straßen- und Cross-Versionen. Da ist das Trittbrett dann eben 1-2 cm höher bei gleicher Bodenfreiheit. Den XH-Vorteil im Gelände sehe ich eher in der Belastbarkeit. Das Teil kann sicher auch mal Sprünge vertragen.
Man kann schon fahren. Ich mache das ja auch mit dem Kickbike. Ich will ja auch nicht behaupten, dass es keinen Spaß macht. Aber das richtige Mountainbike-Feeling kommt nicht so auf.
Yep, dafür kommt das richtige Rollerfeeling auf :daumen: .
Das ist aber noch kein Beweis, dass ein Tretroller im Gelände besser ist als ein Mountainbike :wink: .
Ich denke auch, dass ein MTB dem Roller im Gelände überlegen ist. Es ist nur nicht so, dass es mit einem Roller wirklich schlecht geht. Ich finde, es geht sogar relativ gut. Ok., ist evtl. positiv betrachtet, war halt positiv überrascht am Sonntag :) .
j.

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KarinB hat geschrieben: Das ist aber noch kein Beweis, dass ein Tretroller im Gelände besser ist als ein Mountainbike :wink: .
Roller sind nicht besser im Gelaende wie MTB, auf meine Hausbahn in Oldenzaal gehoer Ich zu den schnellsten MTB fahrer, mein Rundenrekord liegt 40 sekunden ueber den absoluten gehalten von einem Queerfeldein Profi, etwa die Nummer 12 der Welt .
Die Runde ist nur 6,8 km , und der Schnitt sehr hoch Rekord 15 min, 16 sek.
das sind fast 27 schnitt, Ich brings da auf 15 min , 58 sek , also 25,5 schnitt.
Mit Tretroller 19 min,6 sek also etwas 21,3 schnitt also an die 17 % langsamer. :sauer:

Schneller bin Ich also nicht, aber die absolut "Entstelten Gesichter " wenn MTB Fahrer merken dass sie soeben von einem Rollerfahrer ueberholt sind sind unbezahlbar :teufel: :teufel:



Peter

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peterdestepper hat geschrieben: Schneller bin Ich also nicht, aber die absolut "Entstelten Gesichter " wenn MTB Fahrer merken dass sie soeben von einem Rollerfahrer ueberholt sind sind unbezahlbar :teufel: :teufel:
Das kann ich mir vorstellen :hihi: .
Auf Straße/Radweg liebe ich es auch, Radler zu überholen. Letzten Sonntag bei Dämmerung erst wieder 2 Frauen auf ihren Rädern (ca. 20 km/h). Leider weiß ich nicht, ob sie mir noch was hinterher gesagt haben, da ich ja gehörlos bin. Ich glaube, die hatten sich schon etwas gewundert als ein Tappen (meine Tritte) ihnen von hinten näher kam und sie dann meinen Lampenschein bemerkten, um mir mit meinem Roller dann Platz zu machen :D .
j.

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cbe hat geschrieben:Bergab fühl ich mich sicherer als auf einem Fahrrad, und somit fahr ich auch schneller die Berge ab.
Der tiefe Schwerpunkt macht richtig Laune :teufel:
Das ist ein Punkt der auf jeden Fall positiv ist für den Tretroller. Mit dem Roller würde ich so steil runterfahren wo ich mich mit dem Mountainbike nicht runtertrauen würde. Nur leider scheitert es meistens daran, dass dann doch eine Wurzel oder ein Absatz da ist, wo ich mit dem Roller hängen bleibe. Ich würde mir die Geometrie eines Mountainbikes so wünschen wie die Geometrie des Tretrollers wenn man draufsteht. So was müsste mal jemand bauen. Selbst wenn man den Sattel runtermacht zum bergabfahren wird die Position des Körpers nicht so wie auf dem Tretroller.
jenss hat geschrieben:Och, ich sehe das locker. Ein Roller ist kein Rad, da gelten andere Regeln. Ich finde es wunderbar dynamisch, bei Wurzeln abzuspringen, den Roller rüberzuheben und wieder draufzuspringen. Meinetwegen können da auch Treppen sein . Überhaupt sollten wir nochmal einen Cross-Kurs mit Treppen und so für ein Rennen bauen.
Vielleicht ist das die Idee. Das könnte man in St. Wendel machen. Dort an der Sporthalle wo der Start zum Marathon ist, ist ein Gelände wo im Winter Cross-Rennen stattfinden. Da bräuchte man nichts abzusperren, höchstens mit ein paar Bändern weil das nur Wiesen sind. Das geht immer so 10 m steil hoch und runter, natürlich auch teilweise eben. Treppen hatten die dort auch aufgebaut. Die Wege entstehen immer erst dadurch, dass jemand das Gras vorher plattfährt. Die kann man also hinmachen, wo man will. Im Winter vor 2 Jahren war dort richtig schöner Matsch wie es sich für ein Cross-Rennen gehört. Aber wenn es trocken ist, müsste das auch mit dem Tretroller gehen. Man müsste immer kurze Stücke laufen, also sehr dynamisch. Das wäre mal was anderes.
jenss hat geschrieben:Nein, nein, ich meinte dich damit nicht . Ich meinte es allgemein, dass wohl viele vermuten, dass ein Roller für Gelände sicher kaum geeignet ist.
Viele Leute vermuten, dass man mit einem Roller noch nicht mal 20 km im Flachen fahren kann und wundern sich dann.
jenss hat geschrieben:Ja, ok., das reicht nur begrenzt. Beim XH gibt es aber ja genauso Straßen- und Cross-Versionen. Da ist das Trittbrett dann eben 1-2 cm höher bei gleicher Bodenfreiheit. Den XH-Vorteil im Gelände sehe ich eher in der Belastbarkeit. Das Teil kann sicher auch mal Sprünge vertragen.
Das normale Kickbike ist ja auch nicht stabil genug um ständig holpriges Gelände zu fahren. Die CC-Version scheint ja stabiler zu sein. Bei meinen 60 kg geht es aber wahrscheinlich.

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KarinB hat geschrieben:
Viele Leute vermuten, dass man mit einem Roller noch nicht mal 20 km im Flachen fahren kann und wundern sich dann.
Stimmt. Liegt sicher daran, dass die den Fußwechsel nicht kennen.
Das normale Kickbike ist ja auch nicht stabil genug um ständig holpriges Gelände zu fahren. Die CC-Version scheint ja stabiler zu sein.
Ist das nicht der gleiche Rahmen wie beim normalen Kickbike? Ich dachte, nur die Gabel wäre eine andere (+ Reifen).
j.

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jenss hat geschrieben:Ist das nicht der gleiche Rahmen wie beim normalen Kickbike? Ich dachte, nur die Gabel wäre eine andere (+ Reifen).
Dachte ich auch...

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jenss hat geschrieben:
Ist das nicht der gleiche Rahmen wie beim normalen Kickbike? Ich dachte, nur die Gabel wäre eine andere (+ Reifen).
j.
Die Rahmen sind nicht gleich, es ist der best verarbeitete G3 , die Schweissnaehte sehen viel besser aus, als bei den normalen G3 Rahmen, und er hat ein 1 1/8 Steuerrohr.

Die Rahmen werden in China zusammen gebaut, und es gibt enorme kwalitaets unterschiede, der CC ist zufaelligerweise von einer guten Werkstatt gebaut, und ist deshalb besser als die normalen G3 Rahmen .





Peter

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peterdestepper hat geschrieben:Die Rahmen sind nicht gleich, es ist der best verarbeitete G3 , (...) und er hat ein 1 1/8 Steuerrohr.
... stimmt! - :daumen:
... der XC-G3/2-Rahmen ( :D ) hat außerdem hinten die Montagemöglichkeit einer V-Bremse und das Rohr ist in der Biegung sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite "verstärkt".

... schaut hier: www.tretrollersport.de/tretrollerbilder - Der XC-Roller und der Cross-Roller haben diesen G3-Rahmen der zweiten Baureihe.

L. :hallo:
PIRATE Scooterteam :party4:

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peterdestepper hat geschrieben:Ich fahr im moment Shuhe von Inov-8 die Mudroc 280 absoluter wahnsin :geil:
... das ist ja mal ein super Tipp!!! -
Ich benutze derzeit im Gelände immer Cross-Spikes-Schuhe. Funktionieren auch prima, haben nur den Nachteil, dass die Spikes auf Asphalt keinen Sinn machen. Und wann ist man wirklich mal nur im Gelände ...?!

L. :hallo:
PIRATE Scooterteam :party4:

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Oh, das CC so viel besser ist, wußte ich nicht, schön!
Also, um das nächste bei ebay wird sich geprügelt... ;-)

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Peter, woher hast Du Deine Mudroc 280? Ich vermute, die sind auch bei Euch "da drüben" eher selten und Du hast auch bei einem Versand bestellt?
Ich schicke Dir auch noch eine PN darüber...

Gruß
Jo
Gesperrt

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