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Eure längste Strecke?

Eure längste Strecke?

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Wie weit seid ihr bisher maximal an einem Tag mit Roller gefahren?
Bei mir waren es wohl bisher kaum mehr als ein Marathon, also vielleicht 50 km.
j.

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140 km in 8 Stunden reiner Fahrzeit und 10 Stunden gesamt.
Nach 70 km Mittagspause mit richtigem Essen, nach 120 km drei Teilchen und einen Liter Flüssigkeit. Ab 100 Kilometer steigt der Verbrauch dann doch enorm an.
Hans

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25km, davon 15 mit meiner Tochter auf dem Rollerbyke :daumen:

nisselauritz

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245 km mit 35 Müslirieegeln,3 Teilchen und mittags nach 100 eine Krabbensuppe
reine Zeit auf dem Roller um die 12h ,16.35h gesamt
Gruß Klaus
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Küppi hat geschrieben:245 km mit 35 Müslirieegeln,3 Teilchen und mittags nach 100 eine Krabbensuppe
reine Zeit auf dem Roller um die 12h ,16.35h gesamt
Wie ist das Stehen auf dem Roller bei so langer Zeit eigentlich? Oder wo könnte es bei einer Langstrecke am ehesten Beschwerden geben? (einen Sattel hat der Roller ja nicht :) ).
j.

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Jens gib zu, Du hast an mich gedacht und geahnt, dass ich heute so ein Thema aufmachen wollte???

Ich hab ihm gestern erzählt, dass es mein erster 100km Tag wird und jetzt schnappt er mir hier mein Thema weg... :motz: :wink:
Allerdings keine ganz echte 100km Tour, sondern in drei Etappen, morgens zur 2 Stunden Arbeit, 6 Stunden später wieder zurück, dann eine Stunde beim ADFC gesessen, dann noch 1 1/4 Stunden einen großen Kreis um Darmstadt.
Erstaunlich finde ich aber (für mich) meinen Schnitt, reale 5 1/4 Stunden, realer 19er Schnitt, trotz Marathon Plus und einigen feuchten Waldwegen (insgesamt aber ca. 2/3 geteert). Ok, am Stück/ohne 6 Stunden Pause zwischendrin wärs sicher kein realer 19er Schnitt geworden...
Ich hab aber den subjektiven Eindruck, das ich die letzten Wochen spürbar schneller geworden bin. Ein wenig liegt's aber vielleicht auch an seit kurzem 4 statt 3 bar.

Insgesamt war es wesenltich weniger schlimm als erwartet, anstrengender als nur 2h Heimfahrt, aber nicht so viel mehr.

>Wie ist das Stehen auf dem Roller bei so langer Zeit eigentlich? Oder wo könnte es bei einer Langstrecke am ehesten Beschwerden geben? (einen Sattel hat der Roller ja nicht ).

Genau davor hatte ich auch am meisten Sorge, weil es mich eigentlich leider beim Rollern recht oft in Händen oder Hüfte (hinten, nicht seitlich) zwickt. Und das war verblüffenderweise beides keinen Deut schlimmer, im Gegenteil, sogar weniger als bei manchen 1-2 Stunden Touren bisher.
Ich habe auch beim Rollern das Gefühl, dass ich die Bewegung bzw. die einseitige Belastung für Gelenke u.ä. viel mehr variieren kann. Immer wieder denke ich "Autsch, da zwickts aber langsam immer mehr, bald wird nix mehr gehen..." und dann bewegt man Becken oder Fuß oder Knie oder Arme oder Oberkörper nur ein paar cm anders oder versetzt und schon sind alle Beschwerden für lange Zeit wieder weg. Auf dem Rad geht das bei mir nicht die Bohne, wenn es da irgendwie in Hintern, Rücken oder Schultern/Armen zwickt, wird das immer schlimmer, egal was ich versuche.

Alles in allem schätze ich wären gestern auch noch zwei Stunden mehr drin gewesen. Mit ein wenig mehr Sonne, Wärme und Übung sind wohl nach und nach auch 200km drin, die restlichen 45 am 14.6. sind dann halt Zähne zusammenbeißen... :D

>245 km ... reine Zeit auf dem Roller um die 12h

Oha, ein 20er Tacho-Schnitt auf diese Distanz? Muß ich noch etwas üben...
Wie war es mit Wind auf der Strecke Klaus? Ist alles geteert?

Besten Gruß
Jo

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Ja alles geteert,war kein Wind ,die ersten 6h ca 21-22 dann hat Jürgen mich zurückgepfiffen,er hatte angst ,das wir überziehen und nicht ankommen,mein größtes Problem waren die Hände und Handgelenke,trotz 3 verschiedener Griffmöglichkeiten(Triathlonvorbau).Kann aber auch anders sein ,dann wirds hart.Bei uns wars wie ein Sonntagsspaziergang.
Gruß Klaus
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Küppi hat geschrieben:mein größtes Problem waren die Hände und Handgelenke,trotz 3 verschiedener Griffmöglichkeiten(Triathlonvorbau)
Ja, das ist auch meine größte Sorge, trotz inzwischen auch zahlreicher Griffpositionen... :frown:

Also war der Einbruch nur bei Happy Mosel eine Woche davor?

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Bei Happy Mosel war ich nach schnellem Start mit 25km/h nach ca 50 km am Ende,dafür gabs aber jede menge Gründe
Ich hatte die ganze Woche vorher Nachtschicht,kam Samstag morgen nach Hause ,wo Lars mich mitnahm mit meinem Auto nach Almere zum Stepcross,also 2h im Auto gepennt ,dann bei 30 grad C 25km Gelände gerollert,dann wieder nach hause,schnell ein Döner gezogen ,die Kinder abgegeben,dann nochmal 200km bis Mayen in die J -Herberge
Ein Bier ,dann in die Poffe.
Am nächsten morgen schnell gefrühstückt und ab nach cochem,den Zug nach Trier verpasst,also mit dem Auto zum Startpunkt,Wo Helmut schon auf uns wartete,sofort los,dann war bei 50 der Akku leeraber mit vielen Stops in der Hitze mich bis ins Ziel gekämpft,nochmals Danke an alle die mit mir durchgehalten haben.
Wobei alle dachten ,die Ijselmeerunde schaft der Klaus nie,hatte dann aber Glück mit dem Wetter und es lief wie von selbst.
Gruß Klaus
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Ja, Hitze ist für uns Dickies tödlich, das hab ich auch schon manchmal gemerkt und viele Schlanke/Trainierte haben mir schon gesagt bzw. anschaulich bewiesen, dass sie wirklich generell weniger Schwitzen und ihnen daher Hitze viel weniger ausmacht/weniger beim Sport schadet.
Ich hatte mal ein mittelhartes Rennen Anfang Mai, wo es völlig unerwartet über 30 Grad hatte, auf der ganzen Strecke kein Schatten, ich fing noch zu schnell an, hab nur normal getrunken und bin nach der Hälfte völlig eingebrochen. Ein paar Wochen später Ende Juni bei einem anderen Rennen waren es nur 25 Grad, viel Schatten und ich hab meine Isostar-Getränke dreifach überdosiert und alle waren völlig baff über meine gute Zeit (einschließlich mir...).
Sprich: Bei großer Hitze Getränkeumfang oder/und Mineralienkonzentration drastisch erhöhen und Schatten suchen oder schnell 25kg abnehmen... ;-)

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Küppi hat geschrieben:,mein größtes Problem waren die Hände und Handgelenke,
Das müsste doch mit einem steilen Vorbau weitgehend behoben werden können, oder nicht?
j.

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Auf so simple Lösungen kommt nur jemand, der diese Probleme nicht hat oder Liegerad fährt... ;-)
Mir tun Hände/Handgelenke nach genügend km in fast jeder Position an Rad oder Roller weh. Und umso höher der Vorbau, desto schlechter die Aerodynamik und am Rad desto schmerzhafter für den Hintern und beim Roller desto schlechter die Ergonomie/das Vor- und Zurückbewegen des Körpers beim Tritt.

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jodi2 hat geschrieben: Und umso höher der Vorbau, desto schlechter die Aerodynamik und am Rad desto schmerzhafter für den Hintern und beim Roller desto schlechter die Ergonomie/das Vor- und Zurückbewegen des Körpers beim Tritt.
Ich habe am Effendi jetzt gerade den Vorbau nach oben gedreht und erscheint mir für die Handgelenke etwas angenehmer. Habe es jedoch noch nicht auf richtig langer Strecke probiert :) .
j.

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@Jens
Bei mir schlaffen ab ca 2,5h immer die Hände ein und fangen an zu schmerzen,dann lege ich mich auf den Tri Vorbau und entlaste die Hände vollständig,dann geht zwar kein Renntempo mehr und wackeln tut es auch ordentlich da du beim Pedalen immer den Vorbau nach rechts oder links mitnimmst,hilft aber bei so langen Strecken.
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Meine weiteste Strecke waren ca. 80 km von Idar-Oberstein nach Neunkirchen auf dem Nahe-Radweg. Das war eine große Radveranstaltung für einen guten Zweck. Am Anfang ging das noch ganz gut, da gab es viele Berge, da haben auch viele Radfahrer geschoben, da war ich beim Schieben schneller. Später auf den flachen Stücken haben mich immer mehr Radfahrer überholt bis ich fast alleine war. Hat aber trotzdem Spaß gemacht. Ansonsten habe ich noch einige Touren von 70 km gemacht, meist auf ebenen Radwegen. Dieses Jahr würde ich doch mal gerne 100 km am Stück fahren.

Mit dem Rad bin ich auch noch nicht weiter gefahren, eher sogar weniger. Ist eigentlich bei beidem gleich, nach 70 km bin ich kaputt und habe auch keine Lust mehr. Ich glaube ich esse und trinke aber auch nicht genug. Ich spare mir das immer auf, weil man nie weiß was noch kommt und irgendwann ist dann die Leistung ziemlich unten. Wenn ich dann Hunger habe, finde ich auch meistens nicht sofort eine geeignete Stelle um eine Pause zu machen. Dann denke ich, ich kann noch ein Stück fahren bis zu meiner Lieblingsbank oder so und habe dann zuviel Hunger. Die 100 km müsste ich dann so planen, dass ich alle 20 oder 30 km was esse und auch schon bevor ich großen Hunger habe.

Beschwerden habe ich bis jetzt selten gehabt bei längeren Strecken. Wenn, dann eher in den Beinen oder im Rücken als in den Händen.

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jodi2 hat geschrieben:Jens gib zu, Du hast an mich gedacht und geahnt, dass ich heute so ein Thema aufmachen wollte???

Ich hab ihm gestern erzählt, dass es mein erster 100km Tag wird und jetzt schnappt er mir hier mein Thema weg... :motz: :wink:
Ja, gebe ich zu. :baeh: Wer zu spät kommt, den bestraft das Posten :traurig: . Aber du hast doch heute auch einen schönen Thread gestartet mit den schönsten Erlebnissen. :nick: Bin gespannt, was da noch kommt.
j.

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Ja ja, wir zwei Labertaschen hier...
;-)

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Heute habe ich mal meine längste Strecke verlängert :) . Bin von Maschen nach Lüneburg und zurück gefahren. Waren nach Tacho dann 68,49 km. Wollte eigentlich gerne 70 km voll machen und noch eine Runde drehen, hatte aber dann solchen Hunger und zitterte schon, dass ich doch gleich nach Hause fuhr :) . Hatte unterwegs nur 2 unbelegte Crossoints gegessen, zu wenig. Getrunken ca. 1,5 L. Hatte zuhause dann genau 19,00 km/h Schnitt auf dem Tacho, wobei die Hinstrecke mit Rückenwind 21,4 km/h hatte. Hat trotz der Kälte doch Spaß gemacht. Zu den 3:36 h Fahrzeit kommen noch ca. 15 Min. Pause. Allerdings bin ich am Zweifeln, ob ich die 245 km der Ijsselmeerrunde schaffen würde... Naja, wenn man unterwegs gut isst und vorher noch einige Male Strecken über 100 km fährt, klappt's vielleicht.
j.

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jenss hat geschrieben:Allerdings bin ich am Zweifeln, ob ich die 245 km der Ijsselmeerrunde schaffen würde... Naja, wenn man unterwegs gut isst und vorher noch einige Male Strecken über 100 km fährt, klappt's vielleicht.
Exakt! Bei meiner ersten Tour von 70km war ich von Reserven für 250km auch noch weit entfernt. Und wenns Dich beruhigt: Stand heute würde ich auch noch keine 250km schaffen, ich schätze bei unter 10 Grad wäre bei 150 Schluß, bei 20 Grad vielleicht bei200. Aber es sind ja 4 Monate für uns...

Gruß
Jo
Gesperrt

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