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Vorbereitung durch Erkältung abgescrewt

Vorbereitung durch Erkältung abgescrewt

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Folgende Situation:
Am 6.4. will ich in Paris starten; dafür hatte ich im Februar 2 30er Läufe mit genau 3 Std eingeplant; dazwischen wollte ich dann 2 1/2 Stunden etwa im 7:15er Schnitt (nach Herzfrequenz und absoluter Zeit nicht km) Zielzeit für den Marathon ist 4:20; einen 25er in 2:27 Std habe ich noch geschafft, aber jetzt liege ich flach, seit 8 Tagen und noch weitere mindestens 5 Tage (Antibiotika), danach ist es natürlich auch nicht ratsam, direkt mit so einem Hammerlauf zu starten, damit ich nicht direkt wieder flach liege. Sonst laufe ich eigentlich 2 x 10 km, davon einmal schnell (ca. 56 Min, 1 x langsam in ca. 70 Min) und spiele 1 x 2 Stunden Hallenfußball in der Woche. Am 1.3 habe ich noch einen 1/2 Marathon (Zielzeit 1:55 Std)

Also bleiben eigentlich nur 2 Wochen für lange Läufe
24.2 als ersten langen Lauf nach Pause würde ich über ca. 18 km in langsamen Tempo nicht hinausgehen
2.3. HM
8.3. langsame Einheit 2:30 h
15.3. lange Einheit 3:00 h 30km
22.3 langsame Einheit 2:30 h
29.3. 16km Einheit im Marathontempo ca. 6:15 km

Dann müßte ich den Marathon mit einem 30 km Lauf machen oder ich skippe den HM und mache statt dessen die fehlende 30km / 3 Std.

Was würdet Ihr machen?? Absage Paris kommt nicht in Frage...
Achso, Paris ist mein 3. Marathon, die ersten beiden waren beide um die 4:43-4:48
HM -Bestzeit liegt bei 2 Std, 10km bei 48:49 (Januar 08)
Gruß Röben
Keep on Running!

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ich würde dir einfach raten auch am 8.3. und am 22.3. deine 30 km zu machen. und den hm dennoch mitzunehmen.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

Meinst Du nicht, daß ich dann

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beim Marathon völlig ausgelutscht bin?
Habe bei der letzten Vorbereitung 4 lange Läufe von 33-35km im Monat vor dem Marathon durchgeführt (durchschnittl. 6:35 Min/km) und es hat mir eigentlich nichts gebracht, war mein Eindruck.
Gruß Röben
Keep on Running!

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naja, was soll ich sagen. ich trainiere nach greif! ;-)
ich glaube nicht, dass dir die 3 stunden statt 2 1/2 stunden wesentlich schaden. eher glaube ich, dass du mit fehlenden langen läufen hinten hinaus deutliche schwierigkeiten bekommst.

ich würde eher die 16 km im MRT etwas früher in der woche ansetzen, damit du nacher noch deutlich mehr zeit zur regeneration hast.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Wofür steht denn abgescrewt? Als halber Muttersprachler kenne ich das Wort noch nicht.
Screwing kenne ich wohl...auch zweideutig.

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typo: "upgescrewed"

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wobei mir gerade auffällt, dass du deine langen läufe ja schneller als MRT laufen willst. was soll das denn werden? :confused:
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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marcmarl78 hat geschrieben:Wofür steht denn abgescrewt? Als halber Muttersprachler kenne ich das Wort noch nicht.
Screwing kenne ich wohl...auch zweideutig.
Auf gut deutsch ist meine Trainingsvorbereitung durch die Erkältung völlig über den Haufen geschmissen, kaputt , überfällig, Schnee von gestern.....

:motz:


Gruß Röben
Keep on Running!

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schoaf hat geschrieben:wobei mir gerade auffällt, dass du deine langen läufe ja schneller als MRT laufen willst. was soll das denn werden? :confused:
:

Ehrlich gesagt 30km im 6er Schnitt habe ich noch nie gemacht, sondern eher bislang 6:40 -6:45, die haben nix gebracht, deshalb habe ich die schnellen Einheiten halt immer länger rausgezogen bis im Moment 25km, wobei ich da bei einer Schmerzgrenze angekommen bin, also werden die 30km in etwa dem Marathontempo 6:15 entsprechen. Würdest Du noch langsamer laufen?

Gruß Röben
Keep on Running!

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na den langen lauf läuft man normalerweise recht deutlich langsamer, als im marathontempo. vielleicht solltest du einmal dein MRT nachjustieren! ;-))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:schau dir einfach mal den link an.
ist ein recht moderater marathon-plan für 4:15 (das solltest dir schon zutrauen bei deiner HM-zeit).

http://www.marathonaustria.7host.com
Da sind genau die Zeiten drin, mit denen ich beim letzten Marathon (etwa 6:40 min/km) auf die Nase gefallen bin, deshalb wollte ich ja dieses Mal ein bißchen mehr Gas geben im Training...

Gruß Röben
Keep on Running!

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das mehr gas geben widerspricht aber jeglicher trainingstheorie! ;-)
wird schon andere gründe gehabt haben, warum du auf die nase gefallen bist. und du gibst eh mehr gas im training, aber nicht bei den langen läufen sondern bei denen mit MRT.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Röben hat geschrieben:Auf gut deutsch ist meine Trainingsvorbereitung durch die Erkältung völlig über den Haufen geschmissen, kaputt , überfällig, Schnee von gestern.....

:motz:


Gruß Röben
Siehste, deutsch ist viel zu schön als das man die Sprache mit einer anderen vermischt und eine Phantasiesprache erfindet.
Auch upgescrewed ist weder deutsch noch englisch.

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marcmarl78 hat geschrieben:Siehste, deutsch ist viel zu schön als das man die Sprache mit einer anderen vermischt und eine Phantasiesprache erfindet.
:daumen:

Mit der Erkenntnis sind wir im Forum aber leider eine Minderheit.

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Röben hat geschrieben:Auf gut deutsch ist meine Trainingsvorbereitung durch die Erkältung völlig über den Haufen geschmissen, kaputt , überfällig, Schnee von gestern.....

:motz:


Gruß Röben

Also jetzt halt mal den Ball flach. Erstmal ist es schon richtig das man bei so einer Erkältung das Laufen sein lässt. Deinen Trainingseifer in allen Ehren - bei den Zeiten braucht man doch wohl keinen großartigen Trainingsplan. Da reichts doch wenn man einfach mal länger nach Gefühl läuft. Der Marathon ist Anfang April, da kann man locker noch 4-5längere Läufe machen. Aber wenn Du jetzt schon so rumjammerst hat das eher den Eindruck als würdest Du schon nach einem Grund suchen nicht laufen zu müssen.

Siegfried

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schoaf hat geschrieben:das mehr gas geben widerspricht aber jeglicher trainingstheorie! ;-)
wird schon andere gründe gehabt haben, warum du auf die nase gefallen bist. und du gibst eh mehr gas im training, aber nicht bei den langen läufen sondern bei denen mit MRT.

klar, zu schnell angegangen, Schmerzen ab km 26, das waren schon mal 2..., Leistungseinbruch bei km 30, deshalb möchte ich da noch Reserven haben. Ist vielleicht nicht die Trainingstheorie, aber doch irgendwie nachvollziehbar, nachdem es die letzten beiden Male andersherum nicht geklappt hat.
Gruß Röben
Keep on Running!

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nö, röben. dass du keine reserven mehr hattest deutet einzig und alleine darauf hin, dass du zuwenig lang trainiert hast, vor allem im richtigen pulsbereich! ;-)
und das zu schnell angegangen spricht ohnehin noch eine eigene sprache.

bei aller liebe. wenn du dir im training zutraust 30 km in 3 stunden zu laufen und deine marathonzeit dann mit 4:20 ansetzt, dann läuft ohnehin grundsätzlich was verkehrt.

vertrau mal lieber der theorie und halt dich enger dran, als unsinnig herum zu experimentieren. wenn ich 30 km im training im marathontempo laufen würde, könntest du mich entweder für zwei wochen in die tonne treten, oder ich habe mein MRT zu langsam angesetzt.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Siegfried hat geschrieben:Also jetzt halt mal den Ball flach. Erstmal ist es schon richtig das man bei so einer Erkältung das Laufen sein lässt. Deinen Trainingseifer in allen Ehren - bei den Zeiten braucht man doch wohl keinen großartigen Trainingsplan. Da reichts doch wenn man einfach mal länger nach Gefühl läuft. Der Marathon ist Anfang April, da kann man locker noch 4-5längere Läufe machen. Aber wenn Du jetzt schon so rumjammerst hat das eher den Eindruck als würdest Du schon nach einem Grund suchen nicht laufen zu müssen.

Siegfried

Hallo Siegfried
ähm, also ich kann eigentlich nur am Wochenende lange Läufe machen und die Anzahl der Wochenenden ist begrenzt a) durch Krankheit b) durch den HM und durch den Marathon. Da bleiben noch genau 3 Wochenenden und die Frage stellt sich dann, ob man an diesen 3 hintereinander (wenns klappt) einen langen Lauf macht oder ob das ein bißchen viel ist. Für Dich ist die Zeit vielleicht einfach, aber ich habe erst vor knapp 20Monaten angefangen zu laufen...
Gruß Röben
Keep on Running!

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schoaf hat geschrieben:nö, röben. dass du keine reserven mehr hattest deutet einzig und alleine darauf hin, dass du zuwenig lang trainiert hast, vor allem im richtigen pulsbereich! ;-)
und das zu schnell angegangen spricht ohnehin noch eine eigene sprache.

bei aller liebe. wenn du dir im training zutraust 30 km in 3 stunden zu laufen und deine marathonzeit dann mit 4:20 ansetzt, dann läuft ohnehin grundsätzlich was verkehrt.

vertrau mal lieber der theorie und halt dich enger dran, als unsinnig herum zu experimentieren. wenn ich 30 km im training im marathontempo laufen würde, könntest du mich entweder für zwei wochen in die tonne treten, oder ich habe mein MRT zu langsam angesetzt.
Ok, ich faß das mal zusammen, Du würdest also drei 30 er mit einer 6:45 er Zeit an den drei Wochenenden im März laufen und damit dann die Vorbereitung retten und dann den Marathon in 6:15 min /km probieren.
Keep on Running!

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nö, röben! ;-)

ich würde die 3 30er mit 6:30 laufen und den marathon in 6:00 versuchen, an deiner stelle.
und ich würde einmal pro woche eine einheit im marathontempo (max 15 km) oder etwas schneller (10 km) porobieren, um mich an das tempo zu gewöhnen. so hab' ich's vor meinem ersten marathon mit erfolg gemacht. zumindest was die tempoeinheiten betrifft. die langen läufe sind mir teilweise leider auch wegen einer sehnenscheidenentzündung abhanden gekommen. dafür habe ich aber auch gebüßt ab km 36! ;-)) das zeitziel habe ich aber dennoch erreicht.

also. auf geht's. es ist noch nicht zu spät.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:nö, röben! ;-)

ich würde die 3 30er mit 6:30 laufen und den marathon in 6:00 versuchen, an deiner stelle.
und ich würde einmal pro woche eine einheit im marathontempo (max 15 km) oder etwas schneller (10 km) porobieren, um mich an das tempo zu gewöhnen. so hab' ich's vor meinem ersten marathon mit erfolg gemacht. zumindest was die tempoeinheiten betrifft. die langen läufe sind mir teilweise leider auch wegen einer sehnenscheidenentzündung abhanden gekommen. dafür habe ich aber auch gebüßt ab km 36! ;-)) das zeitziel habe ich aber dennoch erreicht.

also. auf geht's. es ist noch nicht zu spät.
Ok Schoaf,
vielen Dank für Deine Hilfe; ich probiers mal aus; wenn funktioniert um so besser :D
wenn nicht, dann habe ich im Herbst in Berlin den nächsten Anlauf!
Guts Nächtle!
Röben
Keep on Running!

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Röben hat geschrieben:Ok Schoaf,
wenn nicht, dann habe ich im Herbst in Berlin den nächsten Anlauf!
Guts Nächtle!
Röben

und mich als sündenbock! ;-))
gute nacht
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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HendrikO hat geschrieben: :daumen:

Mit der Erkenntnis sind wir im Forum aber leider eine Minderheit.
Echt ? Unterschreib ich aber auch !

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marcmarl78 hat geschrieben:Siehste, deutsch ist viel zu schön als das man die Sprache mit einer anderen vermischt und eine Phantasiesprache erfindet.
I second that. :wink:

dippu

p.s. Hab ich doch diese Woche bei einer Fussballuebertragung hoeren muessen, dass noch 20 Minuten zu gehen sind. :klatsch:
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