kompressionsstrümpfe

hat jemand damit erfahrungen?

wo am besten fachkundigen rat holen, glaube kaum, dass der händler diese hier anbietet.

bringen die wirklich was und in welcher preisklasse bewegen sich diese teile?

Sonne83 hat geschrieben:hat jemand damit erfahrungen?

Ja Klick hier. Wenn Du Dir die Mühe machen willst: kannst überfliegen bis km7...

http://forum.runnersworld.de/forum/show ... ml?t=35609

Habe mich dafür auch vor kurzen interessiert.

lg

Sonne83 hat geschrieben:hat jemand damit erfahrungen?
....

Hey Sonne83!
Ich habe mir im letzten Oktober ein paar Kompressionsstrümpfe der Marke CEP rausgelassen und muss sagen, dass ich doch positiv überrascht bin (also weniger vom Preis, da der schon happig ist)! Da ich im Oktober am Frankfurt Marathon teilnahm, hatten die Socken auch gleich ihren ersten Härtetest und ich muss sagen, dass sie bzgl. der langen Distanz und vor allem was die Erholung der Beinmuskulatur nach dem Lauf anbelangt, schon geholfen haben. Also gerade bei langen Distanzen > Halbmarathon, finde ich die Socken nicht von Nachteil!

Herodot hat geschrieben: Also gerade bei langen Distanzen > Halbmarathon, finde ich die Socken nicht von Nachteil!

Das ist genau der Punkt. Die Dinger spielen ihren Vorteil erst auf der langen Distanz aus. Für die täglichen 10km bringen sie meiner Erfahrung nach nix.

Außerdem ist es extrem wichtig und das zeigen auch Kathrins Erfahrungen, dass die Größe richtig gewählt wird. Das bedeutet: nach Wadenumfang, nicht nach Schuhgröße!

Die teuren CEPs sind wohl die Einzigen, deren Kompressionsdruck sich nach oben hin verändert. Auch im Gegensatz zu irgendeinem Stützstrumpf, der überall gleich drückt und das Blut nicht gezielt leitet.

Ob sich die Ausgabe wirklich lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Ich denke, wer eine Venenschwäche hat oder bei langen Strecken immer mit müden Beinen kämpft, hat bestimmt einen Vorteil davon. Auch von Leuten, die im Job den ganzen Tag stehen müssen, hab ich Gutes gehört. Aber das hat ja mit dem Laufen nicht unbedingt was zu tun.

Sonne83 hat geschrieben:hat jemand damit erfahrungen?

Ja, aus medizinischen Gründen. Wenn man monatelang im Bett rumliegt, Rollstuhl fährt und an Krücken durch die Gegend humpelt, sind sie ganz nützlich. Danach war ich aber froh, dass ich diese externen Hilfsmittel bei körperlichen Defiziten los wurde. Warum soll ich eine trainierbare körperliche Fähigkeit durch diese Strümpfe ersetzen? Oder behindern? Mache ich mich 'abhängig' von den Strümpfen? Wird die erwünschte Kapilarisierung in den Waden nicht behindert, wenn ich sie zusammenquetsche? Gibt es unabhängige Langzeituntersuchungen über die Anwendung der Strümpfe? Mag sein, dass bei austrainierten Spitzensportlern alles versucht werden muß, um ein Prozent mehr Leistung rauszuholen. Trotzdem würde ich nicht alles nachmachen, was Mocki und Co. aus welchen Gründen auch immer (finanzielle?) vormachen.

Gruß Rono