Abnehmen in der Marathonvorbereitung

Hallo,
ich befinde mich zur Zeit in Vorbereitung auf den HH Marathon. Leider habe ich bei 199cm
Länge mit 101kg zu viel mit mir herumzuschleppen.
Wie kann ich die maximale Gewichtsabnahme erreichen und trotzdem das Training weiter durchhalten? Ich laufe z.Zt. 7-8 Std. in der Woche, ansonsten bin ich viel im Auto oder im Büro beschäftigt, verbrenne also nicht arg viel über den Tag.
Vielleicht kann mir jemand raten, auf wieviel kcal ich am Tag kommen muß um fit zu bleiben und trotzdem abzunehmen.
Welche Nährstoffzusammenstellung ist vorteilhaft, wann was essen?
Ich danke bereits jetzt für Eure Antworten !!

Gruß, Tom

Hallo tomkanone,

wenn man das so liest, läuftst du ja täglich eine Stunde (ca.800kcal).
Um fit zu bleiben, solltest du meiner Meinung nach zusätzlich

- tgl. mehr Kalorien verbrennen, als "lecker einnehmen" (d.h. abnehmen...)
- mehr Vollkorn & Gemüse, weniger Fett, Zucker und Alkohol
- weniger, aber öfters essen
- regelmäßig Sport (aber ausgeglichen, ohne Verletzungen etc.)

Ich weiss, das hört sich alles einfach und "schnell daher gesagt" an, aber auf Dauer
funktionierts. Ich esse auch noch fast Food, trinke gerne einen guten Wein und liebe Eis.

Aber wenn man es "kontrolliert" gehts, du musst dir nur Zeit geben....

Gruss und viel Spass beim Frühjahrslaufen

Rene

tomkanone hat geschrieben:Leider habe ich bei 199cm
Länge mit 101kg zu viel mit mir herumzuschleppen.

Das ist aber doch eher ein Problem Deiner Grösse und nicht Deines Gewichtes. Dein Gewicht bei der Grösse = BMI, ist doch vollkommen normal!

Deine Grösse wirst Du wohl kaum ändern können Wenn Du 180 wärst, könntest/solltest Du 20kilo weniger haben können - aber so....?

Fleissig trainieren, viele Lange Läufe und bis zum Marathon wird sicher das eine oder andere Kilo noch "von selber" verschwinden. Wenn du dann noch Ernährungstechnisch was umstellst/optimierst: viel Gemüse, viel Obst, viel Vollkornbrot, viel Wasser, wenig Süss, kein alk - dann wird es auch etwas mehr werden.

gruss hennes

tomkanone hat geschrieben:Hallo,
ich befinde mich zur Zeit in Vorbereitung auf den HH Marathon. Leider habe ich bei 199cm
Länge mit 101kg zu viel mit mir herumzuschleppen.
Wie kann ich die maximale Gewichtsabnahme erreichen und trotzdem das Training weiter durchhalten? Ich laufe z.Zt. 7-8 Std. in der Woche, ansonsten bin ich viel im Auto oder im Büro beschäftigt, verbrenne also nicht arg viel über den Tag.
Vielleicht kann mir jemand raten, auf wieviel kcal ich am Tag kommen muß um fit zu bleiben und trotzdem abzunehmen.
Welche Nährstoffzusammenstellung ist vorteilhaft, wann was essen?
Ich danke bereits jetzt für Eure Antworten !!

Gruß, Tom

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eigentlich ist schon alle dazu gesagt. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, als fiele dir das ausgesprochen früh auf. Furchtbar viel wirst du bis zum 27.4. nicht mehr ändern können. Aus eigener Erfahrung kann ich verraten, daß ich persönlich ganz gut mit folgendem Rezeppt zurecht komme: Grundstock 1500 kal./Tag. + pro gelaufenen Kilomete 50 kal. zusätzlich. Gut, Du bist etwas größer und folglich auch etwas schwerer, aber dramatisch viel dürfte das nicht ausmachen. Auch aus eigener Erfahrung kann ich dir verraten, daß radikale FDH-Nummern bei Laufumfängen über 50 KM deutlich kontraproduktiv sind. So mit Akku leer und so. Und die Regeneration dauert dann auch viel länger... Viel Obst + Gemüse. Kannz einklich in bliebiger Menge in dich hinein praktizieren, Ordentliches Eiweis, wenig Fett und gute Carbs. (ja!!!! Hört alle her, der dicke Elch ißt Pfui-Carbs!!!!)


der dicke Elch

Und bitte nie unter 1200 Kalorien am Tag kommen. Sonst schaltet Dein Körper in den Hungerstoffwechsel und baut unnötigerweise Muskelmasse ab.

Ich hab jetzt schon 2x mal von 90 auf 70 bzw. 68 kg abgenommen. In jüngeren Jahren habe ich ohne Probleme bei hartem Training pro Woche 1 kg abnehmen können. Jetzt mit fast 40 geht da nur noch 1 kg in 2 Wochen. Immer soviel essen, dass du nicht das Gefühl hast, dass das Training darunter leidet. Wenn mal ein tag dabei ist, wo dir das Training mit weniger Essen schwer fällt macht das nix, aber das sollte sich nicht über mehrere Tage hin ziehen. Bei mir ist es so, dass ich genügend Eiweiß brauche, was schnell mal leidet, wenn man eh schon weniger isst.
Ich versuche es mal etwas zu umschreiben:
Immer etwas Hunger, manchmal auch gut gesättigt und immer fit genug für die nächste Trainingseinheit.
Ich habe im moment das Luxusproblem bei 1,78 und 68-69 noch 2-3 kg bis Hamburg abzuwerfen, aber die gehen auch fast nicht mehr runter. Aber mir stellt sich die gleiche Frage: Wieviel essen um noch sinnvoll trainineren zu können, denn von alleine verliere ich leider kein Gramm, auch nicht mit mehr als 100 Wochen-km. Da verlangt mein Körper automatisch auch mehr.
Viele Grüße
und viel Erfolg
Lupert

Ich finde die Fragestellung sehr interessant (Liegt wohl daran, dass ich das gleiche Problem habe). Ich will beim HH-Marathon starten. Ab November wollte ich dabei noch kräftig abnehmen (178 cm bei 92 kg). Da ich aber ständige Probleme erst mit Verletzung dann mit Erkältungen und so ein Gedöns (Wie wird das Wort eigentlich geschrieben?) hatte, hakte ich den Marathon eigentlich ab und nahm das Projekt "Abnehmen" auch nicht in Angriff. Seit Mitte Januar laufe ich wieder und da ich eigentlich relativ schnell wieder "rein" kam (aber dennoch deutlich hinter meiner Erwartungshaltung für diesen Zeitraum; kann derzeit den Trainingsplan nur mit größter Anstrengung einhalten), entschied ich mich, es doch in Hamburg zu versuchen bzw. schauen, ob ich mit dem Training den Fitness-Level bis dahin erreiche. Die gewünschte Gewichtsreduzierung habe ich bis jetzt jedoch nicht erreicht. Dennoch erhoffe ich mir, bis zum Marathon doch noch 8-10 Kg zu schaffen. Ja klar, ich will jetzt nicht die Ernährung so runter fahren (wie FDH), dass mein Trainingserfolg darunter leidet. Ist es aber nicht so, dass ich durch die ja doch stark ansteigenden Läufe und die ledigliche Umstellung auf "gesunde" Kost (Kein Fast Food, Süßigkeiten, Kola, Alkohol usw.) ganz automatisch eine mehr oder weniger starke Gewichtsreduzierung erreiche?

Gruß
Matthias

Lupert hat geschrieben: Ich habe im moment das Luxusproblem bei 1,78 und 68-69 noch 2-3 kg bis Hamburg abzuwerfen, aber die gehen auch fast nicht mehr runter. Viele Grüße
und viel Erfolg
Lupert

allerdings Luxusproblem.
Was mir allerdings auffällt, seit es mit der M.-Vorbereitung richtig losgegangen ist....
Die Waage (meine heißt Gudrun, vielmehr Lügen-Gudrun) geht zur Fundamental-Opposition gepaart mit militanter Stagantion über, gleichzeitig werden alle Lieblings-Laufshirts und High-Tech-Pellen immer schlabberiger....


der neidische dicke Elch

Eisbergsalat hat geschrieben: Ist es aber nicht so, dass ich durch die ja doch stark ansteigenden Läufe und die ledigliche Umstellung auf "gesunde" Kost (Kein Fast Food, Süßigkeiten, Kola, Alkohol usw.) ganz automatisch eine mehr oder weniger starke Gewichtsreduzierung erreiche?

Doch, genauso ist es, ich laufe grade so 40-50km die Woche, lasse süßigkeiten, Süssigkeiten und Alkohol weg und esse 3 normale möglichst Ausgewogene Mahlzeiten am Tag und trinke dazu 3L Wasser. Damit hab ich bisher 23Kg abgenommen und die Methode bringt bei mir im Moment stabil 1KG die Woche ohne dass ich hungere oder so.

Ich bin grad in der Vorbereitung auf Berlin. Viel Spass euch in HH!

Gruß

Alex

Also Erwinelch, in der Schule habe ich früher mit Leuten wie Dir gar nicht gesprochen, weil ich Sie als Streber bezeichnet habe. Von 141 kg auf 90 und Ziel 3:45 h. Alter Schwede(n-Elch), ganz tief Hut ab. Waaahnsinnsleistung.

Also wenn jemand den Grund hat, neidisch zu sein, dann bin ich das. Basta!

Gruß
Matthias

Lupert hat geschrieben: Ich habe im moment das Luxusproblem bei 1,78 und 68-69 noch 2-3 kg bis Hamburg abzuwerfen, aber die gehen auch fast nicht mehr runter. Aber mir stellt sich die gleiche Frage: Wieviel essen um noch sinnvoll trainineren zu können, denn von alleine verliere ich leider kein Gramm, auch nicht mit mehr als 100 Wochen-km. Da verlangt mein Körper automatisch auch mehr.

Ich wiege bei einer Größe von 1,79m 72,5kg. Ich dachte auch immer das ich zu schweer bin und ich abnehmen müsste. 1kg bringt ja 5min im Marathon . Ich komme aber kaum von dem Gewicht runter. Bis Hamburg bestensfalls 71,5kg.

Ich habe darum meinen Körperfettanteil messen lassen. Bei einer Sportmedizinischen Untersuchnung an der TU München wurde auch mein Körperfettanteil von 10,4% gemessen (Mechanisch mit so einer Zange und vielen Messtellen). Unter 10% zu kommen wird wohl nicht einfach.

Wie ist denn dein Körperfett anteil Wir sehen uns in Hamburg im Block C

Gruß Hermann

Eisbergsalat hat geschrieben:Also Erwinelch, in der Schule habe ich früher mit Leuten wie Dir gar nicht gesprochen, weil ich Sie als Streber bezeichnet habe. Von 141 kg auf 90 und Ziel 3:45 h. Alter Schwede(n-Elch), ganz tief Hut ab. Waaahnsinnsleistung.

Also wenn jemand den Grund hat, neidisch zu sein, dann bin ich das. Basta!

Gruß
Matthias

Hai Matze,

ich muß da mal was klarstellen:

1. ich hätte garnich mit dir reden dürfen, hat die Mamma verboten.
2. 89,8. Vor zwei Stunden.
3. Norweger-Elch
4. sub 3:45, mein Meister spricht im Moment von 3:38, aber da fehlt mir der rechte Glaube dran
5. nix Streber. Warmduscher, der gleich auf´s Laufband geht.


der dicke Elch. Der sich freut, daß Freitag ist, weil freitags gips Bier.

escravo hat geschrieben:Ich wiege bei einer Größe von 1,79m 72,5kg. Ich dachte auch immer das ich zu schweer bin und ich abnehmen müsste. 1kg bringt ja 5min im Marathon . Ich komme aber kaum von dem Gewicht runter. Bis Hamburg bestensfalls 71,5kg.

Ich habe darum meinen Körperfettanteil messen lassen. Bei einer Sportmedizinischen Untersuchnung an der TU München wurde auch mein Körperfettanteil von 10,4% gemessen (Mechanisch mit so einer Zange und vielen Messtellen). Unter 10% zu kommen wird wohl nicht einfach.

Wie ist denn dein Körperfett anteil Wir sehen uns in Hamburg im Block C

Gruß Hermann

ICH glaube ich darf dieses Jahr in Block B starten
Körperfett liege ich so in deinem Bereich, also es liegt da auch etwas am Körperbau und sinnvoller ist es da wirklich den Fettanteil zu vergleichen. Der natürlich auch schwerer zu messen ist. Hab zwar ne Fettwage, aber das stimmt nicht so. Weder im NORMSLMODUS noch im ATHLETENMODUS. Eher der Durchschnitt aus beiden Werten.
Mit 1 und 5 hast du was verwechselt. 1 Min auf deine 10er Bestzeit bringen dir im Marathon ca. 5 Minuten. 1 kg Abnahme dagegen "nur" 1-2 Minuten.
Ich rechne um wieviel % 1 kg bedeutet und von dieser %-ualen Gewichtsreduktion nehme ich 60% und rechne sie in die Geschwindigkeitszunahme ein
Wenn ich jetzt von 69 auf 68 abnehme, dann sind das 1,47 Prozent, davon 60% sind 0,88% die ich
schneller werde (vielleicht). Das sind bei aktueller Marathongeschwindigkeit von 237 Sekunden auf den km, dann werde ich 2,1 Sekunden pro km schneller (theoretisch)
Grüße
Lupert

Wow,
da ist ja Bewegung, Danke für Eure Statements. Ich bin spät dran, ich weiß, aber Krankheit, neuer Job und immer noch Weihnachten hängt mir nach... Versuchen möchte ich jetzt also soviel wie möglich "gesund" abzunehmen, also Leistung erhalten aber trotzdem runter was geht. Daher die Frage nach der Angabe der geschätzten Kalorienmenge die ich brauche. Das ist natürlich vom Stoffwechsel abhängig, aber Erfahrungen wären interessant für mich. Durch die o.g. Umstände hab ich das Ziel sub 3:30 ein wenig aus den Augen verloren, aber ich will alles versuchen...
Kf müsste ich auch mal messen, gechätzt sind es 16% wenn ich mich so mit der letzten Messúng vor ca. einem 3/4 Jahr vergleiche... da muß doch noch was rauszuholen sein...
Gutes Essen und kein Alk und andere schöne Sachen verkneife ich mir eh schon..

Eisbergsalat hat geschrieben:Dennoch erhoffe ich mir, bis zum Marathon doch noch 8-10 Kg zu schaffen.

Hoffen darfst Du - Wunder dauern länger!

Das wären mehr als 1kg pro Woche: das ist ungesund!

gruss hennes

Hennes hat geschrieben:Hoffen darfst Du - Wunder dauern länger!

Das wären mehr als 1kg pro Woche: das ist ungesund!

gruss hennes

Ist das nicht etwas zu pauschal?

Also ich verbrauche pro Woche durch Laufen etwa 4.000 Kalorien
Durch die Umstellung meiner Ernährung (gesundes Essen statt Fast Food, Schokolade usw. nicht FDH oder ähnliches) kann ich ca. 700 Kalorien pro Tag reduzieren (ca. 5.000 pro Woche). Das sind in Summe 9.000 Kalorien und die entsprechen genau einem Kilogramm. Bis zum Marathon sind es knapp über acht Wochen. 8 x1 kg entsprechen damit genau 8 kg. Also warum soll das ein Wunder sein?

Abgesehen davon weiß ich, dass mein Körper durch Sport irgendwie turbomäßig Kalorien verbraucht.

Gruß
Matthias

Eisbergsalat hat geschrieben:Ist das nicht etwas zu pauschal?

Also ich verbrauche pro Woche durch Laufen etwa 4.000 Kalorien
Durch die Umstellung meiner Ernährung (gesundes Essen statt Fast Food, Schokolade usw. nicht FDH oder ähnliches) kann ich ca. 700 Kalorien pro Tag reduzieren (ca. 5.000 pro Woche). Das sind in Summe 9.000 Kalorien und die entsprechen genau einem Kilogramm. Bis zum Marathon sind es knapp über acht Wochen. 8 x1 kg entsprechen damit genau 8 kg. Also warum soll das ein Wunder sein?

Abgesehen davon weiß ich, dass mein Körper durch Sport irgendwie turbomäßig Kalorien verbraucht.

Gruß
Matthias

nee, isses nicht. Weil - du wirst nicht die gesamten Kalorien, die du duch´s Laufen verbrauchst (findest du 40 KM/Woche in der M.-Vorbereitung nicht etwas wenige?), aus den Biopren-Reserven bestreiten können, dh. nicht mehr essen. Das klappt einfach nicht. Die Idee hatte ich auch schon. Was machbar ist ist etwa nur di Hälfte der abgelaufenen Kalorien nachzufüllen. Dann leidet auch die Lebensqualität nicht zu sehr.

erwinelch hat geschrieben:findest du 40 KM/Woche in der M.-Vorbereitung nicht etwas wenig?

Ich trainiere nach dem Steffny - Plan. Da sind sicherlich auch mal 40 km drin.

Mit dem Abnehmen mach ich mir keinen Stress, mal schauen, was dabei rauskommt. Meine Strategie diesbezüglich ist ohnehin langfristiger ausgelegt.

Gruß
Matthias