Beweglichkeit Sprunggelenk - Zusammenhang mit der A.-Sehne???

liebe Alle,

ich bin etwas ratlos (eigentlich wie immer ) und hoffe, daß sich hier ein Auskenner findet, der mir vllt. weiterhelfen kann. Nach meinem Sylt-Lauf-Abenteuer war ich bei einem "fremden" Physio zur Massage. So im Verlaufe des Gesprächs kommen wir auch auf das Thema Sprunggelenk und dessen Beweglichkeit und die Auswirkung auf das hinlänglich bekannte A.-Sehnen-Problemchen. Ist es tatsächlich so, daß es zwischen der Beweglichkeit des Sprunggelenks und einer möglichen Üerlastung der A.-Sehne einen Zusammenhang gibt? Wenn ja, welche Möglichkeiten habe ich hier positiv einzuwirken?


der dicke Elch

Hallo Elch,
ich kann dir leider keine Antwort darauf geben aber ich bin an dem Thema auch interessiert.
Ich habe leider folgendes bei mir beobachtet:
Vor ein paar Wochen bin ich nach einer Erkältung wieder zu schnell zum normalen Trainingspensum zurückgekehrt.
Äehm, naja sagen wir ehrlich: sogar mehr als normal.
Bei mir fing dann das Zwicken im "Sprungelenk" (wo auch immer das ist) an. Zuerst übern Spann, dann rechts außen am Knöchel, dann beim Treppen runtergehen. Ich hab dann immer ein bisschen pausiert und gewartet bis es nicht mehr gezwickt hat und dann wieder angefangen. Aber das hat anscheinend nicht gereicht, dann eines Abends nach 300m : Achillessehnen Anfall ! Ob das alles zusammenhängt, d.h. erst Sprunggelenk, dann Achillessehne ?

Was meinte der Physio mit "Beweglichkeit des Sprunggelenks" ? Mehr "Dehnbarkeit" oder "Biegsamkeit" ? Mehr Muskelaufbau im Fuß , oder mehr Beweglichkeit des Sprunggelenks beim Laufen (z.B. nicht mit Ultrastabil Schuhen laufen, sondern Barfuß) ?
Und warum hast Du beim Physio nicht gleich nach Übungen gefragt ?

erwinelch hat geschrieben:Ist es tatsächlich so, daß es zwischen der Beweglichkeit des Sprunggelenks und einer möglichen Üerlastung der A.-Sehne einen Zusammenhang gibt?

Hallo Elch,

meinst Du das obere oder das untere Sprunggelenk?

Wenn's um Überbeweglichkeit im unteren Sprunggelenk geht: Es ist schon naheliegend, das massive Überpronation nicht das beste ist, das man den Achillessehnen antun kann.
Man kann sich leicht vorstellen, daß dabei die mediale Seite der AS stärker gespannt wird als die laterale. Das kann zu Schubspannungen zwischen benachbarten Fasern führen, was vermutlich schädlich ist, weil die Sehne natürlich senkrecht zur Faserrichtung eine wesentlich geringere Stabilität hat, als parallel zur Faserrichtung.

Gruß,
Martin